DE2558170C2 - Programmsteuereinrichtung für Wäschebehandlungs- und Geschirrspülmaschinen - Google Patents
Programmsteuereinrichtung für Wäschebehandlungs- und GeschirrspülmaschinenInfo
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Description
das gerade angewählte Programm kenntlich gemacht wird.
Der Ausgang (9) des Steuerwerks (3) ist mit dem zustandsüberwachenden
Steuerbaustein (10) der Maschine verbunden. Mit diesem Steuerbaustein (10) werden
die bei Wasch- oder Geschirrspülmaschinen zu überwachenden Zustandsgrößen wie Temperatur, Drehzahl,
Wasserstand, Unwucht usw. erfaßt
Der Ablauf der Programmsteuerung der Wasch- oder Geschirrspülmaschine vollzieht sich über den Steuerkontaktsatz
(V) des Schrittschaltwerkes (1), welches von dem Schaltwerksmotor (2) bewegt wird. Der Steuerkontaktsatz
(1') kann z. B. aus einer gedruckten Schaltplatine bestehen, die von einem mechanischen Schleifer abgefragt
wird.
Mit Hilfe des Steuerkontaktsatzes (1') werden die programmbestimmenden Steuerschritte des elektronischen
Steuerwerkes (3) und des zustandsabhängigen Steuerbausteins (10) über ein Zwischenschaltglied (11)
an den Schaltwerksmotor (2) weitergeleitet
Der Sieuerkoniakisätz (Γ) enthält die Steuerkontakte für die Oberfahrstrecken (12), einen.Steueriontakt
(13) für Sonderprogramme z. B. »Sparprogramm.«, einen
Löschkontakt (14), einen Zeitsignalkontakt (15) und einen Steuerkontakt (16) für zustandsabhängige Signale.
Neben dem Steuerkontaktsatz (1') betätigt der Schaltwerksmotor (2) noch eine Kontaktanordnung (17), die
am Zeitgebereingang jeweils die gewüschte Zeit programmiert
Weiterhin wird die Kontaktanordnung (18) von dem Schaltwerksmotor (2) betrieben, deren Kontakte (18')
die unterschiedlichen Aggregate (22) wie Antriebsmotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zur gegebenen Zeit in
Betrieb setzen.
Die Funktion der in der Zeichnung dargestellten Programmsteuereinrichtung
ist z. B. bei einer Waschmaschine wie folgt:
Durch Schließen des Hauptschalters (19) wird die Waschmaschine betriebsbereit geschaltet Gleichzeitig
wird der Ausgang »Löschen« (Kontakt 14) gesetzt Dadurch fährt der Schaltwerksmotor (2) über den Steuerkontakt
(14) das Schrittschaltwerk (1) in die Startposition.
An der Befehlseingabe (6) wird durch Betätigung eines Schalters oder Berührungs-Tasters das gewünschte
Programm vorgewählt.
Das elektronische Steuerwerk (3) wird durch die Befehlseingabe (6) vorprogrammiert, d. h. die entsprechenden
Ausgänge (23) werden über einen BCD-Decoder (21) angesteuert, der Zeitgeber läuft an, und die zustandsabhängigen
Steuerwege (Ausgang 9) werden durchgeschalcet Gleichzeitig wird über die Programmanzeigeeinrichtung
(8) das gewählte Programm kenntlich gemacht Der BCD-Decoder (21) könnte auch im elektronischen Steuerwerk (3) integriert sein, doch ist es
besser, ihn gesondert auszubilden, um mit der Programmsteuereinrichtung entsprechend kompatibel zu
sein. Nach der Anwahl eines Programmes sind die anderen Eingänge gesperrt Bei einem Irrtum kann ein anderes
Programm erst nach vorausgegangenem Löschbefehl wieder neu angewählt werden. Das Schrittschaltwerk
(1) läuft je nach Programmwahl bis in einen Schritt, der nur nach Eingang eines zeit- oder zustandsabhängigen
Signals wieder verlassen wird.
