DE3225116C2 - Pulverauftragsbrenner und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Pulverauftragsbrenner und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Schaffung eines rückzünd- und flammrückschlagsicheren Pulverauftragsbrenners mit einem Gasmischblock, wenigstens einem Pulverinjektor und einem Brennerrohr. Die Verhinderung von Rückzündungen und Flammrückschlägen wird dadurch bewirkt, daß das Brenngas und das Verbrennungsgas voneinander getrennt bis in ein gasinnenmischendes Mundstück geführt werden, wobei wenigstens eines der beiden Gase das Pulver fördert.
Description
60
Die Erfindung betrifft einen Pulverauftragsbrenner mit einem Mischblock, welchem ein Verbrennungsgas
und ein Brenngas zuführbar ist und in welchem mittels eines Pulverinjektors das Pulver insbesondere dem Verbrennungsgas
zuführbar ist, und mit einem zwischen dem Mischblock und einem Mundstück angeordneten
Brennerrohr, wobei aus dem Mundstück die vermischten Gase sowie das Pulver durch eine Mundstückdüsc
ausströmen.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines Pulverauftragsbrenners aus einem
Pulverflammspritzgerät, das in dem Mischblock eine Vormisch-sinrichtung für das Verbrennungsgas und das
Brenngas aufweist, das im Brennerrohr getrennte Gasfühmngen
enthält und das ein gasaußenmischendes Mundstück aufweist
Aus der DE-AS 12 20 298 ist ein Pulverauftragsbrenner
mit einem Mischblock bekannt, der sowohl den Pulverinjektor als auch den Mischungspunkt von Brenngas
und Verbrennungsgas aufweist Der Mischungspunkt liegt in Strömungsrichtung hinter dem Pulverinjektor,
!m Hinblick auf die Rückschlaggefahr bei einer solchen Innenmischung wird der Sauerstoff bzw. das Verbrennungsgas
dem Mischpunkt mit einem höheren Druck zugeführt als das Brenngas, und zwar das Acetylen. In
dem Brennerrohr sind die beiden Gase und auch das Pulver miteinander vermengt, und es kann in der Praxis
keineswegs die Rückschlaggefahr ausgeschlossen werden, wenn nämlich der Druck des Sauerstoffes, beispielsweise
infolge einer Falscheinstellung oder eines Fehlers in der Sauerstoffzuführung absinkt. Bei dem bekannten
Pulverauftragsbrenner, der nach dem sogenannten Doppelinjektor-Prinzip arbeitet, wird in dem
Pulverinjektor durch das Verbrennungsgas das Pulver angesaugt, und an dem nachgeschalteten Mischpunkt
bzw. zweiten Injektor erfolgt die Mischung mit dem Brenngas. Dieses fertige Gemisch wird durch das Brennerrohr
bis hin zum Mundstück geleitet Rückzündung bedeutet, daß beim Entzünden des Gemisches am
Mundstück die Zündflamme durch das Brennerrohr bis in den Gasmischblock und insbesondere auch in den
Pulverbehälter durchschlägt Flammrückschlag bedeutet, daß insbesondere bei fallenden Gasdrücken die
Flamme vom Mundstück ausgehend. Jurch das Brennerrohr
zurück bis in den Gasmischblock und sogar in den Pulverbehälter durchschlägt Erfolgt eine Rückzündung
bis in den Pulverbehälter, so besteht insbesondere bei explosiv wirkenden Metallpulvern, wie z. B. feinstkörnigem
Aluminiumpulver, sogar Lebensgefahr; dies gilt insbesondere bei einem Handgerät, bei welchem der
Pulverbehälter auf dem in der Hand zu haltenden Gasmischblock angeordnet ist. In der Praxis läßt sich die in
der genannten DE-AS geforderte Drucküberhöhung des Sauerstoffes kaum mit der notwendigen Sicherheit
gewährleisten.
