DE1588289C2 - - Google Patents

Description

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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Die beschriebene Anordnung wirkt folgcnder-

Anordnung wird im folgenden an Hand einer Zeich- maßen:

nung mit zwei Figuren näher beschrieben. Gleiche Der elektronische Regler 6 dient zunächst dazu. Teile sind in beiden Figuren mit übereinstimmenden einen an die Klemme 61 bei einem geschlossenen Bezugszeichen versehen. Es zeigt i- Programm kontakt 7 bis 9 angeschlossenen Verbrau-Fig. 1 die gesamte Anordnung mit einem elek- eher 13 bis 15 nach Maßgabe einer Regelgröße zu be-Ironischen Regler als Prinzipschaltbild und einflussen. Da die erfindungsgemäße Anordnung zur F i g. 2 den elektronischen Regler. Vermeidung des Ansprechens programmgesteuerter In Fig. 1 sind zum Anschluß der Netzspannung Verbraucher beim Überfahren von Programm-Klemmen 1 und 2 vorgesehen. Von der Klemme 2 io abschnitten weitgehend unabhängig ist von der Funkführt eine Verbindung über zwei Schrittkontakte 5 tion des elektronischen Reglers 6, weil diesel nur ein und einen Schaltwerksmotor 3 zu der Klemme 1. Par- elektronisches Schaltglied 62 mit einem zweistufigen allel zu den Schrittkontakten 5 ist an die Klemmen 12 Verstärker 50 zu dessen Betätigung aufweist, braucht und 71 in einem elektronischen Regler 6 ein Vor- die Wirkungsweise dieses Reglers nur prinzipiell erwiderstand 4 für den Schaltwerksmotor 3 angeordnet. 15 läutert zu werden. Der elektronische Regler 6 wird Ferner steht mit einer Leitung an der Klemme 1 eine von dem Netzteil 10 mit Gleichspannung versorgt. Klemmeil des elektronischen Reglers 6 sowie ein Der astabile Multivibrator mit nachgeschalteter Ver-Waschmotor 13, ein Schleudermotor 14 und ein Tür- stärkerstufe gibt mit dem Netz synchronisierte Rechtentriegclungsmagnet 15 in Verbindung. Diese elek- eckimpulse ab. Der nachgeschaltete Kippverstärker Irischen Verbraucher 13 bis 15 sind andererseits über 20 40 steht außerdem mit dem Gleichrichter mit Spanie einen Programmkontakt 7 bzw. 8 bzw. 9 an die nungsteiler30 über eine der nicht näher bezeichneten Klemme 61 des elektronischen Reglers 6 angeschlos- Klemmen in Verbindung. Die Regelgröße wird dabei Sen. unmittelbar an die an die Gleichrichter angeschlos-Die Programmkontakte 7, 8 und 9 liegen beispiels- senen Klemmen angelegt. Der mit dem Kippverslärweise an einer in der Zeichnung nicht dargestellten 25 ker40 verbundene zweistufige Verstärker 50 steuert Steuerscheibe an, die mit dem Schaltwerksmotor 3 ge- nun das Triac 62 der Schaltstufe 60 an, so daß der an kuppelt ist. Die Schrittkontakte 5 können die Kon- die Klemme 61 angeschlossene Verbraucher mit takte handbetätigter Schalter, eines von einer phy- Spannungsimpuh.cn auf den Sollwert der Regelgröße sikalischen Größe gesteuerten Schalters oder Zeit- eingestellt wird.

