DE3227897A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung von werten eines einen blindwiderstand aufweisenden elektrischen bauelementes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur messung von werten eines einen blindwiderstand aufweisenden elektrischen bauelementes

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DE3227897A1
DE3227897A1 DE19823227897 DE3227897A DE3227897A1 DE 3227897 A1 DE3227897 A1 DE 3227897A1 DE 19823227897 DE19823227897 DE 19823227897 DE 3227897 A DE3227897 A DE 3227897A DE 3227897 A1 DE3227897 A1 DE 3227897A1
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Helmut 8042 Oberschleißheim Fischer
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/26Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Werten eines
  • einen Blindwiderstand aufweisenden elektrischen Bauelementes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung von Werten des Blindwiderstandes eines elektrischen Bauelementes, bei dem die Schwingfrequenz einer Oszillatorschaltung, an die das zu messende Bauelement angeschaltet ist, ermittelt wird und mit einer Zählschaltung durch eine Auswertung der aus der Schwingfrequenz der Oszillatorschaltung hergeleiteten Impulse die zu messenden Werte ermittelt werden.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-AS 28 42 028) wird zur Bestimmung der Kapazität eines Meßkondensators eine Erfassung der Lade- und Entladezeiten des Meßkondensators und eines weiteren Eichkondensators in zwei Meßphasen vorgenommen und das Ergebnis dieser beiden Meßphasen miteinander verglichen. Die Vorrichtung weist eine einen Relaxationsoszillator enthaltende Oszillatorschaltung auf, an den die Kondensatoren als schwingungsbestimmendes Element angeschaltet sind. Die Auswertung der Ausgangsimpulse der Oszillatorschaltung wird mit einem Vorwärts- und Rückwärtszähler vorgenommen, der die Impulse während der ersten und der zweiten Meßphase zählt und daraus die Kapazität des Meßkondensators bestimmt. Die Messung mit dieser bekannten Vorrichtung umfaßt mehrere Meßphasen und ist daher zeitaufwendig, desweiteren ist eine Anzahl Zähler notwendig, die von einem eigenen Taktgeber angesteuert sind, um die verschiedenen Zählergebnisse während der Meßphasen auszuwerten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Messung von Werten eines einen Blindwiderstand aufweisenden elektrischen Bauelementes zu schaffen, mit dem bei geringem Schaltungsaufwand eine schnelle Ermittlung der Werte durchgeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß aus dem Ausgangssignal der Oszillatorschaltung ein symmetrisches Rechtecksignal gebildet und einem Zähleingang der Zählschaltung werden während einer Halbwelle des Rechtecksignals Zählimpulse zugeführt, wobei die Zählimpulse, abhängig von der Dauer der Halbwelle, derart erzeugt werden, daß der Zählerstand der Zählschaltung dem Quadrat der Dauer der Halbwelle und damit dem Wert des Blindwiderstandes des zu messenden Bauelements proportional ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ermöglicht, die entsprechenden Kennwerte eines einen Blindwiderstand aufweisenden Bauelementes - Kapazität eines Kondensators bzw. Induktivität einer Spule - innerhalb einer Periodendauer des Ausgangssignals der Oszillatorschaltung oder eines ganzzahligen Vielfachen davon zu bestimmen. Die Oszillatorfrequenz der Oszillatorschaltung ergibt sich für den Fall, daß entweder die Induktivität Lx einer Spule oder die Kapazität Cx eines Kondensators zu messen ist, aus der bekannten Schwingungsformel für L-C-Schwingkreise, wobei das Jeweils andere Bauelement, das nicht gemessen werden soll, fest in der Oszillatorschaltung vorhanden ist. Um eine dem gesuchten Kennwert proportionale Größe zu erhalten, wird mit dem erfindungsgemäßen Integrator und dem spannungsgesteuerten Oszillator eine Quadrierung der Ausgangsgröße des Oszillators vorgenommen. Durch eine Zählung der während der Periodendauer des Ausgangssignals der Oszillatorschaltung bzw. eines ganzzahligen Vielfachen davon mit dem spannungsgesteuerten Oszillator erzeugten Impulse kann eine dem zu messenden Kennwert propor- tionale Größe in der Zählschaltung ermittelt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders bei der Messung von Spulen kleiner Induktivität vorteilhaft.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, wobei Figur 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Figur 2 Zeitdiagramme von in dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 1 auftretenden Impulsen und Figur 3 einen Schaltungsplan eines Ausführungsbeispiels einer Oszillatorschaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung darstellt.
