DE3228000C2 - - Google Patents

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DE3228000C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/04Adjustable saddles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Reitsattel gemäß Oberbegriff des Anspruches 1, vgl. US 24 18 103.
Sättel dieser allgemeinen Art sind an sich bekannt. Besonders die Ausführungsform mit einem niedrigen Knauf, die kennzeichnend für den sog. englischen Sattel ist, ist seit langem der bevorzugte Satteltyp für Dressur- und Sprungwettbewerbe und auch für Freizeitreiten und Reitwanderungen in vielen Teilen der Welt. Solche Sättel sollen dem Reiter einen sicheren Sitz ermöglichen, bei dem seine Beine allgemein mit Bezug auf das Pferd während der ganzen Zeit einer bestimmten Art von Reitbedingungen, z. B. Dressur oder Springen, die gleiche Lage einnehmen. Sie sollen es dem Reiter auch ermöglichen, durch Beinkontakt dem Pferd Richtungshilfen zu geben. Um die Bequemlichkeit des Reiters zu verbessern und mitzuhelfen, die Beine des Reiters in der richtigen Stellung zu halten, sind solche Sättel mit vorderen Aufbauabschnitten versehen und zwar entweder am Seitenblatt oder an einem zusätzlichen, unter dem Seitenblatt liegenden Kissen. Die derart verstärkten oder verdickten Abschnitte bilden "Kniepausche".
Den Seitenblättern kann auch eine solche Form und Ausdehnung gegeben werden, daß gewährleistet ist, daß stets ein Abschnitt des Seitenblattes in Berührung mit dem Bein des Reiters ist. Diese Sättel haben bisher weite Verbreitung gefunden. Trotzdem ergeben sich aus der Konstruktion immer wieder zwei Probleme. Einmal variieren Größe und Proportionen der Reiter in weiten Grenzen, zum anderen ergeben sich verschiedene Anforderungen dadurch, daß z. B. ein Sattel sowohl zum Springen als auch zum Dressurreiten benutzt werden soll. Gegenstand des ersten Problemes ist, daß die Lage der Seitenblätter zum Sitz für den einen Reiter einwandfrei sein kann, während sie für einen Reiter von anderer Größe und Proportionen oder auch für einen Reiter, der eine andere Länge der Steigbügel bevorzugt, völlig ungeeignet ist. Das zweite Problem rührt daher, daß die Seitenblätter z. B. für Springreiten eine merklich andere Lage gegenüber dem Sitz haben sollen, als beim Dressurreiten.
Es ist bekannt, diese Probleme durch einen "Allzweck"-Sattel zu lösen, der sowohl für Dressur- und Springreiten, aber auch für Freizeitreiten und Reitwanderungen zu gebrauchen ist. Die bekannten Bemühungen haben zu Sätteln geführt, die für keinen wesentlichen Zweck ein Optimum bilden. Daher besteht seit langem ein Bedarf für eine Verbesserung auf diesem Gebiet.
Aus der US 24 18 103 ist ein Reitsattel bekannt, bei dem die Seitenblätter zusammen mit der Steigbügelhalterung in eine vordere oder eine rückwärtige Position gebracht werden können. Die Steigbügelhalter sind dabei fest mit den Seitenblättern verbunden. Beim Verschwenken der Steigbügelhalter werden die Seitenblätter ebenfalls verschwenkt. Eine feste Position der Seitenblätter ist daher nicht gegeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von vorgenanntem Stand der Technik, einen Reitsattel zu schaffen, der nach Wunsch des Reiters optimal auf verschiedene Reitarten eingestellt werden kann, insbesondere unabhängig von der Stellung des Steigbügelhalters.
Diese Aufgabe wird bei einem Sattel eingangs genannter Art, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Sättel nach der Erfindung weisen eine Sitzkonstruktion einschließlich eines Rahmens auf. An jeder Seite des Sitzteiles hängt ein Seitenblatt nach unten, das zwischen der entsprechenden Seite des Pferdes und dem Bein des Reiters liegt. Der Sattel weist ferner Befestigungsmittel für jedes der Seitenblätter auf; zu den Befestigungsmitteln gehört wenigstens eine lösbare Befestigungsvorrichtung, durch die das Seitenblatt nach Wahl in eine vordere, zum Springen mit kurzen Steigbügeln geeignete Stellung, eine für Dressur mit verlängerten Steigbügeln geeignete hintere Stellung und eine mittlere Stellung eingestellt werden kann, die für Freizeit- und Wanderreiten geeignet ist. Der Hauptteil des Seitenblattes liegt unter dem Bein des Reiters, wenn das Seitenblatt sich in einer der zu wählenden Stellungen befindet.
In einer besonderen Ausführungsform bildet eine der Befestigungsvorrichtungen einen Schwenkpunkt, um den das Seitenblatt durch Verschwenkung zwischen einer vorderen, mittleren und hinteren Stellung eingestellt werden kann. Die andere Befestigungsvorrichtung ist lösbar und ermöglicht im gelösten Zustand, daß das Blatt geschwenkt wird, während in der festen Lage das Seitenblatt in seiner eingestellten Lage fixiert wird. In einer anderen Ausführungsform wird das Seitenblatt nach vorn und hinten entlang einer Linie verschoben, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des Sattels erstreckt, und danach in der eingestellten Lage gesichert. Wenn das Seitenblatt durch Schwenkung eingestellt wird, kann der Schwerpunkt am oberen Abschnitt des Seitenblattes im Bereich der vorderen oder hinteren Kante liegen, und die lösbare Befestigungsvorrichtung kann dann in einem zweiten oberen Abschnitt, der mit Abstand dazu nach hinten bzw. vorne liegt, vorgesehen sein, um das Seitenblatt in der eingestellten Lage zu sichern. In einer weiteren Ausführungsform kann das Seitenblatt an einem oberen Seitenblattabschnitt zwischen der Vorder- und der Hinterkante geschwenkt werden, und eine lösbare Befestigungsvorrichtung kann benachbart zur vorderen oder hinteren Kante oder an beiden vorgesehen werden. Anstelle einer Befestigungsvorrichtung, die einen richtigen Schwenkpunkt bildet, können zwei Befestigungsvorrichtungen benutzt werden, die beide als lösbar zu befestigende Vorrichtungen ausgebildet und jeweils z. B. bogenförmigen Schlitzen zugeordnet sind, deren Krümmungsmittelpunkt sich an dem Punkt befindet, um den das Seitenblatt geschwenkt wird.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt. Es zeigt
