DE3222077A1 - Waermehaertbare harzzusammensetzung - Google Patents
Waermehaertbare harzzusammensetzungInfo
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Description
Anmelder: MITSUI TOATSU CHEMICALS, INCORPORATED
No. 2-5, Kasumigaseki 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Wärmehärtbare HarzzusammenSetzung
Die Erfindung betrifft eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung,
die für eine breite Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten, z.B. als Formmassen, laminierte Materialien,
Anstrichfarbe, Haftmittel, Klebemittel oder Bindemittel, usw., brauchbar ist.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung, die eine gute Härtungsfähigkeit
besitzt und hervorragende Verarbeitbarkeit bei ihrer Ausformung aufweist und gehärtete Produkte mit hervorragender
Wärmebeständigkeit, Haftfähigkeit und Dimensions- oder Formbeständigkeit liefert.
Epoxyharze sind bisher bereits in breitem Maße in Kombination mit einer Vielzahl von Härtern für laminierte Materialien,
als Formmassen, Anstrichfarben, Haftmittel, Klebmittel oder Bindemittel und dergleichen verwendet
worden. In diese Epoxyharze sind auch verschiedene Verbesserungen und Modifikationen eingebracht worden, um die
ständig wachsende Nachfrage nach besserer Qualität auf den verschiedenen Anwendungsgebieten zu befriedigen. Es
wird jedoch als sehr schwierig angesehen, sowohl die industriellen als auch die wirtschaftlichen Erfordernisse
in einer gut ausgewogenen Art gleichzeitig zu erfüllen.
Epoxyharzzusammensetzungen, die ein Härtemittel vom Amin-Typ
enthalten, besitzen hervorragende Aushärtungsfähigkeit und haben weit verbreitete kommerzielle Anwendung
gefunden« Sie sind jedoch von Nachteilen begleitet, wie z.B. daß sie bei ihrer Verarbeitbarkeit problematisch
sind, da ihre Topfzeiten (Potlife) kurz sind und sie vor
ihrer tatsächlichen Anwendung richtig formuliert werden müssen; daß sie ein Sicherheitsproblem darstellen, da das
Härtungsmittel vom Amin-Typ schädlichen Einfluß auf den menschlichen Körper ausüben soll, wenn mit ihm gearbeitet
wird, und daß die entstehenden ausgehärteten Produkte schlechte Wärmebeständigkeit aufweisen. Sie haben deshalb
nur eine begrenzte Anwendbarkeit auf einem Anwendungsgebiet gefunden, auf dem ein hoher Grad der Zuverlässigkeit
erforderlich ist, z.B. auf dem Gebiet der elektronischen Materialien.
Es sind auch Härtungsmittel vom Säureanhydrid-Typ für Epoxyharze im Hinblick auf die Verbesserung ihrer Wärmestabilität
verwendet worden. Obgleich die thermische Stabilität von ausgehärteten Produkten verbessert werden kann,
besitzen derartige Zusammensetzungen eine schlechte Aushärtung und benötigen eine lange Zeitdauer für ihre Aushärtung.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind Härtungsbeschleuniger wie tertiäre Amine zusammen mit den Härtungs-
mitteln vom Säureanhydrid-Typ inkorporiert worden. Dies führte jedoch wiederum zu dem anderen Problem, daß ihre
Topfzeiten zu kurz wurden. Auch hier waren deshalb die
Epoxyharzzusammensetzungen offensichtlich in ihrer Anwendbarkeit
eingeschränkt.
Im Hinblick auf die Beseitigung der beschriebenen Nachteile, d.h. mit dem Ziel, Epoxyharzzusammensetzungen zu erhalten,
die eine geeignete verlängerte Topfzeit und sehr gute Härtungsfähigkeit aufweisen, sind weitere Zusammensetzungen
entwickelt worden, indem der sogenannte latente Katalysator wie Dicyanamid oder BF-· Amin-Komplex in Epoxyharze
inkorporiert wurde. Obgleich derartige Zusammensetzungen eine geeignete verlängerte Topfzeit besitzen und hervorragende
Härtbarkeit aufweisen, sind ihre gehärteten Produkte in ihrer thermischen Stabilität nicht ausreichend,
und ihr Einsatz ist auf allen Anwendungsgebieten, bei denen langzeitige Zuverlässigkeit gefordert wird, merklich eingeschränkt.
Darüber hinaus besitzen derartige Zusammensetzungen einige Probleme, die von der Verwendung derartiger
Härtungsmittel herrühren, d.h. die Probleme, daß das Härtungsmittel einen hohen Grad der Hygroskopizität besitzt und korrosive Gase beim Aushärten der Zusammensetzungen
abgibt.
Unter den beschriebenen Umständen wurde in jüngster Zeit versucht, die thermische Stabilität von wärmehärtbaren
Harzzusammensetzungen durch Härtungsmittel vom Phenolharz-Typ zu verbessern. Grundsätzlich wurde versucht, Epoxyharze
durch die Einverleibung von einem oder mehreren Novolackphenolharzen
zu härten.
So werden beispielsweise wärmehärtbare Harzzusammensetzungen,
die durch Mischen eines Novolackphenolharzes mit Epoxyharzen erhalten worden sind, auf bestimmten Gebieten
als Formmassen, laminierte Materialien, als Anstrichfarbe
und dergleichen verwendet. Ihre gehärteten Produkte besitzen jedoch schlechte Formbeständigkeit und weisen den
Nachteil auf, daß sie für den Einsatz in elektronischen Materialien und dergleichen wegen ihrer schlechten Dimensionsstabilität
nicht geeignet sind, weil nämlich die elektronischen Materialien ein hohes Maß an Dimensionsgenauigkeit erfordern. Außerdem ist ihre Wärmebeständigkeit
zu gering, insbesondere liegen ihre Wärmeverziehungs-
oder -verdrehungstemperatüren nur bei etwa 10O0C oder
ähnlich niedrig, und es war schwierig, sie für elektrische Teile, mechanische Teile, Automobile, Plugzeuge, andere
Fahrzeuge und dergleichen, mit anderen Worten als sogenannte Baukunststoffe, zu verwenden.
Da spezielle Phenolharze viel bessere thermische Stabilität besitzen, sind in letzter Zeit wärmehärtbare Harzzusammensetzungen
entwickelt worden, die ein Para-isopropenylphenolpolymer,
Para-vinylphenolpolymer und Epoxyharz enthalten.
Gehärtete Produkte, die aus diesen Harzzusammensetzungen hergestellt worden sind, sind gehärteten Produkten, die aus
herkömmlichen Harzzusairanensetzungen eines Epoxyharzes und
eines Novolackphenolharzes herrühren, in Bezug auf Wärmebeständigkeit und DirnensionsStabilität überlegen, aber sie
haben aufgrund der folgenden Nachteile Grenzen für ihre Anwendungsmöglichkeiten.
Sie besitzen nämlich geringe Haftfähigkeit, und wenn sie beispielsweise in kupferplattierten
Laminaten mit Glasgewebe als Grundmaterialien verwendet werden, ist keine ausreichende Haftfestigkeit vorhanden und es
tritt Zwischenschichtabschälung von den Glasgeweben auf. Es ist weiterhin auch notwendig, zusätzlich ein Haftmittel
zwischen einer Kupferplattierung und ihrem entsprechenden laminierten Material aufzubringen. Im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit
derartiger wärmehärtbarer Harzzusammensetzungen können sie verschiedene physikalische Eigenschaften
wie mechanische Festigkeit ausreichend beibehalten, so lange sie bei Temperaturen unterhalb 200 C verwendet werden.
Bei erhöhten Temperaturen über 3OO°C neigen ihre ausgehärteten
Produkte jedoch zu thermischer Zersetzung und erleiden Verschlechterung ihrer physikalischen Eigenschaften. Daher
können sie nicht auf Gebieten eingesetzt werden, bei denen sie unter solchen hohen Temperaturbedin«" -.ngen verwendet
werden. Dies ist ein weiterer Nachteil L,ar vorstehend beschriebenen
wärmehärtbaren Harzzusammensetzungen.
Weiterhin ist die Härtungsreaktion zwischen einer Verbindung mit einem oder mehreren phenolischen Hydroxylresten, wie
dem oben beschriebenen Novolackphenolharz, Para-isopropenylphenolpolymer
oder Para-vinylphenolpolymer, und einem Epoxyharz
sehr langsam und in den meisten Fällen ist ein Härtungsbeschleuniger erforderlich. Um dieses Problem zu beseitigen,
werden Härtungsbeschleuniger wie tertiäre Amine im allgemeinen verwendet, um die Aushärtungszeit abzukürzen. Der Einsatz
eines Aushärtungsbeschleunigers kann sicherlich eine Härtungsreaktion beschleunigen, führt jedoch zu einer verkürzten
Topfzeit und verschlechterter Verarbeitbarkeit. Wenn ein Härtungsbeschleuniger, z.B. ein tertiäres Amin, inkorporiert
wird, verdampft ein Teil des Amins bei der Zuteilung der Harzzusammensetzung oder beim Durchführen der Ausformung,
wodurch Verarbeitungsprobleme auftreten, wie das Geruch entsteht und Hautentzündungen entstehen können, wenn die Haut
mit dem so verdampften Amindampf in Kontakt gebracht wird. Die Verwendung eines solchen Härtungsbeschleunigers schafft
auch noch ein Problem in Bezug auf die physikalischen Eigenschaften der entstehenden gehärteten Produkte, da solche gehärteten
Produkte schlecht in ihrer Haftfähigkeit werden.
Ein anderes Problem, das auch durch die Verwendung eines Amins entsteht, ist, daß die entstehenden wärmehärtbaren
Zusammensetzungen geringe Lagerungsstabilität besitzen und dann, wenn sie über eine lange Zeitdauer gelagert werden,
einen Viskositätsanstieg Oder Gelierung erleiden und so im Hinblick auf die Qualitätssteuerung für die Herstellung von
Fornnnassen, von laminierten Materialien/ Farben oder dergleichen,
nicht geeignet sind.
Demzufolge ist auch versucht worden, von einem latenten Katalysator Gebrauch zu machen, um die Topfzeit zu verlängern,
wenn ein Härtungsbeschleuniger wie ein tertiäres Amin inkorporiert wird. Die Verwendung eines BF,«Amin-Komplexes,
der ein typischer latenter Katalysator ist, oder dergleichen ist jedoch im Hinblick auf die Verarbeitbarkeit nicht
zufriedenstellend, da solch ein latenter Katalysator aufgrund seiner Hygroskopizität Probleme mit sich bringt. Als
allgemeiner Nachteil, der beim Gebrauch von Härtungsmitteln vom Phenolharz-Typ auftritt, kann ungenügende Haftfestigkeit
erwähnt werden. Dieser Nachteil wurde unter Bezugnahme auf den Einsatz einer entstehenden Harzzusammensetzung in
Verbundmaterialien aufgezeigt. Als einer der möglichen Gründe für solch einen Nachteil kann die hohe Konzentration von
Phenolhydroxylgruppen in jedem Härtungsmittel vom Phenolharz Typ (d.h. ein hoher Hydroxylwert) erwähnt werden, da sie
die Vernetzungsdichte vergrößert und Formschrumpfung bewirkt.
