DE69726733T2 - Kunstoffhülle-luftverbesserungsvorrichtung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
    • A61L9/12Apparatus, e.g. holders, therefor

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zur Abgabe von verdampf- bzw. verdunstbaren Stoffen, insbesondere eine Vorrichtung zur Abgabe eines Duftstoff oder Deodorants in Dampfform zur Luftauffrischung in einer geschlossenen Umgebung.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Die Notwendigkeit der wirksamen Bekämpfung von üblen Gerüchen im Heim und in geschlossenen öffentlichen Gebätuen durch Überdecken oder Abtöten ist anerkannt. Hierzu hat man Dampf abgebende Einrichtungen unterschiedlicher Art eingesetzt. Die häufigste dieser Einrichtungen ist der Aerosol-Behälter, der winzige Tröpfchen eines Luftauffrischungsmittels in die Luft ausstößt. Eine weitere übliche Abgabevorrichtung ist eine Schale mit einer Füllung eines gelatineartigen Stoffs, der beim Trocknen und Schrumpfen ein verdunstetes Luftbehandlungsmittels an die Atmosphäre freisetzt. Andere Produkte wie Deo-Blöcke und Flüssigkeiten mit Dochten werden ebenfalls eingesetzt, um Luftbehandlungsdämpfe durch Verdunsten an die Atmosphäre freizusetzen. Eine andere Gruppe von Dampfabgabevorrichtungen verwendet ein Trägerma terial wie Pappe, das mit einem verdunstbaren Mittel getränkt oder beschichtet ist.
  • Eine neuere Entwicklung ist ein flüssiges Luftbehandlungsmittel in einem Behälter, der ganz oder teilweise aus einer Polymerisatfolie besteht, durch die das Luftbehandlungsmittel hindurch wandern kann, um an der Außenfläche als Dampf bzw. Dunst freigesetzt zu werden. Mit einer derartigen durchlässigen Polymerisatmembran lässt die Abgabe von Luftbehandlungsdämpfen sich steuern und werden größere Schwankungen der Abgaberate über die Nutzungsduer des Produkts vermieden. Derartige Luftbehandlungsprodukte gelten als vorteilhaft gegenüber solchen, deren Dunstabgaberate über die Nutzungsdauer des Produkts erheblich abfällt.
  • Produkte, die ein Blatt aus durchlässigem Polymerisatmaterial zur Steuerung der Emission von Luftbehandlungsdämpfen aufweisen, können in vielfältiger Form vorliegen. Bei einigen umschließt das Polymerisatblatt einen zylindrischen Behälter, während bei anderen das flüssige Luftbehandlungsmittel zwischen dem durchlässigen und einem undurchlässigen Kunststoffblatt eingeschlossen ist. Bei noch anderen bildet das durchlässige Polymerisatmaterial einen Beutel, der eine Luftbehandlungsflüssigkeit enthält. Vor dem Aktivieren befindet sich die Flüssigkeit in einem aufbrech- bzw. zerreißbaren Behälter wie einer Glasampulle, einem undurchlässigen Kunststoff-Innenbeutel oder dergl.
  • Druckschriften zum Stand der Technik hinsichtlich Luftauffrischungsvorrichtungen sind u. a. die US-PSn 2 481 296, 2 594 714, 3 785 556, 3 790 061, 3 946 945, 4130 245, 4 220 281, 4 306 679, 4 382 548, 4 502 630, 4 558 820, 4 583 686, 4 615 486, 4 660 763, 4 630 775, 4 739 928, 4 849 606, 4 948 047, 4 595 925, 4 948 047, 4 960 240, 4 983 578, 4 998 671 und dergl.
  • Die WO 95/157872 offenbart eine Abgabevorrichtung für Luftauffrischer mit einem Behälter aus zwei separaten mehrschichtigen flexiblen Flächenelementen, die gegeneinander dicht abgeschlossen sind und ein Dochtmaterial aus Baumwoll- bzw. Wattebasis sowie ein Luftauffrischungsmittel enthalten.
  • Einige der Luftauffrischer-Abgabevorrichtungen sind in der Herstellung teuer, andere in der Herstellung zwar kostengünstig, aber dann im Aufbau und in der Funktionalität unzureichend.
  • Es verbleibt Bedarf an einer gut aufgebauten Luftauffrischer-Abgabevorrichtung, die sich in großer Zahl wirtschaftlich herstellen lässt und ein Mittel in Dampfform gesteuert gleichmäßig schnell über einen längeren Zeitraum abgeben kann.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte Luftauffrischer-Abgabevorrichtung anzugeben, mit der sich ein Luftauffrischungsmittel und/oder Deodorant als Dampf in eine geschlossene Umgebung abgeben lässt.
  • Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Abgabevorrichtung für Luftauffrischungsmittel mit einem Primäraufbau, bei dem es sich um eine Kunststoffumhüllung aus dünnen Membranlaminaten handelt, die sich durch Thermoformen im Durchlauf auf wirtschaftliche Weise herstellen lässt.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine langgestreckte Reservoir-Umhullung, die ein flüchtiges Luftauffrischungsmittel sowie ein halbstarres Stützelement enthält, das dicht verschlossen zwischen zwei durchscheinenden bzw. transparenten dünnen durchlässigen Folienmembranen eingefügt ist.
  • Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eines oder mehrere Ziele der vorliegenden Erfindung lassen sich mit einer Abgabevorrichtung für Luftauffrischer erreichen, bei der es sich um Kunststoffumhüllug handelt, die aufweist:
    • (a) eine langgestreckte dünne Membran, die deckungsleich mit einer zweiten langgestreckten dünnen Membran und dieser gegenüber angeordnet ist, welche beiden Membranen in den Abmessungen einander entsprechen und entlang eines Umfangsrandes miteinander verbunden sind, der einen mutigen Bereich einander gegenuberliegender Membranflächen einrahmt, die eine Reservoirumhüllung bilden, wobei die Membranen jeweils für ein flüchtiges Mittel in der Reservoirumhüllung durchlässig sind;
    • (b) ein flüchtiges Luftauffrischungsmittel, das in der Reservoirumhüllung enthalten ist;
    • (c) eine dünne abziehbare undurchlässige Membran, die mit den durchlässigen Membranen zu einem Laminatgebilde zusammengefasst ist, um ein Verflüchtigen des Luftauffrischers aus der Reservoirumhüllung durch die durchlässige Membran hindurch zu verhindern; und
    • (d) einem dünnen halbstarren Streifen in der Reservoirumhüllung, der nicht an dieser befestigt ist und Abmessungen aufweist, die den Flächenabmessungen der Reservoirumhüllung eng angenähert sind, wobei der Streifen als versteifende Einrichtung wirkt, die der Ausgabevorrichtung Halbsteife erteilt, wobei der Streifenaufbau mindestens eine Öffnung enthält, die einen freien Zugang zu dem Raum zwischen den Innenflächen der beiden permeablen Membranen ermöglicht, und wobei der halbsteife Streifen ein thermoplastisches Formteil ist.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt als Perspektive eine erfindungsgemäße Luftauffrischer-Abgabevorrichtung mit Musteraufdruck;
  • 2 ist ein Schnitt in der Ebene 2-2 der 1;
  • 3 ist eine Perspektivdarstellung einer Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach 1, die das Entfernen von zwei abziehbaren dampfundurchlässigen Membranen zeigt;
  • 4 ist eine Perspektivdarstellung einer Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach 3, von der die beiden abziehbaren dampfundurchlässigen Membranen vollständig entfernt sind; und
  • 56 zeigen Öffnungsanordnungen in einem halbstarren thermoplastischen Streifen, der einen Einsatz in der Reservoirumhüllung einer erfindungsgemäßen Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach 4 darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die 1 zeigt eine Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit einem Dekoraufdruck.
  • Eine Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach 1 weist einen halbstarren Aufbau auf; typische Abmessungen sind eine Länge von etwa 4 inches [102 mm], eine Breite von etwa 0,5–1 inch [13 mm–25,4 mm] und eine Dicke von etwa 1/6 bis 1/4 inch [3,2 mm–6,4 mm].
  • Eine Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach 1 lässt sich einsetzen, indem man eine der äußeren undurchlässigen Membranen teilweise oder vollständig oder beide äußeren undurchlässigen Membranen von der Abgabevorrichtung abzieht.
  • Die 2 zeigt als Schnitt eine Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach 1 mit einem Gitter aus parallelen Öffnungen 12 in einem halbstarren Streifen 16. Die Membranen 14, 15 liegen in einer konvexen Konfiguration vor, um die Aufnahmekapazität für das Luftauffrischungsmittel 18 zu vergrößern. Die dampfdurchlässige Dünnschicht-Folienmembranen 14 und die dampfundurchlässigen Dünnschicht-Folienmembranen 15 liegen als Laminate vor und sind entlang des Außenrandes 13 miteinander verbunden. Der halbstarre Streifen 16 ist innerhalb der das Luftauffrischungsmittel 18 enthaltenden Reservoirumhüllung nicht befestigt.
