DE3613979C2 - - Google Patents

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DE3613979C2
DE3613979C2 DE19863613979 DE3613979A DE3613979C2 DE 3613979 C2 DE3613979 C2 DE 3613979C2 DE 19863613979 DE19863613979 DE 19863613979 DE 3613979 A DE3613979 A DE 3613979A DE 3613979 C2 DE3613979 C2 DE 3613979C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B15/00Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers
    • B65B15/04Attaching a series of articles, e.g. small electrical components, to a continuous web

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum versandfähigen, serienweisen Verpacken von einzeln weiterzuverarbeitenden Heftmechaniken, welche auf einer länglichen Grundplatte wenigstens zwei ringartige Heftbügel aufweisen und einzeln in Heftern oder Ordnern für Schriftgut od. dgl. mittels Klebemitteln, Nieten, Klammern od. dgl. befestigt werden, bei dem die einzelnen Bauteile in Parallellage ihrer Längskanten in jeweils gleicher Anordnung nebeneinanderliegend auf ein langes Trägerband geklebt und durch dieses zusammenhängend, lagenweise zickzackförmig, d. h. mit lagenweise abwechselnd oben und unten liegender Oberseite übereinanderliegend in einem Versandbehälter gestapelt werden, wobei jeweils an den Übergangsstellen von einer Stapellage zur anderen durch Fehlen eines oder mehrerer Bauteile Kehrschleifen des Trägerbandes gebildet werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Fördern und Aufbewahren einer Vielzahl gleicher Gegenstände, z. B. von Werkstücken einer Massenfertigung in geordneter Lage bekannt (DE-AS 10 39 444), bei der die Gegenstände einzeln in zueinander paralleler Lage auf eine bandartige, in Rollenform auch zur Verpackung brauchbare Unterlage gebracht und auf dieser einer weiteren Behandlung oder Bearbeitung zugeführt und unterworfen werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Vorrichtung sieht vor, daß das mit den Einzelgegenständen bestückte Band nach dem Durchlaufen der Vorrichtung wieder aufgerollt wird, so daß die Gegenstände jeweils zwischen zwei übereinanderliegenden Bandwindungen zu liegen kommen. Dabei handelt es sich z. B. um das Aufbringen von elektrischen Widerständen, die die äußere Form von kurzen zylindrischen Stäben aufweisen, deren Stirnseiten jeweils mit koaxialen Anschlußdrähten versehen sind. Daß und warum bei dieser Art von Einzelteilen bzw. Gegenständen, die auf dem Band mit Hilfe eines Klebers befestigt werden, ein zickzackförmiges Ablegen des Bandes in einem Behälter ohne weiteres möglich ist, ergibt sich daraus, daß es sich um kleine Gegenstände mit einfacher geometrischer Bauform handelt. Sowohl das Fehlen eines oder mehrerer Bauteile auf dem Band zur Bildung von Kehrschleifen wie auch ein seitliches Versetzen beim Ablegen in der Zick-Zacklage ist dabei nicht erforderlich.
Bei den Gegenständen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einem Trägerband befestigt werden sollen, handelt es sich um Heftmechaniken, welche auf einer länglichen Grundplatte wenigstens zwei ringartige Heftbügel aufweisen. Diese Heftbügel kommen beim zickzackförmigen Ablegen des Trägerbandes in einem Versandbehälter bei jeder zweiten Lage in die Position, in der sie sich unmittelbar direkt gegenüberstehen. Da solche Bügel in der Regel eine Dicke von wenigstens 4 mm aufweisen und eine Höhe über der Grundplatte von z. B. 6 cm haben können, ist es aus Platzersparnisgründen erforderlich, bei der zickzackförmigen Ablage die Möglichkeit zu schaffen, daß die Heftbügel durch einen quer zur Längsrichtung des Trägerbandes gerichteten Versatz um das Maß ihrer Dicke nebeneinander liegen können. Bei einer Grundplattenlänge und somit Bandbreite von wenigstens 10 cm ist insbesondere bei relativ engen Kehrschleifen ohne besondere Maßnahmen der erforderliche Versatz, der das Nebeneinanderliegen der Bügel jeweils zweier übereinanderliegender Heftmechaniken erfordert, wegen der Bandsteifheit nicht erreichbar. Außerdem bestünde die Gefahr, daß einzelne Heftmechaniken vom Trägerband ungewollt wieder gelöst würden, wenn z. B. durch das hohe Gewicht der oberen Lagen, die auf die unteren Lagen drücken, der seitliche Versatz zwangsläufig zustande käme.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß die auf dem Trägerband festgeklebten Heftmechaniken biem zickzackförmigen Ablegen in einem Versandbehälter ohne die Gefahr des ungewollten Ablösens vom Trägerband die Möglichkeit haben, sich um die Dicke ihrer Heftbügel relativ zueinander seitlich versetzt so aufeinander zu legen, daß die einander zugekehrten Oberseiten ihrer Grundplatte jeweils unmittelbar auf den Heftbügeln der jeweils gegenüberliegenden Mechanik aufliegen können. Dadurch ergibt sich eine sehr große Platzersparnis.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Verfahrensmaßnahmen und im Kennzeichen des Anspruchs 6 angegebenen Vorrichtungsmerkmale. Durch sie werden die die Kehrschleifen bildenden Abschnitte des Trägerbandes derart flexibel, daß der erforderliche Versatz in Querrichtung auch bei engen Schleifen ohne weiteres möglich ist.