Weiterhin ist es schwierig, nicht umgesetzte Phenole von Novolackphenolharzen, p-Vinylphenolpolymeren oder p-Isopropenylphenolpolymeren
zu entfernen. Es wurde daher darauf hingewiesen, daß diese Harze oder Polymere zum Entwickeln
von Schwellungen neigen, wenn sie bei erhöhten Temperaturen verwendet werden. Daher können Harzzusammensetzungen, bei
denen solche Härtungsmittel vom Phenolharz-Typ eingesetzt werden, nicht frei von Beschränkungen in Bezug auf ihren
Anwendungsbereich sein. Der Gebrauch derartiger Härtungsmittel wird auch von einem wirtschaftlichen Standpunkt aus
begrenzt, da zusätzliche Kosten für die Entfernung von nicht umgesetzten Phenolen oder teure Ausgangsmaterialien erforderlich
sind.
-44-'
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung
mit guter Härtbarkeit und hervorragender Verarbeitbarkeit bei ihrem Ausformen zu schaffen, die
außerdem auch gehärtete Produkte liefert, die hervorragende Wärmebeständigkeit, Haftfähigkeit u I Dimensions- oder
FormstabiIitat aufweisen.
Es ist auch Aufgabe der Erfindung, eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung
zu schaffen, die ausgeformte Produkte mit besonders guter Wärmebeständigkeit und einem hohen Grad
der Dimensionsgenauigkeit liefert, und die auch einen hohen Grad der Festigkeit unter Wärmeeinwirkung beibehält, wodurch
ihre Entfernung aus Formen nach dem Ausformen erleichtert wird und ihre weitere Handhabbarkeit beim Formen
verbessert wird.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine wärmehärtbare
Harzzusammensetzung zu schaffen, die bei ihrer Verwendung in laminierten Materialien eine hohe Haftfestigkeit liefert
und bei ihrer Verwendung in kupferplattierten Laminaten einen äußerst hohen Grad der Beständigkeit gegen Schichttrennung
zwischen Grundmaterialien wie Papier oder dünnen Glasplatten aufweist und auch eine extrem hohe Abschälungsfestigkeit
für Kupferplattierung liefert.
Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine wärmehärtbare
Harzzusammensetzung zu schaffen, die, ohne daß die Notwendigkeit für irgendeinen Härtungsbeschleuniger wie
ein tertiäres Amin oder dergleichen auftritt, eine zufriedenstellende
Härtungsgeschwindigkeit liefert, die gleich oder sogar schneller als diejenige ist, die sich durch den
Einsatz eines derartigen Härtungsbeschleunigers einstellt, die in zufriedenstellender Weise die Erfordernisse zum Erzielen
von Härtung bei niedrigen Temperaturen in einer kurzen Zeitdauer erfüllt und auch leicht zu handhaben und zu
verarbeiten ist, da sie vollständig frei von Geruchproblemen
» im
und Häutbeeinträchtigungen aufgrund des Verdampfens des
Amins ist.
Es ist schließlich Aufgabe der Erfindung, eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung zu schaffen, die hervorragende ;
Lagerungsstabilität besitzt und keinerlei Viskositätsanstieg oder Gelierung entwickelt/ selbst wenn sie über eine
lange Zeitdauer gelagert wird.
Diese Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch eine wärmehärtbare
Harzzusammensetzung/ die durch Inkorporieren eines
Copolymer von wenigstens einem polymerisierbaren Monomer und einem Isopropenylphenol in ein Epoxyharz erhalten wird.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der wärmehärtbaren Harzzusammensetzung nach der Erfindung liegt darin, daß
gehärtete Produkte mit einem weiten Bereich von Wärmeverziehungstemperaturen und einem ausgedehnten Bereich der
Festigkeit, einschließlich solcher Produkte mit einer hohen Flexibilität bis zu solchen Produkten mit einer hohen Festigkeit/
nach Wunsch erhalten werden können, indem der Gehalt des Isopropenylphenol-Bestandteils in dem Copolymer verändert
wird. Sie besitzt auch einen hervorragenden Vorteil in der Wärmebeständigkeit, daß insbesondere wenn man die
Anfangstemperatur der thermischen Zersetzung als Beispiel betrachtet, sie immer einen hohen Wert von 35O°C oder höher
besitzt, unabhängig von dem Gehalt des Alkenylphenol-Bestandteils.
Außerdem wird eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung, die durch Inkorporieren einer sauren Substanz in die vorstehend
beschriebene Zusammensetzung erhalten wird, gute Härtbarkeit und Lagerungsstabilität besitzen, hervorragende Bearbeitbarkeit
beim Ausformen aufweisen und gehärtete Produkte liefern, die hervorragend in ihrer Wärmebeständigkeit, in
ihrer Haftfestigkeit und Dimensionsstabilität sind.
Wie bereits beschrieben wurde/ ist die wärmehärtbare Harzzusammensetzung
gemäß dieser Erfindung hervorragend in ihrer Verarbeitbarkeit und Härtbarkeit und liefert gehärtete
Produkte, die sehr gute thermische Stabilität und Haft-fähigkeit aufweisen. Demzufolge k ,nen sie in einer
breiten Vielfalt von Anwendungsgebietei eingesetzt werden, einschließlich auf dem Gebiet der elektronischen Materialien
und für auf die Automobilindustrie bezogene Gebiete, wo ein hoher Grad der Zuverlässigkeit erforderlich ist.
Wenn z.B. die Zusammensetzung dieser Erfindung als Formmasse verwendet wird, wird ihre Adhäsion mit einem Püllmittel
wie Siliziumdioxid oder Aluminiumoxid vergrößert, wodurch es möglich wird, beispielsweise die Abdichtfähigkeit
von Halbleiterteilen zu verbessern. Wenn sie in einem kupferplattierten Laminat verwendet wird, wird die Haftfähigkeit
zwischen der Harzzusammensetzung und ihrem entsprechenden
Metall oder Glas verbessert. Auf diese Weise kann eine zufriedenstellende Adhäsionsfestigkeit erhalten
werden, ohne daß irgendein spezielles Haftmittel zwischen einer Kupferplattierung und ihrem entsprechenden laminierten
Material verwendet wird. Zusätzlich ermöglicht die Verwendung der Zusammensetzung nach der Erfindung die Verbesserung
der Beständigkeit gegen Laminatschichtabschälung
zwischen Glasgeweben. Es ist daher möglich, vom industriellen Standpunkt aus hochwertige kupferplattierte Laminate
zu erhalten.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß, wie oben beschrieben, die Harzzusammensetzung
in ein gehärtetes Produkt ausgeformt werden kann, das gewünschte mechanische Eigenschaften besitzt, indem der Gehalt
des Isopropenylphenols in dem Copolymer geeignet eingestellt wird. Ein weiteres charakteristisches Merkmal der
Erfindung liegt darin, daß, obgleich das Isopropenylphenolmonomer
oin teures Material vom industriellen Standpunkt aus ist, seine Menge dadurch gesenkt worden ist, daß es
in Form eines Copolymeren mit einem relativ billigen polymerisierbaren
Monomeren verwendt wird.
Der Ausdruck "ein Copolymer eines Isopropenylphenols und
wenigstens eines polymerisierbaren Monomeren", das in der wärmehärtbaren Harzzusammensetzung nach der Erfindung verwendbar ist, bezeichnet ein Copolymer, das durch Copolymerisieren
wenigstens eines Monomeren, das aus den folgenden polymerisierbaren Monomeren ausgewählt ist, mit einem
Isopropenylphenol erhalten wird. Als Beispiele für polymerisierbare
Monomere, die für die praktische Durchführung der Erfindung brauchbar sind, können die folgenden Monomere
erwähnt werden:
(A) Copolymerisierbare Monomere, einschließlich z.B. Styrole wie Styrol, Chlorstyrol, Bromstyrol, oC -Methylstyrol,
Vinyltoluol und Vinylxylol; Acrylester wie Methylacrylat, A'thylacrylat, n-Butylacrylat und 2-Äthylhexylacrylat;
Methacrylester wie Methylmethacrylat, Ä'thylmethacrylat
und n-Butylmethacrylat; Acrylnitril; Methacrylnitril;
Fumarnitril; Acrylsäure; Methacrylsäure; Maleinsäureanhydrid; Acrylamid; Methacrylamid; Isopren; Butadien;
Dicyclopentadien usw.; und
(B) Polymerisierbar Monomere, die eine oder mehrere basische
Gruppen enthalten, einschließlich z.B. N-alkylaminoalkylacrylate
wie NiN-dimethylaminoäthylacrylat,
Ν,Ν-dimethylaminopropylacrylat und N,N-diäthylaminoäthylacrylat;
N-alkylaminoalky!methacrylate wie N,N-dimethylaminoäthylmethacrylat,
N,N-diäthylaminoäthylmethacrylat und Ν,Ν-dimethylaminopropylmethacrylat;
Vinylanilin; Isopropenylanilin; N-vinyldimethylamin;
N-Vinyldiäthylamin; N-vinyldiphenylamin; N-vinylpyrrol;
N-vinylindol; N-Vinylcarbazol; N~vinylimidazol; N-vinylpyrrolidon;
2-Methyl-N-vinylimidazol; 2-Vinylchinolin;
3-Vinylpiperidin; N-methyl-3-vinylpiperidin; Vinylpyrazin;
2-Vinylpyridin; 3-Vinylpyridin; 4-Vinylpyridin;
2-Methyl-5-vinylpyridin; 5-Äthy1-2-vinylpyridin;
N-(2-dimethylaminomethyl)acrylamid; N-(2-dimethylaminoäthyl)acrylamid;
N-(3-dimethylaminopropyl)acrylamid;
N-(2-diäthylaminoäthy1)acrylamid; N-(2-morpholinäthyl)-acrylamid;
N-(2-dimethylaminomethyl)methacrylamid; N-(2-diäthylaminoäthyl)methacrylam ! und N-(2-dibutylaminomethyl)methacrylamid.
Diese vorgenannten copolymerisierbaren und polymerisierbaren Monomere (A) und (B) können allein oder in Kombination
verwendet werden.
Die Ortho-/ Meta- und Para-Isomere von Isopropenylphenol
können allein oder in Kombination verwendet werden. Para-Isopropenylphenol
wird insbesondere bevorzugt.
In dem Copolymer/ das in der Zusammensetzung gemäß der Erfindung brauchbar ist, insbesondere in dem Copolymer von
einem oder mehreren der polymerisierbaren Monomeren (A) und Isopropenylphenol (hier im folgenden abgekürzt als
"PA-Copolymer" bezeichnet) können die polymerisierbaren
Monomeren (A) und Isopropenylphenol in den folgenden Gehaltsbereichen verwendet werden. Das polymerisierbare
Monomer oder die polymerisierbaren Monomeren (A) betragen 10 bis 95 Gew.-% und vorzugsweise 20 bis 90 Gew.-% des
PA-Copolymeren/ während Isopropenylphenol 5 bis 90 Gew.-%
und vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-% des PA-Copolymeren betragen kann.
unter den oben angegebenen polymerisierbaren Monomeren (A)
wird Acrylnitril insbesondere bevorzugt. Eine Zusammensetzung dieser Erfindung, die ein Copolymer von Acrylnitril
und Isopropenylphenol enthält, besitzt eine Vielzahl hervorragender
Eigenschaften.
