DE3226522A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung mehrerer elektrischer verbraucher - Google Patents

Schaltungsanordnung zur steuerung mehrerer elektrischer verbraucher

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Description

Schaltungsanordnung zur Steuerung mehrerer elektrischer Verbraucher
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung mehrerer elektrischer Verbraucher, die wenigstens zwei Betriebszustände einnehmen können, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Diese elektrischen Verbraucher können beispielsweise Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb von Rolläden, Markisen oder dergleichen, Heizwiderstände oder elektrische Glühlampen sein. Die Anordnung ist so getroffen, dass entweder alle elektrischen Verbraucher gemeinsam mittels einer allgemeinen Steuereinrichtung steuerbar sind oder aber jeder Verbraucher einzeln und unabhängig von den anderen mittels einer ihm zugeordneten individuellen Steuereinrichtung gesteuert werden kann.
In bekannten Schaltungsanordnungen dieser Art, wie sie beispielsweise in der FR-PS 2 371 799 beschrieben werden, ist der Aufbau der allgemeinen Steuereinrichtung ziemlich komplex und erfordert ein verhältnismässig voluminöses Gehäuse oder Schaltpult, in welchem ein Netzgerät bzw. eine Anordnung zur Gleichstromspeisung, diverse Relais, logische Schaltungen, eine Verzögerungsschaltung und drei Schaltvorrichtungen, wovon eine für die "STOP"-Funktion dient, untergebracht sind. Auch jede individuelle Steuereinrichtung ist mit drei Schaltvorrichtungen ausgerüstet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der von den Schaltvorrichtungen der individuellen Steuereinrichtung an den elektrischen Verbraucher gegebene Befehl nicht mittels eines Zeitgliedes zeitlich begrenzt wird; das ist insbesondere dann ungünstig, wenn es sich bei den elektrischen Verbraucher um einen Elektromotor zur Betätigung
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beispielsweise eines Rolladens oder einer Sonnenmarkise handelt, weil nämlich dieser Elektromotor bei Steuerung durch eine individuelle Steuereinrichtung Gefahr läuft, ständig unter Spannung zu bleiben, wenn seine automatische Abschalteinrichtung, die beispielsweise einen entsprechenden Endschalter aufweist, defekt ist.
Ein weiterer Nachteil besteht in folgendem: Wenn zwecks zentraler Steuerung aller, beispielsweise Rolläden betätigender Elektromotoren ein Schalter der allgemeinen Steuereinrichtung in die zum Beispiel der Aufwärtsbewegung aller Rolläden entsprechende Stellung geschaltet wird und wenn anschliessend ein Schalter irgendeiner individuellen Steuereinrichtung zwecks Schliessung des betreffenden individuellen Rolladens in die der Abwärtsbewegung entsprechende Stellung geschaltet wird, dann bleibt die Betätigung dieses letzterwähnten Schalters während des ganzen Ablaufs der Verzögerungsdauer, welche zuvor durch Betätigung des Schalters der allgemeinen Steuereinrichtung ausgelöst wurde, wirkungslos. Wenn andererseits die allgemeine Steuereinrichtung zur automatischen Steuerung ihrer Schalter äussere Messfühler, beispielsweise Photozellen, Windmesser oder dergleichen, aufweist, dann haben die Befehle dieser äusseren Messfühler stets zeitlichen Vorrang vor einem durch eine individuelle Steuereinrichtung gegebenen Befehl. Das ist zwar immer dann durchaus in Ordnung, wenn der betreffende äussere Messfühler eine Funktion hat, der absolute Priorität zukommt, wenn es sich also beispielsweise um einen Windmesser handelt, welcher bei Ueberschreiten einer bestimmten Windgeschwindigkeit das automatische Einziehen von Markisen bewirken soll, um diese vor einer eventuellen Beschädigung zu schützen. In anderen Fällen jedoch bedeutet diese Priorität der von den äusseren Messfühlern gegebenen Befehle einen Nachteil, beispielsweise wenn der Messfühler eine die äussere Helligkeit messende Photozelle ist, welche einen allgemeinen Befehl zur Betätigung aller Markisen oder
RoIladen gibt, weil dann nämlich kein von einer der individuellen Steuereinrichtungen gegebener gegenteiliger Befehl ausgeführt wird, solange die Verzögerungsdauer, welche bei automatischer Betätigung der allgemeinen Steuereinrichtung zu laufen begonnen hat, nicht vollständig abgelaufen ist.
Ausserdem sind die Verbindungsleitungen bzw. die Verdrahtungen bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen ziemlich komplex, weil ausser den die einzelnen elektrischen Verbraucher mit dem Netz verbindenden Speiseleitungen einerseits eine zwei Leiter umfassende Steuerleitung und andererseits eine ebenfalls zwei Leiter umfassende Gleichstromspeiseleitung zwischen der allgemeinen Steuereinrichtung und den individuellen Steuereinrichtungen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art zu vereinfachen und ihre Bedienung, insbesondere unter Vermeidung der vorstehend erwähnten Nachteile, zu erleichtern und wirkungsvoller zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist verhältnismässig einfach und platzsparend aufgebaut, funktioniert mit hoher Sicherheit und erlaubt es, jeden der elektrischen Verbraucher stets sofort zu betätigen und eine gewünschte Priorität in der Ausführung von Befehlen zu verwirklichen. Insbesondere ist die allgemeine Steuereinrichtung ausserordentlich einfach aufgebaut und umfasst in ihrer einfachsten Ausführungsform weder eine platzraubende Gleichstrom-Speiseschal-
tung, noch Relais, noch logische Schaltungen, sondern im wesentlichen lediglich zwei beispielsweise als einfache Schliesser ausgebildete Schalter. Die ganze allgemeine Steuereinrichtung kann daher in einem sehr kleinen Gehäuse untergebracht werden. Auch die individuellen Steuereinrichtungen sind vergleichsweise einfach aufgebaut und benötigen nur wenige Bauelemente und Leitungen.
Die hohe Funktionssicherheit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ergibt sich im Falle eines mit einer automatischen Abschaltvorrichtung ausgerüsteten Elektromotors als Verbraucher daraus, dass die Ausserbetriebsetzung dieses Motors durch die entsprechende individuelle Steuereinrichtung oder die allgemeine Steuereinrichtung auch dann gewährleistet ist, wenn die automatische Abschaltvorrichtung nicht funktioniert.
Ausserdem kann jeder der Verbraucher mittels der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung in einem gewünschten Sinne sofort selbst dann betätigt werden, wenn zuvor durch die allgemeine Steuereinrichtung ein entgegengesetzter Befehl gegeben worden ist, ausgenommen lediglich der Fall, dass diesem von der allgemeinen Steuereinrichtung gegebenen Befehl eine Priorität zukommt. Wenn gemäss einer besonderen Ausführungsform äussere Messfühler zur automatischen Steuerung vorgesehen sind, dann kann unter diesen von den Messfühlern ausgelösten Befehlen eine gewünschte Priorität vorgesehen werden.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform kann für jeden Verbraucher wahlweise eine automatische oder eine manuelle Funktion vorgesehen sein, wenn die allgemeine Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, von äusseren Messfühlern betätigt zu werden, von denen einige einen nicht-prioritären Charakter haben. Bei Einstellung auf den manuellen Betrieb, welcher individuell für jede individuelle Steuereinrichtung gewählt werden kann, ist
es möglich, einen durch einen nicht-prioritären Messfühler gegebenen Befehl zu unterdrücken, während ein von einem prioritären Messfühler oder von der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung gegebener Befehl akzeptiert wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 das Schaltbild einer ersten Ausführungsform,
Figur 2 das Flussdiagramm der Programme, die in der durch einen Mikrorechner gebildeten logischen Verarbeitungseinheit gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel enthalten sind,
Figur 3 das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform,
Figur 4 das der Figur 2 entsprechende Flussdiagramm der Programme, die im Mikrorechner gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel enthalten sind,
Figur 5 das Schaltbild einer dritten Ausführungsform und
Figur 6 das Logikschaltbild der logischen Verarbeitungseinheit gemäss dem dritten Ausführungsbeispiel .
Nach Figur 1 weist die Schaltungsanordnung mehrere individuelle Steuereinrichtungen 11 auf, die zwecks Speisung über je zwei Leitungen 13 und 14 an das Wechselstromnetz 12 angeschlossen sind. Jede Steuereinrichtung 11 dient zur Steuerung
eines elektrischen Verbrauchers 15 und hat eine logische Verarbeitungseinheit, im betrachteten Beispiel einen Mikrorechner 1 (zum Beispiel vom Typ TMS 1000 der Firma TEXAS INSTRUMENTS), der über eine individuelle Speiseschaltung 5 an die Leitungen 13 und 14 und über zwei Ausgangs-Interface- oder Anpas sungs schaltungen 2 und 3 an den Verbraucher 15 angeschlossen ist, bei dem es sich im betrachteten Beispiel um einen Elektromotor handelt. Jede ' Ausgangs-Interface-Schaltung 2, 3 ist dazu eingerichtet, den Elektromotor im einen der beiden Drehsinne zu steuern. Jede Steuereinrichtung 11 ist über eine Eingangs-Interface-Schaltung 4 an eine gemeinsame Steuerleitung 16 angeschlossen, welche zwei Leiter 18 und 19 aufweist. Ausserdem ist eine allgemeine Steuereinrichtung 17 vorgesehen, die einerseits an das Wechselstromnetz 12 und andererseits an die gemeinsame Steuerleitung 16 angeschlossen ist.
