DE3223227A1 - Verfahren zur modifizierung der mechanischen eigenschaften eines siliciumcarbidkoerpers - Google Patents

Verfahren zur modifizierung der mechanischen eigenschaften eines siliciumcarbidkoerpers

Info

Publication number
DE3223227A1
DE3223227A1 DE19823223227 DE3223227A DE3223227A1 DE 3223227 A1 DE3223227 A1 DE 3223227A1 DE 19823223227 DE19823223227 DE 19823223227 DE 3223227 A DE3223227 A DE 3223227A DE 3223227 A1 DE3223227 A1 DE 3223227A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silicon carbide
implanted
ions
samples
mechanical properties
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823223227
Other languages
English (en)
Inventor
Trevor Francis Girton Cambridge Page
Steven George Eynsham Oxford Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Atomic Energy Authority
Original Assignee
UK Atomic Energy Authority
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UK Atomic Energy Authority filed Critical UK Atomic Energy Authority
Publication of DE3223227A1 publication Critical patent/DE3223227A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/515Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
    • C04B35/56Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbides or oxycarbides
    • C04B35/565Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbides or oxycarbides based on silicon carbide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/80After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone of only ceramics
    • C04B41/81Coating or impregnation
    • C04B41/85Coating or impregnation with inorganic materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ceramic Products (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Modifizierung der mechanischen
  • Eigenschaften eines Siliciumcarbidkörpers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Modifizierung der mechanischen Eigenschaften von Siliciumcarbid.
  • Siliciumcarbid ist ein hartes kristallines Material, das in zunehmendem Maße als Lagermaterial für derartige Zwecke wie Hochgeschwindigkeitsluftlager oder Schmierungsdichtungen verwendet wird. Eines seiner Nachteile bei Verwendung für derartige Zwecke besteht darin, daß es sehr spröde ist und infolge Sprödbruchs, gefolgt von Zersplittern, versagt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Modifizierung der mechanischen Eigenschaften einer aus Siliciumcarbid hergestellten Lageroberfläche geschaffen, welches den Arbeitsvorgang des Implantierens von Stickstoffionen in die Oberfläche umfaßt.
  • Vorzugsweise werden zumindest 1017 Stickstoffionen/cm2 in die Siliciumcarbidoberfläche implantiert.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zur Modifizierung der mechanischen Eigenschaften der Oberfläche eines künstlich hergestellten Siliciumcarbidkörpers, welches den Arbeitsvorgang des Implantierens von Stickstoffionen in die Oberfläche mit einer Energie und einer Dosis derart umfaßt, daß auf der Oberfläche eine Schicht von erhöhter Plastizität ausgebildet wird.
  • Die Wahl der Energie der Ionen ist nicht entscheidend, jedoch muß die Höhe der Energie ausreichend sein, um ein Eindringen in die Oberfläche des künstlich hergestellten Körpers zu erreichen und ein unerwünschtes Zerstäuben des Oberflächenmaterials zu vermeiden. Eine obere Energiegrenze wird entweder durch praktische Überlegungen, wie Unkosten oder Verfügbarkeit, oder durch die Notwendigkeit, einen übermäßigen Temperaturanstieg in dem künstlich hergestellten Körper während der Implantation zu vermeiden, gesetzt. Eine typische praktische untere Grenze ist 20 keV und eine typische praktische obere Grenze ist 500 keV, obwohl Wirkungen mit einer Ionen-Strahlenergie bis herab zu 5 keV beobachtet werden können. Wenn überdies eine Energie bis zu 500 keV angewandt wird, ist eine wesentliche Erhitzung des künstlich hergestellten Körpers zu beobachten. Jedoch kann dies bei künstlich hergestellten Körpern aus dem hitzebeständigen Siliciumcarbid toleriert werden.