In einem Copolymer von Acrylnitril und Isopropenylphenol
können die enthaltenen Mengen an Acrylnitril und Isoprope-
nylphenol in den folgenden Bereichen variieren. Acrylnitril kann in einer Menge innerhalb eines Bereiches von 20 bis
40 Gew.-% und vorzugsweise 20 bis 35 Gew.-% des Copolymeren enthalten sein. Wenn Acrylnitril innerhalb eines Bereiches
von 20 bis 40 Gew.-% verwendet wird/ können ausgehärtete Produkte mit besonders hervorragender Haftfähigkeit erhalten
werden. Andererseits reicht der Gehalt an Isopropenylphenol von 20 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 25 bis 75 Gew.%
des Copolymeren. Wenn Isopropenylphenol innerhalb des vorstehend
angegebenen Bereiches verwendet wird, wird die entstehende Harzzusammensetzung insbesondere hervorragende
Härtbarkeit besitzen und kann gehärtete Produkte mit guter thermischer Stabilität liefern.
Unter den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung sind wärmehärtbare
Harzzusammensetzungen, die ein Copolymer von 20
bis 40 Gew.-% Acrylnitril und 20 bis 80 Gew.-% Isopropenylphenol und ein Epoxyharz umfassen, hervorragend in ihrer
Verarbeitbarkeit und Härtbarkeit und liefern auch gehärtete Produkte mit hervorragender thermischer Stabilität und
Haftfähigkeit. Durch sie werden auch Probleme herkömmlicher Harzzusammensetzungen gelöst, obgleich sie Harz-Systeme
bilden, die den herkömmlichen Harzzusammensetzungen ähnlich sind, bei denen ein Härter vom Phenolharz-Typ eingesetzt
wird, und sie können für eine Vielfalt von Anwendungsgebieten verwendet werden, ohne daß die günstigen charakteristischen
Eigenschaften herkömmlicher gehärteter Epoxyharzprodukte ungünstig beeinflußt werden.
Mit anderen Worten, wenn man eine Klassifizierung vornehmen wollte, so würde das Copolymer in die Härter vom Phenolharz-Typ
fallen. Im Gegensatz jedoch zu den vorstehend genannten Zusammensetzungen, bei denen ein Härter vom Phenolharz-Typ
eingesetzt wird, liefert es einen geeigneten Grad der Härtungsgeschwindigkeit, wenn es mit einem Epoxyharz umgesetzt
wird, ohne daß irgendein zusätzlicher Härtungsbeschleuniger
erforderlich ist. In einer Harzzusammensetzung gemäß dieser
Erfindung wirkt BF3'Amin-Komplex, der bisher als ein latenter
Katalysator benutzt worden ist, eher als ein Härtungsverzögerer als ein latenter Katalysator. Es ist bereits
bekannt, daß der BF3'Amin-Komple: dazu dient, um die
Härtungsreaktion eines Epoxyharzes zu beschleunigen, wenn
er in Kombination mit einem Härtungsmittel verwendet wird. Es ist jedoch überhaupt nicht bekannt, daß der BF3-AnUn-Komplex
eine Härtungsverzögerungswirkung besitzt. Dies ist ein Indiz, daß die Zusammensetzungen dieser Erfindung
völlig neue Harzsysteme sind. Diese Zusammensetzungen
können ohne irgendeinen Härtungsbeschleuniger, der bisher verwendet worden ist, eine ausreichend hohe Härtungsgeschwindigkeit
aufweisen und können gehärtete Produkte mit gewünschten Eigenschaften liefern. Solch eine Härtungshilfe
kann jedoch angewendet werden, ohne daß irgendwelche Probleme oder Unannehmlichkeiten im Arbeitsablauf verursacht
werden. Solch eine Härtungshilfe kann auch inkorporiert werden, um die Härtung einer Harzzusammensetzung nach der
Erfindung, wie oben erwähnt, zu verzögern.
Ein noch weiterer Vorteil der Zusammensetzung gemäß der Erfindung liegt in der Lösung der Probleme der Schrumpfung
beim Ausformen und der schlechten Haftung aufgrund einer übermäßig hohen Vernetzungsdichte oder der schlechten Feuchtigkeitsbeständigkeit,
die wahrscheinlich von nicht umgesetzten Phenolhydroxylgruppen aufgrund der Unterdrückung
ihrer Vernetzung herrührt, welche PROBLEME auftreten, wenn die vorstehend erwähnten Härter vom Phenolharz-Typ verwendet
werden. Diese Probleme können nämlich praktisch gelöst werden durch Einstellen der Anteile oder Verhältnisse der copolymer
isierbaren Bestandteile in dem Copolymer entsprechend dem Typ des zu cömpoundierenden Epoxyharzes und der
Anzahl der darin enthaltenen Epoxygruppen, um so ihre Härtungsreaktion
bis zu einem Ausmaß ablaufen zu lassen, das in Abhängigkeit von dem Endzweck der gehärteten Produkte
zu bestimmen ist. Weiterhin kann auch Haftfähigkeit durch
t Φ m « · »
den Cyan-Rest von Acrylnitril/ das als ein wesentlicher Bestandteil in das Copolymer copolymeresiert wird, erzeugt
werden/ wodurch seine Adhäsion oder Haftung mit Füllstoffen oder Verbund-Grundmaterialien wie Siliziumdioxid, Glas,
Aluminiumoxid und Metallen verbessert wird.
Andererseits können in einem Copolymer von einem oder mehreren der polymerisierbaren Monomere (B) und Isopropenylphenol
(hier im folgenden abgekürzt als "PB-Copolymer" bezeichnet)
das polymerisierbare Monomer oder die polymerisierbaren Monomeren/ die einen oder mehrere basische Reste
enthalten, und Isopropenylphenol vorzugsweise in den folgenden
Bereichen enthalten sein.
Das polymerisierbare Monomer, das eine oder mehrere basische Gruppen enthält, kann in einem Bereich von 0,01 bis
20 Gew.-% und vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-% enthalten sein. Wenn das polymerisierbare Monomer, das einen oder mehrere
basische Reste enthält, in Mengen enthalten ist, die kleiner als 0,01 Gew.-% sind, wird die Härtbarkeit der entstehenden
Harzzusammensetzung schlecht, während Mengen über
20 Gew.-% zu ungenügender Wärmebeständigkeit, Haftfähigkeit und Dimensionsstabilität führen.
In dem vorstehend angegebenen Copolymer kann Isopropenylphenol innerhalb eines Bereiches von 5 bis 90 Gew.-% und
vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-% enthalten sein. Isopropenylphenolgehalte
unterhalb 5 Gew.-% führen zu verschlechterter Wärmebeständigkeit und Dimensionsstabilität, während die
Haftfähigkeit gesenkt wird, wenn Isopropenylphenol mit mehr als 90 Gew,-% verwendet wird.
Eine Zusammensetzung gemäß der Erfindung, die das PB-Copolymer
enthält, kann in ihrer Härtbarkeit nach Wunsch eingestellt werden, indem der Gehalt eines basischen Monomeren,
der in dem PB-Copolymer enthalten ist, variiert wird. Seine
Aushärtungszeit kann bis zu einem merklichen Ausmaß abgekürzt
werden, ohne daß irgendeine Härtungshilfe benötigt wird. Eine allgemein verwendete Härtungshilfe wie tertiäres
Amin oder dergleichen verursacht Handhrbbarkeit- und Verarbeitungsprobleme
wie die Erzeugung ν ι Geruch und Hautentzündungen aufgrund von Amindampf, ca ein Teil des Amins
während der Zuteilung oder des Ausformens verdampft. Es erzeugt auch Probleme im Hinblick auf die Qualitatssteuerung,
wenn die Zusammensetzung verwendet wird, um eine Formmasse, laminierte Materialien, Farben und dergleichen zu
erzeugen, da die entstehende Harzzusammensetzung in ihrer Lagerungsstabilitat verschlechtert wird und einen Viskositätsanstieg
oder Gelierung erzeugt, wenn sie über eine längere Zeitdauer gelagert wird. Daher hat das Vermeiden einer
derartigen Härtungshilfe auch diese Probleme bis zu einem beträchtlichen Ausmaß vermindert.
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, die das PB-Copolymer enthalten, erfordern keinen latenten Katalysator
wie BFo'Amin-Komplex, um ihre Härtbarkeit zu verbessern.
Die Probleme der Wasser- und Feuchtigkeitsbeständigkeit, die sich aus der Verwendung eines derartigen Komplexes ergeben
hatten, sind so ebenfalls eliminiert.
Die beschriebenen Monomere (A) und (B) können in Kombination verwendet werden. Jedes der polymerisierbaren Monomere
kann in irgendeinem Gehalt verwendet werden, so lange das hauptsächliche polymerisierbare Monomer, Isopropenylphenol,
in dem Copolymer innerhalb des oben angegebenen Bereiches enthalten ist.
Zum Herstellen des Copolymeren können die Monomere durch irgendein Verfahren wie durch Reste-Polymerisation, ionische
Polymerisation, Ladungsübergangs-Polymerisation oder dergleichen polymerisiert werden. Reste-Polymerisation,
bei der ein Reste-Polymerisationsinitiator benutzt wird,
wird im Hinblick auf die Leichtigkeit der Steuerung der Polymerisationsreaktion besonders bevorzugt. Beispiele
für Reste-Polymerisationsinitiatoren umfassen Aktivatoren oder Initiatoren vom Azo-Typ wie Azobisisobutylnitril,
Azobis-2/4-dimethylvaleronitril, Azobiscyclohexancarbonitril,
Azobis-2-amidinopropan»HCl und dergleichen; Aktivatoren oder Initiatoren vom Peroxid-Typ wie Benzoylperoxid,
Lauroylperoxid, Acetylperoxid, Cumen-hydroxyperoxid,
t-Butylhydroxyperoxid, Di-t-buty!hydroperoxid usw. und
Redox-Initiatoren oder -Aktivatoren wie Benzoylperoxid-N,N-
-dimethylanilin, Peroxo-bis-sulfat-natriumhydrogensulfit,
und dergleichen. Es ist zweckmäßig/ solch einen Initiator oder Aktivator in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen
auf das gesamte Gewicht der verschiedenen Monomere, die als Ausgangsmaterialien für das Copolymer verwendet
werden, einzusetzen. Das Copolymer kann leicht durch ein bekanntes Verfahren hergestellt werden, nämlich durch Anwenden
der Lösungspolymerisation, Suspensionspolymerisation, Emulsionspolymerisation, Massepolymerisation oder
dergleichen.
Das Molekulargewicht des PA-Copolymeren oder PB-Copolymeren
reicht von 300 bis 200.000 und vorzugsweise von 500 bis 50.000. Wenn das Molekulargewicht kleiner als 300 ist
oder 200.000 überschreitet, ist es unmöglich, eine wärmehärtbare Harzzusammensetzung zu erhalten , die hervorragende
Härtbarkeit aufweist und in der Lage ist, gehärtete Produkte mit hervorragender Wärmebeständigkeit, Haftfestigkeit
und Dimensionsstabilität zu liefern, wie es gerade das Ziel der Erfindung ist.
Das Molekulargewicht des PA-Copolymeren, das Acrylnitril
als seinen wesentlichen Bestandteil enthält, kann von 500 bis 50.000 und vorzugsweise 1.000 bis 30.000 reichen. Wenn
das Molekulargewicht kleiner als 500 oder größer als 50.000 ist, ist es unmöglich, gehärtete Produkte zu erhal-
ten, die hervorragende thermische Stabilität, Haftfähigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit aufweisen, was jedoch gerade das Ziel dieser Erfindung ist.
