DE322513C - Rohrschiebersteuerung fuer Verbrennungs-Zweitakt-Motoren - Google Patents

Rohrschiebersteuerung fuer Verbrennungs-Zweitakt-Motoren

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DE322513C
DE322513C DE1913322513D DE322513DD DE322513C DE 322513 C DE322513 C DE 322513C DE 1913322513 D DE1913322513 D DE 1913322513D DE 322513D D DE322513D D DE 322513DD DE 322513 C DE322513 C DE 322513C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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Description

  • Rohrschiebersteuerung für Verbrennungs-Zweitakt-motoren. Die Erfindung betrifft einen Verbrennungs-Zweitakt-Motor für flüssige, staub- oder gasförmige Brennstoffe, dessen Steuerung ein Rohrschieber besorgt, welcher den Kolben umschließt. Gemäß der Erfindung wird die Schieberbewegung gegenüber. der Kolbenbewegung um so viel verschoben, als zur Erzielung sowohl eines größten Ansaugraumes in der Kurbelkammer -als auch eines größten Kompressionsraumes im Zylinder möglich ist.
  • In der Zeichnung .ist e in Fig. i der Rohrschieber, welcher den Kolben umschließt und der durch einen Exzenter f mit der gleichen Drehzahl wie die Kurbelwelle angetrieben wird. Im vorliegenden Falle ist der Hub des Rohrschiebers etwa zur Hälfte des Kolbenhubes angenommen. Die -Figur zeigt den Schieber in der Stellung 3 des in Fig. 2 dargestellten Diagramms bei Beginn der Ansaugperiode für den Kurbelraum. Die Luft ist durch den Kanal g und Öffnung ia in den Zylinder geströmt. Bei der Weiterbewegung des Schiebers schließen im Punkt 4 des Diagramms die Schieberöffnungen i den Auspuffkanal k ab und die Kompression beginnt. Oberhalb des Kolbens ist ein Glühkopf o in dem zwischen dein Rohrschieber befindlichen Raum eingebaut, -und die Brennstoffdüse p ist durch einen Ausschnitt im Rohrschieber hindurch nach dem Glühkopf geführt, so daß also der Brennstoff direkt in den Glühkopf o eingespritzt wird und sich dort entzündet. Bei Benzinbetrieb kann der Motor auch mit einem Vergaser an Stelle der Einspritzpumpe arbeiten.
  • Fig.2 zeigt ein Diagramm, aus welchem die Verschiebung des Schieberweges gegenüber dem Kolbenwege und die hieraus erzielten Vorteile ersichtlich sind. Wenn a-b den Weg des Kolbens darstellt bei .einer Rotation der Kurbel im Sinne der Pfeilrichtung, so stellt c-d den Weg des Schiebers im gleichen Falle vor und ist dieser Weg um den Winkel a nach vorwärts geschoben. Diese Voreilung bedingt nun, daß ein möglichst großer Ansaugraum für die frische Luft und eine möglichst große Zylinderfüllung für die zur Explosion benötigte Luft erreicht wird. Während bei der bisherigen direkten Steuerung durch den Kolben die Stellung des Auspuffbeginns beim Hingang zugleich für den Rückwärtsgang die Stellung des Beginns der Luftkompression bedingte und die Stellung des Beginns der Lufteinströmung in dem Zylinder beim Hingang für den Rückwärtsgang zugleich die Stellung für den Beginn der Ansaugperiode darstellt, wie in dem Diagramm durch eine gestrichelte Linie angegeben ist, so kann bei vorliegender Erfindung der Beginn der Ansaugperiode aus dem Kurbelraume und auch der Luftkompressionsperiode für den Zylinder früher geschehen und so natürlich eine wesentlich erhöhte Leistung des Motors erzielt werden, da ja wesentlich mehr frische Luft in den Zylinderraum kommt und zur Verbrennung gelangen kann. In dem Diagramm Fig. 2 stellen die gestrichelten Linien i-4' und 2-3' die Weise dar, in der ein Zweitakt-Motor in normaler Weise durch den Kolben gesteuert wird, während die Linien i-4 und 2-3 die Steuerung nach der Erfindung kennzeichnet. Am günstigsten würde natürlich das Ergebnis sein, wenn der Steuerungspunkt 3 mit dem unteren Punkt b des Kolbenweges zusammenfallen würde, da dann der ganze Hub für die Ansaugperiode zur Verfügung stände. Um aber längere Öffnungsseiten für die Kanäle zu erhalten, ist es zweckmäßig, mit einem kleinen Verluste von 3 bis 5 Prozent des Kolbenweges zu rechnen und den Punkt 3 in. der aus dem Diagramm ersichtlichen Weise anzuordnen. Durch diese Voreilung des Rohrschiebers wird also nicht nur das bisher mögliche Zurückströmen der Zylinderluft nach der Kurbelkammer bei Zurückgehen des Kolbens vermieden, sondern es werden auch rtie Füllmengen der Ansaugluft von rund 70 auf 95 Prozent des Kolbenweges erhöht, so daß sich eine Leistungserhöhung des Motors von rund 35 Prozent hieraus ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrschiebersteuerung für Verbrennungs-Zweitakt-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer der Öffnung der Auspuffkanäle (i) und diejenige der Einlaßkanäle (h) für frische Luft durch die Schieberbew egung und nicht durch den Kolben gesteuert wird und so - unabhängig von diesem - beim Verdichtungsgange kürzer genommen werden kann, als die .gebräuchliche Zeitdauer der Öffnung' beider Kanäle beim Arbeitsgang des Motors.
DE1913322513D 1913-06-17 1913-06-17 Rohrschiebersteuerung fuer Verbrennungs-Zweitakt-Motoren Expired DE322513C (de)

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