Fig. 1-1C Vereinfachte Seitenansichten von vier verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sattels,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Sattels entsprechend der Ausführungsform der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines eben gelegten Seitenblattes des Sattels der Fig. 2, wobei das andere Seitenblatt hierzu spiegelbildlich geformt ist und ein Teil der darunterliegenden Polsterung des Sattels in punktierter Linie angedeutet ist,
Fig. 4 eine Draufsicht von unten auf den Sattel der Fig. 2, wobei die Seitenblätter und Polster nach außen gebreitet sind,
Fig. 5 einen Teil einer Seitenansicht eines Abschnittes des Rahmenkopfes des Sattels der Fig. 2, wobei alle Lederteile des Sattels fortgelassen sind, aber eine Schwenkbefestigungsvorrichtung für das Seitenblatt gezeigt ist,
Fig. 6 einen Teil eines Schnittes entlang der Linie 6-6 der Fig. 5, aber mit angeordnetem Seitenblatt,
Fig. 7 einen Teil eines Schnittes entlang der Linie 7-7 der Fig. 2,
Fig. 8 einen Teil einer Draufsicht von außen auf die in Fig. 7 gezeigte Anordnung,
Fig. 9 einen Teil eines Schnittes durch die auch in Fig. 7 gezeigte Anordnung, jedoch in einem kleineren Maßstab und mit Darstellung zusätzlicher Abschnitte des Sattels,
Fig. 10 den Sattel nach Fig. 2-9 mit dem Seitenblatt in der vorderen Lage und gekürzten Steigbügeln für Springreiten,
Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung, bei der das Seitenblatt auf die hintere Lage eingestellt ist und die Steigbügel für Dressurreiten verlängert sind,
Fig. 12 eine Bodenansicht ähnlich der Fig. 4 einer mit Bezug auf den Sattel der Fig. 2-9 abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 13 einen Teil eines Schnittes entlang der Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. 14 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines Sattels gem. der Ausführungsform der Fig. 1A,
Fig. 15 eine Ansicht eines der Seitenblätter des Sattels der Fig. 14,
Fig. 16 einen Teil einer Seitenansicht, ähnlich der Fig. 5, zur Veranschaulichung der Art, in der der vordere Abschnitt des Seitenblattes nach Fig. 15 lösbar an dem Kopfabschnitt des Sattelrahmens befestigt ist,
Fig. 17 einen Teil eines Schnittes entlang der Linie 17-17 der Fig. 16, dieser gegenüber vergrößert,
Fig. 18 einen Ausschnitt aus der Fig. 17 mit der Befestigungsvorrichtung in einer Lage, in der das Seitenblatt zur Einstellung gelöst ist,
Fig. 19 eine der Fig. 18 ähnliche Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung,
Fig. 20 einen Teil eines Querschnittes entlang der Linie 20-20 der Fig. 14,
Fig. 21 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung an einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 22 eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht zur Veranschaulichung der Art, in welcher ein Seitenblatt des Sattels der Fig. 21 einstellbar am Kopf des Sattelrahmens befestigt ist,
Fig. 23 einen Schnitt entlang der Linie 23-23 der Fig. 22, aber dieser gegenüber vergrößert,
Fig. 24 einen Teil einer Seitenansicht zur Veranschaulichung einer zweiten Befestigungsvorrichtung, mit der das Seitenblatt der Fig. 22 einstellbar befestigt ist, und
Fig. 25 einen Teil einer Schnittansicht, entsprechend der Linie 25-25 der Fig. 24.
Die Fig. 1-1C veranschaulichen Sättel, die vier verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung entsprechen. In jeder Ausführungsform weist der Sattel einen Sitzteil 1 von allgemein bekannter Ausführung einschließlich eines in den Fig. 1-1C nicht dargestellten, üblichen Rahmens auf, wobei zwei Seitenblätter am Sitzteil befestigt sind, jeweils eines auf jeder Seite des Sitzteiles und von diesem derart abhängend, daß es zwischen der Flanke des Pferdes und dem Bein des Reiters liegt.
In der Ausführungsform der Fig. 1 weist das Seitenblatt 2 einen Hauptabschnitt 3, einen vorderen oberen Abschnitt 4 und einen hinteren oberen Abschnitt 5 auf. Die Abschnitte 4 und 5 sind allgemein eine Art von Lappen, die von der Oberkante des Seitenblattes, wie dargestellt, vorspringen. Der vordere Abschnitt 4 ist bei 6, wie noch mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrieben wird, schwenkfähig an dem Sitzteil angeordnet. Der hintere Abschnitt 5 ist lösbar an dem Sitzteil bei 7 befestigt, siehe weiter unten die ausführliche Beschreibung zu Fig. 7-9. Eine Befestigungsvorrichtung erstreckt sich durch eine bestimmte aus einer Mehrzahl von Öffnungen im Abschnitt 5 in der Weise, daß bei gelöster Befestigungsvorrichtung das Seitenblatt zwischen einer vorderen Stellung, die in punktierter Linie bei 3 a dargestellt ist und benötigt wird, wenn der Sattel mit gekürztem Steigbügel für Springreiten benutzt werden soll, und einer hinteren Stellung geschwenkt werden kann, die in punktierter Linie bei 3 b gezeigt und für Dressur mit verlängerten Steigbügeln geeignet ist. Die Darstellung des Seitenblattes in ausgezogener Linie zwischen der Einstellung für das Springreiten und das Dressurreiten ist für Freizeit- oder Wanderreiten geeignet. Die lösbare Befestigungsvorrichtung bei 7 wird festgelegt, nachdem das Seitenblatt durch Schwenkung eingestellt worden ist. Die Schwenkverbindungen bei 6 und die festgelegten Befestigungsvorrichtungen bei 7 dienen dann dazu, die Seitenblätter gegen alle Kräfte zu sichern, die während des Reitens auftreten.
In dem Beispiel der Fig. 1A hat der Sattel einen Sitzteil 1 und Seitenblätter 10, die allgemein wie in Fig. 1 angeordnet sind und einen Hauptabschnitt 11, einen vorderen oberen Abschnitt 12 und einen hinteren oberen Abschnitt 13 aufweisen. Der hintere obere Abschnitt 13 jedes Seitenblattes ist hier am Sitzteil bei 14 schwenkfähig angeordnet. Eine lösbare Befestigungsvorrichtung, zu der eine geschlitzte Platte 15 gehört, die am vorderen oberen Abschnitt 12 des Seitenblattes befestigt ist, ermöglicht die Schwenkung des Seitenblattes, wenn die Befestigungsvorrichtung gelöst ist, und kann festgelegt werden, um das Seitenblatt in seiner eingestellten Lage zu sichern. Das Seitenblatt ist also verstellbar in eine vordere Stellung für Springreiten, siehe gestrichelte Linie 10 a, eine hintere, für Dressur geeignete Stellung, siehe 10 b, oder eine Zwischenstellung, die für Freizeit- und Reitausflüge geeignet ist, siehe die ausgezogene Linie.
