DE7442132U

DE7442132U - Schlauchverbindung, insbesondere zur Kupplung eines Staubsaugerschlauches mit der Saugdüse

Info

Publication number: DE7442132U
Application number: DE7442132*[U
Authority: DE
Original assignee: WISCHERATH J KG
Current assignee: WISCHERATH J KG
Publication date: 1975-04-30

Description

PATENTANWrtLTc

DlFL-lNG. BUSChHOFF

DIPL.-ING. HENNICKE

Dipl. Ing. VOLLBACH

5 KOLN/RH.

KAlSER-WlLHElM-IiING 24

Akttnx.s

Rag.-Nr.

Ws 112

bilt· angaben

KÖLN, den 17.12.1974

vo/wo

Gebrauchsinusteranmeldung

der Firma

Josef Wischerath KG, 5023 Lövenich Bez. Köln, Fuchsweg

Schlauchverbindung, insbesondere zur Kupplung eines Staubsaugerschlauches mit der Saugdüse

Die Erfindung betrifft eine Schlauchverbindung zur Kupplung eines gewellten Schlauches mit einem Kupplungsstück, insbesondere zur zugfesten Verbindung eines Staubsaugerschlauches mit der Saugdüse des Staubsaugers, unter Verwendung eines in eine Nut des Kupplungsstückes einfassenden Halteringes,

Für Staubsaugerschläuche werden zumeist gewellte Kunststoffschläuche verwendet, welche über eine Schlauchkupplung mit der ebenfalls aus Kunststoff gefertigten Saugdüse des Staubsaugers zugfest und zuverlässig dichtend verbunden v/erden müssen. Eine bekannte Schlauchkupplung für Staubsauger-

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schlauche weist eine Kunststoff-Federhülse auf, die auf

- das Schlauchende aufgeschoben wird. Über die Federhülse

wird denn als weiteres Kupplungsstück eine aus Kunststoff

gefertigte Klemm- oder Steckhulse aufgesteckt, die mit der Federhülse über eine Hastverbindung verbunden wird und die am Außenumfang eine Hingnut für eine Filzdichtung aufweist, welche sich im Kupplungszustand gegen die Innenwandung des on der Saugdüse angeformten Anschlußstückes legt. Die zugfeste Verbindung zwischen der Saugdüse und dem die Dichtung tragenden Kupplungsstück erfolgt mit Hilfe eines Sprengringes od.dgl.

Bei einer anderen bekannten Schlauchkupplung wird in den mit einem Gewinde versehene: Kunststoffschlauch des Staubsaugers endseitig ein Kunststoff-Kupplungsstück eingeschraubt, welches in einem Stück einen Gewindestutzen und einen in das Anschlußstück der Saugdüse einsteckbaren Kupplungsstutzen aufweist, der am Umfang eine Ringnut für die Aufnahme einer besonderen Kunststoff-Ringdichtung trägt und endseitig axial geschlitzt ist, so daß hier mit Rastnocken versehene Federzungen für die zugfeste Kupplung des Schlauches mit der Saugdüse gebildet v/erden. Solche Schlauchkupplungen setzen voraus, daß die Wellung des Staubsaugerschlauches nach Art eines Gewindes ausgebildet ist.

Die bekannten mehrteiligen Schlauchkupplungen für Staubsaugerschläuche sind verhältnismäßig aufwendig und nicht immer in ausreichendem Maße funktionssicher.

Aufgabe der Erfindung ist; es vor allem, eine verbesserte und in der Herstellung und Montage vereinfachte Schlauchkupplung, insbesondere für die Verbindung eines Staubsaugerschlsuches mit der Saugdüse, zu schaffen, die sich außerdem durch hohe Funktionssicherheit auszeichnet.

Die Erfixidung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering eine der gewellten Profilierung des Schlauches angepaßte Innenform mit mindestens zwei in benachbarte Rillen des gewellten Schlauches einfassenden Ringflanschen od.dgl. aufweist. Der Haltering besteht vorzugsweise aus einem geschlitzten einstückigen Kunststoffring, der am Außenumfang zweckmäßig einen angeformten Rasti^rulst mit Rastschulter aufweist.

Mit Hilfe eines solchen Halteringes, der als einfaches und preiswertes Kunststoffteil hergestellt werden kein, läßt sich eine feste Verankern _ö· des gewellten Kunststoffschlauches mit dem nach Art einer· Kupplungsmuffe ausgebildeten Anschlußstück erreichen, wobei der Haltering den profilierten Kunststoffschlauch eng und stützend umfaßt. Da der Haltering eine dem gewellten Kunststoffschlauch angepaßte Innenprofilierung aufweist, wird eine zuverlässige formschlüssige Verbindung zwischen diesen Teilen erreicht. Der Haltering ist nach Art eines Sprengringes ausgebildet, so daß er im Kupplungszustand in eine Ringnut an der Innenwand der Kupplungsmuffe od.dgl. eingerastet ist. Der in die Ringnut

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einrastende Rastwulst des Halteringes hat zweckmäßig eine Abmessung, die kleiner ist als die axiale Abmessung des Halteringes, was durch Abschrägen des Halteringes am Außenumfang erreicht werden kann. Dies bietet die Möglichkeit, dem Haltering eine axiale Abmessung zu geben, die größer ist als die Breite der Ringnut.

