DE2608791A1 - Modulierende stroemungssteuerventilanordnung - Google Patents
Modulierende stroemungssteuerventilanordnungInfo
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Description
Modulierende StrömungsSteuerventilanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strömungssteuerventilanordnung,
insbesondere auf eine modulierende Strömungssteuerventilanordnung mit einem Umgehungsventil zum Unterteilen der
der Ventilanordnung zugeführten Strömung in zwei Ausgangssysteme, wodurch eine vorherbestimmte minimale Eingangsströmung
aufrechterhalten wird.
Verschiedene Fließmittelsysteme weisen eine Fließmittelzufuhr unter Druck auf, welche auf zwei Ausgangssysteme verteilt werden
soll und zwar gemäß Strömungsänderungen, welche in dem einen der letzteren Systeme auftreten. So weisen beispielsweise
dampferzeugende Anlagen im allgemeinen eine Zufuhrwasser-Zentrifugalpumpe auf, welche einen ausgehenden Strom einem
Zufuhrwassererhitzer zuliefert. Bei diesen Anlagen ist es üblich, für das kontinuierliche Arbeiten der Pumpe zu sorgen
und ein Absperrventil zu benutzen, dessen Stellung auf die Strömungsgeschwindigkeit von der Pumpe zum Erhitzer gemäß dem
Bedarf der Strömungserfordernisse des letzteren anspricht. Die Strömung durch die Pumpe hindurch sorgt auch für deren Kühlung,
so daß während der Perioden relativ geringen Bedarfs seitens des Erhitzers, wenn der Ausstoß der Pumpe unter eine minimale
Strömungsgeschwindigkeit abfällt, die Pumpe überhitzt werden kann· Wenn demgemäß der Bedarf seitens des Erhitzers
unter das bemerkte Minimum abfällt, so ist es üblich, den Ausstoß der Pumpe bei der bemerkten Mindestgeschwindigkeit zu
halten und den Überschuß zur Pumpe zurückzuführen. Durch das Rückführen eines Teils des Ausstoßes wird die Pumpe vor überhitzen
geschützt.
Das Rückführen des Ausstoßes von der Pumpe kann vollzogen werden durch Betätigen eines Umgehungsventiles von Hand, was
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ORIGINAL INSPECTEQ
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natürlich relativ kostspielig und unzuverlässig ist, oder es könnte vollzogen werden durch ein Umgehungsventil/ welches durch
einen Strömungsmesser gesteuert wird, der die Strömung auf der Einlaßseite der Pumpe erfaßt. Wenn die Strömung auf der Einlaßseite
der Pumpe unter die Mindestgeschwindigkeit abfällt, welche erforderlich ist, um die Pumpe zu kühlen, so veranlaßt der Strömungsmesser
das öffnen des Umgehungsventils, was den Ausstoß der Pumpe aufrechterhält und jenen Teil der Strömung, welcher vom
Zufuhrwassererhitzer nicht benötigt wird, zu einem Becken ableitet, welches mit dem Einlaß der Pumpe in Verbindung steht. Eine
solche Anordnung umfaßt eine relativ komplexe und kostspielige Einrichtung und wurde nicht als befriedigend befunden. Eine Alternative
zu den oben beschriebenen Techniken und eine, welche für die meisten Systeme als allgemein befriedigend befunden wurde,
beinhaltet die Verwendung einer modulierenden StrömungsSteuerventilanordnung
mit einem Hauptabsperrventil, dessen Stellung auf die Strömungsrate von der Pumpe zum Erhitzer anspricht, und mit
einem Umgehungsventil zum Rückführen der Strömung zurück durch die Pumpe während der Perioden eines niedrigen Bedarfs des Erhitzers.
Wenn auch Ventilanordnungen dieser Art bekannt sind, so sind sie doch bei bestimmten Systemen nicht vollkommen befriedigend,
insbesondere bei großen Dampferzeugungsanlagen, wo der Mindestströmungsbedarf durch die Pumpe hindurch relativ groß
ist. Ein Problem mit bekannten Ventilanordnungen, welche auf diesen Anwendungsgebieten benutzt werden, wird durch die Auf-ZuBetätigung
des Umgehungsventils verursacht, was plötzliche Steigerungen des Ausstoßes der Pumpe herbeiführt. Diese plötzlichen
Steigerungen beim Pumpenausstoß schaffen einen Wasserhammereffekt,
d.h. plötzliche Stoßwellen in der Ausstoßströmung, welche für die Pumpe, das Leitungssystem und den Rest des Fließmittelsteuersystems
schädlich sein können.
Ein anderes Problem bei modulierenden Strömungssteuerventilanordnungen
der obigen Art ergibt sich aus dem Gebrauch einer mechanischen Verbindungsanordnung zwischen dem Hauptabsperrventil und
dem Umgehungsventil, welche das Umgehungsventil im Ansprechen
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auf die Bewegung des Hauptabsperrventils betätigt. Der Gebrauch mechanischer Verbindungen ist etwaskomplex und kostspielig, jedoch,
was wichtiger ist, nicht vollkommen zuverlässig. Das Fehlarbeiten der mechanischen Verbindung kann dazu führen, daß sowohl
das Hauptabsperrventil als auch das Umgehungsventil in geschlossenen Stellungen sind, wodurch die Strömung durch die Pumpe hindurch
"unter das Minimum abfällt, welches erforderlich ist, um ein überhitzen zu verhindern.
Erfindungsgemäß soll daher eine modulierende Strömungssteuerventilanordnung
mit einem Absperrventil und einem Umgehungsventil zur Steuerung der Strömung geschaffen werden, wobei die Strömung
durch das Umgehungsventil hindurch mit dem Ansteigen der Strömung durch das Absperrventil allmählich abnimmt. Ferner soll
erfindungsgemäß eine modulierende Stromungssteuerventilanordnung mit einem Absperrventil und einem Strömungssteuerungs-Umgehungsventil
geschaffen werden, wobei das Arbeiten des Umgehungsventils ohne den Gebrauch mechanischer Verbindungen gesteuert wird.
Außerdem soll erfindungsgemäß eine modulierende Stromungssteuerventilanordnung
geschaffen werden, welche ein Mindestmaß an Ausstoß von einer Pumpe oder einer anderen Fließmittelquelle
sicherstellt. Schließlich soll erfindungsgemäß eine modulierende Stromungssteuerventilanordnung geschaffen werden, welche einfach,
stabil und wirtschaftlich ist und welche in Dampferzeugungsanlagen zum Aufrechterhalten eines Mindestausstoßes von einer
Zufuhrwasserpumpe her besonders brauchbar ist.
Diese und andere Erfindungsziele werden erreicht durch das
Schaffen einer Ventilanordnung mit einem Absperrventil, welches im Ansprechen auf die Strömungsgeschwindigkeit eines Fließmittels
von einer Pumpe oder einer anderen Druckquelle her und zu einem Bedarfssystem hin, zwischen einer Geschlössenstellung und einer
voll geöffneten Stellung bewegbar ist. Das Absperrventil umfaßt auch eine Zwischenstellung, in welcher die Durchströmung einer
vorbestimmten bzw. vorgewählten Mindestausstoßströmung von der Pumpe her entspricht. Auch ist ein Umgehungsventil vorhanden.