  • Die Dosis wird normalerweise zumindest 4 x 1017 Stickstoff-(N+2)-ionen/cm2 und vorzugsweise 5 >< x 1017 1017 Stickstoffionen/cm2 übersteigen.
  • Die Erfindung umfaßt ferner einen künstlich hergestellten Siliciumcarbidkörper, der nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist.
  • Spezifische Beispiele von Verfahren zur Herstellung und der Herstellungsprodukte, welche die Erfindung verkörpern, werden nachstehend in beispielhafter Weise beschrieben.
  • Proben von reaktionsgebundenem Siliciumcarbid und ebenso auch von Einkristall-Siliciumcarbid wurden unter Vakuum bei 5,3 Stickstoffionen mit einer Energie von 90 keV x x ausgesetzt. Der Ionenstrahl hatte eine Stromdichte von 4,7 pA/ cm2 und stammte aus einer kommerziell verfügbaren lonenimplantationsmaschine, die einen unzerlegten Strahl liefert. Typischerweise besteht der Strahl zu etwa zwei Dritteln aus molekularen N2 -Ionen und zu einem Drittel aus atomaren N+-Ionen, jedoch wird nicht angenommen, daß das relative Verhältnis von N2 und N die beobachteten Eigenschaften des erhaltenen, mit Ionen implantierten künstlich hergestellten Körpers beeinflußt. Die von den Proben während der Implantation erreichte Temperatur betrug typischerweise 28O0C.
  • Die Dosis zu den Proben wurde durch Steuerung der Zeitdauer, während welcher sie dem Strahl ausgesetzt waren, geregelt.
  • Die Ergebnisse der Untersuchungen der verschiedenen Proben, die einem Bereich von Dosen ausgesetzt wurden, werden nachfolgend wiedergegeben.
  • Die Vickers-Einbeulungsversuche bei Belastungen im Bereich von 5 g bis 1 kg wurden sowohl an nichtimplantiertem reaktionsgesinterten Siliciumcarbid und an Proben, die mit Dosen von 2 >< x 1017 1017 Stickstoffionen/cm2 und 4 x 1017 Stickstoffionen/ cm2 implantiert worden waren, durchgeführt. Sowohl die nichtimplantierten Proben als auch die Proben, die mit 2 x 1017 Stickstoffionen/cm2 implantiert worden waren, zeigten ähnliche Härte und Einbeulungsbruchverhalten. So waren bei diesen Proben keine Einbeulungen unterhalb einer Belastung von 50 g optisch sichtbar und es wurde eine ausgeprägte Änderung in der Härte mit der Belastung festgestellt, wobei die Härte mit steigender Belastung abnahm, wie dies in der nachfolgenden Tabelle I gezeigt wird.
  • Tabelle 1
    Härte (angenähert)
    Belastung -2
    (g) (kg mm
    ichtimplantiertes 50 5000
    reaktionsgebundenes 100 3600
    Siliciumcarbid 1000 2700
    Es war auch eine ausgeprägte Fraktur sowohl in der Mittelebene (normal zur Oberfläche) und in der Querebene (parallel zur Oberfläche) bei Belastungen von 200 g und darüber vorhanden.
  • Bei den mit 4 x 1017 Stickstoffionen/cm2 implantierten Proben waren Härte und Einbeulungsbruchverhalten modifiziert. So war die Härte bei allen Belastungen niedriger, jedoch variierte sie nicht sehr mit der Änderung der Belastung 2000 kg mm bei 25 g und s2200 kg mm- 2 bei 1 kg) über den experimentell verfügbaren Belastungsbereich. Jedoch sagt die Analyse der Ergebnisse voraus, daß eine signifikante Erweichung der Schicht nahe der Oberfläche mit Einbeulungen, die bei sehr niedrigen Belastungen gemacht werden, erfolgen wird, wo das Verhalten der plastischen Zone, herrührend von der Einbeulung, durch die implantierte Schicht beherrscht wird.
  • Obwohl eine mittlere Fraktur wie mit den nichtimplantierten Proben beobachtet wurde, war die laterale Fraktur stark herabgesetzt. Es sei darauf hingewiesen, daß beide Frakturtypen zur Bildung von Verschleißteilchen notwendig sind.
  • Eine ähnliche Reihe von Versuchen wurde an Einkristall-(unbestimmter a-Polytyp, wahrscheinlich 6H, (0001)-Ebene)-Siliciumcarbid mit Proben durchgeführt, die mit einer Dosis im Bereich 2 von 0 bis 5 x 1017 Stickstoffionen/cm2 implantiert worden waren. Es wurde gefunden, daß das resultierende Verhalten ähnlich demjenigen war, das oben für reaktionsgesintertes Siliciumcarbid beschrieben worden war, wobei die Proben ein signifikantes Erweichen der Oberfläche zeigten, wenn sie mit 17 Stickstoffionen/cmé 2 einer Dosis von über etwa 4 x 10 Stickstoffionen/cm2 implantiert wurden.
