DE3226454A1 - Vorrichtung zum ausfoerdern von aus platten geschnittenen streifen - Google Patents

Vorrichtung zum ausfoerdern von aus platten geschnittenen streifen

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DE3226454A1
DE3226454A1 DE19823226454 DE3226454A DE3226454A1 DE 3226454 A1 DE3226454 A1 DE 3226454A1 DE 19823226454 DE19823226454 DE 19823226454 DE 3226454 A DE3226454 A DE 3226454A DE 3226454 A1 DE3226454 A1 DE 3226454A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
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Description

  • Vorrichtung zum Ausfördern von aus Platten geschnittenen Streifen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausfördern von aus Platten, insbesondere von aus Bolzwerkstoffen bestehenden Platten, wie Spanplatten, Hartiaserplatten, Sperrholzplatten od. dgl. geschnittonen Streifen, bei welcher mittels eines Längsförderers die Streifen nebeneinanderliegend aus einer Schneidvorrichtung aus gefördert werden.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art werden die aus den Platten geschnittenen Streifen in Schneidrichtung auf einen Ablagetisch geiördert, auf welchem sie auf ihrer Rückseite mittels eines Verbindungs bandes im nebeneinanderliegenden Zustand verbunden und im verbundenen Zustand von Rand abgenommen werden.
  • N¢hteilig hierbei ist es, daß in Abhängigkeit von der jeweiligen Plattenbreite immer eine bestimmte Anzahl von Streifen auf diese Weise zusammengefügt werden. Diese Streifenanzahl stimmt aber in der Regel nicht mit denjenigen Streifenanzahlen überein, die vom jeweiligen Kunden verlangt werden. Dies bedeutet, daß bei einer späteren Wiederaufteilung der Streifenpakete Reststreifen übrigbleiben, die in aufwendiger Weise zu gesonderten Paketen getrennt zusammengefügt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaifen, mit welcher es einerseits möglich ist, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und keine Restatreifen zu erzeugen und welche andererseits einen selbsttätigen Arbeitsablauf ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Längsförderer ein Querförderer angeschlossen ist, mit welchem die Streifen paketweise von dem Längsförderer abgefördert werden und daß wenigstens zwei Klebebandeinrichtungen oberhalb des Querförderers angeordnet sind, wobei die Enden der Klebebänder mit dem jeweils ersten Streifen verbindbar und die aufgelegten Klebebänder durch Andruckrollen auf die Streifen während der Querbewegung mittels des Querförderers auf drückbar sind.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei einer Bewegung des jeweiligen Streifenpaketes nach Festlegung der freien Enden der Klebebänder an dem jeweils in Bewegungsrichtung ersten Streifen durch die Querbewegung der Streifen selbst alle Einzelstreifen mit den Klebebändern versehen werden, da die Querbewegung unterhalb der Andruckrollen der Klebebandeinrichtungen zu einem selbsttätigen Auflegen der Klebebänder auf die Einzelstreifen führt. Durch die Festlegung der jeweils freien Enden der Klebebänder an dem jeweils ersten Streifen bildet dieser gleichzeitig einen Anschlag für die nachfolgenden Streifen so daß mit der erfindungsgemäßen Einrichtung selbsttätig die Einzelstreifen zu einem Paket zusammengeschoben werden, falls zwischen den Einzelstreifen je nach Art und Ausbildung der Schneideinrichtung Lücken vorhanden sein sollten. Das auf diese Weise gebildete Streifenpaket bildet dann seinerseits den Anschlag für das jeweils nachfolgende Streifenpaket, 8o daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein fortlaufendes, aus Einzelstreifen bestehendes Band gebildet wird, welches durch die Klebestreifen zusammengehalten wird.
  • Zweckmäßigerweise besteht der Querförderer aus einem durchgehenden Arflagetigeh, der ani seiner Oberseite von wenigstens zwei im Abstand zur Tischebene angeordneten in Querförderrichtung verlaufenden Trägern übergriffen wird, wobei die Einzelstreifen zwischen der Tischplatte und den Trägern eingefördert werden, Die Träger dienen als Führung und Halterung für einen Schieber, welcher das jeweils letzte Streifenpaket kw. den jeweils letzten Streifen erfaßt und in Queriörderrichtung auf der Tischplatte verschiebt.