Der Mikrorechner 1 hat zwei Speiseklemmen Vss und Vdd, die Eingänge K1,K2,K4,K8 und die Ausgänge RO,Rl, R6,R7,R8.
Jede individuelle Steuereinrichtung 11 hat Schalter, die im betrachteten Beispiel aus zwei als Druckknopfschalter ausgebildeten Schliessern MI und DI bestehen, die jeder eine Arbeitslage und eine Ruhelage einnehmen können, wobei sie sich normalerweise in ihrer Ruhelage befinden und vorübergehend in ihrer Arbeitslage umschaltbar sind. Ihre einen Klemmen sind mit den Ausgängen RO und Rl des Mikrorechners 1 verbunden, während ihre anderen Klemmen gemeinsam an dessen Eingang Kl angeschlossen sind.
Jede individuelle Speiseschaltung 5 ist dazu eingerichtet, den entsprechenden Mikrorechner 1 mit Gleichstrom zu speisen, und besteht beispielsweise aus einer Gleichrichterdiode 25 in Reihe mit einem Widerstand 26 sowie aus einer an sich bekannten Regelungs- und Filtereinrichtung, die zwei Konden-
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satoren 27 und 28, einen Widerstand 29 und eine Zener-Diode 30 aufweist. Die Leitung 13 ist direkt mit der Klemme Vss des Mikrorechners 1 verbunden, während die Leitung 14 über die Diode 25 und die Widerstände 26 und 29 an seine Klemme Vdd angeschlossen ist.
Der Eingang K8 des Mikrorechners 1 ist über ein Widerstandsnetz aus den Widerständen 31 und 32 an die Leitung 14 angeschlossen; diese Widerstände 31 und 32 setzen die Spannung am Eingang K8 auf einen mit den entsprechenden Spezifizierungen verträglichen Wert herab. Diese Verbindung erlaubt es im betrachteten Beispiel, das Wechselstromnetz als Zeitbasis für die Zählung der durch ein Zeitglied bestimmten Einschaltdauer des Elektromotors 15 zu verwenden.
Jede Eingangs-Interface-Schaltung 4 hat zwei Dioden 37, von denen die eine mit ihrer Kathode an den Leiter 18 und mit ihrer Anode einerseits über einen Widerstand 38 an den Eingang K2 und andererseits über den Widerstand 38 und einen weiteren Widerstand 33 an den Ausgang R8 des Mikrorechners 1 angeschlossen ist, und von denen die andere Diode 37 mit ihrer Kathode an den Leiter 19 und mit ihrer Anode einerseits über einen Widerstand 38 an den Eingang K4 und andererseits über den Widerstand 38 und einen weiteren Widerstand 33 ebenfalls an den Ausgang R8 des Mikrorechners 1 angeschlossen ist. Jede Diode 37 ist nur für die negativen Halbwellen der Speisespannung aus dem Netz 12 leitend und wird mit den als Druckknopfschalter ausgebildeten, in den Leitern 18 bzw. 19 liegenden Schliessern MG und DG der allgemeinen Steuereinrichtung 17 entsprechend an das Netz 12 geschaltet. Die Widerstände 33 und 38 dienen dazu, die Spannung des Netzes 12 an den Eingängen K2 und K4 auf die zulässigen Werte herabzusetzen.
Jede Ausgangs-Interface-Schaltung 2 hat ein Relais 34 mit einem Ruhekontakt und mit einem Arbeitskontakt; der Arbeits-
kontakt steuert die Drehung des Elektromotors 15 im einen Sinne. Der gemeinsame Punkt der Kontakte des Relais 34 ist mit der Leitung 13 verbunden. Die Spule des Relais 34 ist einerseits an die Klemme Vss des Mikrorechners 1 und andererseits an den Kollektor eines Transistors 35 angeschlossen, dessen Emitter mit der Klemme Vdd und dessen Basis über einen Widerstand 36 mit dem Ausgang R7 des Mikrorechners 1 verbunden ist.
Jede Ausgangs-Interfäce-Schaltung 3 ist in ähnlicher Weise wie die Interface-Schaltung 2 aufgebaut und angeschlossen und dient zur Steuerung des Motors im entgegengesetzten Drehsinne. Die Basis ihres Transistors 35 ist mit dem Ausgang R6 verbunden .
Die erste Klemme 15a des Elektromotors 15 ist an den Arbeitskontakt des Relais 34 der Interface-Schaltung 2 angeschlossen, während die zweite Motorklemme 15b mit dem Arbeitskontakt des Relais 34 der Interface-Schaltung 3 verbunden ist; die dritte Motorklemme 15c ist an die Leitung 14 angeschlossen.
Die allgemeine Steuereinrichtung 17 weist, wie bereits erwähnt, die beiden als Druckknopfschalter ausgebildeten Schliesser MG und DG auf, die jeweils eine Arbeitslage und eine Ruhelage einnehmen können, wobei sie sich im betrachteten Beispiel normalerweise in ihrer Ruhelage befinden und vorübergehend in die Arbeitslage umschaltbar sind. Ihre einen Klemmen sind an die Leiter 18 bzw. 19 der gemeinsamen Steuerleitung 16 und ihre anderen Klemmen gemeinsam an die Leitung 14 angeschlossen.
Der Mikrorechner 1 hat einen permanenten bzw. nicht flüchtigen Speicher, der folgende Programme umfasst: Ein Programm 41, welches feststellt, ob die einzelnen Schliesser offen oder geschlossen sind; ein Speicherprogramm 42 zur Speicherung dieser Schliesserstellungen; ein Prüfprogramm 43; ein Ver-
arbeitungsprogramm 44 für die erhaltenen Befehle; ein Verarbeitungsprogramm 45 für den angenommenen Befehl; ein Verarbeitungsprogramm 47 zur Verarbeitung des letzten angenommenen Befehls und ein Verzögerungsprogramm 46.
Wie in Figur 2 dargestellt, umfasst das Programm 41 zur Abfragung und Peststellung der Stellungen jeder der Schliesser MI, DI, MG und DG Befehle, deren letzter dem ersten Befehl des Speicherprogramms 4 2 für diese Schliesserstellungen vorangeht. Der letzte Befehl dieses Speicherprogramms 42 geht dem ersten Befehl des Prüfprogramms 4 3 voraus, welches überprüft, dass wenigstens ein Schliesser betätigt worden ist. Der letzte Befehl des Prüfprogramms 43 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Verarbeitungsprogramms 47 für den letzten angenommenen Befehl oder an die Adresse des ersten Befehls des Verarbeitungsprogramms 44 für die erhaltenen Befehle. Der letzte Befehl des Programms 47 geht dem ersten Befehl des Verzögerungsprogramms 46 voraus.
Das Verarbeitungsprogramm 4 4 für die erhaltenen Befehle enthält mehrere Unterprogramme 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56. Der erste Befehl des Programms 4 4 ist der erste Befehl des Prüfunterprogramras 50, welches die Stellung der Schliesser der allgemeinen Steuereinrichtung 17 prüft (das ist die zuvor im Speicherprogramm 42 gespeicherte Stellung). Der letzte Befehl des Unterprogramms 50 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 53 zur Prüfung der Funktion "STOP", herrührend von der allgemeinen Steuereinrichtung, oder an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 51 zur Prüfung der Funktion "STOP", herrührend von der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung 11.
Der letzte Befehl des Unterprogramms 53 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 55 zur Speicherung des durch die allgemeine Steuer-
einrichtung gegebenen Befehls oder an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 54 zur Verarbeitung der von der allgemeinen Steuereinrichtung herrührenden Punktion "STOP". Der letzte Befehl des Unterprogramms 54 geht dem ersten Befehl des Programms 41 voraus.
Der letzte Befehl des Unterprogramms 5.1 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 56 zur Verarbeitung der von der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung herrührenden Funktion "STOP" oder an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 5 2 zur Speicherung des durch die entsprechende individuelle Steuereinrichtung gegebenen Befehls. Der letzte Befehl des Unterprogramms 56 geht dem ersten Befehl des Programms 41 voraus. Der letzte Befehl des Unterprogramms 55 geht dem ersten Befehl des Verarbeitungsprogramms 45 für den "angenommenen Befehl" voraus. Der letzte Befehl des Unterprogramms 5 2 geht dem ersten Befehl des Verarbeitungsprogramms 45 für den -"angenommenen Befehl" voraus.
Bei dem "angenommenen Befehl", der durch das Programm 45 verarbeitet wird, handelt es sich je nach den Umständen entweder um einen im Unterprogramm 55 gespeicherten allgemeinen Befehl oder um einen im Unterprogramm 5 2 gespeicherten individuellen Befehl. Der letzte Befehl des Programms 45 geht dem ersten Befehl des Verzogerungsprogramms 46 voraus, welches dazu eingerichtet ist, einen im entsprechenden Mikrorechner 1 vorgesehenen Zeitzähler voreinzustellen und dann schrittweise zurückzustellen. Der letzte Befehl des Verzogerungsprogramms 46 geht dem ersten Befehl des Programms 41 voraus.