Das Beispiel der Fig. 1B weist ebenfalls einen Sitzteil 1 und außerdem zwei Seitenblätter 20 auf, die jeweils einen Hauptabschnitt 21, einen mittleren oberen Abschnitt 22, einen vorderen oberen Abschnitt 23 und, falls erwünscht, einen hinteren oberen Abschnitt 24 haben. Der obere Abschnitt 22 des Seitenblattes ist am Sitzteil bei 25 schwenkbar. Wie in Fig. 1A ist der vordere obere Abschnitt 23 mit einer lösbaren Befestigungsvorrichtung versehen, zu der eine geschlitzte Platte 26 gehört. Falls erwünscht, kann eine zweite lösbare Befestigungsvorrichtung, die nicht mit dargestellt ist, am hinteren oberen Abschnitt 24 vorgesehen sein. Wenn die Befestigungsvorrichtung oder die Vorrichtungen gelöst sind, kann das Seitenblatt verschwenkt werden, und zwar in die vordere Lage 20 a zum Springen, oder die hintere Lage 20 b für Dressur, oder kann eine in ausgezogener Linie gezeigte Mittellage einnehmen, die für übliche Ausritte geeignet ist.
In den Beispielen der Fig. 1-1B wird eine richtige Schwenkverbindung zwischen dem Seitenblatt und dem Sitzteil benutzt, wie auch ausführlich mit Bezug auf Fig. 5 und 6 beschrieben wird. Im Beispiel der Fig. 1C ist kein richtiger Drehzapfen vorgesehen. Die Möglichkeit einer Schwenkeinstellung wird dadurch verwirklicht, daß sowohl der vordere als auch der hintere obere Abschnitt des Seitenblattes mit lösbaren Befestigungsvorrichtungen ausgestattet ist, die jeweils eine bogenförmig geschlitzte Platte enthalten. Der Sattel weist wiederum einen Sitzteil 1 und zwei Seitenblätter 30 auf, und jedes Seitenblatt hat einen Hauptabschnitt 31, einen oberen vorderen Abschnitt 32 und einen oberen hinteren Abschnitt 33. Der vordere obere Abschnitt 32 ist am Sitzteil durch eine lösbare Befestigungsvorrichtung befestigt, die eine Platte 34 enthält, die am Abschnitt 32 befestigt ist und einen bogenförmigen Schlitz aufweist. Der Abschnitt 33 ist in gleicher Weise mit einer Befestigungsvorrichtung ausgestattet, die eine bogenförmig geschlitzte Platte 35 hat. Eine praktische Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung ist weiter unten mit Bezug auf Fig. 22 und 23 beschrieben. Die zwei Befestigungsvorrichtungen sind so angeordnet, daß die Schlitze der Platten 34 und 35 Teile eines Kreises bilden, dessen Mittelpunkt in diesem Beispiel der Punkt 36 bildet. Wenn daher die beiden Befestigungsvorrichtungen gelöst sind, kann das Seitenblatt um den Punkt 36 geschwenkt werden, um das Blatt in die vordere Lage entsprechend der gestrichelten Linie 30 a, die hintere Lage entsprechend der gestrichelten Linie 30 b oder in die Zwischenstellung zu bringen, die in ausgezogener Linie dargestellt ist.
Bei Betrachtung der Fig. 1-1C ist zu beachten, daß die Darstellungen vereinfacht und die Seitenblätter daher so gezeigt sind, als ob sie eben wären, wobei Einzelheiten des Sitzteiles fortgelassen sind.
Das vereinfacht in Fig. 1 gezeigte, besonders vorteilhafte Beispiel ist in den Fig. 2-9 ausführlich veranschaulicht. Wie Fig. 2, 4-6 und 9 zeigen, ist der Sitzteil 51 im wesentlichen in üblicher Weise ausgebildet, einschließlich eines üblichen Federrahmens mit Seitengliedern 52, Fig. 5 und 9, und einem Kopfteil 53, Fig. 5 und 6. Der gesamte Rahmen ist aus geschichtetem Holz hergestellt, wobei ein zusätzlicher, darunterliegender Federmetallstreifen 54, Fig. 9, sich in Seitengliedern erstreckt und daran befestigt ist. Der Kopfabschnitt ist verstärkt durch obere und untere Metallstücke 55 und 56, siehe Fig. 5 und 6. Zwei Steigbügelstangen 57, Fig. 5 und 6, sind vorgesehen, wobei jede starr, z. B. durch Nieten 58, sowohl am Kopfteil 53 als auch am danebenliegenden Abschnitt des entsprechenden Seitenteils 52 des Rahmens befestigt ist. Die Steigbügelstangen 57 sind einteilige Metallstücke von allgemein üblicher Form und weisen einen ebenen vorderen Abschnitt 59 auf, der dünner als der Hauptteil 60 ist und sich über die Außenfläche des Kopfteiles 53 in einem Bereich erstreckt, der dem unteren Ende des Metallstückes 55 benachbart ist und über dem benachbarten Ende des Kopfteiles liegt.
Wie Fig. 2, 4 und 9 zeigen, weist der Sitz 51 den üblichen, gepolsterten Sitzkörper 61, Flügel 62 und untergelegte, gepolsterte Pausche 63 auf. Die Seitenglieder 52 des Rahmens sind in dem gepolsterten Sitzkörper eingeschlossen, und der Rahmen weist auch zusätzliche Federmetallbügel 64, Fig. 9, auf, die sich allgemein in Längsrichtung des Sattels erstrecken.
Die Seitenblätter 70 sind aus verhältnismäßig schwerem Leder und weisen einen Hauptabschnitt 71 auf, der durch die Vorderkante 72, die Unterkante 73, die Hinterkante 74 und die Oberkante 73 a begrenzt wird. Einteilig mit dem Hauptteil 71 sind ein vorderer oberer Abschnitt 75 und ein hinterer oberer Abschnitt 76 ausgebildet. Der Abschnitt 75 ist ein verhältnismäßig kurzer, abgerundeter Ansatz, der von dem oberen Kantenabschnitt des Hauptteiles 71 nach oben vorspringt und mit einem Verstärkungsauge 77, Fig. 3 und 6, versehen ist, das mit einer Befestigungsvorrichtung 78, Fig. 5 und 6, zusammenarbeitet, wobei die Vorrichtung 78 als Schwenkzapfen dient. Der Abschnitt 76 ist breiter und länger als der Abschnitt 75 und ist mit einer Mehrzahl von Kreuzaugen 79 versehen.
