DE322474C - Vorrichtung zum Festhalten von Torpedos verschiedener Laenge in den Ausstossrohren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Festhalten von Torpedos verschiedener Länge in den Ausstoßrohren. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von Torpedos in den Ausstoßrohren und hat den Zweck, das Ausstoßen von Torpedos verschiedener Länge aus ein und demselben Rohr zu ermöglichen. Dies geschieht der Erfindung gemäß durch einen Sperriegel, der entsprechend der jeweiligen Torpedolänge in der Längsrichtung durch Drehung der Triebwelle einstellbar ist, während er durch Längsverschiebung derselben Welle in die den Torpedo freigebende Stellung oder in die Sperrstellung gebracht werden kann.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen: Fig. z einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 den dazugehörigen Grundriß, und Fig. 3 den Schnitt nach Linie x-x der Fig. 2.
• An den Stellen des Torpedolancierrohres A, die für die beiden äußersten Haltestellungen, d. h. sowohl für den längsten als auch den kürzesten der zu verwendenden Torpedos in Frage kommen, ist an der Außenseite des Rohres ein Kasten Q angeordnet, in welchem eine mit dem erforderlichen Handgriff versehene Welle P sowohl in der Längsrichtung verschoben, als auch um ihre Achse gedreht werden kann. Außerdem ist eine Welle C vorgesehen, die mit Hilfe eines beide Wellen verbindenden Zahnradgetriebes nur in der Längsrichtung verschoben werden kann.
• 'Das eine Ende der Welle C ist als Lager für ein Zahnrad E ausgebildet, dessen Nabenbohrung mit Gewinde versehen ist und einen mit entsprechendem Gewinde versehenen Sperriegel F trägt. Dieser ist so geführt, daß er sich nicht um° seine Achse drehen kann, sondern bei der Drehung des Zahnrades E senkrecht zur Ebene desselben nach der einen oder nach der anderen Richtung-vor oder zurück bewegt wird.
• Die Drehbewegung erhält das Zahnrad E von einer Zahnstange G über ein Zahnrad H. Die Zahnstange G ist mittels einer mutterartigen Büchse mit der mit Gewinde versehenen Welle P verbunden, so daß der Sperrriegel F bei Längsverschiebung der Welle P vorwärts oder rückwärts unter Vermittlung der Zahnräder E und H vor- öder zurücktritt.
• Die Welle P ist ferner mit der Welle C durch drei ineinandergrefende Zahnräder I, L, M (Fig. 2) verbunden, von denen letzteres auf der an dieser Stelle schraubenspindelartig ausgeführten Welle C mutterartig angeordnet ist, sein Gewinde entspricht in der Ganghöhe demjenigen, mit welchem die Zahnstange G auf der Welle P sitzt. Das Rad I ist auf der Welle P' fest aufgekeilt, während das Rad L drehbar auf seiner Welle angeordnet ist und nur zur Übersetzung dient. Wenn die Welle P nun um ihre Achse mittels eines kleinen Handrades o. dgl. gedreht wird, so dreht sich das Rad I mit ihr, während die Zahnstange G sich verschiebt. Da das Rad M aber, das durch Eingriff des Rades L gleichzeitig gedreht wird, im Inneren ein Gewinde von der gleichen Ganghöhe und der gleichen Richtung wie das der Zahnstange G hat, so bewegen sich Welle C mit Klinke F und Zahnstange G im gleichen Sinne und in der gleichen Richtung. Hieraus folgt, daß bei Drehung der Welle P der Sperrriegel F nur in der Längsrichtung des Rohres verschoben und in eine Lage gebracht wird, die hinsichtlich der Größe des verwendeten Torpedos erforderlich ist. Der Sperriegel F bleibt hierbei in seiner Riegelstellung unverändert, da die Zahnräder H und E bei gleicher Geschwindigkeit beider Wellen P und C und bei Bewegung in gleicher Richtung nicht gedreht werden.

Claims (1)

1. PATENT^ANsPRUcH: Vorrichtung zum Festhalten von Torpedos verschiedener Länge in den Ausstoßrohren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke (F) durch Vorwärts-oder Rückwärtsverschiebung einer Triebwelle (P) in die verriegelnde oder freigebende Stellung gebracht wird, während bei einer Drehbewegung derselben Welle (P) -die Sperrklinke (F) in der Längsrichtung des Ausstoßrohres verstellt werden kann.