DE3221885A1 - Plasma-zuendsystem fuer eine waermekraftmaschine - Google Patents

Plasma-zuendsystem fuer eine waermekraftmaschine

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P9/00Electric spark ignition control, not otherwise provided for
    • F02P9/002Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
    • F02P9/007Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression by supplementary electrical discharge in the pre-ionised electrode interspace of the sparking plug, e.g. plasma jet ignition

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Description

Pläsmä-Züridsystem für eine Wärmekraftmaschine Beschreibung
Die Erfindung betrifft allgemein ein Plasma-Zündsystem für einen Verbrennungsmotor mit mehreren Zylindern, und insbesondere ein Plasma-Zündsystem, bei dem eine Energiequelle und eine Schaltanordnung vorgesehen sind; die Energiequelle führt elektrische Energie zu, um in jeder Plasma-Zündkerze eine Funkenentladung zu starten; die Schaltanordnung verbindet funktionsmäßig die Energiequelle mit jeder Plasma-Zündkerze; außerdem ist eine getrennte, weitere Energiequelle vorgesehen, um eine große elektrisehe Energie zu liefern, wie sie für die Aufrechterhaltung der Lichtbodenentladung nach der Funkenentladung in jeder Plasmazündkerze benötigt wird; dadurch wird in dem entsprechenden Zylinder des Motors eine Verbrennung eines komprimierten Luft/Kraftstoff-Gemisches durch ein Hochtemperatur-Plasmagas erreicht; eine weitere Schaltanordnung verbindet funktionsmäßig die zuletzt erwähnte Energiequelle mit jeder Plasma-Zündkerze; die Zahl der zuletzt erwähnten Energiequellen ist gleich der Hälfte der Zahl der Zylinder des Motors.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Plasma-Zündsystem für einen Verbrennungsmotor mit mehreren Zylindern zu schaffen, bei dem in jedem Zylinder, eine Plasma-Zündkerze angebracht ist.
Weiterhin sollen getrennt steuerbare, hohe Gleichsjpannunjgen erzeugt werden, die von den einzelnen Energiequellen abgegeben werden, um sowohl die Funkenentladung als auch die Lichtbogenentladung (die zu der Erzeugung eines Hochtemperatur-Plasmagases führt) der Plasmazündkerzen des Plasma-Zündsystems zu steuern.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, getrennt steuerbare hohe Gleichspannungen zu liefern, die von den einzelnen Energiequellen-Einheiten abgegeben werden, um sowohl die Funkenentladung als auch die Lichtbogenentladung der Plasmazündkerzen des Plasmazündsystems in einem Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Fahrzeugs, wie beispielsweise der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, oder der Drehzahl des Motors, zu steuern.
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Eine erste Energiequelleneinheit ist vorgesehen, um elektrische Energie zu liefern, die hoch genug ist, um eine Funkenentladung in jeder Plasma-Zündkerze zu erzeugen. Eine Schaltanordnung verbindet funktionsmäßig die erste Energiequelleneinheit mit der entsprechenden Plasma-Zündkerze, und zwar in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Zündfolge. Eine zweite Energiequelleneinheit liefert elektrische Energie, die hoch genug ist, um nach der Funkenentladung eine Lichtbogenentladung zu erzeugen. Die Lichtbogenentladung führt zu einem Hochtemperatur-Plasmagas, das injiziert wird, um eine vollständige Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches zu erreichen. Zusätzliche Schaltanordnungen verbinden funktionsmäßig die Energiequelleneinheit mit der Plasma-Zündkerze. Die Zahl der Schaltkreiseinheiten der zusätzlichen Schaltanordnung ist gleich der Hälfte der Zahl der Zylinder des Motors, so daß eine Zündung des komprimierten Luft/ Kraftstoff-Gemisches bei allen Betriebsbedingungen des Motors erreicht werden kann; dieses Zündsystem hat eine relativ geringe Größe und kann mit geringen Kosten hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, sehe-
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matischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein typisches Beispiel einer Plasma-Zündkerze, wie sie bei einem Plasma-Zündsystem nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird,
Fig. 2 eine erste, bevorzugte Ausführungsform eines
Plasma-Zündsystems für einen Vierzylinder-Motor nach der vorliegenden Erfindung, 10
Fig. 3 eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Plasma-Zündsystems nach der vorliegenden Erfindung, wobei insbesondere der Gleichspannungswandler bzw. Gleichumrichter dargestellt ist,
Fig. 4 eine dritte, bevorzugte Ausführungsform eines Plasma-Zündsystems für einen Vierzylindermotor nach der vorliegenden Erfindung, 20
Fig. 5 eine vierte, bevorzugte Ausführungsform eines Plasma-Zündsystems für einen Vierzylindermotor nach der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der Signal-Wellenformen der einzelnen Schaltungsteile, die in der ersten, bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 1 dargestellt sind.
Im folgenden wird Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen, und insbesondere auf Fig. 1, die einen Längsschnitt sowie eine Bodenansicht (X und Y) einer Plasma-Zündkerze zeigt, die in einem der Zylinder eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angebracht werden soll.
In Fig. 1 sind eine zentrale Elektrode 1 und eine Seitenelektrode 2 zu erkennen. Ein isolierendes Element 3, das beispielsweise aus einem keramischen Werkstoff hergestellt wird, ist zwischen der zentralen Elektrode 1 und der seitlichen Elektrode 2 vorgesehen. Weiterhin ist ein Entla.dungsspalt 4 mit kleinem Volumen an den unteren Enden des isolierenden Elementes 3 und der zentralen Elektrode 1 ausgebildet, so daß die zentrale Elektrode 1 der Seitenelektrode 2 zugewandt ist; unter dem En tla. dungs spa It 4 und der unteren Mitte der Seitenelektrode 2 ist ein Düsenl h 5 vorgesehen, um eine Hochtemperatur-Plasmagas, das an dem Entladungsspalt 4 erzeugt wird, in eine Verbrennungskammer einzuspritzen, wodurch ein Luft/Kraftstoff-Gemisch gezündet wird; die in Fig. 1 gezeigte Plasma-Zündkerze ist in einer solchen Verbrennungskammer angeordnet. Es läßt sich weiterhin erkennen, daß die seitliche Elektrode 3 geerdet ist.
