DE3223780A1 - Luftauffrischer - Google Patents

Luftauffrischer

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Brandley E. Pleasanton Calif. Castillo
Charles E. Walnut Creek Calif. Harder
Charles E. Milpitas Calif. Harshman
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
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Description

  • Luftauffrischer
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftauffrischer mit einem Behälter, der mit mehreren Öffnungen versehen ist, durch die hindurch ein im Behälter enthaltenes, absorbtionsfähiges Material der Atmosphäre ausgesetzt ist, wobei das Material einen chemischen Stoff enthält, der zur Luftverbesserung oder Geruchsverzehrung dient und sich im Laufe der Zeit abnutzt.
  • Luftauffrischer oder Vorrichtungen zur Raumdesodorierung haben in den letzten Jahren in Haushalten eine zunehmende Verbreitung gefunden. Der Verbrauch derartiger Produkte hat sich rasch und erheblich vergrößert und bildet bereits einen beachtlichen Markt. Die Produkte bestehen gewöhnlich aus flüssigen Stoffen, die als Aerosol-Sprays vertrieben werden, oder aus halbfesten Stoffen, die verschiedene flüchtige Öle oder andere Bestandteile enthalten und in Form von sogenannten Luftauffrischern vertrieben werden, die mit Öffnungen versehen sind, durch die die Duftstoffe der Atmosphäre ausgesetzt werden. Die Duftstoffe werden entweder durch die Aerosole versprüht oder von den halbfesten Deodorant-Stoffen in die Atmosphäre verdampft, um dadurch den etwa vorhandenen Anteil an Störgerüchen zu überdecken oder auf andere Weise zu verringern.
  • Noch bis in die letzte Zeit wurden uftauffrischer-Stoffe' überwiegend in flüssiger Form vertrieben, wobei der flüssige Stoff in unter Druck stehenden Zerstäubern enthalten war, die zur Abgabe von den Duft- oder Parfümstoffen in die Atmosphäre Treibgase benutzten. Dieses Verfahren ist teuer und trifft außerdem auf zunehmende Bedenken wegen der Auswirkungen der Treibgase auf die Umwelt; daher geht der Anteil der flüssigen Stoffe, die mit Druckzerstäubern benutzt werden, allmählich zurück.
  • Den zweitgrößten Marktanteil haben Luftauffrischerstoffe in Form von halbfesten Gelen, die in irgendeine Form, Größe oder Gestalt gebracht-werden können. Diese halbfesten, gelartigen Stoffe werden in Ausgabevorrichtungen untergebracht, die mit Öffnungen versehen sind, deren Größe veränderlich sein kann oder nicht, so daß mehr oder weniger Luft aus der Umgebung in Kontakt mit der Oberfläche des Gels treten kann. Die Duftstoffe oder ätherischen Öle, die im Gel enthalten sind, verdampfen durch die Öffnungen in die umgebende Atmosphäre, in der dadurch die Duftstoffe verteilt werden.
  • Nachdem der Zuftauffrischungsstoff einer der vorerwähnten Arten von Verteilvorrichtungen in die Umgebung verdampft worden ist, werden die Verteilvorrichtungen fortgeworfen, da bislang kein einfacher wirtschaftlicher Weg vorhanden ist, um sie neu mit Luftauffrischungsstoffen zu füllen. Das Wegwerfen bedeutet natürlich eine Materialverschwendung, etwa für die Metalle der Spray-Dose oder für die zunehmend sich verteuernden Kohlenwasserstoffe, aus denen üblicherweise der Behälter für das Gel besteht, und außerdem eine Verschwendung an Energie, die für die Herstellung der Behälter aufzuwenden ist. Dementsprechend besteht ein Bedarf, eine Abgabevorrichtung zu schaffen, die mit Luftauffrischungsstoff nachgefüllt werden kann, so daß der Abgabebehälter seinen Wert behält.
  • Weiter beginnt bei manchen oder sogar allen der vorstehend genannten Ausgabevorrichtungen der Stoff oder der darin enthaltene Duft seine Eigenschaften zu ändern, z. B. auf Grund von Oxidation, sobald eine solche Vorrichtung im Ladenregal steht. Dies beruht auf dem Kontakt des Stoffes mit selbst den geringen Luftmengen, die in den VorricHungen eingeschlossen sind.
