DE3223387A1 - Schneidevorrichtung fuer anlagen zum oeffnen und verteilen von briefen - Google Patents

Schneidevorrichtung fuer anlagen zum oeffnen und verteilen von briefen

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DE3223387A1
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Jean 42390 Villars Marmeys
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M7/00Devices for opening envelopes

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  • Edible Seaweed (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Dipi.-i.-Va.GüiuörSchliebs * ; B(ait 'Jl ζ 1.. ".-****: Patentanwälte
Dr. rer. nat. Horst Zinngrebe * ;----.,.,., jn Darmstadt
507
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schneidevorrichtung zur Verwendung in automatischen Anlagen für die Öffnung und Verteilung größerer Postmengen. Die Erfindung schafft einen einstellbaren Schneideblock, der sämtliehe Briefhüllen schnell aufschneidet, unabhängig von der Art und den Eigenschaften des für die Hüllen verwendeten Papiers.
Verwaltungsstellen und Dienstleistungs- oder Versandhandel sunter nehmen haben einen täglichen Posteingang von schätzungsweise mehreren tausend Briefen.
Das Öffnen und Verteilen der Post erfordert entweder einen hohen Persönalaufwand oder die Verwendung einer automatisch arbeitenden Anlage für das Öffnen der Hüllen und die Entnahme der in ihnen enthaltenen Post.
Man verwendet daher Vorrichtungen, welche die Hüllen auf einer Seite öffnen und sodann die Hüllenseiten mit Hilfe von Saugköpfen auseinanderspreizen, so daß die Schriftstücke entnommen werden können. Diese Vorrichtungen sind allgemein nicht sehr zweckentsprechend; sie schneiden oft in die in der Hülle enthaltenen Schriftstücke und arbeiten langsam.
Andere, unterschiedlich aufgebaute Vorrichtungen bringen mit Hilfe eines Schneidblocks mit einem schwingenden Messer oder einem Drehmesser einen Einschnitt auf einer Hüllenfläche an. Dieser Einschnitt, der nur in der Papierstärke der Hülle erfolgt, wird nach Verschiebung der Hülle mehrere Male an der gleichen Hüllenseite wiederholt. Auf diese Weise wird eine Lasche ausgeschnitten, deren Abmessungen fast den Hüllenabmessungen
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entsprechen und die leicht herausreißbar ist, so daß der Hülleninhalt zugänglich wird.
Diese Arbeitsgänge werden in rasch laufenden, größeren Anlagen ausgeführt, welche verschiedene handels- übliche Hüllenformate bearbeiten können. Diese Anlagen enthalten insbesondere eine Vorrichtung, welche Stück für Stück die in einem Magazin gespeicherten Hüllen aufnimmt. Diese werden sodann von einer Transportvorrichtung mit Walzen erfaßt, wobei zwischen den Walzen mit Messern oder drehbaren Trennscheiben versehene Schneideblöcke angeordnet sind. Diese Blöcke weisen einen Hohlraum auf, in dem sich eine Trennscheibe dreht, die aus einem Schlitz hervortritt. Dieser befindet sich auf der oberen Fläche des Schneidblocks und bildet den Arbeitstisch. Im Inneren des Hohlraums wird ständig ein Unterdruck aufrechterhalten, um Staubteilchen zu entfernen und um die Hülle bei ihrem Weg über den Arbeitstisch anzusaugen. Diese Saugwirkung erzeugt ein leichtes Aufblähen der Hülle, so daß die Papierdicke von dem Messer aufgeschnitten werden kann, ohne die Schriftstücke zu beschädigen. Die Transportwalzen bewirken vor jedem Einschnitt entweder eine seitliche Verschiebung oder eine Drehung der Hüllen, so daß eine Lasche entsteht, die am Ende der Arbeitsgänge leicht herausreißbar ist.
In Fig. 1 ist schematisch eine derartige Anlage für die Bearbeitung von mehreren tausend Hüllen in der Stunde und in allen handelsüblichen Hüllenformaten dargestellt.