Fig. 2 zeigt den gesamten Schaltungsaufbau einer ersten, bevorzugten Ausführungsform eines Plasma-Zündsystems nach der vorliegenden Erfindung, wie es bei einem Vierzylinder-Motor eingesetzt werden kann.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß sich das Plasma-Zündsystem nach der vorliegenden Erfindung auch bei anderen Motoren, also bei Motoren mit anderen Zylinderzahlen, verwenden läßt.
In Fig. 2 ist eine erster Gleichumrichter Da zu erkennen, der durch Oszillations-Wirkung eine niedrige Gleichspannung (beispielsweise eine Gleichspannung von 12V) von einer Gleichspannungsquelle, wie beispielsweise einer Fahrzeugbatterie B, in eine entsprechende Wechselspannung und diese Wechselspannung in eine relativ hohe Gleich-
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spannung (beispielsweise eine Gleichspannung von 300 V) umwandelt. Ein Ausgang des ersten Gleichumrichters Da ist mit mehreren ersten Kondensatoren C11 über erste Dioden D11 verbunden, deren Zahl der Zahl der ersten Kondensatoren C11 entspricht. Die ersten Kondensatoren C11 haben eine Kapazität von ungefähr 0,2 Mikrofarad. Jeder erste Kondensator C-- ist mit einer Primärwicklung Lp eines entsprechenden Transformators T verbunden. Die Zahl der Transformatoren T ist gleich der Zahl der ersten Kondensatoren C11,d.h., der Plasma-Zündkerzen P1 bis P*. Die Folgezahl der Plasma-Zündkerzen P1 bis P* entspricht der Folgezahl der Zylinder des Motors. Die Zündfolge der Kerzen P- bis P, wird vorher festgelegt, und zwar in der üblichen Reihenfolge gemäß P1, P3, P. und.P^· Der erste Kondensator C11 ist mit einer zweiten Diode D1^ verbunden. Thyristoren SCRI1 bis SCR14 liegen ebenfalls zwischen dem entsprechenden ersten Kondensator C11 und Erde Jeder Thyristor SCR11 bis SCR14 dient als erste Schaltanordnung. Es läßt sich erkennen, daß eine Seite jeder Primärwicklung Lp des Transformators T und die Seitenelektrode 2 der Plasma-Zündkerze P1 bis P^ geerdet sind. Ein Fühler 6 für den Winkel der Kurbewelle stellt die Hälfte einer vollständigen Drehung einer Kurbelwelle des Motors, d.h., eine Drehung der Kurbelwelle um 180°, fest und erzeugt ein entsprechendes, erstes Impulssignal, dessen Periode einer Drehung der Kurbelwelle, d.h., des Verbrennungsmotors um 180° entspricht; außerdem erzeugt der Fühler ein zweites Impulssignal, dessen Periode einer Drehung der Kurbelwelle, d.h., des Verbrennungsmotors, um 720° (2 Umdrehungen) entspricht. Die Drehung um 720° des Motors stellt einen Motorzyklus bei einer beliebigen Zahl von Zylindern dar. Bei einem 6-Zylinder-Motor entspricht beispielsweise die Periode des ersten Impulssignals einer Drehung des Motors um 120°; bei einem 8-Zylin-
dermotor entspricht die Periode einer Drehung des Motors um 90°. Ein Vierbit-Ringzähler 7 ist mit dem Fühler 6 für den Winkel der Kurbelwelle verbunden und empfängt das erste Impulssignal, das von dem Fühler 6 abgegeben wird; der Ringzähler 7 gibt als Folge ein drittes Impulssignal zu den einzelnen monostabilen Multivibratoren 8a bis 8d ab; der Ringzähler7 wird beim Empfang des zweiten Impulssignals von dem Fühler 6 zurückgesetzt. Bei einem 6-Zylinder-Motor muß ein 6-Bit-Ringzähler verwendet werden.
Die Ausgänge des ersten, zweiten, dritten und vierten monostabilen Multivibrators 8a bis 8d sind mit den jeweiligen Steueranschlüssen der Thyristoren SCRI1 bis SCR14 verbunden. Die beiden Ausgänge des ersten und des dritten monostabilen Multivibrators 8a und 8c sind an ein erstes ODER-Glied 9a angeschlossen; die beiden Ausgänge des zweiten und des vierten monostabilen Multivibrators 8b und 8d sind an ein zweites ODER-Glied 9b angeschlossen.
Der Ausgang des ersten ODER-Gliedes 9a ist mit einer ersten Verzögerungsschaltung 10a verbunden; der Ausgang des zweiten ODER-Gliedes 9b ist mit einer zweiten Verzögerungsschaltung 10b verbunden. Ein Zündimpulssignal a bis d wird von dem entsprechenden monostabilen Multivibrator 8a bis 8d zu dem entsprechenden Steueranschluß des Thyristors SCR11 bis SCR14 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt abgegeben, um den entsprechenden Thyristor SCRI1 bis SCR14 einzuschalten. Die Impulsdauer jedes Zündimpulssignals a bis d beträgt näherungsweise 100 Mikrosekünden. Wenn jeder Thyristor SCR11 bis SCR14 eingeschaltet wird, befindet sich die entsprechende Diode D^ in einem schwebenden, also erdfreien Zustand in Bezug auf Erde.
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Als nächstes wandelt ein zweiter Gleichumrichter Db die niedrige Gleichspannung von der Batterie B in eine entsprechende Wechselspannung und dann diese Wechselspannung in eine relativ hohe Gleichspannung, von beispielsweise 1000 Volt, um. Der Ausgang des zweiten Gleichumrichters Db ist mit mehreren zweiten Kondensatoren C19 über die zugehörigen Dioden D1- verbunden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Zahl der zweiten Kondensatoren C12 um die Hälfte der Zahl der Zylinder des Motors verringert wird. Jeder zweite Kondensator C12 liegt auch zwischen einer entsprechenden vierten Diode D1- und einem entsprechenden zweiten Thyristor SCRl5 oder SCR16, der als zweite Schaltanordnung dient. Weiterhin ist jeder zweite Kondensator C12 über eine Sekundärwicklung Ls des entsprechenden Transformators T mit der zentralen Elektrode der entsprechenden Plasma-Zündkerze P-| bis P* verbunden. Zwei gestrichelte Linien jedes Transformators P bezeichnen seinen Eisenkern. Es läßt sich erkennen, daß der Steueranschluß e des unteren Thyristors SCR15 mit der ersten Verzögerungsschaltung 10a und der Steueranschluß f des Thyristors SCR16 mit der zweiten Verzögerungsschaltung 10b verbunden sind.