Im betrachteten Beispiel wird ein individueller "STOP"-Befehl durch gleichzeitiges Drücken der Schliesser MI und DI und ein allgemeiner "STOP"-Befehl durch gleichzeitiges Drücken der Schliesser MG und DG gegeben. Im Ruhezustand sendet der Mikro-
rechner 1 mittels des Programms 41 aufeinanderfolgende Impulse an die Ausgänge RO, Rl. Nach der Rückstellung des Mikrorechners 1 befindet sich der Ausgang R8 ständig im Zustand 1, und die Ausgänge R6, R7 befinden sich im Zustand 0. Die Speiseklemmen Vss und Vdd werden ständig gespeist. Zur selben Zeit, wenn das Programm 41 Impulse abgibt, empfängt es einerseits am Eingang Kl Informationen über die Stellung der beiden Schliesser MI, DI und andererseits an den Eingängen K2, K4 über die Eingangs-Interface-Schaltung 4 eintreffende Informationen über die Schliesser MG, DG, und schliesslich am Eingang K8 eine Information über die Zeitbasis, welche durch die Frequenz des Wechselstromnetzes 12 gebildet wird.
Wenn der Bedienende beispielsweise den Schliesser MI einer individuellen Steuereinrichtung 11 betätigt, ohne gleichzeitig die Schliesser DI, MG oder DG zu betätigen, dann wird der Eingang Kl an den Ausgang RO angeschlossen, und das Programm 41 liest diese Schliessung des Schliessers MI und ausserdem die Ruhestellung, das heisst also das Offensein der Schliesser DI, MG und DG, und diese Informationen werden mit Hilfe des Speicherprogramms 42 gespeichert. Das Prüfprogramm 43 überprüft, dass wenigstens ein Schliesser, im betrachteten Falle der Schliesser MI, betätigt worden ist. Das Verarbeitungsprogramm 44 für die erhaltenen Befehle prüft anschliessend mittels des Unterprogramms 50, ob es sich nicht um einen von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 herrührenden Befehl handelt, und dann mittels des Unterprogramms 51, ob es sich nicht um einen "STOP"-Befehl handelt; in beiden Fällen ist die Antwort "nein", weil ein Schliesser und zwar nur der Schliesser MI betätigt worden ist.
Daraufhin speichert das Unterprogramm 52 den von der individuellen Steuereinrichtung 11 gegebenen Befehl. Wenn durch den Elektromotor 15 beispielsweise ein Rollladen oder dergleichen betätigt wird, dann entspricht die Schliesstellung
des Schliessers MI zum Beispiel der Aufwärtsbewegung (Auf-Befehl) und die Schliesstellung des anderen Schliessers DI der Abwärtsbewegung (Ab-Befehl). In diesem Falle wird also durch das Unterprogramm 52 der durch den Schliesser MI gegebene Auf-Befehl gespeichert. Das Verarbeitungsprogramm 45 liest diesen zuvor gespeicherten Auf-Befehl und bewirkt, dass der Ausgang R7 Spannung erhält, welcher über die Ausgangs-Interface-Schaltung 2 die Drehung des Elektromotors 15 im Sinne eines Hochziehens des Rollladens oder dergleichen steuert. Dann stellt das Verzögerungsprogramm 46 den Zeitzähler der individuellen Verzögerungsschaltung auf einen bestimmten Wert ein, welcher die Dauer dieser Verzögerung bestimmt, die beispielsweise drei Minuten betragen kann. Das Programm 41 liest erneut die Stellungen der Schliesser MI, DI, MG und DG.
Solange der Bedienende den Schliesser MI geschlossen hält und nur diesen Schliesser MI, laufen die Programme wie beschrieben erneut ab. Jedesmal, wenn das Verzögerangsprogramm 46 in Funktion tritt, wird der Zeitzähler bei jeder am Eingang K8 auftretenden Zustandsänderung um einen Schritt zurückgeschaltet, und der Ausgang R7 bleibt unter Spannung, bis der Zeitzähler auf Null zurückgeschaltet ist, was dem Ende der Verzögerungsdauer entspricht. Der Elektromotor 15 wird dann nicht mehr gespeist.
Wenn der Bedienende den Schliesser MI loslässt, dann wickeln sich die Programme 41 und 42 wie vorstehend beschrieben ab, und danach stellt das Prüfprogramm 43 fest, dass kein Schliesser betätigt wird. Das Verarbeitungsprogramm 47 für den letzten angenommenen Befehl liest den zuvor gespeicherten Auf-Befehl mittels des Unterprogramms 52. Der Zeitzähler wird wie vorstehend erwähnt zurückgestellt, und der Elektromotor 15 wird am Ende der Verzögerungsdauer ausser Betrieb gesetzt.
Jedesmal, wenn der Zeitzähler den Zählerstand Null erreicht, wird die zuvor im Unterprogramm 5 2 gespeicherte Information gelöscht.
Die Funktion der individuellen Steuereinrichtung 11 ist ähnlich, wenn der Schliesser DI und nur dieser betätigt wird. Dann erhält der Ausgang R6 Spannung, und der Elektromotor 15 dreht zur Absenkung des Rollladens oder dergleichen im entgegengesetzten Sinne.
Wenn während der Drehung des Elektromotors 15 im Sinne einer zuvor durch einen entsprechenden Befehl bewirkten Aufwärtsbewegung der Bedienende gleichzeitig die beiden Schliesser MI und DI betätigt, ohne die Schliesser MG und DG zu drücken, dann entspricht diese Operation einem "STOP"-Befehl, und die Drehung des Elektromotors wird sofort unterbrochen. Nach der Abwicklung der Programme 41 und 42 prüft nämlich das Prüfprogramm 43, ob wenigstens ein Schliesser, im betrachteten Falle MI und DI, betätigt wurden. Das Unterprogramm 50 überprüft anschliessend, dass es sich nicht um einen von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 herrührenden Befehl handelt, und dann stellt das Unterprogramm 51 fest, dass es sich in der Tat um einen "STOP"-Befehl handelt, weil beide Schliesser MI und DI gleichzeitig betätigt werden. Das Unterprogramm 56 zur Behandlung des individuellen "STOP"-Befehls stellt den Zeitzähler auf Null zurück, und die Speisung des Elektromotors 15 wird augenblicklich unterbrochen. In der Nullstellung des Zeitzählers wird die zuvor im Unterprogramm 52 gespeicherte Information gelöscht.
Wenn der Bedienende einen Schliesser der allgemeinen Steuereinrichtung 17 betätigt, beispielsweise den Schliesser DG, entsprechend einem Ab-Befehl für alle Rolläden oder dergleichen, dann wickeln sich die Programme 41, 42, 4 3 und 50 jedes Mikrorechners 1 wie vorstehend beschrieben ab. Das Unter-
programm 50 prüft, ob es sich um einen von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 herrührenden Befehl handelt, dann stellt das Unterprogramm 53 fest, dass es sich nicht um einen allgemeinen "STOP"-Befehl handelt. Das Unterprogramm 55 speichert den von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 gegebenen Ab-Befehl. Das Verarbeitungsprogramm 45 liest diesen gespeicherten Ab-Befehl und legt Spannung an den Ausgang R6 jeder individuellen Steuereinrichtung 11. Alle Elektromotoren drehen dann im Sinne einer Abwärtsbewegung bis zum Ende der Verzögerungsdauer, wie es vorstehend für den Fall eines von einer individuellen Steuereinrichtung herrührenden Befehls beschrieben wurde.
Solange der Bedienende den Schliesser DG geschlossen hält, und nur diesen Schliesser DG, wickeln sich die Programme erneut, wie beschrieben, im Mikrorechner 1 ab. Jedesmal, wenn das Verzögerungsprogramm 46 in Funktion tritt, wird der Zeitzähler entsprechend heruntergeschaltet, und der entsprechende Ausgang R6 bleibt solange unter Spannung, bis der Zeitzähler auf Null rückgestellt ist. Am Ende der Verzögerungsdauer werden alle Elektromotoren ausser Betrieb gesetzt.
Wenn der Bedienende den Schliesser DG loslässt, dann wickeln sich in jedem Mikrorechner 1 die Programme 41 und 42 wie beschrieben ab. Das Programm 43 stellt fest, dass kein Schliesser betätigt wird, dann liest das Verarbeitungsprogramm 47 den zuvor im Unterprogramm 55 gespeicherten Ab-Befehl. Der Zeitzähler wird bis zum Ende der Verzögerungsdauer zurückgestellt. Gleichzeitig wird dann die zuvor in den entsprechenden Unterprogrammen 55 gespeicherte Information gelöscht.
Wenn nach dem Loslassen des Schliessers DG, während alle Elektromotoren noch drehen, der Bedienende gleichzeitig die beiden Schliesser MI und DI irgendeiner der individuellen Steuereinrichtungen 11 drückt, dann wird dieser "STOP"-Befehl
für den betreffenden Elektromotor durch sukzessive Abwicklung der Programme 41, 42, 43, 50, 51 und 56 des entsprechenden Mikrorechners, wie vorstehend beschrieben, ausgeführt; als Ergebnis wird nur der betreffende Elektromotor 15 ausser Betrieb gesetzt.
