DE3222109A1 - Sanitaerarmatur - Google Patents

Sanitaerarmatur

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DE3222109A1
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DE
Germany
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column
base plate
sanitary fitting
fitting according
control
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Withdrawn
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DE3222109A
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English (en)
Inventor
Hermann 7024 Filderstadt Kreß
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Hansa Metallwerke AG
Original Assignee
Hansa Metallwerke AG
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Publication date
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Priority to IT21566/83A priority patent/IT1163494B/it
Priority to FR8309658A priority patent/FR2528520B1/fr
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/078Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted and linearly movable closure members
    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
    • F16K11/0787Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces with both the supply and the discharge passages being on the same side of the closure members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/04Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
    • F16K27/044Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members
    • F16K27/045Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves slide valves with flat obturating members with pivotal obturating members

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, insbesondere einen Einhebelmischer, mit einem Armaturenkörper, welche ej ne nach oben zeigende Anschlagfläche aufweist; mit einer \ Steuerkartusche, welche zumindest zwei relativ zueinander verschiebbare Steuerscheiben in einem den Zusammenhalt ge- : benden, mit einer nach unten gerichteten Anschlagfläche unc! einer nach oben gerichteten Angriffsfläche für ein Befes-ti-' gungsmittel versehenen Gerüst umfaßt und an einer Anschlußfläche des Armaturenkörpers unter Zwischenschaltung von Dichtungen so befestigt ist, daß die Anschlußöffnungen der Steuerkartusche mit Kanalmündungen in der Anschlußfläche de-: Armaturenkörpers verbunden sind, wobei die Anschlagfläche !
des Armaturenkörpers an der Anschlagfläche des Gerüsts anliegt.
Für die korrekte Funktion aller Sanitärarmaturen, welche mit relativ zueinander beweglichen Steuerscheiben arbeiten, ist' ein korrekt definierter Anpreßdruck dieser Steuerscheiben un erläß lieh. Wird eine gekapselte Steuerkartusche verwendet, ; welche diese Steuerscheiben enthält, so ergeben sich bei der Einstellung des notwendigen Anpreßdruckes durch Maßtoleranzen der verschiedenen Teile Probleme.
Grundsätzlich sind zwei unterschiedliche Arten des Aufbaus derartiger Steuerkartuschen bekannt:
Bei der einen wird die gegenseitige Anpressung der Steuerscheiben durch einen (einzigen) Dichtungssatz erreicht, welcher durch die Grundplatte (den Soden) der Steuerkartusche hindurchgreift und zwischen der Anschluß fläche des Armaturenkörpers und der zuunterst liegenden Steuerscheibe der Steuerkartusche verspannt ist. Bei dieser Bauweise erhalten die Steuerscheiben erst dann ihre gegenseitige Pressung, wenn
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Λ-
die Steuerkartusche im Armaturenkörper eingebaut wird. In diesem Falle ist die Pressung nicht nur von den Toleranzen der Bauteile der Steuerkartusche selbst, sondern darüber hin- '
aus noch von den Einbaumaßen des Armaturenkörpers selbst, I
also beispielsweise von der Tiefe der Aufnahmeöffnung abhän- j
gig. j
Bei der anderen Art des Steuerkartuschenaufbaus werden daher zwei Dichtungssätze verwendet: der eine Dichtungssatz er-
streckt sich zwischen der oberen Seite der Grundplatte und \ der unteren Seite der darüberliegenden Festscheibe. Nur dieser Dichtungssatz ist es, der die Pressung der Steuerscheiben ; bestimmt; diese Pressung kann werksseitig eingestellt werden, ! indem entsprechend den jeweiligen individuellen Maßen die j
axiale Abmessung der einzelnen Kartuschen unterschiedlich ge- j halten wird . Ein zweiter Dichtungssatz liegt zwischen der Unterseite der Steuerkartuschen-Grundplatte und der Anschlußfläche des Armaturenkörpers. !
ι Um den Einbau der Steuerkartusche in den Armaturenkörper un- :
problematisch zu gestalten, ist es erforderlich, daß eine ■· Anschlagfläche der Steuerkartusche kraftschlüssig gegen eine Anschlagfläche des Armaturenkörpers angelegt werden kann. Bei ι bekannten Steuerkartuschen ist diese Anschlagfläche die nach j unten gerichtete Stirnseite eines überstehenden Umfangsbun- j des, welcher im oberen Bereich der Steuerkartusche vorgesehen ist. Gegen die Oberseite dieses Umfangsbundes wirkt ein Schraubteil, welches in die mit Gewinde versehene Aufnahmeöffnung des Kartuschenkörpers eingedreht ist. Wenn nun, bedingt durch den Ausgleich innerer Toleranzen die Steuerkartusche unterschiedliche axiale Abmessungen hat, kann eine gleichmäßige Pressung der zwischen Grundplatte und Anschlußfläche des Armaturenkörpprs liegenden Dichtungen nicht p?hr gewährleistet werden, wenn die Anschlagflächen von bceuerkarLuscno und Armaturenkörper aneinander anliegen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitärar; tür der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in ein fächer Weise eine definierte Anpressung der zwischen der , schlußfläche des Armaturenkörpers und den AnschluSöf fnung<i der Steuerkartusche liegenden Dichtungen erzielt werden k< welche durch unterschiedliche, einerseits durch den innere
ι Toleranzausgleich bewirkte Axialabmessungen der Steuerkar-
sehe und andererseits durch unterschiedliche EinbaumaSe ar Armaturenkörper selbst nicht beeinträchtigt werden kann.-10
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Anschlagfläche des Gerüsts die nach unten zeigende Fläche der Grundplatte ist;
b) die Grundplatte radial mindestens bereichsweise über de restlichen Aufbau der Steuerkartusche hinausragt, wodurch sich eine nach oben gerichtete, freie Stirnfläche; der Grundplatte ergibt, welche als Angriffsfläche für c Befestigungsmittel dient.