  • Es war bemerkenswert, daß die Form der Einbeulungen sich über den angewandten Dosisbereich änderte. Probeneinbeulungen bei Null und niedriger Dosis (weniger als 3 bis 4 >< x 1017 1017 N+ cm 2) waren von dem Typ, wie er normalerweise bei diesem 2 Material auftritt; Verlagerungen waren radial gerichtet und es wurde keine Oberflächenanschichtung beobachtet. Die laterale Bruchbildung war üblich und die Normarski-Interferenzmikroskopie zeigte große unter der Oberfläche liegende laterale Risse in allen Fällen von Belastungen mit über etwa 100 g. Im Gegensatz hierzu zeigten die stark implantierten Proben (Dosis höher als 4 bis 5 x 1017 N+ cm 2) kein "Ausbre-2 chen", und eine sehr geringe unter der Oberfläche liegende laterale Fraktur und es war um die Einbeulungen herum eine gewisse Anschichtung sichtbar.
  • Um die Morphologie der lateralen und radialen Rißstrukturen unter den Einbeulungen in dem Siliciumcarbid vollständiger zu erforschen, wurden eingebeulte Proben entlang planarer Radialrisse aufgebrochen. Die Einbeulungen waren so angeordnet, daß die Radialrisse entlang bevorzugter Spaltungsebenen (d.h.
  • (1120) in Sic) gebildet wurden. Jede Hälfte der aufgebrochenen Proben wurde dann auf einem Raster-Elektronenmikroskop-(REM)-Stumpf für optische und REM-Uberprüfung montiert.
  • Die nichtimplantierten Proben zeigten laterale Risse, die sich weit jenseits der Einbeulungsgrenzen und bis zur Probenoberfläche erstreckten, während in den stark implantierten Proben (6 x 1017 N+ cm 2) mehrere Schichten von kurzen late-2 ralen Rissen, die sich nicht weit jenseits der Einbeulung erstreckten, sichtbar waren, wobei die tieferen Risse sich nach unten in die Probe erstreckten. Stark deformierte Zonen waren sowohl in nichtimplantierten und implantierten Proben unter der Prüfspitze sichtbar, jedoch erschienen diese in den stark implantierten Proben flacher und schärfer abgegrenzt.
  • Eine plastische Anschichtung war um die Einbeulungskanten in den implantierten Proben sichtbar, jedoch nicht bei den nichtimplantierten Proben.
  • Verschleißversuche in Form von Einzeleinstich, Einzelpunktdiamantkegel-verschleißtests wurden an nichtimplantierten und implantierten Proben von Einkristall-Siliciumcarbid durchgeführt. Die Versuche wurden bei Belastungen von 10 bis 50 g durchgeführt und die implantierten Proben wurden mit 17 2 einer Dosis von 6 x 10 Ionen/ implantiert. Bei allen Belastungen zeigten die Bahnen der nichtimplantierten Proben einen hohen Betrag an Lateralbruch, mit einer offen sichtbaren mittleren plastischen Furche. Die implantierten Proben zeigten bei allen bis auf die höchsten Belastungen eine einfache plastische Furche, und selbst bei den höchsten Belastungen war der Bruch stark herabgesetzt. Die Beobachtung von Stereomikrographien der Profile der Furchen zeigte eine plastische Anschichtung der Kanten der Furchen in den implantierten Proben.
  • Die Transmissionselektronenmikroskopie hat gezeigt, daß diese implantierten und geritzten Proben eine Phasenumwandlung des Siliciumcarbids in die (3- (kubische) -Phase zeigen. Es wurde nicht festgestellt, ob diese Phasenumwandlung durch die Implantation allein, die Deformation (das Ritzen) allein, oder durch die vereinigten Wirkungen der Implantation gefolgt durch Deformation (Ritzen) bewirkt wird. Jedoch erscheint das Letztere wahrscheinlich, da es sich gezeigt hat, daß Stickstoffverunreinigungen die Phase stabilisieren, daß es jedoch unwahrscheinlich ist, daß das Ionenimplantationsverfahren als solches ausreichend Energie für die Umwandlung einführt. Während Untersuchungen an Einzelpunkt-Verschleißbahnen in nichtimplantiertem Siliciumcarbid keine Phasenumwandlung in dem Material-Substrat zeigten, wurde ein gewisser Nachweis dafür gefunden, daß die Verschleißteilchen eine Umwandlung in die Phase erlitten hatten.
  • Die Wirkung der Stickstoffionen-Implantation in andere Materialien, einschließlich Silicium, Kobalt, Wolframcarbid/Kobalt, Lithiumfluorid und eine Anzahl von Gläsern wurde untersucht.