Zu jeder Position bestimmt das Schrittschaltwerk (1) ob das Weiterschalten durch ein zustandsabhängiges
Signal (Kontakt 16), ein Zeitsignal (Kontakt 15) oder
durch einen Überfahrbefehl (Kontakt 12) eingeleitet werden solL Liegt eines dieser Steuersignale vor, wird
über ein Zwischenschaltglied (11) der Schajtwerksmotor (2) angeregt
Die zustandsabhängigen Steuerelemente können auch über weitere, nicht gezeichnete Steuerkontakte vom Schrittschaltwerk (1) durchgeschaltet werden, z. B. dann, wenn während eines Programmablaufens in verschiedenen Schritten z. B. unterschiedliche Temperaturen gefahren werden sollea Um eine exakte Schrittaus-
Die zustandsabhängigen Steuerelemente können auch über weitere, nicht gezeichnete Steuerkontakte vom Schrittschaltwerk (1) durchgeschaltet werden, z. B. dann, wenn während eines Programmablaufens in verschiedenen Schritten z. B. unterschiedliche Temperaturen gefahren werden sollea Um eine exakte Schrittaus-
führung zu erreichen, wird wie bekannt ein Schrittvollendungskontakt
(20) vorgesehen, der in dem Schaltbild im Zwischenschaltglied (11) symbolisiert ist
Die Kontaktanordnung (17) des Schrittschaltwerkes (1) bestimmt, durch welches Zeitsignal ein Weiterschal-
ten veranlaßt werden solL Während des Programmablaufs betätigt der Schaltwerksmotor (2) auch die Lastkontakte
(18'), wodurch die einzelnen Aggregate (22) der Maschine zur gegebenen Zeit in Betrieb gesetzt
werden.
In der praktischen Ausführung müssen in der Programmsteuereinrichtung
noch einige besonderheiten berücksichtigt werden.
So muß die Rücksetzung des Zeitgebers im elektronischen Steuerwerk (3) nach jedem ausgeführten Schritt
erfolgen. In bestimmten Programmschritten, in denen ein zustandsabhängiger Steuerbefehl erwartet wird,
kann ein Zeitsignal überlagert werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß nach Ausführung eines Schrittes
durch einen zustandsabhängigen Befehl die überlagerte Zeit nicht zurückgestellt, sondern im nächsten Schritt
aufgebraucht wird
Es ist zweckmäßig, bei der Spannungsversorgung für das elektronische Steuerwerk (3) eine Pufferschaltung
vorzusehen, die bei Netzspannungsausfällen oder -einbrüchen
für die Aufrechterhaltung der Versorgungs-
spannung über eine gewisse Zeit hinweg sorgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1 2
mechanischen Schrittschaltwerk, das von einem Schalt-
Patentansprüche: werksmotor angetrieben wird, und das Lastkontakte
zur Steuerung der einzelnen Aggregate der Maschine
t. Programmsteuereinrichtung für Wäschebe- besitzt
handlungs- und Geschirrspülmaschinen, bestehend 5 Bei Wasch- und Geschirrspülmaschinen werden all-
aus einem elektronischen Steuerwerk und einem mit gemein elektromechanische Programmsteuerungen
diesem funktionell verbundenen elektromechani- verwendet, bei denen ein Timer-Motor eine Kontakt-
schen Schrittschaltwerk, das von einem Schalt- scheibe oder ein Schrittschaltwerk antreibt, womit die
werksmotor angetrieben wird und das Lastkontakte Arbeitsgänge der Maschine gesteuert werden. Die Pro-
zur Steuerung der einzelnen Aggregate der Maschi- io grammauswahl wird hierbei durch einen mechanischen
ne besitzt, dadurchgekennzeichnet, Wahlschalter vor Beginn des Programmablaufes festgelegt
Diese Programmsteueranordnungen weisen den
— daß in dem elektronischen Steuerwerk (1) das Nachteil auf, daß sie sehr kompliziert und wegen der
Programm der Maschine gespeichert ist und vielen mechanischen Teile störanfällig sind.
— daß es die Programmwahlsteuerung, die Pro- 15 In der DE-OS 21 52 903 ist bereits ein Programmsteugrammanzeige-Steuerung,
die Zeitsteuerung ergerät beschrieben, bei dem auch schon elektronische
und die Ansteuerung der zustandsabhängigen Bauteile Anwendung finden, jedoch beschränkt sich die-Steuerelemente
der Maschine bewirkt und se elektronische Ausgestaltung nur auf die Zetfgeber-
— daß es das elektromechanische Schrittschalt- funktion der Schaltwerksanordnung. Eine durchgreifenwerk
O über Kontakte (12—17) hinsichtlich 20 de Vereinfachung des Aufbaus der Programmsteuerung
der Steuerung der Oberfahrstrecken, Sonder- und eine Verbesserung der Bedienungsweise für den
programme, der zeit- und zustandsabhängigen Benutzer läßt sich dadurch nicht erzielen.
Signale steuert. Weiterhin ist es aus der DE-OS 23 21 106 bekannt, für
Haushaltsgeräte eine programmierbare, elektronische
2. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, 25 Prozeßsteuerung aufzubauen. Mit derartigen vollelekdadurch
gekennzeichnet, daß in dem elektronischen tronischen Programmsteuerungen läßt sich der Pro-Steuerwerk
(3) ein programmierbarer Impulszähler grammablauf von Wasch- und Geschirrspülmaschinen
als Zeitgeber integriert ist, dessen Eingangssignal zwar kontaktlos steuern, aber die hierfür erforderlichen
von dem 50-Hz-Wechselstromnetz abgeleitet wird. elektronischen Bauelemente sind z.Zt noch sehr auf-
3. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1 30 wendig und teuer.
