DE3222515C2 - Feinfokus-Röntgenröhre und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents
Feinfokus-Röntgenröhre und Verfahren zu ihrem BetriebInfo
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Abstract
An einer Feinfokus-Röntgenröhre, in deren evakuierte Kolben eine von einem Gitter umgebene Glühkathode und eine mit Target (Antikathode), elektromagnetische Elektronenstrahlbündelungsvorrichtung und einer Eintrittsblende ausgestattete Anode untergebracht sind, soll die Aufgabe gelöst werden, die Intensität der Röntgenstrahlenemission in unerwarteter Weise zu steigern und Möglichkeiten aufzufinden, um gleichzeitig Zerstörungen auf der Targetoberfläche zu vermeiden. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Target eine nach außen gewölbte, sphärische oder zylinderförmige Oberfläche aufweist und daß der Targetwinkel 0 bis 10° beträgt.
Description
ern zu können, ist es zweckmäßig, gemäß Anspruch 4 vorzugehen.
Hierdurch ist bei kontinuierlichem Elektronenstrom, also unter Betriebsbedingungen, die schonend für die
Glühkathode sind, ein Impulsbetrieb möglich, bei dem die Impulsdauern und die Dauern der Impulspausen
beliebig einstellbar sind. Wahrend des Impulses wird der Elektronenstrom auf denjenigen Teil des Targets gelenkt,
der dem Austrittsfenster zugewandt ist, während der Impulspause wird der Elektronenstrom auf den Teil des
Targets gerichtet, der dem Austrittsfenster abgewandt ist. Denn hier auf dieser dem Austrittsfenster abgewandten
Seite des Targets wird eine Strahlung erzeugt, die nicht aus dem Austrittsfenster ausfällt, sondern im Inneren der
Röntgenröhre verbleibt und dort absorbiert wird. Da der Targetwinkel sehr klein ist, wandert der Elektronenstrom
nur einen sehr kurzen Weg über den Zenit herüber, was einmal sehr schnell Insbesondere unter der elektronischen
Ablenkung erfolgt, so daß sehr scharfe Impulskanten erzeugt werden, die hinwiederum ΐίΐ wohl definierten
Bestrahlungszeiten bzw. wohl definierten Impulsdauern führen. Durch dieses Wechseln des Brennflecks wird
darüber hinaus auch eine Überhitzung des Targets an der Abstrahlungsstelle vermieden.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbelsplels näher erläuiert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Feinfokus-Röntgenröhre,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Kathode und die Anordnung des Gitters,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Röntgenröhre Im Bereich des Targets,
Fig. 4 einen Teil der Antikathode,
F i g. 5 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen
Antlkaihodenkopf,
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Antikathode und dies Verlaufes des Auftreffpunktes des Elektronenstrahl.«.
F i g. 7 ein Schaltbild für die Ablenkeinrichtung.
Der Kolben der Röntgenröhre besteht aus zwei Teilen 1, 2. Das Teil 1 nimmt die Kathode, bestehend aus dem
Heizfaden 3, der als Emitter für den Elektronenstrom 11
dient, den Anschlußkontakten 12, 13 für den Heizfaden 3 und dem Sockel 15 und das Gitter 4 auf, welches ebenfalls
vom Sockel 15 getragen wird und welche über den Anschlußkontaki 14 mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle
verbunden 1st. Das als Anode dienende Teil 2 nimmt in seinem Inneren mit einem Luftspalt 26
versehene Fokussierspulen 5, Ablenkspulen 6 auf und Ist so mit den An'lkathoden 7 versehen, der in seinem Inneren
die Antikathode und eine Abschirmung 16 aufnimmt, die eine Durchbrechung für den Austritt der an der Antikathode
8 erzeugten Röntgenstrahlung für den Austritt der an der Antikathode 8 erzeugten Röntgenstrahlung 10
aufweist, die durch das Austrittsfenster 9 austreten. Der Antikathodenkopf wird durch eine Kühlflüssigkeit
gekühlt, die durch die Rohre 17 in einen Kühlraum eln-
bzw. austritt. Der Kolben der Röntgenröhre weist einen Vakuumanschluß 18 auf. Die elektrischen Anschlüsse
für die Fokussierspule 5 und die Anlenkspulen 6 sind
mit 19 bis 22 bezeichnet. Zwischen den beiden Teilen 1
und 2 des Kolbens der Röntgenröhre befindet sich eine Trennwand 24, welche mit einer Durchlaßöffnung 25 für
den Elektronenstrom 12 versehen Ist.