Durch die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 3 ist zudem die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, die einzelnen Heftmechaniken so auf dem Klebeband zu befestigen, daß die ihrer jeweiligen Breite entsprechenden Klebebandabschnitte beim Weiterverarbeiten und Abnehmen vom Trägerband an den Heftmechaniken selbst haften bleiben und zugleich das Befestigungsmittel bilden, mit denen die einzelnen Heftmechaniken in einem Schnellhefter, Ordner od. dgl. befestigt werden können.
Die übrigen Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum versandfähigen, serienweisen Verpacken von einzeln weiterzuverarbeitenden Heftmecha­ niken für Hefter od. dgl. in schematisierter, vereinfachter perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Tischgestell der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 eine andere Schnittdarstellung des Tischgestells der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 4 eine Schneidvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 eine Einrichtung zum aufnahmegerechten und lageweisen Verschieben eines Versandbehälters in schematisch ver­ einfachter, teilweise geschnittener Seitenansicht;
Fig. 6 eine Schnittansicht VI-VI aus Fig. 5;
Fig. 7 einen teilweise mit Heftmechaniken gefüllten kastenarti­ gen Transportbehälter in perspektivischer Seitenansicht unter Weglassung der einen längsseitigen Seitenwand;
Fig. 8 eine Schneidvorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX aus Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt X-X aus Fig. 9;
Fig. 11 eine Stanzvorrichtung in vereinfachter, teilweise geschnit­ tener Darstellung;
Fig. 12 einen Trägerbandabschnitt mit im Stanzwerkzeug der Fig. 11 geschnittenen Streifen bzw. Ausschnitten;
Fig. 13 ein zweischichtiges Trägerband in schematischer Perspektiv­ darstellung.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung sollen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Heftmechaniken 1 serienweise auf einem Trägerband 2 befestigt und durch dieses Trägerband 2 zusammenhängend, lagenweise übereineinanderliegend zickzack­ förmig, d. h. mit lagenweise abwechselnd oben- oder untenlie­ gender Oberseite in einem Verandbehälter, beispielsweise in einer länglichen Karton-Schachtel 3 versandfähig gestapelt wer­ den und zwar so, daß sie am späteren Verarbeitungsort wieder zusammenhängend einer Verarbeitungsmaschine zugeführt und in dieser einzeln vom Trägerband entnommen werden können. Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, bestehen diese Heft­ mechaniken 1 jeweils aus einer flachen länglich-rechteckigen Grundplatte 4, auf deren Oberseite 5 zwei Heftbügel 6 und 7 angeordnet sind und die darüberhinaus in der Nähe ihrer schmal­ seitigen Endkanten 8 und 9 jeweils Nietlöcher 10 und 11 aufweisen. Die Anordnung dieser Heftmechaniken auf dem Trägerband 2 soll in der Weise erfolgen, daß die Längskanten 12 und 13 der Grundplatte 4 jeweils lückenlos aneinanderliegen und daß jeweils auf den Trägerbandabschnitten, welche in der Karton­ schachtel die Kehrschleifen 14, d.h. die Übergänge zwischen den einzelnen Stapellagen bilden, durch das Fehlen zweier Heftmechaniken Lücken entstehen.
Das Trägerband 2 besteht in diesem Falle aus einem Folienband 15, das eine relativ hohe Festigkeit und beidseitig eine glatte Oberfläche aufweist und aus einem doppelseitig klebenden Kle­ beband 16, das dieselbe Breite aufweist wie das Folienband 15. Derartige doppelschichtige Trägerbänder bzw. doppelseitige Klebebänder sind an sich bekannt. Im vorliegenden Fall sol­ len die Unterseiten der Grundplatten der Heftmechanik 1 bleibend mit entsprechend breiten Klebebandstreifen des Klebebandes 16 versehen werden, um später mit Hilfe dieser Klebebandstrei­ fen in Hefter, Mappen od. dgl. befestigt zu werden. Das Folien­ band 15 soll lediglich als verbindendes Trägerelement zum stapel­ weisen Einlegen der darauf befestigten Heftmechaniken in die Kartonschachtel 3 und später am Bearbeitungsort zum kontinuierli­ chen Entnehmen und Zuführen der Heftmechaniken zu einer Ver­ arbeitungsmaschine dienen.