Der obere zweite Kondensator C12, der mit dem oberen Thyristor SCR16 verbunden ist, ist auch an die jeweiligen Plasma-Zündkerzen in dem dritten und dem zweiten Zylinder angeschlossen, während der untere zweite Kondensator C17, der mit dem unteren Thyristor SCR1C verbunden ist, auch an die jeweiligen Plasma-Zündkerzen in dem ersten und vierten Zylinder angeschlossen ist, wie man in Fig. 2 erkennen kann.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß sich der erste Zylinder am Beginn einer Zündung befindet, wenn der vierte
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Zylinder nahezu das Ende eines Auslaßhubes des Motors erreicht hat, und umgekehrt; der zweite Zylinder befindet sich am Beginn einer Zündung, wenn der dritte Zylinder nahezu das Ende des Auslaßhubes des Motors erreicht hat, und umgekehrt.
Der Steueranschluß des unteren Thyristors SCR15 empfängt ein erstes Triggerimpulssignal e von der ersten Verzögerungsschaltung 10a. Die Dauer des ersten Triggerimpulssignals beträgt ungefähr 100 Mikrosekunden und ist gleich der Dauer der jeweiligen Ausgangsimpulssignale a und b des ersten bzw. driten monostabilen Multivibrators 8a und 8c; ihr Ausgangszeitpunkt ist 100 Mikrosekunden später als die je\\eiligen Zünd-Startzeitpunkte des ersten und vierten Zylinders; dies ist auf die Verwendung der ersten Verzögerungsschaltung 10a zurückzuführen.
In der gleiche Weise empfängt der Steueranschluß des oberen Thyristors SCR16 ein zxveites Triggerimpulssignal f von der zweiten Verzögerungsschaltung 10b. Die Dauer des zweiten Triggerimpulssignals f beträgt ungefähr 100 Mikrosekunden .und ist gleich der Dauer der jeweiligen Ausgangsimpulssignale b und d des zweiten bzw. vierten monostabilen Multivibrators 8b und 8d; Ihr Ausgangs Zeitpunkt ist ungefähr 100 Mikrosekunden später als die jeweiligen Zündstartzeitpunkte des zweiten und dritten Zylinders; dies ist auf die Verwendung der zweiten Verzögerungsschaltung 10d zurückzuführen.
Andererseits ist ein fünfter monostabiler Multivibrator 11 zwischen dem Fühler 6 für den Winkel der Kurbelwelle und dem ersten und z\ieiten Gleichumrichter Da und Db vorgesehen. Der fünfte monostabile Multivibrator 11 gibt ein Impulssignal mit konstanter Dauer (1 Millisekunde)ab,
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wenn das erste Impulssignal (das Signal für den Winkel von 180°) von dem Fühler 6 für den Winkel der Kurbelwelle empfangen wird; dieses Impulssignal des fünften monostabilen Multivibrators 11 wird auf den ersten und zweiten Gleichumrichter Da und Db gegeben, so daß jede Oszillationswirkung für die Umwandlung der kleinen Gleichspannung in die entsprechende Wechselspannung in einem Zeit-Intervall (1 Millisekunde) angehalten wird, die gleich der Dauer des Ausgangsimpulssignals von dem fünften monostabilen Multivibrator 11 ist; dies geschieht jedes Mal beim Start jeder Plasma-Zündung. Als Folge hiervon kann der Energieverbrauch der Batterie B wesentlich verringert und damit Energie eingespart werden»
Die Anstiegs- und Abfallzeiten jedes Impulssignals, das oben erwähnt wurde, wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Die hohen Ausgangs-Gleichspannungen von dem ersten und zweiten Gleichumrichter Da und B werden über die ersten bzw. dritten Dioden D-. -j bzxi. D-3 vollständig in den ersten und zweiten Kondensatoren C,., und C-, 2 gespeichert, indem diese Kondensatoren vollständig aufgeladen werden.
Beispielsweise wird der Thyristor SCR1 in Abhängigkeit von dem ersten Zündimpulssignal a von dem ersten monostabilen Multivibrator 8a, das an seinem Steueranschluß erscheint, eingeschaltet. Eine elektrische Ladung in dem entsprechenden ersten Kondensator C.« wird über den Thyristor SCR11 zu der Primärwicklung Lp des Transformators T entladen. Damit wird die an die Primärwicklung Lp angelegte Gleichspannung an der Sekundärwicklung Ls entsprechend dem Wicklungsverhältnis zwischen Primärseite und Sekundärseite verstärkt, beispielsweise auf -15 kV
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in Bezug auf Erde. Dementsprechend erzeugt die erste Plasma-Zündkerze P-, eine Funkenentladung an dem Entladungsspalt 4, und der darauf beruhende elektrische Durchschlag geschieht aufgrund der Anlegung des Potentials von -15 kV, das oben erwähnt wurde, an die Seitenelektrode 2 und die zentrale Elektrode 1. Der Wider stand zwischen der zentralen Elektrode 1 und der Seitenelektrode 2 wird deshalb stark verringert, und zwar im wesentlichen auf Null. 100 MikroSekunden später wird beim Auftreten der Funkenentladung das erste Triggerimpulssignal e von der ersten Verzögerungsschaltung 10a an den Steueranschluß des unteren Thyristors SCR15 angelegt, um diesen einzuschalten. Wenn der untere Thyristor SCR15 eingeschaltet wird, wird eine elektrische Ladung in dem unteren, zweiten Kondensator C.^ > der eine große Energiemenge (ungefähr 0,5 Joule) enthält, der ersten Plasmazündkerze P.. zugeführt, in der die Funkenentladung bereits erfolgt ist. Deshalb erzeugt die erste Plasma-Zündkerze P^ eine Lichtbogenentladung, um das in dem Entladungsspalt 4 erzeugte Hochtemperaturplasmagas in den ersten Zylinder einzuspritzen. Als Ergebnis hiervon wird das komprimierte Luft/Kraftstoff-Gemisch vollständig ohne Versagen und Störung (ohne Fehlzündung) gezündet. In diesem Fall wird die elektrische Ladung in dem unteren, zweiten Kondensator C. 2 auch über die entsprechende Sekundärwicklung Ls des Transformators T an die vierte Zündkerze P^ angelegt. Der vierte Zylinder befindet sich jedoch nahezu am Beginn eines Saughubes, so daß die vierte Plasmazündkerze P. keine Serie von Plasma-Entladungen durchführen kann, weil der entsprechende Thyristor SCR13 nicht eingeschaltet ist und die vierte Plasmazündkerze P,- keine Funkenentladung erzeugt.