Die Ringflansche des Halteringes weisen vorzugsweise der Kontur der Wellungen des KunststoffSchlauches angepaßte, die Wellungen seitlich abstützende Flanken auf.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Abdichtung der Schlauchverbindung ein als Stirn- bzw. Axialdichtung ausgebildeter, in das Schlauchende einsteckbarer Dichtring vorgesehen, der mit einer außerhalb des Schlauches liegenden angeformten Dichtlippe versehen ist. 'uer aus Kunststoff bestehende Dichtring ist zweckmäßig so geformt, daß er an seinem in das Schlauchende einsteckbaren Axialschenkel einen das Stirnende des Schlauches übergreifenden Radialschenkel aufweist, der mit der axial vorspringenden Dichtlippe versehen ist. Die Dichtlippe faßt in eine vor dem Schlauchende liegende Vertiefung oder Ringnut od.dgl. des Kupplungsstückes bzw. der Saugdüse ein und bewirkt hier eine zuverlässige Abdichtung zwischen Schlauch und Kupplungεstück bzw. Saugdüse. Es empfiehlt sich, die umlaufende Dichtlippe so auszubilden, daß sie in der Nut od.dgl. sowohl eine Dichtstelle an ihrer· Flanke als auch eine Dichtstelle an ihrer Lippenspitze hat. Zu diesem Zweck erhält die Dichtlippe vor-

zugsweise eine solche Formgebung, daß sie sich von ihrer Wurzel zu ihrer seitlichen Flankendichtstelle hin schräg nach innen erstreckt, während sie von der Flankendichtstelle zur Lippenspitze hin schräg nach außen verläuft. An dem genannten Axialschenkel des Dichtringes wird zweckmäßig ein TJmfangswulst od.dgl. angeformt, welcher in di-=? Innenprofilierung des gewellten Schlauches einfaßt.

Für die spezielle Ausbildung des Halteringes und des Dichtringes sowie für die Kombination dieser Teile zur Erzielung einer zugfesten und dichten Schlauchkupplung, insbesondere für Staubsaugerschläuche, wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung jeweils gesondert Schutz beansprucht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Axialschnitt durch die Schlauchkupplung dargestellt.

Die in der Zeichnung nicht in Einzelheiten dargestellte Saugdüse eines Staubsaugers weist, wie bekannt, endseitig ein Anschlußstück 10 für die Schlauchkupplung suf, welcLes nach Art einer Kupplungsmuffe ausgebildet ist und im allgemeinen mit der Saugdüse einstückig aus Kunststoff gefertigt wird. Der Staubsaugerschlauch 11 besteht in bekannter Weise aus einem gewellten Kunststoffschlauch. Die zugfeste Verbindung des Staubsaugerschlauches 11 mit der Saugdüse bzw. ihrem Kupplungsstück 10 erfolgt mit Hilfe eines Halteringes 12, der als geschlitzter Kunststoffring ausgebildet ist. Der Haltering 12 weist eire der gewellten Profilierung des

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Schlauches 11 angepaßte Innenprofilierung mit zwei in benachbarte Rillen 11' des gewellten Schlauches einfassenden Ringflanschen 13 auf. Die Ringflansche 13 sind mit der Kontur der Wellungen des Schlauches angepaßten, die Wellungen seitlich abstützenden Hanken 14 versehen. Wie aus der Zeichnung erkennbar, ist der Haltering 12 im Schnitt am Außenumfang 15 abgeschrägt, wobei er unterhalb dieser Abschrägung einen Rastwulst 16 mit Rastschulter 17 aufweist. Aufgrund der Abschrägung 15 hat der Rastwulst 16 eine axiale Abmessung, die kleiner ist als die_; axiale Abmessung des Halteringes. Außerdem ist die axiale Abmessung des Haltei'inges größer als die Breite der Ringnut 18 an der zylindrischen Innenwandung des Kupplungsstückes 10.

Zur Montage der Teile wird der geschlitzte, federnde Haltering 12 an vorgegebener Stelle auf den gewellten Schlauch aufgesteckt, so daß seine Ringflansche 13 in die benachbarten Rillen des Schlauches einfassen und sich mit ihren Flanken 14 gegen die ringförmigen Seitenflächen der Wellungen legen. Auf diese Weise wird eine formschlüssige Verbindung zwischen Schlauch und Haltering erzielt, wobei letzterer den Schlauch im Anschlußbereich abstützt, so daß es zu keinen unzulässigen Verformungen selbst bei höheren Zugbelastungen kommen kann. Das mit dem Haltering versehene Gchlauchende wird dann so tief in das muffenartige Kupplungsstück eingeführt, daß der Haltering in die Ringnut 18 einrastet. Damit ist die zugfeste Verbindung hergestellt.