  • Die Bewegung dieses Schiebers erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Kettentriebes, der mit Mitnehmern für den Schieber versehen ist. Zweckmäßigerweise ist jedem der Träger ein solcher Kettentrieb zugeordnet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie erfindungsgemäß weiter vorgesehen, an den Querförderer eine Vereinzelungsvorrichtung anschließt, die ebenfalls selbsttätig arbeitet und es gestattet, nach entsprechender Vorwahl eine bestimmte Anzahl von Streifen von dem auf dem Querförderer gebildeten Streifenpaket abuschneiden und auszufördern.
  • Hierzu sind zweckmäßigerweise am Ende des Querförderers Anschläge für den jeweiligen Aniang des aus den Einzelstreifen gebildeten Streifenpaketes vorgesehen sowie sich von den Anschlägen aus in Förderrichtung nach rückwärts erstreckende Trenneinrichtungen, die entweder entlang des Queriörderers verfahrbar sind oder die im Abstand zueinander wiederholt angeordnet sind und deren Wirkung durch das Anfahren des jeweils ersten Streifens gegen den oder die Anschläge ausgelöst wird, wobei die Lage der jeweiligen Trenneinrichtung oder bei ortsfester Anordnung mehrererTrenneinrichtungen die jeweils zu beaufschlagende Trenneinrichtung vorwählbar ist.
  • Damit wird selbsttätig nach dem Gegenfahren gegen die Anschläge die jeweilige Trenneinrichtung ausgelöst und entsprechend der Vorwahl eine bestimmte Anzahl von Streifen von dem Streifenband abgetrennt.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, wenn es sich bei den Trenneinrichtungen um thermische Aggregate handelt, die in an sich bekannter Weise das Klebeband durchschmelzen, welches in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehen kann.
  • Diese Trenneinrichtungen bestehen zweckmäßigerweise aus einem vertikal beweglichen Träger für ein elektrisches Heizelement, welches seine Wärme auf einen aus wärmeleitfähigem Material bestehenden Dorn überträgt, der in einen mit nach unte J weisender Kante versehenen prismatischen Körper mündet, dessen Länge der Breite des Klebebandes entspricht. Der Heizelementträger wird zweckmäßigerweise durch einen Hubmagnet betätigt, der aus Wärmeisolierungsgründen vom Reizelementträger entfernt angeordnet ist.
  • Durch die Betätigung des Anschlages wird der Hubmagnet beaufschlagt, der zeitgesteuert den Heizelementträger auf das Klebeband absenkt und nach der vorgegebenen Zeit, die vom Material des Klebebandes, von dessen Stärke usw. abhängen kann, nach dessen Durchschmelzen wieder abhebt.
  • Wie bereits beschrieben, können mehrere dieser Trenneinrichtungen im Abstand zueinander ortsfest an der Bahn des Querförderers ange-Ordnet sein, wobei die Anordnung entlang einer Führung verstellbar sein kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß anstelle mehrerer ortsfest angeordneter Trenneinrichtungen eine einzige Trenneinrichtung verfahrbar an einer Führung angeordnet ist, wobei die jeweilige Einstellage vorwählbar ist.
  • Die genannten Anschläge dienen gleichzeitig der Auslösung der Rückbewegung des Schiebers in seine Ausgangslage, jedoch nur dann, wenn der Schieber eine Endstellung erreicht hat, in welcher er außerhalb des Ausförderbereiches der Schneideinrichtung liegt.
  • Hierzu ist wenigstens ein Endschalter im Bereich der Bewegungsbahn des Schiebers jenseits des Ausförderbereiches der Schneideinrichtung vorgesehen. Die Rückbewegung des Schiebers wird durch die Anschläge also nur dann ausgelöst, wenn der Schieber diesen Endschalter betätigt.