Da die Oszillationswirkung des ersten Gleichumrichters Da .zeitweilig aufgrund des Ausgangsimpulssignals des vierten Multivibrators 11 angehalten wird, wie oben beschrieben wurde, während der Thyristors SCR11 eingeschaltet ist, kehrt der Thyristor SCR11 bei Beendigung der Entladung von dem entsprechenden ersten Kondensator 11 in seinen ursprünglichen, abgeschalteten Zustand zurück, und zwar aufgrund der gedämpften Schwingung zwischen dem entsprechenden ersten Kondensator C11 und der Primärwicklung Lp des entsprechenden Transformators T.
Zu dem unteren Thyristor SCRI 5 wird darauf hingewiesen, daß dieser Thyristor SCR15 ebenfalls bei der Beendigung der Entladung des entsprechenden zweiten Kondensators C^2 in den ursprünglichen, abgeschalteten Zustand zurück kehrt .
Auf diese Weise wird eine Folge von Plasma-Zündungen in den Zylindern mit Ausnahme des ersten Zylinders durchgeführt, wie oben beschrieben wurde, und zwar entsprechend der vorgegebenen Zündfolge; dabei geschieht die Funkenentladung aufgrund der Entladung von dem entsprechenden ersten Kondensator Cj1 über jeden Thyristor SCRI2, SCR13 und SCR14; die Einführung der hohen Energie erfolgt anschließend aufgrund der Entladung von dem entsprechenden zweiten Kondensator C12 durch jeden Thyristor SCR15 und SCR16.
Da bei der ersten, bevorzugten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform das Plasma-Zündsystem zwei getrennte Gleichumrichter Da und Db und zwei getrennte Gruppen von Kondensatoren C11 und C12 für die Aufladung der relativ hohen Gleichspannung (300 Volt) von dem ersten Gleichumrichter Da und für die Aufladung der noch höheren Gleich
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spannung (1000 Volt) von dem zweiten Gleichumrichter Db verv/endet werden, kann wenigstens der erste Gleichumrichter Da vollständig die obere Gleichspannung für jeden ersten Kondensator C1- liefern und wiederum jeder Kondensator C11 vollständig die hohe Gleichspannung von dem ersten Kondensator C.* aufladen, und zwar sogar in einem Bereich, bei dem der Motor mit hoher Drehzahl läuft. Deshalb kann die Zündung des Luft/Kraftstoffgemisches ohne Probleme erreicht und anschließend eine stabile Verbrennung bei jedem möglichen Betriebszustand des Motors ablaufen. Da die Zahl der Thyristoren SCR15 und SCR16 und der zweiten Kondensatoren Cj2 die jeweils hohe Spannungen aufnehmen können, nur halb so groß wie die Zahl der Zylinder des Motors ist, hat dieses Plasmazündsystem eine geringe Größe und kann mit relativ geringen Kosten hergestellt werden,
Fig. 3 zeigt den internen Schaltungsaufbau in Form eines Blockdiagramm des Gleichumrichters D, der bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des Plasma-Zündsystems verwendet wird.
Gemäß Fig. 3 weist dieser Gleichumrichter D die folgenden Teile auf:
a) eine Oszillationsschaltung, die die geringe Gleichspannung (12 Volt) von der Batterie B in eine ent-= sprechende Wechselspannung umwandelt;
b) einen Transformator T^, der die Wechselspannung an seiner Sekundärwicklung in eine Wechselspannung mit höherer Amplitude umwandelt und verstärkt;
c) einen ersten (Vollwellen.-)Gleichrichter F^, der die hohe Wechselspannung in eine entsprechende Gleichspannung (300 Volt) umwandelt, die an seinem Ausgang d* auftritt; ■
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d) ein zweiter (Vollwellen)Gleichrichter F2, der die
hohe Wechselspannung in die entsprechende hohe
Gleichspannung (1000 Volt) gleichrichtet, die an seinem Ausgang dy auftritt.
Der Ausgang des ersten Gleichrichters F., ist über die jeweiligen ersten Dioden D-.. mit den ersten Kondensatoren C-j- verbunden, wie man in Fig. 2 erkennen kann. Der Ausgang des zweiten Gleichrichters F2 ist andererseits über die jeweiligen dritten Dioden D-3 mit den zweiten Kondensatoren C-2 verbunden, wie es ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Es wird darauf hignewiesen, daß die Oszillationsschaltung auch mit dem fünften, in Fig. 2 gezeigten monostabilen Multivibrator 11 an seinem Halteanschluß verbunden ist. Diese Schaltung hat die Funktionsweise, wie sie oben bereits unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben wurde.
Da bei der zweiten, bevorzugten Ausführungsform der Gleichumrichter D als ersten und zweiter Gleichumrichter Da und Db dient, läßt sich die Größe dieses Plasma-Zündsystems noch weiter verringern.
Fig. 4 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines solchen Plasmazündsystems.
