DE3221571A1 - Modellplattentraeger fuer metallgiesseinrichtungen - Google Patents

Modellplattentraeger fuer metallgiesseinrichtungen

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DE3221571A1 DE19823221571 DE3221571A DE3221571A1 DE 3221571 A1 DE3221571 A1 DE 3221571A1 DE 19823221571 DE19823221571 DE 19823221571 DE 3221571 A DE3221571 A DE 3221571A DE 3221571 A1 DE3221571 A1 DE 3221571A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
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    • B22C7/04Pattern plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

• * * · η ο
Anmelder: Josef Klima ^' Kettelerstraße 724 Wadersloh-Diestedde
Titel: Modellplattenträger für Metallgießeinrichtungen
Vertreter: Patentanwälte Dipl.-Ing. S. Schulze Horn M.Sc. Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 4400 Münster
_ JS _
Modellplattenträger für Metallgießeinrichtungen
Die Erfindung betrifft einen Modellplattenträger für Metallgießeinrichtungen, auf dem wenigstens eine, üblicherweise jedoch mehrere Modellplatten verteilt, festliegen, und auf den, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Balligrahmen, ein Formkasten aufgesetzt wird.
Metallgießeinrichtungen der genannten Art dienen dazu, verschiedene Modelle innerhalb eines mit Formsand gefüllten Volumens einzudrücken wobei die Modelle vor dem eigentlichen Gießvorgang entfernt werden. Den Metallgießeinrichtungen ist demnach gemeinsam, daß eine Anordnung geschaffen wird, bei denen zuunterst ein Modellplattenträge liegt, auf den Modellplatten aufgelegt werden, gegebenenfalls unter ■ Einschaltung von Zwischenstücken, wobei je nach Volumenausdehnung des Modells die Metallgießeinrichtung eine variable Höhe dadurch erhält, daß Zwischenteile, sog. Balligrahmen, aufgesetzt werden, die dann schließlich von dem Formkasten gekrönt werden. Der Formsand wird dann anschließend von oben eingefüllt, wobei Gießläufe, Gießtrichter und Steiger in an sich bekannter Anordnung vorzusehen sind.
Bekannt sind Modellplattenträger, die aus einer flachen Platte bestehen» auf die die Modellplatten mit den Modellen mosaikartig aufgelegt werden und mithilfe von Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Schrauben, festgelegt werden. Vor Beginn des Gießvor::a:-.-
BAD
wird dann der Modellplattenträger mit den Modellplatten und Modellen nach unten abgezogen und hinterläßt in dem verfestigten Formsand eine Negativform des erwünschten Gußstückes. Dabei ist erforderlich, daß an der Oberseite der Modellplatten bzw. am Modellplattenträger keine Formsandteile bzw. Verunreinigungen haften bleiben, da die Unterseite des Formsandes im Bereiche der ModelIflächer möglichst glatt und störungsfrei sein soll. Jedes herausgerissene Partikel ergibt aber eine Störung in der Oberfläche, d.h. kann zu;.i Ausschuß des Gußteiles führen.
Es stellt sich demnach "die Aufgabe, einen Modellplattenträger ' für Metallgießeinrichtungen, der mit Modellplatten bestückt werden kann, anzugeben, bei dem eine rasche Montage und Umrüstung möglich ist, bei dem die Entnahme aus dem Formsand problemlos möglich ist und bei dem alle Techniken angewandt werden können, die auch bei Metallgießeinrichtungen bekannter Art möglich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Modellplattenträger der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß dieser mit über die Belegfläche verteilten magnetischen bzw. magnetisierbaren Flächenbereichen (Magnetbereichen) versehen ist, deren Verteilung so gewählt ist, daß auch die kleinste zur Verwendung kommende Modellplatte an jeder Stelle der Belegfläche von wenigstens einem Magnetbereich gehalten ist und bei dem weiterhin aus ferromagnetischem Metallblech bestehende Modellplatten zum Einsatz kommen. Als Material für die Modellplatten eignen sich insbesondere die Gruppe der Norm- und Qualitätsstähle, also unlegierte Kohlenstoffstähle, die
— y —
praktisch mit Ausnahme weniger Sonderstähle alle ferromagnetisch sind. Andere Metalle und Legierungen weisen diese Eigenschaft auch auf, jedoch wird unter dem Gesichtspunkt des Kosteneinsatzes den üblichen Stahlsorten der Vorzug gegeben.
