DE3222514C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/02—Devices for diagnosis sequentially in different planes; Stereoscopic radiation diagnosis
- A61B6/025—Tomosynthesis
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01J35/00—X-ray tubes
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-
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- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/60—Circuit arrangements for obtaining a series of X-ray photographs or for X-ray cinematography
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung von Röntgenuntersuchungen der räumlichen
Anordnung von Details in Untersuchungsobjekten unter Ver
wendung einer einzigen mit einem Austrittsfenster versehenen
Röntgenröhre mit gewölbter, quader-, prismen- oder keil
förmiger Antikathode, deren Zenit bzw. Kante der Kathode
zugewandt ist, wobei in der Röntgenröhre der Elektronenstrahl
auf verschiedene Abstrahlpunkte der Antikathode richtbar
ist.
Ein derartiges - z. B. zur Anwendung in der Computertomographie bestimmtes - Verfahren und eine hierfür anwendbare Vor
richtung ist aus der GB-PS 16 04 431 bekanntgeworden, bei
der eine stufenförmige Antikathode verwendet wird. Der
Elektronenstrahl wird von einer Stufe zur nächsten abge
lenkt, um das Target nicht durch zu lange Auftreffzeiten
des Elektronenstromes zu beschädigen. Hier dient die
treppenförmige Ausführung somit für eine verbesserte Wär
meableitung vom jeweiligen Auftreffpunkt des Elektronen
stromes auf dem Target.
Dem gleichen Zweck dient ein aus der GB-PS 14 69 932 be
kannt gewordenes drehbares Target, dessen Umfangsfläche
sägezahnförmig ausgebildet ist. Bei dieser Röntgenröhre
wird der Elektronenstrom während des Betriebes in seiner
räumlichen Lage nicht abgelenkt, durch die Drehbewegung des
Targets fällt dann dieser nicht abgelenkte Elektronenstrom
nacheinander auf die einzelnen Zahnflanken der Umfangsfläche
des sich drehenden Targets, wodurch ebenfalls der Brennfleck
immer nur kurzzeitig an einer Stelle des Targets befindlich
ist.
Mit solchen Vorrichtungen ist es möglich, Beschädigungen
des Targets durch zu lange Verweildauer des Brennflecks an
einem Ort des Targets zu vermeiden. Die mit diesen Röntgen
röhren erhältlichen Abbildungen der Untersuchungsobjekte
sind jedoch unscharf und verwischt, was darauf beruht, daß
der geometrische Ort des Brennflecks auf dem Target ständigen
Änderungen unterworfen ist.
Aus der DE-OS 25 59 658 ist eine Vorrichtung bekanntge
worden, bei der Tomographien hergestellt werden, indem ein
fest auf einem Drehtisch eingespanntes Untersuchungsobjekt
in verschiedenen Stellungen gegenüber der Röntgenröhre ge
dreht wird, die mit einer Steuervorrichtung versehen ist,
mit der der Elektronenstrahl auf verschiedene Abstrahlpunkte
der Antikathode gerichtet ist. Die einzelnen Abstrahlpunkte
auf der Antikathode sind verschiedenen Ebenen des Unter
suchungsobjektes zugeordnet. Die stetige Drehung des Dreh
tisches führt zu Verwischungen im erzeugten Röntgenbild.
Die langdauernde feste Einspannung des Untersuchungsobjekts
und die Dauer der Röntgenbestrahlung während der Untersuchung
führen insbesondere in der Humanmedizin zu unerwüscht hohen
Belastungen.