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen Luftauffrischer zu schaffen, bei dem einerseits die Nachfüllung des Verteilers möglich ist, andererseits der uftverbesserungsstoff in einem möglichst frischen Zustand zu dem Zeitpunkt verfügbar ist, in dem der Luftauffrischer in Benutzung genommen werden soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Luftauffrischer mitdden Merkmalen des Anspruches 1 geschaffen. Im einzelnen weist ein Luftauffrischer nach der Erfindung einen Behälter auf, der mit mehreren Öffnungen versehen ist, durch die hindurch ein im Behälter enthaltenes, den Luftverbesserungsstoff absorbierendes Material der Atmosphäre ausgesetzt werden kann.
  • Der Behälter ist nach der Erfindung mit einem Bodenteil versehen, in dem ein Vorratsgefäß für den Luftverbesserungsstoff ausgebildet ist und der abnehmbar an dem Behälter befestigt ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist der Bodenteil auswechselbar an dem Behälter befestigt, so daß er abgenommen und durch einen zweiten Bodenteil ersetzt werden kann, um dem absorbierenden Material weiteren Luftverbesserungsstoff zuzuführen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die als Luftauffrischer dienende Ausgabevorrichtung mit einer Klinge und der den Vorrat an Luftverbesserungsstoff enthaltende Bodenteil mit einer Dichtung versehen, die den chemischen Stoff in dem Vorratsgefäß abgedichtet hält. Die Verbindung zwischen dem Behälter und dem Bodenteil ist derart ausgeführt, daß bei Befestigung des Bodenteils am Behälter die Klinge gleichzeitig die Dichtung des Vorratsgefäßes durchtrennt.
  • Mit der Erfindung wird demnach gegenüber dem Stand der Technik eine wesentliche Verbesserung erzielt, da ein Luftauffrischer geschaffen wird, dessen Ausgabevorrichtung nach Bedarf mit Luftverbesserungsstoff nachgefüllt werden kann, so daß die Ausgabevorrichtung wieder verwendbar ist und damit wertvolles Material und Energie gespart werden.
  • Gleichzeitig sorgt die Erfindung dafür, daß ein Luftauffrischer den Luftverbesserungsstoff im frischest möglichen Zustand abgibt, wenn der Verbraucher die Vorrichtung in Benutzung nimmt, da der Luftverbesserungsstoff solange abgedichtet und gegen Lufteinwirkung abgeschlossen in einem Vorratsgefäß gehalten werden kann.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines teilweise aufgebrochenen Luftauffrischers mit einer nachfüllbaren Ausgabevorrichtung, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des auseinandergezogenen Bodenbereiches einer Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht einer in der Einrichtung nach Fig. 1 und 2 verwendeten Klinge, Fig. 4 eine Seitenansicht der Klinge gemäß den Zeilen 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Bodenteiles, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines in einem Luftauffrischer nach Fig. 1 enthaltenen und für den Luftauffrischungsstoff absorbtionsfähigen Kissens und Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 der Fig. 1.
  • Line nachfüllbare Ausgabevorrichtung für einen Luftauffrischer 10, Fig. 1, weist einen Behälter auf, der auch als Käfig oder Gittereinheit bezeichnet werden kann und in dem Beispiel im wesentlichen die Form eins aufrechten Quaders hat. Die senkrechte Vorder- und Hinterwand 16 bzw. 18 sind jeweils mit einer Mehrzahl von Schlitzen oder Öffnungen 14 versehen, so daß eine innere Kammer 20 des Behälters 12 nach außen offen ist. Auch die Oberseite 22 des Behälters 12 ist offen. Der Behälter 12 ist mit Seitenwänden 24 und 26 ausgebildet, die in Draufsicht halbkreisförmig sind und eine Mehrzahl von Öffnungen 28 aufweisen, die die gleiche Funktion wie die Öffnungen 14 haben. Jede Seitenwand weist eine vorspringende Lippe an ihrem oberen nde auf, wie durch die Lippe 30 bei der Seitenwand 26 dargestellt ist. In das Innere der Kammer 20 springen ein erstes und ein zweites Paar Schienen 32 und 34, siehe auch Fig. 7, vor.