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Dieses besitzt eine vollkommen offene Stellung, wenn das Absperrventil
geschlossen ist, und eine geschlossene Stellung,wenn das Absperrventil sich in seiner Zwischenstellung im Ansprechen auf
die vorbestimmte Mindestströmungsrate durch das Absperrventil
befindet. Die Betätigung des Umgehungsventils wird gesteuert mittels des Fließmitteldruckes von der Einlaßseite des Absperrventiles
her, welcher auf einen Kolben in Verbindung mit dem Umgehungsventil wirkt, und mittels eines Schaltventiles, welches
das Anwachsen des Fließmitteldruckes auf dem Kolben steuert.
Insbesondere ist das Umgehungsventil mit einer gleitbaren Leitung ausgestattet, welche zwischen der Einlaßseite des Absperrventils
und der Arbeitsfläche des Kolbens eine Verbindung herstellt, wobei
die Leitung in eine Druckkammer gleitbar ist, die mit dem Rückführungssystem in Verbindung steht. Das Schaltventil
steuert die Strömung zwischen der Druckkammer und dem Rückführsystem, wodurch die Druckkammer entweder gelüftet ist oder Fließmittel
ansammelt. Sogar ganz besonders ist das Schaltventil durch einen Schaft auf dem Absperrventil gesteuert, welcher
mit der gleitbaren Leitung zusammenarbeitet, um das Schaltventil offen zu halten oder das Schließen des Ventiles erlaubt im
Ansprechen auf Kräfte, welche durch den Fließmitteldruck oder durch eine Feder entwickelt werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Hauptabsperrventil, welches auf die Strömungsrate bzw. Strömungsgeschwindigkeit
eines Fließmittels zu einem Bedarfssystem anspricht, sowie ein Umgehungsventil, welches die Fließmittelströmung
zu einem Umgehungssystem hin mißt. In der geschlossenen
Stellung des Hauptabsperrventils befindet sich das Umgehungsventil in vollkommen offener Stellung, wodurch eine vorbestimmte
Mindestströmung von einer Druckquelle her aufrechterhalten wird. In einer Zwischenstellung des Hauptabsperrventiles, welche auf
die vorbestimmte Mindestrate der Durchströmung anspricht, ist das Umgehungsventil geschlossen und verbleibt geschlossen von
der Zwischenstellung des Hauptabsperrventils bis zur völlig offenen Stellung. Die Betätigung des Umgehungsventils wird ge-
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"· 5 —
steuert mittels des Fließmitteldruckes von der Einlaßseite des Hauptabsperrventiles her, welcher auf einen Kolben wirkt, der
mit dem Umgehungsventil in Verbindung steht, und der Druckanstieg wird durch ein Schaltventil gesteuert.
Nachstehend sei eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen eingehend erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung
und veranschaulicht die geschlossene Stellung des Hauptabsperrventils und die völlig offene Stellung
des ümgehungsventils, und veranschaulicht ferner, in gestrichelten Linien, eine Zwischenstellung des Hauptabsperrventils
und die geschlossene Stellung des Umgehungsventils;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Schnittansicht, veranschaulicht
jedoch die vollkommen offene Stellung des Absperrventils und die geschlossene Stellung des Umgehungsventils;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht des in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Umgehungsventils, wobei dessen
vollkommen geöffnete Stellung veranschaulicht ist;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht mit Schnitt längs Linie 4-4 von Fig. 1; und
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht einer anderen Ausführungsform
eines Umgehungsventils, welches mit einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung brauchbar ist.
In den Zeichnungen ist eine modulierende Strömungssteuerventilanordnung
10 veranschaulicht, welche insbesondere dazu ausgebildet ist, in einem Dampferzeugungssystem zum Steuern des Ausstoß-
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stromes einer Zufuhr- bzw. Speisewasserpumpe zu einem Speisewassererhitzer
benutzt zu werden. Selbstverständlich ist jedoch die erfindungsgemäße Ventilanordnung auch zwischen anderen Druckquellen
und Bedarfssystemen des Typs brauchbar, wo die Pumpe fortlaufend arbeitet und das Bedarfssystem ein variables Strömungserfordernis
besitzt. Um jedoch die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zu vereinfachen, sei auf eine
Pumpe und einen Erhitzer Bezug genommen. Die Ventilanordnung 10 umfaßt ein Hauptabsperrventil 12, welches auf die Fließmittelströmung
von der Pumpe zum Erhitzer anspricht, sowie ein Umgehungsventil 14 zur Steuerung des Fließmittelstromes von der Pumpe
zu einem Rückführsystem, so daß eine vorbestimmte bzw. vorgewählte Mindestausstoßströmung von der Pumpe her aufrechterhalten wird,
selbst wenn das Hauptabsperrventil vollkommen geschlossen ist. Sowohl das Hauptabsperrventil 12 als auch das Umgehungsventil 14
befinden sich in einem Ventilkörper 16, welcher mit einer Einlaßöffnung 18 und einer Auslaßöffnung 20 versehen ist, wobei die
erstere mit der Entleerungsöffnung auf der Pumpe, und die letztere mit dem Erhitzer in Verbindung steht. Der Oberteil des Ventilkörpers
16 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit einem zylindrischen Vorsprung 22 versehen, an welchem ein Verschluß
24 durch Verwendung von Scherbolzen 26 entfernbar befestigt ist. Zur Befestigung des Verschlusses 24 am Vorsprung 22 können auch
andere Befestigungsmittel verwendet werden, doch sei bemerkt, daß der Verschluß vorzugsweise leicht entfernbar ist für den
Zugang zum Inneren des Ventilkörpers 16. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich auf dem Unterteil des Ventilkörpers
16 ein zweiter zylindrischer Vorsprung 28, welcher ebenfalls mit einem geeigneten Verschluß 30 bedeckt ist, wobei dieser
Verschluß mittels mit Gewinde versehener Befestigungsanordnungen. 32, vorzugsweise Bolzen und Muttern, befestigt ist. Die Verwendung
von mit Gewinde versehenen Befestigungsanordnungen gestattet das Entfernen des Verschlusses 30 für den Zugang zum Inneren
des Ventilkörpers 16. Eine radiale öffnung 34 geht durch den zylindrischen Vorsprung 28 hindurch und ist mit der Pumpe verbunden,
um die Pumpe zu versorgen, oder ist in anderer Weise mit dem Rückführungssystem verbunden.
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Das Hauptabsperrventil befindet sich zwischen der Einlaßöffnung
18 und der Auslaßöffnung 20 und besitzt einen inneren Vorsprung 36 mit einer radialen öffnung 38, welche mit der Einlaßöffnung
in Verbindung steht, und einen Ventilsitz 40. Den Rest des Hauptabsperrventiles 12 bildet eine Ventilscheibe 42, welche
mit einer Bördelung 44 vergrößerten Durchmessers versehen ist und zwar mit einem Durchmesser, welcher größer ist als der Durchmesser
des Ventilsitzes 40, so daß die untere Oberfläche 46 mit dem Ventilsitz zusammenarbeitet und das Durchströmen von Fließmittel
gestattet oder verhindert. Wie in der Zeichnung gezeigt, befindet sich erstreckend nach abwärts und einwärts zur Längsachse
der Scheibe 42 eine erste abgeschrägte Oberfläche 48 und eine zweite abgeschrägte Oberfläche 50, wobei die letztere in
Nachbarschaft einer im allgemeinen zylindrischen Hülse 52 endet. Während des Betriebes wird das Hauptabsperrventil 12 durch die
Druckdifferenz über den Ventilsitz 40 so gesteuert, daß seine Stellung durch die Bedarfsströmungserfordernisse des Erhitzers
geregelt werden. Wenn das Hauptabsperrventil 12 sich öffnet, so bewegt sich die Ventilscheibe 42, wie aus der Zeichnung ersichtlich,
nach aufwärts, so daß die untere Oberfläche 46 sich vom Ventilsitz 40 erhebt. Wenn die Ventilscheibe 42 sich bis zu der
in Fig. 1 der Zeichnung in gestrichelter Linie veranschaulichten Stellung erhebt, d.h. wenn sie sich zur Entfernung D bewegt hat,
so ist das Ventil zu einer Zwischenstellung geöffnet, wobei diese Stellung auf die Strömung zum Erhitzer gleich der vorbestimmten
bzw. vorgewählten Mindestausstoßströmung der Pumpe anspricht. Durch Ändern des Winkels der Oberfläche 48 kann diese
vorgewählte Mindestströmung variiert werden.