Diese Verwischungen und Unschärfen, die einerseits durch
den ständigen Wechsel des Brennflecks innerhalb der Röntgen
röhre und andererseits durch die kontinuierliche Drehung des
Drehtisches verursacht sind, sind es, die dazu führten, daß
die in der Optik erzielbaren guten Stereobilder sich mit
Röntgenstrahlung nicht herstellen ließen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung bei röntgenologischen Untersu
chungen der eingangs genannten Art eine
Möglichkeit zu schaffen, um trotz eines hierfür notwendigen
Wechsels des Abstrahlpunktes zu unverwischten, scharfen Ab
bildungen zu kommen. Die Erfindung erreicht dieses durch die
im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens benutzte Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß eine Steuervorrichtung vor
gesehen ist, die den Elektronenstrahl von dem einen Auf
treffpunkt auf der dem Austrittsfenster zugewandten Teil
fläche über den Zenit bzw. die Kante auf die dem Austritts
fenster abgewandten Teilfläche und von dieser wiederum über den
Zenit bzw. die Kante auf den weiteren Auftreffpunkt auf der
dem Austrittsfenster zugewandten Teilfläche lenkt. Auf diese
Weise gelingt es, scharfe Abbildungen zu erhalten, weil keine
Verwischungen auftreten. Denn beim Umlenken des Elektronen
strahles von einem Brennfleck zum nächsten verläuft der
Auftreffpunkt des Elektronenstrahles nicht direkt von einem
Brennfleck zum anderen und wendet in dieser Zeit Röntgen
strahlung von einer Vielzahl von Auftreffpunkten durch das
Röntgenfenster, sondern während dieses Umlenkvorganges ver
läuft der Auftreffpunkt des Elektronenstrahles auf einem
Weg, der Röntgenstrahlung nicht aus dem Austrittsfenster
heraustreten läßt. Erst dann, wenn der Elektronenstrahl
wieder auf dem nächsten Brennfleck auftrifft, gelangt Rönt
genstrahlung aus dem Austrittsfenster. Hierdurch ist der
Vorteil erhalten, daß Stereobilder und Tomographien hoher
Qualität hergestellt werden können. Diese Stereobilder und
Tomographien sind von einer für Röntgenstrahlung hervorra
genden Schärfe, weil auf ihnen die Verwischungen weitgehend entfallen.
Denn der Strahl wird von einem Abstrahlpunkt zum anderen
auf der Antikathode auf einem Weg bewegt, der "im Schatten"
liegt, so daß während dieser Bewegung von einem Abstrahl
punkt zum anderen Abstrahlpunkt keine Röntgenstrahlung aus
dem Austrittsfenster der Röntgenröhre austritt.
Damit die Antikathode nicht durch im Brennfleck entstehende
Wärme beschädigt werden kann, ist es zweckmäßig, wenn man
den Wechsel des Abstrahlpunktes während einer Aufnahme
ein- oder mehrmals wiederholt.
Um scharfe Abbildungen zu erhalten, ist es auch zweckmäßig,
wenn man den Auftreffpunkt des Elektronenstrahles auf einem
Abstrahlpunkt verharren läßt und dann den Elektronenstrahl
mit hoher Geschwindigkeit auf den nächsten Abstrahlpunkt
bewegt und ihn dort wieder verharren läßt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den die Antikathode auf
nehmenden Teil der Röntgenröhre,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Teil der Röntgenröhre,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Antikathode mit
vier Abstrahlpunkten auf dem Weg des Auftreffpunktes
des Elektronenstrahles auf der Antikathode beim
Wechsel des Brennflecks.