Für die Erzielung einer hohen Auflösung ist es von besonderer Wichtigkeit, daß der Elektronenstrahl scharf
gebündelt Ist und daß der Brennfleck auf der Antikathode
besonders klein ist, jedoch eine besonders hohe Intensität der Röntgenstrahlenabstrahlung eneicht. Aus
diesem Grunde sind besondere Maßnahmen ergriffen worden, um den Fokus der Elektronenemission besonders
klein zu halten, aus diesem kleinen Fokus aber eine sehr intensive Elektronenemission zu erreichen. Diese
Maßnahmen sind folgende:
In Fig. 2 Ist in vergrößerter Darstellung der Auibau von
Kathode und Gitter dargestellt. Über die Anschlußkontakte 12,13, die in Klemmvorrichtungen 27, 28 für den
U-förmig gebogenen Heizfaden (Emitter) 3 enden, wird dem Heizfaden 3 Spannung zugeführt, die diesen Heizfaden
zum Glühen bringt. Die beiden Klemmvorrichtungen 27, .28 sind dabei in einer Isolierhalterung 29
untergebracht, die mittels des Stellringes 30 auch das Gitter 4 trägt. Dieses Gitter 4 Ist als ein starkwandiger
Hohlzylinder ausgebildet, der an seiner einsn, den Heizfaden 3 umschließenden Stirnseite einen nach innen
gerichteten Vorsprung 34 aufweist, der an seiner Außenseite in Form eines Trichters 31 ausgebildet ist, der einen
Öffnungswinkel β von 100° bis 140°, vorzugsweise 120°,
aufweist. Dieser Trichter 31 geht auf seiner Innenseite in eine zylindrische Oberfläche 32 über, die abgerundete
Kante 33 über. Im Bereich dieser abgerundeten Kante 33 befindet sich die Ebene 35, in welcher sich derjenige
Oberflächenteil des Heizdrahtes 3 befindet, der Elektronen emittiert. Durch die besondere geometrische Ausbildung
des Gitters wird einerseits ein elektrisches Feld erzeugt, welches seinen Spitzenwert in der Achse 36 dort
hat, wo die Achse 36 die dem Target zugewandte Oberfläche des Heizdrahtes 3 durchbricht. Andererseits ist
durch die besondere geometrische Gestaltung des Gitters 4 erreicht, daß von allen Oberflächenteilen des Heizfadens
3 mehr Strahlung abgegeben wird als von demjenigen Ort des Heizfadens, an dem die geometrische Achse
36 die der Antikathode zugewandte Oberfläche des Heizdrahtes 3 durchbricht. Hierdurch wird die Oberfläche des
Heizdrahtes überall gekühlt, jedoch ist die Kühlung am geringsten an demjenigen Ort, an dem die geometrische
Achse 36 die der Antikathode 8 zugewandte Oberfläche des Heizdrahtes durchbricht. Als Durchmesser D des
Heizdrahtes wird ein solcher von mehr als 0,17 mm gewählt, der Innendurchmesser Ri Ist größer als 0,1 D
gewählt. Diese Abmessungen sind erheb'ich größer als die Abmessungen, die bisher für Feinfokus-Röntgenröhren
verwendet werden. Der Innendurchmesser Ri und der Außendurchmesser Ra können aber auch noch erheblich
größere Werte aufweisen. - In manchen Fällen ist es zweckmäßig, daß massiv wie ein Klotz ausgebildete ringförmige
Gitter 4 nocb mit einer zusätzlichen Schürze 37 zu versehen, um die nach außen erfolgende Abstrahlung
von Wärme zu vergrößern. Diese Schürze 37 wird zweckm^ßigvjrweise
einstückig mit dem Gitter 4 hergestellt und stellt Im wesentlichen einen massiven Hohlzylinder
dar.
In Fig. 3 1st das Detail 1 aus Fig. 1 dargestellt, nämlich ein Teil des Antikathodenkopfes 7 und die Antikathode
8 Im Querschnitt. Die Antikathode 8 ist a!s ein
massiver Klotz ausgeführt, der eine zylindrische oder sphärische Oberfläche auf der dem Elektronenstrorn 11
zugekehrten Seite aufweist.