kontakte einer Zeitgebernocken-oder-kontaktscheibe 30 Die Anordnung zum Sperren gegen Einschalten sein. der durch die Programmkontakte 7 bis 9 schrittweise Der in Fig. 2 im einzelnen dargestellte elektro- geschalteten elektrischen Verbraucher 13 bis 15 bei !tische Regleri besteht aus einem Netzteil 10, einem Überfahren \on Programmabschnitten übt folgende astabilen Multivibrator mit nachgeschalteter Verstär- zusätzliche Funktionen aus: Solange die Schrittkonkerstufe, die zusammen mit dem Bezugszeichen 20 35 takte 5 geöffnet sind, lallt an dem Vorwiderstand 4 versehen sind, einem Gleichrichter mit Spannungs- eine Wechselspannung ab. die über die Diode 72 teiler für die Regelgröße, die zusammen mit dem Be- gleichgerichtet und durch den Kondensator 73 des fcugszeichen 30 versehen sind, einem Kippverstärker Zeitgliedes 70 geglättet wird. Diese Gleichspannung 40, in Gestalt eines Schmitt-Triggers, einem zwei- speist über den Kollektorwiderstand 53 den Tran-Stufigen Verstärker 50, einem Triac 62 als Schaltsiufe 4<j sistorSl des zweistufigen Verstärkers 50. über den •0 sowie einem Gleichrichter 72 mil Zcilglied 70. Mit Transistor 52 wird das Triac 62 gemäß den Impulsen Ausnahme des Netzteiles 10 und des Gleichrichters 72 an dem BasisanschluB des Transistors 51 mit koninit Zeitglied 70 entspricht die Reihenfolge der Auf- stantem Zeitraster gcölfnct und gesperrt,
fcählung dieser Funklionsgruppen auch ihrer Wir- Durch Schließen eines der Schrittkontakte 5 wird kungsrichtung. 45 nun ein Einzelschritt für den normalen Programmini Rahmen der vorliegenden Erfindung interessiert ablauf eingeleitet. Während dieses Einzelschrittes, der besonders der Gleichrichter 72 mit Zcitglied 70 sowie beispielsweise 0.7 Sekunden dauert, bricht die Spanscine Verbindung mit dem zweistufigen Verstärker 50 nung an dem Vorwiderstand 4 zusammen. Trotzdem UmJ der Schaltstufc 60 und den zugehörigen Klein- wird der Transistor 51 von dem Kondensator 73 weifnen zum Anschluß der übrigen Schaltungsanordnung 50 tct mil Gleichspannung versorgt, da diese Gleichgemäß Fig. 1. Aus Fig. 2 ist in Übereinstimmung spannung gemäß der Dimensionierung des Konden-M it Fig. 1 ersichtlich, daß von der Klemme 12 eine sators 73 und des Widerstandes 74 erst mit einer VerVerbindung über den Vorwiderstand 4 in dem Zeit- zögerung von 1 Sekunde zusammenbricht. Bevor aber glied 70 z.u der Klemme 71 führ'.. Dabei dienen die die Gleichspannung so weit herabsinken kann, ist der Klemmen 11 und 12 zum Anschluß des Nclzteiles 10 55 0,7 Sekunden dauernde Einzelschritt beendet, und 6n die Netzspannung. Parallel zu dem Vorwider- der Kondensator 73 wird über die Diode 72 sofort Stand 4 ist in dem Zeitglied 70 über den Gleichrichter wieder auf die volle Gleichspannung aufgeladen. Bei ^l ein Kondensator 73 und ein Widerstand 74 pe- dem nach einem genügend großen Zeitintervall folschaltet. Das Zeitglied 70 versorgt einen ersten Tran- gcnden nächsten Einzelschritt tritt der gleiche Vorsistor 51 des zweistufigen Verstärkers 50 über seinen 6ü gang auf. Daraus ergibt sich, daß das Schaltglied 62 Koiiektorwiderstand 53 mit Spannung. Der erste bei normalem Programmablauf nur durch den elek-Transistor 51 ist über einen zweiten Transistor 52 und tronischen Regler 6 beeinflußt wird,
einen nicht bezeichneten Widersland mit einet Wird jedoch der Vorwiderstand 4 durch einen der Steuerelektrode des Triacs 62 in der Schaltstufc 60 Schritlkontaktc 5 beim Überfahren von Programm
gekuppelt. Von dem Triac 62 führt eine Verbindung 65 abschnitten durch mehrere unmittelbar aufcinanderzu der Klemme61 zum Anschluß der Verbraucher 13 folgende Einzelschritte langer als I Sekunde kurzbis 15 über die zugehörigen Programmkontakte 7 geschlossen, so bricht die Gleichspannung des Konbis 9. densators 73 gemäß der Zeilkonstante des Zeituliedes