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Erfindungsgemäß fällt also die Anschlagfläche des Armature körpers mit deren Anschlußfläche zusannen; die untere Stil seite der Steuerkartusche ist identisch mit deren Anschlag fläche. Hierdurch wird zunächst erzielt, daß bei kraftschZ siger Anlage dieser Anschlagflächen eine definierte Pressi der hier angeordneten Dichtungen um das Maß erzielt wird, welches bei ausgebauter Steuerkartusche diese Dichtungen t die untere Fläche der Grundplatte hinausragen. Dadurch, da weiter das Befestigungsmittel an einer nach oben gerichtet Stirnfläche der Grundplatte selbst ansetzt, fallen Maßtole ranzen, die zu einer unterschiedlichen axialen Abmessung c Steuerkartusche führen, und unterschiedliche Einbaumaße an Armaturenkörper selbst für die Pressung der hier relevante Dichtungen nicht ins Gewicht. Außerdem ist eine Verformung des Gerüsts und eine dadurch bedingte Verspannung der Funktionselemente (Schwergängigkeit) zuverlässig vermieden.
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Die Anschlußfläche des Armaturenkörpers kann der Boden eines zylindrischen, mit Gewinde versehenen Aufnahmeraumes sein, wobei das Befestigungsmittel ein Schraubteil ist, welches den radial überstehenden Bereich der Grundplatte beaufschlagt. In diesem Falle kann die Tiefe der Aufnahmeöffnung sehr viel geringer als bei bekannten Sanitärarmaturen sein, was die Herstellung des Armaturenkörpers verbilligt. Grundsätzlich reicht es aus/ wenn die Tiefe des Aufnahmeraumes im wesentlichen gleich der erforderlichen Gewindelänge ist.
Noch einfacher wird der Armaturenkörper, wenn dessen Anschlußfläche eine ebene, obere Fläche ist und das Befestigungsmittel 'Schrauben umfaßt, welche durch Bohrungen im radial überstehenden Bereich der Grundplatte in Gewindebohrungen des Armaturenkörpers eingedreht sind. Eine als Aufnahmeraum dienende Vertiefung des Armaturenkörpers ist dann nicht mehr erforderlich.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Sanitärarmatur erlaubt einen besonders einfachen Aufbau des Gerüstes, welches der Steuerkartusche den Zusammenhalt gibt. Dieses Gerüst besteht bei bekannten Steuerkartuschen aus einem hohlzylindrischen Körper mit Boden und Deckel.Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Steuerkartusche in der Sanitärarmatur können jedoch Umfangswandung und Deckel der Steuerkartusche weitgehend entfallen, wenn
a) das den Zusammenhalt gebende Gerüst eine Grundplatte und eine an dieser angeordnete zentrale Säule vimfaßt;
b) die Steuerscheiben und die anderen Teile der Steuerkartusche jeweils eine zentrale öffnung enthalten, durch welche sich die Säule hindurcherstreckt, wobei die Abmessungen dieser öffnungen jeweils mindestens den Abmessungen der Säule zuzüglich des jeweiligen Linearhubs entsprechen , welche das jeweilige die öffnung enthaltende Teil
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gegenüber der Säule ausführt;
c) das freie Ende der Säule eine Einrichtung trägt, welche sämtliche auf der Säule aufgereihte Teile einstell- ■ bar auf die Grundplatte zu drückt, wodurch die elasti- ! sehen Elemente in der gewünschten Weise gepreßt werden.