Dazu ist es erforderlich, daß das doppelseitig klebende Klebe­ band 16 in Querstreifen 17 geschnitten wird, welche exakt die Breite b einer Grundplatte 4 einer Heftmechanik 1 aufweisen, ohne daß dabei das Folienband 15 beschädigt wird.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung, welche zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens dient, weist eine langgestreckte, auf mehreren Stützbeinpaaren 18 ruhende Tischplatte 19 auf, die auf ihrer Oberseite an geeigne­ ten Abschnitten mit Führungsleisten 20, 21 (Fig. 2) versehen ist, und zwischen diesen Führungsleisten 20, 21 eine Transportbahn 22 bildet, die sich über ihre gesamte Länge erstreckt. In Fig. 1 sind die Führungsleisten 20, 21 aus Gründen der Übersicht­ lichkeit nicht dargestellt. Die Breite dieser Führungsbahn 22 ist auf die Breite des Trägerbandes 2 bzw. auf die in diesem Falle gleich große Länge der Grundplatten 4 der einzelnen Heftmechaniken 1 eingestellt. Bezogen auf die durch den Pfeil 23 angedeutete Transportrichtung ist vor dem Anfang der Trans­ portbahn 22 am ersten Stützbeinpaar 18 eine gabelartige Haltevor­ richtung 24 zur drehbaren Aufnahme einer Trägerbandrolle 25 und an zwei Stützlaschen 26 eine Leitrolle 27 vorgesehen, über welche das Trägerband 2 auf die Transportbahn 22 läuft. In der Nähe des Transportbahnanfanges befindet sich eine er­ ste Schneidstation S 1. Diese Schneidstation S 1 weist zwei an einem Bügel 29 befestigte Scheibenmesser 30 und 31 auf, deren Abstand a der dreifachen Breite b der Grundplatte 4 einer Heftmechanik 1 entspricht. Der Bügel 29 ist mit der Kolbenstange 32 eines pneumatisch beaufschlagbaren horizontalen Arbeitszylin­ ders 33 verbunden und durch diesen quer zur Transportrichtung des Pfeiles 23 über die gesamte Breite der Transportbahn 22 derart bewegbar, daß die Scheibenmesser 30 und 31 das Klebe­ band 16 jeweils in die Querstreifen 17 von der Breite b unter­ teilen. Daß zwei Scheibenmesser 30 und 31 vorhanden sind und diese einen Schneidabstand voneinander haben, der einem unge­ raden Vielfachen der Breite b einer Grundplatte 4 entspricht, hängt damit zusammen, daß das Trägerband 2, wie nachstehend noch näher beschrieben wird, jeweils schrittweise um Schrittlän­ gen bewegt wird, die der doppelten Breite b einer Grundplatte 4 entsprechen.
Statt der beiden kreisscheibenförmigen Scheibenmesser, die sich während des Schneidvorganges um ihre eigene Achse am Bügel 29 drehen können, kann es je nach Beschaffenheit des Klebeban­ des 16 vorteilhaft sein, eine Schneidvorrichtung gemäß Fig. 4 vorzusehen, welche zwei klingenartige Schneidmesser 34 und 35 aufweist. Diese klingenartigen Schneidmesser 34, 35 sind im Abstand b parallel zueinander verlaufend an einem elektrisch beheizten Halter 36 befestigt, der seinerseits mit der Kolbenstange 32 des Arbeitszylinders 33 verbunden ist. Durch die Beheizung der klingenartigen Schneidmesser 34 und 35 auf eine Tempera­ tur von über 100°C, ist es möglich, eine Schrumpfung der von den Schneiden der Schneidmesser 34, 35 erzeugten Schneidkanten der Querstreifen 17 zu erzeugen, so daß zwischen den sich gegenüberliegenden Längskanten der so entstandenen Querstreifen 17 jeweils bleibende Abstände entstehen. Mit den unbeheizten Scheibenmessern 30 und 31 kann das Klebeband 16 zwar auch in Querstreifen 17 unterteilt werden. Es besteht jedoch dort die Neigung oder Gefahr, daß die geschnittenen Trennkanten der einzelnen Querstreifen 17 nach dem Schneiden wieder miteinander in Berührung kommen und zusammenkleben.
In beiden Fällen muß jedoch der Schneid- bzw. Trennvorgang so verlaufen, daß das Klebeband 16 tragende Folienband 15 nicht beschädigt wird.
In Transportrichtung 23 unmittelbar hinter der ersten Schneid­ station S 1 befindet sich eine Abdeckstation A. Diese besitzt einen mit zwei Saugfüßen 38 versehenen Saugheber 39, der an der Kolbenstange 40 eines vertikalen, pneumatisch beaufschlag­ baren Arbeitszylinders 41 befestigt und durch diesen heb- und senkbar ist. Der Arbeitszylinder 41 seinerseits ist an der Kol­ benstange 42 eines horizontalen Arbeitszylinders 43 befestigt, der ebenfalls pneumatisch beaufschlagbar ist. Neben der Tisch­ platte 19 ist in der Abdeckstation A ein Vorratsbehälter 44 mit Abdeckstreifen 45 angeordnet, die in regelmäßigen Abständen zum Abdecken jeweils zweier Querstreifen 17 benötigt werden, damit auf diese keine Heftmechaniken 1 geklebt werden können. Das Entnehmen einzelner Abdeckstreifen 45 aus dem Vorratsbehälter 44 und deren Auftragen auf zwei ganz bestimmte, durch einen Zählvorgang ermittelte Querstreifen 17 wird von dem Saugheber 39 und den Arbeitszylindern 41 und 43 bwerkstelligt.