Das Epoxyharz, das in der wärmehärtbar ι Harzzusammensetzung
dieser Erfindung brauchbar ist, kann irgendein Epoxyharz sein, so lange es nur wenigstens zwei Epoxygruppen
pro Molekül enthält. Als beispielartige Epoxyharze kann eine Vielfalt von Epoxyharzen erwähnt werden
wie z.B. Epoxyharze, die aus Bisphenol-A hergestellt sind, halogeniertes Bisphenol, Resorcin, Bisphenol-P,
Tetrahydroxyphenylmethan, Novolak, Polyglycol, Glycerintriäther
oder polyolefinisches epoxyliertes Sojabohnenöl
und alicyelische Epoxyharze.
Die wärmehärtbare Harzzusammensetzung gemäß der Erfindung
wird hergestellt durch Compoundieren oder Mischen des vorgenannten Copolymeren und Epoxyharz. Sie kann in verschiedenen
Verhältnissen gemischt werden, wie es gerade erforderlich ist. Jedoch wird das Copolymer in solch einer Menge
verwendet, daß das Zahlenverhältnis der Phenolhydroxylgruppen in dem Copolymer zu den Epoxygruppen in dem Epoxyharz
(d.h. das Zahlenverhältnis von OH-Gruppen zu Epoxygruppen) von 0,2 bis 5 und vorzugsweise 0,5 bis 2 reicht.
Wenn das Zahlenverhältnis von OH-Gruppen zu Epoxygruppen kleiner als 0,2 oder größer als 5 ist, ist es unmöglich,
gehärtete Produkte mit guter thermischer Stabilität, Haftfestigkeit und Dimensionsstabilität zu erhalten, was ein
charakteristisches Merkmal dieser Erfindung ist.
Um die Lagerungsstabilität der wärmehärtbaren Harzzusammensetzung
gemäß der Erfindung zu verbessern, kann auch eine saure Substanz inkorporiert werden, wie es oben bereits
schon erwähnt wurde. Solch eine saure Substanz kann entweder Lewis-Säure oder Brönsted-Säure sein. Als Beispiele
für Lewis-Säuren können erwähnt werden Aluminiumchlorid,
Antimonpentachlorid, Bortrifluorid, Bortrifluorid-Äthyläther-Komplex,
Bortrichlorid, Eisen-III-Chlorid, Eisen-III-Bromid,
Zinnchlorid» Titantetrachlorid, Zirkonchlorid,
Zinkchloridf Nickelchlorid usw. Unter den Brönsted-Säuren,
die für die praktische Durchführung der Erfindung brauchbar sind, befinden sich anorganische Säuren wie Chlorwasserstoff
säure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Chlorsulfonsäure, Fluorsulfonsäure, Polyphosphorsäure, Borsäure,
Hydrogenfluorid, Hydrogenbromid, Hydrogeniodid,.
Perchlorsäure, schweflige Säure, Thioschwefelsäure, SuIfinsäure, Phosphensäure, phosphonige Säure, phosphorige Säure,
Phosphinsäure, Phosphonsäure, Arsensäure und dergleichen;
sowie organische Säuren wie Essigsäure, Chloracetessigsäure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure,
Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure, Para-töluolsulfonsäure,
Benzoesäure, Salicylsäure, Phthalsäure, Maleinsäure, Trimellitsäure, Pyromellitsäure usw. Solch eine saure
Substanz kann in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% und
vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-% pro 100 Teilen der Mischung
des Copolymeren und Epöxyharzes inkorporiert werden. Durch
Auswahl der geeigneten sauren Substanz und einer geeigneten Menge innerhalb des Oben angegebenen Bereiches ist es möglich,
nach Wunsch die Härtungsgeschwindigkeit der wärmehärt*-
baren Harzzusammensetzung gemäß dieser Erfindung zu verändern und ihre Lagerungsstabilität bis zu einem merklichen
Ausmaß zu verbessern.
Außerdem kann die wärmehärtbare Harzzusammensetzung dieser
Erfindung weiterhin eine Härtungshilfe enthalten, wenn es notwendig ist. Als beispielartige Härtungshilfen können
erwähnt werden tertiäre Amine wie N,N-dimethylbenzylamin, Triäthylamin, Triethanolamin und dergleichen; stickstoffhaltige
heterocyclische Verbindungen wie Pyridin, Piperidin,
Imidazol usw.; Komplexe von Lewis-Säuren und Aminen wie
BF3*Pyridin, BF3*Piperidin, BFVMonoäthylamin und derglei-
chen und Carbonsäuresalze von Aminen wie N,N-dimethylbenzylaminacetat,
Piperidinacetat und dergleichen. Vorzugsweise wird solch eine Härtungshilfe in einer Menge von
0,1 bis 10 Gew.-% der Zusammensetzung "verwendet.
Es ist möglich, einen Teil des Copolyr.eren in der Zusammensetzung
dieser Erfindung durch ein anderes Härtungsmittel für Epoxyharze, z.B. ein Amin, Säureanhydrid,
Dicyandiamid oder Novolackphenol,zu ersetzen. Hierbei ist
es offensichtlich erforderlich, das chemische Äquivalent der funktionellen Gruppe des Härtungsmittels, das an der
Härtungsreaktion der Epoxygruppen teilnimmt, einzustellen.
Die wärmehärtbare Harzzusammensetzung gemäß der Erfindung
kann auf die folgende Weise hergestellt werden. Und zwar kann sie durch Zusammenmischen des Copolymeren und des
Epoxyharzes und anschließendes Mahlen derselben hergestellt werden. Alternativ dazu kann die wärmehärtbare Harzzusammensetzung
dieser Erfindung auch zu einem lackartigen Zustand für unvermischte, reine Anwendung zubereitet werden,
indem ein beiden, d.h. dem Copolymer und dem Epoxyharz, gemeinsames Lösungsmittel verwendet wird, z.B. ein oder
mehrere Lösungsmittel, die ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Alkoholen wie Methanol, Äthanol, Propanol,
Benzylalkohol, Diacetonalkohol und dergleichen; Ketonen wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon
usw.; Äthern wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Methylcellosolve,
Äthylcellosolve und dergleichen; Estern wie Äthylacetat, Butylacetat und dergleichen; stickstoffhaltigen
Lösungsmitteln wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-methyl-2-pyrrolidon usw.; Kohlenwasserstoffen wie
Benzol, Toluol, Xylol und dergleichen; Dimethylsulfoxid und dergleichen Lösungsmitteln.
Im folgenden werden Beispiele für die Verwendung der wärmehärtbaren
Harzzusammensetzung nach der Erfindung getrennt nacheinander beschrieben.
Um Formmassen herzustellen, kann eine dosierte pulverförmige
Zusammensetzung Oder eine dosierte und teilweise gehärtete pulverförmige Zusammensetzung bei Temperaturen von
80 bis 25O°C durch Druckpressen, Transferpressen, Preßspritzen
oder Spritzgießen ausgeformt werden. Es ist möglich, dabei Siliziumdioxid, Kalziumcarbonat, Talkum, Tonerde,
Sägemehl, Asbest, Glaspulver, Glasfasern oder dergleichen als Füllstoff hinzuzugeben.
Um laminierte Produkte zu erhalten, wird die Zusammensetzung dieser Erfindung in einem Lösungsmittel gelöst, um einen
Lack zu bilden. Papier oder Glasfasern werden dann mit dem Lack imprägniert. Das Lösungsmittel wird danach verdampft,
um dadurch Prepregs zu bilden. Einige bis einige Zehn derartiger Prepregs werden übereinander gelegt und bei 100
bis 2000C und 20 bis 100 kg/cm2.(etwa 20 bis 100 bar) zu
einem Laminat ausgeformt. Das so erhaltene Laminat kann einer Nachhärtung bei 160 bis 25O°C für einige Stunden
unterworfen werden, wenn es notwendig ist.
Um die Zusammensetzung dieser Erfindung als Anstrichfarbe zu verwenden, wird ein Lack oder eine ähnliche Formulierung
der Zusammensetzung gemäß der Erfindung auf ein Substrat oder einen Träger als Schicht aufgebracht und dann durch
Erhitzen bei 100 bis 200°C getrocknet. Alternativ dazu wird eine dosierte und gemahlene Zusammensetzung oder eine teilweise
gehärtete Zusammensetzung mittels einer elektrostatischen Beschickungsmaschine oder dergleichen auf eine Stahlplatte
oder ein Stahlblech aufgebracht und dann bei 100 bis 2000C gebacken, um so einen Schichtfilm mit einer
gleichmäßigen Dicke zu erhalten.
Die Zusammensetzung dieser Erfindung kann auch als Haftmittel oder Klebemittel verwendet werden, indem wahlweise
ein reaktionsfähiges Verdünnungsmittel wie Phenylglycidyläther und/oder ein Füllstoff wie Siliziumdioxid oder Asbest
zu der Zusammensetzung der Erfindung h*" zugegeben wird, die entstehende Formulierung auf ein F .terial, das geklebt
werden soll, als Schicht aufgebracht wird, das Material mit seinem als Gegenstück dienenden Material in Kontakt
gebracht wird und diese dann auf 80 bis 2000C erhitzt werden, um so die Zusammensetzung auszuhärten und die Materialien
aneinander haften zu lassen.
Die Zusammensetzung dieser Erfindung und ihre Eigenschaften werden nun in den folgenden Herstellungsbeispielen, Zubereitungsbeispielen,
Vergleichsbeispielen und Testbeispielen näher beschrieben.
Die vorliegende Erfindung soll jedoch durch diese folgenden Beispiele nicht eingeschränkt werden.
In diesen Beispielen bedeuten alle Angaben von Teilen, Prozent und Verhältnisse entsprechend Gewichtsteile, Gewichtsprozent
und Gewichtsverhältnisse, wenn nichts anderes angegeben ist.
In einen Kolben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator ausgestattet war, wurden in Form einer Mischung
15 Teile Para-isopropenylphenol (hier im folgenden als
"PIPE" abgekürzt), 85 Teile Styrol (hier im folgenden abgekürzt "St"), 67 Teile Methyläthylketon (im folgenden als
"MEK" bezeichnet) und 4,8 Teile Azobisisobutylnitril (hier im folgenden als "AIBN" abgekürzt) gegeben. Die Bestandteile
wurden 4 Stunden lang reagieren gelassen, während sie unter Rühren erhitzt und am Rückflußkühler kochen
gelassen wurden. Dann wurden weitere 2,4 Teile AIBN hinzugegeben/
und das Erhitzen und Kochen am Rückflußkühler wurde weitere 4 Stunden fortgesetzt. Es entstand eine
Copolymerlösung mit einem Peststoffgehalt von 51,0%. Diese
Lösung wurde unter verringertem Druck 2 Stunden bei 170°C und weitere 2 Stunden bei 200°C getrocknet. Dann wurde der
Rückstand gemahlen* um 83,0 Teile eines pulverförmigen
Copolymer (1) zu erhalten. Entsprechend der Gel-Permeations Chromatographie (hier im folgenden als "GPC" abgekürzt)
betrug das gewichtgemittelte Molekulargewicht des Copolymeren
(1) 5.600, während sein Hydroxylwert als 70 mg KOH/g
nach dem Acetylierungsverfahren gefunden wurde.
Ein Kolben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator ausgestattet war, wurde mit einer Mischung aus 30 Teilen
PIPE, 70 Teilen Methylmethacrylat (hier im folgenden "MMA" genannt), 100 Teilen MEK und 4,8 Teilen AIBN beschickt.