  • Selbstverständlich setzen im übrigen die Anschläge bei ihrer Beaufschlagung durch den jeweils ersten Streifen die Bewegung des Schiebers still Vorteilhaft ist es, wenn eine Ausfördereinrichtung vorgesehen ist, die aus mehreren, parallel zueinander in Querförderrichtung sich erstreckenden Schienen besteht, die in Querförderrichtung beweglich sind und deren Oberfläche etwas oberhalb der Tischebene liegt. Oberhalb dieser Schienen sind Andruckzylinder vorgesehen, die ebenfalls entlang der Träger verfahrbar angeordnet sind und zweckmäßigerweise im Bereich des jeweils letzten abgetrennten Streifens an diesem angreifen und in diesem Bereich das auszufördernde Streifenpaket gegen die Ausfahrschienen drücken. Nach dem Andruck gegen die Ausfahrschienen werden diese zeitgesteuert, also nach einer gewissen Verzögerungszeit durch ihren Antrieb ausgefahren, wodurch das auszufahrende Streifenpaket auf eine Hubeinrichtung od. dgl. ablegbar ist.
  • Die Anordnung mehrerer Trenneinrichtungen hintereinander hat den Vorteil, daß gleichzeitig mehrere Streifenpakete abgeschnitten werden können, die dann auch gemeinsam durch Angriff der Andruckaggregate am jeweils letzten Streifenpaket ausförderbar sind.
  • Nach Überfahren der Hebebühne mittels der Ausfahrschienen wird diese etwas angehoben, so daß die Ausfahrschienen in ihre Lage zurückkehren können. Die Rückbewegung der Ausfahrschienen kann dadurch ausgelöst werden, daß über eine Fotozellensteuerung die Hebebühne die Rückbewegung auslöst, brenn sie das vorgesehene Niveau erreicht hat.
  • Nach flübckketr der Ausiahrschienen in ihre Ausgangslage werden di Anschläge wiederum in ihre Sperrstellung geführt, und der beschriebene Zyklus kann von neuem beginnen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Ausfahrschienen und die zugehörigen Andruckzylinder ebenfalls durch einen Kettentrieb entlang der Träger beweglich.
  • Die Ausfahrschienen und die Andruckzylinder sind relativbeweglich zueinander, damit die Andruckzylinder verschiedene Ausgangsstellungen, je nachdem wieviele Streifen in den jeweiligen Streifen paketen enthalten sind, einnehmen können. Ihre Bewegung während des Ans- und Einfahrvorganges verläuft aber selbstverständlich synchron.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ansicht der Vorrichtung etwa in Richtung des Pfeiles II nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ansicht der Vorrichtung etwa in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 1.
  • Fig. 4 ist die Ansicht IV-IV nach Fig. 1.
  • Fig. 5 ist die Ansicht V-V nach Fig. 1.
  • Fig. 6 ist die Ansicht VI-VI nach Fig. 1.
  • Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab und in perspektivischer Darstellung eines der Trennaggregate etwa in Richtung d7r Ansicht VI-VI nach Fig. 1 gesehen.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Schneidvorrichtung 1 vorgesehen, die aus zwei hintereinander angeordneten Messerwalzen 3 besteht, denen jeweils eine Gegendruckwalze 4 zugeordnet ist, die senkrecht ober- oder unterhalb der jeweiligen Messerwalze 3 angeordnet ist.
  • Wie dargestellt, ist die Gegendruckwalze 4 links in Fig. 1 oberhalb der hier verdeckten Messerwalze angeordnet, während sie sich rechts in Fig. 1 unterhalb der Messerwalze 3 befindet. Die Messerwalzen und ihre Gegendruckwalzen sind so angeordnet, daß sie von oben und unten teilweise in die zu schneidenden Platten eindringen, so daß die endgültige Trennung zwischen den Einzel streifen innerhalb der Material stärke der Platten erfolgt.
  • Anstelle der in Fig. 1 wiedergegebenen Schneideinrichtung können auch Schneideinrichtungen anderer Art, wie Sägen od. dgl. Verwendung iinden.