Wenn nach einem Loslassen des Schliessers DG, während noch alle Elektromotoren drehen, der Bedienende den Schliesser MI irgendeiner der individuellen Steuereinrichtungen 11 betätigt, dann wird dieser Auf-Befehl für den betreffenden Rolladen über die aufeinanderfolgenden Programme 41, 42, 43, 50, 51, 52, 45 und 46, wie beschrieben, ausgeführt. Der entsprechende Elektromotor 15 wird dann im entgegengesetzten Drehsinne angetrieben. Wenn der Bedienende den Schliesser MI loslässt, bewirken die aufeinanderfolgend ablaufenden Programme 41, 42, 43, 47 und 46 die Drehung des Motors bis zum Ende der Verzögerungsdauer .
Die Funktion aller individuellen Steuereinrichtungen 11 ist ähnlich, wenn der Schliesser MG, und dieser allein, betätigt wird. In diesem Falle erhält der Ausgang R7 jedes Mikrorechners 1 Spannung, und alle Elektromotoren 15 drehen nunmehr im Sinne einer Aufwärtsbewegung der Rolläden oder dergleichen.
Wenn während der Drehung aller Elektromotoren 15 im Sinne beispielsweise einer Abwärtsbewegung der Bedienende gleichzeitig nur die beiden Schliesser MG und DG drückt, dann entspricht diese Operation einem allgemeinen "STOP"-Befehl, und die Drehung aller Elektromotoren 15 wird sofort unterbrochen. In der Tat prüft dann in jedem Mikrorechner 1, nach dem Ablauf der Programme 41 und 42, das Programm 43, ob wenigstens ein Schliesser, im betrachteten Falle die beiden Schliesser MG und DG, betätigt worden sind, woraufhin das Unterprogramm 50 prüft, ob es sich um einen von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 herrührenden Befehl handelt, und
schliesslich das Unterprogramm 53 feststellt, dass der betreffende Befehl ein "STOP"-Befehl ist, weil beide Schliesser MG und DG gleichzeitig betätigt werden. Das Unterprogramm 54 zur Verarbeitung des allgemeinen "STOP"~Befehls stellt den Zeitzähler auf Null zurück, woraufhin die Speisung jedes der betreffenden Elektromotoren 15 sofort unterbrochen wird. Gleichzeitig wird die zuvor in den entsprechenden Unterprogrammen 55 gespeicherte Information gelöscht.
Die vorstehend beschriebene Funktionsfolge läuft auch in dem Falle ab, dass in dem Moment, an welchem der Bedienende gleichzeitig die Schliesser MG und DG drückt, nur einige der Elektromotoren in Betrieb waren, und zwar gleichgültig ob im selben Drehsinne oder nicht.
Es kann ferner vorkommen, dass ein Bedienender wenigstens einen Schliesser der allgemeinen Steuereinrichtung 17 betätigt, während ein anderer Bedienender wenigstens einen Schliesser einer der individuellen Steuereinrichtungen 11 drückt. Es gibt dann gleichzeitig einen Befehl der betreffenden individuellen Steuereinrichtung und einen Befehl der allgemeinen Steuereinrichtung. In diesem Falle wird der von der allgemeinen Steuereinrichtung gegebene Befehl ausgeführt.
So sei in einem ersten Beispiel angenommen, dass der erste Bedienende den Schliesser DG der allgemeinen Steuereinrichtung 17 in dem Augenblicke drückt, an dem ein zweiter Bedienender den Schliesser MI einer der individuellen Steuereinrichtungen 11 betätigt. Diese beiden gleichzeitigen Befehle bewirken zunächst die Abwicklung derselben Programme 41, 4 2 und 43 in allen Mikrorechnern 1, wie vorstehend beschrieben. Dann jedoch prüft das Unterprogramm 50, ob ein von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 herrührender Befehl existiert. Die Unterprogramme 53, 55, 45 und 46 laufen dann so ab, als ob allein der Schliesser DG betätigt worden wäre, wie vorstehend
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beschrieben. Alle Elektromotoren 15 werden daher im Sinne einer Abwärtsbewegung solange gesteuert, wie der erste Bedienende den Schliesser DG in seiner Schliessstellung hält. Wenn der erste Bedienende jedoch den Schliesser DG loslässt, während der zweite Bedienende den Schliesser MI noch in der Schliessstellung hält, dann wechselt nur der durch diesen Schliesser MI angesteuerte Elektromotor 15 seinen Drehsinn, d.h. er dreht nunmehr in Aufwärtsrichtung, weil der entsprechende Mikrorechner 1 aufeinanderfolgend die Programme 41, 42, 43, 50, 51, 52, 45 und 46 wie vorstehend beschrieben ausführt. Wenn der zweite Bedienende den Schliesser MI loslässt, setzt der betreffende Elektromotor 15 seine Drehung im Sinne einer Aufwärtsbewegung bis zum Ende der Verzögerungszeit fort, weil der betreffende Mikrorechner aufeinanderfolgend die Programme 41, 42, 43, 47 und 46 abwickelt, wie vorstehend beschrieben. In diesem Falle verarbeitet das Verarbeitungsprogramm 47 den vorher im Unterprogramm 52 gespeicherten letzten Auf-Befehl. Während dieser Zeit setzen alle anderen Elektromotoren ihre Drehung im Sinne einer Abwärtsbewegung bis zum Ende der Verzögerungszeit fort, weil alle entsprechenden Mikrorechner 1 aufeinanderfolgend die Programme 41, 42, 43, 47 und 4 6 ausführen. In diesem Fall verarbeitet das Programm 47 jedes der entsprechenden übrigen Mikrorechner 1 den letzten angenommenen Ab-Befehl, der vorher im Unterprogramm 55 gespeichert wurde.
Die Abwicklung der Programme ist analog, wenn die Schliesser MG und DI gleichzeitig betätigt werden.
In einem zweiten Beispiel sei angenommen, dass der erste Bedienende den Schliesser DG in dem Augenblick drückt, in welchem der zweite Bedienende die beiden Schliesser MI und DI einer individuellen Steuereinheit betätigt, um einen "STOP"-Befehl zu geben. Wie im zuerst betrachteten Ausführungsbeispiel werden alle Elektromotoren 15 im Sinne einer Abwärts-
bewegung so lange gesteuert, wie der erste Bedienende den Schliesser DG in seiner Schliessstellung hält. Wenn dieser Schliesser DG jedoch losgelassen wird, während die anderen beiden Schliesser DI und MI noch gedrückt werden, dann wird der durch diese Schliesser DI und MI gesteuerte Elektromotor sofort ausser Betrieb gesetzt. Der entsprechende Mikrorechner 1 führt aufeinanderfolgend die Programme 41, 42, 43, 50, 51 und 56, wie vorstehend beschrieben, aus. Während dieser Zeit bleiben alle anderen Elektromotoren in Betrieb und drehen bis zum Ende der Verzögerungszeit im Sinne einer Abwärtsbewegung, wie beschrieben.
Wenn in beiden vorstehend beschriebenen Beispielen der zweite Bedienende den Schliesser MI bzw. die beiden Schliesser MI und DI loslässt, bevor der erste Bedienende den Schliesser DG loslässt, dann setzen alle Elektromotoren 15 ihre Drehung in derselben Richtung im Sinne einer Abwärtsbewegung fort, selbst nachdem der Schliesser DG selber losgelassen worden ist. Alle Mikrorechner 1 führen nach dem Loslassen des Schliessers DG aufeinanderfolgend die Programme 41, 42, 43, 47 und 46 aus.
In einem dritten Beispiel sei angenommen, dass der erste Bedienende die beiden Schliesser DG und MG in dem Moment drückt, an welchem der zweite Bedienende beispielsweise den Schliesser MI einer individuellen Steuereinrichtung betätigt. Solange die beiden Schliesser MG und DG betätigt werden, bleiben alle Elektromotoren ausser Betrieb. Alle Mikrorechner 1 führen aufeinanderfolgend die Programme 41, 42, 43, 50, 53 und 54 wie beschrieben aus, wobei das Unterprogramm 50 jedes Mikrorechners 1 feststellt, dass ein von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 herrührender "STÖP"-Befehl existiert. Der von der Betätigung des Schliessers MI herrührende Befehl wird daher nicht ausgeführt. Wenn die Schliesser MG und DG losgelassen werden, während der Schliesser MI noch in Schliessstellung gehalten wird, dann dreht allein der durch diesen
Schliesser MI angesteuerte Elektromotor im Sinne einer Aufwärtsbewegung, wobei der betreffende Mikrorechner 1 aufeinanderfolgend die Programme 41, 42, 43, 50, 51 und 52 ausführt. Während dieser Zeit bleiben alle anderen Elektromotoren ausser Betrieb.
Wenn in diesem dritten Beispiel der zweite Bedienende den Schliesser MI loslässt, bevor der erste Bedienende die Schliesser MG und DG loslässt, dann bleiben alle Elektromotoren ausser Betrieb, selbst nach dem Loslassen der Schliesser MG und DG.