In Transportrichtung 23 unmittelbar hinter der Abdeckstation A befindet sich eine Zuführstation B, in welcher die Heftmecha­ niken 1 jeweils paarweise über eine seitlich angeordnete Tischplat­ te 47 in die Transportbahn 22 befördert werden. Dazu ist ein von der Kolbenstange 48 eines pneumatisch beaufschlagbaren, horizontalen Arbeitszylinders 49 betätigter Zufuhrschieber 50 vorgesehen, der horizontal, quer zur Transportbahn 22 beweglich ist. Mit Hilfe dieses Zufuhrschiebers 50 werden jeweils zwei auf der Tischplatte 47 abgelegte Heftmechaniken 1 gleichzeitig in die Transportbahn 22 geschoben und in der Transportbahn auf die darin befindlichen Querstreifen 17 des Trägerbandes 2 bzw. des Folienbandes 15 abgelegt. Dabei gelangen sie vor einen in Längsrichtung der Transportbahn 22 hin- und herbeweg­ baren Transportschieber 51, der über einen doppelarmigen Hebel 52 von einem pneumatisch beaufschlagten, horizontalen Arbeits­ zylinder 53 betätigt wird. Gleichzeitig kommen die Grundplatten 4 dieser beiden neu zugeführten Heftmechaniken 1 in der Trans­ portbahn 22 auch unmittelbar vor die rückseitige Längskante des zuvor zugeführten Paares von Heftmechaniken 1 zu liegen, so daß eine Vorschubbewegung des Transportschiebers 51 in Richtung des Pfeiles 23 einen Transportschritt des gesamten Trägerbandes 2 von der Länge 2 b zur Folge hat.
Nach dem ersten Transportschritt befinden sich die jeweils neu zugeführten Heftmechaniken 1 paarweise in einer Anpreßvorrichtung, in welcher sie mittels eines vertikalen, pneumatisch beaufschlag­ ten Arbeitszylinders 55 fest auf die Querstreifen 17 des Trägerban­ des 2 gepreßt werden, damit diese Querstreifen 17 an den Unter­ seiten der Grundplatten 4 jeweils einer Heftmechanik dauerhaft festgeklebt sind.
Um dabei Lufteinschlüsse zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Unterseiten der Grundplatten 4 mit längs- und/oder quer­ verlaufenden Entlüftungsrillen zu versehen.
Die dem Transportschieber 51 zugekehrte, quer zur Transport­ bahn verlaufende Seitenfläche 56 eines gehäuseartigen Aufsatzes 57, durch welchen die Heftmechaniken jeweils paarweise hindurch­ transportiert werden, dient zugleich als Endanschlag für den Bewegungshub des Transportschiebers 51. Dadurch ist sicherge­ stellt, daß auch dann, wenn der gesamte Bewegungshub des Transportschiebers 51 an sich größer ist als die doppelte Breite b einer Heftmechanik-Grundplatte 4 jeder Transportschritt des Trägerbandes 2 exakt der Gesamtbreite zweier Heftmechanik-Grund­ platten 4 entspricht.
Mit einem möglichst geringen Abstand hinter der Anpreßvorrich­ tung 54 ist eine Entnahmestation C vorgesehen, in welcher jeweils die beiden auf einem Abdeckstreifen 45 lose aufliegenden Heft­ mechaniken wieder vom Trägerband entfernt werden. Dazu ist ein Entnahmeschieber 58 vorgesehen, der mit der Kolbenstan­ ge 59 eines pneumatisch beaufschlagbaren, horizontalen Arbeits­ zylinders 60 verbunden ist und durch dessen horizontale, quer zur Transportrichtung 23 gerichtete Schiebebewegung die beiden vor ihm lose auf einem Abdeckstreifen 45 aufliegenden Heft­ mechaniken 1 aus der übrigen Reihe heraus auf einen Nebentisch 61 geschoben werden. Um dabei ein seitliches Verschieben auch der angrenzenden Heftmechaniken zu vermeiden, sind zwei vor und hinter der Bewegungsbahn des Entnahmeschiebers 58 angeordnete Niederhalter 62 und 63 vorgesehen, die von vertikalen, pneumatisch beaufschlagbaren Arbeitszylindern 64 bzw. 65 betätigt werden und die angrenzenden Heftmechaniken jeweils fest auf ihre Unterlage pressen, während die beiden zu entfernenden Heftmechaniken vom Entnahmeschieber 58 aus der Transportbahn 22 geschoben werden.
In einem Abstand, der wenigstens zwei Schaltschritten des Träger­ bandes 2 entspricht, ist in Richtung des Pfeiles 23 hinter der Entnahmestation C eine sog. Abziehstation D vorgesehen, in welcher die Abdeckstreifen 45 zusammen mit den von ihnen ab­ gedeckten Querstreifen 17 des Klebebandes 16 vom Folienband 15 entfernt werden. Die dazu vorgesehene Vorrichtung besteht ebenfalls aus einem pneumatisch betätigbaren Arbeitszylinder 67, der in Horizontallage quer zur Längsrichtung der Transportbahn 22 und somit parallel zu den Arbeitszylindern 33, 43 und 60 angeordnet ist. Dieser Arbeitszylinder 67 betätigt über seine Kolbenstange 68 einen Greifer 69, der in der Lage ist, den sich in seiner Bewegungsbahn befindenden Abdeckstreifen 45 zusammen mit den beiden daran festklebenden Querstreifen 17 des Klebebandes 16 vom Folienband 15 abzuheben und zu beseitigen. Beim Abhebevorgang ist es erforderlich, daß die angrenzenden Heftmechaniken 1 festgehalten werden. Zu diesem Zweck sind zwei Niederhalter 70 und 71 vorgesehen, welche durch vertikale, pneumatisch beaufschlagbare Arbeitszylinder 72 bzw. 73 betätigbar sind. Es besteht die Möglichkeit, die Entnahmestation C und die Abziehstation D so nahe zueinander zu legen, daß die Funktion des Niederhalters 71 vom Niederhalter 63 übernommen werden kann.