Die Hüllen werden aufrecht in dem Magazin A gespei-
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chert, dessen Abmessungen für die Aufnahme der größten zu bearbeitenden Hülle ausreichen müssen. Eine Magazinwand gleitet derart auf einer Schiene G, daß die Hüllen in vertikaler Stellung gehalten und gegen den rotierenden Zylinder B gepresst werden. Dieser Zylinder ist mit Ansaugöffnungen versehen und dreht sich stoßweise um seine Achse. Die Rotationsbewegung des Zylinders erfolgt mit konstanter Frequenz und bringt bei jeder Umdrehung die Ansaugöffnungen vor die in dem Magazin A enthaltenen Hüllen. Die Hüllen werden nacheinander angesaugt und gelangen zu einer ersten mit Walzen arbeitenden Transportvorrichtung D. Zwischen den Walzen dieser Transportvorrichtung und dem Zylinder B ist ein Schneideblock Cl angeordnet, der die vorbeitransportierte Hülle längs ihrer Breite aufschneidet. Die Walzentransportvorrichtung D nimmt die so bearbeitete Hülle wieder auf und befördert sie in horizontaler Lage. Die Hülle gelangt so auf den Arbeitstisch des Schneidblocks C2 und wird von diesem in ihrer ganzen Länge aufgeschnitten. Eine weitere Transportvorrichtung E bringt die Hülle zu einem Schneidblock C3, wo sie einen dritten und letzten Einschnitt erhält. Die Tirnnvorrichtung des letzten Schneidblocks ist versetzt in derselben Ebene wie der Schneidblock C2 angeordnet. Der Schneidblock C3 vervollständigt das Einschneiden einer Lasche in die Hülle, deren drei Seiten den Einschnitten Cl, C2 und C3 entsprechen.
Nach dem Passieren der drei Schneidblöcke befördert eine dritte Transportvorrichtung F die Hülle in einen Kasten H, von wo sie mit der Hand aufgenommen wird, um nach dem Lösen der Lasche in einfacher Weise die
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Post aus ihr zu entnehmen.
Die beschriebenen Vorrichtungen bearbeiten kontinuierlich und in schneller Folge eine große Anzahl von Hüllen. Sie verhindern die Papierverschmutzung durch Staub und benötigen keine qualifizierte Arbeitskraft.
Sie können jedoch keine Hüllen bearbeiten, deren Papier Lack oder Klebstoff enthält. In diesem Fall gleitet die Hülle bei der Schnelligkeit der Passage über das Messer, und der Einschnitt wird nur teilweise ausgeführt. Dieser Nachteil verstärkt sich, wenn der Arbeitstakt sich erhöht oder wenn die Saugleistung im Schneidblock unzureichend ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile schafft die Erfindung einen einstellbaren Schneidblock, der eine Heizeinrichtung zum Anbrennen des Hüllenpapiers aufweist, um den Oberflächenlack oder die Imprägnierung der Hülle zu zerstören. Diese Zerstörung findet im Bereich des Einschnitts im Papier statt und wird so eingestellt, daß die in der Hülle enthaltenen Schriftstücke unversehrt bleiben. Außerdem zerstört die punktförmige Heizeinrichtung den Oberflächenlack des Papiers unabhängig von der Durchgangsgeschwindigkeit des Papiers.
Diese Heizeinrichtung für Papier ist zusammen mit einem Schneidblock angeordnet, der einen teilweise abgeschlossenen Raum mit einstellbarem Unterdruck umfaßt und entweder eine um eine Achse drehbare Trennscheibe oder ein einstellbares Messer enthält. Die Scheibe oder das einstellbare Messer ragen aus einem Schlitz in der Platte hervor, die den oberen Abschluß des Schneidblocks bildet..