70 zusammen Deswegen leitet der an den Kollektor- tclbar nacheinander geschlossen werden widerstand 53 des Transistors SJ direkt angcschlos- Schluß dieser Folge von Einzelschritte sene Transistor 52 nicht, so daß das Triac 62 unab- der Kondensator 73 sofort wieder auf, hängia von dem Signal an der Basis des Transistors nun eingeschaltete Verbraucher mit den 51 sperrt. Dadurch bleiben alle Verbraucher 13 bis 5 impulsen des elektroniischen Reglers 6 15 stromlos, deren Programmkontakte 7 bis 9 unmil- wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 ' sicher, was insbesondere bei rauhem Betrieb nach- Patentanspruche: teilie ist Es ist bereits eine Schalteinrichtung zum strom-

1. Anordnung zur Vermeidung des Anspre- losen Schalten eines durch eine Nockenscheibe bechens programmgesteuerter Organe beim Über- 5 tätigbaren mechanischen Kontaktes in Wechselstromfahren von Programmabschnitten unter Verweil- kreisen vorgeschlagen worden, zu dem zur Ausfühdung einer Programmschaltanordnung, mit einem rung der eigentlichen Schaltvorgänge ein steuerbares, durch Schrittkontakte gesteuerten Schaltwerks- synchronschaltendes elektronisches Schaltglied parmotor zur Betätigung von Programmkontakten. allel schaltbar ist (deutsches Patent 1 640 860).

die jeweils zu einem Organ in Reihe liegen und io Ausgehend von einer Anordnung der eingangs gezu denen eine Schaltvorrichtung in Reihe liegt, nannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zudie bei Überfahren von Programmabschnitten sich gründe, diese so weiterzubilden, daß die Bctnebsim Sperrzustand befindet, d a d u r c h ge kenn- sicherheit erhöht wird.

zeichnet, daß bei Verwendung eines clektro- Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der ein-

nischen, in Reihe zu mindestens einem programm- 15 gangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gesteuerten Organ liegenden Schaltgliedes (62), gelöst, daß bei Verwendung eines elektronischen, in das als Stellglied eines elektronischen Reglers (6) Reihe zu mindestens einem programmgesteuerten vorgesehen ist, das elektronische Schaligfied (62) Organ liegenden Schaltgliedes, das als Stellglied eines an die Stelle der Schaltvorrichtung gesetzt ist, und elektronischen Reglers vorgesehen ist, das elektrodaß dem elektronischen Schaltglied (62) ein 20 nischc Schaltglied an die Stelle der Schaltvorrichtung durch die Schrittkontakte (5) gesteuertes Zeitglied gesetzt ist und daß dem elektronischen Schaltglied ein (70) zugeordnet ist, dessen Zeitkonstante größer durch die Schrittkontakte gesteuertes Zeitglied zugeals die Dauer eines Einzelschrittes ist, derart, daß ordnet ist, dessen Zeitkonstante größer als die Dauer bei mehreren, unmittelbar aufeinanderfolgenden eines Einzelschrittes ist, derart, daß bei mehreren, Einzelschritten das Schaltglied (62) sperrt. _a5 unmittelbar aufeinanderfolgenden Einzelschritten das

2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch ge- Schaltglied sperrt.