  • Beim in der Figur 1 dargestellten Blockschaltbild weist eine Oszillatorschaltung OS Eingänge 1 und 2 für einen die Schwingfrequenz der Oszillatorschaltung bestimmenden Schwingkreis SK auf. Der Schwingkreis weist Klemmen 3 und 4 auf, an die das zu messende, einen Blindwiderstand aufweisende elektrische Bauelement - Kondensator oder Spule - angeschaltet werden kann. Bei Anschaltung eines Kondensators wird ein Schalter 5 derart betätigt, daß eine Spule 11 dem zu messenden Bauelement MO parallelgeschaltet ist. Für den Fall, daß das Meßobjekt MO eine Spule ist, wird über den Schalter S ein Kondensator C dem zu messenden Bauelement parallelgeschaltet.
  • Die Oszillatorschaltung OS ist Uber ihren Ausgang 5 mit dem Eingang einer Frequenzteilerschaltung FT verbunden, die die Frequenz des Ausgangssignals der Oszillatorschaltung OS um einen Faktor n herunterteilt. Der Ausgang 6 der Frequenzteilerschaltung FT ist mit dem Eingang eines Integrators I verbunden, der beim dargestellten AusfUh- rungsbeispiel einen kapazitiv rückgekoppelten Operationsverstärker OP enthält. Der eine Differenzeingang 7 des Operationsverstärkers OP ist über einen Widerstand Rl mit dem Eingang des Integrators verbunden. Im RUckkopplungszweig des Operationsverstärkers OP befindet sich eine Kapazität Cr, die über einen Schalter S2 zur Rücksetzung des Integrators kurzgeschlossen werden kann. Das Steuersignal zur Betätigung des Schalters S2 wird über eine Steuerleitung 9 aus dem Eingangssignal des Integrators I hergeleitet. Das Ausgangssignal des Integrators I ist auf einen Steuereingang 10 eines spannungsabhängig steuerharen Oszillators VCO geführt. Das Ausgangssignal am Ausgang 11 des spannungsgesteuerten Oszillators VCO ist auf einen Eingang 12 einer Torschaltung T geführt. Ein Toreingang 13 der Torschaltung T ist mit dem Ausgang der Frequenzteilerschaltung FT verbunden. An einen dritten Eingang 14 der Torschaltung T ist der Ausgang einer monostabilen Kippstufe MVgeschaltet, deren Eingang ebenfalls mit dem Ausgang 6 der Frequenzteilerschaltung FT verbunden ist. Zur Einstellung der Verzögerungszeit der monostabilen Kippstufe ist an diese ein regelbarer Widerstand R2 angeschaltet. Der Ausgang der Torschaltung T ist auf einen Zähleingang 15 einer Zählschaltung ZS geführt. Ein Rücksetzeingang 16 ist mit einem Ausgang 17 einer Triggerschaltung TS verbunden, und ein Speichereingang 18 ist mit einem anderen Ausgang 19 der Triggerschaltung TS verbunden.
  • Der Eingang der Triggerschaltung TS ist an den Ausgang 6 der Frequenzteilerschaltung FT angeschaltet. Die Triggerschaltung TS enthält eine RC-Anordnung, bestehend aus einem Reihenkondensator CS1 und einem Widerstand RS1 sowie einer Diode D1, die zum Widerstand R51 parallelgeschaltet nach Masse gelegt ist, und eine zweite RC-Anordnung mit einem zweiten Reihenkondensator CS2 und einem Widerstand RS2, dem eine Diode D2 parallelgeschaltet ist. Die Kathode der Diode D2 und ein Anschluß des Widerstandes RS2 liegen an der positiven Spannung einer Versorgungsspannungsquelle U.
  • Ein Teil der Zählschaltung ZS ist als Speicherbaustein SP ausgeführt, der nach einem an seinem Speichereingang anliegenden Signal der Triggerschaltung TS den Zählerstand des Zählers ZS abspeichert und am Ausgang 20 der Zählerschaltung ZS zur Verfügung stellt. Der Zählerstand am Ausgang 20 der Zählerschaltung ZS wird mittels einer Anzeigeeinheit AZ zur Anzeige gebracht.