Der Modellplattenträger weist demnach eine Belegfläche auf, auf der Magnetbereiche, vorzugsweise in Abstand voneinander,in Reihei angeordnet sind, die parallel zu den Rechteckseiten der Belegfläche verlaufen. Derartige Magnete können beispielsweise rund oder polygonal als Scheiben gestaltet sein; es ist jedoch auch möglich, sie als Stege oder Stangen in die Belegseite.des Modellplattenträgers einzulassen.
Zwar ist die Verwendung von magnetischen Bereichen in Zusammenhang mit Metallgießeinrichtungen der genannten Art bekannt (vgl. DE-OS 28 44 565) ,* soweit zu ersehen, ist aber bisher eine Belegung der Belegfläche des Modellplattenträgers bisher nicht gewählt worden, weil sich im Formsand immer einzelne ferromagnetische Teile, beispielsweise Schmelztropfen oder Fe„ O3-Konglomerate ergeben, die an den Magnetvorrichtungen haften. Es ist deshalb erforderlich, den"gesamten Modellplattenträger entweder mit Modellplatten zu belegen oder verbleibende Restflächen so magnetisch oder mechanisch abzuschirmen, daß im Bereiche von Gießstückaußenseiten keine freien Magnetflächen verbleiben. Es hat sich dabei herausgestellt, daß ein relativ dickes Stahlblech für die Modellplatten gewählt werden muß, um zu einer ausreichenden Abschirmung zu kommen. Insgesamt ist e:- nach den bisher gewonnenen Erfahrungen
nützlich, wenn die permanente Induktion der für die Magnetbereiche verwendeten Magnete und die magnetische Abschirmung durch die Modellplatten so gewählt wird, daß die Abschirmung, die sich aus Werkstoff, Dicke und Ausdehnung der Modellplatten ergibt, so aufeinander abgestimmt ist, daß sich oberhalb der Modellplatten nur noch eine magnetische Induktion ergibt, die weniger als 1% der Induktion an der freiliegenden Oberfläche der Magneten ist.
Derartige Werte können aber ohne weiteres erreicht werden. Sollten die Modellplatten sich nach längerem Gebrauch remanent magtetisieren, so ist lediglich eine Erhitzung über die Curie-Temperatur für kurze Zeit erforderlich, um die Magnetisierung zu beseitigen.
Für die Ausrichtung, Befestigung und für das Abheben der Modellplatten werden in die Belegfläche vorzugsweise seitlich abgeschlossen endende, zwischen den Reihen der Magnetbereiche sich erstreckende Nuten vorgesehen, Diese können beispielsweise mit einem Schwalbenschwanz- oder T-Profil ausgestattet sein, in dem Nutsteine als Halterung verschieblich · angeordnet sind. Darüber hinaus ist möglich, Führungsnuten im Mittelbereich der Belegfläche anzuordnen. Als vorteilhaft hat sich weiterhin erwiesen, daß wenigstens eine der Nuten mit einem unter dem Auflagekantenbereich durchgeführten Tunnelendstück versehen ist, das ein Einführen eines Werkzeugs in den Nutbereich auch bei aufgesetztem Balligrahmen bzw. Formkasten erlaubt.
Ein besonderer Vorteil ist auch, daß der Modellplattenträger ohne weiteres mit einer Stärke hergestellt werden kann, daß unterhalb der Belegfläche auch noch Heizelemente eingebaut werden können. Es ist nämlich erforderlich, daß die Modelle vor der Entnahme auf eine Temperatur erhitzt werden, die weit über dem Taupunkt der sich evtl. im wärmen Formsand befindenden Feuchtigkeit liegt/ so daß eine Trockenzone zwischen dem Formsand und der Außenhaut der Modelle eingehalten wird.
Als Heizelemente können beispielsweise Heizwendel aus Widerstandsheizdraht vorzugsweise mäanderförmig in die Unterseite des Modellplattenträgers eingelassen werden. Die Fläche der Magnetbereiche lie vorzugsweise zwischen 20 und 50% der gesamten Belegfläche.
Besonders vorteilhaft ist auch, daß durch die sehr flache, plattenförmige Gestaltung des Modellplattenträgers dieser sich sehr gut dazu eignet, randseitig mit übereinandergesetzten, über Richtelement fluchtend festlegbaren Balligrahmen und Formkasten versehen zu werden.
