DE3227798A1

DE3227798A1 - Klemmvorrichtung an zwei ineinanderschiebbaren saugrohren

Info

Publication number: DE3227798A1
Application number: DE19823227798
Authority: DE
Inventors: Gerhard 8501 Cadolzburg Roth; Gottfried 8500 Nürnberg Schneider; Gerhard Dipl.-Ing. 8510 Fürth Stettner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-01-29
Filing date: 1982-07-24
Publication date: 1984-01-26

Description

Klemmvorrichtung an zwei ineinanderschiebbaren
Saugrohren Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung an zwei ineinanderschiebbaren Saugrohren für Staubsauger, mit einem drehbaren Klemmring und mit über den Umfang verteilten Klemmbacken, mit einem an dem das innere Saugrohr übergreifenden Ende des äußeren Saugrohres vorgesehenen Schraubgewindestück, mit einem am äußeren Saugrohr angeordneten, zum freien Ende hin sich erweiternden Innenkonus, wobei der Klemmring ein mit dem Schraubgewinde in Eingriff bringbares Gegengewindestück und einen mit dem Innenkonus in Anlage tretenden Außenkonus aufweist und der Außenkonus das innere Saugrohr mit angepaßtem Durchmesser umgreift, sowie von seinem freien Ende aus in Achsrichtung der Saugrohre geschlitzt ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 31 02 898.0).
Bei der in dieser Weise aufgebauten Klemmvorrichtung nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 31 02 898.0) ist das Schraubgewindestück am freien Ende des Innenkonus vorgesehen, welcher an das äußere Saugrohr angeformt ist.
Dieses Schraubgewindestück steht in Eingriff mit einem Gegengewindestück, das auf einem mit Klemmbacken ausgebildeten Klemmring aufgebracht ist. Es hat sich in der praktischen Erprobung gezeicht, daß die Gewindeabschnitte nicht so dicht ineinandergreifen, daß eine Nebenluftströmung unterbunden wird. Mit dieser Nebenluftströmung gelangen feinste Staubteile in die Gewindegänge, wodurch die Leichtgängigkeit der Verschraubung vermindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs ausgebildeten Klemmvorrichtung Maßnahmen zu treffen, durch die mit einfach zu erstellenden Mitteln ein Nebenluftweg durch das Gewinde unterbunden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs.
Bei einer Ausgestaltung gemäß der Erfindung braucht lediglich der an das Schraubgewindestück anschließende Entdteil des äußeren Saugrohres zu einem zylindrischen Rohransatz aufgeweitet zu werden, dessen Innendurchmesser über die C-e-windegänge des Klemmringes hinweggeführt werden kann.
Dieser Rohransatz tritt dann mit einer in den Klemmring eingelassenen O-Ringdichtung in Anlage, wenn die Klemmvorrichtung zusammengeschraubt ist. Die O-Ringdichtung schließt dann den zwischen dem Klemmring und dem Rohransatz bzw. dem Schraubgewinde möglichen Nebenluftweg dicht ab.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Klemmvorrichtung und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Klemmvorrichtung.
In ein äußeres Saugrohr 1 ist teilweise ein inneres Saugrohr 2 eingeschoben. An dem das innere Saugrohr 2 übergreifenden Ende des äußeren Saugrohres 1 ist ein Schraubgewindestück 3 vorgesehen, das mit einem Innengewinde versehen ist. Der Innendurchmesser des Schraubgewindestückes 3 ist größer als der Außendurchmesser des inneren Saugrohres 2. Zwischen dem äußeren Saugrohr 1 und dem Schraubgewindestück 3 befindet sich ein Innenkonus 4, der vom Durchmesser des äußeren Saugrohres 1 zum Schraubgewindestück 3 hin ansteigt Dabei kann der Innenkonus 4 durch entsprechendes Aufweisten des vorzugsweise aus Metallblech gefertigten äußeren Saugrohres 1 erzeugt werden, wobei in das erweiterte Ende gleichzeitig die Gewindegänge des Schraubgewindestückes 3 eingewalzt werden können. Auf dem WIaL? s in: Durchmesser kleineren inneren Saugrohres 2 ist ein Klemmring 10 aus Kunststoff mittels einer im Durchmesser angepaßten Führungshülse 5 drehbar gelagert. An die Führungshülse 5 schließt sich ein zum äußeren Saugrohr 1 hinweisendes G'eg,flgewindestück 6 an, dessen Innendurchmesser eben los dem Außendurchmesser des inneren Saugrohres 2 angepaßt ist und an seinem Außenumfang ein dem Schraubgewindestück 3 angepaßtes Außengewinde aufweit. An dem zum äußeren Saugrohr 1 hinweisenden Ende ist an das Gegengewindestück 6 ein Außenkonus 7 angeformt, der in Anlage mit dem Innenkonus 4 tritt. Der Außenkonus 4 umgreift den Mantel des inneren Saugrohres 2 ebenfalls mit angepaßtem Durchmesser und ist von seinem freien Ende aus in Achsrichtung der Saugrohre 1, 2 geschlitzt, so daß mehrere federnde Zungen entstehen. Mit dem Klemmring 10 ist außerdem eine Hülse 8 verbunden, die mit radialem-Abstand das Gegengewindestück 6 und den Außenkonus 7 koaxial in Längsrichtung übergreift. Der Innendurchmesser der Hülse 8 ist dabei wenigstens so groß wie der Außendurchmesser des Schraubgewindestückes 3, Die Schlitze 9 im Außenkonus 7 reichen zur Erhöhung der Elsatizität bis in den Bereich des Außengewindes, enden jedoch innerhalb des überdeckungsbereichs der Gewindegänge.
In der dargestellten Klemmlange der Klemmvorrichtung ist das Gegengewindestück 6 fest in das Schraubgewindestück 3 durch Drehen am Klemmring 10 eingedreht. In dieser Lage ist der Außenkonus 7 durch den Innenkonus 4 radial nach innen gepreßt und liegt dadurch mit Reibschluß auf dem Mantel des inneren Saugrohres 2 auf. Die Hülse 8 am Klemmring 4 übergreift dabei sowohl das Schraubgewindestück 3 als auch den Innenkonus 4, so daß die Kante des Gewindeantangs und die außen in Erscheingung tretenden Gewindegänge am Schraubgewindestück 3 verdeckt sind sowie ein optisch geschlossener Eindruck erzielt ist. Zum Lösen der Klemmvorrichtung und Verändern der wirksamen Länge der beiden ineinander gesteckten Saugrohr braucht dann lediglich mittels des Klemmringes 10 die Schraubverbindung gelockert zu werden, so daß sich der Außenkonus 7 wieder auf seinen ursprünglichen Durchmesser erweitern kann und die Preßverbindung gelöst wird. Durch die einstückige Verbindung des Innenkonus lt und des Schraubgewindestückes 3 mit dem äußeren Saugrohr 1 braucht als separates Teil nur noch der Klemmring 10 mit dem Gegengewindestück 6 und den Außenkonus 7 als einheitliches Teil hergestellt zu werden. Dadurch beschränkt sich die Montage der Klemmvorrichtung auf das Aufschieben des Klemmringes 10 über den Mantel des inneren Saugrohres 2 und das Zusammenschrauben der Gewindestücke 3 ünd 6.
An das Schraubgewinestück 3 des äußeren Saugrohres 1 schließt sich zum freien Ende hin ein Rohransatz 11 an, dessen Innendurchmesser größer als der Durchmesser des Gegengewindestückes 6 ist. In dem bei zusammengeschraubter Klemmvorrichtung im Überdeckungsbereich des Rohransatzes 11 liegenden Abschnitt des Klemmringes 10 befindet sich eine umlaufende Ringnut 12, in welche eine O-Ringdichtung 13 eingelegt ist. Die O-Ringdichtung liegt dicht an wenigstens einer Wand derRingnut 12 an und ragt mit ihrem Umfang über den Außenrand der Ringnut 12 hinaus. Dadurch tritt sie in dichtende Anlage mit dem Innendurchmesser des zylindrischen Ringansatzes 11, nachdem dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser der in die Ringnut 12 eingelegten O-Ríngdichtung ist. Hierdurch wird ein luftdichter Abschluß zwischen dem Klemmring 10 und dem äußeren Saugrohr 1 erreicht, so daß Nebenluftströmungen durch das Gewinde 3, 6 sicher unterbunden sind. Das Anformen des Rohransatzes kann dabei gleichzeitig mit dem Einformen des Schraubgewindestockes 3 erfolgen und erfordert daher keinen besonderen Arbeitsgang. Auch kann die ringnut 12 bei der Fertigung des Klemmringes 10 im spritzverfahren hergestellt werden, wobei vorzugsweise die Hülse 8 entfällt, um das Entformen in radialer Richtung zu erleichtern.