  • Die in der Figur 2 dargestellten Impulsverläufe zeigen die Spannungsverläufe an den Ausgängen einiger Bausteine des Blockschaltbildes nach der Figur 1 über der Zeit t sowie den Verlauf des Zählerstandes der Zählerschaltung ZS ebenfalls über der Zeit t. Das Impulsdiagramm 21 zeigt den Verlauf des Ausgangssignals am Ausgang der Frequenzteilerschaltung FT; der in gerader Linie durchgezogene Verlauf ergibt sich hier bei einer bestimmten Kapazität des zu messenden Bauelements MO, und der gestrichelt angefügte Verlauf ergibt sich hier beispielsweise bei einer Verdoppelung der Kapazität des zu messenden Bauelements gegenüber der Kapazität des Bauelements entsprechend der durchgezogenen Linie. Der Spannungsverlauf 22 stellt die Ausgangsimpulse der Triggerschaltung TS am Ausgang 17 dar, wobei die Impulsspitzen 22', 22" während der Anstiegsflanken des Impulsverlaufs 21 durch die RC-Anordnung CS1, RS1, DS1 der Triggerschaltung TS erzeugt sind. Die gestrichelt eingezeichnete Impulsspitze 22"' ergibt sich auch hier wiederum bei der doppelten Kapazität des zu messenden Bauelementes MO. Der Spannungsverlauf 23 stellt das Ausgangssignal am Ausgang 19 der Triggerschaltung TS dar, hier werden die Abstiegsflanken des Impulsverlaufs 21 zur Erzeugung von Impulsspitzen 23' und 23" bzw. 23"' bei der doppelten Kapazität hervorgerufen. Der Spannungsverlauf 24 zeigt das Ausgangssignal des Integrators I, das am Regeleingang 10 des spannungsgesteuerten Oszillators VCO anliegt.
  • Die Verläufe 25 ... 28 stellen den Verlauf des Zählerstandes der Zählschaltung ZS dar, der während einer Meßzykluszeit TM bei verschiedenen Vorgaben ermittelt wird.
  • Der Zählerstand gemäß des Verlaufs 25 stellt sich bei einer Anschaltung eines Bauelementes MO ein, die den durchgezogenen Verlauf des Spannungsverlaufs 21 ergibt. Beim Verlauf 26 ist eine Torzeit Tt berücksichtigt, die über der monostabilen Kippstufe MV dem dritten Eingang 14 der Torschaltung T überlagert ist. Die Torzeit Tt ist mittels des veränderlichen Widerstandes R2 an der monostabilen Kippstufe MV einstellbar. Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe bewirkt eine Verzögerung des Beginns der Torzeit in der Torschaltung T und somit eine Verkürzung des Meßzyklus TM, der in Jedem Fall durch den nächstfolgenden.RUcksettimpuls - hier 22" - beendet wird. Durch die Einbeziehung einer Torzeit Tt können vorhandene vorbekannte Schaltungskapazitäten bzw. Induktivitäten beim Meßvorgang berücksichtigt bzw. deren Auswirkung eliminiert werden. Die Verläufe 27 und 28 der Zählerstände ergeben sich bei Einschaltung einer Kapazität, deren Auswirkung beim Spannungsverlauf 21 gestrichelt eingezeichnet ist.
  • Der Teilerfaktor n, um den die Frequenz des Ausgangssignals der Oszillatorschaltung OS heruntergeteilt wird, ermöglicht eine Bereichswahl bei der Messung der Kennwerte des elektrischen Bauelements in Stufen von bei dekadischer Bereichsteilung der zu ermittelnden Meßwerte.
  • Der Verlauf der Zählerstände 25 ... 28 läßt sich auch durch folgende mathematische Beziehung ausdrücken: wobei Z den Betrag des Zählerstandes, f die Frequenz des Ausgangssignals des spannungsgeregelten Oszillators und TM die Meßzykluszeit darstellt. Mit der Beziehung (2) f=k t (2) läßt sich die Gleichung auch wie folgt schreiben: Nach Integration ergibt sich: 2 2 Z = 1/2 k k b TZT2 (4) so daß hieraus ersichtlich ist, daß sich der Betrag des Zählerstandes Z proportional zum Quadrat der Periodendauer des Ausgangssignals der Frequenzteilerschaltung FT bzw. der Oszillatorschaltung OS verhält. Durch die quadrierende Wirkung des Integrators I mit dem spannungsgesteuerten Oszillator VCO ergibt sich somit eine direkte Proportionalität zu den zu messenden Rennwerten des zu messenden elektrischen Bauelementes MO.
  • Das in der Figur 3 dargestellte Schaltbild zeigt ein Ausführungsbeispiel der Oszillatorschaltung OS mit Transistoren T1 und T2, die im Zusammenhang mit dem Schwingkreis SK die eigentliche Schwingungserzeugung bewirken.