In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung dargestellt. Die Schaltervorrichtang jeder individuellen Steuereinrichtung II1 weist einen zusätzlichen Schalter M/A (manuell/automatisch) auf, beispielsweise mit zwei festen Stellungen. Dieser Schalter M/A ist mit seiner ersten Klemme an einen Ausgang R2 des entsprechenden Mikrorechners 1 und mit seiner zweiten Klemme an dessen Eingang Kl angeschlossen. Ferner ist die im ersten Beispiel nach Figur 1 von Hand zu betätigende allgemeine Steuereinrichtung 17 im Beispiel nach Figur 3 durch eine allgemeine automatische Steuereinrichtung 6 ersetzt, welche mit zwei automatisch gesteuerten Schliesskontakten MGR (Auf) und DGR (Ab) entsprechender "Auf"- und "Ab"-Relais arbeitet. Diese automatische allgemeine Steuereinrichtung 6 wird ihrerseits durch äussere Messfühler, beispielsweise durch eine Photozelle 7, welche auf die Helligkeit des Sonnenlichts anspricht, und durch einen Windmesser 7 gesteuert und ist mit einer Prioritätslogik 69 ausgerüstet, welche dafür sorgt, dass zwischen den von der Photozelle 7 und vom Windmesser 8 eintreffenden Befehlen eine Priorität hergestellt wird.
Im hier betrachteten Beispiel sei angenommen, dass die Elektromotoren zur Betätigung von Sonnenmarkisen dienen,
welche bei zu starkem Wind beschädigt werden könnten, wenn sie heruntergelassen bzw. ausgefahren sind. Zu diesem Zwecke ist im betrachteten Beispiel vorgesehen, dass der vom Windmesser 8 gegebene Befehl die Priorität hat. Dieser Windmesser 8 hat dann für den Fall, dass die gemessene Windgeschwindigkeit einen vorgegebenen kritischen Wert übersteigt, die Punktion, den Schliesskontakt MGR (Auf) zu schliessen und, falls erforderlich, die Schliessung des anderen Schliesskontaktes DGR (Ab) aufgrund eines Befehls der Photozelle 7 zu verhindern. Die Prioritätslogik 69 sorgt ausserdera dafür, den Schliesskontakt MGR in seiner Schliesstellung und den anderen Schliesskontakt DGR in seiner Offenstellung zu halten, solange der Windmesser 8 die Information liefert, dass die Windgeschwindigkeit grosser als der kritische Wert ist.
Die Photozelle 7 hat die Funktion, entweder den Schliesskontakt MGR (Auf) oder aber den anderen Schliesskontakt DGR (Ab) zu schliessen, je nachdem die gemessene Helligkeit geringer oder stärker als ein vorbestimmter Wert ist. Die Prioritätslogik 69 sorgt ausserdem dafür, dass je nach den Umständen entweder der Schliesskontakt MGR oder der Schliesskontakt DGR während einer kurzen Zeitdauer von beispielsweise einer halben Sekunde geschlossen bleibt, um alle Elektromotoren in nichtprioritärer Weise zu steuern.
Im übrigen ist die Schaltungsanordnung nach Figur 3 genauso aufgebaut wie die nach Figur 1 und braucht daher nicht nochmals beschrieben zu werden.
Nach Figur 4 enthält der nicht-flüchtige Speicher des Mikrorechners 1 dieselben Programme 41 bis 47 wie im ersten Ausführungsbeispiel nach Figur 2, mit Ausnahme des Programms 44, welches durch das Programm 44' ersetzt ist. Dieses Programm 44' umfasst alle Unterprogramme 50 bis 56 des Programms 44 und ausserdem die folgenden Unterprogramme: Ein Unterprogramm 57
zur Prüfung der Stellung des zusätzlichen Schalters M/A, ein "Wartezeit"-Unterprogramm 58, ein Unterprogramm 59 zur Prüfung, ob der durch die allgemeine automatische Steuereinrichtung 6 gegebene Befehl nach der Dauer der Wartezeit aufrechterhalten bleibt, und ein Unterprogramm 60 zur Prüfung, ob ein früherer, durch die entsprechende individuelle Steuereinrichtung gegebener, im Unterprogramm 52 gespeicherter Befehl vorhanden ist.
Nach Figur 4 ist der letzte Befehl des Unterprogramms 5 0 ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 51 (wie beim ersten Ausführungsbeispiel), oder an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 57 zur Prüfung der Stellung des Schalters M/A. Der letzte Befehl des Unterprogramms 57 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 53 (wie beim ersten Ausführungsbeispiel) oder an die Adresse des ersten Befehls des "Wartezeit"-Unterprogramms 58. Diese "Wartezeit" dauert beispielsweise eine Sekunde. Der letzte Befehl des Unterprogramms 58 geht dem ersten Befehl des Unterprogramms 59 voraus, welches die Aufrechterhaltung des von der automatischen allgemeinen Steuereinrichtung 6 gegebenen Befehls nach der Dauer der Wartezeit prüft. Der letzte Befehl des Unterprogramms 59 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 53 (wie beim ersten Ausführungsbeispiel) oder an die Adresse des ersten Befehls des Unterprogramms 60, welches die Gegenwart eines vorangehenden Befehls prüft, der von der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung II1 herrührt und im Unterprogramm 52 gespeichert wurde. Der letzte Befehl des Unterprogramms 6 0 ist ein bedingter Rufbefehl an die Adresse des ersten Befehls des Programms 41 oder an die Adresse des ersten Befehls des Programms 45.
Wenn der Schalter M/A offen ist, dann entspricht das der automatischen Funktion der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung II1. In dieser Schalterstellung wird jeder durch die automatische allgemeine Steuereinrichtung 6 gegebene Befehl von der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung angenommen, deren Funktion dann also identisch mit der vorstehend für das erste Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ohne den zusätzlichen Schalter M/A beschriebenen Funktion ist. Das Unterprogramm 57 prüft in der Tat, ob der zusätzliche Schalter M/A offen ist, sich also in der Stellung "automatisch" befindet. Die Programme wickeln sich wie vorstehend beschrieben ab: Programm 53, dann Programm 54 oder 55, usw.
Wenn die Helligkeit grosser als der vorgegebene Helligkeitswert wird, dann steuert die Photozelle 7 die Prioritätslogik 69 an, die den Schliesskontakt DGR (Ab) während der Dauer einer halben Sekunde betätigt. Wenn umgekehrt die Helligkeit geringer als der vorgegebene Wert wird, dann wird der Schliesskontakt MGR (Auf) während einer halben Sekunde betätigt. Diese Operationen spielen sich so ab, als ob ein Bedienender von Hand eine halbe Sekunde lang den Schliesser DG bzw. MG im Falle des ersten Ausführungsbeispiels betätigt. Der von einem Schliesskontakt MGR oder DGR gegebene Befehl kann durch einen Bedienenden, welcher die Schliesser DI und MI betätigt, anulliert oder geändert werden, wie das beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 beschrieben wurde.
Wenn der Windmesser 8 eine Windgeschwindigkeit misst, die grosser als der vorgegebene Wert ist, dann steuert er die Prioritätslogik 69 an, welche daraufhin den Schliesskontakt MGR (Auf) betätigt. Alle Elektromotoren werden dadurch im Sinne eines Hochziehens der Sonnenmarkisen betätigt. Solange der Windmesser 8 eine über dem vorgegebenen Wert liegende
Windgeschwindigkeit misst, bleibt der Schliesskontakt MGR in seiner Schliessstellung, und eine eventuelle Betätigung wenigstens eines der Schliesser MI oder DI wird durch die betreffende individuelle Steuereinrichtung II1 nicht berücksichtigt, weil der durch den Windmesser 8 gegebene Befehl stets die Priorität hat; denn dieser Windmesser soll ja die Sonnenmarkisen oder irgend eine andere durch die Elektromotoren betätigte Installation vor Beschädigungen durch zu starken Wind schützen. Die Funktion ist daher identisch mit der beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 beschriebenen Funktion, die ein Bedienender auslöst, welcher den Schliesser MG in seiner Schliessstellung hält.
Die Schliessstellung des Schalters M/A entspricht der "manuellen Funktion" der entsprechenden individuellen Steuereinrichtung 11·. "Manuell" bedeutet in der ganzen Beschreibung "nicht automatisch".
Die Funktion jeder indiviuellen Steuereinrichtung ist hinsichtlich derjenigen Befehle, die von den entsprechenden Schliessern MI und DI gegeben werden können, identisch mit der beim ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 beschriebenen Funktion. Die Programme 41, 42, 43, 50, 51, 52, 45 und 46 oder die Programme 41, 42, 43, 50, 51 und 56 oder die Programme 41, 42, 43, 47 und 46 werden aufeinanderfolgend wie früher beschrieben ausgeführt.
In der geschlossenen Stellung des Schalters M/A wird ein von der allgemeinen Steuereinrichtung 6 gegebener Befehl nicht immer angenommen. Er wird nur dann angenommen, wenn wenigstens einer der Schliesskontakte MGR oder DGR über eine längere Zeit, als es der durch das Unterprogramm 58 bestimmten "Wartezeit" entspricht, in der Schliessstellung gehalten wird. Andernfalls wird dieser Befehl nicht angenommen.