  • Die 3 zeigt als Perspektive eine Luftauffrischer-Abgabevorrichtung nach 1, bei der zwei dampfundurchlässige Membranen 15 gerade von der dampfdurchlässigen Membran 14 abgezogen werden. Die Membranen 14 sind entlang des Umfangsrands 13 verbunden.
  • Die 4 zeigt als Perspektive die Luftauffrischer-Abgabevorrichtung der 3, von der die dampfundurchlässigen Membranen 15 vollständig entfernt worden sind. Die 4 zeigt eine Luftauffrischer-Abgabevorrichtung, deren dampfundurchlässige Membranen 14 transparent sind. Der halbstarre Streifen 16 ist durch die Membranen 14 hindurch sichtbar, wie auch ein – in 4 nicht gezeigter – Reservoirinhalt eines Luftauffrischungsmittels. Die Öffnungen 12 in 4 entsprechen den in 2 gezeigten Gitteröffnungen 12.
  • Andere Formen der Offnungen 12 sind in den 58 gezeigt. Mehrfachöffnungen 12 stellen eine Reservoirkapazität für Luftauffrischer 18 bereit, wie in 2 gezeigt. Diese Mehrfachöffnungen können als Dekormuster vorliegen, wie in 5 gezeigt.
  • Die dampfundurchlässige Dunnschicht-Folienmembran 15 ist mit der dampfdurchlässigen Membran 14 laminatartig verbunden. Die dampfundurchlässige Membran 15 ist abziehbar, so dass ihr teilweises oder vollständiges Entfernen dem Luftauffrischungsmittel 16 erlaubt, durch die dampfdurchlässige Membran 14 zu wandern und in die Atmosphäre zu entweichen.
  • Der halbstarre Streifen 16 wird durch Thermoformen eines thermoplastischen Polymerisats wie Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und dergl. hergestellt.
  • Die dampfdurchlässige Membran 14 kann als flexible dünne Folie eines thermoplastischen Polymerisats wie Polyethylen, isotaktisches Polypropylen, Celluloseacetat und dergl. vorliegen. Sie lässt das eingeschlossene flüchtige Luftauffrischungsmittel 16 als Flüssigkeit oder Dampf – abhängig von der eingesetzten Art der Membran 14 – hindurchtreten. Bei der Membran 14 kann es sich um eine mikroporöse solche (mit Porengrößen im Stibmikronbereich) wie bspw. eine isotaktische hydrophobe Polypropylenfolie handeln, wie sie unter der Handelsbezeichnung CELGARD (Celanese) vertrieben wird. Mikroporöse thermoplastische Polymerisatfolien sind in der US 3 055 297 beschrieben.
  • Die dampfundurchlässige Membran 15 kann als flexible dünne Folie wie Aluminium- oder Nylonfolie vorliegen, deren Klebehaftung an der dampfdurchlässigen Membran 14 durch Abziehen lösbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Laminat aus der Membran 14 und der Membran 15 vorgeformt; dann werden zwei identische Abschnitte aufeinander gelegt und zu einem erfindungsgemäßen beutelartigen Produkt ausgeformt, das Luftauffrischungsmittel 16 und den halbstarren Streifen 16 in einem dicht verschlossenen Umhüllung enthält. Die Fertigung eines Laminats aus durchlässigen und undurchlässigen Membranen ist in der US 4 145 001 beschrieben.
  • Das Luftauffrischungsmittel 16 kann ein beliebiges Luftbehandlungsmaterial sein, dass durch die Membran 14 wandern und in Dampfform in die Atmosphäre austreten kann. Ein typisches Luftauffrischungsmittel 16 ist ein Duftstoff oder ein Deodorant in flüssiger oder Gelform.
  • Vorztigsweise ist das Luftauffrischungsmittel 16 ein flüssiger Duftstoff aus einer oder mehreren flüchtigen organischen Verbindungen, wie sie von Duftstofflieferanten wie Firmenich Inc., Takasago Inc., Noville Inc., Quest Co. und Givaudan-Roure Corp. erhältlich sind.
  • Die meisten herkömmlichen Duftstoffe sind flüchtige ätherische Öle. Der Duftstoff kann synthetisch oder natürlich sein – bspw. Bergamotte, Bitterorange, Zitrone, Mandarine, Kümmel, Zeder-Blatt- oder -Holz, Nelke, Geranie, Lavendel, Orange, Oregano, Petitgrain, White Cedar, Patschuli, Lavandin, Nerol, Absolut-Rose und dergl.