An dem der nicht dargestellten Elektronenkanone abgewandten
Ende der Röntgenröhre 2 ist der Targetkopf 7 angeordnet,
der in seinem Inneren die Antikathode 8 aufnimmt, die mittels
durch den Kanal 17 zugeführten Kühlwassers gekühlt wird. Der
Antikathodenkopf 7 weist ein Austrittsfenster 9 für die
an der Antikathode 8 erzeugte Röntgenstrahlung 10 auf. Der
von der Elektronenkanone erzeugte Elektronenstrahl 11 wird
durch im Inneren der Röntgenröhre 2 angeordnete Ablenkspulen
6 gebündelt und auf fest vorgegebene Abstrahlpunkte 39 ge
lenkt. Durch Verwendung einer speziellen Elektronenkanone
mit einem Mikrofokus und durch weitere Maßnahmen zur Bünde
lung wird ein scharf gebündelter Elektronenstrom 11 in die
ser Röntgenröhre erzeugt und angewendet. Denn für die Stereo-
Radiographie und für die Herstellung von Tomographien ist
es von besonderer Wichtigkeit, daß der Elektronenstrahl
scharf gebündelt ist und daß der Brennfleck auf der Anti
kathode besonders klein ist, jedoch eine besonders hohe
Intensität der Röntgenstrahlabstrahlung erreicht. Wichtig
ist auch der Auftreffpunkt der Elektronenstrahlachse auf
der Antikathode. Der Krümmungsradius der Antikathode wird
so gewählt, daß sich ein sogenannter Targetwinkel von
maximal 10° ergibt, die Röntgenstrahlung vom Ort des Auf
treffpunktes nahezu tangential von der Antikathode abgestrahlt
wird, nämlich unter einem Winkel bis zu 10° zur Tangente
im Auftreffpunkt des Elektronenstrahles. Durch diese Wahl
des Targetwinkels von maximal 10° wird eine sehr hohe Inten
sität der Röntgenstrahlung erreicht.
Durch den Wechsel des Brennflecks wird ein impulsartiger
Betrieb der Röntgenröhre durchgeführt, bei der der Elektronen
strahl ständig auf das Target auftrifft, der Auftreffpunkt
des Elektronenstrahles auf dem Target jedoch mehrmals wech
selt, wobei bei jedem Auftreffen des Elektronenstrahles auf
einen Brennfleck ein Impuls bestimmter zeitlicher Länge von
Röntgenstrahlung durch das Austrittsfenster 10 austritt.
Der Elektronenstrom 11 fällt während der Impulsdauer auf
die Stelle 39 im gekrümmten Bereich der Oberfläche der Anti
kathode 8. Von dieser Stelle 39 aus werden Röntgenstrahlen
10 emittiert, die durch das Fenster 9 fallen. Während der
Impulspausen wird mittels der Ablenkspulen 6 der Elektronen
strom 11 so abgelenkt, daß er die Richtungen 37 einnimmt und
auf die Fläche 38 der Antikathode fällt, die vom Zenit der
Krümmung der Oberfläche der Antikathode aus gesehen auf
der dem Austrittsfenster 9 abgelegenen Seite der Antikathode
befindlich ist. Hier von dieser Fläche 38 werden auch Röntgen
strahlen ausgesandt. Diese fallen aber nicht in das Austritts
fenster 9 der Röntgenröhre, sondern fallen auf der dem Fen
ster 9 abgewandten Seite der Röntgenröhre auf die absorbie
rende Auskleidung 16, die zweckmäßigerweise aus Blei herge
stellt wird. Man läßt zweckmäßigerweise den Auftreffpunkt des
Elektronenstromes über den Zenit des gewölbten Targets in den
Impulspausen herübertreten, weil dann während der Impuls
pausen keine Röntgenstrahlung aus dem Austrittsfenster 9
austritt, die infolge des bewegten Auftreffpunktes des
Elektronenstrahles sonst eine Unschärfe in das Bild hinein
bringen würde.
Eine Darstellung der Vorgänge auf der Antikathode, bei dem
während der Impulspausen der Strahl über einen weiten Umweg
geschickt wird, ist in Fig. 3 näher erläutert.
Während der Impulspausen bewegen sich der Auftreffpunkt 41
des Elektronenstrahles auf der Fläche 38 der Antikathode,
die auf der dem Austrittsfenster 9 abgewandten Seite der
Antikathode befindlich ist. Hierbei verläuft dieser Ort
des Auftreffens des Elektronenstrahles auf einem Zickzackweg.
Lediglich an vier Stellen, nämlich den Stellen 39 A, B, C
und D wird der Auftreffpunkt des Elektronenstrahles über
den Zenit der gekrümmten Fläche der Antikathode hinaus be
wegt, und zwar an einem Ort, dessen geometrische Lage so
ist, daß der Targetwinkel einen Wert von 0 bis 10° einnimmt.