  • Die zu schneidenden Platten werden der Schneideinrichtung 1 mittels eines Zuiörderers 2 zugeführt und gelangen nach ihrer Aufteilung in Einzelstreifen auf einen aus Förderrollen 5a bestehenden eängsförderer 5, von welchem sie auf einen Querförderer 6 gelangen. Der Querförderer 6 besteht aus einem durchgehenden Auflagetisch 7, dessen Tischplatte 7a (vgl. Fig. 4) von drei im Abstand zur Tischebene angeordneten und in Queriörderrichtung, d.h. in Richtung des Pfeiles 8 verlaufenden Trägern 9 übergriffen wird. Die Einzelstreifen 10 (vgl. Fig. 4) der geschnittenen Platte werden mithin zwischen der Tischplatte 7a und den Trägern 9 (vgl. Fig. 4) eingeiördert.
  • Die Träger 9 dienen als Führung und Halterung für einen Schieber 11, welcher das jeweils letzte Streifenpaket bzw. den jeweils letzten Einzelstreifen 10a (vgl. Fig. 4) erfaßt und in der Querförderrichtung 8 auf der Tischplatte 7a verschiebt.
  • Die Bewegung des Schiebers 11 erfolgt mittels eines Kettentriebes 12, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel jedem der Träger 9 ein Kettentrieb 12 zugeordnet ist.
  • Jeder Kettentrieb 12 ist mit Mitnehmern 30 (vgl. Fig. 4) für den Schieber 11 versehen.
  • In diesem ersten Teil des Querförderers 6 sind drei Klebebandeinrichtungen 13 oberhalb des Auflagetisches 7 angeordnet, wobei die Enden 14 a (vgl. Fig. 5) der Klebebänder 14 jeweils mit dem ersten Streifen lOb verbindbar und die aufgelegten Klebebänder durch Andruckrollen 15 (vgl. Fig. 5) während der Querbewegung mittels des Querförderers 6 bzw. des Schiebers 11 auf die Streifen 10 aufdrückbar sind. Auf diese Weise werden die Einzelstreifen während der Bewegung in Querförderrichtung 8 selbsttätig mit den Elebebändern versehen und durch diese verbunden.
  • An den Querförderer 6 schließt eine Vereinzelungsvorrichtung 16 an, die Anschläge 17 am Ende der Träger 9 für den jeweiligen Anfang des aus den Einzelstreifen 10 gebildeten Streifenpakets auiweist.
  • Außerdem weist die Vereinzelungsvorrichtung nach rückwärts sich ersteckende Trenneinrichtungen 18 auf, die entweder entlang der Träger 9 verfahrbar sind oder gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einzelnen im Abstand zueinander angeordneten TreanP xinrichtungen 18 bestehen, die wahlweise beaufschlagbar sind.
  • Die Trenneinrichtungen werden durch das Anfahren des jeweils ersten Streifens lOb (vgl. Fig. 5) gegen die Anschläge ausgelöst und durchtrennen an der jeweils vorgewählten Stelle die Slebebänder 14, so daß eine Aufteilung in einzelne Streifenpakete erfolgt.
  • Die Anschläge 17 dienen gleichzeitig der Auslösung der Rückbewegung des Schiebers 11 in seine Ausgangslage, sofern dieser eine Endstellung erreicht hat, in welcher er außerhalb des Austörderbereiches des Längsförderers 5 bzw. der Schneide inrichtung 1 liegt. Hierzu ist etwa bei 44 wenigstens ein Endschalter im Bereich der Bewegungsbahn des Schiebers 11 jenseits des Ausiörderbereiches der Schneideinrichtung 1 bzw. des Längsförderern 5 vorgesehen. Im übrigen setzen die Anschläge 17 bei ihrer Beantschlagung durch den jeweils ersten Streifen lOb (vgl. Fig. 5) die Bewegung des Schiebers 11 still.
  • ZurAusförderung der abgetrennten Streifenpakete ist eine Ausfördereinrichtung vorgesehen, die aus mehreren, parallel zueinander in Querförderrichtung 8 sich erstreckenden Schienen 19 besteht, deren Oberiläche etwas oberhalb der Tischebene liegt.