An diesem Punkt sei lediglich bemerkt, daß die Ventilscheibe 42 mit einem inneren Strömungsdurchgang 54 versehen ist, welcher
sich durch die zweite geneigte Oberfläche 50 hindurch und nach abwärts durch die zylindrische Hülse 52 hindurch erstreckt, so
daß er mit dem Umgehungsventil 14 in Verbindung steht. Die Bewegung der Ventilscheibe 42 wird durch einen Schaft 56 geführt,
welcher einen hexagonal gestalteten Teil 58 besitzt, der sich vom Oberteil der Scheibe nach aufwärts in eine komplementäre
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hexagonale Öffnung erstreckt, welche sich in einem Vorsprung befindet, der sich vom Verschluß 24 nach abwärts erstreckt. Die
Verwendung des hexagonalen Schaftes 58 und der hexagonalen Öffnung im Vorsprung 60 schafft eine geeignete Lagerberührung zwischen
diesen Teilen und verhindert auch die Drehung des Schaftes und demgemäß der Scheibe. Eine Druckfeder 64 befindet sich zwischen
der Endoberfläche des Verschlusses 24 und der Endoberfläche der Ventilscheibe 42 und spannt die Scheibe, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, nach abwärts vor, so daß die Oberfläche 46 normalerweise auf dem Ventilsitz 40 aufsitzt. Für später noch zu
erläuternde Zwecke besitzt der Schaft 56 ferner einen Teil 66 im allgemeinen zylindrischen, verminderten Durchmessers, welcher
sich nach abwärts durch den inneren Strömungsdurchgang 54 hindurch erstreckt und, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in einer
Lagerfläche 67 endet, die sich unterhalb des Endes der zylindrischen Hülse 52 der Ventilscheibe erstreckt. Die Lagerfläche
des Schaftteiles 66 verminderten Durchmessers ist mit einer V-förmigen Rille 68 versehen, welche sich diametral quer darüber
erstreckt für einen Zweck, welcher weiter unten ebenfalls erläutert sei.
Von der Endoberfläche des Verschlusses' 30 sich nach aufwärts erstreckend
befindet sich eine Buchse 70, welche sich durch den zylindrischen Vorsprung 28 hindurch erstreckt und das obere Ende
der Buchse ist innerhalb der Hülse 52 der Ventilscheibe 42 aufgenommen. Die Hülse 52 ist mit einer inneren Lageroberfläche 71
versehen, welche längs der äußeren Oberfläche der Buchse 70 entlanggleitet und auch die Bewegung der Ventilscheibe 42 führt.
Wie aus der Zeichnung klar ersichtlich, steht das Innere der Buchse mit dem inneren Strömungsdurchgang 54, und somit mit
der radialen Öffnung 38 und der Einlaßöffnung 18 in Verbindung. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist das umgehungsventil
14 einen Ventilsitz 72 mit einem Teil 74 verminderten Durchmessers am Unterteil auf, welcher zwischen den Enden der
Buchse 70 gebildet ist. Axial sich erstreckende Schlitze 76 befinden sich im Teil 74 verminderten Durchmessers und dienen,
wie weiter unten erläutert sei, zum Drosseln des Fließmittel-
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stromes zum Ventilsitz 72. In Nachbarschaft des Ventilsitzes 72 ist die Buchse mit einem Teil vergrößerten Durchmessers versehen,
welcher die Strömungskammer 77 definiert, die über eine Anzahl
Queröffnungen 78 mit dem Inneren des Vorsprunges 28 und damit mit der Rückführungsöffnung 34 in Verbindung steht.
Die Beschreibung des Umgehungsventiles 14 vollendend, ist ein
Ventil 80 in der Buchse 70 gleitend aufgenommen und ist mit einem zylindrischen Endteil 81 versehen, welcher eine Lagerfläche
83 besitzt. In Nachbarschaft des zylindrischen Endteiles 81 ist das Ventil 80 mit einem Steg 82 versehen, welcher zum Zusammenarbeiten
mit den Schlitzen 76 geneigte Endseiten aufweist und das Fließmittel von der Einlaßöffnung 18 her drosselt. Im Abstand
vom Steg 82 ist das Ventil 80 mit einer geneigten Oberfläche 86 versehen, welche mit dem Ventilsitz 72 zusammenarbeitet,
um die Fließmittelströmung von der Einlaßöffnung 18 her zu gestatten oder zu verhindern. Wie in Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht,
befindet sich das Umgehungsventil 14 in vollkommen geöffneter Stellung und gestattet ein Strömen des Fließmittels
von der Pumpe her mit einer Geschwindigkeit, welche dem zuvor definierten vorbestimmten bzw. vorgewählten Mindestausstoß der
Pumpe entspricht. Das Fließmittel von der Pumpe her wird durch die Aussparungen 76 hinter dem Ventilsitz 72 und durch die Queröffnungen
78 gedrosselt, welche den Druck weiter reduzieren. Zum Schütze der inneren Wandung des Vorsprunges 28 vor den
Kräften, welche durch das Fließmittel ausgeübt werden, das durch die Queröffnungen 78 hindurch entleert wird, trägt die Buchse 70
im Abstand von den Queröffnungen und in deren Nachbarschaft eine Verschleißplatte 88.
Das gewünschte vorbestimmte Mindestströmungserfordernis der zu
schützenden Pumpe ist in den erfindungsgemäßen Ventilaufbau eingebaut und kann von Ventil zu Ventil während der Fertigung durch
relativ untergeordnete Modifizierungen der Ventile leicht geändert werden. Dies kann vollzogen werden, indem man den Winkel
und/oder die Länge des verjüngten Teiles 48 der Scheibe 42 des Absperrventiles variiert und indem man die Länge des Endteiles
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des Umgehungsventilteiles 80 variiert. Ein Abkürzen des Endtei-. les 81 verengt den Grad der öffnung des Umgehungsventils, wenn
das Absperrventil geschlossen ist, und vermindert so die Umgehungsströmung.
Dies sollte natürlich einer entsprechenden Änderung des Winkels und/oder der Länge des verjüngten Teiles 48
angepaßt werden, so daß die Strömungsmenge durch das Absperrventil hindurch, wenn das Umgehungsventil sich schließt, gleich ist
der Strömung durch das Umgehungsventil, wenn das Absperrventil geschlossen ist.
