DE10142684C1 - Staubsauger-Saugrohr mit einem auf dem Innenrohr angeordneten Dichtring mit Nut zur Aufnahme eines O-Ringes - Google Patents
Staubsauger-Saugrohr mit einem auf dem Innenrohr angeordneten Dichtring mit Nut zur Aufnahme eines O-RingesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Staubsauger-Saugrohr (1) mit einem Außenrohr (2) und einem darin teleskopierend verschieblichen Innenrohr (3) sowie mit einem den Zwischenraum (4) zwischen beiden Rohren (2, 3) am Endbereich des Innerohres (3) abdichtenden Dichtring (5) mit einem Dichtelement aus Kunststoff, der entweder an der Innenumfangsfläche (3b) oder auf der Außenumfangsfläche (3a) des Innenrohres (3) angeordnet ist und mit seinem einen Endbereich die Stirnfläche (3c) des Innenrohres (3) übergreift. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Staubsauger-Saugrohr (1) dieser Art zu schaffen, welches den Zwischenraum (4) zwischen Innenrohr (3) und Außenrohr (2) sicher sowie dauerhaft abdichtet und dabei auch der unrunden Beschaffenheit von Innenrohr (3) und Außenrohr (2) Rechnung trägt. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtring (5) an seiner Außenumfangsfläche (5a) mit einer umlaufenden Kreisringnut (5b) versehen ist, in welche ein O-Ring (6) aus einem entropieelastischen Material eingesetzt ist, der bei seinem Kontakt mit der Innenumfangsfläche (2a) des Außenrohres (2) vorgespannt ist und den unrunden Zwischenraum (4) abdichtet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Staubsauger-Saugrohr mit einem
Außenrohr und einem darin teleskopierend verschieblichen
Innenrohr sowie mit einem den Zwischenraum zwischen beiden
Rohren am Endbereich des Innenrohres abdichtenden Dichtring mit
einem Dichtelement aus Kunststoff, der entweder an der
Innenumfangsfläche oder auf der Außenumfangsfläche des
Innenrohres angeordnet ist und mit seinem einen Endbereich die
Stirnfläche des Innenrohres übergreift.
Nach einer ersten gattungsgemäßen Ausführungsform dieses
Staubsauger-Saugrohres gemäß der DE 199 58 323 C1 befindet sich
am freien Ende ein Dichtwulst, der die Innenumfangsfläche des
Außenrohres kontaktiert und dort versucht, den Zwischenraum
zwischen Innen- und Außenrohr abzudichten. Zwei Umstände haben
jedoch die Unzulänglichkeit einer solchen Dichtung erwiesen:
Zum einen werden die hier in Rede stehenden Staubsauger- Saugrohre in aller Regel aus geschweißten Rohren hergestellt, wodurch sie selten bzw. fast nie im Querschnitt eine Kreisringform erreichen. Da der Dichtring jedoch exakt in eine Kreisringform aus Kunststoff gespritzt ist, paßt er sich nach seinem Einsatz in das Innenrohr dessen Querschnittskonfiguration an. Dadurch wird auch der Dichtring in eine unrunde, dem Querschnitt am Ende des Innenrohres entsprechende Form überführt.
Zum einen werden die hier in Rede stehenden Staubsauger- Saugrohre in aller Regel aus geschweißten Rohren hergestellt, wodurch sie selten bzw. fast nie im Querschnitt eine Kreisringform erreichen. Da der Dichtring jedoch exakt in eine Kreisringform aus Kunststoff gespritzt ist, paßt er sich nach seinem Einsatz in das Innenrohr dessen Querschnittskonfiguration an. Dadurch wird auch der Dichtring in eine unrunde, dem Querschnitt am Ende des Innenrohres entsprechende Form überführt.
Zum anderen haften funktionsbedingt als "Staubsauger-
Saugrohr" auf der Innenumfangsfläche des Außenrohres Staub- und
Schmutzpartikel, die beim Teleskopiervorgang der beiden Rohre zu
einer erhöhten Friktion und damit zu einer erhöhten Abnutzung des
Dichtelementes führen, und zwar unabhängig davon, ob der
Dichtring auf der Innenumfangsfläche des Innenrohres wie bei der
DE 199 58 323 C1 oder gemäß einer zweiten gattungsgemäßen
Ausführungsform nach der DE 28 29 938 A1 auf der
Außenumfangsfläche des Innenrohres angeordnet ist. Bei der
letztgenannten Ausführungsform wird der Dichtring von drei um je
120° zueinander versetzten Rastnocken gehaltert, welche in
Rastöffnungen des Innenrohres eingreifen. Im Gegensatz zur
erstgenannten Ausführungsform befindet sich bei letzterer das
Dichtelement an dem vom freien Ende abgewandten Ende und übt
nicht nur eine Dichtungs-, sondern auch eine Anschlagfunktion aus.
Bei einer dritten gattungsgemäßen Ausführungsform gemäß
der DE 40 17 721 C2 ist am Außenumfang des freien Endes des
Dichtringes ein Dichtelement in Form einer Dichtlippe angeordnet,
die mit der Innenumfangsfläche des Außenrohres kontaktiert. Auch
dieser Dichtring mit seiner Dichtlippe kann aus den vorstehend
erläuterten Gründen nicht befriedigen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Staubsauger-Saugrohr der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, welches den Zwischenraum
zwischen Innenrohr und Außenrohr dauerhaft abdichtet und dabei
auch der unrunden Beschaffenheit von Innenrohr und Außenrohr
Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten
Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtring
an seiner Außenumfangsfläche mit einer umlaufenden Kreisringnut
versehen ist, in welche ein O-Ring aus einem entropieelastischen
Material als Dichtelement eingesetzt ist, der bei seinem Kontakt mit
der Innenumfangsfläche des Außenrohres vorgespannt ist und den
unrunden Zwischenraum abdichtet. Durch diese Anordnung wird
erstmalig ein Dichtring geschaffen, bei dem die eigentliche
Abdichtung durch einen vorgespannten O-Ring erfolgt, wohingegen
dem bekannten Dichtwulst bzw. der Dichtlippe die Funktion von
Abstreiflippen erteilt wird, die Innenumfangsfläche des Außenrohres
von anhaftenden Schmutzpartikeln freizuhalten sowie diese
abzustoßen und damit die Friktion zwischen dem abdichtenden
O-Ring und der Innenumfangsfläche des Außenrohres entsprechend
herabzusetzen.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß aus der gattungsfremden
DE 40 04 855 A1 bereits eine O-Ring-Dichtung einer
Drehrohrkupplung eines Naß-Trockensaugers bekannt ist, welche
den Zwischenraum zwischen einem Innenrohr und einem Außenrohr
mit mehreren O-Ringen fluiddicht abdichtet.
Bei einer weiteren gattungsfremden Klemmvorrichtung gemäß
der DE 32 27 798 A1 an zwei zueinander teleskopierbaren
Saugrohren für einen Staubsauger ist eine O-Ring-Dichtung bekannt
geworden, welche den auf dem Innenrohr festgeklemmten Klemmring
gegenüber dem Luftstrom zwischen Innen- und Außenrohr abdichtet.
Beiden dieser O-Ringdichtungen ist gemeinsam, daß sie im
Gegensatz zum Erfindungsgegenstand nur eine radiale
Relativverdrehung der Rohrteile im Abdichtungsbereich des O-Ringes
zulassen, hingegen nicht eine Axialverschiebung. Letzteres hat
offenbar der Fachmann bislang nicht gewagt, weil ihm dies mit der
Gefahr eines Ausrollens des O-Ringes aus der Ringnut verbunden
sein könnte. Gleichwohl hat sich diese Befürchtung beim
Erfindungsgegenstand überraschend als unbegründet herausgestellt.
Grundsätzlich kann die Kreisringnut an jeder beliebigen Stelle
des Dichtringes angeordnet werden, welche sich in Wandnähe der
Innenumfangsfläche des Außenrohres befindet.
Jedoch ist die Kreisringnut in besonders vorteilhafter Weise in
einem Fortsatz des die Stirnfläche des Innenrohres übergreifenden
Endbereiches des Dichtringes angeordnet. Dies hat den Vorzug, daß
nach dem Abstreifen von groben Partikeln durch die vorgeordnete
Abstreiflippe der O-Ring in seinem vorgespannten Zustand
reibungsarm an der Innenumfangsfläche des Außenrohres anliegt
und eine entsprechend reibungsarme Teleskopierbarkeit von
Innenrohr und Außenrohr bei langer Lebensdauer gewährleistet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an
beiden Wänden der Kreisringnut Abstreiflippen angeformt, die mit der
Innenumfangsfläche des Außenrohres kontaktieren. Dadurch kann
der Dichtring mit bis zu drei Abstreiflippen versehen werden, welche
bei ihrer Säuberungsfunktion der Innenumfangsfläche des
Außenrohres völlig getrennt voneinander in beiden Teleskop-
Verschieberichtungen wirken können. Die eigentliche
Dichtungsfunktion wird auch bei dieser Ausführungsform
ausschließlich von dem vorgespannten O-Ring gewährleistet.
Vorteilhaft ist die dem freien Ende zugekehrte Innenwandung
des Dichtringes strömungsgünstig der Innenumfangsfläche des
Außenrohres angepaßt und deren Stirnende mit einer weiteren und
somit dritten Abstreiflippe versehen.
Die strömungsgünstige Form des Dichtringes an seinem freien
Ende kann dadurch erreicht werden, daß das der Kreisringnut
nachgeordnete freie Ende trichterförmig in Richtung auf die
Innenumfangsfläche des Außenrohres erweitert ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist der Dichtring bei seiner Anordnung auf der
Innenumfangsfläche des Innenrohres in einer Erweiterung des
Endbereiches des Innenrohres entweder an diesem oder durch
mindestens einen in eine Öffnung des Innenrohres eingreifenden
Rastnocken oder durch mindestens einen in das Innenrohr
eingebrachten, in einen Rücksprung des Dichtringes eingreifenden
Vorsprung gehaltert. Beide dieser Halterungen sind grundsätzlich
aus den Fig. 1 und 2 sowie 8 bis 10 der DE 199 58 323 C1
bekannt.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Dichtring bei
seiner Anordnung auf der Außenumfangsfläche des Innenrohres auf
diesem entweder durch mindestens einen in eine Öffnung des
Innenrohres eingreifenden Rastnocken oder durch mindestens einen
in das Innenrohr eingebrachten, in einen Rücksprung des
Dichtringes eingreifenden Vorsprung gehaltert. Ein in eine Öffnung
des Innenrohres ein eingreifender Rastnocken ist sowohl in der
DE 28 29 938 A1 als auch in der DE 40 17 721 C2 offenbart. Nicht
offenbart ist bei diesem Stand der Technik hingegen die Alternative,
einen Vorsprung des Innenrohres in einen Rücksprung des
Dichtringes auf seiner Innenseite eingreifen zu lassen.
Dabei werden diese Vorsprünge vorteilhaft aus
herausgedrückten Materialerhebungen des Innenrohres gebildet.
Diese Vorsprünge können von zwei Vorsprüngen gebildet sein, die um
180° zueinander versetzt sind oder aus drei Vorsprüngen, die wie
beim Gegenstand der DE 28 29 938 A1 um je 120° zueinander versetzt
sind.
Der O-Ring besteht nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung aus Nitrilkautschuk (NBR) und weist eine Shore-Härte A
von 50 bis 70 mit einem Toleranzbereich von ± 5 auf. Die Shore-Härte
ist insofern wesentlich, wie sie einerseits nicht zu hart sein darf wie
O-Ringe zur Abdichtung von hohen Drücken, andererseits aber nicht
so weich, daß der O-Ring von verbleibenden, von den Abstreiflippen
nicht gelösten Friktionspartikeln an der Innenumfangsfläche des
Außenrohres aufgerieben werden kann.
Der Dichtring besteht in an sich bekannter Weise aus
Polyethylen. Dies hat den Vorzug, daß der Dichtring entweder
entropieelastisch an der Innenwandung des Innenrohres anliegt oder
entropieelastisch, ähnlich einem Gummiring, auf der
Außenumfangsfläche des Innenrohres aufgezogen und an den
vorbeschriebenen Vor- und Rücksprüngen gehaltert ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Dichtringes mit
insgesamt drei Abstreiflippen und einem in einer Nut angeordneten
O-Ring,
Fig. 2 die Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht des Innenrohres nach Einsatz des
Dichtringes von Fig. 1 und 2 auf seiner Innenumfangsfläche,
Fig. 4 die Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3,
Fig. 5 die Ansicht des Teleskoprohres nach Einsatz des
Innenrohres in das Außenrohr,
Fig. 6 die Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines Dichtringes mit einer
anderen Halterung auf der Innenumfangsfläche des Innenrohres,
Fig. 8 die Schnittansicht des Dichtringes von Fig. 7 entlang der
Linie VIII-VIII,
Fig. 9 die Ansicht des Dichtringes nach seinem Einsatz in das
Innenrohr,
Fig. 10 die Schnittansicht entlang der Linie X-X von Fig. 9,
Fig. 11 die Ansicht des Teleskoprohres nach Einsatz des
Innenrohres in das Außenrohr,
Fig. 12 die Schnittansicht entlang der Linie XII-XII von Fig. 11,
Fig. 13 die Ansicht einer dritten Ausführungsform eines
Dichtringes zur Anordnung auf der Außenumfangsfläche des
Innenrohres,
Fig. 14 die Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV von
Fig. 13,
Fig. 15 die Ansicht des Dichtringes von Fig. 13 und 14 nach
seinem Aufschub auf die Außenumfangsfläche des Innenrohres,
Fig. 16 die Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI von
Fig. 15,
Fig. 17 die Ansicht des Teleskoprohres nach dem Einsatz des
Innenrohres in das Außenrohr und
Fig. 18 die Schnittansicht entlang der Linie XVIII-XVIII von
Fig. 17.
Das erfindungsgemäße Staubsauger-Saugrohr 1 besteht nach
der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 aus einem
Außenrohr 2, einem Innenrohr 3 und einem den Zwischenraum 4
zwischen den beiden Rohren 2, 3 abdichtenden Dichtring 5, der am
Endbereich des Innenrohres 3 auf einer erweiterten
Innenumfangsfläche 3b angeordnet ist.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Dichtring 5 an seiner
Außenumfangsfläche 5a mit einer umlaufenden Kreisringnut 5b
versehen, in welche ein entropieelastischer O-Ring 6 eingelegt ist.
Dieser O-Ring 6 dichtet an der Innenumfangsfläche 2a des
Außenrohres 2 den Zwischenraum 4 bei den hier in Betracht zu
ziehenden Druckverhältnissen luftdicht ab.
Wie außerdem aus den Fig. 3 bis 6 entnommen werden
kann, ist die Kreisringnut 5b in einem Fortsatz 5c des die
Stirnfläche 3c des Innenrohres 3 übergreifenden Endbereich 5d des
Dichtringes 5 angeordnet. An beiden Wänden 7, 8 der
Kreisringnut 5b sind Abstreiflippen 9, 10 angeformt. Außerdem ist
die dem freien Ende zugekehrte Innenwandung 12 des Dichtringes 5
strömungsgünstig in Richtung auf die Innenumfangsfläche 2a des
Außenrohres 2 erweitert und deren Stirnende 13 mit einer weiteren
Abstreiflippe 11 versehen.
Der Fortsatz 5c kann jedoch zur Verkürzung der Baulänge des
Dichtringes 5 entfallen, so daß er nur bis zur strichpunktierten
Linie 5f reicht und diese dann das Stirnende 13 bildet. Dies gilt auch
für sämtliche weiteren Ausführungsformen (s. Fig. 1, 7 und 13).
Auch kann die Dicke der Dichtlippen 9, 10 gleich oder - wie
dargestellt - unterschiedlich ausgebildet sein.
Im dargestellten Fall ist die dem freien Ende zugekehrte
Innenwandung 12 des Dichtringes 5 kegelstumpfförmig erweitert.
Sämtliche Abstreiflippen 9, 10 und 11 üben zwar auch, soweit ein
Kontakt mit der Innenumfangsfläche 2a des Außenrohres 2
stattfindet, eine gewisse Dichtungsfunktion, jedoch vorteilhaft eine
Abstreiferfunktion aus, um von der Innenumfangsfläche 2a des
Außenrohres 2 anhaftende Schmutzpartikel abzustreifen und somit
für eine reibungsarme Verschiebung des O-Ringes 6 an dieser
Innenumfangsfläche 2a zu sorgen. Um diese Abstreiferfunktion von
sämtlichen drei Abstreiflippen 9, 10 und 11 gleichmäßig sowie in
beiden Teleskop-Verschieberichtungen erfüllen zu können, sind sie
mit dem gleichen Außendurchmesser versehen.
Wie am anschaulichsten aus Fig. 6 hervorgeht, wird der
O-Ring 6 bei seinem Kontakt mit der Innenumfangsfläche 2a des
Außenrohres 2 vorgespannt, wodurch er aufgrund seiner
entropieelastischen Verformung in die Nut 5b gequetscht wird. Der
Dichtring 5 gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 wird von
zwei diametral gegenüberliegenden Rastnocken 14 gehaltert, welche
in Öffnungen 15 im Innenrohr 3 eingreifen.
Bei der weiteren Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 12
sind mit der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 übereinstimmende
Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Diese zweite
Ausführungsform unterscheidet sich von der erstgenannten lediglich
durch die Art ihrer Halterung an der Innenumfangsfläche 3b des
Endbereiches des Innenrohres 3.
Während die erstgenannte Ausführungsform - wie beschrieben
- daran durch Rastnocken 14 gehaltert wird, die in Öffnungen 15 des
Innenrohres 3 eingreifen, wird bei der Ausführungsform der
Fig. 7 bis 12 der Dichtring 5 durch Vorsprünge 16 des
Innenrohres 3 gehaltert, die in eine umlaufende Kreisringnut 17 oder
in Rücksprünge 17 auf der Außenumfangsfläche 5a des Dichtringes 5
eingreifen. Diese Vorsprünge 16 auf der Innenumfangsfläche 3b des
Innenrohres 3 werden vorteilhaft von herausgedrückten
Materialerhebungen des Innenrohres 3 gebildet. Im vorliegenden Fall
befinden sich zwei Vorsprünge 16 diametral zueinander versetzt auf
der Innenumfangsfläche 3b des Innenrohres 3. Sämtliche anderen
Teile stimmen mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6
überein und sind daher auch mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen
ist bei der dritten Ausführungsform gemäß den Fig. 13 bis 18 der
Dichtring 5 nicht auf der Innenumfangsfläche 3b des erweiterten
Endbereiches des Innenrohres 3, sondern auf der
Außenumfangsfläche 3a des Innenrohres 3 angeordnet. Darin sind
mit den bisherigen Ausführungsformen übereinstimmende Teile mit
gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei dieser dritten Ausführungsform ist der Dichtring 5 im
Zwischenraum 4 zwischen dem Außenrohr 2 und dem Innenrohr 3
angeordnet. Um dem Dichtring 5 einen sicheren Sitz auf dem
Innenrohr 3 zu verleihen, ist er an seiner Innenumfangsfläche 5e mit
mehreren - beispielsweise zwei um 180° oder drei um 120°
zueinander versetzten - Rastnocken 18 versehen, die je in eine
Öffnung 19 des Innenrohres 3 eingreifen. Die Abstreiflippen 9, 10, 11
liegen auch hier an der Innenumfangsfläche 2a des Außenrohres 2
an, wobei die eigentliche Dichtfunktion vom entropieelastischen
O-Ring 6 übernommen wird. In den Fig. 14 und 18 sind die
beiden Rastnocken 18 ebenso wie in Fig. 16 gut zu erkennen. Die
Abstreiflippen 9, 10, 11 weisen etwa den gleichen Außendurchmesser
auf, so daß eine gleichmäßige Anlage und Abstreiffunktion an der
Innenumfangsfläche 2a des Außenrohres 2 sichergestellt ist.
Die Dichtfunktion ist aus Fig. 18 entnehmbar, in welcher der
entropieelastische O-Ring 6 vorgespannt ist und unter dieser
Vorspannung einerseits an der Innenumfangsfläche 2a des
Außenrohres 2 anliegt und andererseits unter entropieelastischer
Verformung in die Nut 5b hineingequetscht wird.
1
Staubsauger-Saugrohr
2
Außenrohr
2
a Innenumfangsfläche des
Außenrohres
2
3
Innenrohr
3
a Außenumfangsfläche des
Innenrohres
3
3
b Innenumfangsfläche
des Innenrohres
3
3
c Stirnfläche des Innenrohres
3
4
Zwischenraum zwischen den
Rohren
2
,
3
5
Dichtring
5
a Außenumfangsfläche
des Dichtringes
5
5
b Kreisringnut im Dichtring
5
5
c Fortsatz des Dichtringes
5
5
d Endbereich des Dichtringes
5
5
e Innenumfangsfläche des Dichtringes
5
5
f strichpunktierte Linie
6
O-Ring
7
,
8
Wände der Kreisringnut
5
b
9
,
10
,
11
Abstreiflippen
12
Innenwandung des Dichtringes
5
13
Stirnende der Innenwandung
12
14
,
18
Rastnocken
15
,
19
Öffnungen im Innenrohr
3
16
Vorsprünge
17
Kreisringnut oder Rücksprung
Claims (10)
1. Staubsauger-Saugrohr mit einem Außenrohr und einem
darin teleskopierend verschieblichen Innenrohr sowie mit einem den
Zwischenraum zwischen beiden Rohren am Endbereich des
Innenrohres abdichtenden Dichtring mit einem Dichtelement aus
Kunststoff, der entweder an der Innenumfangsfläche oder auf der
Außenumfangsfläche des Innenrohres angeordnet ist und mit seinem
einen Endbereich die Stirnfläche des Innenrohres übergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring(5)an
seiner Außenumfangsfläche (5a) mit einer umlaufenden
Kreisringnut (5b) versehen ist, in welche ein O-Ring (6) aus einem
entropieelastischen Material als Dichtelement eingesetzt ist, der bei
seinem Kontakt mit der Innenumfangsfläche (2a) des Außenrohres (2)
vorgespannt ist und den unrunden Zwischenraum (4) abdichtet.
2. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kreisringnut (5b) in einem
Fortsatz (5c) des die Stirnfläche (3c) des Innenrohres (3)
übergreifenden Endbereiches des Dichtringes (5) angeordnet ist.
3. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden
Wänden (7, 8) der Kreisringnut (5b) Abstreiflippen (9, 10) angeformt
sind, die mit der Innenumfangsfläche (2a) des Außenrohres (2)
kontaktieren.
4. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem freien Ende
zugekehrte Innenwandung (5d) des Dichtringes (5) strömungsgünstig
der Innenumfangsfläche (2a) des Außenrohres (2) angepaßt und
deren Stirnende (13) mit einer Abstreiflippe (11) versehen
ist.
5. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem freien Ende zugekehrte
Innenwandung (5d) des Dichtringes (5) trichterförmig in Richtung auf
die Innenumfangsfläche (2a) des Außenrohres (2) erweitert ist.
6. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) bei
seiner Anordnung auf der Innenumfangsfläche (3b) in einer
Erweiterung des Endbereiches des Innenrohres (3) entweder an
diesem durch mindestens einen in eine Öffnung (15) des
Innenrohres (3) eingreifenden Rastnocken (14) oder durch
mindestens einen in das Innenrohr (3) eingebrachten, in einen
Rücksprung (17) des Dichtringes (5) eingreifenden Vorsprung (16)
gehaltert ist.
7. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) bei
seiner Anordnung auf der Außenumfangsfläche (3a) des
Innenrohres (3) auf diesem (3) entweder durch mindestens einen in
eine Öffnung (19) des Innenrohres (3) eingreifenden Rastnocken (18)
oder durch mindestens einen in einen Rücksprung auf seiner
Innenumfangsfläche (5e) eingreifenden Vorsprung des
Innenrohres (3) gehaltert ist.
8. Staubsauger-Saugrohr nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (16) aus
herausgedrückten Materialerhebungen des Innenrohres (3) gebildet
sind.
9. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring(6)aus
Nitrilkautschuk (NBR) besteht und eine Shore-Härte A von 50 bis 70
mit einem Toleranzbereich von ±5 aufweist.
10. Staubsauger-Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) aus
Polyethylen hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10142684A DE10142684C1 (de) | 2001-08-31 | 2001-08-31 | Staubsauger-Saugrohr mit einem auf dem Innenrohr angeordneten Dichtring mit Nut zur Aufnahme eines O-Ringes |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE10142684A DE10142684C1 (de) | 2001-08-31 | 2001-08-31 | Staubsauger-Saugrohr mit einem auf dem Innenrohr angeordneten Dichtring mit Nut zur Aufnahme eines O-Ringes |
Publications (1)
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---|---|
DE10142684C1 true DE10142684C1 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7697249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10142684A Expired - Fee Related DE10142684C1 (de) | 2001-08-31 | 2001-08-31 | Staubsauger-Saugrohr mit einem auf dem Innenrohr angeordneten Dichtring mit Nut zur Aufnahme eines O-Ringes |
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---|---|
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