  • Ein signifikanter Oberflächenerweichungseffekt wurde bei Silicium und ein geringerer Effekt bei Kobalt beobachtet, jedoch wurde in den anderen Materialien keine signifikante Wirkung beobachtet. Diese Ergebnisse sind summarisch in der nachfolgenden Tabelle II wiedergegeben, welche nichtimplantierte und implantierte O4 x 10 Stickstoffionen/cm2)-Proben vermittels des Meyer-Index (m) und der Vickers-Härte bei 10 Mikrometer Härte vergleicht: T a b e 1 1 e II
    Vickers-Härte
    Material Meyer-Index (m) (10 Mikrometer)
    ichtiiplantiiit Implantiert Nidhtimplantiert lwplanti
    Silicium 1,85 1,95 1200 1 900
    iliciumcobi 1,7 2,1 3500 2500
    (Einkristall)
    Siliciumcarbid
    (reaktionsge- 1,7 2,1 3500 2000
    bunden)
    Kobalt 1,8 1,9 450 350
    (bei niedri-
    ger Dosis)
    Der Meyer-Index (m) ist definiert durch die Gleichung L=adm worin "L" die Belastung, "a" eine Konstante und "d" ein Maß der Größe der Einbeulung, nämlich der Länge der Einbeulungsdiagonale, bedeutet.
  • Die Wirkung ist demzufolge klar erkennbar bei Siliciumcarbid und kann einer erniedrigten Peierl-Spannung, Änderungen in der Oberflächenspannung, Phasenänderungen, elektronischen Effekten des Stickstoffs und/oder der Amorphisation, zuzuschreiben sein. Es wird angenommen, daß die Umwandlung der hexagonalen in die kubische Phase und/oder die elektronischen Effekte wahrscheinlich steuernd sind, obwohl Oberflächenspannungen ebenfalls eine Rolle spielen.
  • Es wurde bei den Siliciumproben bemerkt, daß die implantierten Proben nach den Diamantschleifstaubabrieb-Untersuchungen keine Deformation unterhalb der Furchen zeigten, die völlig in dem amorphen Material liegen. Es ist möglich, daß die Oberflächendruckspannungen, welche durch die Implantation eingeführt worden sind, der steuernde Faktor bei Silicium beim Zurückdrängen des Lateralbruchs sind. Elektronische Effekte des implantierten Stickstoffs können die Plastizitätsänderungen steuern.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Modifizierung der mechanischen Eigenschaften einer Oberfläche eines Siliciumcarbidkörpers, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es den Arbeitsvorgang des Implantierens von Stickstoffionen in die Oberfläche umfaßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ionen-Dosis und -Energie derart sind, daß eine Schicht eines Materials mit erhöhter Plastizität gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ionen-Dosis größer als 1 >< x 1017 1017 Ionen/cm2 ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Ionen-Dosis einen Wert von 5 x 1017 Ionen/cm2 übersteigt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ionen mit einer Energie von zwischen 5 und 500 keV implantiert werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der untere Wert der Ionen-Energie 20 keV übersteigt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Siliciumcarbid in Form eines reaktionsgebundenen polykristallinen Siliciumcarbids vorliegt.
  8. 8. Künstlich hergestellter Siliciumcarbidkörper, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er eine Oberfläche besitzt, deren mechanische Eigenschaften mittels eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 modifiziert wurden.
  9. 9. Künstlich hergestellter Siliciumcarbidkörper nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er aus reaktionsgebundenem polykristallinen Siliciumcarbid hergestellt ist.
  10. 10. Künstlich hergestellter Siliciumcarbidkörper nach einem der Ansprüche 8 und 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Oberfläche einer Verwendung als Lageroberfläche angepaßt ist.
DE19823223227 1981-06-23 1982-06-22 Verfahren zur modifizierung der mechanischen eigenschaften eines siliciumcarbidkoerpers Withdrawn DE3223227A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8119281 1981-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3223227A1 true DE3223227A1 (de) 1983-01-20