Ferner ist in der US-PS 28 61 900 ein Auftragsbrcnne··
mit getrennten Leitungen für das Brenngas einerseits sowie das Verbrennungsgas und das Pulver andererseits
vorbekannt. Mit diesem Brenner v/erden Werkstoffe mit einem hohen Schmelzpunkt aufgetragen. Im
Inneren des Brenners befindet sich ein Injektor zum Mischen des das Pulver tragenden Verbrennungsgascs
mit dem Brenngas. Dem Injektor nachgeschaltet ist eine Verbrennungskammer, die ein vergleichsweise großes
Volumen aufweist und schließlich in eine Abströmdüse übergeht. Der nachgewiesene Auftragsbrenner ist nur
für Pulver mit hohem Schmelzpunkt geeignet, und die Verbrennungskammer ist insoweit zwingendes Konstruktionsmerkmal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Pulverauftragsbrenner
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei einfacher Konstruktion
eine hohe Rückzünd- und Flammrückschlagsicherheit erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr einen Kanal für das Verbrennungsgas und das Pulver sowie einen getrennten Kanal
für das Brenngas aufweist, daß der Misehblock einen Ringkanal aufweist, über welchen das Brenngas dem
einen Kanal zugeführt wird, und daß das Mundstück
innenmischend ausgebildet ist, wobei an einen Mundstückinjektor die Mundstückdüse anschließt
In dem vorgeschlagenen Pulverauftragsbrenner erfolgt
die Mischung unmittelbar vor dem Ausströmen durch die Mundstückdüse in dem innenmischenden
Mundstück. Es ist somit nur ein äußerst geringes Gasaufnahmevolumen vorhanden, in welchem explosives
Gasgemisch gespeichert werden könnte. Da Brenngas und Verbrennungsgas voneinander getrennt bis praktisch
den äußersten Teil das gasinnenmischenden Mundstückes zugeführt werden, besteht praktisch keine Gefahr
mehr hinsichtlich Rückzündung und Flammenrückschlag.
Somit wird es auch möglich, Metallpulver mit dem Brenngas zij fördern und insoweit eine Explosionsgefahr
auszuschließen; nunmehr können auch explosiv wirkende Metallpulver, genannt sei hier feinkörniges
Aluminiumpulver, zum Pulverauftragsschweißen zum Einsatz gelangen.
In einer besonderen Ausgestaltung besteht das Brennerrohr
aus einem Außenrohr, in welchem ein Innenrohr mit dem Kiinal für das Verbrennungsgas angeordnet
ist, wobei zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr mittels Segmentnuten der Kanal für da.·: Brenngas
gebildet wird. Hierdurch ist ein sehr leichtes und dünnes Brennerrohr geschaffen, das vor allem für Handgeräte
geeignet ist Das Innenrohr kann ohne besondere fertigungstechnische Schwierigkeiten in das Außenrohr eingeführt
werden. Weist das Brennerrohr eine Krümmung auf, so liegen die Segmentnuten zweckmäßig rechts und
links seitlich im Krümmungsbereich, so daß eine einwandfreie
Gasführung gewährleistet wird. Bevorzugt in einem solchen Krümmungsbereich können Innen- und
Außenrohr, beispielsweise durch Aufbringen einer selbstklebeiiden Lötfolie auf dem Innenrohr miteinander
verbunden werden; die Verbindung erfolgt nach dem Einstecken sowie Biegen durch Nacherwärmung
auf den Schmelzpunkt der Folie.
Um eine möglichst homogene Mischung zu gewährleisten, ist eine besondere Ausführungsform dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentnuten im Bereich des Mundstückes in eine Ringnut münden. In dieser Ringnut
ist das Innenrohr gewissermaßen frei schwebend in dem Außenrohr angeordnet und am Ende des Innenrohres
erfolgt eine gute Mischung der beiden Gase. Um zusatzlieh
eine radiale gleichmäßige Verteilung des Gases aus den Segmentnuten bzw. der genannten Ringnut zu erreichen,
sind im Bereich der Ringnut auf dem Innenrohr über den Radius verteilt Längsnuten angeordnet. Eine
andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr aus einem Außenrohr besteht, in
welchem von dem Kanal für das Verbrennungsgas getrennt der Kanal für das Brenngas al.« eine Bohrung
angeordnet ist. Diese Ausführungsform ist besonders für einen Maschinenbrenner geeignet, für welchen auch
ein relativ schweres Brennerrohr 2:um Einsatz gelangen kann.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art in der Weise
auszugestalten, daß ein rückzünd- und flammrückschlagsicherer Pulverauftragsbrenner hergestellt werden
kann.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß in dem Mischblock die Vormischeinrichtung für das Verbrennungsgas urcd
das Brenngas abgesperrt wird und ggfs. der Pulverir.jeklor
erweitert wird, um im Brennerrohr eine getrennte Gasführung von Verbrennungsgas und Brenngas zu erhalten,
und daß das gasaußenmischende Mundstück durch ein gasinnenmischerides Mundstück ersetzt wird.