Jeder Flügel 62, Fig. 2 und 9, ist in üblicher Weise an dem gepolsterten Sitzkörper 61 entlang einer Linie 80 angenäht, wobei das äußerste vordere Ende des Flügels an dem Rahmen z. B. durch einen Nagel 81 befestigt ist. Der Hauptteil des Flügels hängt demnach am Sitzteil und liegt über dem äußeren Abschnitt der entsprechend gepolsterten Pausche 63. Über den größeren Teil ihrer Länge sind die Pausche 63 an der Lederdecke des Sitzkörpers 61 angenäht, jeweils entlang einer Linie unter dem entsprechenden Seitenglied 52 des Rahmens. Der die Pausche 63 mit dem Sitzkörper verbindende Saum ist aber, Fig. 4, über eine Strecke unterbrochen, die etwas größer als die Breite des oberen Seitenblattabschnittes 76 ist, so daß der Blattabschnitt 76 durch den Zwischenraum eingeführt werden kann, der damit zwischen dem Sitzkörper und der entsprechenden Pausche 63 vorgesehen ist. Wenn daher das Seitenblatt 71 angelegt ist, liegt der vordere obere Abschnitt 75 unter dem Vorderteil des Flügels 62 und über dem Vorderabschnitt 59 der entsprechenden Steigbügelstange, während der hintere obere Abschnitt 76 des Blattes sich durch die Lücke in der Naht erstreckt, mit der die Pausche 63 am Sitzkörper 61 befestigt ist. Die Befestigungsvorrichtung 78, Fig. 6, enthält einen Bolzen 85 und eine Mutter 86. Die Vorrichtung sitzt in einer geraden zylindrischen Bohrung 87, die sich vollständig durch den Rahmenkopf und den darüberliegenden vorderen Teil 59 der Steigbügelstange erstreckt. Der Bolzen 85 ist mit einem Flanschkopf 88, einem geraden zylindrischen Schaft 89, der gleitfähig von der Wandung der Bohrung 87 umschlossen ist, und einem daran anschließenden Gewindeteil 90 ausgebildet. Die Mutter 86 hat einen Flanschkopf 91 und einen hohlen Schaft 92, dessen äußerer Durchmesser der Art ist, daß der Schaft gleitfähig von der Wandung der Bohrung 87 umschlossen ist. Der Schaft ist mit einem Innengewinde versehen, das mit dem Gewindeabschnitt 90 des Bolzens 85 zusammenwirkt. Die Befestigungsvorrichtung 78 dient zur Befestigung des Blattabschnittes 75 an dem Sitzteil, hier dem Rahmen, und als Schwenkzapfen, der die Schwenkachse bildet, um die das Seitenblatt eingestellt wird. Zum Ansetzen des Seitenblattes wird der Bolzen 85 von der Innenfläche des Rahmenkopfes in die Bohrung 87 eingesetzt und der Blattabschnitt 75 so gehalten, daß das Auge 77 auf die Bohrung 87 ausgerichtet ist. Darauf wird die Mutter 86 durch das Auge eingeführt und auf den Bolzen aufgeschraubt, bis eine Sperrscheibe 93 zwischen der Mutter und dem Bolzen eingeklemmt ist. Wenn die Befestigungsvorrichtung derart eingesetzt ist, erstreckt sich ein merklicher Teil der zylindrisch geraden äußeren Fläche des Schaftteiles der Mutter 86 über die Bohrung 87 hinaus und liegt frei zum Zusammenwirken mit dem Auge 77.
Die Kreuzaugen 79 wirken mit einer lösbaren Befestigungsvorrichtung 95, Fig. 7 und 8, zusammen, um den hinteren oberen Abschnitt 76 des Blattes 70 an dem Sitzteil 51 in einer von mehreren Lagen gegenüber dem Sitz lösbar zu befestigen. Die Augen 79 sind gleich; jedes begrenzt eine längliche, im wesentlichen rechteckige Öffnung 96, die sich durch den Abschnitt 76 erstreckt, so daß ihre Längsachse auf einer Linie liegt, die durch die von der Befestigungsvorrichtung 78 gebildete Schwenkachse hindurchgeht. Zwei Öffnungen 97 liegen einander gegenüber in der Mitte der Öffnung 96 und rechtwinklig zu deren Längsachse. Außer diesen Augen 79 weist die Vorrichtung ein an der Pausche 63 befestigtes Element 98 mit Außengewinde, ein mit Innengewinde versehenes Element 99, einen von den Elementen 98 und 99 gehaltener Drehkörper 100 und einen an diesem schwenkfähig befestigten Haltering 101 auf. Das Element 98 ist mit einem verbreiterten Flansch 102 und einem das Gewinde tragenden Schaft 103 ausgebildet. Das Element 99 hat einen allgemein rechteckigen Körper 104 mit einer mittleren Bohrung, deren Innengewinde mit dem Schaft 103 des Elementes 98 zusammenarbeitet. Eine zentrale Öffnung des Teiles 99 nimmt den Schaft 105 des Drehkörpers 100 auf. Der Drehkörper 100 hat einen zylindrischen Teil 106, der am Schaft 105 befestigt und zwischen zwei Lagerscheiben 107 eingeklemmt ist, wenn das Element 99 voll auf den Schaft 103 aufgeschraubt ist.
Der Haltering 101 ist so bemessen, daß er nicht durch das Auge 79 hindurchgeht, ausgenommen dann, wenn der Ring in die Stellung gedreht ist, in der er in Flucht mit den gegenüberliegenden Öffnungseinschnitten 97 liegt. Das Element 98 ist an einem der gepolsterten Pauschen 63 dadurch befestigt, daß zunächst der Flansch 102 mit einem Tuch 110, Fig. 7, umhüllt und in die Pausche eingebettet und danach durch die Pausche durchgenäht wird, um das Hülltuch und damit das Element 98 zu befestigen. Daher wird mit den Teilen in der in Fig. 7 gezeigten Lage und mit dem Ring 101 in der Drehstellung nach Fig. 8 der hintere obere Abschnitt 76 des Blattes gegenüber dem Sitzteil 51 in einer Lage befestigt, die bestimmt ist durch die Wahl des Auges 79, das für die Befestigungsvorrichtung 95 benutzt wird. Wie Fig. 2, 3 und 8 zeigen, liegt bei Wahl des obersten der drei Augen 79 das Seitenblatt 70 in der vorderen Stellung, die durch gestrichelte Linie 70 a in Fig. 2 angedeutet ist. Die Wahl des untersten Auges 79 ergibt die hintere Lage für das Blatt, siehe Linie 70 b in Fig. 2. Durch Wahl des mittleren der drei Augen 79 liegt das Blatt in der mittleren Stellung, die in ausgezogener Linie in Fig. 2 angegeben ist. Wenn die Lage des Seitenblattes 70 geändert werden soll, wird der Flügel 62 nach oben und zurückgeklappt, der Ring 101 erfaßt und gedreht, bis er mit den Quereinschnitten 97 des Auges 79 in Flucht liegt. Der Blattabschnitt 76 wird angehoben, um den Ring 101 durch die Einschnitte 97 hindurchtreten zu lassen, so daß das Seitenblatt geschwenkt und ein anderes, bestimmtes Auge 79 mit der Vorrichtung 95 in Flucht gebracht werden kann. Sodann wird der Ring 101 durch das neue Auge hindurchgeführt, um 90° gedreht und umgeklappt, so daß er flach auf dem Blattabschnitt 76 liegt. Damit ist das Blatt in der neu eingestellten Lage festgelegt.