  • Oberhalb dieser Schienen sind Andruckzylinder 20 vorgesehen, die mittels eines Kettentriebes 21 entlang der Träger 9 verfahrbar angeordnet sind und im Bereich des jeweils letzten abgetrennten Streifens lOa an diesem angreifen und in diesem Bereich das ausznfördernde Streifenpaket gegen die Aus fahrschienen 19 drücken. Nach dem Andruck werden die Ausfahrschienen 19 durch ihren Antrieb 21 ausgefahren, wodurch das auszufahrende Streifenpaket auf einer Hubeinrichtung, einer Hebebühne od. dgl. ablegbar ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hebebühne 22 mit Förderrollen 23 versehen und so angeordnet, daß in Richtung des Pfeiles 24 über einen weiteren Rollenförderer 25 die die Maschine verlassenden Streifenpakete ausgefördert werden können.
  • Nach Überfahren der Hebebühne 22 durch die Ausfahrschienenl9 wird diese etwas angehoben, so daß die Ausfahrschienen in ihre Ausgangslage zurückkehren können. Während des Übergabevorganges bewegen sich mithin die Andruckzylinder 20 und die Aus fahrschienen 19 synchron auf die Hebebühne 22 zu.
  • Während des Ausfördervorganges sind die Anschläge 17 aus dem Bewegungsbereich der Streifenpakete nach oben entfernt, wobei sie nach Rückkehr der Ausfahrschienen 19 in ihre Ausgangslage wiederum in ihre Sperrstellung geführt werden.
  • Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung etwa die Ansicht in Richtung des Pfeiles II nach Fig. 1 und läßt die Auflage der Einzelstreifen 10 auf der Tischplatte 7 und ihre Verbindung durch die Klebebänder 14 sowie die Zuordnung der Trenneinrichtungen 18 zu den Klebebändern und den Einzelstreifen erkennen.
  • Fig. 3 ist in perspektivischer Darstellung eine Ansicht etwa in Richtung des Pfeiles III nach Fig. t und verdeutlicht die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Ausiörderbereich bzw. im Bereich der Hebebühne 22. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist eine die Gesamtanordnung übergreifende Traverse 26 (dgl. auch Fig. 1) vorgesehen, an welcher ein Ende eines Gestelles 27 (vgl. Fig. 6) zur Halterung der Trenneinriehtungen 18 befestigt ist.
  • Fig. 4 ist die Ansicht IV-TV nach Fig. 1 und verdeutlicht in vergrößertem Maßstab einen der Kettentriebe 12 zum Antrieb des Schiebers 11 über dessen Mitnehmer 30, wobei der Kettentrieb 12 über ein Antriebsritzel 28 und ein Umlenkritzel 29 geführt ist.
  • Fig. 5 ist die Ansicht V-V nach Fig. 1 und zeigt eine der Klebebandeinrichtungen 13 im einzelnen. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist eine Klebebandvorratsrolle 31 an einer Halterung 32 drehbar gelagert, wobei das abgezogene Klebeband 14 über die Andruckrolle 15, welche das Klebeband gegen die Einzelstreifen 10 drückt, geführt ist. Das vordere Ende 14a des Klebebandes 14 wird mit dem ersten Einzelstreifen lOb verbunden, so daß bei einer Bewegung der Einzelstreifen 10 durch den Schieber 11 in Richtung des Pieiles 33 mittels der Andruckrolle 15 das Klebeband selbsttätig auf sämtliche Einzelstreifen 10 aufgelegt wird.
  • Fig. 6 ist die Ansicht VI-VI nach Fig. 1 und zeigt die Anordnung mehrerer einzelner Trenneinrichtungen 18 an ihrer Halterung 27 bzw. am Träger 9 sowie die Verbindung der Halterung 27 mit der Traverse 26. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, werden in Abhängigkeit davon, welche der Trenneinrichtungen 18 jeweils in der beschriebenen Weise beaufschlagt wird, mehr oder weniger breite Streifenpakete von dem mittels des Klebebandes 14 verbundenen Gesamtpaket abgeschnitten. Wird beispielsweise die mittlere Trenneinrichtung 18 in Fig. 6 beaufschlagt, so wird ein Streifenpaket mit der Breite B abgetrennt, wobei die Breite dem Abstand zwischen dem Anschlag 17 und der beaufschlagten Trenneinrichtung 18 entspricht.