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Die Erfindung ermöglicht es, Vorrichtungen für das Öffnen der Post mit größter Arbeitsgeschwindigkeit und Unabhängigkeit von der Art und"Größe der Hüllen oder der Papiereigenschaften zu betreiben. Die neue Schneidevorrichtung zur Verwendung in Anlagen für das Öffnen und Verteilen der Post umfaßt einen Schneidblock mit einem unter Unterdruck stehenden Hohlraum, der eine drehbare Scheibe oder ein Messer enthält, wobei die drehbare Scheibe oder das Messer mit einstellbarer Höhe aus einem Schlitz in der oberen Platte des Schneidblocks hervortreten und wobei eine elektrische, einstellbare Heizeinrichtung an und in Vorschubrichtung vor dem Schneidblock angeordnet ist, welche den Lack des Hüllenpapiers . vor dem Einschneiden der Scheibe oder des Messers in die Hülle in steuerbarer Weise verbrennt.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben; dabei soll das dargestellte Äusführungsbeispiel eines Schneidblocks keine Bechränkung für Form oder Material einer erfindungsgemäßen Ausführungsform bedeuten. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung für das Öffnen der Post;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schneidblock;
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schneidblock, welcher die Antriebsachse der Trennscheibe ,zeigt;
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Fig. 4 eine Schnittansicht eines mit einem einstellbaren Messer für das Einschneiden einer Hülle versehenen Schneidblocks; und
Fig. 5 die vor dem Schneidblock angeordnete elektrische Heizeinrichtung für das
lokale Anbrennen der Hülle.
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung gemäß Fig. 2 besteht der Schneidblock aus einem Quader 1 mit einer auf ihm angeordneten Arbeitsplatte 5 für eine darübergleitende Hülle. Der Quader umfaßt einen umschlossenen Raum 11, in dem sich die um die Achse 3 drehbare Trennscheibe 2 befindet.
Die Trennscheibe 2 tritt aus einem Schlitz 4 in der Platte 5 hervor. Um den Überstand der Scheibe 2 aus dem Schlitz 4 einstellbar zu gestalten, sitzt die Platte 5 auf einem elastischen Zwischenstück 6. Eine Druckbelastung des Zwischenstücks 6 mit Hilfe der Verbindungsschrauben 7 von Schneidblock und Arbeitsplatte reguliert die aus dem. Schlitz 4 hervortretende Höhe der Scheibe 2. Zum Absaugen von Staub und zum Erzeugen eines Unterdrucks an dem Schlitz 4 ist der Kanal 10 an eine Saugvorrichtung angeschlossen.
Die Fig. 3 zeigt die fest auf der Achse 3 sitzende Scheibe 2, wobei die Achse 2 von einem motorgetriebenen Riemen 9 in Drehung versetzt wird.
Die Hülle 8 auf der Arbeitsplatte 5 des Schneidblocks wird durch die Rotation der Scheibe 2 eingeschnitten. Die Tiefe des Einschnitts hängt sowohl von der aus
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dem Schlitz 4 hervortretenden Scheibenhöhe als auch von der von der Öffnung 10 ausgehenden Ansaugwirkung ab. Diese Ansaugwirkung erzeugt einen Unterdruck im Bereich des Schlitzes 4 und zieht die Hülle 8 bei ihrer Passage auf den Schneidblock. Dieses Ansaugen bewirkt ein stellenweises Aufblähen der Hülle im Schlitzbereich und gestattet das Einschneiden nur des äußeren Papiers, ohne die in der Hülle enthaltenen Schriftstücke zu