  • Für Parfumier-Anwendungen ist eine breite Vielfalt von Chemikalien bekannt – bspw. Aldehyde, Ketone, Ester, Alcohole, Terpene und dergl. Ein Duftstoff kann in der Zusammensetzung relativ einfach oder eine komplexe Mischung aus natürlichen und synthetischen chemischen Bestandteilen sein.
  • Ein typisches parfumiertes Öl kann holzige/erdige Basen mit exotischen Konstituenten wie Sandelholzöl, Zibet, Patschuliöl und dergl. aufweisen. Ein parfumiertes Öl kann einen leichten Blütenduft wie von Rosen- oder Veilchen-Extrakt aufweisen. Desgl. lässt sich ein parfumiertes Öl zu einem erwünschten fruchtigen Duft ansetzen – bspw. Limone, Zitrone oder Orange.
  • Synthetische Duftstoffansätze allein oder in Kombination mit Naturölen sind in den US-PSn 4 314 915, 4 411 829 und 4 434 306 beschrieben. Andere künstliche flüssige Duftstoffe sind u. a. Geraniol, Geranylacetet, Eugenol, Isoeugenol, Linalool, Linalylacetet, Phenethylalcohol, Methylethylketon, Methylionon, Isobornylacetat und dergl.
  • Eine Duftstoffkomponente kann auch als kristalline Feststoff vorliegen, der bei Umgebungstemperatur zur Dampfphase sublimieren kann. Ein kristallines Duftstoff-Ausgangsmaterial lässt sich auswählen aus organischen Verbindungen wie u. a. Vanillin, Ethylvanillin, Kumarin, Tonalid, Calon, Heliotropen, Moschus-Xylol, Cedrol, Moschus-Keton, Benzophenon, Raspberry-Keton, Methylnaphthylketon-beta, Phenylethylsalicylat, Veltol, Maltol, Ahorn-Lacton, Proeugenonlacetat, Evernyl und dergl. Derartige Durchstoffe können dazu beitragen, einer Luftauffrischer-Ausgabevorrichtung die Fähigkeit zur Langzeit-Luftbehandlung zu erteilen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung schafft diese ein Verfahren zum Herstellen einer Ausgabevorrichtung für Luftauffrischer nach Anspruch 1, indem man (1) zwei langgestreckte dünnen Membranlaminate bereit stellt, die in den Abmessungen einander entsprechen und einander gegenüber liegende Flächen aufweisen, wobei die Laminate jeweils aus einer inneren dampfdurchlässigen Folie und einer mit dieser deckungsgleichen äußeren dampfundurchlässigen Folie bestehen und die beiden Membranlaminate entlang eines Umfangsrands auf drei Seiten der Membranlaminate miteinander so verbunden werden, dass sie einen mittigen Bereich gegenüber liegender Laminatflächen einrahmen und eine Reservoirumhüllung bilden; (2) durch eine offene Seite der beiden aufeinander liegenden Membranlaminate in die Reservoirumhüllung einen dünnen halbstarren Streifen einsetzt, der sich in den Abmessungen den Flächenabmessungen der Reservoirumhüllung eng annähert, der mindestens eine Öffnung enthält, die einen freien Zugang zum Raum zwischen den Innenflächen der beiden Membranlaminate bietet, und der ein thermoplastisches Formteil ist; und (3) durch die offene Seite der Membranlaminate hindurch die Reservoirumhüllung mit einem flüchtigen Luftauffrischer beschickt; und (4) die Membranlaminate entlang der offenen Seite miteinander verbindet, um den flüchtigen Luftauffrischer in die Reservoirumhüllung einzuschließen.
  • Die beiden Laminatabschnitte mit aufeinandergelegten flachen Flächenabschnitten werden typischerweise entlang des Außenrandes mit einer Wärme-Verschlusseinrichtung dicht abschließend miteinander verbunden. Die inneren dampfdurchlässigen Membranen der beiden Laminate sind als verschweißbar vorgesehen. Die äußeren dampfundurchlässigen Membranen der beiden Laminate sind in der Lage, unter den auf den Randbereich um die Kanten der beiden aufeinander gelegten Laminatabschnitte aufgebrachten Schweißtemperaturen die Abziehbarkeit aufrecht zu erhalten.
  • Eine Luftauffrischer-Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung lässt sich in großen Stückzahlan aus relativ kostengünstigen Kunststoffen herstellen. Nach dem Aufbrauch braucht die Vorrichtung nicht als Sondermüll entsorgt zu werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt auch eine integrierte Kombination einer Luftauffrischer-Vorrichtung der in 1 gezeigten Art mit einer Spenderkonstruktion. In diesem Fall fungiert die Vorrichtung nach 1 als auswechselbare Nachfüllkartusche.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Luftauffrischer-Abgabevorrichtung, mit der sich die Luft in einem Aufenthaltsraum, einem Kraftfahrzeug oder einem beliebigen anderen geeigneten Innenraum parfumieren lässt. Als Fertigungsverfahren ausgedrückt ist die Erfindung auf die praktische Herstellung derartiger nützliche Vorrichtungen unmittelbar anwendbar.