  • Fig. 7 zeigt in teilweise aufgebrochener Darstellung eine der Trenneinrichtungen 18 im einzelnen. Die Trenneinrichtung 18 besteht aus einem vertikal beweglichen Träger 34 für ein elek trisches Heizelement 35, welches seine Wärme auf einen aus wärmeleitfähigem Material bestehenden Dorn 36 überträgt, der in einen mit nach unten weisender Kante versehenen prismatischen Körper 43 mündet, dessen Länge L der Breite des Klebebandes 14 entspricht. Der Heizelementträger 34 wird durch einen Hubmagnet 37 betätigt, der aus Wärmeisolierungsgründen vom Heizelementträger 34 entiernt angeordnet ist. Der Hubmagnet 37 ist in einem Führungskörper 38 in Richtung des Pfeiles 39 vertikal beweglich geführt, wozu ein kolbenartig bewegliches Führungselement 40 vorgesehen sein kann.
  • Durch die Betätigung des Anschlages 17 wird der Hubmagnet 37 beauischlagt, der zeitgesteuert den Beizelementträger 34 auf das Klebeband 14 absenkt und nach der vorgegebenen Zeit, in welcher das Durchschmelzen des Klebebandes 14 bewirkt ist, den Heizelementträger vom Klebeband wieder abhebt. Das Durchtrennen erfolgt entsprechend der Ausgestaltung des prismatischen Körpers 43 in Form eines prismatischen Schlitzes 41.
  • Der Anschlag 17 ist in Richtung des Pfeiles 42 auf- und abbewegbar, um ihn in der beschriebenen Weise in Sperrstellung zu bringen oder aus dieser während des Ausfördervorganges des abgetrennten Streifenpaketes zu entfernen.
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Claims (29)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zum Ausfördern von aus Platten, insbesondere von aus Eolzwerkstoffen bestehenden Platten, wie Spanplatten, Harttaserplatten, Sperrholzplatten od. dgl. geschnittenen Streifen, bei welcher mittels eines Längsförderers die Streifen nebeneinanderliegend aus einer Schneidvorrichtung ausgefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsförderer (5) ein Querförderer (6) angeschlossen ist, mit welchem die Streifen paketweise von dem Längsiörderer (5) abgefördert werden und daß wenigstens zwei Klebebandeinrichtungen (13) oberhalb des Querförderers (6) angeordnet sind, wobei die Enden (i4a) der Elebebänder (i4) mit dem jeweils ersten Streifen (mob) verbindbar und die aufgelegten Klebebänder (14) durch Andruckrollen (15) auf die Streifen (10) während der Querbewegung mittels des 4uerförderers (6) aufdrückbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (6) aus einem durchgehenden Auflagetisch (7) besteht, der auf seiner Oberseite von wenigstens zwei im Abstand zur Tischebene angeordneten in Querförderrichtung (8) verlaufenden Trägern (9) übergriffen wird, wobei die Einzelstreifen (10) zwischen der Tischplatte (7a) und den Trägern (9) eingefördert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (9) als Euhrung und Halterung für einen Schieber (il) dienen, welcher das jeweils letzte Streifenpaket bzw. den letten Streifen (iOa) eriaßt und in Querförderrichtflflg (8) auf der Tischplatte (7) verschiebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schiebers (ii) mittels eines Kettentriebes (12) erfolgt, der mit Mitnehmern (30) für den Schieber (ii) versehen ist
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Träger (9) ein Kettentrieb (12) zum Antrieb des Schiebers (ii) zugeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querförderer (6) eine Vereinzelungsvorrichtung anschließt, mit welcher nach entsprechender Vorwahl eine bestimmte Anzahl von Streifen (io) von dem auf dem Querförderer (6) gebildeten Streifenpaket abschneid- und ansförderbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Träger (9) Anschläge (17) für den jeweiligen Anfang des aus den Einzelstreifen (io) gebildeten Streifenpaketes vorgesehen sind sowie sich von den Anschlägen (17) ans in Förderrichtung nach rückwärts erstreckende Trennt in richtungen (18) für die Klebe bänder (14), die dlrch die Berührung mit dem jeweils ersten Streifen (mob) auslösbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trenneinrichtungen (18) entlang der Träger (9) hintereinander angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Träger (9) eine Trenneinrichtung (18) zugeordnet ist, die entlang des Trägers (9) verfahrbar angeordnet ist,