Durch dieses Verfahren wird in einfacher Weise die Umrüstung eines Pulverflammspritzgerätes mit gasaußenmischendem
Mundstück auf eine rückzünd- und flammrückschlagsichere Innenrnischung durchgeführt.
Ausführungsbeispiele zu der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Hand-Brenner;
F i g. 2 den Querschnitt durch das gasinnenmischende Mundstück des Hand-Brenners gemäß F i g. 1:
Fig. 3a—c verschiedene Querschnitte zu Fig. 1 und
2;
Fig.4 den Querschnitt durch das Brennerrohr mit
einem gasinnenmischenden Mundxt'ick bei einem Maschinenbrenner;
F i g. 5a, 5b die Umrüstung eines bekannten Pulverflammspritzgerätes
mit Vormischung.
In F i g. 1 wird z. B. reiner Sauerstoff von dem Verbrennungsgasventil
7 aus durch den Verbrennungsgaskanal 16 in den Injektorspalt 12 geführt. Dieser mündet
in eine hartmetallbestückte Pulvermischdüse 3. Von dort setzt sich der Verbrennungsgaskanal 16 bis in das
Mundstück fort. In dem InjektorspaJt 12 entsteht ein
Unterdruck, der das Pulver aus dem nicht gezeigten Pulverbehälter durch die Pulverzuleitung 5 ansaugt. Somit
wird das Verbrennungsgas mit dem Pulver gemischt; hinter der Pulvermischdüse führt demnach der
Verbrennungsgaskanal ein Gemisch bestehend aus Verbrennungsgas und Pulver. Das Brennerrohr selbst besteht
aus dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2. Nicht in dieser Figur zu erkennen sind die Segmentnuten 26
zwischen dem Innenrohr 1 und dem Au3enroi;-r 2. Jedoch ist die Ringnute 18 im Bereich des Mundstückes
zwischen dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2 noch zu erkennen. Im Gasmischblock in dem auch der Pulverinjektor
angeordnet ist, sowie das Verbrennungsgasventil 7 und das Brenngasventil 15, befindet sich ein
besonderer Ringkanal 4. Dieser Ringkanal 4 steht über die Brenngasbohrung 14 mit dem Brenngasventil 15 in
Verbindung. Der Ringkanal 4 liegt an Schlitzen an, die das Außenrohr 2 durchtreten bis zu den nicht erkennbaren
Segmentnuten 26 auf dem Innenrohr 1. Somit werden die Segmentnuten 26 von dem Ringkanal 4 mit
Brenngas gespeist. Das Brennerrohr selbst wird in dem Gasmischblock von der Haltehülse 8 gehalten, deren
nach innen abgewölbter Rand gegen einen Halterand 9 auf C1Un Außenrohr 12 drückt, dadurch wird das Brennerrohr
in den Gasgemischblock gepreßt. Die Verschraubung der Haitehülse 8 gegen die Außtnbüchse 11
des Gasmischblockes wird durch die Hülsenmutter 10 erleichtert. Nach innen ist innerhalb einer Bohrung des
Gasmischblockes das Brennerrohr durch eine Dichtung 13 abgedichtet. Auf diese Weise ist ein vollständig auswechselbares
Brennerrohr geschaffen; ist also im Bereich der Krümmung des Brennerrohres dt-rcii Abnutzung
oder aber das Mundstück unbrauchbar geworden, so kann das Brennerrohr mit dem Mundstück einfach
aus dem Gasmischblock herausgeschraubt und durch ein neues Brennerrohr ersetzt werden. Das Mundstück
selbst wird anhand der Fig.2 im einzelnen deutlicher
erläutert.