Family

ID=10522736

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823223227 Withdrawn DE3223227A1 (de) 1981-06-23 1982-06-22 Verfahren zur modifizierung der mechanischen eigenschaften eines siliciumcarbidkoerpers

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS582279A (de)
DE (1) DE3223227A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60109019A (ja) * 1983-11-18 1985-06-14 Nec Corp 薄膜磁気ヘッド
JPS60239378A (ja) * 1984-05-14 1985-11-28 株式会社豊田中央研究所 セラミツクスの強化方法
JPS6172697A (ja) * 1984-09-17 1986-04-14 株式会社豊田中央研究所 ジルコニアの強化方法

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51100978A (en) * 1975-03-04 1976-09-06 Suwa Seikosha Kk Kisekino seizohoho

Also Published As

Publication number Publication date
JPS582279A (ja) 1983-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69530161T2 (de) Diamant-Einkristall mit niedriger Fehlerdichte und Verfahren zu dessen Herstellung
DE60314648T2 (de) Einkristalliner diamant
DE2839535C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Meßkörpers für Interferenzmessungen von Schichtdicken eines einkristallinen Körpers und Verwendung dieses Meßkörpers für die Herstellung eines Halbleiterkörpers
DE3319346C2 (de)
DE4037733C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Indium/Zinn-Oxid-Targets
DE2932789C2 (de) Polykristalline transparente Spinelsinterkörper und Verfahren zu deren Herstellung
DE1571518B2 (de) Verwendung von ueberzogenen partikeln aus kernbrennstoff fuer einen kernreaktor sowie verfahren zur herstellung solcher kernbrennstoffpartikel
DE102008040265A1 (de) Reflektives optisches Element und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4438398C2 (de) Wärmebehandlungsverfahren für Verbindungshalbleiter und Verwendung eines Suszeptors in der Wärmebehandlung
EP2504725A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer fresnel-zonenplatte
DE3536743A1 (de) Verfahren zum herstellung von grossflaechigen siliziumkristallkoerpern fuer solarzellen
DE112008001108B4 (de) Wafer-Halterung, vertikales Wärmebehandlungsschiffchen, welches eine Wafer-Halterung einschliesst, sowie Verfahren für die Herstellung einer Wafer-Halterung
DE102015224983A1 (de) Halbleiterscheibe aus einkristallinem Silizium und Verfahren zu deren Herstellung
DE834363C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung duenner Glimmerfolien
DE2928993A1 (de) Roentgenroehren-drehanode und verfahren zu deren herstellung
DE112015005680B4 (de) Wafergruppe, Waferherstellungsvorrichtung und Waferherstellungsverfahren
DE2821539A1 (de) Verfahren zur herstellung von halbleiter-bauelementen
DE4307519C2 (de) Spiegel für Synchrotronstrahlung
DE2203123B2 (de) Verfahren zum Gettern von Halbleitern
DE69721957T2 (de) Tiegel aus pyrolytischem Bornitrid zur Verwendung in der Molekularstrahlepitaxie
DE3223227A1 (de) Verfahren zur modifizierung der mechanischen eigenschaften eines siliciumcarbidkoerpers
DE1796364C3 (de) Verfahren zum Verfestigen einer Schicht aus einem glasartigen oder vitrokristallinen Material
DE69018396T2 (de) Laserablagerung von kristallinischen Boronnitridschichten.
DE3222906C2 (de) Verfahren zur Herstellung von verschleißfesten Verbundwerkstoffen
DE2944482C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

8141 Disposal/no request for examination