Die Bestandteile wurden 4 Stunden zur Polymerisation gebracht, während sie unter Rühren erhitzt und am Rückflußkühler kochen gelassen wurden. Dann wurden 2,4 Teile AIBN
weiterhin hinzugegeben, worauf Erhitzen und Kochen am Rückflußkühler der entstandenen Reaktionsmischung für 4
Stunden folgte. Es wurde eine Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von 43,0% erhalten. Diese Lösung wurde 2
Stunden lang bei 170°C und dann weitere 2 Stunden bei 200°C unter verringertem Druck getrocknet. Der Rückstand wurde
danach gemahlen und lieferte 84,5 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (2). Eine GPC-Analyse zeigte, daß das Copolymer
ein gewichtgemitteltes Molekulargewicht von 6.200
besaß. Durch das Acetylierungsverfahren wurde gefunden, daß sein Hydroxylwert 137 mg KOH/g war.
In einen Kolben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator
ausgestattet war, wurden in Form einer Mischung 50 Teile PIPE, 50 Teile Methylacrylat (hi r im folgenden als
"MA" abgekürzt), 233 Teile MEK und 4,8 Teile AIBN eingebracht. Die Bestandteile wurden polymerisieren gelassen,
während sie unter Rühren erhitzt und am Rückflußkühler kochen gelassen wurden. Danach wurden 2,4 Teile AIBN weiterhin
hinzugegeben, woraufhin 4 Stunden lang Erhitzen und Kochen am Rückflußkühler der entstandenen Mischung
*~- folgte. Eine Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt
von 28,5% entstand. Die Lösung wurde 2 Stunden lang bei 170°C und dann weitere 2 Stunden bei 200°C unter verringertem
Druck getrocknet. Der Rückstand wurde zerkleinert und lieferte 93,0 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (3).
Das gewichtgemittelte Molekulargewicht des Copolymeren wurde auf 9.400 durch GPC bestimmt, während sein Hydroxylwert
durch das Acetylierungsverfahren als 231 mg KOH/g
gefunden wurde.
Ein Kolben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator ausgestattet war, wurde mit einer Mischung aus 70 Teilen
PIPE, 30 Teilen MA, 233 Teilen MEK und 4,8 Teilen AIBN beschickt. Die Bestandteile wurden 4 Stunden lang zur Polymerisation
gebracht, während sie unter Rühren erhitzt und am Rückflußkühler kochen gelassen wurden. Dann wurden weitere
2,4 Teile AIBN hinzugegeben, woraufhin Erhitzen und Kochen am Rückflußkühler der entstandenen Mischung für 4
Stunden lang folgte. Es wurde eine Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von 27,9% erhalten. Die Lösung wurde
2 Stunden bei 170°C und dann weitere 2 Stunden bei 200°C unter verringertem Druck getrocknet. Der Rückstand wurde
pulverisiert, um 91,5 Teile eines pulverförmigen Copolymeren
(4) zu erhalten. Eine GPC-Analyse zeigte, daß das
Copolymer ein gewichtgemitteltes Molekulargewicht von 9.000 besaß. Sein Hydroxylwert wurde durch das Acetylierungsverfahren
als 273 mg KOH/g gefunden.
100 Teile Cyclohexanon (im folgenden "CH" genannt) wurden
in einen Kolben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator ausgestattet war, eingebracht und unter Rühren erhitzt
und am Rückflußkühler kochen gelassen. In das CH wurde über 3 Stunden lang eine Lösungsmischung tropfen gelassen,
die aus 25 Teilen PIPE, 33 Teilen AN, 42 Teilen St, 50 Teilen CH und 3,5 Teilen AIBN bestand, um Polymerisation
durchzuführen. Die entstandene Mischung wurde 1 Stunde lang unter Rückflußkühlung erhitzt, was zu einer
Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von 39,4% führte. Die so erhaltene Lösung wurde 2 Stunden lang bei 170°C
und dann weitere 2 Stunden lang bei 200°C unter verringertem
Druck getrocknet. Der Rückstand wurde gemahlen, um 94,0 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (5) zu erhalten.
Das gewichtgemittelte Molekulargewicht des Copolymeren
wurde als 10.000 durch GPC bestimmt. Sein Hydroxylwert
betrug 99 mg KOH/g nach dem Acetylierungsverfahren.
In einen Kolben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator ausgestattet war, wurden in Form einer Mischung 30
Teile PIPE, 33 Teile AN, 37 Teile St, 233 Teile MEK und 4,8 Teile AIBN gegeben. Sie wurden 4 Stunden lang polymerisieren
gelassen, während sie unter Rühren erhitzt und mit Rückflußkühlung kochen gelassen wurden. Danach wurden 2,4
Teile AIBN weiterhin hinzugegeben, woraufhin Erhitzen und Rückflußkühlung der entstandenen Mischung für 4 Stunden .
lang folgte. Es wurde eine Copolymerlösung mit einem Feststoff
gehalt von 29,4% erhalten. Diese Lösung wurde 2 Stunden
lang bei 1700C und dann weitere 2 Stunden lang bei 2000C
unter verringertem Druck getrocknet. Der Rückstand wurde zerkleinert, um 95,5 Teile eines pulverförmigen Copolymeren
(6) zu erhalten. Eine GPC-Analyse zeigte, daß das Copolymer ein gewichtgemitteltes Molekulargewicl· von 8.800 besaß.
Sein Hydroxylwert wurde durch das Acetylierungsverfahren auf 117 mg KOH/g bestimmt.
Ein Kolben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator ausgestattet war, wurde mit einer Mischung aus 40 Teilen
PIPE, 25 Teilen AN, 25 Teilen St, 10 Teilen MA, 233 Teilen MEK und 4,8 Teilen AIBN beschickt. Die Bestandteile wurden
4 Stunden lang polymerisieren gelassen, während sie erhitzt und mit Rückflußkühlung kochen gelassen wurden, um
dadurch eine Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von 28,6% zu erhalten. Diese Lösung wurde 2 Stunden lang bei
1700C und dann weitere 2 Stunden lang bei 200°C unter verringertem
Druck getrocknet. Der Rückstand wurde gemahlen und lieferte 93,0 Teile eines pulverförmigen Copolymeren
(7). Das gewichtgemittelte Molekulargewicht des Copolymeren
wurde durch GPC auf 8.200 bestimmt, während sein Hydroxylwert durch das Acetylierungsverfahren auf 159 mg KOH/g
bestimmt wurde.
100 Teile Methylisobutylketon (hier im folgenden abgekürzt
als "MIBK" bezeichnet) wurden in einen Kolben gegeben, der mit einem Rührwerk und einem Kondensator ausgestattet war.
Der Inhalt wurde unter Rühren erhitzt und mit Rückflußkühlung kochen gelassen, und es wurde eine Lösungsmischung aus
50 Teilen PIPE, 32 Teilen AN, 18 Teilen St, 50 Teilen MIBK
und 6 Teilen AIBN tropfenweise im Verlauf von 3 Stunden hinzugegeben, so daß Polymerisierung stattfinden konnte.
'-30-
Die entstandene Mischung wurde eine weitere Stunde unter Rückflußkühlung erhitzt, wodurch eine Copolymerlösung mit
einem Feststoffgehalt von 37,5% erhalten wurde.Die Lösung
wurde 2 Stunden lang bei 17O°C und dann weitere 2 Stunden lang bei 2OO°C unter verringertem Druck getrocknet. Der
Rückstand wurde zerkleinert und lieferte 93,0 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (8). Sein gewichtgemitteltes
Molekulargewicht betrug 8.300 nach einer GPC-Analyse, die an dem Copolymer durchgeführt wurde. Sein Hydroxylwert
wurde durch das Acetylierungsverfahren als 196 mg KOH/g
gefunden.
In einen Kolben, der mit einem Rührwerk und Kondensator ausgestattet
war, wurden als eine Mischung 60 Teile PIPE, 25 Teile AN, 5 Teile St, 10 Teile MA, 233 Teile MEK und 4,8
Teile AIBN eingegeben. Die Bestandteile wurden unter Rühren 4 Stunden lang erhitzt und mit Rückflußkühlung kochen gelassen,
damit sie polymerisierten. Eine Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von 28,3% entstand. Diese Lösung
wurde 2 Stunden lang bei 170°C und dann weitere 2 Stunden lang bei 200°C unter verringertem Druck getrocknet. Der
Rückstand wurde gemahlen und lieferte 92,7 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (9). Eine GPC-Analyse zeigte, daß
das Copolymer ein gewichtgemitteltes Molekulargewicht von 8.900 besaß. Sein Hydroxylwert wurde durch das Acetylierungsverfahren
als 240 mg KOH/g gefunden.
100 Teile CH wurden in einen Kolben gegeben, der mit einem Rührwerk und Kondensator ausgestattet war, und dann erhitzt
und mit Rückflußkühlung kochen gelassen, und dazu wurde eine Lösungsmischung, die aus 70 Teilen PIPE, 30 Teilen AN,
50 Teilen CH und 3,2 Teilen AIBN bestand, über 3 Stunden
tropfen gelassen, um Polymerisation durchzuführen. Die entstandene
Mischung wurde unter Rückflußkühlung eine weitere Stunde lang erhitzt, um dadurch eine Copolymerlösung mit
einem Feststoffgehalt von 38,3% zu erhalten. Diese Lösung
wurde 2 Stunden lang bei 17O°C und da· ι weitere 2 Stunden
lang bei 2OO°C unter verringertem Drv.-k getrocknet. Der
Rückstand wurde zerkleinert und lieferte 93,5 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (10). Nach einer GPC-Analyse
betrug das gewichtgemittelte Molekulargewicht 8.500. Durch
das Acetylierungsverfahren wurde gefunden, daß es einen Hydroxylwert von 273 mg KOH/g besaß.
In einen Kolben wurden 1 Teil 2-Vinylpyridin, 50 Teile
PIPE, 30 Teile MMA, 20 Teile AN, 200 Teile MEK und 3,6 Teile AIBN gegeben. Es wurde bewirkt, daß der Inhalt bei
der Rückflußtemperatur polymerisierte, wodurch eine Copolymerlösung
mit einem Feststoffgehalt von 31% erhalten wurde. Die so erhaltene Lösung wurde 4 Stunden im Vakuum bei 170 C
getrocknet, und der Rückstand wurde gemahlen, was zu 93 Teilen eines pulverförmigen Copolymeren (11) führte. Der
Inhalt von 2-Vinylpyridin in dem Copolymer betrug 0,8%, als er durch eine nicht-wässrige Titration in einem
Dioxanlösungsmittel unter Verwendung der standardmäßigen Perchlorsäurelösung bestimmt wurde. Das gewichtgemittelte
Molekulargewicht betrug 10.000 nach einer GPC-Analyse.
In einen Kolben wurden 3 Teile N-(2-diäthylaminoäthyl)acrylamid,
50 Teile PIPE, 30 Teile MMA, 20 Teile AN, 200 Teile MEK und 3,6 Teile AIBN gegeben. Die Bestandteile wurden bei
ihrer Rückflußtemperatur 10 Stunden lang polymerisieren gelassen, was zu einer Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt
von 31% führte. Diese Lösung wurde 4 Stunden lang im
Vakuum bei 17O°C getrocknet, und der Rückstand wurde zerkleinert/
um 92 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (12) zu erhalten. Der Gehalt an N-(2-diäthylaminoäthyl)-acrylamid
in dem Copolymer wurde auf 2,6% bestimmt, als er auf die gleiche Weise wie im Herstellungsbeispiel 11
gemessen wurde. Die GPC-Analyse zeigte, daß das Copolymer
ein gewichtgemitteltes Molekulargewicht von 10.000 besaß.