Die Innenseite des Antlkathodenkopfes 7 Ist mit einer
Auskleidung 16 aus Blei versehen. Der Antikathodenkopf 7 weist eine seit'iche Durchbrechung auf, die durch
das Strahlenaustrlttsl'enster 9 für die austretenden Röntgenstrahlen 10 verschlossen Ist. Die an der Antikathode
8 eingestellten Werte sind anhand der Fig. 4 (Detail IV) näher erläutert:
Parallel oder annähernd parallel zur Röhrenachse 36 verläuft die Elektronenstrahlachse E des Elektronenstrahls mit dem Elektronenstrahldurchmesser De. Der
Auftref'l'punkt der Elektronenstrahlachse E und der
Antikathodenkrümmungsradlus R wird so gewählt, daß s
sich ein Targetwinkel χ von maximal 10° ergibt. Da von
der Kathode bereits ein sehr dünn gebündelter Elektronenstrahl auf die Antikathode 8 fällt, ergibt sich eine
sehr geringe Breite BFn des optischen Brennllecks. Bei
einer Wahl des Targetwinkels von maximal 10° wird eine sehr hohe Intensität der Röntgenstrahlung erreicht.
Eine Röntgenröhre mit dieser Antikathode läßt sich
besonders vorteilhaft im Impulsbetrieb betreiben. Das 1st anhand der Flg. S näher erläutert:
Der Elektronenstrom 11 fällt während der Impulsdauer
auf die Stelle 39 Im gekrümmten Bereich der Oberfläche
der Antikathode 8. Von dieser Stelle 39 aus werden Röntgenstrahlen 10 emittiert, die durch das Fenster 9
fäiien. Wahrend der Impulspause:-, wird mittels der
Ablenkspulen 6 der Elektronenstrom 11 so abgelenkt, daß er die Richtungen 37 einnimmt und auf die Fläche
38 der Antikathode fällt, die vom Zenit der Krümmung der Oberfläche der Antikathode 8 aus gesehen auf der
dem Austrittsfenster 9 abgelegenen Seite der Antikathode befindlich Ist. Hler von dieser Fläche 38 werden
auch Röntgenstrahlen ausgesandt. Diese fallen aber nicht in das Austrittsfenster 9 der Röntgenröhre, sondern
fallen auf der dem Fenster 9 abgekehrten Seite der Röntgenröhre auf die absorbierende Auskleidung 16, die
zweckmäßigerweise aus Blei hergestellt wird. Dabei erfolgt die Ablenkung In die Elektronenstromrichtungen
37 so, daß der Auftreffpunkt des Elektronenstromes ständig In Richtung des Pfeiles 40 wechselt und hierbei
hin und her geht.
Während der Impulspausen bewegen sich der Auftreffpunkt 41 des Elektronenstromes auf der Fläche 38 der
Antikathode, die auf der dem Austrittsfenster 9 abgewandten Seite der Antikathode befindlich ist. Hierbei
verläuft dieser Ort des Aul'treffens des Elektronenstromes auf einem Zickzackweg. Lediglich an vier Stellen,
namllch an Stellen 39A. B, C und D wird der Auftreffpunkt des Elektronenstromes über den Zenit der
gekrümmten Fläche der Antikathode hinaus bewegt, und zwar an einem Ort, dessen geometrische Lage so Ist, daß
der Targetwinkel einen Wert von 0 bis 10° einnimmt. Die von diesen Auftreffpunkten 39.4 bis D ausgehenden
Röntgenstrahlen 10A. lOfl. IOC, IOD fallen entsprechend der Anordnung der Antikathode im Antikathodenkopf durch das Strahlenaustrittsfenster 9.
Zweckmäßlgerwe;.se nimmt man die Ablenkung des
Elektronenstromes 11 so vor. daß der Weg 41 des Auftreffpunktes des Elektronenstromes auf der Fläche
38 in ständiger Bewegung ist, während der Auftreffpunkt
an den Orten 39/4 bis D jeweils für die Impulsdauer
verharrt.
Die gezeichnete Anzahl von vier Auftreffpunkten 39A bis D ist willkürlich gewählt. Es kann ein einziger
Auftreffpunkt sein, es können aber auch mehr oder weniger Auftreffpunkte als vier Auftreffpunkte sein.