  • Der Schwingkreis SK ist in gleicher Weise wie nach der Figur 1 aufgebaut - gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen -. Der Schwingkreis SK ist mit einem Anschluß über den Eingang 2 der Oszillatorschaltung OS mit der Basis des Transistors T1 und mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden. Der Kollektor des Transistors T1 liegt am positiven Pol einer Versorgungsspannung U (z. B. 5 V), der auch mit dem ersten Eingang 1 der Oszillatorschaltung OS und mit der Basis des Transistors T2 verbunden ist. Die Emitter der Transistoren T1 und T2 sind zusammengeschaltet und über einen Widerstand R31 mit dem Kollektor eines Transistors T3 verbunden, der mit seinem Emitter am anderen Pol (O v) der Versorgungsspannung angeschaltet ist.
  • Der Kollektor des Transistors T2 ist an die Basis eines Transistors T7 geführt, der mit seinem Kollektor am positiven Pol und mit seinem Emitter über einen Widerstand R36 am anderen Pol der Versorgungsspannungsquelle U angeschlossen ist. Darüber hinaus steuert der Emitter des Transistors T7 die Basis eines Ausgangstransistors T8 an, der einen Kollektorwiderstand R37 und einen Emitterwiderstand R38 aufweist, wobei über den Emitterwiderstand das Ausgangs signal der Oszillatorschaltung OS ansteht und auf den Ausgang 5 der Oszillatorschaltung OS geführt ist.
  • Die Transistoren T7 und T8 bilden hier die Ausgangsstufe und dienen einer Anpassung an die nachfolgenden Bausteine, die beispielsweise in TTL-Technik ausgeführt sind.
  • Der Kollektor des Transistors T2 ist außerdem auf die Basis eines Transistors T5 geführt, der über seinen Emitter mit der Basis eines Transistors T6 und über einen Widerstand R33 mit O V verbunden ist. Der Transistor T6 weist einen Emitterwlderstand R35 auf und liegt über einen die Wechsel spannung glättendenKondensator Cg an der Basis des Transistors T3. Die Transistoren T5 und T6 bewirken eine Einwegmittelwertgleichrichtung der Wechselspannung am Schwingkreis SK, wobei der Strom aus dem Kollektor des Transistors T6 über einen Widerstand R34 geführt ist und der Spannungsabfall über diesen ontsprechend bemessenen Widerstand R34 über einen nachgeschalteten Transistor T4 eine Arbeitspunkteinstellung des Transistors T3 derart bewirkt, daß der Spannungsabfall über R34 konstant auf ca. 0,6 V (Diodenschwellspannung) gehalten wird. Zu diesem Zweck ist der Kollektor des Transistors T4 mit der Basis des Transistors T3 und mit dem positiven Pol der Versorgungsspannungsquelle verbunden.
  • Der Aufbau der Oszillatorschaltung OS mit der Gleichrichterwirkung der Transistoren T5 und T6 gewährleistet, daß auch bei einem Spannungsabfall am Meßobjekt MO - bedingt beispielsweise durch den Kollektorstrom durch T2 -der Strom durch die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T3 so geregelt wird, daß ein sicheres Anschwingen der Oszillatorschaltung OS sichergestellt ist. Die untere Grenzfrequenz der Oszillatorschaltung OS ist hierbei Im wesentlichen durch die Bemessung des Kondensators Cg vorgegeben, es läßt sich mit der dargestellten Schaltung ein Schwingungsbereich von ca. 100 Hz bis ca. 50 MHz realisieren. Dieser Schwingungsbereich erlaubt beispielsweise bei Induktivitätsmessung einen Meßbereich von ca. O nH - mit 0,1 nH Auflösung - bis ca. 200 H; bei Kapazitätsmessungen ist ein Meßbereich von ungefähr 0 pF bis 200 /uF erreichbar.