  10. 10. Vbrrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtungen (18) thermische Aggregate sind, mit denen das aus Kunststoff bestehende Klebeband (14) durchschmelzbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtungen (18) aus einem vertikal beweglichen Träger (34) für ein elektrisches Heizelement (35) bestehen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Heizelement (35) seine Wärme auf einen aus wärmeleitfähigem Material bestehenden Dorn (36) überträgt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in einen mit nach unten weisender Kante versehenen und nach unten aus dem Heizelementträger herausragenden prismatischen Körper (43) mündet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des prismatischen Körpers (43) der Breite des Klebebandes (14) entspricht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizelementträger (34) durch einen Hubmagnet (37) betätigbar ist, der vom Heizelementträger (34) entfernt angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (37) durch die Betätigung des Anschlages (17) beaufschlagbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (37) zeitgesteuert den Heizelementträger (34) gegen das Klebeband (14) absenkt und nach der vorgegebenen Zeit und dem Dnrchschmelzen des Klebebandes (14) den Heizelementträger (34) wieder abhebt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (17) gleichzeitig der Auslösung der Rückbewegung des Schiebers (11) in seine Ausgangslage dienen, sofern der Schieber (11) eine Endstellung erreicht hat, in welcher er außerhalb des Ausforderbereiches der Schneideinrichtung (i) bzw. des Längs förderers (5) liegt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Endschalter (19) im Bereich der Bewegungsbahn des Schiebers (11) jenseits des Ausförderbereiches der Schneideinrichtung (1) bzw. des Längsförderers (5) zur Auslösung der Rückbewegung des Schiebers vorgesehen ist,
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (17) bei ihrer Beaufschlagung durch den jeweils ersten Streifen (10b) die Bewegung des Schiebers (il) stillsetzen.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (17) aus dem Bewegungsbereich des Streifenpaketes zum Zwecke von dessen Ausförderung entfernbar sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausfördereinrichtung (16) vorgesehen ist, die aus mehreren, parallel zueinander in Querförderrichtung (8) sich erstreckenden Ausförderschienen (19) besteht, die in Querförderrichtung (8) beweglich sind und deren Oberfläche etwas oberhalb der Tiachplatte (7) liegt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Ansiörderschienen (19) Andruckzylinder (20) vorgesehen sind, die entlang der Träger (9) verfahrbar angeordnet sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckzylinder (20) im Bereich des jeweils letzten Streifens (lOa) eines Streifenpaketes an diesem angreifen und in diesem Bereich das auszufördernde Streifenpaket gegen die Ausfahrschienen (19) drücken.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrschienen (19) zeitgesteuert über eine Ablagevorrichtung wie eine Hubeinrichtung, eine Hebebühne (22) od. dgl. ausfahrbar sind.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung, die Hebebühne (22) od. dgl. nach dem Überfahren mittels der Ausfahrschienen (19) anhebbar ist, um das Streifenpaket zu übernehmen.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung der Ausfahrschienen (i9) über eine Fotozellensteuerung mittels der Hebebühne (22) auslösbar ist.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrschienen (19) und die zugehörigen Andruckzylinder (20) mittels eines Kettentriebes (21) entlang der Träger (9) beweglich angeordnet sind.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrschienen (19) und die Andruckzylinder (20) relativbeweglich zueinander angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2456059A (en) * 1946-03-06 1948-12-14 Beech Nut Packing Co Machine for and method of banding boxes
DE2638562A1 (de) * 1975-09-12 1977-03-17 Barilla Flli G & R Vorrichtung zur herstellung von behaelterpacks, insbesondere von behaelterpacks fuer pastoese lebensmittel

Patent Citations (2)

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