Im folgenden Beispiel sei vorausgesetzt, dass das Helligkeitsniveau grosser als der vorbestimmte Wert wird, so dass also der Photodetektor 7 die Prioritätslogik 69 ansteuert, welche den Schliesskontakt DGR (Ab) während einer halben Sekunde betätigt. Dieser durch die Photozelle 7 gegebene Befehl wird jedoch nicht ausgeführt, weil seine Dauer geringer als die Dauer der "Wartezeit" von einer Sekunde ist. Nach der Ausführung der Programme 41, 42 und 43 wie beim ersten Ausführungsbeispiel prüft nämlich das Programm 44' zur Verarbeitung der empfangenen Befehle über das Unterprogramm 50, ob es sich um einen von der allgemeinen Steuereinrichtung 6 herrührenden Befehl handelt, und dann über das Unterprogramm 57, ob der Schalter M/A die Stellung "manuell" einnimmt. Das Unterprogramm 5 8 bewirkt eine "Wartezeit" von einer Sekunde, und dann stellt das Unterprogramm 59 fest, dass der vorher durch die allgemeine Steuereinrichtung 6 gegebene Befehl nicht mehr existiert, weil dieser Befehl nur eine halbe Sekunde lang gedauert hat. Das Unterprogramm 60 prüft, ob kein vorher durch die entsprechende individuelle Steuereinrichtung gegebener Befehl existiert. Danach wickelt sich das Programm 41 erneut ab.
Umgekehrt bewirkt eine unter dem vorgegebenen Wert liegende Helligkeit die Schliessung des Schliesskontakts MGR (Auf) während einer halben Sekunde. Dieser Befehl wird nicht ausgeführt, da seine Dauer geringer als die der "Wartezeit" ist. Die Programme 41, 42, 43, 50, 57, 58, 59 und 60 laufen aufeinanderfolgend ab.
Eine Betätigung der Schliesser MI oder DI vor oder nach dem durch den Schliesskontakt DGR oder MGR gegebenen Befehl wird durch die betreffende individuelle Steuereinrichtung II1 berücksichtigt. So bewirkt eine Betätigung des Schliessers DI (Ab) den aufeinanderfolgenden Ablauf der Programme 41, 42, 43, dann 50, 51, 52, 45 und 46, wie vorstehend beim ersten Aus-
führungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 beschrieben. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Windmesser 8 die Prioritätslogik 69 ansteuert, dann betätigt diese den Schliesskontakt MGR (Auf), solange der Windmesser 8 ihm die Information übermittelt, dass die Windgeschwindigkeit oberhalb des vorgegebenen Wertes liegt. Der durch den Schliesskontakt MGR gegebene Befehl wird durch alle individuellen Steuereinrichtungen II1 ausgeführt, da seine Dauer grosser ist als die Dauer der "Wartezeit", die eine Sekunde beträgt.
Zur gleichen Zeit werden die von allen Schliessern MI oder DI herrührenden Befehle nicht berücksichtigt. Tatsächlich prüft ja nach der Ausführung der Programme 41, 42 und 43 das Programm 44' vermittels des Unterprogramms 50, ob es sich um einen von den allgemeinen Steuereinrichtung 6 herrührenden Befehl handelt, und dann vermittels des Unterprogramms 57, ob sich der Schalter M/A in der Stellung "manuell" befindet. Das Unterprogramm 5 8 bewirkt eine "Wartezeit" von einer Sekunde, und dann überprüft das Unterprogramm 59, dass der von der allgemeinen Steuereinrichtung 6 gegebene Befehl noch existiert, da ja dieser Befehl aufrechterhalten wird, solange die Windgeschwindigkeit zu gross ist. Das Unterprogramm 53 prüft, ob es sich nicht um einen allgemeinen "STOP"-Befehl handelt. Das Unterprogramm 5 5 speichert den von der allgemeinen Steuereinrichtung 6 gegebenen Auf-Befehl. Das Programm 45 liest diesen gespeicherten Befehl und legt an den Ausgang jeder individuellen Steuereinrichtung II1 Spannung, so dass die Elektromotoren 15 im Sinne einer Aufwärtsbewegung bis zum Ende der Verzögerungsdauer angetrieben werden.
Selbst nach dem Ende dieser Verzögerungsdauer (im betrachteten Beispiel drei Minuten) bleibt ein vom Schliesser DI (Ab) gegebener Befehl ohne Wirkung, solange der Schliesskontakt MGR (Auf) geschlossen gehalten wird.
Im Augenblick, an welchem der Windmesser 8 die Information vermittelt, dass die Windgeschwindigkeit geringer als der vorgegebene Wert ist, gibt die Prioritätslogik 69 den Schliesskontakt MGR frei, und die von allen Schliessern DI gegebenen Befehle können erneut berücksichtigt werden. In der Tat können sich die Programme nunmehr wie für den Fall abwickeln, dass es keinen von der allgemeinen Steuereinrichtung 6 gegebenen Befehl gibt.
Ein Schalter M/A kann auch im ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 in Verbindung mit einer allgemeinen Steuereinrichtung 17 verwendeb v/erden, die lediglich aus zwei Schliessern MG und DG besteht. In einer derartigen Schaltungsanordnung nehmen für den Fall, dass die Schliesser MG und DG nur vorübergehend in die Schliessstellung umschaltbare Druckknopfschalter sind, die individuellen Steuereinrichtungen 11 keine von der allgemeinen Steuereinrichtung 17 gegebenen kurzen Befehle, im betrachteten Ausführungsbeispiel keine Befehle mit einer kürzeren Dauer als eine Sekunde, an, wenn sich ihre betreffenden Schalter M/A in der Stellung "manuell" befinden, also geschlossen sind. Wenn die Schliesser MG und DG Schalter mit zwei festen Stellungen sind, dann werden die von ihnen gegebenen Befehle aufrechterhalten und folglich von allen individuellen Steuereinrichtungen angenommen, gleichgültig, welche Stellung die entsprechenden zusätzlichen Schalter M/A einnehmen.
Figur 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei welchem in jeder individuellen Steuereinheit 11" der Mikrorechner 1, der in den beiden ersten Ausführungsbeispielen die logische Verarbeitungseinheit bildete, durch eine logische Schaltung 7 0 ersetzt ist. Diese hat eine erste Gruppe von zwei Eingängen IO und II, an welche die betreffenden Schliesser MI bzw. DI angeschlossen sind, und eine zweite Gruppe von zwei Eingängen 13 und 14, welche über eine der Interface-Schaltung in
den beiden ersten Ausführungsbeispielen ähnliche Eingangs-Interface-Schaltung 41 an die Schliesser MG bzw. DG der allgemeinen Steuereinrichtung angeschlossen sind. Ausserdem hat die logische Schaltung 70 zwei Ausgänge R7 und R6, die, wie in den ersten beiden Ausführungsbeispielen, über die Ausgangs-Interface-Schaltungen 2 und 3 an den elektrischen Verbraucher 15, im betrachteten Beispiel also an einen Elektromotor, angeschlossen sind. Ein weiterer Eingang 15 der logischen Schaltung 70 ist über ein Widerstandsnetz aus den Widerständen 31 und 3 2, welche zur Spannungserniedrigung dienen, an die Leitung 14 des Wechselstromnetzes 12 angeschlossen und erlaubt die Verwendung dieses Wechselstromnetzes als Zeitbasis zum Zählen der Betriebszeit des Elektromotors 15. Zwei Speiseklemmen Vss und Vdd der logischen Schaltung 70 sind an die beiden Leitungen 13 und 14 des Wechselstromnetzes 12 angeschlossen. Die der logischen Schaltung 70 abgewandten Klemmen der beiden Schliesser MI und DI sind mit der Speiseklemme Vss verbunden.
Die in Figur 6 näher dargestellte logische Schaltung 70 weist eine logische Leseschaltung 71 zur Erfassung der Stellungen der Schliesser MI, DI, MG und DG auf, wobei diese Schalterstellungen durch die Gegenwart oder Abwesenheit einer Spannung zwischen den betreffenden, zu dieser Leseschaltung 71 gehörenden Eingängen 10, II, 13 bzw. 14 und der Speiseklemme Vdd gegeben sind. Die logische Leseschaltung 71 besteht beispielsweise aus vier, jeweils an die erwähnten Eingänge angeschlossenen Schmitt-Triggern 80, 81, 82 und 83, von denen die ersten beiden, mit den Eingängen 13 und 14 verbundenen einen invertierten Ausgang haben.
Diese logische Leseschaltung 71 ist an eine Prioritätsschaltung 72 angeschlossen, welche dazu vorgesehen ist, zwischen den von den Schliessern MI, DI, MG und DG gegebenen Befehlen denjenigen zu bestimmen, welcher im Falle mehrerer gleich-
zeitig gegebener Befehle angenommen werden soll. Diese Prioritätsschaltung 72 weist zwei Inverter-Gatter 8 4 und 85, deren Eingänge mit den Ausgängen der Schmitt-Trigger 8 0 bzw. 81 und deren Ausgänge mit den beiden Eingängen eines NOR-Gatters 86 verbunden sind, und zwei NAND-Gatter 87 und 8 8 mit je zwei Eingängen auf, von denen je einer an den Ausgang des NOR-Gatters 86 angeschlossen ist, während der andere Eingang des NAND-Gatters 87 mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 82 und der andere Eingang das NAND-Gatters 8 8 mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 83 verbunden ist. Die Ausgänge der NAND-Gatter 87 und 88 sind jeweils an einen der Eingänge der NAND-Gatter 89 bzw. 90 angeschlossen, deren andere Eingänge jeweils mit dem Ausgang des Schmitt-Triggers 80 bzw. 81 verbunden sind.