Bei den elastischen Elementen handelt es sich im Regelfall Dichtungen, bei der oben geschilderten ersten Bauweise um c einzigen Dichtungssatz, welcher sich zwischen Anschlußfläch und unterster Steuerscheibe erstreckt, und bei der oben geschilderten zweiten Bauweise um den inneren, zwischen der Grundplatte und der untersten Steuerscheibe angeordneten Di tungssatz. Der Aufbau des tragenden Gerüstes der Steuerkart sehe aus Grundplatte und Säule hat nicht nur den Vorteil, d komplizierte Spritzteile entfallen können; darüber hinaus i! der innere Toleranzabgleich der Kartusche in einfacher Weis dadurch möglich, daß das auf die Säule aufgeschraubte die inneren Funktionsteile gegen die Grundplatte pressende Schraubteil in entsprechender Weise angezogen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses sogenannten "Säulenaufbaus" der Steuerkartusche sind in den Ansprüchen 5 bis 12a: gegeben.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines Einhebelmischers, teilweist geschnitten;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine im Einhebelmischer von Fig. 1 gezeigte Steuerkartusche;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III von Fig. 2 ;
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Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV von Fig. 2 ;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V von Fig. 2 . :
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Einhebelmischers, teilweise im Schnitt, dargestellt. Er umfaßt in bekannter Weise \ einen Armaturenkörper 43 mit Auslauf 44 und Einsteckstutzen \ 45, in welchem Zulaufrohre 52 für Kalt- und Warmwasser (nur i eines erkennbar) befestigt sind. In einem becherförmigen Auf-; nahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 ist eine Steuerkartuscheeingesetzt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist und deren genauer Aufbau weiter unten anhand der Fign. 2 ' bis 5. näher erläutert wird. Für den Augenblick genügt es zu ; wissen, daß die Steuerkartusche 1 eine Grundplatte 2 umfaßt, j die radial über· den sonstigen Aufbau der Steuerkartusche 1 hinausragt, so daß sie eine nach oben zeigende, freie Stirnfläche 70 aufweist.
In den mit Gewinde versehenen Aufnahmeraum 46 des Armaturen- ; körpers 43 ist ein Schraubteil 47 eingedreht, welches mit seiner unteren Stirnfläche über einen Beilagering die freie obere Stirnfläche 70 der Grundplatte 2 beaufschlagt und so die Steuerkartusche 1 gegen den Boden des Aufnahmeräumes 46 drückt. Dabei werden auf noch genauer zu beschreibende Weise Dichtungen komprimiert, die zwischen der unteren Fläche der \ Grundplatte 2 und dem Boden des Aufnahmeraumes 46 liegen. Diese Dichtungen sorgen für eine korrekte Wasserüberleitung zwischen zwei Wasserzulaufkanälen (einer, 48, in der Zeich-
sowie kanal
nung erkennbar) einem Mischwasserauslauf, die sich durch den Armaturenkörper 43 erstrecken und in den Boden des Aufnahmeraumes 46 münden, einerseits und entsprechenden Anschlußöffnungen der Steuerkartusche 1 andererseits.
über das Schraubteil 47 ist eine leichte Zierkappe 71, beispielsweise aus bedampftem Kunststoff, gestülpt und elastisch .
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verrastet. Ein Handgriff 72 zur Betätigung des Einhebelmi-i schers ist in bekannter Weise mit einem Bedienungshebel 23-der Steuerkartusche 1 verbunden, der sich durch eine öffnu1 der Zierkappe 71 nach oben erstreckt. ί
Bei der oben bereits kur2 erwähnten Montage der Steuerkart sehe 1 im Aufnahmeraum 46 des Armaturenkörpers 43 wird dasi Schraubteil 47 so weit angezogen, bis die Grundplatte 2 kr, schlüssig auf dem Boden des Aufnahmeraums 46 aufliegt. D-ie oben erwähnten, dabei komprimierten Dichtungen 49, 50, 51 (vgl. Fign. 2 und 3) liegen mit einem bestimmten überstand in Ausnehmungen (Nuten) an der Unterseite der Grundplatte ein. .Wird, wie erwähnte, die Grundplatte 2 kraftschlüssig c gen den Boden des Aufnahmeraums 46 gedrückt, so werden die Dichtungen 49, 50, 51 definiert, nämlich um den erwähnten überstand, komprimiert.
Bei bekannten Armaturen setzte das Befestigungsmittel (z.B ein Schraubteil) an einer nach oben zeigenden Stirnfläche e.
nes Ringbundes an, der im oberen Bereich der Steuerkartusch-. angeordnet war. Die Steuerkartusche hatte dabei ein im wese: liehen zylindrisches, gekapseltes Gehäuse mit Boden und Deckel, in dem die verschiedenen Funktionsteile, insbesonde: die steuernden Scheiben, die Lageranordnung für den Bedienungshebel und elastische Elemente - im allgemeinen elastische Dichtungen - untergebracht waren. Auch hier wurde der Umfangsbund bei der Montage der Steuerkartusche gegen einen Anschlag des Armaturenkörpers gedreht.
Bei dieser Anordnung war die korrekte Pressung der zwischen dem Boden des Kartuschengehäuses und dem Boden des Aufnahme' räumes des Armaturenkörpers angeordneten Dichtungen aus folgenden Gründen nicht immer gewährleistet:
Zur korrekten Funktion der Steuerscheiben innerhalb der
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Steuerkartusche ist ein wohl definierter gegenseitiger Anpreßdruck erforderlich. Dies ist gleichbedeutend damit, daß die elastischen Elemente (z.B. die Dichtungen) innerhalb der Steuerkartusche in wohldefinierter Weise komprimiert werden. Wenn nun die verschiedenen Bauteile der Steuerkartusche mit unterschiedlichen Dimensionstoleranzen behaftet sind, kann die definierte Pressung der elastischen Elemente nur dadurch erreicht werden, daß die axiale Abmessung jeder einzelnen Steuerkartusche individuell abgeglichen werden. Bei der Befestigung der bekannten Kartusche an einem im oberen Bereich befindlichen Umfangsbund hatten die unterschiedlichen axialen Abmessungen nun allerdings zur Folge, daß die Pressung der zwischen Kartuschenboden und Aufnahmeraum-Boden liegenden Dichtungen unpräzise wurde.