Claims

Anspruch Klemmvorrichtung an zwei ineinanderschiebbaren Saugrohren für Staubsauger, mit einem drehbaren Klemmring und mit über den Umfang verteilten Klemmbacken, mit einem an dem das innere Saugrohr übergreifenden Ende des äußeren Saugrohres vorgesehenen Schraubgewindestück, mit einem am äußeren Saugrohr (1) angeordneten, zum freien Ende hin sich erweiternden Innenkonus, wobei der Klemmring ein mit dem Schraubgewinde in Eingriff bringbares Gegengewindestück und einem mit dem Innenkonus in Anlage tretenden Außenkonus aufweist und der Außenkonus das innere Saugrohr mit angepaßtem Durchmesser umgreift sowie von seinem freien Ende aus in Achsrichtung der Saugrohr geschlitzt ist, nach Patent ...., (Patentanmeldung P 31 02 898.0), dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubgewindestück (3) zum freien Ende hin in einen zylindrischen Rohransatz (11) übergeht, dessen Innendurchmesser größer als der Gewindedurchmesser ist, und daß im Klemmring (10) anschließend an das Gewindestück (6) eine Ringnut (12) angeordnet ist, in welche eine O-Ringdichtung (13) eingelegt ist, welche mit dem Innendurchmesser des Rohransatzes (11) in dichtende Anlage tritt.