Aus Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Umgehungsventil eine in gestrichelten Linien veranschaulichte (jeschlossenstellung
besitzt, in welcher das Ventil sich in eine Stellung bewegt hat, in der die geneigte Fläche 86 auf dem Ventilsitz 72
getragen wird, und die flache Oberfläche auf dem Steg 82 befindet sich in Nachbarschaft des Teiles 74 verminderten Durchmessers
in Nachbarschaft des Oberteils der Schlitze 76, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die Bewegung des Umgehungsventiles 14
zwischen Offenstellung und Geschlossenstellung wird gemäß der Stellung des Hauptabsperrventiles 12 so geregelt, daß das Umgehungsventil
voll geöffnet ist, wenn das Hauptabsperrventil sich in Geschlossenstellung befindet, und es ist geschlossen,
wenn das Hauptabsperrventil sich in seiner Zwischenstellung befindet. Demgemäß steht die geneigte Oberfläche 86 im Abstand vom
Ventilsitz 72 und zwar in einer Entfernung gleich der Entfernung D zwischen der unteren Oberfläche 46 und dem Ventilsitz 40 in der
Zwischenstellung des Hauptabsperrventils. Ferner sollte klar sein, daß der Steg 82 sich im Abstand vom Oberteil der Schlitze 76 befindet
und zwar um eine Entfernung, welche ebenfalls gleich der Entfernung D ist, und daß die geneigten Oberflächen 84 mit den
Schlitzen zusammenarbeiten, um den Fließmittelstrom durch das Umgehungsventil 14 hindurch fortlaufend zu verringern bei fortlaufender
Steigerung der Strömung durch das Hauptabsperrventil 12. Das heißt, daß die Strömung durch das Umgehungsventil 14
umgekehrt variiert mit der Strömung durch das Hauptabsperrventil, um den Mindestausstoß der Pumpe aufrechtzuerhalten.
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Um die Stellung des Umgehungsventiles 14 zu steuern, ist das Ventil 80 mit einem Kolben 90 ausgestattet, welcher sich von der
geneigten Oberfläche 86 her erstreckt und gleitend in die Buchse 70 aufgenommen ist. Der Kolben 90 ist mit einer versenkten Öffnung
92 versehen, welche einen Teil einer Druckkammer 94 längs der Buchse 70 und dem Verschluß 30 bildet. Die Druckkammer 94
steht mit der Einlaßseite des Hauptabsperrventiles 12 über eine
Leitung 96 in Form eines hohlen Stabes in Verbindung, welcher gleitend durch das Ventil 80 getragen ist, und steht auch mit
der Strömungskammer 77 über eine Queröffnung 98 in Verbindung, welche radial durch das Ventil gebildet ist. Zwischen der Druckkammer
94 und der Queröffnung 98 ist das Ventil 80 mit einem Schaltventilsitz 100 versehen, welcher mit dem Schaltventil
zur Steuerung des Druckes in der Druckkammer zusammenarbeitet. Das Schaltventil 102 wird auf der Leitung 96 durch eine mit Außengewinde
versehene hohle Buchse 104 fest getragen, wobei die Buchse 104 über das Ende der Leitung aufgenommen ist, und arbeitet
mit einem Teil mit Innengewinde zusammen, welcher sich auf dem Schaltventil befindet. Zur Verhinderung des Drehens des Schaltventiles
102 in bezug auf die Buchse 104, sind beide Teile mit radialen Schlitzen versehen, durch welche hindurch ein Sperrstift
106 gesetzt ist. Eine leichte Vorspannkraft, welche dazu neigt, das Schaltventil 102 auf den Ventilsitz 100 zu setzen,
wird durch eine Druckfeder 107 hervorgerufen, welche auf einer Bördelung 108 auf dem Schaltventil und auf einer Klammerringanordnung
110, weichletztere am Ende des Ventiles 80 befestigt ist, ruht. Das Einstellen der Stellung der Buchse in bezug auf das
Schaltventil 102 variiert das Ausmaß der Öffnung des Schaltventiles.
Nach der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen modulierenden Strömungssteuerventilanordnung,
sei nunmehr deren Arbeitsweise erläutert. Wie in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht, ist das Hauptabsperrventil 12 geschlossen,
weil kein Bedarf an Fließmittel vom Erhitzer vorhanden ist, welcher an die Auslaßöffnung 18 angeschlossen ist. Bei geschlossenem
Hauptabsperrventil sitzt die Oberfläche 46 auf dem Ventil-
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sitz 40, und die Lagerfläche 67 auf dem Schaft 56 steht in lagernder
Tuchfühlung mit der Lagerfläche 83 des Ventiles 80. Der Teil 66 verminderten Durchmessers besitzt eine solche Länge,
daß er das Ventil 80 in vollkommen offener Stellung hält, d.h. in einer Stellung, wo die geneigte Oberfläche 86 im Abstand vom
Ventilsitz 72 ist und zwar in einer Entfernung, welche gleich der Entfernung D ist, wie dies auch für den Steg 82 vom Oberende der
Schlitze 76 zutrifft, was aus der Zeichnung ersichtlich ist. Ausserdem hält der Teil 66 verminderten Durchmessers des Schaftes
56 auch die Leitung 96 fluchtgerecht mit der Lagerfläche 83 des Ventiles 80, so daß das Schaltventil 102 sich im Abstand
vom Schaltventilsitz 100 befindet. Wegen der Rille 68, welche in der Lagerfläche 67 des Teiles 66 verminderten Durchmessers
gebildet ist, steht die Leitung 96 mit der Einlaßseite des Hauptabsperrventiles 12 in Verbindung.
Bei arbeitender Pumpe und bei geschlossenem Hauptabsperrventil 12 strömt das Ausstoßfließmittel von der Pumpe durch die Einlaßöffnung
18, die radiale Öffnung 38, den Strömungsdurchgang 54 und durch das Innere der Buchse, wo der Druck des Fließmittels
herabgesetzt wird, wenn es durch die Schlitze 76 gedrosselt wird, und dann strömt das Fließmittel über den Ventilsitz 72
in die Strömungskammer 77. Von der Strömungskammer 77 wird der Druck wiederum herabgesetzt, wenn das Fließmittel durch die
Queröffnungen 78 gegen die Verschleißplatte 88 und in das Innere des zylindrischen VorSprunges 28 strömt, von wo aus es durch die
Rückführungsöffnung 34, das Rückführsystem und durch die Pumpe fließt. Wenn gewünscht, kann die Leitung, welche an die Rückführöffnung
34 angeschlossen ist, eine Verengung zur weiteren Herabsetzung des Fließmitteldruckes aufweisen, doch ist dies
von der genauen Art des Systems abhängig, in welchem die Ventilanordnung gebraucht wird.
Gleichzeitig mit obigem fließt Fließmittel in der Buchse 70 durch die Rille 68 auf der Lagerfläche 67 des Schaftes 56 und
durch die Leitung 96 in die Druckkammer 94, wo es auf die Arbeitsfläche des Kolbens 9o einen Druck ausübt. Da jedoch das
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Schaltventil 102 offen ist, wird der Druck in der Druckkammer 94 über den Ventilsitz 100 und durch die Queröffnung 98 in die
Strömungskammer 77 abgelassen» Von der Strömungskammer 77 strömt das abgelassene Fließmittel durch die Queröffnungen 78 in das
Innere des Vorsprunges 28 und durch die Rückführöffnung 34. Durch das Ablassen des Fließmittels kann in der Druckkammer sich
kein Druck aufbauen und das Umgehungsventil 14 veranlassen, sich zu schließen.