Dies tritt bei der hier beschriebenen, in Fig. 1 gezeigten Befestigungsart der Steuerkartusche nicht mehr auf. Dadurch, daß das Schraubteil 47 direkt an der zuunterst liegenden Grundplatte 2 der Steuerkartusche 1 angreift, können allenfalls die (geringen) Dickentoleranzen dieser Grundplatte 2 auf die Pressung der Dichtungen 49, 50, 51 Einfluß haben. Dimensionstoleranzen aller darüberliegender Kartuschenteile sind unschädlich; sie haben allenfalls zur Folge, daß die Steuerkartusche 1 mehr oder weniger weit nach oben in die Zierkappe 71 hineinreicht. Entsprechendes gilt für unterschiedliche Tiefen des jeweiligen Aufnahmeraumes 4 6 im Armaturenkörper 43.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Befestigungsart ist in Fig. 1 ohne weiteres erkennbar: der Aufnahmeraum 4 6 des Armaturenkörpers 43 braucht nicht so tief zu sein wie bei herkömmlichen Einhebelmischern. Eine Vertiefung innerhalb des Armaturenkörpers 43 wird tatsächlich nur dann benötigt, wenn die Befestigung der Steuerkartusche 1 mit einem Schraubteil, wie dargestellt, erfolgen soll. Auch dann braucht die
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axiale Abmessung der Vertiefung nur der erforderlichen Gewindelänge (zuzüglich der Dicke der Grundplatte 2) zu entsprechen. Wenn als Befestigungsmittel einfache Maschinenschrauben verwendet werden, die sich durch Bohrungen der Grundplatte 2 hindurch in Gewindebohrungen des Armaturenkc pers 43 erstrecken, kann die obere Fläche des Armaturenkör pers 43 völlig eben gehalten werden. In jedem Fall wird di Herstellung des Armaturenkörpers 43 vereinfacht.
Auf den genauen inneren Aufbau der Steuerkartusche kommt e zunächst nicht an, sofern nur die radial überstehende Grün platte 2 vorgesehen ist. Dabei kann es sich um den Boden e ner im übrigen herkömmlichen Steuerkartusche handeln, dere: den Zusammenhalt gebendes Gerüst ein hohles Gehäuse mit 3oden, Deckel und zylindrischem Mantel ist.
Besonders einfach ist jedoch ein Aufbau der Steuerkartuschc 1 , wie er in den Fign. 2 bis 5 näher dargestellt ist und sich besonders gut für die in Fig. 1 gezeigte Art der Montage in einer Sanitararmatür eignet.
Die Steuerkartusche 1 enthält als tragendes Gerüst eine Grundplatte 2, an welcher zentrisch und einstückig eine senkrechte Säule 3 angeformt ist. Das freie Ende der Säule 3 ist mit einem Gewindeabschnitt 4 versehen» Grundplatte 2 und Säule 3 sollten verhältnismäßig stabil ausgebildet sein und bestehen daher vorzugsweise aus Metall, ggfs. auch aus einem verstärkten Kunststoff. Die Grundplatte 2 enthält in bekannter Weise jeweils eine Einlauföffnung für kaltes und für warmes Wasser sowie eine Auslauföffnung für Mischwasser deren Anordnung zwar in der Zeichnung nicht dargestellt ist aber aus der Beschreibung weiterer Teile noch deutlich wird
Auf die Säule 3 sind die verschiedenen, nunmehr zu beschrei benden Elemente der Steuerkartusche 1 übereinanderliegend
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aufgeschoben, wozu sie jeweils eine Ausnehmung im mittleren Bereich aufweisen.
Unmittelbar auf der Grundplatte 2 liegt mit ihrem äußeren Bereich eine erste Steuerscheibe 5 aus hartem Material, beispielsweise aus Keramik auf, die an der nach oben zeigenden Fläche auf hohe Güte poliert ist. Im radial inneren Bereich ist sie durch einen Rücksprung 53 der Grundplatte 2 von dieser getrennt. Die Steuerscheibe 5 ist mit der Grundplatte 2 oder der Säule 3 derart formschlüssig verbunden (nicht gezeigt) , daß sie gegenüber dieser weder verdrehbar noch verschiebbar ist. Sie wird daher nachfolgend "Festscheibe" genannt.
