DE322185C - Regelungsvorrichtung - Google Patents

Regelungsvorrichtung

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DE322185C
DE322185C DE1916322185D DE322185DD DE322185C DE 322185 C DE322185 C DE 322185C DE 1916322185 D DE1916322185 D DE 1916322185D DE 322185D D DE322185D D DE 322185DD DE 322185 C DE322185 C DE 322185C
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relay
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internal combustion
combustion engine
switch
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DE1916322185D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/08Transmission of control impulse to pump control, e.g. with power drive or power assistance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit welcher ein Verbrennungsmotor mit niedrigerer als normaler Tourenzahl betrieben werden kann. Insbesondere ist die Vorrichtung für kleine, aus Verbrennungsmotor und Dynamo bestehende Maschinensätze bestimmt, welche mit sehr hoher Tourenzahl umlaufen, also beispielsweise transportable Benzindynamos. Bei Verbrennungsmotoren
ίο mit derartig hoher Umlaufzahl ist ein geräuschvoller Gang, welcher unter Umständen sehr störend sein kann, nicht zu vermeiden. Es ist daher in gewissen Fällen wünschenswert, den Maschinensatz auf kürzere oder längere Zeitdauer mit so geringer Tourenzahl laufen zu lassen, daß einerseits der störende Lärm auf ein zulässiges Maß verringert wird, anderseits die Maschine noch dauernd weiterläuft und sogleich wieder auf die normale Tourenzahl gebracht werden kann, wenn entweder der geräuschvolle Gang nicht mehr stört oder die Normalleistung benötigt wird. Solche Fälle kommen beispielsweise bei Beleuchtungs- und Scheinwerferanlagen für Stellungen im Felde vor. Besondere Bedeutung aber hat die Vorrichtung für diejenigen Fälle, bei welchen der Maschinensatz eine Hochfrequenzwechselstrommaschine treibt, welche den Strom für funkentelegraphische Zwecke liefert. Hier kann die Funkspruchstation nicht immer außer dem Bereich des Maschinenlärmes liegen. Das Empfangen des Funkspruches wird aber durch den Lärm in hohem Grade gestört. Es ist daher erwünscht, von der Funkspruchstation aus den Motor, welcher ja während des Empfangens keinen Strom zu liefern braucht, schnell auf einen langsamen und ge- · räuschlosen Gang einzustellen und nach Beendigung des Empfangens wieder auf die normale Tourenzahl zu bringen. Diese Förderung wird durch die Erfindung erfüllt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, bei welcher der Regulator des Verbrennungsmotor von einem durch irgendeine Stromquelle gespeisten Relais auf geringere Leistung eingestellt wird, wenn ein im Stromkreis des Relais in beliebiger Entfernung vom Maschinensatz befindlicher Schalter geschlossen wird. Beispielsweise kann das Relais einen Ausschalter für die Zündvorrichtung derart betätigen, daß die letztere bei Überschreitung der gewollten niedrigen Umlaufzäh! ausgeschaltet ist. Dabei kann das Re-■ lais zweckmäßig von einer zum Maschinensatz gehörigen Dynamomaschine gespeist werden. Ferner kann es nur zur Einstellung auf niedrige Tourenzahl benützt werden oder es kann durch einen Vorschaltwiderstand befähigt sein, die Regulierung auch im hohen Normaltourenbereich zu übernehmen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei' spiel der Erfindung, bei welchem die Reguliervorrichtung in einem Kurzschluß schalter des Magnetzündapparates besteht. Die Fig. 2 und 3 zeigen diejenige Anordnung, bei weleher dem Relais ein Widerstand vorgeschaltet ist.
Der Explosionsmotor α ist mit der Dyna-
raumaschine b gekuppelt. An die Hauptleiter c und d des Nutzstromes ist eine Spannungsspule e gelegt, die bei einem gewissen Grad der Erregung einen Eisenkern / nach oben zieht. Der Eisenkern bewegt die eine Hälfte g des Kontaktes g, h, durch den der Primärstromkreis des Zündapparates kurzgeschlossen werden kann. Eine Feder k zieht normalerweise den Eisenkern f nach unten, ίο so daß der Kurzschlußkontakt g, h geöffnet ist. Im Stromkreis des Relais e, f ist ein Schalter s angeordnet. Dieser Schalter kann sich an einem entfernten Punkt, etwa bei der Empfängerstation, befinden und ist durch die Leitungen I1 m mit dem auf dem Maschinensatz befindlichen Relais e, f verbunden. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß der Maschinensatz bei der Normaltourenzahl von 2000 eine Klemmenspannung von 65 Volt und bei der niedrigen Tourenzahl von 500 eine Klemmenspannung von 6 Volt erzeugt. Findet man daher, daß der gewollte geräuschlose Gang bei einer Erniedrigung der Tourenzahl auf 500 erreicht ist, so gleicht man die Spule e gegenüber der Spannung der Feder k so ab, daß die Feder k bei 6 Volt den Kurz- ; schlußkontakt g, h offenhält, daß hingegen bei : einer Überschreitung von 6 Volt die Spule e 1 den Kurzschlußkontakt g, h schließt. Will man in der Funkspruchstation oder > auch in einer anderen Telephonstelle, z. B. bei der Befehlsübermittlung, das Geräusch des \ Motors abstellen, so schließt man den Schalter s. Das Relais e, f schließt infolge der hohen Klemmenspannung sogleich den Kurzschlußschalter g, Ji1 die Zündung setzt aus und der Motor, welcher — wie dies bei derartigen kleinen Motoren üblich ist — nur geringe Schwungmassen hat, fällt schnell in der Tourenzahl ab. Sobald die Spannung auf 6 Volt gesunken ist, öffnet die Feder k den Kontakt g, h, so daß der Zündapparat wieder arbeitet. Die Tourenzahl nimmt wieder zu, die Spannung steigt, das Relais e, f schließt den Kurzschlußkontakt wieder, worauf die Tourenzahl wieder abfällt. Die Vorrichtung hält also den Maschinensatz solange auf der gewoll-, ten niedrigen Tourenzahl, bis der Schalter 5 wieder geöffnet wird. An Stelle des Kurz-Schlusses der Zündung könnte auch eine Ver-. stellung der Treibmittelzufuhr durch Drosselklappe o. dgl. angewendet werden. Insbesondere ist denkbar, daß die Regulierung im hohen Normaltourenbereich durch eine Reguliervorrichtung der letzteren Art bewirkt wird, während für die niedrige Tourenzahl der Kurzschluß der Zündung benutzt wird.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Reguliervorrichtung für den hohen Normaltourenbereich ■ kombiniert ist mit der erfindungsgemäßen Tou- \ renreduziervorrichtung. Hier lieg in Serie mit der Relaisspule e der Widerstands und parallel zu demselben ist der Schalter j gelegt. Der Widerstand w ist so bemessen, daß der Kurzschlußkontakt g, h die normale Höchsttourenzahl von beispielsweise 65 Volt in der Weise reguliert, daß dieselbe nicht überschritten wird. Will man niedrige Tourenzahl einstellen, so schließt man den Schalter s. Dadurch wird der Widerstand w kurzgeschlossen und das Relais / erhält hohe Stromstärke, die erst bei der gewollten Erniedrigung der Tourenzahl auf beispielsweise 500 schwach genug wird, urn den Kurzschlußkontakt g, h wieder zu öffnen. Anstatt den ganzen Widerstand w auf einmal auszuschalten, kann man denselben auch mit einem Rheostaten allmählich ausschalten und dadurch im Zusammenhang mit einer Verstellung der Feder k verschiedene Tourenzahlen des Maschinensatzes einstellen (Fig- 3·)
Der Maschinensatz kann auch mit mehreren Stromerzeugern ausgestattet sein, beispielsweise mit einer Gleichstrommaschine zur Speisung, der Scheinwerfer und zum Laden der Akkumulatorenbatterie, sowie mit einer Hochfrequenzwechselstrommaschine für funkentelegraphische Zwecke. Die Erfindung kann jedoch auch Anwendung finden auf Maschinensätze, bei welchen der Verbrennungsmotor eine andere Arbeitsmaschine antreibt. In diesem Fall kann die zur Speisung des Relais benötigte elektrische Energie entweder von einer besonderen Stromquelle, z. B. von einer Batterie geliefert werden, oder sie kann einer kleinen, vom Verbrennungsmotor getriebenen Hilfsdynamomaschine entnommen werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung, um einen Verbrennungsmotor vorübergehend mit niedrigerer als normaler Umlaufzahl zu betreiben, dadurch gekennzeichnet, daß außer der betriebsmäßigen, selbsttätig wirkenden Regelvorrichtung noch ein von irgendeiner Stromquelle gespeistes Relais vorhanden ist, das. den Verbrennungsmotor auf kleine Leistung einstellt, wenn ein im Stromkreis des Relais in beliebiger Entfernung vom Verbrennungsmotor angeordneter Handschalter betätigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais der zusätzlichen Regelvorrichtung einen Ausschalter für die Zündvorrichtung derart betätigt, daß die letztere bei Überschreitung der gewollten niedrigen Umlaufzahl ausgeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 für einen aus Verbrennungsmotor und Dy-
    namo bestehenden Maschinensatz, dadurch lais betätigt wird, und daß dem Relais ein
    gekennzeichnet, daß die zusätzliche Re- ; Widerstand vorgeschaltet ist, welcher die
    guliervorrichtung (z. B. Gemischdrossel '. Regulierung auf die Normaltourenzahl er-
    oder Kurzschlußkontakt des Magnetappa- ; möglicht, während zur Herbeiführung der
    rates) von einem von der Spannung oder niedrigen Umlaufzahl der Widerstand
    Stromstärke der Dynamo abhängigen Re- [ durch den Schalter kurzgeschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerel
DE1916322185D 1916-09-23 1916-09-23 Regelungsvorrichtung Expired DE322185C (de)

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DE (1) DE322185C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038335B (de) * 1953-05-15 1958-09-04 British Electric Traction Comp Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038335B (de) * 1953-05-15 1958-09-04 British Electric Traction Comp Motorbremse fuer Kraftfahrzeuge

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