Die logische Prioritätsschaltung 72 ist an eine logische Speicherschaltung 73 angeschlossen, welche den angenommenen Befehl speichert und gegebenenfalls Spannung an einen der Ausgänge R6 oder R7 der logischen Schaltung 70 legt. Die Speicherschaltung 73 umfasst zwei NOR-Gatter 91 und 92, die als Kippstufe fungieren, wobei jeweils der eine Eingang jedes NOR-Gatters 91 bzw. 92 an den Ausgang des anderen angeschlossen ist, während der andere Eingang des NOR-Gatters 91 mit dem Ausgang des NAND-Gatters 89 und der andere Eingang des NOR-Gatters 92 mit dem Ausgang des NAND-Gatters 90 verbunden ist.
Die Prioritätsschaltung 72 und die Speicherschaltung 7 3 sind an eine logische Verzögerungsschaltung 7 4 angeschlossen, die eine monostabile Schaltung 95 enthält, deren Eingang T an den Ausgang des NOR-Gatters 8 6 angeschlossen ist und welche so aufgebaut ist, dass sie durch den Zustand 0 an ihrem Eingang T ausgelöst wird und ihr Ausgang S während der ganzen Umschaltperiode den Zustand 0 einnimmt. Diese monostabile Schaltung 95 kann beispielsweise mit Hilfe einer integrierten Schaltung vom Typ NE 555 von "Signetics" oder einer integrierten Schaltung
vom Typ SN 74121 oder einer ähnlichen Schaltung von "Texas Instruments" aufgebaut sein. Die Verzögerungsschaltung 74 weist ferner zwei NAND-Gatter 96 und 97 mit je zwei Eingängen auf; der eine Eingang jeder dieser beiden NAND-Gatter 96 und 97 ist mit dem Ausgang S der monostabilen Schaltung 95 verbunden, während die anderen Eingänge jeweils an den Ausgang der NAND-Gatter 90 bzw. 89 und an die zwei Eingänge eines NAND-Gatters 98 angeschlossen sind, dessen Ausgang mit dem Eingang R der Null-Rückstellung eines logischen Zeitgliedes 100 verbunden ist. Die Ausgänge der NAND-Gatter 96 und 97 sind an die beiden Eingänge eines weiteren NAND-Gatters 99 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Eingang D, dem Auslöseeingang, des logischen Zeitgliedes 100 verbunden ist. Dessen Ausgang H stellt den Taktimpulsausgang dar und ist mit dem Eingang 15 verbunden, und sein Ausgang S ist an die einen der beiden Eingänge zweier NOR-Gatter 93 und 94 angeschlossen, deren andere Eingänge jeweils mit dem Ausgang des NOR-Gatters 91 bzw. 92 der Speicherschaltung 7 3 verbunden und deren Ausgänge an den Ausgang R7 bzw. R6 der logischen Schaltung 70 angeschlossen sind. Das Zeitglied 100 ist so aufgebaut, dass es bei Gegenwart des Zustandes 1 an seinem Eingang D ausgelöst und durch den Zustand 0 an seinem Eingang R auf Null zurückgestellt wird und dass es eine vorbestimmte Anzahl von an seinem Eingang H eintreffenden Impulsen zählt. Der Ausgang S des Zeitgliedes 100 schaltet bei dessen Auslösung in den Zustand 0 um und kehrt in den Zustand 1 zurück, sobald die Verzögerungsdauer abgelaufen ist. Dieses Zeitglied 100 kann beispielsweise durch integrierte Schaltungen des Typs MC 14541 von "Motorola Inc." gebildet sein.
Die Eingangs-Interface-Schaltung 4" unterscheidet sich von der Interface-Schaltung 4 nach den Figuren 1 und 3 durch je einen, jedem der Widerstände 33 parallel geschalteten Kondensator 105, der dazu dient, die Effekte eines eventuellen mechanischen Prellens der Schliesser MG und DG zu unterdrücken. Jeder
der Schliesser MI bzw. DI ist über je einen Widerstand 102 an den Eingang IO bzw. Il und ausserdera über je einen Widerstand 101 an die Speiseklemme Vdd angeschlossen, mit welcher auch der Eingang IO bzw. Il über je einen Kondensator 10 3 verbunden ist. Jede der Schaltungen aus den Widerständen 101 und 102 sowie dem Kondensator 103 stellt ein Filter dar, welches die Effekte eines eventuellen Prellens der Kontakte des Schliessers MI bzw. DI unterdrückt. Alle anderen Elemente, die in Figur 5 erscheinen, sind mit denen des ersten Ausführungsbeispiels nach Figur 1 identisch.
Wenn der Bedienende nur einen Schliesser MI betätigt, dann erhält der Eingang 10 das an der Speiseklemme Vss herrschende Potential, und der Ausgang des Schmitt-Triggers 82 schaltet auf den Zustand 1 um. Das Potential an den Eingängen 13 und 14 bleibt auf Null, da keine Befehle von der allgemeinen Steuereinrichtung gegeben werden; der Ausgang des NOR-Gatters 8 6 hat infolge dessen den Zustand 1, und der Ausgang des NAND-Gatters 8 7 schaltet in den Zustand 0. Der Ausgang des NAND-Gatter s 89 nimmt den Zustand 1 an, wodurch der Ausgang des NOR-Gatters 51 auf den Zustand 0 schaltet. Der Ausgang des NOR-Gatters 86 hat den Zustand 1, so dass die monostabile Schaltung 95 nicht ausgelöst wird und ihr Ausgang S im Zustand 1 bleibt. Der Ausgang des NAND-Gatters 89 hat den Zustand 1, der Ausgang des NAND-Gatters 97 schaltet in den Zustand 0 und der Ausgang des NAND-Gatters 99 in den Zustand 1, wodurch das Zeitglied 100 über seine Klemme D ausgelöst wird, das heisst, die eingestellte Verzögerungsdauer, die im betrachteten Beispiel drei Minuten beträgt, beginnt zu laufen. Da zur gleichen Zeit die Ausgänge der Schmitt-Trigger 80, 81 und 83 den Zustand 0 haben, befindet sich der Ausgang des NAND-Gatters 90 im Zustand 0, so dass der Ausgang des NAND-Gatters 98 und damit der Eingang R des Zeitgliedes 10 0 den Zustand 1 einnehmen, woraufhin sein Ausgang S in den Zustand 0 schaltet, da der Ablauf der Verzögerungsdauer aus-
gelöst wurde, und folglich der Ausgang des NOR-Gatters 93 und damit der Ausgang R7 in den Zustand 1 schalten. Daher wird der Elektromotor 15 über diesen Ausgang R7 im Sinne einer Aufwärtsbewegung angesteuert.
Wenn der Schliesser MI losgelassen wird, nimmt der Ausgang des NAND-Gatters 89 den Zustand 0 ein, jedoch verbleibt der Ausgang R7 während des Ablaufs der erwähnten Verzögerungsdauer im Zustand 1, das heisst unter Spannung, weil der Ausgang des NOR-Gatters 91 im Zustand 0 verbleibt.
Am Ende der Verzögerungsdauer schaltet der Ausgang S des Zeitgliedes 100 vom Zustand 0 in den Zustand 1, und der Ausgang des NOR-Gatters 93 nimmt den Zustand 0 ein, so dass der Ausgang R7 keine Spannung mehr erhält.
Wenn vor dem Ende der Veczögerungsdauer der Bedienende gleichzeitig die Schliesser MI und DI betätigt, um einen "STOP"-Befehl zu geben, dann schalten die Ausgänge der NAND-Gatter 89 und 90 alle beide in den Zustand 1 und der Ausgang des NAND-Gatters 98 in den Zustand 0, wodurch der Eingang R des Zeitgliedes 100 in den Zustand 0 rückgeschaltet und damit durch Rückstellung des Zeitgliedes 10 0 der Ablauf der Verzögerungsdauer vorzeitig unterbrochen wird. Dadurch schaltet der Ausgang S des Zeitgliedes 100 in den Zustand 1, so dass die Ausgänge der NOR-Gatter 93 und 94 in den Zustand 0 geschaltet werden und folglich die Ausgänge R6 und R7 der logischen Schaltung 7 0 keine Spannung mehr erhalten, was die Ausserbetriebsetzung des Elektromotors 15 bewirkt.