Am hinteren Ende der Transportbahn 22 bzw. der Tischplatte 19 befindet sich eine zweite Schneidstation S 2, deren Abstand von der Abziehstation D wiederum mindestens der Länge zweier Transportschritte des Trägerbandes bzw. der Breite von vier Heftmechanik-Grundplatten 4 entspricht. In dieser Schneidsta­ tion S 2 werden jeweils die nicht mit Heftmechaniken besetzten und von den Querstreifen 17 sowie den Abdeckstreifen 45 befreiten Abschnitte des Folienbandes 15, welche die Kehrschleifen 14 zwischen den einzelnen Stapellagen in der Karton-Schachtel 3 bilden, mit Hilfe einer Schneid- oder Stanzvorrichtung in in Längsrichtung des Folienbandes 15 verlaufende Verbindungsstrei­ fen 75 geschnitten. Dieses Zerschneiden der die Kehrschleifen 14 bildenden, nicht mit Heftmechaniken besetzten Abschnitte des Folienbandes 15 hat den Zweck, das an sich in Querrichtung unflexible Folienband 15 im Bereich der Kehrschleifen durch Unterteilung in schmale Verbindungsstreifen 75 auch in Querrichtung flexibel zu machen, damit in den Stapellagen, in denen jeweils zwei Heftmechaniken-Reihen mit sich gegenüberliegenden Oberseiten die Heftmechaniken der einen Stapellage gegenüber der anderen um die Dicke ihrer Heftbügel seitlich versetzt gestapelt werden können, so daß die Oberseiten der Grundplatten 4 der einen Stapellage auf den Heftbügeln der anderen Stapellage aufliegen, wie das aus Fig. 7 ersichtlich ist. Dort ist dargestellt, wie jeweils die zweite und dritte Stapellage der Heftmechaniken in der Karton-Schachtel 3 gegenüber der untersten und zweit­ untersten Stapellage um die Dicke der Heftbügel 6 und 7 seitlich zueinander versetzt sind und daß die Karton-Schachtel eine um das Maß der Dicke d eines Heftbügels 6, 7 größere Breite b 2 aufweist als das die Breite b 1 aufweisende Trägerband 2. Die Breite b 1 entspricht ja, wie bereits vorstehend erwähnt, der Länge einer Grundplatte 4 der Heftmechanik 1.
Bei der in Fig. 1 sowie in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellten Schneidvorrichtung ist unterhalb der Durchlaufbahn 22 eine mit einem einzigen Schneidzahn 77 versehene kreisrunde Messer­ scheibe 78 vorgesehen, die zwischen zwei Einspannscheiben 79 mittels einer Gewindemutter 80 auf einem Ansatz 81 einer Gewindespindel 82 drehsicher befestigt. Diese Gewindespindel 82 steht in Eingriff mit einer in axialer Richtung unbeweglichen, jedoch heb- und senkbar am Schwenkarm 85 eines Bügels 84 befestigten Gewindebuchse 83 und erfährt dadurch bei ihrer Drehung gleichzeitig eine axiale Verschiebung quer zur Längsrich­ tung der Durchlaufbahn 22 bzw. des in der Durchlaufbahn liegen­ des Trägerbandes 2. Die axiale Länge der Gewindespindel 82 ist mindestens gleich groß wie die Breite b 1 des Trägerbandes 2. Ihre Steigung beträgt mindestens 2 mm, so daß pro Umdrehung ein axialer Versatz der Messerscheibe 78 um ebenfalls wenigstens 2 mm erfolgt und beim Schneidvorgang Streifen entsprechender Breite entstehen. Es können aber auch größere Steigungen beispiels­ weise von 3 oder 4 mm gewählt werden. An einem zweiten Schwenk­ arm 86 des Bügels 84 ist eine Lagerbuchse 87 befestigt, in welcher ein einstückig und koaxial mit der Gewindespindel 82 verbundener zylindrischer Schaft 88 kleineren Durchmessers drehbar gelagert ist. Auf diesem Schaft 88 ist ein Zahnrad 89 mittels eines Querstiftes 90 drehfest angeordnet, in welches ein Übertragungszahnrad 91 eingreift. Dabei ist insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich, daß die axiale Ausdehnung des Zahnrades 89 wesentlich größer ist als die Breite des mit ihm in Eingriff stehenden Übertragungs-Zahnrades 91. Diese axiale Ausdehnung des Zahnrades 89 ist auf jeden Fall um mindestens die Breite des Übertragungszahnrades 91 größer als die Breite b 1 des Trägerbandes 2 und mindestens so groß wie der maximale axiale Verschiebungsweg, den die Messerscheibe 78 durch die Gewinde­ spindel 82 erfährt.