Wenn der Erhitzer Strömung von der Pumpe benötigt, so ermöglicht es eine Druckdifferenz über das Hauptabsperrventil 12 dem Einlaßdruck,
die Ventilscheibe 42 vom Ventilsitz 40 abzuheben. Mit dem Bewegen der Ventilscheibe 4 2 bewegt sich die Lagerflache 67
des Schaftes 56 von der Lagerfläche 83 des Ventiles 80 fort und widersteht nicht mehr der Bewegung der Leitung 96. An diesem
Punkt bewirkt der Druck in der Druckkammer 94 das Setzen des Schaltventiles 102 auf den Schaltventilsitz 100, so daß der
Druck nicht mehr abgelassen wird, sondern sich in der Druckkammer aufbaut,was das Ventil veranlaßt, sich in seine Geschlossenstellung
zu bewegen. Wenn das Bedarfsströmungserfordernis so ist, daß das Hauptabsperrventil zu einer Stellung geöffnet
ist, in welcher die Ventilscheibe 42 die Zwischenstellung noch nicht erreicht hat, d.h. sich nicht zur Entfernung D bewegt hat,
und das Bedarfserfordernis des Erhitzers geringer ist als der gewünschte Mindestausstoß der Pumpe, so wird das Ende der Leitung
96 gegebenenfalls auf der Lagerfläche 67 des Schafts 56 lagern, so daß weitere Bewegung des Ventiles 80 das Schaltventil 102
veranlaßt, sich vom Sitz abzuheben, wodurch der Druck in der Druckkammer 94 hinter den Schaltventilsitz 102 und durch die
Queröffnung 98 abgelassen werden kann. Wenn der Druck in der Druckkammer 94 abfällt, bewegt sich das Ventil auf den Verschluß
30 zu und veranlaßt den Schaltventilsitz 100, mit dem Schaltventil 102 in Tuchfühlung zu treten, wodurch in der Druckkammer
der Druck aufgebaut werden kann, was den Kolben 90 zum Schaft 56 hin bewegt und es dem Schaltventilsitz 100 gestattet, sich
vom Ventilsitz fortzubewegen usw. Diese Oszillation kann sich einige Male wiederholen, doch gegebenenfalls wird eine stetige
Stellung eingenommen, in welcher das Umgehungsventil 14 nur
γ 4/9 609842/0868
teilweise geöffnet ist.
Wenn das Bedarfsströmungserfordernis so ist, daß die Ventilscheibe
42 ihre Zwischenstellung erreicht, d.h. daß sie sich in eine Entfernung D bewegt hat, wo das Bedarfsströmungserfordernis
dem Mindestausstoß der Pumpe gleich ist, so schließt sich das Umgehungsventil 14, weil das Ende der Leitung 96 nicht mit der
Lagerfläche 67 des Schaftes 56 in Berührung kommt und daher ist das Schaltventil 102 nicht ungesetzt. Die Bewegung des Ventiles
setzt sich daher fort, bis die geneigte Oberfläche 86 auf dem Ventilsitz 72 aufsitzt, was ein weiteres Strömen durch das Umgehungsventil
14 verhindert, über die Zwischenstellung des Hauptabsperrventiles 12 hinaus, ist sein Arbeiten gemäß dem
Bedarfsströmungserfordernis des Erhitzers und das Umgehungsventil 14 bleibt geschlossen. Wenn jedoch das Bedarfsströmungserfordernis
unter den Mindestausstoß der Pumpe absinkt, so bewegt sich die Ventilscheibe 42 auf den Ventilsitz 40 zu und die Lagerfläche
67 des Schaftes 56 lagert gegen das Ende der Leitung 96, wodurch das Schaltventil 102 unaufgesetzt ist und es dem Ventil
gestattet, sich in eine Stellung zu bewegen, in welcher das Umgehungsventil 14 teilweise geöffnet ist. Wenn das Hauptabsperrventil
12 nicht geschlossen ist, so oszillieren das Schaltventil 102 und der Ventilsitz 100 wie zuvor erläutert. Wenn sich das
Hauptabsperrventil 12 schließt, so bewegt sich das Umgehungsventil 14 in seine vollkommen geöffnete Stellung.
In Fig. 5 der Zeichnungen ist eine andere Ausfuhrungsform eines
Umgehungsventiles 14a mit einer modifizierten Form des Schaltventiles
veranschaulicht. Diese Ausführungsform ist mit dem Hauptabsperrventil 12 der Fig. 1 bis 4 unter Schaffung einer
anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung
brauchbar. Weil das Hauptabsperrventil 12 das gleiche ist wie das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte, ist es in Fig. 5 der
Zeichnungen nicht veranschaulicht und wenn in der folgenden Beschreibung auf den Aufbau mit Hauptabsperrventil Bezug genommen
wird, so werden die in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen gebrauchten Bezugszahlen ebenfalls angewandt. Wegen der Ähnlichkeiten
zwischen dem Umgehungsventil 14a der Fig. 5 und dem Umgehungs-Y4/9
609842/0868
ventil der Fig. 1 bis 4, werden für ähnliche Teile gleiche Bezugszahlen
mit angehängtem Zusatz a angewandt. Das Umgehungsventil 14a umfaßt eine Buchse 70a, welche sich nach aufwärts
von der Endoberfläche des Verschlusses 30a so erstreckt, daß das Innere der Buchse mit dem inneren Strömungsdurchgang 54
in der Ventilscheibe 42 in Verbindung steht. Ähnlich der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 ist die Buchse 70a mit einem Ventilsitz
72a, einem Teil 74a verminderten Durchmessers mit axial sich erstreckenden Schlitzen 76a, einer Strömungskammer 77a und
einer Anzahl Queröffnungen 78a in Verbindung mit der Rückführöffnung 34 versehen. In Nachbarschaft der Queröffnungen 78a trägt
die Buchse 70a eine Verschleißplatte 88a, welche der Verschleißplatte 88 ähnlich ist.
Gleitend aufgenommen in der Buchse 7Oa befindet sich ein Ventil 80a, welches dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ventil 80 ähnlich
ist. Das Ventil 80a weist also einen im allgemeinen zylindrischen Endteil 81a mit einer Lagerfläche 83a auf. Ein Steg 82a mit geneigten
Endseiten 84a arbeitet mit den Schlitzen 76a zusammen, um Fließmittel vom Einlaßdurchgang der Ventilanordnung her zu
drosseln. Im Abstand vom Steg 82a befindet sich eine geneigte Oberfläche 86a, welche mit dem Ventilsitz 72a zusammenarbeitet,
um, je nach ihrer Stellung, die Fließmittelströmung in die Strömungskammer 77a, durch die Queröffnungen 78a, gegen die Verschleißplatte
88a und schließlich durch die Rückführöffnung 34 hindurch zur Speisewasserpumpe zu erlauben oder zu verhindern.