  • Der Behälter 12 hat ein Bodenende 36 mit einem Absatz 3d und einem ersten und einem zweiten Ausschnitt 40 und 42, siehe Fig. 2. Der Behälter weist außerdem eine Brücke 44, Fig. 2, auf, die im Bodenende 36 angeordnet ist und sich zwischen den Schienenpaaren 32, 34 erstreckt. Eine Klinge 46 ist an der Brücke 44 befestigt. Der Behälter 12 kann vorzugsweise in einem Stück aus einem Kunststoff, z. B. aus Polystyrol oder Polyäthylen, hergestellt sein.
  • Sinne äußere Haube 48, Fig. 1, ist in Höhe und Querschnitt so ausgebildet, daß sie über den Behälter 12 paßt und bei Aufsetzen auf dem Absatz 38 des Bodenendes 36 den Behälter nach außen abschließt. Die Haube 48 hält sich in irgendeiner Stellung auf dem Behälter 12 auf Grund eines Reibungseingriffes mit dem Behälter. Durch Verschiebung der äußeren Haube 48 über die Höhe des Behälters 12 wird jeweils eine entsprechende Anzahl von Öffnungen 14 und 28 freigegeben, so daß das Ausmaß vergrößert oder verringert wird, in welchem der Luftverbesserungsstoff in die umgebende Luft verdampft. Bei vollständigem Verschließen des Behälters 12 sitzt die Haube 48 dicht auf dem Absatz 38 und dichtet den gesamten Behälter gegen die umgebende Atmosphäre, so daß damit der Behälter 12 und seine innere Kammer 20 gegen die Atmosphäre isoliert sind. Vorsprünge, wie der Vorsprung 50, sind an der Innenfläche der Haube 48 im Bodenbereich befestigt und greifen in die halbkreisförmigen Seitenwände, wie die Seitenwand 26, ein. Der Ansatz 50 und die Lippe 30 überlappen sich derart, daß die Haube 48 nicht vollständig von dem Behälter 12 abgenommen werden kann. Ebenso wie der Behälter 12 ist die Haube 48 in einer bevorzugten Ausführungsform ein einteiliges Kunststofformstück, z. B. aus Polystyrol oder Polyäthylen.
  • Ein beispielsweise poröses Material oder Kissen 52 ist in die Kammer 20 eingesetzt. Dss Kissen 52, Fig. 6, ist im wesentlichen U-förmig im Querschnitt und weist aufragende Wände 54 und 56 und einen Bodenabschnitt 57 auf, der mit halbkreisförmigen Einschnitten 58 und 60 ausgebildet ist, Fig. 6 und 7, die den halbkreisförmigen Wänden 24 und 26 entsprechen und für diese Platz lassen. Die aufragenden Wände 54 und 56 erstrecken sich im wesentlichen über die Wände 16 und 18 des Behälters 12 und werden von diesen durch die Schienenpaare 32 und 34 auf Abstand gehalten, wobei die Kanten der Wände 54 und 56, wie etwa die Kanten 62 und 64, Fig. 7, der Wand 54, zwischen der Wand 16 und der halbkreisförmigen Wand 24 bzw. 26 gehalten werden. Die Wände 54 und 56 des Kissens 52 sind mit herausgedrückten Abschnitten oder Vorsprüngen 66 und 68 ausgebildet, siehe Fig. 6 und 7. Diese Vorsprünge greifen zwischen die Schienen der Paare 32 und 34 im Bereich des Bodenendes 36 des Behälters 12, Fig. 7.
  • Wie weiter unten noch ausgeführt wird, verhindern diese Ansätze, daß der Luftverbesserungsstoff frei an den Schienenpaaren 32 und 34 herablaufen kann, wenn die Vorrichtung 10 nachgefüllt wird. Die Wände 54 und 56 sind mit eingepreßten Fischgrät-Rinnen versehen, siehe die Fischgrät-Rinnen 70, 72 und 74 in der Wand 54. Diese Fischgrät-Rinnen dienen dazu, den Luftverbesserungsstoff über das Kissen zu leiten, so daß er gleichmäßig darauf verteilt wird.
  • Das absorbierende Material oder Kissen 52 kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. So ist z. B. Löschpapier auf der Grundlage von Zellulose bei bestimmten Luftverbesserungsstoffen gut geeignet, vorausgesetzt, daß dieses Material eine ausreichend große Oberfläche hat. Auch andere poröse Materialien können benutzt werden, wie z. B. Kunststoffschaum mit offenen Zellen, verdichtete natürliche Absorberstoffe wie Bentonit, Diatomeenerde, absorbierendes Papier in verschiedenster geometrischer Gestaltung, wie Waben, Rippen, Wellungen oder Faltungen. Es ist nur erforderlich, daß das Material gut absorbiert, eine verhältnismäßig große Oberfläche hat und sich gegenüber den chemischen Bestandteilen des Luftverbesserungsstoffes neutral verhält.