Die gepolsterten Kissen 63 erstrecken sich nach vorn und unten und bilden Abschnitte 63 a, (Fig. 2) die unter den vorderen Abschnitten der Seitenblätter 70 liegen und daran z. B. durch die bei 63 b (Fig. 4) angedeuteten Stiche befestigt sind. Die gepolsterten Kissen sind elastisch und schmiegsam und enthalten z. B. eine Wollpolsterung, die mit einer Decke aus weichem Leder umschlossen ist. Die vorderen Abschnitte der Kissen werden nachgiebig verzerrt, wenn die Lage der Blätter eingestellt wird. Die Abschnitte 63 a bleiben daher stets in ihrer Lage an der Vorderkante der Seitenblätter, so daß die richtige Gewichtsverteilung zu allen Einstellungen der Seitenblätter gewährleistet ist. Um eine übermäßige Beanspruchung durch Biegungen in den vorderen Abschnitten der Kissen 63 bei der Einstellung der Blätter 70 zu vermeiden, sind die Kissen bei 111 und 112 derart durchnäht, daß sich verjüngende Wellungen gebildet werden, die sich quer zu den Wellungen dehnen und zusammenziehen können, je nach eintretenden Verbiegungen. Kissen der allgemeinen Form des Kissens 63 werden gewöhnlich als verlängerte Kissen bezeichnet und z. B. für Sättel mit engem Kontakt verwendet, bei denen aber die Seitenblätter in gleichbleibender, fester Lage angeordnet sind. Falls erwünscht, können die nach vorn und unten sich erstreckenden Abschnitte 63 a weggelassen werden. Obwohl bei bekannten Sätteln die nach unten und vorn vorspringenden Abschnitte 63 a der Kissen nicht den Zweck von Kniepauschen haben, neigen sie doch zur Bildung eines äußeren Wulstes im Bereich der Vorderkante des Seitenblattes. Dabei bleiben sie in der in den Fig. 2-11 gezeigten Form an der Vorderkante des Seitenblattes bei allen möglichen Einstellungen des Blattes.
Fig. 10 und 11 zeigen ähnlich wie Fig. 1-1C die relative Lage der Beine des Reiters und des Seitenblattes, wenn dieses in die vordere Stellung, Fig. 10, geschwenkt ist und die Steigbügel zum Springen gekürzt sind. In Fig. 11 ist das Blatt in die hintere Lage gestellt und die Steigbügel sind für Dressur verlängert.
Bei dem in Fig. 2-9 gezeigten Sattel sind die hinteren oberen Abschnitte der Seitenblätter durch Lücken in den Nähten hindurchgeführt, mit denen die gepolsterten Kissen an dem Sitzteil befestigt sind. Hierbei können die hinteren Abschnitte derart verlängert werden, daß die Enden der zwei Abschnitte 76 a sich in dem Zwischenraum zwischen den zwei Kissen 63′ überlappen, siehe Fig. 12 und 13. Die Seitenblattabschnitte 76 a können dann mit einfachen kreisförmigen Augen 79 a versehen sein, und eine einfache Gewindebefestigungsvorrichtung 95 a kann durch zwei aufeinander ausgerichtete Augen hindurchgesetzt und festgezogen werden, um die zwei Seitenblattabschnitte 76 a aneinander zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtung 95 a kann eine mit Flansch versehene Schraube 98 a und eine damit zusammenwirkende, mit Flansch versehene Schraubhülse 99 a aufweisen, Fig. 13, wobei der Schaft 104 a der Hülse die Außenfläche eines geraden Zylinders mit passendem Durchmesser für die umschließenden Augen 79 a hat. Da jeder Blattabschnitt 76 a zwischen einem der gepolsterten Kissen und einem Seitenelement des Rahmens liegt, werden die Abschnitte 76 a wirksam an dem Sitzteil befestigt, in dem sie aneinander befestigt werden.
Die Fig. 14-20 sind eine ausführliche Darstellung des Beispiels der Fig. 1A. Dieser Sattel hat einen Sitzteil 201, der einen Rahmen, einen um den Rahmen herumgebauten, gepolsterten Sitz 202, gepolsterte Kissen 203, Flügel 204 und Seitenblätter 205 aufweist. Jedes Seitenblatt 205, Fig. 15, hat einen schmiegsamen Hauptteil 206, eine Vorderkante 207, eine Bodenkante 208, eine Hinterkante 209, einen ersten, oberen, ansatzartigen Abschnitt 210, der vom vorderen Abschnitt des Blattes nach oben ragt, und einen zweiten, oberen, ansatzartigen Abschnitt 211, der vom hinteren Abschnitt des Blattes nach oben ragt. Der Abschnitt 211 ist mit einem kreisförmigen Auge 212 versehen, das, siehe auch Fig. 20, eine Schwenkachse für das Blatt bildet. Der vordere obere Abschnitt 210 des Blattes ist mit zwei gleichen Befestigungsplatten 213 versehen, die jeweils, siehe Fig. 15, einen länglichen Schlitz 214 aufweisen, der gebogen ist und auf einem Kreis liegt, für den das Auge 212 den Mittelpunkt bildet. Jeder Schlitz 214 hat drei kreisförmige Randabschnitte 215, und zwar je einen an jedem Ende des Schlitzes und einen in der Mitte zwischen den Schlitzenden. Der Seitenblattabschnitt 210 ist mit einem gleichgeformten Schlitz versehen. Die zwei Platten sind so aufeinander ausgerichtet, daß die entsprechenden kreisförmigen Kantenabschnitte der zwei Schlitze koaxial liegen, siehe Fig. 17, wobei die Schlitze in den Platten auf den Schlitz im Blattabschnitt 210 ausgerichtet sind. Die beiden Platten sind starr an dem Blattabschnitt 210 z. B. durch Nieten 216 befestigt.
Die Plattenanordnung 213 wirkt mit einer lösbaren Befestigungsvorrichtung 220, Fig. 16-18, zusammen, um den Seitenblattabschnitt 210 in einer bestimmten von drei möglichen Einstellagen, die durch die kreisförmigen Kantenabschnitte 215 bestimmt sind, festzulegen. Die Befestigungsvorrichtung 220 enthält eine Schraubenmutter 221, die in einer Bohrung 222 befestigt ist, die durch den Kopf 223 des Sattelrahmens geht, und ein Bolzenelement 224. Das Bolzenelement 224 hat einen mit Flansch versehenen Kopf 225, dessen Durchmesser größer als der der kreisförmigen Kantenabschnitte 215 ist, und ferner einen kurzen geradzylindrischen Schaft 226 mit einem Durchmesser, der gleitfähig von den kreisförmigen Kantenabschnitten 215 umfangen wird, und einen Gewindeabschnitt 227, der in die Windungen der Mutter 221 eingreift. Eine Halteschraube 228 ist in die Spitze des Schaftes 227 eingeschraubt und darin festgehalten; der Kopf der Schraube 228 hat einen Durchmesser, der für den Durchgang durch die Mutter zu groß ist, so daß der Bolzen gegen ein Herausschlüpfen gesichert wird, siehe Fig. 18. Die Vorrichtung 220 wird zusammengesetzt, indem eine Gruppe der kreisförmigen Kantenabschnitte 215 in Flucht mit der Bohrung 222 in den Kopf gebracht, der Bolzen 224 durch die geschlitzten Platten und den Seitenblattabschnitt 210 gesetzt und in das Mutterelement eingeschraubt wird, worauf die Halteschraube 228 eingesetzt wird. Bei der so angeordneten Befestigungsvorrichtung kann der Bolzen 224 bis zu der in Fig. 18 gezeigten Lage herausgeschraubt werden, in der der Schaftabschnitt 226 nicht mehr mit den kreisförmigen Kantenabschnitten 215 in Eingriff ist. Damit kann der Seitenblattabschnitt 210 eingestellt werden, indem irgendeine bestimmte der drei durch die Kantenabschnitte 215 gebildeten Öffnungen in Ausrichtung mit der Bohrung 222 gebracht wird. Sodann wird die Befestigungsvorrichtung festgezogen und der Seitenblattabschnitt 210 in der eingestellten Lage gesichert, wobei einfach der Bolzen in die Mutter eingeschraubt wird, bis die in Fig. 17 gezeigten Lagebeziehungen erreicht sind. Dabei wird der Schaftabschnitt 226 von den gewählten kreisförmigen Kanten 215 bündig umfaßt.