Die Festscheibe 5 weist vier Durchtrittsöffnungen (vgl. Fig.5) auf: jeweils eine Durchtrittsöffnung 6,7 für warmes bzw. kaltes Wasser, eine Durchtrittsöffnung 8 für Mischwasser sowie eine zentrische Durchtrittsöffnung 9 für die Säule 3. Die Durchtrittsöffnungen 6, 7 und 8 fluchten mit den entsprechenden, oben erwähnten Öffnungen der Grundplatte 2; Dichtungen 10, 11, 12 sorgen für die Wasserüberleitung zwischen den entsprechenden Öffnungen der Festscheibe 5 und denjenigen der Grundplatte 2.
Über der Festscheibe 5 liegt eine zweite Steuerscheibe 13, 17, die im dargestellten Beispiel in eine Regelscheibe 13 und ein Kunststoff-Mitnahmateil 17 unterteilt ist, aber als funktionale Einheit wirkt. Die Regelscheibe 13 ist ebenfalls aus hartem, vorzugsweise keramischem Material, wobei die nach unten zeigende, an der Festscheibe 5 anliegende Fläche auf hohe Güte poliert ist. Sie ist gegenüber der Festscheibe 5 translatorisch und rotatorisch verschiebbar. Aus der Tatsache, daß bei diesen Bewegungen die Menge und die Temperatur des auslaufenden Mischwassers eingestellt werden, erklärt sich der Name der Regelscheibe 13.
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Die Regelscheibe 13 ist mit drei Durchtrittsöffnungen 14, 15 und 16 (Fig. 4) versehen: die Durchtrittsöffnung 14 kann durch Verdrehen und/oder Verschieben der Regelscheibe 13 mehl oder weniger in Überlappung mit den Durchtrittsöffnungen 6, 7 der Festscheibe 5 gebracht werden. Dia Durchtrittsöffnung 15 überlappt, je nach Relativstellung dar beiden Steuerscheiben 5, 13, mehr oder weniger die Durchtrittsöffnung 8 der Festscheibe 5.
Die dritte Durchtrittsöffnung 16 schließlich nimmt die Säule 3 auf. Sie ist so dimensioniert, daS die Regelscheibe 13 die erforderlichen Bewegungen ausführen kann. Hierzu ist sie als Langlpch ausgebildet, wobei ihre (größere) Längsabmessung dem Durchmesser der Säule 3 zuzüglich des gewünschten Translationshubes der Regelscheibe 13 und ihre (kleinere) Querabmessung dem Durchmesser der Säule 3 entspricht.
über der Regelscheibe 13 liegt das erwähnte Mitnahmeteil 17, das formschlüssig mit der Regelscheibe 13 verbunden ist, so daß sich diese beiden Elemente stets gemeinsam bewegen. Das Mitnahmeteil 17 ist auf der der Regelscheibe 13 zugewandten Seite mit einem ringförmigen Oberflächenkanal 18 versehen, welcher zwischen den öffnungen 14 und 15 der Regelscheibe 13 eine Verbindung herstellt. Eine äußere Ringdichtung 19 und eine innere Ringdichtung 20 zwischen Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 sorgen dafür, daß aus dem Oberflächenkanal 18 kein Wasser zur Seite hin austreten kann. Eine zentrische Öffnung 21 des Mitnahmeteils 17 nimmt die Säule 3 auf und entspricht in ihren Abmessungen denjenigen der zentrischen öffnung 16 der Regelscheibe 13.
Auf der oberen Stirnseite des Mitnahmeteils 17 ruht eine aus drei Einzelteilen bestehende Lageranordnung 22 für einen (teilweise dargestellten) Bedienungshebel 23 auf. Die gesamte Lageranordnung 2 2 ist von einer mittleren Bohrung 24 durch-
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zogen, welche die Säule 3 aufnimmt und deren Durchmesser entspricht; sie ist insgesamt um die Säule 3 verdrehbar.
Das unmittelbar auf dem Mitnahmeteil 17 aufliegende Teil 25 der Lageranordnung 22 ist ein Druckring mit einer nach oben zeigenden, konkaven Teilkugelfläche 26. Darüber befindet sich ein unteres Lagerteil 27 mit einer nach unten zeigenden, konvexen Teilkugelfläche 28, welche zu der konkaven Teilkugelfläche 26 des Druckrings 25 komplementär ist und an dieser anliegt. An der nach oben weisenden Stirnfläche des unteren Lagerteils 27 sind zwei koaxiale, gegenüberliegende, halbzylindrische Ausnehmungen eingearbeitet, welche zusammen mit entsgrechenden, nach unten zeigenden Ausnehmungen eines oberen Lagerteiles 29 zwei Lagerbohrungen 30, 31 bilden.
Der Bedienungshebel 23 ist an seinem unteren Ende gegabelt. Jeder Schenkel 23a, 23b der Gabel ist mit einem radial nach innen zeigenden Lagerzapfen 32, 33 ausgestaltet, welche in den beiden Lagerbohrungen 30, 31 der Lageranordnung 22 verdrehbar einsitzen. Die unteren Enden der Hebelschenkel 23a, 23b greifen in Mitnahmeöffnungen 34, 35 an der Oberseite des Mitnahmeteils 17 ein (Fign. 1 und 5).