Ähnlich der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 4 wird das Umgehungsventil
14a zwischen seiner Offenstellung und Geschlossenstellung gemäß der Stellung des Hauptabsperrventiles 12 so gesteuert,
daß die Strömung durch das Umgehungsventil umgekehrt mit der Strömung durch das Hauptabsperrventil variiert, bis das
letztere seine Zwischenstellung erreicht, in welcher das Umgehungsventil
geschlossen ist. Um die Stellung des Umgehungsventiles 14a zu steuern, ist das Ventil 80a mit einem Kolben 90a
ausgestattet, welcher gleitend in der Buchse 70a aufgenommen ist und welcher mit einer versenkten öffnung 92a versehen ist. Die
versenkte öffnung 92a und die Innenwandung des Verschlusses 30a
609842/0868
definieren eine Druckkammer 94a, welche über eine Queröffnung 98a mit der Strömungskammer 77a in Verbindung steht. Die Druckkammer
94a steht auch in Verbindung mit einer anderen Druckkammer 112, welche sich im Verschluß 30a befindet und welche weiter
unten eingehend erläutert wird. Es sei hier bemerkt, daß das Ventil 80a mit einer axial sich erstreckenden öffnung 114 versehen
ist, welche annähernd einen rechten Winkel mit der Endwandung der versenkten Öffnung 92a bildet und welche hiermit
in gleitender Beziehung eine Leitung 96a in Form eines Hohlstabes aufnimmt. Zwischen ihren Enden ist die Leitung 96a mit
einem Teil 116 verminderten äußeren Durchmessers versehen, welcher zumindest teilweise innerhalb der öffnung 114 liegt und
einen Strömungsweg von der Druckkammer 94a zu den Queröffnungen 98a und somit zur Strömungskammer 77a bildet. Zur Steuerung der
Fließmittelströmung von der Druckkammer 94a zu den Queröffnungen 98a ist ein Schaltventil 102a mit geneigter Endoberfläche 108a
vorgesehen, welches mit dem Ende der öffnung 114 in Nachbarschaft der Endwandung der versenkten öffnung 92a zusammenarbeitet,
um den Fließmittelstrom von der Druckkammer 94a zu den Queröffnungen 98a zu gestatten oder zu verhindern. Das Schaltventil
102a ist mit Gewinde auf einem äußeren, mit Gewinde versehenen Teil einer Hohlbuchse 104a getragen, welche gleichen
äußeren und inneren Durchmesser besitzt wie die Leitung 96a. Zum Festhalten des Schaltventiles 102 auf der Buchse 104a ist
eine Sperrmutter 118 vorgesehen, welche auf der Endseite des Schaltventiles in Nachbarschaft einer Verdrehungsanordnung 120
sitzt, die während des Aufsetzens und des Entfernens der Sperrmutter
auf dem Gewindeteil der Buchse 104a erfaßt werden kann.
Das freie Ende der Buchse 104a erstreckt sich mit einem geringen radialen lichten Raum in die Druckkammer 112, aus später zu erläuternden
Gründen vorzugsweise mit einem, kleineren lichten Raum als demjenigen zwischen der Öffnung 114 und dem Teil 116 verminderten
äußeren Durchmessers der Leitung 96a. Der radiale lichte Raum zwischen dem Ende der Buchse 104a und der Druckkammer
112 definiert so einen Strömungsweg von der Druckkammer 112 zur Strömungskammer 94a. Eine Feder 122 lagert zwischen der
Innenseite des Verschlusses 30a und einer geneigten Oberfläche
Y 4/9 R 0 9 R A 2 / 0 Q G 8
_ 17 . 2 U Ü 8 7 9 Ί
auf der Buchse 104a in Nachbarschaft der freien Seite der Sperrmutter
118.
Wie bereits bemerkt, sind innerer und äußerer Durchmesser der Endseite der Leitung 96a in Nachbarschaft der Lagerfläche 8 3 sowie
der Buchse 104a gleich und definieren so gleiche Bezirke, gegen welche der Fließmitteldruck wirkt. Der Fließmitteldruck,
welcher auf das erwähnte Ende der Leitung 96a wirkt, ist im wesentlichen gleich demjenigen, welcher auf das erwähnte Ende
der Buchse 104a wirkt, wobei nur ein leichter Druckabfall über Leitung 96a und Buchse 104a vorhanden ist, so daß die Kräfte,
welche durch den Fließmitteldruck entwickelt werden und auf die Leitung und die Buchse wirken, im wesentlichen ausgeglichen sind.
Es sei nun bemerkt, daß die Bezirke des Schaltventiles 102a und der Sperrmutter 118, auf welche der Druck in der Druckkammer 94a
wirkt, sowie der Bezirk auf der Leitung 96a in der öffnung 114, auf welchen der Druck wirken kann, auch so gewählt sind, daß
die Fließmitteldruckkräfte, welche auf die Leitung 96a wirken, im wesentlichen gleich sind. Demgemäß übt die Feder 122 die einzige
Kraft aus, welche dazu neigt, das Schaltventil 102a zu schließen, d.h. die einzige Kraft, welche dazu neigt, die Buchse
104a, das Schaltventil 102a und die Leitung 96a zum Teil 66 verminderten Durchmessers des Schaftes 58 so zu bewegen, daß
die geneigte Oberfläche 108a auf der rechtwinkligen Kante zwischen der Öffnung 114 und der Endwandung der versenkten öffnung
92a lagert. Wegen der im allgemeinen rechtwinkligen Beziehung zwischen der öffnung 114 und der Endwandung der versenkten öffnung
92a wird ein Linienkontakt auf der geneigten Oberfläche 108a geschaffen, wenn das Schaltventil geschlossen ist, und die
Fließmittelkräfte auf der Leitung 96a sind im wesentlichen unverändert, wenn das Schaltventil sich öffnet oder schließt. Das
Betreiben der erfindungsgemäßen Ventilanordnung mit dem in Fig. der Zeichnung gezeigten Umgehungsventil 14a ist im allgemeinen
ähnlich der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Anordnung. Wenn das Hauptabsperrventil 12 geschlossen ist, so befindet sich die Lagerfläche
67 auf dem Schaft 56 in lagernder Tuchfühlung mit
Y4/9 609842/0868
der Lagerflache 83a auf dem Ventil 80a und hält das Ventil in vollkommen
geöffneter Stellung, wobei der Steg 82a und die geneigte Oberfläche 86a sich im Abstand vom Teil 74a verminderten
Durchmessers bzw. vom Ventilsitz 72a befinden und zwar in der Entfernung D. Die Lagerfläche 67 arbeitet auch gegen die Feder
122 und hält das Ende der Leitung 96a fluchtgerecht mit der Lagerfläche 83a, so daß das Schaltventil 102a offen gehalten wird.
Bei arbeitender Pumpe und geschlossenem Hauptabsperrventil strömt das Ausstoßfließmittel aus der Pumpe durch die Einlaßöffnung 18,
die radiale öffnung 38, den Strömungsdurchgang 54 und durch das
Innere der Buchse, wo sein Druck herabgesetzt wird, wenn es durch die Schlitze 76a gedrosselt wird, und dann strömt es über
den Ventilsitz 72a in die Strömungskammer 77a. Von der Strömungskammer 77a aus, wird der Druck wiederum herabgesetzt, wenn
das Fließmittel durch die Queröffnungen 78a und gegen die Verschleißplatte 88a in das Innere des zylindrischen Vorsprunges
28 strömt, von wo aus es durch die Rückführöffnung 34 fließt. Gleichzeitig mit der oben beschriebenen Strömung, strömt das
Fließmittel auch durch die Rille 68 in die Lagerfläche 67 des Schaftes und dann durch die Leitung 96a zur Druckkammer 112,
den Strömungsdurchgang zwischen dem Ende der Buchse 104a und der Druckkammer 112, in die Druckkammer 94a. Da das Schaltventil
102a geöffnet ist, wird der Druck in der Kammer 94a durch den Strömungsdurchgang zwischen der Leitung 96a und der öffnung 114,
die Queröffnungen 98a, und in die Strömungskammer 77a abgelassen. Da der Strömungsdurchgang, welcher die Strömungskammer 77a
mit den Queröffnungen 98a verbindet, größer ist als der Strömungsdurchgang, welcher die Druckkammern 112 und 94a verbindet,
wird der Fließmitteldruck herabgesetzt.