Stattdessen kann die Befestigungsvorrichtung auch die Form gemäß Fig. 19 haben. Die Schraubmutter ist hier durch ein Auge ersetzt, und der Abschnitt 227 a des beweglichen Befestigungselementes 224 a ist ohne Gewinde. Eine Schrauben-Druck-Feder 229 ist zwischen dem Auge und dem Kopf der Halteschraube 228 a in Eingriff. Daher kann die Befestigungsvorrichtung gelöst werden, indem das Element 224 a vom Kopf 223 a abgezogen wird, bis der Schaft 226 a nicht mehr in eine der von den kreisförmigen Kantenabschnitten 215 gebildete Öffnung eingreift. Nachdem der Seitenblattabschnitt 210 eingestellt worden ist und eine neue Gruppe von kreisförmigen Kanten 215 in Flucht mit der Bohrung 222 a liegt, wird das Element 224 a losgelassen, so daß die Feder 229 die Befestigungsvorrichtung in ihre Eingriffsstellung bringt, in der der Schaftabschnitt 226 a von den kreisförmigen Kantenabschlüssen 215 umfangen wird.
Für jedes Seitenblatt 205 ist das entsprechende Seitenelement 235, Fig. 20, des Rahmens mit einer Befestigungsvorrichtung 236 ausgestattet, die mit einem bestimmten Auge 212 zusammenwirkt, um den hinteren oberen Seitenblattabschnitt 211 am Sitzteil zu befestigen und außerdem eine Schwenkachse zu bilden, um die das Blatt 205 geschwenkt werden kann, um es gegenüber dem Sitz einzustellen. Das Seitenelement 235 hat eine Bohrung 237, die rechtwinklig zur Hauptquerabmessung des Seitenelementes geht. Die Befestigungsvorrichtung 236 hat ein Gewindebolzenteil 238 und einen dazugehörenden Mutterteil 239; die Elemente 238 und 239 haben die gleiche allgemeine Form und wirken in derselben Weise zusammen, wie mit Bezug auf die Befestigungsvorrichtung 78, Fig. 6, bereits beschrieben. Mit der Befestigungsvorrichtung 236 in der in Fig. 20 gezeigten Form und Anordnung liegt der mit Flansch versehene Kopf des Teiles 239 unter dem Blattabschnitt 211, und der geradzylindrische Schaft der Mutter wird gleitfähig durch das Auge 212 umfaßt, so daß der Seitenblattabschnitt frei zur Schwenkung gegenüber dem Rahmen ist, während der Abschnitt 211 nicht von dem Seitenelement 235 abgezogen werden kann.
Vorzugsweise sind die Seitenblätter 205 jeweils mit einer äußeren Kniepausche 240 in einer üblichen Form ausgebildet.
In den bisher besprochenen Ausführungsformen wird eine Einstellung der Seitenblätter durch eine Schwenkbewegung jedes Blattes gegenüber dem Sitzteil ermöglicht. Ähnliche Ergebnisse können auch durch Einrichtungen für eine allgemein geradlinige Einstellbewegung der Blätter gegenüber dem Sitzteil erreicht werden, siehe Fig. 21-25. Der Sattel weist hier einen Sitzteil 301 mit einem Sitzkörper 302, einem Rahmen 303 und Flügeln 304 auf. Zwei Seitenblätter 305 sind einstellbar an dem Sitz befestigt, wobei auf jeder Seite des Sitzes ein Blatt angeordnet ist. Jedes Blatt 305 hat eine Vorderkante 306, eine Bodenkante 307, eine Hinterkante 308 und eine Oberkante 309. Die Oberkante 309 ist geringfügig gebogen und hat eine solche Form, daß der vordere Abschnitt 310 und der hintere Abschnitt 311 der Oberkante nach oben und vorn um einen Winkel a gegenüber der Längsachse des Sattels ansteigen. Der Winkel a liegt im Bereich 15 bis 45°, vorteilhaft bei 30°. Der vordere obere Abschnitt des Blattes ist an dem Kopf 312 des Rahmens durch eine Befestigungsvorrichtung einschließlich Platten 313 einstellbar befestigt. Der hintere obere Abschnitt des Blattes ist in gleicher Weise durch eine Befestigungsvorrichtung einschließlich Platten 314 befestigt.
Zwei Platten 313, Fig. 22 und 23, werden am vorderen oberen Abschnitt jedes Blattes 305 benutzt. Die Platten liegen beiderseits des Blattabschnittes, und der sich ergebende Schichtaufbau wird z. B. durch Nieten 315 zusammengehalten. Die Platten 313 und der dazwischenliegende Teil des Blattes 305 haben gleichgeformte Schlitze 316, von denen jeder mit drei Gruppen kreisförmiger Kantenabschnitte 317 ausgebildet ist, und zwar eine an jedem Ende des Schlitzes und eine in der Mitte zwischen den Enden. Außer an den kreisförmigen Kantenabschnitten 317 sind die Schlitze 316 gerade und steigen nach vorn und oben unter dem Winkel a an. Die Befestigungsvorrichtung wird vervollständigt durch ein bewegliches Befestigungsglied 318 mit einem Bolzenelement, das einen vergrößerten Kopf 319 aufweist, dessen Durchmesser größer als der der Kantenabschnitte 317 ist, und ferner mit einem zylindrischen Schaft 320, der gleitfähig von einem der Kantenabschnitte 317 umfaßt wird, und einem diesen verlängernden Gewindeschaft mit kleinerem Durchmesser. Zu jedem Befestigungselement 318 gehört ein Mutterelement 324 mit einem vergrößerten Kopf 325 und einem mit Innengewinde versehenen Rohrschaft 326, der eine geradzylindrische Außenfläche hat. Für jede Befestigungsvorrichtung ist der Kopf 312 des Rahmens mit einer durchgehenden Bohrung 327 versehen, deren Öffnungsdurchmesser im Bereich der Außenflächen des Kopfes kleiner ist als der Durchmesser über dem anschließenden größeren Teil ihrer Länge und der Öffnung an der Innenseite. Ein Auge 328 ist in dem Teil der Bohrung mit kleinerem Durchmesser befestigt und hat einen Durchmesser, der gleitfähig den Schaft 326 des Elementes 324 umfaßt. Der Durchmesser des Kopfes 325 des Mutterteiles ist größer als der des inneren Abschnittes der Bohrung 327. Eine Schraubendruckfeder 329 ist in Eingriff zwischen dem Auge 327 und dem Kopf des Mutterteiles und drückt das Element 318 in die in Fig. 23 gezeigte Eingriffsstellung, wenn der vordere obere Seitenblattabschnitt so liegt, daß eine der drei kreisförmigen Öffnungen, die durch die kreisförmigen Kantenabschnitte 317 gebildet werden, in Flucht mit der Bohrung 327 ist. Die Befestigungsvorrichtung wird zur Einstellung des Seitenblattes gegenüber dem Sitzteil gelöst, indem einfach der Zugring 330 erfaßt und das Element 318 so weit herausgezogen und dabei die Feder 329 zusammengedrückt wird, bis der Schaftabschnitt 320 aus dem Schlitz 316 freikommt. Wenn dann das Blatt eingestellt worden ist, so daß eine neue, von den Kanten 317 gebildete Öffnung in Flucht mit der Bohrung 327 gebracht worden ist, wird das Element 318 losgelassen, wodurch die Feder 329 die Befestigungsvorrichtung in die Eingriffsstellung nach Fig. 23 zurückstellt.