Ein Kolben wurde mit 1,5 Teilen Ν,Ν-diäthylaminoäthylacrylat,
70 Teilen PIPE, 30 Teilen AN, 200 Teilen MEK und 4 Teilen AIBN beschickt. Die Bestandteile wurden 10 Stunden
bei ihrer Rückflußtemperatur polymerisiert, was zu einer Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von 32% führte.
Diese Lösung wurde im Vakuum 4 Stunden lang bei 170 C getrocknet, und der Rückstand wurde gemahlen, um 97 Teile
eines pulverförmigen Copolymeren (13) zu liefern. Eine Analyse des Gehalts an Diäthylaminoäthylacrylat in dem
Copolymer durch das gleiche Verfahren wie im Herstellungsbeispiel 11 zeigte, daß der Gehalt 1,4% war. Durch GPC
wurde das gewichtgemj-ttelte Molekulargewicht auf 8.000
bestimmt.
In einen Kolben wurden 0,5 Teile Ν,Ν-dimethylaminoäthylmethacrylat,
30 Teile PIPE, 30 Teile AN, 40 Teile St, 200 Teile MEK und 4,6 Teile AIBN gegeben.Die Bestandteile wurden
10 Stunden lang bei ihrer Rückflußtemperatur polymerisiert, was zu einer Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von
33% führte. Die Lösung wurde im Vakuum 4 Stunden lang bei . 170°C getrocknet* und der Rückstand wurde gemahlen und lieferte
98 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (14). Der Gehalt an Dimethylaminoäthylmethacrylat in dem Copolymeren
wurde nach dem gleichen Verfahren, das im Herstellungsbeispiel 11 verwendet worden war, bestimmt. Er wurde als 0,5%
- xr - 33-
gefunden. Das gewichtgemittelte Molekulargewicht des Copolymeren betrug nach GPC 5.000.
Ein Kolben wurde mit 1 Teil 3-Vinylpiperidin, 20 Teilen
PIPE, 50 Teilen OC -Methylstyrol, 30 Teilen AN, 200 Teilen
MEK und 4,6 Teilen AIBN beschickt. Die Bestandteile wurden 10 Stunden lang bei ihrer Rückflußtemperatur polymerisieren
gelassen, wodurch eine Copolymerlösung mit einem Feststoffgehalt
von 32% erhalten wurde. Diese Lösung wurde im Vakuum 4 Stunden lang bei 170°C getrocknet, und der Rückstand wurde
zerkleinert und lieferte 95 Teile eines pulverförmigen Copolymeren (15). Der Gehalt an 3-Vinylpiperidin in dem
Copolymer wurde nach dem gleichen Verfahren, das im Herstellungsbeispiel 11 verwendet worden war, bestimmt. Es
wurde gefunden, daß er 0,8% betrug. Durch eine GPC-Analyse
wurde das gewichtgemittelte Molekulargewicht des Copolymeren auf 6.000 bestimmt.
In einen Kolben wurden 1 Teil Para-isopropenylanilin, 50
Teile PIPE, 50 Teile MA, 200 Teile MEK und 4,6 Teile AIBN gegeben. Die Bestandteile wurden bei ihrer Rückflußtemperatur
10 Stunden lang polymerisiert, was zu einer Copolymerlösung mit einem Peststoffgehalt von 29% führte. Die Lösung
wurde 4 Stunden lang bei 170°C im Vakuum getrocknet, und aer Rückstand wurde pulverisiert und lieferte 90 Teile eines
pulverförmigen Copolymeren (16). Der Gehalt an Para-isopropenylanilin in dem Copolymer wurde durch das gleiche Verfahren
wie im Herstellungsbeispiel 11 bestimmt. Es wurde gefunden, daß er 0,9% betrug. Eine GPC-Analyse zeigte, daß
das Copolymer ein gewichtgemitteltes Molekulargewicht von 4.500
In 100 Teilen Aceton wurden 80 Teile des pulverförmigen
Copolymeren (1) und 20 Teile eines Epoxyharzes vom Bisphenol-A-Typ (11EPICOAT 828", Produkt von Shell Chemical
Co., Ltd.; chemisches Äquivalent von Epoxy-Resten: 190;
hier abgekürzt als "EPICOAT 828" bezeichnet) gelöst, um eine gleichmäßige Lösung zu bilden. Diese Lösung wurde
24 Stunden bei Raumtemperatur im Vakuum getrocknet, um den größten Teil des Acetons auszutreiben, was zur Lieferung
von 101 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
68 Teile des pulverförmigen Copolymeren (2) und 32 Teile "EPICOAT 828" wurden in 100 Teilen Aceton gelöst, um eine
homogene Lösung zu liefern. Die Lösung wurde danach im Vakuum bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um
so den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 101 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung entstanden.
56 Teile des pulverförmigen Copolymeren (3) und 44 Teile "EPICOAT 828" wurden bei 90°C geschmolzen und zusammengemischt.
Die entstandene Mischung wurde gemahlen und lieferte 95 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung.
52 Teile des pulverförmigen Copolymeren (4) und 48 Teile "EPICOAT 828" wurden bei 90°C geschmolzen und zusammengemischt.
Die entstandene Mischung wurde zerkleinert und lieferte 96 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung.
40 Teile Poly-para-isopropenylphenol (gewichtgemitteltes
Molekulargewicht: 2.500) und 60 Teile " PICOAT 828" wurden bei 900C geschmolzen und zusammengemischt. Die entstandene
Mischung wurde gemahlen und lieferte 98 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung.
In 400 Teilen Aceton wurden zu einer homogenen Lösung 282 Teile des pulverförmigen Copolymeren (5)/ 100 Teile
"EPICOAT 828" und 1 Teil BF3·Piperidin-Komplex als Härtungshilfe
gelöst. Die Lösung wurde unter verringertem Druck 24 Stunden lang bei Raumtemperatur getrocknet, um
den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 385 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten
wurden.
In 300 Teilen Aceton wurden zu einer homogenen Lösung 235 Teile des pulverförmigen Copolymeren (6) und 94 Teile
eines Novolack-Epoxyharzes ("EPICOAT 154", Produkt von Shell Chemical Co., Ltd.; chemisches Äquivalent der Epoxyreste:
178) gelöst. Die Lösung wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur unter verringertem Druck getrocknet, um so
den größten Teil des Acetons auszutreiben, was zu 335 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
In 320 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 235 Teile des pulverförmigen Copolymeren (6), 100 Teile
"EPICCAT 828" und als Härtungshilfe 1 Teil BF3-Piperidin-Komplex
gelöst. Die Lösung wurde 24 Stunden lang bei Raum-
temperatur unter verringertem Druck getrocknet, um so den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 340 Teile
einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten wurden.
In 170 Teilen Aceton wurden zu einer homogenen Lösung 176 Teile des pulverförmigen Copolymeren (7) und 100 Teile
"EPICOAT 828" gelöst. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur unter verringertem Druck 24 Stunden lang getrocknet, um
so den größten Teil des Acetons auszutreiben, was zu 282 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
In 190 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 95 Teile des pulverfÖrmigen Copolymeren (8), 30 Teile
"EPICOAT 828", 70 Teile YDB-340 (ein bromiertes Epoxyharz,
das von Tohto Chemical Co., Ltd. hergestellt worden war; chemisches Äquivalent der Epoxy-Reste.: 355) und als eine
Härtungshilfe 1 Teil BF^Piperidin-Komplex gelöst. Die
Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet, um so den größten Teil des Acetons zu entfernen,
was zu 204 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
In 350 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 118 Teile des pulverfÖrmigen Copolymeren (9) und 250 Teile
eines Epoxyhärzes vom Bisphenol-A^Typ ("EPlCOAT 1001",
Produkt von Shell Chemical Co. Ltd.; chemisches Äquivalent von Epoxy-Resten; 475; hier im folgenden abgekürzt als
"EPICOAT 1001" bezeichnet) gelöst. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang unter verringertem Druck
getrocknet, um so den größten Teil des Acetons auszutreiben, was zu 380 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammen-
setzung führte. Zubereitungsbeispiel 11
In 180 Teilen Aceton wurden zu einer h logenen Lösung 100
Teile des pulverförmigen Copolymeren (10) und 100 Teile
"EPICOAT 828" gelöst. Diese Lösung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang unter verringertem Druck getrocknet/ um so den größten Teil des Acetons auszutreiben/ was zu 205 Teilen
einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
In 180 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 100 Teile des pulverförmigen Copolymeren (10), 100 Teile
"EPICOAT 828" und als eine Härtungshilfe 1 Teil BF3«Piperidin-Komplex
gelöst. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang unter verringertem Druck getrocknet/ um den
größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 207 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten wurden.
In 45 Teilen Aceton wurden 33 Teile 4,4-Diaminodiphenylsulfon,
100 Teile "EPICOAT 828" und als ein Härtungsbeschleuniger BFo'Monoäthylamin-Komplex gelöst, um eine
gleichmäßige Lösung zu erhalten. Diese Lösung wurde dann bei Raumtemperatur 24 Stunden unter verringertem Druck getrocknet,
um so den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 135 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung
erhalten wurden.
4 Teile Dicyandiamid, 100 Teile "EPICOAT 1001" und als ein Härtungsbeschleuniger 0,2 Teile Dimethylbenzylamin wurden
- 3*- - 3g-
bei 9O°C geschmolzen und zusammengemischt. Die entstandene
Mischung wurde gemahlen, was zu 103 Teilen einer wärmehärtbaren
Harzzusammensetzung führte.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 55 Teile eines Phenol-Npvolack-Harzes, No. 1000 HS
(Phenolharz, hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated;
Hydroxylwert; 540 mg KOH/g; hier im folgenden
abgekürzt als"No. 1000 HS" bezeichnet) und 100 Teile "EPICOAT 828" gelöst. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
24 Stunden lang unter verringertem Druck getrocknet, um den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 157
Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung geliefert wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 55 Teile "No.1000 HS", 100 Teile "EPICOAT 828" und als ein
Härtungsbeschleuniger 1 Teil BF.,»Piperidin-Komplex gelöst.
Die Lösung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang unter verringertem Druck getrocknet, um so den größten Teil des
Acetons auszutreiben, wodurch 158 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten wurden.
64 Teile Poly-para-vinylphenol (Produkt von Maruzen Petroleum
Co., Ltd.; Hydroxylwert: 467 mg KOH/g; hier im folgenden
abgekürzt als "PPVP" bezeichnet) und 100 Teile "EPICOAT 828" wurden in 150 Teilen Aceton gelöst, um eine homogene
Lösung zu bilden. Die Lösung wurde dann bei Raumtemperatur 24 Stunden lang unter verringertem Druck getrocknet, um so
den größten Teil des Acetons auszutreiben, was zu 167 Teilen
einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte. Vergleichsbeispiel 7
In 150 Teilen Aceton wurden zu einer c eichmäßigen Lösung 64 Teile PPVP, 100 Teile "EPICOAT 828 und als ein Härtungsbeschleuniger
BF3'Piperidin-Komplex gelöst. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang unter verringertem Druck getrocknet, um so den größten Teil des
Acetons auszutreiben, wodurch 168 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 59 Teile des pulverförmigen Copolymeren (11) und 41 Teile
"EPICOAT 828" gelöst. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur 24 Stunden lang unter verringertem Druck getrocknet, um so
den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 101 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten
wurden.