In Fig. 2 münden also die dort ebenfalls noch nicht
erkennbaren Segmentnuten 26 in die Ringnute 18. Von dieser Ringnute 18 aus tritt dann das Brenngas vor bis in
den Bereich der Innendüse 22. Dort wird dann das Brenngas aus der Ringnute 18 mit dem Verbrennungsgas
aus dem Verbrennungskanal 16 in dem Mundinjektor 19 nach dem bekannten Injektorprinzip gemischt.
Die Mundstückdüse 23 ist ihrerseits gewöhnlich hartmetallbestückt und dient zur Zentrierung dieses brennbaren
Gasgemisches. Nicht dargestellt sind eventuell vorhandene, radial angeordnete Längsnuten im Bereich der
Ringnute 18. Das Mundstück selbst wird von einer Mundstückhülse 17 gebildet, die auf das Außenrohr 2
aufgesetzt ist. Über diese Mundstückhülse 17 ist die Brennerhülse 25 geworfen, die an ihrem äußeren Ende
die Brennöffnung 24 besitzt. Vermöge des Mundinjek- is tors 19 liegt somit ein sogenanntes gasinnenmischendes
Mundstück vor, also ein Mundstück, bei dem die Gasmi-SCuüng
innerhalb desselben SiäUiii'iuei, nicht jedoch außerhalb
desselben.
In F i g. 3a ist der Querschnitt entlang der Schnittlinie
A-Baus den F i g. 1 und 2 dargestellt. Zu erkennen sind
das Außenrohr 2 und das Innenrohr 1. Hier sind auch deutlich die Segmentnuten 26 zu erkennen. In Fig.3b
ist der Querschnitt entlang der Schnittlinie f-Fdurch das
Brennerrohr im Bereich des Mundstückes dargestellt. Hier befindet sich zwischen dem Innenrohr 1 und dem
Außenrohr 2 deutlich erkennbar die Ringnute 18. In F i g. 3c schließlich ist ein Querschnitt der Brennöffnung
24 dargestellt. Die Brennerhülse 25 ist hier von quer verlaufenden Nuten an der Stirnseite unterbrochen.
Nur angedeutet ist die öffnung des Verbrennungsgaskanales 16; eigentlich handelt es sich hierbei um die
öffnung der Mundstückdüse 23 bzw. der Druckdüse 20.
In Fig.4 ist ein Brennerrohr mit einer ebenfalls gasinnenmischenden
Munddüse eines Maschinenbrenners nach dem ErfinduniTsnr!nzirv abgebildet. Nur strichünicrt
ist das Ansatzteil des Gasmischblockes dargestellt. Der Gasmischblock liefert voneinander getrennt das
Verbrennungsgas durch den Verbrennungsgaskanal 16 und das Brenngas über die Brenngaszufuhr 31 in den
Ringkanal 4. Letzterer steht mit den Brenngasbohrungen 18a im Brennerrohr in Verbindung; der Verbrennungsgaskanal
16 hingegen steht mit dem Verbrennungsgaskanal 16 des Brennerrohres in Verbindung.
Das Brennerrohr ist über eine Einsatzmutter 28 in die Ansatzbohrung 32 des Ansatzstutzens 29 des Gasmischblockes
eingesetzt Die Einzelheiten sind dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig und gehören zum
Stand der Technik. In dem Mundstück werden die Brenngasbohrungen 18a in einen Druckspalt 27 geleitet,
der als Ringspalt ausgebildet ist. Gegebenenfalls können dort längsveriaufende Verteilungsnuten angeordnet
sein. Gleichzeitig wird dort der Verbrennungsgaskanal 16 in eine komprimierende Innendüse 22 geleitet Am
Ende dieser Innendüse 22 ist somit ein Mundinjektor 19 nach dem bekannten Injektorprinzip gebildet Dieser
endet in der Mundstückdüse 23, die üblicherweise hartmetallbestückt
ist Diese Mundstückdüse 23 weist die endgültige Trennöffnung 24 auf.