Weitere Eigenschaften werden anhand der Figuren erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen: Figur 1A eine Draufsicht auf einen Modellplattenträger gemä,:-
Erfindung;
Figur 1B einen Schnitt durch den Modellplattenträger gemäß Linie A-B;
Figur 1C einen Schnitt durch den Modellplattenträger gemäß
Schnittlinie C-D;
Figur 2 zeigt einen mit Einsatz versehenen Balligrahmen; Figur 3 zeigt ein Belegungsbeispiel ohne und Figur 4 ein Belegungsbeispiel mit Balligrahmen.
In den Figuren 1A, 1B und 1C ist in Draufsicht bzw. in charakteristischen Schnittzeichnungen ein Modellplattenträger 1 dargestellt, der eine etwa rechteckige Form hat, die an den Seiten mit jeweils zwei Schrägflächen 2, 3 und an den dazu senkrechten Seiten mit abgeschrägter Stirnseite 4 bzw. Rückseite 5 ausgestattet ist. Damit ergibt sich von den Kanten der Schrägflächen ausgehend eine im Inneren des Modellplattenträgers liegende, rechteckige Belegfläche 6, die gegenüber den beiden Seiten 4 und 5 durch eine querliegende Aufsetzleiste 8 bzw. 9 getrennt ist. Die Aufsetzleisten 8 und 9 laufen parallel zu den Rechteckseiten. Zu der Belegfläche 6 hin ist eine Anschlagkante 10 vorgesehen, deren Höhe der Dicke der Modellplatten etwa entspricht.
Über die Belegfläche 6 des Modellplattenträgers 1 sind Magnetbe- :
reiche 11, 12 verteilt, in denen Permanentmagnete mit hoher remanenter Induktion eingelassen sind. Derartige Magnete bestehen aus speziellen ■ Magnetwerkstoffen, beispielsweise Kohlenstoffstahl, mit einer Legierung von 1% Mangan und 0,9% Kohlenstoff oder aus Spezial-
legierungen wie Alnico V, eine Eisenlegierung mit 8 % Aluminium, 14% Nickel, 24 Kobald und 3% Kupfer. Weitere derartige Permanent- :-:.?.vnpt-Ler:icrur.-Ten sind beispielsweise aus dem Euch von C. Kittel,
"Ir.tr och."tion to S1OiJ. id State Physics",
7·... Π ;-. ·'! -. , J'y.::- »»ι-1· y &. i'on-a-r^A-v York, 19öt' ,~S·: ^j
,4 27 , z
Anstelle von permanent nagnetisierten Bereichen können auch einzelne Elektromagnete vorgesehen werden, die dann jeweils von Fall zu Fall magnetisiert werden. Eine solche Vorrichtung erfordert jedoch zusätzliche elektrische Installationen, die den Gegenstand verteuern können.
Im vorliegenden Falle sind jeweils kreisrunde Magnetplatten als Magnetbereiche 11, 12 verwandt worden, wobei jeweils ein Abstand vom Radius einer solchen Platte zwischen den Außenseiten der Platten eingehalten ist. Die Magnetbereiche 11, 12 sind im genannten Abstand voneinander in Reihen angeordnet, die parallel zu den Rechteckseiten der Belegfläche 6 verlaufen(14, 15, 16,17).
Im vorliegenden Fall sind insgesamt vier Reihen mit jeweils sechs Magneten eingesetzt. Nach bisherigen Erfahrungen sollte etwa eine Flächenbelegung zwischen 20 und 50% der Belegfläche durch magnetische Bereiche eingenommen werden. Jedenfalls ist darauf zu achten, daß die Verteilung so gewählt ist, daß auch die kleinste zur Verwendung kommende Modellplatte an jeder Stelle der Belegfläche von wenigstens einem Magnetbereich gehalten werden kann.
Zwischen jeweils zwei Reihen 14, 15 bzw. 16, 17 ist jeweils eine Haltenut 18 bzw. 19 in die Belegfläche eingelassen. Wie aus dem Schnittbild, Figur 1C, zu erkennen, hat diese Nut einen T-fÖririic Querschnitt, in dem ein Klotz 2 0 hin- und herbewegbar angeordnet ist. Der Klotz 20 ist mit einem Gewinde versehen, in das eine Schrai; ■ .-. :v.:· t .·'. wvnion kar.p., ir. i drr ■-::.> 1A- .:c LIpU; L L<_ 2' txaki fv: L.;cleg ORIGINAL
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werden kann. Nach außen setzt sich die Nut unterhalb der Leiste 8 b7.w„ '■ 9 durch einen Tunnelbereich 22 bis in die schräge Stirnseite 4 fort.