Gemäß Fig. 4 wird das erste Impulssignal (das 180°-Signal) von dem Fühler 6 für den Winkel der Kurbelwelle auf einen Frequenz/Spannungs-Wandler 12 (der im folgenden einfach als F/V-Wandler bezeichnet werden soll) gegeben, der das erste Impulssignal (180°-Signal) von dem Fühler 6 empfängt und ein Spannungssignal abgibt, welches der Frequenz des ersten Impulssignals entspricht. Dieses Spannungssignal, welches also der Drehzahl des Motors entspricht,wird mit einer Bezugsspannung vergli-
-u-
chen, die einer vorgegebenen Drehzahl des Motors entspricht (beispielsweise einer Drehzahl von 3000 U/Min.); der Vergleich erfolgt mittels eines !Comparators 13, der an den F/V-Wandler 12 angeschlossen ist. Der Komparator 13 gibt ein Spannungssignal mit hohem Pegel ab, welches dem positiven logischen Pegel "1" entspricht, wenn das Spannungssignal von dem F/V-Wandler 12 die Bezugsspannung übersteigt. Der Ausgang des !Comparators 13 ist mit einem dritten ODER-Glied 9c sowie mit dem fünften monostabilen Multivibrator 11 verbunden, der auch in Fig. 2 zu erkennen ist. Der Ausgang des dritten ODER-Gliedes 9c ist an den zweiten Gleichumrichter Da, und zwar an seinem Oszillations-Halteanschluß, angeschlossen, der ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn also das hohe Spannungssignal, welches der positiven logischen "1" entspricht, durch das dritte ODER-Glied 9c von dem Komparator 13 empfangen wird, hält der zweite Gleichumrichter Db die Schwingungswirkung an und gibt deshalb nicht die hohe Gleichspannung (1000 Volt) zu jedem zweiten Kondensator C12 ab. Als Folge hiervon empfangen die Plasma-Zündkerzen P., bis P^ nicht die hohe Energie, die von den jeweiligen zweiten Kondensatoren C^ entladen werden soll, wenn die Drehzahl des Motors einen vorgegebenen Wert (3000 U/Min.) übersteigt, der der Bezugsspannung des Komparators 13 entspricht. In einem solchen Bereich hoher Drehzahl, der den vorgegebenen Wert für die Drehzahl des Motors übersteigt, können jedoch die Plasma-Zündkerzen das komprimierte Luft/Kraftstoff-Gemisch zünden, das den jeweiligen Zylindern des Motors zugeführt wird, und zwar durch eine kleine Energiemenge (ungefähr 0,1 Joule), die ausreicht,um nur die Funkenentladung zu erzeugen; diese kleine Energiemenge wird von den jeweiligen ersten Kondensatoren C^ zugeführt. Damit läßt sich der Energieverbrauch der Batterie B weiter
verringern und damit der Kraftstoffverbrauch weiter verbessern. Es läßt sich erkennen, daß dieses Plasma-Zündsystem, mit Ausnahme der oben beschriebenen, zusätzlichen Schaltungen, den gleichen Aufbau wie das Zündsystem hat, das unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 erläutert wurde.
Fig. 5 zeigt eine vierte bevorzugte Ausführungsform des Plasma-Zündsystems, bei dem die Ausgangstriggersignale von dem ersten, zweiten, dritten und vierten monostabilen Multivibrator 8a bis 8d (siehe auch Fig. 2) durch ein
Signal mit logischem Pegel gesperrt werden, das einem
positiven, logischen Signal "0" von dem Komparator 13T entspricht.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Komparator 13' das Signal mit logischem Pegel immer dann abgibt, wenn die Drehzahl des Motors den vorgegebenen Wert (3000 U/Min) übersteigt, d.h., x^enn das Ausgangsspannungssignal von 0 dem F/V-Wandler 12 die Bezugsspannung übersteigt; dies stellt den wesentlichen Unterschied zu der dritten,
bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 4 dar.
Aus diesem Grunde sind erste und zweite UND-Glieder 14a und 14b elektrisch zwischen die ersten und zweiten ODER-Glieder 9a und 9b bzvr. die ersten und zweiten Verzögerungsschaltungen 10a und 10b eingefügt. Wenn der Komparator 13 so arbeitet, wie es oben unter Bezugnahme auf Fig.
4 beschrieben wurde, muß ein Inverter zwischen den Ausgang des Komparators 13 und die ersten und zweiten ODER-Glieder ANDI und AND2 eingefügt werden. Die übrigen
Schaltungen haben die gleiche Funktionsweise, wie sie
bereits oben unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben
wurde.
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-M -
Das Plasmazündsystem nach der vorliegenden Erfindung mit einer Plasma-Zündkerze in jedem Zylinder des Motors weist also die folgenden, wesentlichen Bauteile auf: a) mehrere Transformatoren T, die jeweils eine Primärwicklung Lp und eine Sekundärwicklung Ls enthalten; ein Anschluß einer Primärwicklung Lp ist zusammen mit einer Seitenelektrode der Plasma-Zündkerze geerdet, während der andere Anschluß mit einem Anschluß eines ersten Kondensators sowie auch mit einer Anode einer zweiten Diode, deren Kathode geerdet ist, verbunden ist; ein Anschluß der Sekundärwicklung Ls ist mit einer zentralen Elektrode des Transformators verbunden, während der andere Anschluß mit einem der zweiten Kondensatoren verbunden ist; die Zahl der zweiten Kondensatoren ist gleich der Hälfte der Zahl der Zylinder des Motors;
b) mehrere Schaltanordnungen, die durch Thyristoren SCR11 bis SCR 14 gebildet werden; jede_- dieser 0 Schaltanordnungen wird eingeschaltet, um den anderen Anschluß des entsprechenden ersten Kondensators zu erden, wodurch eine Funkenentladungsenergie von dem ersten Kondensator zu der Plasmazündkerze zugeführt wird, und zwar in Abhängigkeit von einem angelegten Triggersignal;
c) mehrere \\reitere Schaltanordnungen, die durch weitere Thyristoren SCR15 und SCR16 gebildet sind; die Zahl dieser Schaltanordnungen ist gleich der Hälfte der Zahl der Zylinder; jede dieser Schaltanordnungen wird eingeschaltet, um den anderen Anschluß des entsprechenden zweiten Kondensators zu erden, wodurch eine Funkenentladungsenergie in dem zweiten Kondensator zu einem vorgegebenen Zeitintervall nach der
- t-7 -
- 77 *
Funkenentladung der zugehörigen Plasmazündkerze zuger'J. führt -wird, und zwar in Abhängigkeit von einem weiteren Triggersignal; dieses Signal wird um das erwähnte Zeitintervall in Bezug auf das zuerst erwähnte Triggersignal verzögert. Deshalb kann die Aufladung der ersten Kondensatoren sogar in einem Bereich erfolgen, bei dem der Motor mit höherer Drehzahl läuft, weil die kleinere Energiemenge, die in den ersten Kondensatoren geladen werden soll, und die Plasma-Zündkerze wenigstens eine Zündentladung sogar in diesem Bereich liefern können; dadurch läßt sich die Zündung des Luft/Kraftstoff-Gemisches in jedem Zylinder des Motors ohne Probleme und Störungen der Kraftstoffverbrennung in jedem möglichen Bereich der Drehzahl des Motors durchführen; auf
diese Weise erhält der Motor eine sehr stabile Kennlinie. Zusätzlich wird das gesamte System kleiner und läßt sich kostengünstiger herstellen, und zwar auch unter Berücksichtigung der hohen Spannungsbe-0 ständigkeit, die für die zweiten Kondensatoren und Schaltanordnungen (Thyristoren) benötigt wird, weil die Zahl der zweiten Kondensatoren und zweiten Schaltanordnungen (Thyristoren) auf die Hälfte der Zahl der Zylinder des Motors verringert ist. 25
Außerdem läßt sich die Leistung des Motors erhöhen, da sich eine bevorzugte Zündkennlinie einstellen läßt, welche die individuellen Kennlinien der Plasmazündkerzen und des Motors optimiert; dies ist darauf zurückzuführen, daß die -Funkenentladung und die Lichtbogenentladung mit zwei getrennten Schaltanordnungen durchgeführt werden.