In der Fig.5a ist im Querschnitt ein Teilbereich des
Gasmischblockes eines Pulverflammspritzgerätes gezeigt der für ein Brennerrohr mit getrennten Gasführungen
vorgesehen ist. Auch hier wird das Verbrennungsgas von einem Verbrennungsgasventii 7 aus durch
den Verbrennungsgaskanal 16 in die Pulvermischdüse 3 geleitet. Durch die Pulverzuleitung 5 wird das Metallpulver
33 zugegeben. Nicht dargestellt im einzelnen ist der Injektor hier. Das Verbrennungsgasventil 7 wird
von der Verbrennungsgaszuleitung 166 gespeist. Das Brenngas andererseits wird durch die Brenngaszulcitung
18c dem Brenngasventil 15 aufgegeben. Von dort wird es in einen Injektorraum 38 geleitet. Von hier aus
wird es dann in die Brenngaszufuhr 31 geführt, die in den Ringkanal 4 mündet.
Der Injektorraum 38 wird hier noch von dem Zumischinjektor
16e beaufschlagt. Dieser Zumischinjektor 16e führt Verbrennungsgas aus dem Zumischventil 16c.
Somit wird in der Brenngaszufuhr nicht mehr reines Brenngas sondern ein Gemisch aus Brenngas und Verbrennungsgas
geleitet. In F i g. 5b ist verbildlicht, wie die
Umrüstung daher hier vorgenommen werden muß. Der Injektor muß aufgebohrt werden, was hier nicht dargestellt
ist, da dieser vorgenannte Zumischinjektor 16c unterbunden wird. Er wird ersetzt durch einen Verschluß
39. Infolgedessen sind das Zumischventil 16c- und die Zumischzuieitung ίόσ bedeutungslos geworden, in
dem Injektorraum 38 befindet sich nun nur noch Brenngas. Demgemäß wird durch die Brenngaszufuhr 31 in
dem Ringkanal 4 auch nur noch Brenngas geleitet Sofern der Druckluftanschluß 37 nicht schon vorher verschlossen
war, ist auch dieser noch zu verschließen, so daß in der Brenngaszufuhr 31 nur noch reines Brenngas
geführt wird. Verschließen läßt sich der Zumischinjektor 16e im vorliegenden Falle z. B. dadurch, daß zunächst
iie Verschlußschraube 36 geöffnet wird. Dann wird der Injektorraum frei gelegt, in dem die Injcktortrompete
40 herausgenommen wird. Sodann wird der Zumischinjektor ISedurch den Verschluß39 ersetzt,die
Injektortrompete 40 wieder eingesetzt und die Verschlußschraube 36 zugeschraubt. In die Ansatzbohrung
32 des Ansatzstutzens 29 kann dann die Einsatzmutier 28 des in F i g. 4 dargestellten Brennrohres gesetzt werden.
Am Ende des Brennrohres ist dann noch das in F i g. 4 dargestellte und anhand dieser Figur beschriebene,
gasinnenmischende Mundstück anzusetzen: dazu kann dieses gasinnenmischende Mundstück einfach so
gestaltet sein, daß es an Stelle eines gasaußenmischenden Mundstückes aufgesetzt werden kann. Dies ist nur
eine konstruktive Maßnahme. Somit ist die Umrüstung komplett und ein rückzünd- und flammrückschlagsichcres
Gerät geschaffen.