beeinträchtigen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 4 dargestellt ist, weist ein Schneidblock ein Messer 12 für das Einschneiden der Hülle auf. Dieses Messer 12 ist an dem Gehäuse 1 im Inneren 11 des Schneidblocks mit Hilfe einer Schraube 22 befestigt. Es ist um die Schraube 22 drehbar angeordnet und tritt aus dem Schlitz 4 in der Arbeitsplatte 5 hervor. Sein Neigungswinkel und seine vorstehende Länge werden mit einer Feder konstant gehalten, deren Spannung mittels einer Anschlagschraube 14 einstellbar ist. Die Anschlagschraube gestattet die Einstellung des 'Neigungswinkels des Messers im Schheidblock und seiner aus dem Schlitz hervorstehenden Länge.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist die Arbeitsplatte 5 fest mit dem Gehäuse 1 des Schneidblocks mit Hilfe der Schraube 7 verbunden. Die Ansaugwirkung durch den Schlitz 4 erhält man durch Anschluß der Öffnung 10 an eine Unterdruckleitung.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, die einen.Schneidblock gemäß Fig. 2
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in Verbindung mit einer Heizvorrichtung für das Anbrennen von papier zeigt. Die Heizvorrichtung ist in der Vorrichtung für die Postöffnung zwischen zwei Walzentransportvorrichtungen und vor einem Schneidblock mit Trennscheibe oder Messer angeordnet. Die Heizvorrichtung 15 besitzt einen oberen Spalt 21 von gleicher Breite wie der Schlitz im Schneidblock, wobei aus dem Spalt 21 eine Heizdrahtwicklung 16 oder zwei Elektroden für eine elektrische Bogenentladung hervorragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird an die Heizdrahtwicklung 16 eine aus dem Netz entnommene Spannung zwischen 200 und 20 000 Volt gelegt. Die benötigte Spannung erhält man entweder über einen Transformator 18 oder über eine Dioden-Brückenschaltung 19, welche den Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt.
Zur Steuerung der von der Heizwicklung 16 entwickelten Heizwirkung oder des von zwei Elektroden gebildeten elektrischen Bogens und zum Entfernen von Staubteilchen, die bei der' Verbrennung entstehen, ist im Inneren des Heizblocks 15 eine Leitung 20 angeordnet, die sich unter der Heizwicklung 16 oder den Elektroden öffnet und Druckgas führt. Diese Gasströmung ermöglicht eine einstellbare Kühlung der Heizwicklung 16 oder der elektrischen Bogenentladung zwischen den Elektroden. Die Hülle 8, die in Richtung des Schneidblocks 1 gleitet, wird im Bereich 16 lokalisiert in einer Zone erhitzt, deren Bereich der Spaltbreite des Spaltes 21 entspricht.
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Dieser angesengte Bereich bildet während des Vorübergleitens der Hülle über den Block 15 eine feine, von Lack oder Imprägnierung befreite Brennspur. Nach dem Verlassen des Blocks 15 nimmt die Trennscheibe die von den Walzen angetriebene Hülle auf und schneidet das Papier im Bereich der Brennspur ein.
Um zu verhindern/ daß die Zerstörung des Lacks oder der Imprägnierung die in der Hülle enthaltenen Schriftstücke beeinträchtigt, stellt man den kühlenden Gasstrom an dem Spalt 21 in geeigneter Weise ein,
Eine Unterdruckleitung, die an die Öffnung 10 des Schneidblocks angeschlossen ist, sichert das Ansaugen der Hülle im Bereich des Schlitzes 4 und damit einen vollkommenen Schnitt in die Hülle.
Die Erfindung schafft eine Schneidvorrichtung für das Öffnen von Briefhüllen, die mit großer Geschwindigkeit in Anlagen für das Öffnen und Verteilen von Post befördert w-erden. Die Schneidevorrichtung arbeitet unabhängig von der Art und den Eigenschaften des Papiers der Hüllen. Der hohle Schneidblock enthält ein Messer oder eine mit Zähnen versehene Scheibe, die in einem unter Unterdruck stehenden Hohlraum 'drehbar gelagert ist und die in einstellbarer Höhe aus einem Schlitz hervorsteht. Dem Schneidblock ist eine elektrische Heizeinrichtung für das Abbrennen des Lacks oder der Imprägnierung vom Papier im Bereich des Einschnitts in die Hüllen vorgeschaltet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für! schnellarbeitende Postöffnungsvorrichtungen.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE
1. Schneidevorrichtung zur Verwendung in Anlagen für die Öffnung und Verteilung von-Post, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneidblock (1) mit einem unter Unterdruck stehenden Hohlraum (11) vorgesehen ist, der eine drehbare Scheibe (2) oder ein Messer (12) enthält, wobei die drehbare Scheibe (2) oder das Messer (12) mit
einstellbarer Höhe aus einem Schlitz (4) in der oberen Platte (5) des Schneidblocks (1) hervortreten, und wobei eine elektrische, einstellbare Heizeinrichtung an und in Vorschubrichtung vor dem Schneidblock angeordnet ist, welche den Lack des Hüllenpapiers vor dem Einschneiden der Scheibe (2) oder des Messers (12)
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in die Hülle (8) in steuerbarer Weise verbrennt.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt in das Papier der Hülle (8) mit Hilfe eines Schneidblocks (1)
erfolgt, der eine drehbare Scheibe (2) enthält, wobei die Scheibe (2) aus einem in I der Oberfläche des Schneidblocks (1) ausgebildeten Schlitz (4) hervorsteht.
3. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Einschnitts durch Änderung der Austrittshöhe der Scheibe (2) einstellbar ist, indem die Stellung der Platte (5) mit Hilfe einer Schraube (7) änderbar ist, wobei die Schraube (7) ein elastisches Zwischen
stück (6), auf dem die Platte aufliegt, mehr oder weniger komprimiert.
4. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt in das Papier der Hülle (8) mit Hilfe
eines Schneidblocks erfolgt, der ein Messer (12) enthält, wobei das Messer (12) aus einem in der Oberfläche des Schneidblocks (1) ausgebildeten Schlitz (4) hervorsteht.
5. Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Einschnitts in das Papier durch Einstellung der Austrittslänge des Messers (12) mit Hilfe einer Feder (13) einstellbar ist, wobei die Spannung
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der Feder (13) durch eine den Neigungswinkel des Messers (12) ändernde Anschlagschraube (14) einstellbar ist.
6. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Schneidblock (1) über eine an die Öffnung (10) angeschlossene Absaugleitung aufrechterhaltener Unterdruck durch den Schlitz (4) das Papier der Hülle (8) ansaugt und vor dem Einschneiden von den in der Hülle- enthaltenen Schriftstücken löst.
7. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizblock (15) mit einer Heizwicklung (16) oder einer Anordnung von zwei Elektroden für einen elektrisehen Bogen bei dem Schneidblock vorgesehen ist
und den Lack oder die Imprägnierung im Papier der über ihn gleitenden Hülle (8) durch Ansengen zerstört.
8. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spalt
(21) mit denselben"Abmessungen wie der Schlitz (4) für die Scheibe (2) oder das Messer (12) die Heizwicklung (16) oder die beiden Elektroden für den elektrischen Bogen trägt und den Lack oder die Imprägnierung .im Bereich des Einschnitts zer
stört.
9. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckleitung (20) zur Entfernung von Staubteilchen und zur einstellbaren Kühlung der Heizwicklung einen
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einstellbaren Druckgasstrom unter die Heizwicklung (16) bläst.
10. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechseistromversorgung der Heizwicklung (16) oder
der beiden Elektroden für den elektrischen Bogen über einen Transformator (18) aus dem elektrischen Stromnetz erfolgt.
11. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Heizwicklung (16) oder der den elektrischen Bogen bildenden Elektroden mit Hilfe einer über eine Gleichrichter-Brückenschaltung (19) aus dem Stromnetz gewonnenen Gleichspannung erfolgt.
12. Schneidevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Unterdruck stehende Hohlraum (11) durch den Schlitz (4) für das Ansaugen der Hülle ($)/die beim Ein-■ schneiden entstehenden S-taubteilchen absaugt.
DE19823223387 1981-06-24 1982-06-23 Schneidevorrichtung fuer anlagen zum oeffnen und verteilen von briefen Withdrawn DE3223387A1 (de)

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JPS5852027A (ja) 1983-03-28
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