Wenn ein Bedienender den Schliesser DG (Ab) der allgemeinen Steuereinrichtung drückt, während ein anderer Bedienender den Schliesser MI (Auf) einer individuellen Steuereinrichtung betätigt, dann schalten die Ausgänge der Schmitt-Trigger 81 bzw. 82 in die Zustände 0 bzw. 1. Der Ausgang des NOR-Gatters
8 6 schaltet in den Zustand O und der Ausgang des NAND-Gatters 90 in den Zustand 1. Der Eingang T der monostabilen Schaltung 95 schaltet in den Zustand 0, während ihr Ausgang 3 während der Periode dieser monostabilen Schaltung 95 von beispielsweise 10 ms in den Zustand 0 schaltet. Daher nimmt während dieser Periode der Eingang D des Zeitglledes 10 0 den Zustand 0 ein, was die Wiederauslösung dieses Zeitgliedes 100 erlaubt. Wenn nämlich der Ausgang S der monostabilen Schaltung 95 in den Zustand 1 zurückschaltet, geht der Ausgang des NAND-Gatters 99 in den Zustand 1 über, weil sich der Ausgang des NAND-Gatters 90 im Zustand 1 befindet, was zur Folge hat, dass der Verzögerungszyklus wieder anfängt; der Ausgang des NAND-Gatters 98 befindet sich ja im Zustand 1 und der Ausgang des NAND-Gatters 89 im Zustand 0.
Da der Ausgang des NAND-Gatters 90 den Zustand 1 einnimmt, hat der Ausgang des NOR-Gatters 92 den Zustand 0, und der Ausgang des NOR-Gatters 94 schaltet in den Zustand 1, weil der Ausgang S des Zeitgliedes 10 0 den Zustand 0 einnimmt. Der Ausgang R6 erhält daher Spannung, und der Elektromotor 15 dreht im Sinne einer Abwärtsbewegung.
Solange der Bedienende den Schliesser DG drückt, wird der Motor 15 bis zum Ende der dreirainütigen Verzögerungsdauer über den Ausgang R6 gespeist, das heisst bis zu demjenigen Zeitpunkt, an welchem der Ausgang S des Zeitgliedes 10 0 in den Zustand 1 rückschaltet. Die gesamte Anordnung bleibt in diesem Zustand, solange die beiden Bedienenden gleichzeitig die Schliesser MI und DG drücken. Wenn der eine Bedienende den Schliesser DG loslässt, während der andere Schliesser MI noch betätigt wird, dann befindet sich der Schmitt-Trigger 82 im Zustand 1, und der Ausgang des NAND-Gatters 87 schaltet, da sich der Ausgang des NOR-Gatters 8 6 im Zustand 1 befindet, in den Zustand 0, so dass der Ausgang des NAND-Gatters 89 den Zustand 1 einnimmt. Die Ausgänge der NAND-Gatter 97 und 99
sowie des NOR-Gatters 91 schalten in die Zustände 0, 1 bzw. 0. Das Zeitglied 100 wird, da sein Eingang D den Zustand 1 hat, ausgelöst, so dass sein Ausgang 8 den Zustand 0 und daher der Ausgang des NOR-Gatters 93 den Zustand 1 einnimmt. Der Ausgang R7 erhält infolgedessen bis zum Ende der Verzögerungsdauer Spannung, und der Elektromotor wird im Sinne einer Aufwärtsbewegung gespeist.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist insbesondere zur Steuerung von Elektromotoren bestimmt, welche Rolläden, Rollvorhänge, Markisen oder dergleichen betätigen, kann jedoch natürlich ohne weiteres auch zur Steuerung beliebiger anderer elektrischer Verbraucher dienen.
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRUECHE
    (JL./ Schaltungsanordnung zur Steuerung mehrerer elektrischer Verbraucher (15), die wenigstens zwei Betciebszustände einnehmen können, mit an eine Spannungsquelle (12) angeschlossenen, individuellen Steuereinrichtungen (11;11";11"), die den Verbrauchern (15) oder Verbrauchergruppen zugeordnet sind und Schalter (MI,DI) zu deren individueller Steuerung aufweisen, und mit einer an die Spannungsquelle (12) angeschlossenen, allgemeinen Steuereinrichtung (17;6), welche Schalter (DG,MG; MGRjDGR) aufweist, mit denen alle Verbraucher (15) gemeinsam über eine gemeinsame Leitung (16) und über die individuellen Steuereinrichtungen (11;11·; 11") steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede individuelle Steuereinrichtung (11;11';11") eine ständig an die Spannungsquelle (12) angeschlossene logische Verarbeitungseinheit (l;70) aufweist, welche wenigstens einen mit den Schaltern (MI,DI) dieser individuellen Steuereinrichtung verbundenen Eingang (Kl; 10,11), über wenigstens eine Ausgangs-Interface-Schaltung (2,3) mit dem zugeordneten Verbraucher (15) oder der zugeordneten Verbrauchergruppe verbundene Ausgänge (R6,R7) und über eine der betreffenden individuellen Steuereinrichtung zugeordnete Eingangs-Interface-Schaltang (4;4?) an die Schalter (MG,DG;MGR,DGR) der allgemeinen Steuereinrichtung (17;6) angeschlossene Eingänge (K2,K4;I3,I4) hat, und dass jede logische Verarbeitungseinheit (l;70) dazu eingerichtet ist, einerseits sukzessive diejenigen Befehle anzunehmen, die nicht gleichzeitig von der betreffenden individuellen Steuereinrichtung (11;11';11") oder von der allgemeinen Steuereinrichtung (17;6) gegeben werden, und andererseits nur denjenigen Befehl anzunehmen, welcher von der allgemeinen Steuereinrichtung (17;6) gegeben wird, wenn und solange dieser Befehl gleichzeitig mit einem Befehl der betreffenden individuellen Steuereinrichtung (11;11';11") gegeben wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede logische Verarbeitungseinheit aus einem Mikrorechner (1) mit einem nicht-flüchtigen Speicher besteht, welcher ein Programm (41) zur Abfragung der an den erwähnten Eingängen (Kl,K2,K4) eintreffenden Informationen über die Stellungen sowohl der Schalter (MI,DI) der betreffenden individuellen Steuereinrichtung (11;11') als auch der Schalter (MG,DG;MGR,DGR) der allgemeinen Steuereinrichtung (17;6), ein Speicherprogramm (42) zum Speichern dieser Informationen über die Schalterstellungen und ein Verarbeitungsprogramm (44;44!) für die von den Steuereinrichtungen eintreffenden Befehlen aufweist, wobei dieses Verarbeitungsprogramm dazu eingerichtet ist, einen von der allgemeinen Steuereinrichtung herrührenden Befehl sofort und unabhängig davon auszuführen, ob auch ein von der betreffenden individuellen Steuereinrichtung herrührender Befehl existiert, und im Falle, dass ein eintreffender Befehl nicht von der allgemeinen Steuereinrichtung, sondern von der betreffenden individuellen Steuereinrichtung herrührt, diesen Befehl auszuführen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede logische Verarbeitungseinheit aus einer logischen Schaltung (70) besteht, welche eine an die erwähnten Eingänge (10,11,13,14) angeschlossene logische Leseschaltung (71) zur Feststellung der Stellungen der verschiedenen Schalter (MI,DI,MG,DG), eine an die Ausgänge dieser Leseschaltung (71) angeschlossene logische Prioritätsschaltung (72) , welche unter mehreren, gleichzeitig von den erwähnten Schaltern gegebenen Befehlen den anzunehmenden Befehl bestimmt, und eine mit dieser Prioritätsschaltung (72) verbundene Speicherschaltung (73) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, den angenommenen Befehl zu speichern und gegebenenfalls an einen der erwähnten Ausgänge (R6,R7) dieser logischen Schaltung (70) einen Steuerbefehl abzugeben.
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  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher die allgemeine Steuereinrichtung (6) eine Prioritätslogik (69) zur Herstellung einer Priorität zwischen mehreren, von mehreren Messfühlern (7,8) gegebenen Befehlen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Prioritätslogik (69) dazu eingerichtet ist, beim Eintreffen von durch die Messfühler (7,8) gegebenen Befehlen, je nachdem ob eine Priorität vorliegt oder nicht, automatisch die Schalter (MGR,DGR) der allgemeinen Steuereinrichtung (6) während einer Dauer zu betätigen, welche grosser bzw. kleiner als eine vorbestimmte Dauer ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die individuelle Steuereinrichtung (II1) wenigstens einen zusätzlichen Schalter (M/A) aufweist, welcher in einer bestimmten Schalterstellung die logische Verarbeitungseinheit (1) die Ausführung eines von der allgemeinen Steuereinrichtung (6) gegebenen Befehls unterdrücken lässt, wenn die Dauer dieses Befehls kürzer als eine vorbestimmte Dauer ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, in welcher die elektrischen Verbraucher Elektromotoren (15) sind, welche Rolläden, Sonnenmarkisen oder dergleichen steuern und welche eine automatische Abschaltvorrichtung sowie Zeitglieder zur Ausserbetriebsetzung im Falle einer Fehlfunktion dieser automatischen Abschaltvorrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass jede individuelle Steuereinrichtung (11;11'; 11") individuelle Verzögerungsschaltungen bzw. Zeitglieder (46;74) aufweist, welche jedesmal ausgelöst werden, wenn der betreffende Motor zwecks Betriebs in einer Drehrichtung durch die individuelle Steuereinrichtung oder durch die allgemeine Steuereinrichtung (17;6) angesteuert wird.
DE19823226522 1981-07-28 1982-07-15 Schaltungsanordnung zur steuerung mehrerer elektrischer verbraucher Granted DE3226522A1 (de)

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