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zeitgeber Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Proim
elektronischen Steuerwerk (3) über die vom grammsteuereinrichtung zu offenbaren, die die moder-Schaltwerksmotor
(2) betätigten Kontakte (17) Zeit- ne elektronische Technologie nutzt, und bei der die Ausbestimmungssignale
in codierte" Form zugeführt führung des Programms einen einfachen Aufbau und werden. 35 zudem eine preiswerte Herstellung zuläßt
4. Programn-iSteuereinrichtung nach Anspruch 1, Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gedadurch
gekennzeichnet, daß die Überfahrbefehle kennzeichneten Merkmale gelöst Vorteilhafte Ausgeüber
einen BCD-Decoder (21) an das Schrittschalt- staltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranwerk(l)
gelegt werden. Sprüchen.
5. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, 40 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlegen der Ver- Zeichnung rein schematisch dargestellt Die Zeichnung
sorgungsspannung durch den Hauptschalter (19) au- zeigt in einem Blockschaltbild eine Programmsteuereinlomatisch
der Ausgang »Löschen« gesetzt wird, wo- richtung für eine Waschmaschine.
durch das Schrittschaltwerk (1) in die Startposition Die Programmsteuerung besteht im wesentlichen aus
gefahren wird. 45 einem mechanischen Schrittschaltwerk (1) mit einem
6. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1, Schaltwerksmotor (2) und dem elektronischen Steuerdadurch
gekennzeichnet, daß für die Aufrechterhai- werk (3). In dem elektronischen Steuerwerk (3) vollzieht
tung der Versorgungsspannung des elektronischen sich die Programmwahlsteuerung der Maschine hin-Steuerwerks
(3) bei Spannungsunterbrechungen des sichtlich Programmauswahi, Zeitsteuerung, Programm-Versorgungsnetzes
eine Pufferschaltung vorgese- 50 anzeige und die Anwah! der zustandsabhängigen Steuhen
ist. erelemente. Die wesentlichen Bauelemente des elektro-
7. Programmsteuereinrichtung nach Anspruch 1 nischen Steuerwerks (3) wie Speicherwerke, Logikstu-
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber fen, Impulszähler, Decoder usw. können dabei vorteildes
elektronischen Steuerwerks (3) nach jedem haft in der MOS-IC-Technik ausgeführt sein,
durchgeführten Schritt zurückgesetzt wird, aber daß 55 Die Eingangsstufen (4, 5, 6) für das elektronische bei bestimmten Programmschritten, in denen einem Schaltwerk (3) sind die Spannungsversorgung (4), ein zustandsabhängigen Steuerbefehl ein Zeitsignal Zeitgebereingang (5) und die Befehlseingabe (6).
überlagert ist, die überlagerte Zeit nicht zurückge- Bei dem Zeitgebereingang (5) wird z. B. das 50-Hz-Sisetzt, sondern im nächsten Schritt aufgebraucht gnal vom Netz abgeleitet und einem im elektronischen wird. 60 Steuerwerk (3) integrierten Zeitgeber, beispielsweise einem programmierbaren Impulszähler, zugeführt. Die
durchgeführten Schritt zurückgesetzt wird, aber daß 55 Die Eingangsstufen (4, 5, 6) für das elektronische bei bestimmten Programmschritten, in denen einem Schaltwerk (3) sind die Spannungsversorgung (4), ein zustandsabhängigen Steuerbefehl ein Zeitsignal Zeitgebereingang (5) und die Befehlseingabe (6).
überlagert ist, die überlagerte Zeit nicht zurückge- Bei dem Zeitgebereingang (5) wird z. B. das 50-Hz-Sisetzt, sondern im nächsten Schritt aufgebraucht gnal vom Netz abgeleitet und einem im elektronischen wird. 60 Steuerwerk (3) integrierten Zeitgeber, beispielsweise einem programmierbaren Impulszähler, zugeführt. Die
Befehlseingabe (6) kann über bekannte mechanische
Schalter oder über elektronische Berührungstasten erfolgen.
Die Erfindung betrifft eine Programmsteuereinrich- 65 Der Ausgang (7) des elektronischen Steuerwerks (3)
tung für Wäschebehandlungs- und Geschirrspülmaschi- führt zu der Programmanzeigeeinrichtung (8), die wie in
nen. bestehend aus einem elektronischen Steuerwerk der Zeichnung gezeigt, eine 7-Segmentanzeige oder ei-
und einem mit diesem funktionell verbundenen elektro- ne Einzel-Leuchtdiodenanzeige sein kann, mittels derer
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