Unterhalb des Gewindebereichs 4 und oberhalb des oberen Lagerteils 29 sind in die Säule 3 zwei gegenüberliegende, ebene Flächen 36 eingearbeitet (Fig. 2). Eine auf die Säule 3 aufgeschobene, auf dem Lagerteil 29 liegende Scheibe 37 ist mit einer Mittelöffnung 38 versehen, die formschlüssig dem Querschnitt der Säule 3 im Bereich der Flächen 36 entspricht, sodaB die Scheibe 37 gegenüber der Säule 3 nicht verdrehbar ist. Die Scheibe 37 besitzt außerdem zwei um 90° nach unten abgewinkelte Nasen 37a,37b , "welche in bogenförmige, in die Oberseite des oberen Lagerteils 29 eingeformte Nuten 40, 41 eingreifen.
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Auf den Gewindebereich 4 der Säule 3 schließlich ist ein Schraubteil 42, im dargestellten Ausführungsfaeispiel eine Mutter, aufgeschraubt, weiche das in oben beschriebener Weise geschichtete Paket von Bauelementen nach unten gegen die Grundplatte 2 drückt.
Die Montage der beschriebenen Steuerkartusche 1 geschieht ■
wie folgt: j
In der beschriebenen, insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen- j
den Reihenfolge werden nacheinander die Festscheibe 5, die i Regelscheibe 13, das Mitnahmeteil 17, der Druckring 25 und j das untere Lagerteil 27 unter Beifügen der Dichtungen 10, 11 12, 19, 20 auf die Säule 3 "aufgefädelt". Nun werden die Lagerzapfen 32, 33 des Bedienungshebels 23 in die freiliegenden Hälften der Lagerbohrungen 30, 31 eingelegt; gleichzeitig werden die unteren Enden der Hebelschenkel 23a, 23b in die Mitnahmeöffnungen 34, 35 des Mitnahmeteils 17 eingeführt.
, Durch Aufschieben des oberen Lagerteils 27 werden nunmehr die Lagerbohrungen 30, 31 vervollständigt. Die Scheibe 37 wird so aufgelegt, daß ihre Nasen 37a,37b in die bogenförmigen Nuten 40, 41 des oberen Lagerteils 29 eingreifen.
Schließlich wird die Mutter 42 soweit auf das Gewinde 4 der Säule 3 aufgeschraubt, bis sich eine präzise Pressung der Dichtungen 10, 11, 12,19, 20 und damit der beiden Steuerscheiben 5, 13 ergibt.
Die gewünschte Pressung kann auf verschiedene Arten erzielt werden:
Wenn die Mutter 4 2 einfach unter Verwendung eines Drehmomentenschlüssels mit definierter Kraft angezogen wird, braucht auf die axialen Toleranzen in den verschiedenen Bauelemen-
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ten keinerlei Rücksicht genommen zu werden.
Alternativ ist es auch möglich, die Mutter 42 soweit anzuziehen, bis sämtliche Teile kraftschlüssig aneinander anliegen. Hierzu braucht nur auf die Tiefe der Ausnehmungen geachtet zu werden, in denen die Dichtungen 9, 10, 11, 12, 19, 20 einliegen. Die Tiefe dieser Ausnehmungen wird auf die axialen Abmessungen der Dichtungen 9, 10, 11, 12, 19, 20 so abgestimmt, daß bei kraftschlüssiger Anlage des Festscheiben-Umfangs an der Grundplatte 2 und dessen Mitnahmeteil 17 an der Regelscheibe 13 die erforderliche Pressung erreicht wird. Da andererseits die Mutter 42 auch nicht stärker angezogen werden darf, wird sie zweckmäßigerweise bei Erreichen des von Hand leicht fühlbaren Kraftschlusses wieder um einen bestimmten Bruchteil einer Umdrehung zurückgedreht.
Diese Montageart wird noch weiter erleichtert, wenn die aus Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 bestehende Einheit zu einer einstückigen Steuerscheibe zusammengefaßt wird, wodurch die Dichtungen 19, 20 entfallen. J
Axiale Abmessungstoleranzen der verschiedenen Bauteile sind j
bei beiden geschilderten Montagearten für die richtige Pres- : sung der Steuerscheiben 15, 13 praktisch ohne Bedeutung, und
wirken sich nur in entsprechend unterschiedlichen axialen :
Abmessungen der gesamten Steuerkartusche 1 aus. j
Die Funktion der beschriebenen Steuerkartusche 1 ist wie folgt:
30
Zur Veränderung der Temperatur des auslaufenden Mischwassers wird der Bedienungshebel 23 um die Achse der Säule 3 verdreht. Das Drehmoment wird über die Lagerzapfen 3 2 und 3 3 in die Lageranordnung 22 eingeleitet, welche sich demzufolge ebenfalls um die Achse der Säule 3 verdreht. Schließlich
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übertragen die in die Mitnahmeöffnungen 34, 35 eingreifenden Schenkel 23a, 23b des Bedienungshebeis 23 die Drehbewegung auf das Mitnahmeteil 17, welches sich, wie erwähnt, gemeinsam mit der Regelscheibe 13 bewegt. Durch die Verdrehung der Regelscheibe 13 verändert sich das Verhältnis, irjdem die
Durchtrittsöffnung 14 der Regelscheibe 13 die Durchtrittsöffnungen 6, 7 der Festscheibe 5 überlappt, was in bekannter Weise eine Veränderung des Mischungsverhältnisses des auslaufenden Wassers bewirkt.