  • 11 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (11)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zur Messung von Werten des Blindwiderstandes eines elektrischen Bauelementes, bei dem a) die Schwingfrequenz einer Oszillatorschaltung, an die das zu messende Bauelement angeschaltet ist, ermittelt wird und b) mit einer Zählschaltung durch eine Auswertung der aus der Schwingfrequenz der Oszillatorschaltung hergeleiteten Impulse die zu messenden Werte ermittelt werden, d a d u r c h & e k e n n z e i c h n e t , daß c) aus dem Ausgangssignal der Oszillatorschaltung (OS) ein symmetrisches Rechtecksignal gebildet wird, d) einem Zähleingang (15) der Zählschaltung (ZS) während einer Halbwelle des Rechtecksignals Zählimpulse zugeführt werden, wobei dl) die Zählimpulse, abhängig von der Dauer der Halbwelle, derart erzeugt werden, daß der Zählerstand der Zählschaltung (ZS) dem Quadrat der Dauer der Halbwelle und damit dem Wert des Blindwiderstandes des zu messenden Bauelements (B) proportional ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß e) das Ausgangssignal der Oszillatorschaltung (OS) in seiner Frequenz um einen veränderlichen Teilerfaktor n heruntergeteilt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß f) aus den An- und Abstiegsflanken des Rechtecksignals Signale zum Rücksetzen der Zählschaltung (ZS) bzw. zum Abspeichern des Zählerstandes in einem Speicher (S) erzeugt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß g) zu einer vorgebbaren Korrektur des Wertes des Blindwiderstandes die Dauer der Zeit, in der die Zählimpulse am Zähleingang (15) der Zählschaltung (ZS) anliegen, über eine dem Zähleingang (15) vorgeschaltete Torschaltung (T) verändert wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Anspräche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß h) ein analoger Integrator (I) vorhanden ist, dessen Eingang (7) mit dem Rechtecksignal beaufschlagt ist, daß i) ein spannungsabhängig in seiner Frequenz steuerbarer Oszillator (VCO) vorhanden ist, der mit dem Ausgangssignal des Integrators (I) als Steuerspannung beaufschlagt ist, wobei ii) die Ausgangsimpulse des steuerbaren Oszillators (VCO) dem Zähleingang (15) der Zählschaltung (ZS) zugeführt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß J) zwischen den Ausgang (5) der Oszillatorschaltung (OS) und den Eingang (7) des Integrierers (I) eine Frequenzteilerschaltung (FT) mit dem vorgebbaren Teilerfaktor n geschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß k) eine Triggerschaltung (TS) vorhanden ist, deren Eingang mit dem Eingang (7) des Integrators (I) verbunden ist, deren einer Ausgang (17) mit dem RUcksetzeingang (16) der Zählschaltung (ZS) und deren anderer Ausgang (19) mit dem Speichereingang (18) der Zählschaltung (ZS) verbunden ist, wobei k1) die Triggerschaltung (TS) zu Beginn der Halbwelle des Rechteckimpulses am Eingang des Integrators (I) einen Rücksetzimpuls und am Ende der Halbwelle einen Speicherimpuls abgibt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß 1) eine monostabile Kippstufe (MV) zur vorgebbaren Korrektur des Wertes des Blindwiderstandes vorhanden ist, deren Eingang mit dem Eingang (7) des Integrators (I) und deren Ausgang mit einem Toreingang (14) einer Torschaltung (T) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß m) die Triggerschaltung zwei RC-Glieder enthält, deren Jeweiliger Kondensator (CS1, CS2) in Reihe zwischen ihrem Eingang und einem der Ausgänge (17, 19) liegt, n) Jeder Kondensator (CS1, CS2) mit einer Spannung unterschiedlicher Polarität vorgespannt ist und daß o) zu jedem Widerstand (es1, RS2) der RC-Glieder eine Diode (D1, D2) in Jeweils unterschiedlicher Sperrrichtung parallelgeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 mit einer Kapazität (Cx) oder einer Induktivität (Lx) als zu messendes elektrisches Bauelement, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß p) die Kapazität oder die Induktivität als Bestandteil des die Schwingungserzeugung der Oszillatorschaltung (OS) bestimmenden Schwingkreises (SK) an die Oszillatorschaltung (los) angeschaltet ist, q) der Schwingkreis (SK) in die Basis-Kollektor-Strecke eines Transistors (T1) und in die Kollektorstrecke eines anderen Transistors (T2) geschaltet ist, r) die beiden Transistoren (T1, T2) mit ihrem Jeweiligen Emitter zusammengeschaltet und über eine Stabilisierschaltung an einen Pol der Versorgungsspannung (U) geschaltet sind und daß s) der eine an den Transistoren (T1, T2) angeschaltete Anschluß (2) des Schwingkreises (SK) auf den Eingang einer Mittelwertgleichrichterschaltung geführt ist, deren über einen Kondensator (C) geglättete Ausgangsspannung die Eingangsspannung der Stabilisierschaltung ist (Figur 3).
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß t) der Integrator (I), der gesteuerte Oszillator (VCO) und die Zählschaltung (ZS) Bestandteil einer Recnenschaltung sind, die t1) das Ausgangssignal der Oszillatorschaltung (OS) digital weiterverarbeitet und das Meßergebnis bereitstellt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9562624B2 (en) 2014-06-09 2017-02-07 Derold G CLARK Valve strip retainer assembly

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US9562624B2 (en) 2014-06-09 2017-02-07 Derold G CLARK Valve strip retainer assembly

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