Claims (10)

  1. Ausgabevorrichtung (10) für Luftauffrischer, bei der es sich um eine Kunststoffumhüllung handelt mit: (a) einer langgestreckten dünnen Membran (14), die deckungsleich mit einer zweiten langgestreckten dünnen Membran (14) und dieser gegenüber angeordnet ist, welche beiden Membranen in den Abmessungen einander entsprechen und entlang eines Umfangsrandes (13) miteinander verbunden sind, der einen mittigen Bereich einander gegenüberliegender Membranflächen einrahmt, die eine Reservoirumhüllug bilden, wobei die Membranen jeweils für ein flüchtiges Mittel in der Reservoirumhüllung durchlässig sind; (b) einem flüchtigen Luftauffrischungsmittel (16), das in der Reservoirumhüllung enthalten ist; (c) einer dünnen abziehbaren undurchlässigen Membran (15), die mit den durchlässigen Membranen zu einem Laminatgebilde zusammengefasst ist, um ein Verflüchtigen des Luftauffrischers aus der Reservoirumhüllung durch die durchlässige Membran hindurch zu verhindern; und (d) einem dünnen halbstarren Streifen (16) in der Reservoirumhüllung, der nicht an dieser befestigt ist und Abmessungen aufweist, die den Flächenabmessungen der Reservoirumhüllung eng angenähert sind, wobei der Streifen als versteifende Einrichtung wirkt, die der Ausgabevorrichtung Halbstarre erteilt, der Streifenaufbau mindestens eine Offnung (12) enthält, die einen freien Zugang zu dem Raum zwischen den Innenflächen der beiden permeablen Membranen ermöglicht, und der halbstarre Streifen ein thermoplatisches Formteil ist.
  2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die durchlässige Membran eine dünne Polyvinylfolie ist.
  3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die undurchlässig Membran eine Aluminium- oder eine Nylonfolie ist.
  4. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der flüchtige Luftauffrischer ein Duftstoff in flüssiger, Gel- oder Kristallform ist.
  5. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die durchlässigen Membranen Transparenz aufweisen und der in der Reservoirumhüllung enthaltene flüchtige Luftauffrischer sichtbar ist.
  6. Ausgabevorrichtting nach Anspruch 1, bei der der halbstarre Streifen ein Formteil aus Polyethylen oder Polypropylen ist.
  7. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die durchlässigen Membranen Transparenz aufweisen und der halbstarre Streifen in der Reservoirumhüllung mehrere Öffnungen enthält, die ein Design-Muster bilden.
  8. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die undurchlässige Membran außen mit einem Signet bzw. Logo bedruckt ist.
  9. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, die in ein Ausgabegehäuse eingesetzt ist und als austauschbare Nachfüllkartusche fungiert.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Ausgabevorrichtung für Luftauffrischer nach Anspruch 1, indem man (1) zwei langgestreckte dünne Membranlaminate bereit stellt, die in den Abmessungen einander entsprechen und einander ge genüber liegende Flächen aufweisen, wobei die Laminate jeweils aus einer inneren dampfdurchlässigen Folie und einer mit dieser deckungsgleichen äußeren dampfundurchlässigen Folie bestehen und die beiden Membranlaminate entlang eines Umfangsrands auf drei Seiten der Membranlaminate miteinander so verbunden werden, dass sie einen mittigen Bereich gegenüber liegender Laminatflächen einrahmen und eine Reservoirumhüllung bilden; (2) durch eine offene Seite der beiden aufeinander liegenden Membranlaminate in die Reservoirumhüllung einen dünnen halbstarren Streifen einsetzt, der sich in den Abmessungen den Flächenabmessungen der Reservoirumhüllung eng annähert, der mindestens eine Öffnung enthält, die einen freien Zugang zum Raum zwischen den Innenflächen der beiden Membranlaminate bietet, und der ein thermoplastisches Formteil ist; (3) durch die offene Seite der Membranlaminate hindurch die Reservoirumhüllung mit einem flüchtigen Luftauffrischer beschickt; und (4) die Membranlaminate entlang der offenen Seite miteinander verbindet, um den flüchtigen Luftauffrischer in die Reservoirumhüllung einzuschließen.
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JP (1) JP4372842B2 (de)
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