Claims (18)

Patentansprüche
1.)Plasma-Zündsystem für eine Wärmekraftmaschine, insbesondere >—f
einen Verbrennungsmotor, mit einer Plasma-Zündkerze in jedem
Zylinder des Motors, gekennzeichnet durch
a) eine Energiezuführung, die eine erste, hohe Gleichspannung und getrennt hiervon eine zweite, hohe Gleichspannung erzeugt, wobei die erste hohe Gleichspannung höher als die zweite hohe Gleichspannung ist, durch
b) eine erste Schalteinheit, die funktionsmäßig eingeschaltet wird, um die erste hohe Gleichspannung entsprechend einer vorgegebenen Zündfolge an eine der Plasma-Zündkerzen (Pp P2, P3, P4) anzulegen, und durch
c) eine zweite Schalteinheit, die funktionsmäßig mit einer vorgegebenen zeitlichen Verzögerung nach der ersten Schalteinheit eingeschaltet wird, um die zweite hohe Gleichspannung an die Plasma-Zündkerze (P1, P->, Pt, Ρλ)
TELEFON (OBB) 99 38 0
TELEX 06-39
TELEORAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
anzulegen, welche die erste hohe Gleichspannung empfangen hat.
2. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezuführung
a) eine Quelle (B) für eine niedrige Gleichspannung,
b) einen ersten Gleichumrichter (Da, D), der die niedrige Gleichspannung von der Quelle (B) für die niedrige Gleichspannung in eine entsprechende Wechselspannung und die Wechselspannung in eine dritte, hohe Gleichspannung umwandelt,
c) mehrere erste Kondensatoren (C...,), welche die dritte, hohe, von dem ersten Gleichrichter (Da, D) abgegebene Gleichspannung durch Aufladung speichern,
d) mehrere Transformatoren (T), die jeweils eine mit dem entsprechenden ersten Kondensator (C-,-i) verbundene Primärwicklung (Lp) und eine zweite, mit der entsprechenden Plasma-Zündkerze (P^, P2, P3, P4) verbundene Sekundärwicklung enthalten, wobei jeder 0 Transformator (T) die dritte, hohe, seiner Primärwicklung (Lp) zugeführte Gleichspannung an seiner Sekundärwicklung (Ls) zu der ersten hohen Gleichspannung verstärkt, wenn die erste Schalteinheit eingeschaltet wird, wodurch die dritte, hohe Gleich-5 spannung entladen und über den Transformator (T) zu der ersten hohen Gleichspannung verstärkt wird, weiterhin
e) einen z\\reiten Gleichumrichter (Db, D) , der die niedrige Gleichspannung der Quelle (B) in eine entsprechende Wechselspannung und diese Wechselspannung in die zweite hohe Gleichspannung umwandelt, und
f) mehrere zweite Kondensatoren (C. 2) aufitfeist, die jeweils zwischen den zweiten Gleichumrichter (Db, D) und die beiden Sekundärwicklungen (Ls) der Trans-
— ό —
; formatoren (T) geschaltet sind und die zweite, hohe, von dem zweiten Gleichumrichter bei abgeschalteter zweiter Schalteinheit abgegebene Gleichspannung durch Speicherung laden, wobei die Verbindung eines der zweiten Kondensatoren (C^) roit den beiden Sekundärwicklungen der Transformatoren (T) so ausgelegt sind, daß sich ein Zylinder des Motors, der in Beziehung zu einer Sekundärwicklung steht, am Beginn eines Explosionshubes des Motors befindet, während der andere Zylinder des Verbrennungsmotors, der in Beziehung zu der anderen Sekundärwicklung steht, sich am Ende eines Auslaßhubes des Motors befindet, wodurch die Zahl der zweiten Kondensatoren (C, ^) die Hälfte der Zahl der ersten Kondensatoren ""(C--) beträgt.
3. Plasma-Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteinheit mehrere erste Schaltelemente (SCR11, SCR12, SCR13, SCR14) aufweist," die jeweils parallel zu den ersten Kondensatoren (C,^) mit dem ersten Gleichumrichter (Da) verbunden sind, wobei jedes Schaltelementin Abhängigkeit von einem ersten, zugeführten Triggerimpuls entsprechend einer vorgegebenen Zündfolge eingeschaltet wird, und daß die zweite Schalteinheit mehrerezweite Schaltelemente (SCR15, SCR16) aufweist, die jeweils parallel zu den zweiten Kondensatoren (C12) mit dem zweiten Gleichumrichter (Db) verbunden sind und jeweils in Abhängigkeit von einem zweiten, zugeführten Triggerimpuls eingeschaltet werden, wobei der zweite Triggerimpuls mit einer vorgegebenen zeitlichen Verzögerung nach dem Anlegen des ersten Triggerimpulses an eins der ersten Schaltelemente angelegt wird, wodurch die Zahl der zweiten Schaltelemente die Hälfte der Zahl der ersten Schaltelemente beträgt.