Am hinteren oberen Abschnitt jedes Blattes 305 sind zwei Platten 314 vorgesehen, die den Platten 313 gleichen und gerade, längliche Schlitze 340 aufweisen, die jeweils mit kreisförmigen Kantenabschnitten 341 ausgebildet sind, die drei mit Abständen entlang dem Schlitz verteilte Öffnungen bilden, und zwar eine an jedem Ende und eine weitere in der Mitte des Schlitzes. Die Platten 314 sind an dem Seitenblatt 305 durch Nieten 342, Fig. 24, befestigt, wobei die Platten einander gegenüber auf den beiden Seiten des Materials des Blattes liegen und die Schlitze aufeinander und auf einen gleichen Schlitz im Blatt ausgerichtet sind. Ein bewegliches Befestigungselement 343, das mit den Platten 314 zusammenwirken soll, sitzt an einer Halterung 334, die an dem entsprechenden Seitenelement 345 des Rahmens 303 befestigt und mit einem flachen, nach unten ragenden Abschnitt 346 mit einer durchgehenden Bohrung 347 versehen ist. Das Element 343 weist einen Bolzen 348 und eine Mutter 349 auf. Der Bolzen hat einen quadratischen Kopf 350, einen länglichen Schaft 351 mit einem solchen Durchmesser, daß er gleitfähig von der Wandung der Bohrung 347 umschlossen wird, und einen Gewindeendteil 352. Die Mutter 349 hat einen Kopf 353 mit einem Durchmesser, der merklich größer als der der Kantenabschnitte 341 ist, und einen mit Innengewinde versehenen Schaft 354, in den das Gewindeende des Bolzens eingreift und der eine geradzylindrische Außenfläche hat, die so bemessen ist, daß sie gleitfähig von einer der kreisförmigen Kantenabschnitte 341 umfaßt werden kann. Der Schaft 354 ist nur geringfügig länger als der Abstand zwischen den Außenflächen der Platten 314. Eine Schraubendruckfeder 355 ist zwischen dem Kopf 350 des Bolzens und der gegenüberliegenden Fläche der Halterung 346 in Eingriff. Ein an dem Halterungsteil 346 angenietetes Gehäuse 356 hat ebenfalls quadratischen Querschnitt und umschließt die Feder und den hervorspringenden Abschnitt des Bolzens und umfängt dabei gleitfähig den Kopf 350 des Bolzens, so daß dieser gegen Drehung gesichert ist. Die Mutter 349 ist mit einem Zugring 357 versehen. Die Platten 314 und das bewegliche Befestigungselement 343 bilden demnach eine Befestigungsvorrichtung, die in der gleichen Weise arbeitet, wie die die Platten 313 und das Element 318 aufweisende Vorrichtung, Fig. 22 und 23.
Da die beiden Befestigungsvorrichtungen gleichzeitig gelöst gehalten werden müssen, damit ein Seitenblatt 305 nach oben und vorn oder unten und zurück bewegt werden kann, empfiehlt es sich, jede Gruppe kreisförmiger Kantenabschnitte 317 bzw. 341 mit einem Einschnitt 317 a, Fig. 22 bzw. 341 a, Fig. 24 zu versehen und die Schaftabschnitte 320 bzw. 354 jeweils mit einer seitlich vorspringenden, axial sich erstreckenden, nicht dargestellten Rippe auszubilden, die in die ensprechenden Einschnitte paßt. Das Befestigungselement tritt dann nur in die von den kreisförmigen Kantenabschnitten gebildeten Öffnungen ein, wenn das bewegliche Befestigungselement in einer bestimmten Drehstellung ist, während in allen anderen Drehstellungen die Rippe das bewegliche Befestigungselement in der Freigabestellung hält.
Da die Schlitze 316, 340 gerade und unter demselben Winkel a angeordnet sind, ist die Einstellung des Blattes 305 in die vordere Stellung 305 a, Fig. 21, mit der Verschiebung des Blattes entlang einer geraden Linie nach oben und vorn verbunden. Danach hat das Blatt die günstigste Lage zum Springen mit gekürzten Steigbügeln. Entsprechend ist die Einstellung des Blattes auf die hintere Stellung 305 b mit einer Verschiebung entlang einer geraden Linie nach unten und hinten verbunden. Bei Einstellung des Blattes in die Springstellung wird daher der wesentliche vordere Abschnitt des Blattes nicht nur nach vorn, sondern auch nach oben bewegt. Dagegen wird bei Einstellung in die Lage für Dressurreiten der wichtige hintere Abschnitt des Blattes nicht nur nach hinten, sondern auch nach unten bewegt.
In der Ausführungsform nach Fig. 21-25 sind die Seitenblätter 305 nicht nur einstellbar, sondern auch auswechselbar, indem die aus Mutter und Bolzen bestehenden Teile der beweglichen Befestigungsglieder auseinandergeschraubt werden. Danach können die Blätter vom Sitzteil entfernt und ersetzt oder ausgetauscht werden.

Claims (22)

1. Reitsattel mit einem Sitzteil und je einem auf jeder Seite des Sitzteiles herabhängenden Seitenblatt das mit einem schmiegsamen Hauptabschnitt zwischen der Flanke des Pferdes und dem Bein des Reiters liegt und mit wenigstens einem oberen Abschnitt am Sitzteil in verschiedenen Stellungen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Seitenblatt (2, 10, 20, 30) über wenigstens zwei im Abstand voneinander angeordnete Befestigungsmittel in Form von Befestigungsvorrichtungen (6, 7, 14, 15) mit dem Sitzteil (1) verbunden ist, wobei wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (7, 15) lösbar ausgebildet ist, und wobei ein oberer Abschnitt (5, 12, 23) jedes Seitenblattes in drei verschiedenen Stellungen mit Bezug auf den Sitzteil des Sattels festlegbar ist und damit der Hauptabschnitt (3, 11, 21, 31) des Seitenblattes in jeweils eine von drei verschiedenen, für besondere Reitarten geeignete Lagen einstellbar ist und in jeder Einstellung aufgrund seiner der Verstellbarkeit entsprechenden Abmessungen unter dem Bein des Reiters liegt.
2. Sattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine Befestigungsvorrichtung (77, 78) aufweisen, die einem weiteren oberen Abschnitt (4, 13) des Seitenblattes (2) zugeordnet ist und eine Schwenkachse (6, 14) bildet, um die das Seitenblatt als Ganzes gegenüber dem Sitzteil (1) zwischen einer vorderen und einer hinteren Lage verschwenkbar ist.
3. Sattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung (7, 15) und die eine Schwenkachse (6, 14) bildende Befestigungsvorrichtung in Längsrichtung des Sattels auseinanderliegen.
4. Sattel nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkachse (6) bildende Befestigungsvorrichtung im Bereich der Vorderkante des Seitenblattes (2) angeordnet ist.
5. Sattel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung (7) im Bereich der Hinterkante des Seitenblattes (2) angeordnet ist.
6. Sattel nach einem der Ansprüche 2 bis 5 mit einem Sitzteil, der einen Rahmen mit einem Seitenelement auf jeder Seite aufweist, wobei unter jedem Seitenelement ein gepolstertes Kissen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Befestigungsvorrichtungen (95) ein Befestigungselement (95, 102) aufweist, das an dem gepolsterten Kissen (63) befestigt ist (Fig. 9).
7. Sattel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Befestigungsvorrichtung (78) ein Befestigungselement (85) aufweist, das am Kopf des Rahmens befestigt ist (Fig. 6).
8. Sattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Befestigungsvorrichtungen (78) ein Befestigungselement (85) enthält, das an einem entsprechenden Seitenglied (52) des Rahmens befestigt ist (Fig. 5, 6).
9. Sattel nach Anspruch 4, dessen Sitzteil einen Rahmen enthält mit einem Seitenglied auf jeder Seite des Sattels und einem gepolsterten Kissen unter jedem Seitenglied, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Abschnitt (76 a) des Seitenblattes (70 a, Fig. 12) als länglicher, laschenartiger Abschnitt ausgebildet ist, der vom Seitenblatt nach innen zwischen dem entsprechenden Seitenglied des Rahmens und dem zugehörigen gepolsterten Kissen (63′) nach innen vorspringt und sich mit dem entsprechenden oberen Abschnitt des gegenüberliegenden Seitenblattes in dem Zwischenraum zwischen den zwei Kissen überlappt, wobei die lösbare Befestigungsvorrichtung (95 a) ein Befestigungselement (104 a, Fig. 13) enthält, das die sich überlappenden Teile der beiderseitigen oberen Seitenblattabschnitte aneinander befestigt.
10. Sattel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkachse (14, Fig. 1a) bildende Befestigungsvorrichtung im Bereich der Hinterkante des Seitenblattes (10) angeordnet ist.
11. Sattel nach Anspruch 3 und 10 mit einem im Sitzteil enthaltenen Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkachse (14) bildende Befestigungsvorrichtung ein in dem zugehörigen Seitenglied des Rahmens befestigtes Element aufweist.
12. Sattel nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement der lösbaren Befestigungsvorrichtung durch eine Öffnung hindurchreicht, die im vorderen Abschnitt der entsprechend liegenden Steigbügelstange ausgebildet ist.
13. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung ein am Sitzteil (1, 61) befestigtes Befestigungs-Element (95) aufweist, das einen freiliegenden Halteabschnitt (104) (Fig. 7, 8) mit vorbestimmtem Querschnitt hat, und daß an dem Seitenblatt (70) eine Mehrzahl von Öffnungen (79) (Fig. 2, 3) ausgebildet ist, die eine zur Umfassung des freiliegenden Halteabschnittes des Befestigungselementes ausreichende Abmessung haben, wobei die Öffnungen entlang einer Kreislinie mit einem auf der Schwenkachse (6) liegenden Mittelpunkt mit Abstand zueinander angeordnet sind.
14. Sattel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Seitenblatt wenigstens eine Platte (213) befestigt ist, die einen länglichen Schlitz (214) hat, der mit die Öffnungen bildenden Kantenabschnitten (215) ausgebildet ist, wobei das Seitenblatt einen in der Form dem Schlitz der Platte entsprechenden und damit in Flucht liegenden Schlitz aufweist (Fig. 15).
15. Sattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigungsvorrichtung mit Mitteln zur Verschiebung des Seitenblattes entlang einer Linie versehen ist, die sich im wesentlichen in Längsrichtung des Sattels erstreckt (Fig. 21).
16. Sattel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie der Verschiebung des Seitenblattes bei gelöster Befestigungsvorrichtung nach vorn und oben gegenüber dem Sitzteil ansteigt, wobei der Abstand zwischen dem Sitzteil (301) und der Oberkante (309) des Seitenblattes kleiner ist, wenn das Blatt in der vorderen Lage ist, und größer, wenn das Blatt in der hinteren Lage ist.
17. Sattel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorderkante (306) und der Hinterkante (308) des Seitenblattes (305) je eine lösbare Befestigungsvorrichtung (313, 314) angeordnet ist.
18. Sattel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsvorrichtungen (313, 314) jeweils zwei Befestigungselemente (318, 343) aufweisen, von denen das eine am Kopf des Rahmens und das andere an dem entsprechenden Seitenglied des Rahmens angeordnet ist (Fig. 23, 24).
19. Sattel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (313, 314) jeweils eine an dem Seitenblatt (305) befestigte Platte (313, 314) aufweist, die jeweils mit einem Längsschlitz (316, 340) ausgebildet sind, durch den das zugeordnete Befestigungselement (318, 343) hindurchreicht (Fig. 22, 23, 24).
20. Sattel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (316, 340) parallel zueinander sind und in bezug auf die Längserstreckung des Sattels nach vorn und oben ansteigen.
21. Sattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für jedes Seitenblatt (30) zwei in Längsrichtung des Sattels auseinanderliegende Befestigungsvorrichtungen (34, 35) aufweisen, die jeweils die Einstellung des Seitenblattes entlang einer bogenförmigen Linie vorsehen, wobei die bogenförmigen Linien für die Verstellung durch die vordere Befestigungsvorrichtung (34) und die hintere Befestigungsvorrichtung (35) auf einem gemeinsamen Kreis liegen, dessen Mittelpunkt (36) zwischen den beiden Befestigungsvorrichtungen liegt (Fig. 1c).
22. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Befestigungsvorrichtungen (6, 7, 14, 15, 25, 26, 34, 35, 313, 314) die Seitenblätter abnehmbar an dem Sattel befestigt sind.
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