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Zur Abdichtung ist ein aus Kunststoff gefertigter Dichtring· 19 vorgesehen, der als Stirn- bzw. Axialdichtung ausgebildet ist und einen in das offene Schlauchende einsteckbaren Axialschenkel 20 aufweist, der über einen das Stirnende des gewellten KunststoffSchlauches übergreifenden Radialschenkel 21 mit einer Dichtlippe 22 einstückig verbunden ist, die im Kupplungszustand in eine umlaufende Rille im Bodenbereich des KupplungsStückes 10 einfaßt. Die ringförmige, flexible Dichtlippe 22 ist so ausgebildet, daß sie ewex Dichtstellen 24 und 25 hat, wobei die eine Dichtstelle 24 an der Innenseite ihrer Flanke und die andere Dichtstelle 25 an der Lippenspitze liegt. Die Dichtlippe 22 verläuft von ihrer Wurzel am Übergangsbereich zu dem Radialschenkel su ihrer seitlichen Flankendichtstelle 24 schräg nach innen und von hier zur Lippenspitze und zur Dichtstelle 25 hin schräg nach außen. Auf diese Weise wird eine Zweipunktotirndichtung erreicht, welche eine unbedingt zuverlässige Abdichtung bewirkt. Es ist erkennbar, daß die Dichtlippe unter der Saugwirkung an den Dichtstellen 24 und 25 noch stärker gegen die Gegenflächen sm Boden und an der Innenflanke der Nut oder Rille 23 gezogen wird.

An dem Axialschenkel 20 ist innenseitig ein ringförmiger Wulst 26 angeformt, welcher von innen in eine Welle des Schlauches einfaßt und damit den Dichtring an dem Schlauch sichert. Der axiale Anpreßdruck des Dichtringes gegen die Dichtflächen läßt sich durch Wahl der Anordnung des Halteringes auf dem elastischen Kunststoffschlauch bestimmen.

Claims

Schut zansprüche

1. Schlauchverbindung zur Kupplung eines gewellten Schlauches mit einem Kupplungsstück, insbesondere zur zugfesten Verbindung eines Staubsaugerschlauches mit der Saugdüse des Staubsaugers, unter Verwendung eines in eine Nut des Kupplungsstückes einfassenden Halteringes, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (12) eine der gewellten Profilierung des Schlauches (11) angepaßte Innenform mit mindestens zwei in benachbarte fiillen (11') des Schlauches einfassenden Ringflanschen (13) aufweist.

2. Schlauchverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem geschlitzten einstückigen Kunststoff ring bestehende Haltering (12) ate Außenumfang einen angeformten Rastwulst (16) mit Restschulter (1?) aufweist.

3. Schlauchverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastwulst (16) eine axiale Abmessung hat, die kleiner ist als die axiale Abmessung des Halteringes (12).

4. Schlauchverbindung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet., daß der Haltering (12) am Außenumfang zum Rastwulst (16) hin abgeschrägt ist.

5. Schlauchverbindving nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringflansche (13) des Halte-

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ringes (12) der Kontur der Wellungen des Schlauches (11) angepaßte, die Wellungen seitlich abstützende Planker. aufweisen.

6. Schlauchverbindung nach einem e'er Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (12) eine axiale Abmessung hat, die größer ist als die axiale Breite der am Kupplungsstück (10) angeordneten Ringnut (18).

7- Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Schlauchverbindung ein als Stirndichtung ausgebildeter, in das Schlauchende einsteckbarer Dichtring (19) vorgesehen ist, der mit einer außerhalb des Schlauches liegenden angeformten Dichtlippe (22) versehen ist.

8. Schlauchverbindung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff bestehende Dichtring (19) an seinem in das Schlauchende einsteckbaren Axialschenkel (20) einen das Stirnende des Schlauches (11) übergreifenden "Radialschenkel (21) aufweist, der mit der axial vorspringenden Dichtlippe (22) versehen ist.

9. Schlauchverbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialschenkel (20) mindestens einen Umfangspulst (26) aufweist.

10. Schlauchverbindung nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Dichtlippe (22)

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so ausgebildet ist, daß sie in der Nut bzw. Rille (23)

des Kupplungsstückes (10) sowohl eine Dichtstelle (24)

an ihrer Planke als auch eine Dichtstelle (25) an ihrer Lippenspitze hat.

11. Schlauchverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Dichtlippe (22) sich von ihrer Wurzel zu ihrer seitlichen Plankendichtstelle (24) hin schräg nach innen erstreckt, während sie von <5er Flankendichtstelle zur Lippen&pitze hin schräg nach außen verläuft.

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