59 Teile des pulverförmigen Copolymeren (12) und 41 Teile "EPICOAT 828" wurden in 100 Teilen Aceton gelöst, um eine
gleichmäßige Lösung zu bilden, die dann unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet wurde,
um so den größten Teil des Acetons auszutreiben. 100 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung entstanden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 50 Teile des pulverförmigen Copolymeren (13) und 50 Teile
"EPICOAT 828" gelöst. Die Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um
den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 100 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten
wurden.
70 Teile des pulverförmigen Copolymeren (14) und 30 Teile
"EPICOAT 828" wurden bei 60°C geschmolzen und zusammengemischt. Die Mischung wurde in einer Pulverisierungsmühle
zerkleinert, wodurch 96 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 78 Teile des pulverförmigen Copolymeren (15) und 22 Teile
"EPICOAT 828" gelöst. Die Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um so
den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 101 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten
wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 59 Teile des pulverförmigen Copolymeren (16) und 41 Teile
"EPICOAT 82 8" gelöst. Die Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um so
den größten Teil des Acetons auszutreiben, was zu 102 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer homogenen Lösung 35 Teile eines Mehrzweck-Novolack-Phenolharzes mit einem Erweichungspunkt
im Bereich von 92 bis 98°C ("NOVOLAC 2000", Produkt von Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated), 65 Teile
"EPICOAT 828" und als ein Härtungsbeschleuniger 0,7 Teile Ν,Ν-dimethylbenzylamin gelöst. Die Lösung wurde unter verringertem
Druck bei Raumtemperatur 2 4 Stunden lang getrocknet, um so den größten Teil des Aceto~s auszutreiben, was
zu 99 Teilen einer wärmehärtbaren Hai zusammensetzung führte.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 59 Teile eines Para-Isopropenylphenol-Polymeren mit einem
gewichtgemittelten Molekulargewicht von 10.000, 41 Teile "EPICOAT 828" und als ein Härtungsbeschleuniger 0,5 Teile
Triäthanolamin gelöst. Die Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um so
den größten Teil des Acetons auszutreiben, wodurch 103 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten
wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 59 Teile eines pulverförmigen Copolymeren, das ein gewich
tgemit te 1 te s Molekulargewicht von 4.500 besaß und auf die gleiche Weise wie in dem Herstellungsbeispiel 16 mit
der Ausnahme erhalten worden war, daß 1 Teil Para-Isopropenylanilin
als ein polymerisierbares Monomer weggelassen worden war; 41 Teile "EPICOAT 828" und als ein Härtungsbeschleuniger 0,5 Teile Anilin gelöst. Die Lösung wurde
unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um so den größten Teil des Acetons auszutreiben,
wobei 102 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 59 Teile des pulverförmigen Copolymeren (11), 41 Teile
"EPICOAT 828" und 1 Teil Para-Toluolsulfonsäure gelöst.
Die Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet/ um so den größten Teil des
Acetons auszutreiben, was zu 102 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer homogenen Lösung
59 Teile des pulverförmigen Copolymeren (12), 41 Teile "EPICOAT 828" und 1,0 Teile Methansulfonsäure gelöst. Die
Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um so den größten Teil des
Acetons auszutreiben, wodurch 103 Teile einer wärmehärtbaren
Harzzusammensetzung erhalten wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 50 Teile des pulverförmigen Copolymeren (13), 50 Teile
"EPICOAT 828" und 0,6 Teile Bortrifluorid-Äthyläther-Komplex
gelöst. Die Lösung wurde unter verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um so den größten
Teil des Acetons auszutreiben, wodurch101 Teile einer wärmehärtbaren
Harzzusammensetzung erhalten wurden.
70 Teile des Copolymeren (14), 30 Teile "EPICOAT 828" und 0,3 Teile Aluminiumchlorid wurden bei 90 C geschmolzen und
zusammengemischt. Die entstandene Mischung wurde dann gemahlen, um 96 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung
zu liefern.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer homogenen Lösung 78 Teile des Copolymeren (15), 22 Teile "EPICOAT 828" und
0,5 Teile Trichloressigsäure gelöst, „ie Lösung wurde unter
verringertem Druck bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet, um so den größten Teil des Acetons zu entfernen,
woraufhin 102 Teile einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung erhalten wurden.
In 100 Teilen Aceton wurden zu einer gleichmäßigen Lösung 59 Teile des pulverförmigen Copolymeren (16), 41 Teile
"EPICOAT 828" und 0,5 Teile Chlorsulfonsäure gelöst. Die Lösung wurde dann unter verringertem Druck bei Raumtemperatur
24 Stunden lang getrocknet, um den größten Teil des Acetons auszutreiben, was zu 102 Teilen einer wärmehärtbaren
Harzzusammensetzung führte.
Das Verfahren des Zubereitungsbeispiels 24 wurde genau wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß Chlorsulfonsäure
weggelassen wurde, was zum Erzeugen von 102 Teilen einer wärmehärtbaren Harzzusammensetzung führte.
Die folgenden physikalischen Eigenschaften wurden für die wärmehärtbaren Harzzusammensetzungen, die in den Zubereitungsbeispielen
1 bis 24 und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 11 erhalten worden waren, gemessen.
A) Geld^rungszeit:
Nach dem Verfahren, das in den Japanischen Industriestandards JIS K691O beschrieben ist, wurde jede Zusammensetzung
auf eine heiße Platte von 150 C oder 16O°C gebracht und
die Zeit gemessen, bis keine Fadenbildung mehr auftrat.
B) Amingeruph:
Jede Zusammensetzung wurde in einer Menge von 10 g in ein Testrohr mit 20 can gebracht. Das Testrohr mit der Zusammensetzung
wurde in ein Bad mit konstanter Temperatur von 1000C eingetaucht. Der Amingeruch wurde an einem Punkt
über dem Testrohr 30 Minuten später getestet.
C) Wärmebeständigkeit von kupferplattiertem Laminat gegen
heißes Lötmittel und Festigkeit der Kupferplattierung gegen Abschälen;
(1) Herstellung der kupferplattierten Laminate:
100 g jeder Zusammensetzung wurden in 100 g Methyläthylketon gelöst, um eine gleichmäßige Lösung zu bilden. Glasgewebe
("WE18K1O4BZ-2", Produkt von Nitto Boseki Co., Ltd.,
0,18 mm dick) wurde in der vorgenannten Lösung, d.h. einem Lack, getränkt. Die mit Lack imprägnierten Glasgewebe wurden
aus der Lösung herausgenommen und in Luft 10 Minuten lang getrocknet. Sie wurden dann 5 Minuten in einem auf
140°C gehaltenen Trockner getrocknet, um Prepregs zu erhalten. Acht Blätter der so erhaltenen Prepregs wurden übereinander
gelegt, sandwichartig mit Kupferplattierungen mit einer Dicke von 35 um bedeckt und 20 Minuten lang unter den
Bedingungen von 160°C und 30 kg/cm (etwa·30 bar) mittels
einer Presse mit Druck ausgeformt. Danach wurden die Temperatur und der Druck erhöht, und zwar entsprechend auf
170°C und 70 kg/cm (etwa 70 bar), und das Heizen und Pressen wurde weitere 3 Stunden unter diesen Bedingungen
durchgeführt. Ein doppeltes Kupferplattierungslaminat mit
16 mm Dicke war entstanden.
(2) Beständigkeit gegen heißes Lötmittel:
Nach dem Verfahren, das in den Japanischen Industriestandards JIS C6481 beschrieben ist, wurde jedes Kupferplattierungslaminat
auf einem Bad aus heiß' ι Lötmittel schwimmen gelassen. Es wurde die höchs a Temperatur gemessen,
bei der die Kupferplattierung kein Schwellen oder Abschälen entwickelte.
(3) Festigkeit gegen Abschälen der Kupferplattierung:
Es wurde nach dem in den Japanischen Industriestandards JIS C6481 beschriebenen Verfahren gearbeitet.
(4) Zwischenschichtadhäsionsfestigkeit zwischen Glasgeweben :
Jedes Laminat, das in C)-(I) erhalten worden war, wurde
30 Minuten lang in eine 40% wässrige Lösung von Eisen-III-Chlorid
getaucht, die auf 20 bis 400C gehalten wurde, um es einer Ätzbehandlung zu unterwerfen, wodurch die Kupferplattierungen
entfernt wurden. Dann wurde das so erhaltene Laminat in Streifen geschnitten, die jeweils eine Breite
von 1 cm aufwiesen. Jeder Streifen wurde an einem Ende verbrannt, um seinen Harz-bestandteil zu entfernen. Die Glasgewebe,
die so an einem Ende des Streifens freilagen, wurden bis zu einer geeigneten Länge abgeschält und die Adhäsionskraft
zwischen den Glasgeweben wurde mittels einer Zerreißtestmaschine unter Anlegung einer Abschälkraft bei
EO mm/min in einer rechtwinkligen Richtung zu dem Laminat gemessen.
(5) Thermische Stabilität des Laminats (Gewichtsverlust beim Heizen):
Um die thermische Stabilität von jedem Laminat zu untersuchen, wurden seine Kupferplattierungen in der gleichen
Weise wie in C)-(4) einer Ätzbehandlung unterworfen. Das
entstehende Laminat wurde über eine vorherbestimmte Zeitdauer in einem auf 25Q°C gehaltenen Trockner mit umlaufender
Heißluft mit Wärme behandelt. Dann wurde sein Gewichtsverlust aufgrund der Wärmebehandlung bestimmt.
D) Schrumpfungsrate bei der Ausformung: (1) Herstellung von Formpulver:
200 g Siliziumdioxidpulver und 1 g Magnesiumstearat wurden zu 100 g jeder Zusammensetzung hinzugegeben. Die entstandene
Mischung wurde mit heißen Walzen von 1OO°C geschmolzen und 4 Minuten geknetet.
Dann wurde die so geknetete Mischung mit einer Mahlmaschine oder Mühle bis zu einer Maschenweite von 20 Mesh (entsprechend
DIN-Prüfsieb ca. Nr.6-8) oder feiner gemahlen, wodurch
Formpulver entstand.
(2) Schrumpfrate beim Ausformen:
Das vorstehend genannte Formpulver wurde verwendet. Es wurde jede Schrumpfrate beim Ausformen nach dem in den Japanischen
Industriestandards unter JIS K6911 beschriebenen Verfahren bestimmt.
E) Anfangstemperatur der thermischen Zersetzung:
Jede Zusammensetzung wurde 5 Stunden lang in einem auf 170 C
gehaltenen Trockner erhitzt und gehärtet. Das so erhitzte Produkt wurde einer thermogravimetrischen Analyse (TGA)
unter Verwendung einer Thermowaage (thermob.alance T-B10B) (hergestellt von Shimazu Seisakusho K.K.) in einer Luftatitiosphäre
mit einer Erhitzungsrate von 10°C/min unterworfen, um so seine Anfangstemperatur der thermischen Zersetzung
zu bestimmen (Temperatur bei 5% Gewichtsverlust).