  • Als flüssige Luftverbesserungsstoffe können vorzugsweise solche benutzt werden, die entsprechend den Angaben in der US-PS Nr. 4.250.165 hergestellt sind. Sie können von dem absorbierenden Material oder Kissen 52 vor dessen Einsatz in den Behälter 12 aufgesaugt oder später darauf aufgebracht werden entsprechend der nachfolgenden Beschreibung. Diese Stoffe haben die Fähigkeit, auf dem porösen, absorbierenden Material zu bleiben und im wesentlichen nicht auf die Innenflächen der Kammer 20 zu wandern und/oder darauf zu kondensieren.
  • Die Brücke 44, Fig. 2, ist mit einer länglichen Öffnung 76 ausgebildet, durch die der Luftverbesserungsstoff hindurchfließen kann. Die Klinge 46 ist an der Brücke 44 unter der Öffnung 76 angeordnet. Die Klinge 46 ist mit einer gewölbten Schneidkante 78, Fig. 4, und einer im wesentlichen geraden Rückenkante 80 ausgebildet, die kürzer als die Schneidkante ist und mit dieser durch schräge Seitenkanten 82 und 84 verbunden ist. Die Schneidkante 78, siehe Fig. 3, wird von einer Reihe von Einwölbungen begrenzt, und die Rückenkante weist einen Einschnitt 86 in Richtung auf die Schneidkante 78 auf. i;in Nippel 88 springt an der Kante 78 vor.
  • Ein Bodenteil 90, Fig. 2 und 5, ist abnehmbar in das Bodenende 36 des Behälters 12 einsetzbar. Der Boden 90 ist mit einer aufragenden Umfangswandung 92 versehen, die mit länglichen Vorsprüngen 94 ausgebildet ist. Die länglichen Vorsprünge 94 können durch Einschnappen in längliche Ausnehmungen 96 an der Innenfläche des Bodenabschnittes 36 eingreifen.
  • Ein Flansch 93 springt ringsum unten an der Umfangswandung 92 vor. Um den Bodenteil 90 vom Behälter 12 abzunehmen, wird ein flacher Gegenstand, z. B. eine Klinge oder Münze, in eine der Öffnungen 40 oder 42 eingesetzt, um dadurch den Bodenteil 90 vom Behälter 12 abzuheben.
  • Der Bodenteil 90 weist ferner innerhalb der Wandung 92 eine im Grundriß im wesentlichen ovale Wandung 100 auf, die einen Raum 102 begrenzt, der den Luftverbesserungsstoff aufnehmen kann. Mittig innerhalb des Raumes 102 sind 4 viertelkreisförmige, aufragende Wände 104, 106, 108 und 110 vorgesehen, die durch Einschnitte 112, 114, 116 und 118 voneinander getrennt sind. Die Einschnitte 114 und 118 liegen einander im wesentlichen gegenüber. Eine Decke 120 ist oben über dem Raum 102 angebracht und an der Oberkante der ovalen Wandung 100 durch Verklebung oder Schweißung oder dergleichen befestigt. Die Decke 120 ist ebenso an den Oberkanten der- aufragenden Wände 104, 106, 108 und 110 befestigt. Die Decke 120 ist mit einer im wesentlichen ovalen Öffnung 122 versehen, welche den Oberkanten der aufragenden Wände entspricht.
  • Weiter ist die Decke 120 mit einer rechteckigen Öffnung 124 versehen, welche die ovale Öffnung 122 unterteilt und unmittelbar über den Schlitzen 114 und 118 liegt. Die rechteckige Öffnung 124 und die Schlitze 114 und 118 können die Klinge 46 aufnehmen.
  • Ein Dichtungselement oder -membran, die eine auf einem Kunststoffelement angebrachte Folie sein kann, wobei der Kunststoff z. B. Polypropylen oder dgl. sein kann, und die flächengleich mit der Decke 120 ist, ist über die Decke 120 gesetzt und daran so befestigt, daß die ovale Öffnung 122 und die rechteckige Öffnung 124 abgedichtet sind. Mit Ausnahme der Folie, die aus Aluminium oder einem ähnlichen Material sein kann und deren Stützelement und der Decke 120, die auch aus Polypropylen sein kann, ist der Bodenteil 90 aus gleichen Materialien und in gleicher Weise hergestellt wie der Behälter 12.