Der Bügel 84 ist auf einer ortsfesten, horizontalen und unterhalb der Transportbahn 22 angeordneten Lagerwelle 92 schwenkbar gelagert. Auf dieser Lagerwelle 92 ist auch das Übertragungs­ zahnrad 91 drehbar jedoch axial unverschiebbar gelagert. Das Übertragungs-Zahnrad 91 steht mit einem Antriebszahnrad 93, das auf der Ankerwelle 94 eines Antriebsmotors 95 befestigt ist, in Eingriff. Der Elektromotor 95 ist bezüglich seiner Dreh­ richtung umschaltbar. Er wird von nicht dargestellten Schaltmitteln derart gesteuert, daß sich die Gewindespindel 82 mit der Messer­ scheibe 78 bei einem Schneid-Arbeitsgang jeweils aus der Ruhelage zumindest annähernd über die Breite b des Trägerbandes 2 bewegt und dabei während jeder Umdrehung durch seinen Schneidzahn 77 eine Trennschnitt in das Trägerband 15 schneidet. Am Ende dieses Schneidvorganges wird dann die Drehrichtung des Elektromotors 95 umgekehrt, so daß die Rückwärtsbewegung in die Ausgangsstellung erfolgt. Damit während dieser Rückwärts­ bewegung der Schneidzahn 77 mit dem Trägerband 2 nicht mehr in Berührung kommt, ist der Bügel 84, der die Gewindebuchse 83 und die Lagerbuchse 87 trägt, schwenkbar auf der Lagerwelle 92 gelagert und durch einen in Vertikallage angeordneten, pneumatisch beaufschlagbaren Arbeitszylinder 96, dessen Kolben­ stange 97 an einem verlängerten Hebelarm 98 des Schwenkhebels 86 angreift, mit der Gewindespindel 82 aus der in Fig. 8 in strichpunktierten Linien dargestellten, abgesenkten Ruhestellung in die in ausgezogenen Linien dargestellte Arbeitsstellung heb- und senkbar.
Oberhalb der Transportbahn 22 ist eine mittels eines vertikalen Arbeitszylinders 99 heb- und senkbare Gegenhalterplatte 100 angeordnet, die mit einer Vielzahl von nach unten offenen Schlitzen 101 versehen ist, deren Abstand der Steigung der Gewindespin­ del 82 entspricht und die so breit sind, daß der Schneidzahn 77 ungehindert durch sie hindurchlaufen kann, wenn er die Trennschnitte in das Folienband 15 schneidet. Durch die zwi­ schen den einzelnen Schlitzen 101 liegenden Stege, deren unte­ re Stirnflächen auf dem Folienband 15 aufliegen, wird ein Aus­ weichen des Folienbandes während des Schneidvorganges nach oben vermieden.
Die vorstehend beschriebene Schneidvorrichtung hat den Vorteil, daß sie abfallfrei arbeitet.
Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, statt der vor­ stehend beschriebenen Schneidvorrichtung eine Stanzvorrichtung vorzusehen, wie sie schematisch in Fig. 11 dargestellt ist. Diese Stanzvorrichtung besteht aus einem oberhalb der Transport­ bahn angeordneten Mehrfach-Stanzstempel 102, der mittels eines geeigneten Stanzantriebes in vertikaler Richtung beweglich ist, und aus einer unterhalb der Transportbahn liegenden Stanzmatrize 103. Die Form der Schneidstempel 104 des Stanzstempels 102 und der entsprechenden Ausnehmungen 105 der Stanzmatrize 103 entspricht den in Fig. 12 dargestellten Rechtecken 106, die beim Stanzvorgang ausgeschnitten werden und dabei die Verbindungsstreifen 75 am Folienband 15 hinterlassen.
Für den Fall, daß auf die Abziehstation D verzichtet wird und in der Schneidstation das Folienband 15 noch mit den Querstrei­ fen 17 des Klebebandes 16 sowie mit den Abdeckstreifen 45 versehen ist, ist es vorteilhaft, den Stanzstempel 102 mit elektrischen Heizelementen 107 zu versehen, um ihn auf eine über 100°C liegende Temperatur erwärmen zu können, damit beim Durchschneiden der Klebefolie sich keine Kleberreste an den Schneidstempeln 104 festsetzen. Auch eine entsprechende Erwärmung der Stanzmatrize 103 ist diesbezüglich von Vorteil.
Unabhängig von der Art der Schneidvorrichtung ist vor allem wichtig, daß durch Erzeugung der schmalen, längsverlaufenden Verbindungsstreifen 75 im Bereich der Kehrschleifen 14 eine Flexibilität des Folienbandes 15 erreicht wird, die den seitlichen Versatz zwischen zwei aufeinanderliegenden Stapellagen in der Karton-Schachtel 3 ermöglicht.
Unmittelbar hinter der Schneidvorrichtung ist eine achteckige Profilwalze 110 angeordnet, die frei drehbar gelagert ist und, über welche das Trägerband 2 mit den darauf befestigten Heft­ mechaniken 1 in den darunter angeordneten Transportbehälter in Form der Karton-Schachtel 3 läuft. Die Breite s der ebenen Walzenflächenabschnitte entspricht exakt der Breite b der Grund­ platte 4 einer Heftmechanik 1. Durch diese Profilgebung wird sichergestellt, daß sich die einzelnen Heftmechaniken 1, während sie über diese Walze 110 laufen, nicht vom Folienband 15 lösen.