Zeichenerklärung | Innenrohr |
1 | Außenrohr |
2 | Pulvermischdüse |
3 | Ringkanal |
4 | Puiverzuleitung |
5 | Injektorbüchse |
6 | Verbrennungsgasventil |
7 | Haltehülse |
8 | Halterand |
9 | Hülsenmutter , |
10 | Außenbüchse |
11 | Injektorspalt |
12 | Dichtung |
13 | Brenngasbohrung |
14 | Brenngasventil |
15 | Verbrennungsgaskanal |
16 | Verbrennungsfaszuleitung |
166 | Zumischventil |
16c | Zumischzuieitung |
16c/ | Zumischinjektor |
16e | Mundstückhülse |
17 | Ringnute |
18 |
I8.-J Brcnngiisbohrung
18c Brenngiiszuleitung
19 Mundinjektor
20 Druckdüse
22 Innendüse
23 Mundstückdüse
24 Brennöffnung
25 ii.-ennerhülse
26 Segmentnuten
27 Druckspalt
28 Einsatzmutter
29 Ansatzstutzen
31 Brenngaszufuhr
32 Ansatzbohrung
33 Metallpulver
36 Verschlußschraube
37 Druckluftanschluß
38 Injektorraum
39 Verschluß
40 Injektortrompete
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
30
40
45
55
60
Claims (6)
1. Pulverauftragsbrenner mit einem Mischblock, welchem ein Verbrennungsgas und ein Brenngas zuführbar
ist und in welchem mittels eines Pulverinjektors das Pulver insbesondere dem Verbrennungsgas
zuführbar ist, und mit einem zwischen dem Mischblock und einem Mundstück angeordneten Brennerrohr,
wobei aus dem Mundstück die vermischten Gase sowie das Pulver durch eine Mundstückdüse
ausströmen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennerrohr einen Kanal (16) für das Verbrennungsgas und das Pulver sowie einen getrennten
Kanal (18a,Jfür das Brenngas aufweist, daß der Mischblock einen Ringkanal (4) aufweist,
über welchen das Brenngas dem einen Kanal (I82J
zugeführt wird, und
daß das Mundstück innenmischend ausgebildet ist,
wobei an cäen Mundstückinjektor (19) die Mundstückdüse
(23) anschließt
2. Pulverauftragsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr aus einem
Außenrohr (2) besteht, in welchem ein Innenrohr
(1) mit dem Kanal (16) für das Verbrennungsgas angeordnet ist, wobei zwischen Außenrohr (2) und
Innenrohr (1) mittels Segmentnuten (26) der Kanal für das Brenngas gebildet wird.
3. Pulverauftragsbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentnuten (26) im
Bereich des Mundstückes in eine Ringnut (18) münden.
4. Pulverauftragsbren.ier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im i ereich der Ringnut
(18) auf dem Innenrohr (1) über den Radius verteilt Längsnuten angeordnet sind.
5. Pulverauftragsbrenner nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Brennerrohr aus einem Außenrohr (2) besteht, in welchem von dem
Kanal (16) für das Verbrennungsgas getrennt der Kanal (ISa) für das Brenngas als eine Bohrung angeordnet
ist.
6. Verfahren zur Herstellung eines Pulverauftragsbrenners nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aus
einem Pulverflammenspritzgerät, das in dem Mischblock eine Vormischeinrichtung für das Verbrennungsgas
und das Brenngas aufweist, das im Brennerrohr getrennte Gasführungen enthält und das ein
gasaußenmischendes Mundstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mischblock die Vormischeinrichtung für
das Verbrennungsgas und das Brenngas abgesperrt wird und gegebenenfalls der Pulverinjektor erweitert
wird, um im Brennerrohr eine getrennte Gasführung von Verbrennungsgas und Brenngas zu erhalten,
und
daß das gasaußenmischende Mundstück durch ein gasinnenmischendes Mundstück ersetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225116 DE3225116C2 (de) | 1982-07-06 | 1982-07-06 | Pulverauftragsbrenner und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225116 DE3225116C2 (de) | 1982-07-06 | 1982-07-06 | Pulverauftragsbrenner und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3225116A1 DE3225116A1 (de) | 1984-01-12 |
DE3225116C2 true DE3225116C2 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=6167676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823225116 Expired DE3225116C2 (de) | 1982-07-06 | 1982-07-06 | Pulverauftragsbrenner und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3225116C2 (de) |
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Also Published As
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DE3225116A1 (de) | 1984-01-12 |
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