  • Die Benutzung eines nachfüllbaren Verteilers 10 für einen Luftauffrischungsstoff wird nachstehend erläutert. Der nachfüllbare Verteiler 10 kann mit einem Kissen 52 verkauft werden, das entweder nicht mit dem Luftauffrischungsstoff imprägniert oder nur mit einem Stabilisator oder sowohl mit dem Stabilisator als auch mit dem Duftöl imprägniert ist, d. h. mit dem Luftauffrischungsstoff. Falls das Kissen 52 nicht mit dem Luftauffrischungsstoff imprägniert ist, wird ein Bodenteil 90 mit verkauft, der den Stoff enthält, jedoch noch nicht an das Bodenende des Behälters 12 angesetzt worden ist. Wegen des Aussehens kann es erwünscht sein, in das Bodenende 36 einen leeren Boden einzusetzen, der dem Bodenteil 90 entspricht, aber nicht den Vorratsraum für den Auffrischungsstoff enthält. Dieser leere Boden müßte entfernt werden, bevor der Bodenteil 90 angesetzt wird. Falls das Kissen 52 nur mit Stabilisator imprägniert ist, würde bei Benutzung eines leeren Bodenansatzes der Bodenteil 90 mit Duftöl gefüllt sein. Weiter kann stattdessen, falls das Kissen mit dem Stabilisator und dem Duftöl imprägniert ist, der Behälter mit einem dem leeren Boden entsprechenden Boden verkauft werden, der nach Verdampfen des Duftöles entfernt und durch einen Boden wie dem Bodenteil 90 ersetzt werden, der zusätzliches Duftöl, und falls erforderlich, auch Stabilisatoren enthält.
  • In irgendeinem der hier geschilderten Fälle ist dafür, daß das Kissen 52 mit dem Luftauffrischungsstoff aus dem Bodenteil 90 imprägniert oder erneut imprägniert wird, erforderlich, daß der Bodenteil 90 in das Bodenende 36 des Behälters 12 derart einschnappt, daß das Messer 46 die auftrennbare Dichtung 126 durchstößt und in den Raum 102 eindringt. Der Nippel 88 leitet den kuftrennvorgang ein, und die mit Xiefen versehene Arbeitskante 78 sorgt dafür, daß die Folie auseinanderspreizt und entlang der Kante der Rechtecköffnung 124 zurückbiegt. Wenn dann die Vorrichtung 10 umgekehrt gehalten wird, so daß der Bodenteil 90 über dem Kissen 52 sich befindet, kann der Luftauffrischungsstoff durch die Schlitze, die ovale Öffnung 122 und die Rechtecköffnung 124 über die mit Riefen versehene Arbeitskante 78 und durch die Rille 86 und Öffnung 76 auf den Boden 57 des Kissens 52 laufen. Wenn der Stoff auf den Boden 57 gelangt ist, wird er durch die Ansätze 66 und 68 daran gehindert, die Schienen 32, 34 im Behälter 12 entlangzulaufen. Dadurch wird ermöglicht, daß der Luftauffrischerstoff vollständig in dem Kissen 52 absorbiert wird. Wie oben erläutert, gestatten die i'ischgrätprägungen 70, 72, 74, daß der Stoff über das ganze Kissen ausgebreitet und gleichmäßig absorbiert wird. Dieser Vorgang dauert mehrere Minuten; sobald er abgeschlossen ist, kann die nachfüllbare Vorrichtung 10 in die richtige, aufrechte Stellung gebracht und der Deckel 48 vom Behälter 12 hochgezogen werden, so daß das Kissen 52 durch die Öffnungen 14 und 28 in Kontakt mit der Umgebungsluft kommt. Die nachfüllbare Vorrichtung 10 kann an einem festen Ort aufgestellt oder durch den den schlechten Geruch enthaltenden Raum ähnlich wie ein Fächer geschwenkt werden, wobei die Vorrichtung am Deckel 48 gehalten wird.