Um eine ordnungsgemäße, lagenweise Ablage der auf dem Träger­ band 2 befestigten Heftmechaniken 1 in der Karton-Schachtel 3 zu erreichen, ist es erforderlich, daß die Karton-Schachtel 3 in bezug auf die Profilwalze 110 in Längsrichtung der Trans­ portbahn 22 hin- und hergehende Bewegungen ausführt. Zu diesem Zweck ist ein mittels Laufrollen 113 auf parallelen Schie­ nen 111 und 112 in Längsrichtung zwischen zwei Endpositionen beweglicher Laufwagen 114 unterhalb der Profilwalze 110 ange­ ordnet, auf welchem die Karton-Schachtel 3 oder ein anderer Verpackungsbehälter zwischen längsseitigen und querseitigen Positionswinkeln 115 bzw. 116 abgestellt bzw. abstellbar ist. Die jeweiligen Endpositionen des Laufwagens 114 werden durch ortsfest installierte elektrische Endschalter 117 bzw. 118 bestimmt, die jedoch in ihren Positionen einstellbar sind, damit je nach Art des zu verpackenden Gutes bzw. je nach Größe des Ver­ packungsbehälters dessen Bewegungslängen funktionsgerecht abgestimmt werden können.
Statt der Laufrollen 113 und Schienen 111 und 112 kann der Laufwagen 114 auch mit sogenannten Teleskopschienen mit einem Gestell gelagert sein. Zum vorzugsweise schrittweisen Antrieb des Laufwagens 114 ist ein in seiner Laufrichtung umkehrba­ rer Elektromotor 119 vorgesehen, der über ein Zahnradpaar 120, 121 eine Reibrolle 122 antreibt, auf dem die Bodenplatte 123 des Laufwagens 114 aufliegt. Bei der in Fig. 5 und 6 dar­ gestellten Situation ist der Boden der Karton-Schachtel 3 mit der untersten Stapellage von Heftmechaniken 1 belegt, während die zweite Stapellage etwa zur Hälte abgelegt ist. Aufgrund der sich aus der Steifheit des Trägerbandes 2 ergebenden Be­ wegungsabläufe ist es nicht erforderlich, daß der Laufwagen 114 in jeder Richtung eine Bewegung ausführt, die jeweils der vollen Länge der Karton-Schachtel 3 entspricht. Vielmehr ist beispielsweise aus Fig. 5 erkennbar, daß der Laufwagen 114 bereits seine Endposition erreicht hat, in welcher er stillsteht, bis die zweite Stapellage vollständig abgelegt und die dritte Stapellage neu begonnen ist. Erst danach beginnt der schritt­ weise Antrieb des Laufwagens 114 in Richtung des Pfeiles 124 entsprechend den Zulaufschritten des Trägerbandes 2 bis schließ­ lich auch die dritte Stapellage vervollständigt ist und durch den von der Bodenplatte 114 betätigten Endschalter 118 der Antrieb in Richtung des Pfeiles 124 gestoppt und mit Beginn der vierten Stapellage ein Bewegungsantrieb in Richtung des Pfeiles 125 erfolgt.
Wenn dann schließlich die Karton-Schachtel 3 vollständig gefüllt ist, wird das Transportband im Bereich einer Umkehrschleife 14 durchtrennt und das Füllen einer neuer Karton-Schachtel begonnen.
Wie bereits erwähnt ist das doppelseitig klebende Klebeband 16 bzw. sind die aus dem doppelseitig klebenden Klebeband 16 geschnittenen Querstreifen 17 dazu vorgesehen, die einzel­ nen Heftmechaniken 1 in Hefter, Ordner od. dgl. zu kleben. Für Fälle, bei denen die Heftmechaniken 1 statt durch Kleben mittels Nieten in Ordnern, Heftern od. dgl. befestigt werden, genügt als Trägerband ein einseitig klebendes Klebeband, das wesentlich schmäler, beispielsweise halb so breit, sein kann wie das doppelseitige Klebeband 16. Solche Klebebänder sind in der Regel auch flexibler. Bei der Verwendung eines solchen schmäleren, nur einseitig klebenden Klebebandes als Trägerband kann auf die beiden Schneidstationen S 1 und S 2 und auch auf die Abziehstation D verzichtet werden. Das nur einseitig klebende Klebeband dient dann lediglich als Verbindungs- und Zuführ­ mittel bzw. Aufreihmittel für die reihenweise bzw. lagenweise zu stapelnden und reihenweise zuzuführenden Heftmechaniken 1, das beim vereinzelten Weiterverarbeiten der Heftmechaniken vollständig von diesen getrennt wird.