10
Die in die Nuten des oberen Lagerteils 29 eingreifenden Nasen 37a,37b der Scheibe 37 bilden dabei einen Drehanschiag, der den maximalen Verdrehwinkel der gesamten" Anordnung begrenzt.
Zur Veränderung der Menge des auslaufenden Mischwassers wird der Bedienungshebel 23 um die Achse der Schwenkzapfen 32, 33 verschwenkt. Dies hat eine gleichsinnige Bewegung der Enden i der Hebelschenkel 23a, 23b zur Folge, die in eine lineare ;
Translationsbewegung von Mitnahmeteil 17 und Regelscheibe 13 j umgesetzt wird. Hierdurch wird in bekannter Weise die Summe der effektiven Uberlappungsflachen zwischen der Durchtritts-
öffnung 14 der Regelscheibe 13 und den Durchtrittsöffnungen ] 6, 7 der Festscheibe 5 verändert. Dies hat eine Veränderung der auslaufenden Mischwassermenge bei konstanter Temperatur zur Folge. Die Große des Linearhubs der Regelscheibe 13 wird, wie bereits erwähnt, durch die Längsabmessung der mittleren Durchtrittsöffnung 16 bzw. 21 in der Regelscheibe 13 und/oder im Mitnahmeteil 17 bestimmt.
Die oben anhand der Fign. 2 bis 5-beschriebene Steuerkartusche 1 macht sich zunutze, daB bei der in Fig. 1 gezeigten Art der Montage innerhalb des Armaturenkörpers 43 die Umfangswand herkömmlicher Kartuschengehäuse entfallen kann, die zur Anbringung des Befestigungs-Umfangsflansches und zur übertragung der Druckkräfte auf die zwischen dem Kartuschen-
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boden und dem Boden des Aufnahmeraumes liegenden Dichtungen erforderlich war.
Die anhand von Fig. 1 beschriebene Montageart und der in den Fign. 2 bis 5 erläuterte Grundgedanke des Steuerkartuschenaufbaus lassen sich auch bei solchen Steuerkartuschen verwenden, die statt zweier getrennter Dichtungssätze beidseitig der Grundplatte einen einzigen Dichtungssatz besitzen, der sich durch öffnungen in der Grundplatte 2 hindurcherstreckt und einerseits am Boden des Aufnahmeraums 46 des Armaturenkörpers 43 und andererseits an der Festscheibe 5 anliegt.
In diesem Falle kann die Steuerkartusche 1 bei ihrer Zusammensetzung auf eine Hilfsplatte aufgespannt werden, welche den Boden des Armaturenkörper-Aufnahmeraums 46 simuliert.
Die Mutter 42 wird dann mit einem Drehmomentenschlüssel, entsprechend der obigen Beschreibung, soweit angezogen, bis die nun zwischen der Hilfsplatte und der Festscheibe liegenden Dichtungen in der zum Betrieb der Kartusche erforderlichen Weise komprimiert sind. Die Dichtungen entspannet sich zwar wieder, wenn die Steuerkartusche danach von der Hilfsplatte abgenommen wird. Die richtige Kompression stellt sich aber ohne weiteres wieder ein, wenn die Steuerkartusche in der in Fig. 1 gezeigten Weise in einen Armaturenkörper montiert wird.
Anstelle der Mutter 42, die auf ein Gewinde 4 an der Säule 3 aufgedreht wird, können auch andere, eine entsprechende Wirkung erzielende Einrichtungen verwendet werden. So ist es denkbar, hier selbst hemmende gewölbte Tellerfedern einzusetzen, die auf ein glattes Ende der Säule unter definiertem Druck aufgeschoben werden und sich dort verklemmen.
Leerseite

Claims (14)

  1. 1258 - y - 11 .5.82
    Patentansprüche
    \. j Sanitärarmatur, insbesondere Einhebelmischer, mit einem Armaturenkörper/ welcher eine nach oben zeigende Anschlagfläche aufweist; mit einer Steuerkartusche, weiche mindestens zwei relativ zueinander verschiebbare Steuerscheiben in einem den Zusammenhalt gebenden, mit einer nach unten gerichteten Anschlagfläche und einer nach oben gerichteten Angriffsfläche für ein Befestigungsmittel versehenen Gerüst umfaßt und an einer Anschlußfläche des Armaturenkörpers unter Zwischenschaltung von Dichtungen so befestigt ist, daß die Anschlußöffnungen der Steuerkartusche mit Kanalmündungen in der Anschlußfläche des Armaturenkörpers verbunden sind, wc bei die Anschlagfläche des Armaturenkörpers an der Anschlagfläche des Gerüsts anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Anschlagfläche des Gerüsts (2, 3) die nach unten zeigende Fläche der Grundplatte (2) ist;
    b) die Grundplatte (2) radial zumindest bereichsweise über den restlichen Aufbau der Steuerkartusche (1)
    hinausragt, wodurch sich eine nach oben gerichtete, freie Stirnfläche (70) der Grundplatte (2) ergibt,welche als Angriffsüäche für das Befestigungsmittel (47) dient.