  • Wenn das Duftöl vollständig verdunstet ist, kann der'Bodenteil 90 entfernt und ein neuer, gleicher Bodenteil angesetzt werden, wodurch eine erneute Imprägnierung des Kissens mit neuem Luftauffrischungsstoff ermöglicht wird. Da die Dichtung des Vorratsteiles 90 jeweils erst dann durchtrennt wird, wenn das Kissen imprägniert oder neu imprägniert wird, ist dafür gesorgt, daß der Luftauffrischungsstoff stets im frischest möglichen Zustand in Benutzung genommen wird.
  • Im übrigen kann die Verteilervorrichtung 10 auch mit anderen chemischen Stoffen außer Luftauffrischungsstoffen benutzt werden. Z. B. ist auch eine Verwendung für Zusätze zum WC-Spülwasser möglich. Auch kann der Verteiler mit chemischen Stoffen benutzt werden, die z. B. zwei Komponenten aufweisen, die vor der Benutzung eines solchen Stoffes gegeneinander abgedichtet gehalten werden müssen, um eine vorzeitige Reaktion der Komponenten zu verhindern. So kann z. B. das Kissen bereits mit einer der Komponenten imprägniert sein, während die andere in dem Vorratsbehälter gehalten wird. Eine der Komponenten kann eine Säure enthalten, wie z. B. Zitronensäure, und die andere eine Base, wie z. B. Natriumbicarbonat, die beim Vermischen reagieren und Kohlendioxid freisetzen, das als Träger für einen weiteren Bestandteil des Stoffes dienen kann.
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Claims (14)

  1. Ansrüche ~ 1. Luftauffrischer mit einem Behälter, der mit mehreren Öffnungen versehen ist, durch die hindurch ein im Behälter enthaltenes, absorbtionsfähiges Material der Atmosphäre ausgesetzt ist, gekennzeichnet durch eine abnehmbar am Behälter (12) befestigte Vorrichtung (90), die mit einem Vorratsraum (102) für den Luftauffrischungsstoff ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (90) mit einer Dichtung (126) zur Abdichtung des Luftauffrischerstoffes in dem Vorratsraum (102) und der Behälter (12) mit einer Klinge (46) versehen ist, die bei Befestigung der Vorrichtung an dem Behälter die Dichtung durchtrennt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (90) Eatützmittel (104, 106, 108, 110) aufweist, die die Dichtung (126) in dem Bereich abstützt, in dem die Klinge (46) die Dichtung durchtrennt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel (104, 106, 108, 110) mit einem Paar gegenüberligender Schlitze (114, 118) zur Aufnahme der Klinge (46) und wenigstens einem weiteren Schlitz (116) zum Auslaufen des Stoffes aus dem Vorratsraum ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekeimzichnet, daß die Klinge (46) eine gebogene Arbeitskante (78) aufweist, die größer als die Xückenkante der Klinge ist, die mit einem in Richtung auf die Arbeitskante sich erstreckenden Einschnitt (86) versehen ist, wobei die Arbeitskante mit Riefen ausgebildet ist.
  6. 6. Linrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (12) zwei gegenüberliegende Wände mit einer Mehrzahl von Öffnungen (14) und wenigstens zwei nach innen ragende Schienen (32 bzw.
    34) hat, die das Material (52) von den Öffnungen entfernt halten, wobei das Material in Nähe des Bodens Ansätze (66, 68) hat, die den Raum zwischen den Schienen ausfüllen.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit Mitteln (70, 72, 74) ausgebildet ist, die den Fluß des Luftauffrischerstoffes über das Material ausrichten.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß das Material örtlich (70, 72, 74) zusammengedrückt ist, um die Absorption des Luftauffrischerstoffes zu leiten.
  9. 9. Linrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Fischgräteinprägung (70) auf dem Material (52).
  10. 10. einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Fischgräteinprägung (70) vom Boden (60) des Kissens (52) nach oben und außen laufen.
  11. 11. hinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (52) gewellt ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Haube (48) zur wahlweisen Freilegung von Öffnungen (14) zur Atmosphäre oder dem vollständigen Abschluß des Behälters (12).
  13. 13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Material (52) ein Stabilisator absorbiert ist und der chemische Stoff ein Duftöl enthält.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitakante (78) der Klinge (46) ein Nippel (88) vorspringt.
DE19823223780 1981-08-31 1982-06-23 Luftauffrischer Withdrawn DE3223780A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9192690B2 (en) 2006-03-24 2015-11-24 Zobele Holding Spa Adjustable volatile substance diffuser device with a container with a membrane

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JPS5846958A (ja) 1983-03-18

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