Claims (16)

1. Verfahren zum versandfähigen, serienweisen Verpacken von einzeln weiterzuverarbeitenden Heftmechaniken, welche auf einer länglichen Grundplatte wenigstens zwei ringartige Heftbügel aufweisen und einzeln in Heftern oder Ordnern für Schriftgut od. dgl. mittels Klebemittel, Nieten, Klammern od. dgl. befestigt werden, bei dem die einzelnen Bauteile in Parallellage ihrer Längskanten in jeweils gleicher Anordnung nebeneinanderliegend auf ein langes Trägerband geklebt und durch dieses zusammenhängend, lagenweise zickzackförmig, d. h. mit lagenweise abwechselnd oben und unten liegender Oberseite, übereinanderliegend in einem Versandbehälter gestapelt werden, wobei jeweils an den Übergangsstellen von einer Stapellage zur anderen durch Fehlen eines oder mehrerer Bauteile Kehrschleifen des Trägerbandes gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kehrschleifen (14) bildenden Abschnitte des Träger- und Folienbandes (2 oder 15) vor der zickzackförmigen Ablage im Versandbehälter (3) durch eine Vielzahl von sich in Bandlängsrichtung erstreckenden Messer- oder Stanzschnitten über wenigstens den größten Teil der Bandbreite (b 1) in mehrere in Bandlängsrichtung verlaufende, schmale Verbindungsstreifen (75) unterteilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (1) auf ein Trägerband aufgeklebt werden, welches einseitig mit einer Klebeschicht versehen und schmäler ist als die quer darauf liegenden Bauteile lang sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (1) auf einem doppelseitig klebenden, einseitig mit einem abziehbaren Folienband (15) versehenen Klebeband (16) befestigt werden, das vor dem Aufbringen der Bauteile (1) in Querstreifen (17) geschnitten wird, deren Breite jeweils der Breite (b) eines Bauteils (1) entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeflächen an den die Kehrschleifen (14) bildenden Abschnitten des Trägerbandes (2) vor dem Aubringen der Bauteile (1) entweder beseitigt oder durch Aufbringen von Abdeckstreifen (45) abgedeckt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden des Klebebandes (16) in Querstreifen (17) mittels beheizter Schneidmesser (34, 35) erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer im wesentlichen horizontalen, wenigstens teilweise durch seitliche Führungen begrenzten Transportbahn, mit einer Zuführstation zum Zuführen der einzelnen Bauteile auf ein die Transportbahn durchlaufendes Träger- oder Klebeband und einer Anpreßeinrichtung für die Bauteile, wobei sich vor dem Anfang der Transportbahn eine Halteeinrichtung (24) für eine Trägerbandrolle oder eine Klebebandrolle befindet und an deren Ende sich eine Trageeinrichtung für einen Transportbehälter (3) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Transportbahn (22) eine Schneidstation (S 2) angeordnet ist, in welcher die die Kehrschleifen (14) bildenden Abschnitte des Träger- oder Folienbandes (2 oder 15) in schmale, in Bandlängsrichtung verlaufende Verbindungsstreifen (75) geschnitten werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in, über bzw. entlang der Transportbahn (22) in Durchlaufrichtung nacheinanderfolgende Arbeitsstationen angeordnet sind:
  • a) eine Abdeckstation (A) zum Auftragen von Abdeckstreifen (45);
  • b) die Zuführstation (B) zum Zuführen der einzelnen Bauteile (1) auf das Trägerband (2) oder Klebeband mit einer schrittweise arbeitenden Vorschubeinrichtung (51, 52, 53) und
  • c) eine Entnahmestation (C) zum Entnehmen der nur lose auf den vom Klebeband befreiten Abschnitten (14) des Trägerbandes (2) oder auf den Abdeckstreifen (45) aufliegenden Bauteile (1).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung (23) vor der Abdeckstation (A) eine erste Schneidstation (S 1) angeordnet ist, in welcher das Klebeband (16) in Querstreifen (17) von der Breite (b) eines Bauteils (1) geschnitten wird, und daß in Durchlaufrichtung (23) hinter der Entnahmestation (C) eine zweite Schneidstation (S 2) angeordnet ist, in welcher die die Kehrschleifen (14) bildenden Abschnitte des Träger- oder Folienbandes (2 oder 15) in schmale, in Bandlängsrichtung verlaufende Verbindungsstreifen (75) geschnitten werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß entweder vor der Zuführstation (B) oder zwischen der Entnahmestation (C) und der zweiten Schneidstation (S 1) eine Abziehstation (D) angeordnet ist, in welcher die in Querstreifen (17) geschnittenen Klebebandabschnitte der die Kehrschleifen (14) bildenden Folienbandabschnitte gemeinsam mit den Abdeckstreifen (45) vom Folienband (15) abgezogen werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Bauteile (1) auf das Träger- oder Klebeband (2 oder 15) in der Zuführstation (B) jeweils paarweise erfolgt und daß die erste Schneidstation (S 1) mit zwei Schneidmessern (30, 31, 34, 35) versehen ist, die quer zur Durchlaufrichtung (23) beweglich sind und deren Abstand (a) voneinander der Breite (b) eines Bauteils (1) oder einem ungeradzahligen Vielfachen dieser Breite (b) entspricht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführstation (B) einen in Längsrichtung der Transportbahn hin- und herbewegbaren Transportschieber (51) aufweist, der in Vorschubrichtung (23) unmittelbar auf die ihm zugekehrte Längsseite (13) des jeweils vor ihm liegenden Bauteils (1) einwirkt und dessen Transporthub durch einen über der Transportbahn (22) liegenden Anschlag (56) begrenzt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anpreßeinrichtung (54) in Durchlaufrichtung (23) unmittelbar hinter dem Anschlag (56) befindet und pneumatisch oder elektromagnetisch betätigte Anpreßmittel aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidstation (S 2) ein unter der Transportbahn (22) angeordnetes Schneidmesser (77, 78) aufweist, welches auf einer in Horizontallage quer zur Transportrichtung (23) verschiebbaren und rotierend angetriebenen Spindel (82) angeordnet ist, welche heb- und senkbar gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schneidstation (S 2) eine unterhalb der Transportbahnebene liegende Streifen-Stanzmatrize (103) und darüber einen Streifen-Stanzstempel (102) mit vertikalem Stanzantrieb aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen-Stanzstempel (102) und/oder die Streifen-Stanzmatrize (103) elektrisch beheizt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (123) für den Transportbehälter (3) eine richtungsumkehrbare Antriebseinrichtung (119 bis 122) aufweist, durch welche der Transportbehälter (3) lagenweise in Längsrichtung der Transportbahn (22) hin- und herbewegt wird.
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