Die von diesen Auftreffpunkten 39 A bis D ausgehenden Röntgenstrahlen
10 A, 10 B, 10 C, 10 D fallen entsprechend der Anordnung der An
tikathode in der Röntgenröhre durch das Strahlenaustritts
fenster 9. Zweckmäßigerweise nimmt man die Ablenkung des
Elektronenstromes 11 so vor, daß der Weg 41 des Auftreffpunk
tes des Elektronenstromes auf der Fläche 38 in ständiger
Bewegung ist, während der Auftreffpunkt an den Orten 39 A bis
D jeweils für die Impulsdauer verharrt.
Die gezeichnete Anzahl von vier Auftreffpunkten 39 A bis D
ist willkürlich gewählt. Es können zwei Auftreffpunkte bei
der Stereographie, es können aber auch mehr Auftreffpunkte
als vier Auftreffpunkte bei der Tomographie sein.
Die hier auftretenden Vorgänge sind in Fig. 2 näher darge
stellt: Durch entsprechende Spannungen an den Ablenkspulen
läßt sich der Auftreffpunkt für den Elektronenstrom auf vier
Punkte 39 A, 39 B, 39 C und 39 D auf ein und derselben Antikatho
de 8 einstellen. Dieses sind Auftreffpunkte des Elektronen
stromes, auf denen der Elektronenstrom längere Zeit ver
harrt. Wenn ein Wechsel des Auftreffpunktes stattfinden soll,
also die Ablenkspulen mit einer Spannung beaufschlagt wer
den, die den Elektronenstrom aus seiner Bahn auf den Auf
treffpunkt 39 A ablenken, so sind diese Spannungen zweckmäßi
gerweise so gewählt, daß der Auftreffpunkt über den Zenit
der gewölbten Antikathode 8 herübertritt und entsprechend
der gestrichelten Linie und dem angedeuteten Pfeil zum
Auftreffpunkt 39 B wandert. Während der Wanderung entlang
der gestrichelten Linie 41 können die erzeugten Röntgen
strahlen nicht in das Austrittsfenster 9 fallen, weil sie
sich auf der "Schattenseite" des Targets befinden, also auf
der Seite der Antikathode, gesehen vom Zenit des Targets,
die dem Röntgenstrahlenaustrittsfenster 9 abgekehrt ist. Erst
in dem Augenblick, wo der Auftreffpunkt wieder über dem Ze
nit herüberwandert und in den Auftreffpunkt 39 B gelangt,
findet eine erneute Strahlung von Röntgenstrahlen durch das
Austrittsfenster 9 statt. Während die im Auftreffpunkt 39 A
erzeugten Röntgenstrahlen als Strahlenbündel 10 A unter einem
bestimmten Winkel aus dem Austrittsfenster 9 austreten, tre
ten die Strahlen vom Auftreffpunkt 39 B unter einem anderen
Winkel aus dem Austrittsfenster 9 aus, nämlich als Strahlen
bündel 10 B. Nach einer gewissen Verharrungsdauer läßt man
dann den Elektronenstrahl vom Auftreffpunkt 39 B weiter wandern
zum Auftreffpunkt 39 C, wo das Strahlenbündel 10 C erzeugt wird
und schließlich läßt man den Strahl nach einer gewissen Ver
harrungsdauer wieder wandern, und zwar zum Punkt 39 D, von
dem aus das Strahlenbündel 10 D erzeugt wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der während der Im
pulspausen zurückgelegte Weg 41 des Auftreffpunktes rela
tiv klein, aber es ist ein Umweg, der zweimal über den Zenit
des Targets 8 führt. Diesen Umweg kann man verlängern, wenn
man die Impulspausen verlängern möchte, wenn man den in
Fig. 3 angedeuteten Zickzackweg benutzt. Dieser Zickzackweg
ist in Fig. 1 durch den mit 40 bezeichneten Doppelpfeil
angedeutet.