kennzeichnet, daß das eine Spannung zur Beta- Durch diese Anordnung wird das Sperren des

tigung des elektronischen Schaltgliedes (62) lie- Schaltgliedes um einen Zeitabschnitt verzögert, der fernde Zeitglied (70) einen Widerstand (74) und die Dauer eines Einzelschrittes überschreitet. Eine einen parallelgeschalteten Kondensator (73) auf- ₃₀ typische Verzögerungszeit ist 1 Sekunde, wenn ein weist und daß das Zeitglied (70) über eine Diode Einzelschritt etwa 0,7 Sekunden dauert. Durch diese (72) zu einem die Schrittkontakte (5) überbrük- Bemessung wird bewirkt, daß bei während eines norkenden Vorwiderstand (4) des Schaltwerksmo- malen Programmablaufes aufeinanderfolgenden Eintors (3) parallelgeschaltet ist. zelschritten kein Sperren des Schaltgliedes eintritt,

3. Anordnung nach Anspruch I oder 2 mit 35 wohl aber beim raschen Überfahren von Programmeinem zweistufigen Verstärker mit zwei direkt ge- abschnitten und deshalb unmittelbar aufeinanderfolkoppclten Transistoren zur Betätigung eines als genden Schritten.

elektronisches Schaltglied vorgesehenen Triacs. In dieser Anordnung wird das Schaltglied in dem

dadurch gekennzeichnet, daß ein Kollektorwider elektronischen Regler \ortcilhafterweisc ausgenutzt, stand (53) des ersten Transistors (51) des zwei- 40 so daß kein zusätzlicher mechanischer Sperrkoni akt stufigen Verstärkers (50) mit dem Zcitglied (70) erforderlich ist. Das Schaltglied erfüllt dabei eine verbunden ist. Doppelfunktion, nämlich erstens steuert es gemäß

seiner eigentlichen Bestimmung den Strom durch das

angeschlossene Organ, d. h. den Verbraucher, und

45 zweitens verhindert es. daß bei mehreren unmittelbar

aufeinanderfolgenden Einzelschritten die Verbrau-

ciicr an Spannung gelegt werden

Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das eine Spannung zur Betätigung 50 des elektronischen Schallglicdes liefernde Zeitglied einen Widerstand und einen parallelgcschaltctcn Kon-

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Anordnung zur densator aufweist, und daß das Zeitglied über eine Vermeidung des Ansprechens programmgesteuerter Diode zu einem die Schriilkontakte überbrückenden Organe beim Überfahren von Programmabschnitten Vorwiderstand des Schaltwerkmotors parallclgeschalunter Verwendung einer Programmschaltanordnung 55 ^Icl '^st·

mit einem durch Schrittkontakte gesteuerten Schalt- l'-inc weitere vorteilhafte Ausbildung der crfin

werksmolor zur Betätigung von Programmkontak- dungsgemäßen Anordnung mit zwei direkt gekopten, die jeweils zu einem Organ in Reihe liegen und pellen Transistoren zur Betätigung eines als elek zu denen eine Schaltvorrichtung in Reihe liegt, die tronisehes Schaltglied vorgesehenen Triacs ergibt sich bei Überfahren von Programmabschnitten sich im 60 dadurch, daß ein Kollekloiwiderstand des ersten Sperrzustand befindet. Transistors des zweistufigen Verstärkers mit dem

Eine solche Anordnung ist durch die deutsche Aus- Zeitglied verbunden ist. Dadurch wird die Verslärlegeschrift 1230 117 bekannt. Bei dieser bekannten kungswirkung des zweistufigen Verstärkers mit ausAnordnung ist als Schaltvorrichtung entweder der genutzt, so daß das Zeitglied nur wenig Energie beim Schailkontakt eines Relais oder ein Ruhekontakt, der 65 Sperrvorgang des Schaltgliedes abgeben muß. Da* durch eine Sclinellgangpockenscheibc betätigt wird, bedeutet, daß ein Kondensator mit relativ kleiner vorgesehen. Diese Bauteile sind aber einem gewissen Kapazität sowie eine leistungsschwache Diode zu sci-Vcrschleiß unterworfen und arbeiten auch nicht ncr Aufladung geniigen.