.. Von hier aus können Werkzeuge
eingeführt werden, mit denen der Klotz 20 hin- und herbewegt werden kann. Zusätzlich zu dem Klotz 20 können selbstverständlich weitere Klötze in die Nut 18 eingeschoben werden.
Entsprechend und spiegelbildlich angeordnet ist die Haltenut 19 gestaltet.
Zum zentralen, axialen Bereich der Belegfläche 6 hin sind beidseitig zur Achse zwei weitere Nuten 23, 24 in die Belegfläche 6 eingelassen, die einen achteckigen Querschnitt haben und sich unterhalb der Leiste 8 bzw. 9 nach außen hin fortsetzen und ebenfalls in einen Tunnelbereich 23" bzw. 24' enden. Diese Nuten dienen zum Ausheben der sie überdeckenden Modellplatten mit entsprechenden Werkzeugen. Noch mehr zur Achse hin sind zwei Führungsnuten 25, 26 in die Belegfläche eingeschnitten, die jeweils vor der Leiste 8 bzw. 9 seitlich
enden. Diese Nuten dienen dazu, die mit Dübeln versehenen Modellplatten 21 in der Achsenmitte zu arretieren.
Wie erkennbar, sind axial oberhalb der schrägen Stirn- bzw Rückseite jeweils kräftige ösen 2y, 30 vorgesehen, die nach oben mit einer planen Fläche abschließen. Die Öse 29 ist mit einem Langloch 31 und die öse 30 mit einem Rundloch 3 2 versehen. Durch diese ösen werden entsprechende Zapfen (nicht dargestellt) gesteckt, mit denen eine 'JJl-: ;·_ ir^:..;,. > 1 :■..·...■. Ar. :..".:. ur. _j \ ■■-> MoJo
BAD ORIGINAL
gegebenenfalls Balligrahmen und Formkasten übereinander fluchtend gehalten werden können.
Alle diese Maßnahmen ermöglichen es, daß Modellplatten modul-· artig über die Belegfläche verteilbar sind, wobei sie mit einer rechteckigen Grundseite G1, G2 versehen sind, die durch ganzzahlige Teiler sich aus den Rechteckseiten der Belegfläche ergibt. Das heißt G1 = L : .n und G2 = B : m, wobei L die Länge und B die Breite der Belegfläche und n, m= 1, 2, 3, 4 od 6 ist. Auf den Modellplatten 21 sind Modelle 3 3 befestigt.
Um den Modellplattenträger aufheizen zu können, damit bei den aufliegenden Modellplatten bzw. Modellen jeweils der Taupunkt der Feuchtigkeit im Formsand überschritten wird, sind die Modellplattenträger unterhalb der Belegfläche mit Heizelementen versehen. Im vorliegenden Falle handelt es sich um Heizwendel 34, die mäanderförmig, gegebenenfalls auch in Form von Spiralen oder anderen Anordnungen, in die Unterseite 35 der Modellplattenträger eingelegt sin Diese Heizwendel haben den besonderen Vorteil, daß keine gesonderte Heizplatte mehr vorzusehen ist, sondern daß sich die Wärme unmittelbar und sehr gleichmäßig auf die Modellplatten und die Modelle überträgt.
Bei relativ hohen , sogenannten balligen Modellen ist es erforderlich daß ein relativ hoher Aufbau vorzusehen ist, der nicht allein durch auf den Modellplattenträger aufzusetzenden Formkasten (nicht dargestellt) zu erreichen ist. In diesem Falle werden speziell auf der. Modell;-latt.-nträcjcr angepa ' te Balligrahmen 37 ve;:.-;·, ndv L , ...... - :
BADORlGiNAL
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aus der Figur 2 hervorgeht. Der Ealligrahmen 3 7 besteht aus einem aus Grauguß bestehenden, etwa rechteckigen, relativ dickwandigen Rahmenteil 38, das nach innen genau den Außenkonturen der Belegfläche 6 entspricht. Der Balligrahmen besitzt an seinen Stirnseiten ebenfalls ösen 39, 40, die mit den entsprechenden Ösen 29,.3O des darunterliegenden Modellplattenträgers fluchten. Durch die ösenbohrungen werden, wie bereits angedeutet, Zapfen mit endständigen Gewinden eingesteckt und fest verschraubt.