Claims (5)
1. Verfahren zur Durchführung von Röntgenuntersuchungen
der räumlichen Anordnung von Details in Untersuchungs
objekten unter Verwendung einer einzigen
mit einem Austrittsfenster
versehenen Röntgenröhre mit ge
wölbter, quader-, prismen- oder keilförmiger Antikathode,
deren Zenit bzw. Kante der Kathode
zugewandt ist, wobei in der Rönt
genröhre der Elektronenstrahl auf verschiedene Abstrahl
punkte der Antikathode richtbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Stereoaufnahme oder eine Tomographie her stellt, indem man zur Erzielung eines kleinen Brennflecks auf der Antikathode den Elek tronenstrahl scharf bündelt,
indem man die Antikathode so anordnet, daß eine Teil fläche der Antikathode dem Austrittsfenster zugewandt und die andere Teilfläche dem Austrittsfenster abge wandt ist,
indem man den Elektronenstrahl von einem Auftreffpunkt auf der dem Austrittsfenster zugewandten Teilfläche über den Zenit bzw. die Kante der Antikathode auf die dem Austritts fenster abgewandten Teilfläche und von dieser wiederum über den Zenit bzw. die Kante der Antikathode auf mindestens einen weiteren Auftreffpunkt auf der dem Austrittsfenster zugewandten Teilfläche lenkt, und
daß man die erhaltene Abbildung des Objektes mit stereographischen oder tomographischen Auswert- oder Betrachtungsgeräten auswertet.
daß man eine Stereoaufnahme oder eine Tomographie her stellt, indem man zur Erzielung eines kleinen Brennflecks auf der Antikathode den Elek tronenstrahl scharf bündelt,
indem man die Antikathode so anordnet, daß eine Teil fläche der Antikathode dem Austrittsfenster zugewandt und die andere Teilfläche dem Austrittsfenster abge wandt ist,
indem man den Elektronenstrahl von einem Auftreffpunkt auf der dem Austrittsfenster zugewandten Teilfläche über den Zenit bzw. die Kante der Antikathode auf die dem Austritts fenster abgewandten Teilfläche und von dieser wiederum über den Zenit bzw. die Kante der Antikathode auf mindestens einen weiteren Auftreffpunkt auf der dem Austrittsfenster zugewandten Teilfläche lenkt, und
daß man die erhaltene Abbildung des Objektes mit stereographischen oder tomographischen Auswert- oder Betrachtungsgeräten auswertet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Wechsel des Abstrahlpunktes während einer
Aufnahme ein- oder mehrmals wiederholt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man den Auftreffpunkt des Elektronenstrahls auf
einem Abstrahlpunkt verharren läßt und dann den
Elektronenstrahl mit hoher Geschwindigkeit auf den
nächsten Abstrahlpunkt bewegt und ihn dort wieder
verharren läßt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2, mit einer Steuer- und Ablenkvor
richtung, mit der der Elektronenstrahl auf verschie
dene Abstrahlpunkte der Antikathode der Röntgenröhre
richtbar ist,
gekennzeichnet durch
eine Steuervorrichtung, die den Elektronenstrahl von
dem einen Auftreffpunkt auf der dem Austrittsfenster
zugewandten Teilfläche über den Zenit bzw. die
Kante auf die dem Austrittsfenster abgewandten Teil
fläche und von dieser wiederum über den Zenit bzw.
die Kante auf den weiteren Auftreffpunkt auf der dem
Austrittsfenster zugewandten Teilfläche lenkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung so ausgestaltet ist, daß der
Wechsel des Abstrahlpunktes während einer Aufnahme ein-
oder mehrmals wiederholt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3222514A DE3222514A1 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von roentgenstrahlung fuer stereoaufnahmen, tomografien und tomosynthesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3222514A DE3222514A1 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von roentgenstrahlung fuer stereoaufnahmen, tomografien und tomosynthesen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3222514A1 DE3222514A1 (de) | 1984-03-22 |
DE3222514C2 true DE3222514C2 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=6166127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3222514A Granted DE3222514A1 (de) | 1982-06-16 | 1982-06-16 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von roentgenstrahlung fuer stereoaufnahmen, tomografien und tomosynthesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3222514A1 (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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