    25
  2. 2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche des Armaturenkörpers (43) der
    Boden eines zylindrischen, mit Gewinde versehenen Aufnahmeraums (46) ist, und daß das Befestigungsmittel ein Schraubteil (47) ist, welches den radial überstehenden Bereich der Grundplatte (2) beaufschlagt.
  3. 3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche eine ebene, obere Fläche des Armaturenkörpers ist und daß das Befestigungsmittel Schrau-
    — 2 —
    - 2 - 11 .5.82
    ben umfaßt, welche durch Bohrungen im radial überstehenden Bereich der Grundplatte in Gewindebohrungen des Armaturenkörpers eingedreht sind.
  4. 4. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) das den Zusammenhalt gebende Gerüst eine Grundplatte (2) und eine an dieser angeordnete zentrale Säule (3) umfaßt;
    b) die Steuerscheiben (5, 13/ 17) und die weiteren inneren Teile der Steuerkartusche (1) jeweils eine zentrale öffnung (9, 16, 21, 24) enthalten, durch welche sich die •'Säule (3) hindurcherstreckt, wobei die Abmessungen dieser öffnungen (9, 16, 21, 24) jeweils mindestens den Abmessungen der Säule (3) zuzüglich des jeweiligen Linearhubs entsprechen, welche das jeweilige die öffnung {9, 16, 21, 24) enthaltende Teil (5, 13, 17, 22) gegenüber der Säule (3) ausführt;
    c) das obere Ende der Säule (3) eine Einrichtung (4, 42) trägt, welche sämtliche auf der Säule (3) aufgereihte Teile (5, 13, 17, 22) einstellbar auf die Grundplatte (2) zu drückt, wodurch die elastischen Elemente (10, 11, 12, 19, 20) in der gewünschten Weise gepreßt werden 25
  5. 5. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (3) und ein dieser gegenüber ausschließlich verdrehbares Teil (22) miteinander einen Drehanschlag (37a,37b, 40, 41) zur Begrenzung des maximalen Drehwinkels bilden.
  6. 6. Sanitärarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanschlag mindestens einen Vorsprung (37a,371)
    umfaßt, v/elcher mit der Säule (3) kraftschlüssig verbunden ist und in eine bogenförmige Nut (40, 41) des gegenüber der
    1258 - 3 - 11 .5.82
    Säule (3) ausschließlich verdrehbaren Teils (22) eingreift.
  7. 7. Sanitärarmatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der oder die Vorsprünge abgebogene Nasen (37a,37b) einer Scheibe (37) sind, welche auf die Säule (3) form- ; schlüssig und unverdrehbar aufgeschoben ist und auf der Lagi anordnung (22) aufliegt, wobei jede Nase (37a,37b) in eine bogenförmige Nut (40, 41) an der oberen Stirnseite der Lagei anordnung (22) eingreift.
    ;
  8. 8. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß'der Bedienungshebel (23) am
    unteren Ende gegabelt ist und jeder Schenkel (23a, 23b) des Bedienungshebels (23) einen radial nach innen gerichteten Lagerzapfen (32, 33) aufweist, der in eine Lagerbohrung (30, 31) der Lageranordnung (22) eingreift.
  9. 9. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (22) entlang einer Mittelebene der Lagerbohrungen (30, 31) in ein unteres Lagerteil (27) und ein oberes Lagerteil (29) geteilt ist.
  10. 10. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (22) einen Druckring (25) umfaßt, welcher auf der beweglichen Steuerscheibe (13, 17) aufruht und über komplementäre Teilkugelflächen (26, 28) am darüber liegenden Teil (27) der Lageranordnung anliegt.
  11. 11. Sanitärarmatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die unteren Enden der Schenkel (23a, 23b) des Bedienungshebels (23) in Mitnahmeöffnungen (34, 35) an der oberen Stirnseite der beweglichen Steuerscheibe (13, 17) eingreifen .
  12. 12. Sanitärarmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Steuerscheibe (5) im äußeren Bereich direkt auf der Grundplatte (2) aufliegt und im inneren Bereich durch einen Rücksprung (53) der Grundplatte (2) von dieser getrennt ist.
  13. 13. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung am freien Ende der Säule (3) ein
    Gewinde (4) und ein hierauf aufgedrehtes Schraubteil (42) umfaßt.
  14. 14. Sanitärarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .- daß die Einrichtung am freien Ende der Säule (3) eine
    selbsthemmende, gewölbte Tellerfeder umfaßt. 15
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