F) Lagerungsstabilität von Lack:
Jede der oben angegebenen Zusammensetzungen wurde in
Methyläthylketon gelöst, um einen Lack "tit einem Feststoff gehalt
von 50% zu bilden. Diese Lösung furde 3 Monate lang
stehen gelassen und ihre Viskosität wurde bestimmt, um herauszufinden, ob irgendein Viskositätsanstieg stattgefunden
hatte. Testergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben, in der jeder Kreis angibt, daß kein Viskositätsanstieg
vorhanden war, und jedes Kreuz einen Viskositätsanstieg bedeutet.
Test 1
Bezüglich der wärmehärtbaren Harzzusammensetzungen, die in den Zubereitungsbeispielen 1 bis 4 und in dem Vergleichsbeispiel 1 erhalten worden waren, wurden Leistungstests
entsprechend den Testverfahren A) und C) durchgeführt. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Gelierungs zeit (sec/16O°C)
Abschälfestigkeit der Kupferplattierung(kg/cm)
Zubereitungs beispiel 1 |
758 |
Zubereitungs beispiel 2 |
535 |
Zubereitungs beispiel 3 |
394 |
Zubereitungs beispiel 4 |
288 |
Vergleichs beispiel 1 |
1345 |
1,88 1,94 2,16 2,07 1 ,25
Test 2
Die Lösung der wärmehärtbaren HarzZusammensetzung, die
jeweils in den Zubereitungsbeispielen 5 bis 12 und den Vergleichsbeispielen 4 bis 7 erhalten worden war, wurde
der Trocknung unter verringerten Drücken unterworfen, um den größten Teil des Lösungsmittels auszutreiben.
Die Gelierungszeit des Rückstands wurde auf einer heißen Platte von 16O°C nach dem Testverfahren A) gemessen.
Testergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Zubereitungs beispiel No. |
5 | 6 | 7 | 6 | 8 | 9 | 7 | 10 | 11 | 12 |
Gelierungszeit (sec/1600C) · |
552 | 225 | 386 | 225 | 367 | 348 | 154 | 185 | ||
Vergleichs beispiel Np. |
4 | 5 |
Gelierungszeit >1800 812 1254 607
(sec/1600C)
Test 3
Ein Gewichtverlust unter Erhitzung wurde durch das Testverfahren C)-(5) jeweils an den wärmehärtbaren Harzzusammensetzungen
bestimmt, die in den Zubereitungsbeispielen 5,
7, 8, 10 und 12 und in den Vergleichsbeispielen 2 und 3
erhalten worden waren. Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
7, 8, 10 und 12 und in den Vergleichsbeispielen 2 und 3
erhalten worden waren. Die Testergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Aus der Tabelle ist die gute thermische Stabilität der gehärteten Produkte ersichtlich, die jeweils von den
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung erhalten worden waren.
Tabelle 3 | 200 h | .(.%.). beim | Erhitzen | (bei 25O°C) | |
Gewichtsverlust | 3,00 | 400. h. . . | . 600 h | 800 h | |
.100. h | 2,75 | 3,82 | 4,70 | 5,60 | |
Zubereitungs beispiel No. 5 |
2,30 | 2,65 | 3,46 | 4,18 | 5,00 |
Zubereitungs beispiel No. 7 |
2,12 | 2,70 | 3,38 | 4,20 | 5,13 |
Zubereitungs beispiel No. 8 |
2,03 | 2,49 | 3,48 | 4,23 | 5,08 |
Zubereitungs beispiel No. 10 |
1,94 | 4,07 | 3,35 | 4,12 | 5,06 |
Zubereitungs beispiel No. 12 |
1/74 | 3,74 | 6,97 | 10,93 | 15,13 |
Vergleichs- beispiel No.2 |
2,04 | 4,86 | 6,00 | 7,32 | |
Vergleichs beispiel No. 3 |
2,59 | ||||
Test 4 | |||||
Unter Verwendung der wärmehärtbaren Harzzusammensetzungen, die in den Zubereitungsbeispielen 5 bis 12 und in den Vergleichsbeispielen
6 und 7 erhalten worden waren, wurden doppelte kupferplattierte Laminate nach dem Testverfahren
C)-(D hergestellt. Das Laminat, das von der wärmehärt-
baren Harzzusammensetzung von Vergleichsbeispiel 6 herrührte/
wurde auch noch einer Nachhärtungsbehandlung bei 20O0C und für 3 Stunden in einem Trockner mit zirkulierender
Heißluft unterworfen. Um die Haftfähigkeit der einzelnen Laminate zu untersuchen, wurde die Abschälfestigkeit
der Kupferplattierung und die Interlaminatadhäsionsfestigkeit zwischen ihren Glasgeweben jeweils entsprechend
nach den Testverfahren C)-(3) und C)-(4) gemessen. Die Testergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Abschälzeit der Kupfer- Zwischenlaminatplattierung (kg/cm) adhäsionsfestigkeit
(kg/cm)
Zubereitungsbeispiel 5
Zubereitungsbeispiel 6
Zubereitungsbeispiel 7
Zubereitungsbeispiel 8
Zubereitungsbeispiel 9
Zubereitungsbeispiel 10
Zubereitungsbeispiel 11
Zubereitungsbeispiel 12
Vergleichsbeispiel 6
Vergleichs- . beispiel 7
2,05 2,07 2,13 2,09 2,10 2,06 1,95 1,98 1,14 1 ,61
1,0 1,0 1/0 1/0 1,0 1/0 0,80 0,80 0,32 0,45
Anmerkung: +) Glasgewebe wurden abgebrochen, da die Zwischenlaminatadhäsionsfestigkeit
extrem hoch
war.
- vr -S-i-
Test 5
Bezüglich der wärmehärtbaren Harzzusanur^nsetzungen, die
in den Zubereitungsbeispielen 13 bis 2- und in den Vergleichsbeispielen
8 bis 11 erhalten worden waren, wurden ihre verschiedenen Leistungseigenschaften getestet.
Testergebnisse sind in Tabellen 5 und 6 zusammengestellt.
Gelierungszeit(sec/150 C) Amingeruch
Zubereitungsheispiele | '1fi | NfS | ,'1 | 7 | No | .T8 | Vgl | .Beisp. | .10 |
No.13 Nf.14 Nr.15. Nr.' | No. | 8 Nx. | |||||||
210
120
200 210
290
150
320
keiner keiner keiner keiner keiner keiner wahr- wahrnehmbar nehmbar
Beständigkeit gegen | 20 | see | 370 | 370 | 390 | 380 | 380 | 370 | 340 | 360 |
heißes Lötmittel (°C) |
180 | see | 330 | 330 | 350 | 340 | 340 | 330 | 310 | 330 |
Abschälfestigkeit der Kupferplattierung (kg/cm)
Schrumpfrate beim Ausformen (%)
Anfangstemperatur der thermischen Zersetzung (0C)
(Temperatur bei 5% Gewichtsverlust)
2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 1,8 1,1 1,4 0,39 0,40 0,40 0,38 0,35 0,46 0,85 0,50
360
385
370
370
360
330
350
Zubereitungshei spiele.
No,19 No.20 No.2lJo.22. No.23 ·Νο,24 .No»9 No. 11.
Gelierungszeit (sec/150 C) 420 360
300
420 420
300
180
Amingeruch
keiner keiner keiner keiner keiner keiner WavZ-,v keiner
nehmt) 3r
Lagerungsstabilität von
Lack
Lack
O O
Abschälfestigkeit der
Kupferplattierung (kg/cm)
Kupferplattierung (kg/cm)
Schrumpfrate beim Ausformen (%)
Anfangstemperatur der
thermischen Zersetzung ( C)
(Temperatur bei 5% Gewichtsverlust)
thermischen Zersetzung ( C)
(Temperatur bei 5% Gewichtsverlust)
2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
360 360 385
370
20 see | 370 | 370 | 390 | 380 | 380 | 370 | 320 | 370 | |
Beständigkeit gegen | |||||||||
heißes Lötmittel | 180 sec | 330 | ' 330; | 350 | 340 | 340 | 330 | 290 | 330 |
(°C) |
1,2 1,8
0,39 0,40 0,40 0,38 0,35 0,46 0,64 0,46
305 360
Claims (18)
1.
Wärmehärtbare Harzzusammensetzung , dadurch
gekennzeichnet , daß sie ein Copolymer aus einem Isopropeny!phenol und wenigstens
einem polymerisierbaren Monomeren und ein Epoxyharz umfaßt.
einem polymerisierbaren Monomeren und ein Epoxyharz umfaßt.
2.
Wärmehärtbare Badzusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das polymerisierbar Monomer eine oder mehrere basische Gruppen enthält.
daß das polymerisierbar Monomer eine oder mehrere basische Gruppen enthält.
3.
Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das polymerisierbare Monomer aus der Gruppe
ausgewählt ist, die aus Styrolen, Acrylestern,
daß das polymerisierbare Monomer aus der Gruppe
ausgewählt ist, die aus Styrolen, Acrylestern,
Methacrylestern, Acrylnitril, Methacrylnitril, Fumarnitril, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid,
Acrylamid, Isopren, Butadien und Dicyclopentadien besteht.
4. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das polymerisierbare Monomer Acrylnitril ist.
5. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich eine saure Substanz enthält.
6. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isopropenylphenol Para-isopropenylphenol
ist.
7. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die basische Gruppe enthaltende polymerisierbare Monomer aus der Gruppe, bestehend aus
N-alkylaminoalkylacrylaten und N-alkylaminoalkylmethacrylaten,
ausgewählt ist.
8. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das den basischen Rest enthaltende polymerisierbare Monomer aus der Gruppe, bestehend aus
Isopropenylrest enthaltenden Aminen, N-vinylalkylaminen,
N-vinylarylaminen, N-vinyl-heterocyclischen
Verbindungen, N-alkylaminoalkylacrylamiden
und N-alkylaminoalkylmethacrylamiden, ausgewählt
ist. .
9. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymer wenigstens O,01 bis 20 Gew.-%
des polymerisierbaren Monomerei: und 5 bis 90 Gew.-%
des Isopropenylphenols enthält
10. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet/
daß das Copolymer 0,1 bis 10 Gew.-% des polymerisierbaren
Monomeren und 10 bis 80 Gew.-% des Isopropenylphenols enthält.
11. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer 10 bis 95 Gew.-% des polymerisierbaren Monomeren und 5 bis 90 Gew.-% des Isopropenylphenols
enthält.
12. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer 20 bis 40 Gew.-% Acrylnitril und 20 bis 80 Gew.-% des Isopropenylphenols enthält.
13. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molekulargewicht des Copolymeren innerhalb eines Bereiches von 300 bis 200.000 liegt.
14. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Molekulargewicht des Copolymeren innerhalb eines Bereiches von 500 bis 50.000 liegt.
15. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahlenverhältnis der Phenolhydroxylgruppen
in dem Copolymer zu den Epoxygruppen in dem Epoxyharz
innerhalb eines Bereiches von 0,5 bis 2 liegt.
16. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 5 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die saure Substanz eine Lewis-Säure oder Brönsted-Säure ist.
17. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 5 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die saure Substanz in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsteilen pro 100 Teilen der Mischung
des Epoxyharzes und des Copolymeren enthalten ist.
18. Wärmehärtbare Harzzusammensetzung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen BF3'Amin-Komplex in einer
Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Zusammensetzung, umfaßt.
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1982
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT * |
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