Wenn der Erhitzer Strömung von der Pumpe benötigt, so sorgt eine Druckdifferenz über das Hauptabsperrventil 12 dafür, daß der
Einlaßdruck die Ventilscheibe 42 vom Ventilsitz 40 abhebt. Mit dem Bewegen der Ventilscheibe 42 bewegt sich die Lagerfläche 67
auf dem Schaft 56 von der Lagerfläche 83a auf dem Ventil 80 fort und setzt der Bewegung der Leitung 96a keinen Widerstand
mehr entgegen. Die Feder 122 übt auf die Buchse 104aeine Kraft
609 8 42/0868
- 19 - 2&0879.1
aus/ was die Leitung 96a bewegt, bis die geneigte Oberfläche 108a
auf dem Schaltventil 102 auf der Kante zwischen der öffnung 114 und der Endwandung der versenkten öffnung 92a sitzt. Bei geschlossenem
Schaltventil baut sich in der Druckkammer 94a Druck auf und wirkt auf den Kolben 90a, welcher das Ventil 80a auf
das Hauptabsperrventil 12 zu bewegt. Wenn das Hauptabsperrventil nicht zu seiner Zwischenstellung geöffnet ist, so lagert
gegebenenfalls die Leitung 96a und die Lagerfläche 83a des Ventiles
80a gegen die Lagerfläche 67 auf dem Schaft. An diesem Punkt wird die Leitung 96a gegen die Feder 122 zum Verschluß
30 hin gedrückt, was das Schaltventil 102a von der öffnung 114 weg bewegt, so daß der Druck in der Kammer 94a wiederum durch
die Queröffnungen 98a abgelassen wird. An diesem Punkt befindet sich der Steg 82a dichter am Oberende der Schlitze 76a, was die
Strömung durch die Schlitze hindurch und hinter dem Ventilsitz 82a herabsetzt. So wird der gewünschte Mindestausstoß der Pumpe
aufrechterhalten. Weil die Feder 122 die Schließkraft ausübt, wird das Oszillieren, welches in bezug auf die Ausführungsform
der Fig. 1 bis 4 erwähnt ist, ausgeschaltet.
Wenn das Hauptabsperrventil sich über seine Zwischenstellung hinaus öffnet, so bleibt das Schaltventil geschlossen, die geneigte
Oberfläche 86a lagert gegen den Ventilsitz 72a und der Steg 82a befindet sich jenseits der Endschlitze 76a. Der Pumpenausstoß
strömt so durch das Hauptabsperrventil und kein Teil wird zurückgeführt. Wenn das Bedarfsströmungserfordernis unter
den Mindestausstoß der Pumpe absinkt, so bewegt sich die Ventilscheibe 42 gegen den Sitz 40, die Lagerfläche 67 auf dem Schaft
56 sitzt auf der Lagerfläche 83a des Ventiles 80a, und die
Leitung 96a bewegt die Leitung auf den Verschluß 30a zu und öffnet das Schaltventil. An diesem Punkt wird der Druck in der
Kammer 94a wiederum abgelassen, wodurch das Umgehungsventil 14a sich öffnen kann.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß eine modulierende
Ventilanordnung geschaffen wurde, welche ein Hauptabsperrventil und ein Umgehungsventil aufweist, wobei die Ventil-
Y 4/9 609842/08 6 R
anordnung betrieben werden kann, um eine Mindestströmung von
einer Pumpe her aufrecht zu erhalten. Auch ist ersichtlich, daß das Arbeiten des Umgehungsventiles von dem Arbeiten des Hauptabsperrventiles
unabhängig ist, d.h. das Hauptabsperrventil und das Umgehungsventil können im Falle einer Fehlleistung sich nicht
beide schließen. Schließlich wird ersichtlich, daß das Fließmittel fortschreitend zwischen den beiden Ventilen eingemessen
wird, so daß plötzliche Änderungen im Ausstoß der Pumpe oder einer anderen Druckquelle vermieden werden.
Die Erfindung,,ist nicht auf die hier beispielsweise wiedergegebenen
Ausführungsformen allein abgestellt. Vielmehr sind dem Fachmann im Rahmen der Erfindung mannigfaltige Abänderungen
ohne weiteres gegeben.
- Patentansprüche -
γ 4/9 6 0 9 8 A 7 1 0 Β G 8
Claims (19)
1.1Modulierende Strömungssteuerventilanordnung, gekennzeichnet
durch ein Hauptabsperrventil (12), welches im Ansprechen auf Fließmittelströmung von einer Druckquelle her zu einem
Bedarfssystem hin zwischen einer völlig geschlossen und einer völlig geöffneten Stellung bewegbar ist und eine
Zwischenstellung besitzt, in welcher die Fließmittelströmung zum Bedarfssystem einer vorgewählten Mindestströmung
von der Druckquelle her entspricht; und ein Umgehungsventil (14) zum Steuern der Fließmittelströmung von der Druckquelle
her zu einem Rückführsystern, wobei das Umgehungsventil
eine völlig geöffnete Stellung besitzt, wenn das Hauptabsperrventil sich in völlig geschlossener Stellung
befindet, und das Umgehungsventil zu einer völlig geschlossenen Stellung bewegbar ist, wenn das Hauptabsperrventil
sich in seiner Zwischenstellung befindet; wobei das Umgehungsventil zwischen seiner völlig geöffneten und völlig
geschlossenen Stellung durch den Fließmitteldruck an der Einlaßseite (18) des Hauptabsperrventils gesteuert wird und
der Druck auf einen Kolben (90) wirkt, welcher mit dem Umgehungsventil verbunden ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schaltventil (102) zum Steuern des Druckes, welcher auf
den Kolben (90) wirkt.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Schaltventil (102) mit einer geöffneten Stellung, wenn das Umgehungsventil sich in geöffneter Stellung befindet, wobei
das Schaltventil im Ansprechen auf das Öffnen des Hauptabsperrventils in eine geschlossene Stellung bewegbar ist.
Y4/9 609842/08 6
4. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß.
das Schaltventil durch Fließmitteldruck in seine geschlossene Stellung bewegbar ist.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltventil durch eine Feder (107) in seine geschlossene Stellung bewegbar ist.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Leitung (96), welche gleitend durch das Umgehungsventil und
den Kolben hindurch angebracht ist, wobei die Leitung an ihrem einen Ende mit der Einlaßseite des Hauptventils und an
ihrem anderen Ende mit dem Kolben in Verbindung steht.
Leitung (96), welche gleitend durch das Umgehungsventil und
den Kolben hindurch angebracht ist, wobei die Leitung an ihrem einen Ende mit der Einlaßseite des Hauptventils und an
ihrem anderen Ende mit dem Kolben in Verbindung steht.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben gleitend in einer Druckkammer aufgenommen ist und
daß die Druckkammer mit dem Rückführsystem über das Schaltventil in Verbindung steht.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil an der Leitung (96) befestigt ist und in
Offenstellung gehalten ist, wenn das Umgehungsventil sich
Offenstellung gehalten ist, wenn das Umgehungsventil sich
in seiner völlig offenen Stellung und das Hauptabsperrventil sich in seiner völlig geschlossenen Stellung befindet, wobei
das Schaltventil in seine Geschlossenstellung bewegbar ist,
wenn das Hauptabsperrventil sich aus seiner völlig geschlossenen Stellung heraus bewegt.
wenn das Hauptabsperrventil sich aus seiner völlig geschlossenen Stellung heraus bewegt.
9. Ventilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptabsperrventil ein erstes Lager (67) aufweist, welches
auf einem zweiten Lager (83) auf dem Umgehungsventil
lagert, wenn das Hauptabsperrventil sich in völlig geschlossener Stellung befindet, wodurch die Leitung (96) in einer
Stellung gehalten wird, in welcher das Schaltventil geöffnet ist.
lagert, wenn das Hauptabsperrventil sich in völlig geschlossener Stellung befindet, wodurch die Leitung (96) in einer
Stellung gehalten wird, in welcher das Schaltventil geöffnet ist.
Y 4/9 609 8Λ2 / 0.8 68
10. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lager (67) sich aus der Tuchfühlung mit dem zweiten
Lager (83) herausbewegt, wenn das Hauptabsperrventil sich öffnet, so daß der Fließmitteldruck in der Druckkammer das
Schaltventil schließt, was dem Druck in der Kammer erlaubt, das Umgehungsventil in seine Geschlossenstellung zu bewegen.
11. Ventilanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Feder (107), welche das Schaltventil zu seiner Geschlossenstellung
vorspannt, und daß Fließmitteldruckkräfte, welche auf die Leitung (96) wirken, so ausgeglichen sind, daß beim
Bewegen des ersten Lagers (67) aus der Tuchfühlung mit dem zweiten Lager (83) heraus, die Feder (107) das Schaltventil
schließt, was es dem Druck in der Kammer gestattet, das Umgehungsventil in seine Geschlossenstellung zu bewegen.
12. Ventilanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Druckreduzierungseinrichtungen
in Verbindung mit dem Umgehungsventil.
13. Ventilanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper mit einer Einlaßöffnung,
welche dazu ausgebildet ist, mit einer Fließmittelquelle verbunden zu werden; einer Auslaßöffnung, welche dazu
ausgebildet ist, mit einem Bedarfssystem verbunden zu werden; und eine Rückführöffnung, welche dazu ausgebildet ist, mit
der Fließmittelquelle verbunden zu werden; wobei der Ventilkörper ausgestattet ist mit: einem Hauptabsperrventilsitz
zwischen Einlaß- und Auslaßöffnung, welcher mit einer Absperrventilscheibe (42) zusammenarbeitet, die auf die Fließmittelströmung
von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung anspricht, Wobei die Absperrventilscheibe mit einer Ventiloberfläche
versehen ist, welche den Fließmittelstrom unterbindet, wenn die Ventiloberfläche auf dem Hauptabsperrventilsitz aufsitzt,
und sie mit einer ersten verjüngten Oberfläche zum Bemessen der Fließmittelströmung zu einer Zwischenstellung der Absperrventilscheibe
ausgestattet ist; und der Ventilkörper ausgestattet ist mit: einer Buchse mit einer darin aufgenommenen
Y 4/9 60984?/0868
Umgehung, wobei das Umgehungsventil eine Ventiloberfläche
besitzt zum Regulieren der Fließmittelströmung von der Einlaßöffnung her zur Rückführöffnung hin; wobei das Ventil
eine erste Stellung besitzt, in welcher die Umgehungsventiloberfläche
sich in einem Abstand vom Umgehungsventilsitz befindet, was maximale Fließmittelströmung von der Einlaßöffnung
zur Rückführöffnung gestattet, und das Ventil eine zweite Stellung besitzt, in welcher die Umgehungsventiloberfläche
auf dem Umgehungsventilsitz aufsitzt, um den Fließmittelstrom von der Einlaßöffnung zur Rückführöffnung zu unterbinden,
wobei der Abstand zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung des Umgehungsventils gleich ist dem
Abstand der Bewegbarkeit mittels der Absperrventilscheibe zwischen ihrer vollkommen geschlossenen Stellung und ihrer
Zwischenstellung; wobei die Absperrventilscheibe mit einer Erstreckung versehen ist, welche sich zum Umgehungsventil
hin erstreckt, und wobei das Umgehungsventil mit einer Erstreckung versehen ist, welche sich zur Absperrventilscheibe
hin erstreckt, wobei diese Erstreckungen sich in lagernder Tuchfühlung befinden, wenn die Absperrventilscheibe sich
in aufsitzender Stellung auf dem Hauptabsperrventilsitz befindet und wenn das Umgehungsventil vollständig geöffnet ist,
wobei das Umgehungsventil einen Kolben aufweist, welcher in einer Druckkammer gleitend getragen wird und eine Arbeitsfläche
in Verbindung mit dem Druck auf der Einlaßseite des Hauptabsperrventilsitzes durch eine Leitung besitzt, welche
gleitend durch das Umgehungsventil und den Kolben hindurch angebracht ist, wodurch Fließmittel in die Druckkammer strömt,
wobei die Druckkammer mit der Rückführöffnung und einem Schaltventil in Verbindung steht, welches auf der Leitung zum
Steuern der Fließmittelströmung aus der Druckkammer zur Rückführöffnung angebracht ist, wobei das Schaltventil in
einer Offenstellung gehalten wird mittels der Erstreckung auf der Absperrventilscheibe, welche auf der Erstreckung auf dem
Umgehungsventil lagert, und das Schaltventil in eine Geschlossenstellung bewegbar ist, wenn die Absperrventilscheibe sich
vom Hauptabsperrventilsitz fortbewegt, wobei der Fließmitteldruck in der Druckkammer wirksam wird, wenn das Schaltventil
υ 4/9 609842/0868
geschlossen ist, um das Umgehungsventil in seine zweite Stellung
zu bewegen, wodurch die Strömung durch das Umgehungsventil hindurch zur Rückführöffnung umgekehrt variiert mit
der Strömung durch das Hauptabsperrventil zu seiner Zwischenstellung.
14. Ventilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse mit Schlitzen versehen ist und daß das Umgehungsventil
mit einem Steg (82) versehen ist, wodurch der Fließmittelstrom zur Rückführöffnung gedrosselt wird.
15. Ventilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Fließmitteldruck herabsetzende radiale öffnungen zwischen
dem Umgehungsventilsitz und der Rückführöffnung eingesetzt sind.
16. Ventilanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschleißplatte (88) zwischen den radialen öffnungen
und der Rückführöffnung eingesetzt ist.
17. Ventilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil mittels des Fließmitteldruckes in der Druckkammer
in seine Geschlossenstellung bewegbar ist.
18. Ventilanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Ende der Leitung (96) mit einer zweiten Druckkammer in Verbindung steht, weichletztere mit der anderen Druckkammer
verbunden ist; daß die Querschnittsbezirke an den Enden der Leitung im wesentlichen gleich sind, so daß Fließmitteldruckkräfte,
welche auf die Enden der Leitung wirken, im wesentlichen ausgeglichen sind; und daß die Konfiguration
der Leitung so ist, daß andere Fließmitteldruckkräfte, welche darauf einwirken, ebenfalls im wesentlichen ausgeglichen
sind, wodurch das Schaltventil mittels Feder, welche arbeitsmäßig mit ihm verbunden ist, in die Geschlossenstellung bewegbar
ist.
609842/0868
y 4/9
y 4/9
19. Ventilanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strömungsweg von der zweiten Druckkammer zu der anderen Druckkammer schmaler ist als der Strömungsweg zwischen der
anderen Druckkammer und der Rückführöffnung, wodurch der Druck des Fließmittels herabgesetzt ist.
60984 2/0868
ti
Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: YWHC, INC., WILMINGTON, DEL., US |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |