DE3227562A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung des vorproduktes fiber aus wasserpflanzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung des vorproduktes fiber aus wasserpflanzen

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DE3227562A1
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aquatic plants
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fiber
drainage
water plants
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Artur Richard 6000 Frankfurt Greul
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D44/00Harvesting of underwater plants, e.g. harvesting of seaweed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/50Obtaining fibres from other specified vegetable matter, e.g. peat, Spanish moss

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Wasserpflanzen von ihrer Verbreitung und ihren Erträgen
  • pro Hektar nehmen eine Sonderstellung ein. Es handelt sich vor allem um drei Arten, und zwar: Wasserhyazinthen (Wasserpest) Salvinia sowie Lagarosiphon, welche langsam aber sicher zu einer grünen Gefahr werden.
  • Andererseits sind aber bis heute keinerlei Verfahren bekannt, um diese Pflanzen, diese Mengen an Biomassen,nutzbringend zu verwerten. Bekannt ist, daß diese Pflanzen bis zu 90% aus Wasser bestehen und der Rest von 10 - 15 % aus Fiber.
  • Bei allen Erntemöglichkeiten und Versuchen der Verwertung stehen bis dato die großen Wassermengen im Wege. Vom Wachstum her gehören Wasserpflanzen mit zur Spitze, denn per ha/a kann man mit bis zu 350 t rechnen, was bei 10% Fiber immer noch 35 t TS ausmachen würde.
  • Es gibt heute sogenannte Mäbboote, welche unter Wasser mit Mähbalken sowie einem Elevator ausgerüstet sind. Sie erbringer Ernteleistungen von 50 t/h und mehr, wobei - wie schon bemerkt ca. 40 - 45 t Wasser sind. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn man auf dem Mähboot eine Entwässerung vornimmt. Alle bekannten Entwässerungspressen erreichen aber nur einen Trockensubstanzgehalt von ca. 45 in Ausnahmen von ca. 50%.
  • Eine neue Presse: Berstorff-SE-System erreicht Trockensubstanzen von bis zu 80% und dies bei 30 bis 35 W/h/kg TS.
  • Die Lösung des Wasserpflanzenproblems ist eine Kombination eines Mähbootes mit diesem SE-System, d.h., daß das neue Schneckenpressensystem auf dem Mähkoot festinstalliert ist, und das Erntegut vom Elevator über eine Zerkleinerungsanlage in die Entwässerungspresse gelangt. Auf diese Weise wird das Erntegut auf ungefähr 10 bis 15% reduziert. Die verbleibende Fiber wird weiter über ein Förderband in ein begleitendes Transportboot verladen und zur Weiterverarbeitung an Land gebracht.
  • Das so veredelte Erntegut, die Fiber, kann man als Rohstoff für vielerlei Zwecke verwenden: 1.) Vorprodukt zur Herstellung eines staubförmigen Brennstoffes 2.) Herstellung eines"Kunstholzes " für Brennzwecke (Brennstoff-Notstand in Entwicklungsländern) nach einem alten Patent 3.) Herstellung von Viehfutter durch Dämpfung 4.) Herstellung von Bauplatten a) mit Zementbindung für den Hausbau b) mit Leimbindung für andere Innenbauzwecke 5.) Evtl. Verzuckerung ? 6.) Prüfung der Papiererzeugung 7.) Vergasung zu Methan und Dünger 8.) Chemischer Aufschluß Letztlich kann man ein kleines Kraftwerk mit der anfallenden Fiber betreiben, denn in manchen Ländern entwickeln sich Wasserpflanzen zur Katastrophe. Sie behindern Schiffahrt, Fischerei und Landwirtschaft, da an sich fließende Gewässer zum Stehen kommen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die erfindungsgemäße Vorrichtung, die aus einem modifizierten Mähboot besteht, wobei gleiche Teile jeweils mit den gleichen Bezeichnungen bezeichnet sind.
  • Es stellen dar: Fig. 1) eine Seitenansicht Fig. 2) eine Daraufsicht eines modifizierten hähbootes (1), welches im Vorderteil mit einem Messerbalken bzw.
  • Schneidwerk (2) ausgerüstet ist. Das geschnittene oder schwimmende Erntegut Wasserpflanzen wird von einem Elevator (3) aufgesammelt und einem Iläcksler (4) zugeführt, was aber nicht zwingend ist. Das Erntegut wird dann zerkleinert oder unzerkleinert über ein Trasnport-System (5) dem SE-System (6) zugeführt. Die entwässerte Fiber wird dann über ein nichtdargestelltes Förderband auf ein Transportboot abgegeben. Das Antriebsaggregat (7) ist im Hinterteil des Bootes untergebracht.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung des Vorprodukts Fiber aus Wasserpflanzen.
    PatentansErüche 1. Verfahren zur Erzeugung des Vorprodukts Fiber aus Wasserpflanzen dadurch gekennzeichnet, daß eine weitgehende Entwässerung des Erntegutes Wasserpflanzen schon kurz nach dem Erntevorgang, noch auf dem Wasser, vorgenommen wird, um den Trockensubstanzgehalt von ca.
    10 % auf 65 bis 80% zu erhöhen,wodurch gleichzeitig als Rohstoff fast nur Fiber verbleibt, welches vielfältig als Vorprodukt für verschiedene Verwendungszwecke genutzt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß auf einem sogenannten Mähboot oder einer anderen Einrichtung, welche zur Ernte von Wasserpflanzen geeignet ist, eine Entwässerungspresse installiert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2) dadurch gekennzeichnet, daß zur Entwässerung das sogenannte SE-System (DOS 30 43 194, Schneckenpresse) verwandt wird, da aus den unterschidlichsten Gründen mit anderen Pressverfahren nur eine Trockensubstanz von 45 % im Höchstfall 50% erreicht wird, während mit dem SE-System TS von 80% erreicht werden können.
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