4. Plasma-Zündsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schaltelemente durch Thyristoren (SCR11, SCR12, SCR13, SCR14; SCR15, SCRI6) gebildet werden.
5. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines dritten Impulssignals, die ein drittes Impulssignal liefert und dem zweiten Gleichumrichter (Db) zuführt, um die Ausgäbe der zweiten, hohen Gleichspannung von dem zweiten Gleichumrichter (Db) zu beenden, wenn die Drehzahl des Motors einen vorgegebenen Wert übersteigt.
6. Plasma-Zündsystem "
nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines dritten Impulssignals, die ein drittes Impulssignal liefert und abgibt, um das Anlegen des zweiten Triggerimpulses an die zweiten Schaltelemente zu sperren, wenn die Drehzahl des Motors einen vorgegebenen Wert übersteigt.
7. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Gleichumrichter (D) eine gemeinsame Richterschaltung, welche die niedrige Gleichspannung von der Quelle (B) für die niedrige Gleichspannung in eine gemeinsame Wechselspannung umwandelt, und einen gemeinsamen Transformator aufweisen, der die gemeinsame Wechselspannung in eine erste, hohe Wechselspannung mit im wesentlichen gleicher Amplitude wie die erste hohe Gleichspannung und in eine zweite hohe Wechselspannung mit einer im wesentlichen gleichen Amplitude wie die zweite hohe Gleichspannung umwandelt.
8. Plasma-Zündsystem für einen Verbrennungsmotor mit mehreren Zylindern, gekennzeichnet durch
a) mehrere Plasma-Zündkerzen (P-,, ?2> P3> ^4)» weils in dem entsprechenden Zylinder vorgesehen sind, wobei eine der Elektroden der Zündkerzen geerdet ist, weiterhin durch
b) eine Quelle (B) für eine niedrige Gleichspannung, durch .
c) einen ersten, mit der Quelle (B) für die niedrige Gleichspannung verbundenen Gleichumrichter, der die niedrige Gleichspannung von der Quelle (B) in die entsprechende Viechseispannung und dann diese Wechselspannung in eine erste, vorgegebenen Gleichspannung umwandelt, weiterhin durch
d) einen zweiten, mit der Quelle (B) verbundenen Gleichumrichter (Db), der die niedrige Gleichspannung von der Quelle (B) in die entsprechende Wechselspannung und diese Viechsei spannung in eine zweite, vorgegebene Gleichspannung umwandelt, die höher als die erste, vorgegebene Gleichspanung ist, durch
e) mehrere, an den ersten Gleichumrichter (Da) ange-
schlossene Kondensatoren (C,.j), die jeweils die erste, vorgegebene , von dem ersten Gleichumrichter (Da) zugeführte Gleichspannung durch Aufladen vollständig speichern, durch
f) mehrere, erste, jeweils mit dem entsprechenden ersten Kondensator (C11) verbundene Schaltelemente zur Erdung eines Anschlusses des entsprechenden ersten Kondensators (C-. 1) in Abhängigkeit von einem ersten, angelegten Triggersignal, wobei die ersten Kondensatoren (C-,-.) durch die erste, vorgegebene Gleichspannung vollständig aufgeladen werden und der andere Anschluß des entsprechenden ersten Kondensators erdfrei in Bezug auf Masse ist, weiterhin durch
g) mehrere Transformatoren (T), wobei ein Anschluß jeder Primärwicklung (Lp) des Transformators (T) geerdet und
der andere Anschluß jeder Primärwicklung (Lp) mit dem anderen Anschluß des entsprechenden ersten Kondensators (C11) verbunden und ein Anschluß jeder Sekundärwicklung (Ls) mit der anderen Elektrode der entspre- -.. c.henden Plasma-Zündkerze (P1 , P?, P?, P^) verbunden ist, durch
h) mehrere zweite, mit den zweiten Gleichumrichtern (Bb) verbundene Kondensatoren (C19)> die jeweils durch Speicherung der zweiten, vorgegebenen Gleichspannung von dem zweiten Gleichumrichter (Db) vollständig aufgeladen werden, durch
i) mehrere zweite Schaltelemente, die jeweils zwischen den entsprechenden zx^eiten Kondensatoren und den anderen Anschlüssen der Sekundärwicklungen von zwei der Transformatoren (T) liegen, mit denen die jeweiligen Plasma-Zündkerzen (P-, P2, P,, P.) in den jeweiligen Zylindern des Motors in der Weise verbunden sind, daß sich ein Zylinder des Motors am Beginn eines Explosionshubes des Motors befindet, während sich der andere Zylinder des Motors nahezu am Ende eines Auslaßhubes des Motors befindet, durch
j) einen Generator für ein erstes Triggersignal, der das erste Triggersignal erzeugt und einem der ersten Schaltelemente in Folge entsprechend einer vorgegebenen Zündfolge zuführt, und durch
k). einen Generator für ein zweites Triggersignal, der das zweite Triggersignal erzeugt und einem der zweiten Schaltelemente mit einer vorgegebenen zeitlichen Verzögerung nach der Ausgabe des ersten Triggersignals von dem entsprechenden Generator zu dem entsprechenden, ersten Schaltelement abgibt.
9. Plasma-Zündsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Gleichumrichter durch einen einzigen Gleichumrichter (D) gebildet \\rerden, der
eine mit der Quelle (B) für die niedrige Gleichspannung verbundene Oszillationsschaltung und einen weiteren Transformator mit einer Primärwicklung, die mit der Oszillationsschaltung verbunden ist, mit einer ersten Sekundärwicklung, mit der ein erster Gleichrichter (S*) zur Erzeugung der ersten vorgegebenen Gleichspannung verbunden ist, und mit einer zweiten Sekundärwicklung aufweist, mit der ein zweiter Gleichrichter (S9) zur Erzeugung der zweiten vorgegebenen Gleichspannung verbunden ist.
10. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für das erste Triggersignal
a) einen Fühler (6) für die Feststellung der Drehung des Motors, der ein erstes Impulssignal, dessen Periode entsprechend der Zahl der Zylinder des Motors festgelegt wird, und ein zweites Impulssignal an jedem Ende eines Motorzyklus abgibt, weiterhin
b) eine Zündsignal-Verteilerschaltung, die ein drittes Impulssignal, dessen Dauer gleich der Periode des ersten Impulssignals erzeugt und abgibt, wenn das erstejlmpulssignal von dem Fühler (6) empfangen wird, und die beim Empfang des zweiten Impulssignals von dem Fühler (6) zurückgesetzt wird, und
c) mehrere erste monostabile Multivibratoren aufweist, die jeweils mit der Zündsignalverteilerschaltung verbunden sind und das erste Triggersignal in Abhängigkeit von dem dritten Impulssignal von der Zündsignalverteilerschaltung an das entsprechende erste Schaltelement anlegen, wobei die Verbindung der ersten monostabilen Multivibratoren mit den ersten Schaltelementen von der vorgegebenen Zündfolge der entsprechenden Zylinder des Motors abhängt.
11. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für das zweite Triggersignal
a) mehrere erste ODER-Glieder (9a, 9b), die jeweils mit zweien der monostabilen Multivibratoren verbunden sind, wobei die beiden monostabilen Multivibratoren eine solche Beziehung haben, daß sich ein Zylinder des Motors, der einem der beiden monostabilen Multivibratoren zugeordnet ist, am Beginn eines Explosionshubes befindet, während der andere Zylinder des Motors, der dem anderen monostabilen Multivibrator zugeordnet ist, sich nahezu am Ende seines Auslaßhubes befindet, und
b) mehrere Verzögerungsschaltungen (10a, 1ObD aufweist, die jeweils mit einem der ersten ODER-Glieder (9a, 9b) verbunden sind und jeweils dem entsprechenden zweiten Schaltelement das zweite Triggersignal in Abhängigkeit von dem ersten Triggersignal, \tfelches das entsprechende ODER-Glied (9a, 9b) passiert, mit einer vorgegebenen zeitlichen Verzögerung abgeben.
12. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch
a) einen mit dem Fühler (6) verbundenen Frequenz/Spannungs-Wandler, der die Frequenz des ersten Impulssignals von dem Fühler (6) in einen entsprechenden Spannungswert umwandelt, durch
b) einen mit dem Frequenz/Spannungs-Wandler verbundenen Komparator, der die von dem Frequenz/Spannungs-Wandler zugeführte Spannung mit einer Bezugs spannung vergleicht und ein Spannungssignal mit hohem Pegel abgibt, wenn die von dem Frequenz/Spannungs-Wandler zugeführte Spannung die Bezugsspannung übersteigt, wobei die Bezugsspannung einem vorgegebenen Wert der Drehzahl des Mo-
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tors entspricht, weiterhin durch
c) einen zweiten, mit dem Fühler (6) verbundenen monostabilen Multivibrator, der in Abhängigkeit von dem ersten Impulssignal von dem Fühler (6) dem ersten Gleichumrichter ein viertes Impulssignal zugeführt, um die Richterwirkung des ersten Gleichumrichters zeitweilig anzuhalten und dadurch das Ausgangssignal der ersten, vorgegebenen Gleichspannung von dem ersten Gleichumrichter zu unterbrechen, und durch
d) ein zweites, mit dem zweiten monostabilön Multivibrator und mit dem Komparator verbundenes ODER-Glied, das sowohl das vierte Impulssignal von dem zweiten monostabilen Multivibrator als auch das Spannungsignal mit hohem Pegel von dem Komparator durchläßt, so daß der zweite Gleichumrichter in Abhängigkeit von dem vierten Impulssignal und dem Spannungssignal mit hohem Pegel die Abgabe der zweiten, vorgegebenen Gleichspannung von dem zweiten Gleichumrichter unterbricht.
13.Plasmazündsystem nach einem der Ansprüche 11 oder 12, gekennzeichnet durch
a) einen mit dem Fühler (6) verbundenen Frequenz/Spannungs-Wandler, der die Frequenz des ersten Impuls signals in einen entsprechenden Spannungspegel umwandelt, durch
b) einen weiteren Komparator, der ein Spannungssignal mit niedrigem Pegel abgibt, wenn das Spannungssignal von dem Frequenz/Spannungs-Wandler eine Bezugsspannung υ übersteigt, die einem vorgegebenen Wert der Drehzahl des Motors entspricht, durch
c) einen zweiten, mit dem Fühler verbundenen monostabilen Multivibrator, der in Abhängigkeit von dem ersten Impulssignal von dem Fühler (6) ein viertes Impulssignal für den ersten und zweiten Gleichumrichter (Da, Db) abgibt, um zeitweilig die Richterwirkung des ersten und
zweiten Gleichumrichter (Da, Db) anzuhalten und dadurch die Ausgabe der ersten und zweiten vorgegebenen Gleichspannung zu unterbrechen, und durch d) mehrere UND-Glieder, die jeweils mit dem entsprechenden ersten ODER-Glied und mit dem Komparator verbunden sind, um eine logische UND-Verknüpfung zwischen dem Spannungssignal mit niedrigem Pegel von dem Komparator und dem Triggersignal durchzuführen, das von dem entsprechenden ODER-Glied durchgelassen wird, um auf diese Weise die Zuführung jedes ersten Triggersignals zu jeder Verzögerungsschaltung (10a, 10b) zu sperren.
14. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schaltelemente durch Thyristoren (SCR11, SCR12, SCR13, SCR14, SCRI5, SCRI6) gebildet werden.
15. Plasma-Zündsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kondensatoren (C12) und die 0 Thyristoren (SCR14, SCR15) höhere Spannung aufnehmen können als die ersten Kondensatoren CSC11) und Thyristoren (SCR11, SCR11, SCR12, SCR13, SCR14).
16. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Verzögerungsschaltungen (10a, 10b) gelieferte zeitliche Verzögerung näherungsweise 100 MikroSekunden beträgt.
17. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert der Drehzahl des Motors 3000 U/Min, beträgt.
18. Plasma-Zündsystem nach einem der Ansp^-rüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert der Drehzahl des Motors 3000 U/min, beträgt.
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