Das Schaltbild für die Steuerung der Röntgenröhre ist in Fig. 7 dargestellt. In diesem Schaltbild bedeuten die
einzelnen Bezugszeichen:
21/22/23 Anschluß Elektronenstrahl-Ablcnkung
19/20 Anschluß Fokussler-Einhelt
54 Anschluß Target (Anoden)-Hochspannung
Masse
60 Steuerpult
42 Stromversorgung
43 Fokussler-Regler
44 Steuerung und Stromversorgung für Ablenkung
45 Regler Elekronenstrahl-A'-Ablenkung
46 Regler Elektronenstrahl-K-Ablenkung
47 Elektronenstrahl-Ablenkprogrammcr
48 Röhrenstrom-Regler und Begrenzer
49 Röhren-Hochspannungs-Reglcr und Begrenzer
50 Stromversorgung für Gitter, Heizung, Hochspannung
51 Gitterspannungsgenerator
52 Hslzurigs-StrornversQrgung
53 Hochspannungsgenerator
Die Anschlüsse 12, 13, 14 sowie 19 bis 23 finden sich
in Flg. 1 wieder. An diesen Stellen Ist das Steuerpult 60 und die Stromversorgung 50 mit der Röntgenröhre
verbunden.
13 gemeinsamer Anschluß Heizung. Hochspannung. Gitter
12 Anschluß Heizung
14 Anschluß Cutter
65
Claims (4)
1. Feinfokus-Röntgenröhre
mit evakuiertem Kolben (2) mit Gitter (4) und Kathode (3)
mit einer Antikathode (8) von gewölbter Form, deren Zenit der Kathode {3) zugewandt ist
mit einem Austrittsfenster (9)
mit einer Elektronenstrahlbündelungs- und Ablenkvorrichtung (5,6)
mit einem Austrittsfenster (9)
mit einer Elektronenstrahlbündelungs- und Ablenkvorrichtung (5,6)
mit einer Steuerschaltungsanordnung für die Elektronenstrahlablenkvorrichtung (5, 6)
mit Anordnung der Antikathode (8) gegenüber dem Elektronenstrahl (11) und dem Austrittsfenster (9) zur Erzeugung eines Targetwinkels von 0 bis 10°,
mit Anordnung der Antikathode (8) gegenüber dem Elektronenstrahl (11) und dem Austrittsfenster (9) zur Erzeugung eines Targetwinkels von 0 bis 10°,
dadurch ^kennzeichnet,
- daß eine Teil fläche der Antikathode (8) dem Austrittsfenster (9) zugewandt ist und die andere
Teilfläche dem Austrittsfenster (9) abgewandt ist,
- daß die Steuerschaltungsanordnung so ausgelegt Ist, daß der Elektronenstrahl (11) von einem
Auftreffpunkt auf der dem Austrittsfenster (9) zugewandten Teil fläche über den Zenit auf die
dem Austrittsfenster (9) abgewandte Teilfläche gerichtet wird und von dieser wieder über den
Zenit au Γ einen anderen Auftreffpunkt auf der dem Austrittsfenster (9) zugewandten Teilfläche
gerichtet wird.
2. Verfahren für den Impulsbeirieb einer Röntgenröhre
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Elektronenstrahl dauernd auf die Antikathode auffallen läßt und
daß man den Elektronenstrahl von einem Auftreifpunkt auf der dem Austrittsfenster abgewandten Teilfläche über den Zenit auf die dem Austrittsfenster zugewandte Teilfläche richtet und von dieser wieder über den Zenit auf einen AuftrelTpunkt auf der dem Austrittsfenster abgewandten Tellfläche richtet.
daß man den Elektronenstrahl von einem Auftreifpunkt auf der dem Austrittsfenster abgewandten Teilfläche über den Zenit auf die dem Austrittsfenster zugewandte Teilfläche richtet und von dieser wieder über den Zenit auf einen AuftrelTpunkt auf der dem Austrittsfenster abgewandten Tellfläche richtet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Elektronenstrahl mehrmals über den Zenit von einem Auftreffpunkt auf der dem
Austrittsfenster abgewandten Teilfläche der Antikathode zugewandten Teilfläche der Antikathode
und zurück richtet
und daß man dabei den Elektronenstrahl auf jeweils einen anderen Auftreffpunkt richtet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Elektronenstrahl so auf die dem Austrittsfenster abgewandten Tellflachen der
Antikathode richtet, duli der AullrelTpunkl sich
ständig bewegt.
Die Erfindung betrifft eine Feinfokus-Röntgenröhre gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein
Verfahren zum Impulsbetrieb dieser Röntgenröhre. Eine derartige Röntgenröhre mit gewölbter Antikathode
ist aus der GB-PS 15 26 041 bekannt geworden. Die gewölbte Antikathode dient hier zur Erzeugung einer
Röntgenstrahlung, die über ihren gesamten Querschnitt gleiche Strahlungsdichte aufweist. Dabei sind die beiden
to Teilflächen zu beiden Seiten des Zenits der Wölbung so angeordnet, daß die an Auftreffpunkten des Elektronenstrahles
auf beiden Teilflächen abgestrahlte Röntgenstrahlung durch das Austrittsfenster austritt.
Durch die GB-PS 14 69 932 ist eine Röntgenröhre Jiskannt geworden, bei der In dem Bestreben mit höheren
Intensitäten zu arbeiten eine drehbare Antikathode verwendet wird, deren Oberfläche sägezahn Form ig gestaltet
ist. Hierdurch wird ereicht, daß immer wieder andere Oberflächenteile der Antikathode von dem ständig emittieften
Elektronenstrom getroffen werden. Durch die Vielzahl der in ständigem Wechsel als Auftrefipunkt for
den Elektronenstrom dienenden Flächen der Antikathode wird eine impulsförmige Röntgenstrahlung
erzeugt, deren Impulsfrequenz und Impulspausen von der Drehzahr der Antikathode, der Anzahl der sägezahnförmigen
Vorsprünge und von deren Form abhängt. Hier sind besondere Maßnähmen und Mittel vorzusehen, um
immer nur einen ganz engen Ausschnitt aus dem erzeugten Röntgenstrahllmpuls in die Messung eingehen zu
lassen, nämlich einem Bereich, bei dem der Targetwinkel etwa 4° beträgt. Weiter sind an der Meßvorrichtung
Maßnahmen zu treffen, um das Meßergebnis entsprechend dem Auftreffwinkel des Elektronenstromes zu
bewerten. Das Ist mühsam und umständlich, die hler erzeugten Impulse sind durch die Drehzahl der Antikathode
und die Anzahl und Form der Vorsprünge auf wenige Werte festgelegt und die Bewertung der Auswertung
engt die Anwendungsbereiche auf sehr wenig Anwendungsfälle ein. Der Acftreffpu^kt der Röntgenstrahlung
auf der sich drehenden Antikathode bewegt sich daher ständig in einem gewissen Bereich und führt
daher zu verwischten Röntgenbildern.
Mit Röntgenstrahllmpulsen lassen sich z. B. bei medizinischen Anwendungen möglichst kurze Exposltionszelten
und eine geringe Belastung des Patienten erzielen. Diese Belastung des Patienten 1st besonders gering dann,
wenn keine Verwischungen des Röntgenblldes Insbesondere
durch solche Strahlungen auftreten, die von ständig wechselnden Auftreffpunkten des Elektronenstromes
herrühren und wenn mit gut definierbaren Bestrahlungszelten gearbeitet werden kann. Eine niedrige Belastung
tritt aber auch dann ein, wenn mit Impulsen gearbeitet werden kann, die den speziellen Bedürfnissen des
Anwendungszweckes In Ihrer Länge und in der Dauer der
Impulspausen angepaßt sind.
Es Ist die Aufgabe der Erfindung, einen Impulsbetrieb
mit definiert und beliebig lang bzw. kurz einstellbaren Impulsen bei exakt definierter Bestrahlungszelt zu
ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Feinfokus-Röntgenröhre gemäß dem Kennzeichen des Anspruches
1. Zur Erzeugung eines einzelnen Impulses geht man wie Im Kennzeichen des Anspruches 2 angegeben vor. Zur
Schonung der Antikathode, aber auch zur Erzeugung von Stereo-Röntgenaufnahmen gestaltet man das Verfahren
des Anspruches 2 durch die Im Kennzeichen des Anspruches 3 angegebenen Merkmale welter aus. Um besser
verschiedene Auftreffpunkte gemäß Anspruch 3 anstcu-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3222515A DE3222515C2 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Feinfokus-Röntgenröhre und Verfahren zu ihrem Betrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3222515A DE3222515C2 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Feinfokus-Röntgenröhre und Verfahren zu ihrem Betrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3222515A1 DE3222515A1 (de) | 1984-03-22 |
DE3222515C2 true DE3222515C2 (de) | 1986-05-28 |
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ID=6166128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3222515A Expired DE3222515C2 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Feinfokus-Röntgenröhre und Verfahren zu ihrem Betrieb |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3222515C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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- 1982-06-16 DE DE3222515A patent/DE3222515C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3222515A1 (de) | 1984-03-22 |
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