Um den Balligrahmen für verschiedene Modellplatten und Modelle verwendbar zu machen, sind verschiedene Unterteilungsmöglichkeiten vorgesehen. Generell ist möglich, den Balligrahmen 37 durch eine axial verlaufende Traverse 42, die an den Stirnseiten 43, 44 verkeilt wird, zu trennen. Oberhalb der Traverse 42 sind genau über den Führungsnuten 25, 26 liegend entsprechende Führungsnuten 45, 46 eingelassen, die auf einer höheren Ebene liegend dieselben Aufgaben erfüllen können, wie die Nuten 25, 26.
Um weitere Aufteilungsmöglichkeiten vorzusehen, kann anstelle der Traverse 42 auch ein T-Stück 4g eingesetzt werden, dessen Achsenbalken 49 in seiner Oberflächenkontur der Traverse 42 entspricht, wobei Rippen 50, 51 seitlich-endständig zu der Ober- und Unterseite des Rahmengestelles 38 hin reichen. Entsprechend den Erfordernissen können andere T-Stücke 50', 50", mit entsprechend kürzeren Balken verwendet werden.
Es ist ersichtlich, daß auf den Modellplnttenträqer ein, zwei oder :;.«_-h.r i al 1 . :rah:n ·;ι 37 :.αί gesetzt wi t Jon küii:;·.-!., woi-ei J;ü Can.'.·..· uunn
durch den Formkasten gekrönt wird.
Die Verwendung des Modellplattenträgers gemäß Erfindung ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Auf die Belegfläche 6 ist flächendeckend eine Anordnung von Modellplatten 21, 21 ·, 21 " r 21"' aufgelegt, so daß mosaikartig eine Flächendeckung erreicht ist. Von unten werden die aus 5 - 6 mm starkem Stahlblech geschnittenen Modellplatten durch die Magnetbereiche 11 gehalten. Zusätzlich können in besonders schwierigen und risikoreichen Fällen noch Verschraubungen vorgesehen werden, die dann bis in die Halteklötze 20 hineinreichen, üblicherweise reicht jedoch die Magnetkraft aus. Oberhalb der Modellplatten 21 ist die magnetische Induktion soweit abgeschwächt, daß sie unter 1% der Induktion an der freiliegenden Oberfläche der Magneten ist. Damit wird erreicht, daß eventuell ferromagnetische, im Formsand enthaltene Teilchen sich nicht an der Oberfläche halten können. Wie bereits erwähnt, kann durch Erhitzung oberhalb der Curie-Temperatur die Magnetisierung auch beseitigt werden. Aus den Figuren 3 und 4 sind auch die Haltezapfen 52 erkennbar, die fluchtend die über dem Modellplattenträger liegenden Balligrahmen bzw. den Formkasten aufeinandergesteckt halten.
Figur 4 zeigt eine Anordnung, bei der ein Balligrahmen 37 verwendet worden ist, wobei etwas größere Modelle verwendet sind, die jeweils nach oben mit einei Abschlußplatte enden. Aus dieser Abschlußplatte heraus ragen Steiger 53 und Trichterteile 54. Außerdem sind Gießlaufteile 55 2u erkennen, die für einen einwandfreien Fluß des Gußeisens ε-orgen. Derartige Anordnungen sind aber aus
der Gießereitechnik bekannt und brauchen hier:.nicht im einzelnen erläutert zu werden. Wesentlich ist, daß mithilfe des erfindungsgemäßen Modellplattenträgers alle bekannten und zum Stand der Technik gehörenden Gießtechniken der Formgießerei durchgeführt werden können.
Leerseite

Claims (1)

  1. : :Ο*ϋΓ:!:Ό.::5221571-
    Patentansprüche
    J. Modellplattenträger für Metallgießeinrichtungen/ auf dem wenigstens eine, üblicherweise jedoch mehrere Metällplatten verteilt, festliegen, und auf den, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines oder mehrer Balligrahmen, ein Formkasten aufgesetzt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Modellplattenträger (1) mit über die Belegfläche (6) verteilten magnetischen bzw. magnetisierbaren Flächenbereichen (Magnetbereichen11, 12) versehen ist, deren Verteilung so gewählt ist, daß auch die kleinste zur Verwendung kommende Modellplatte (21) an jeder Stelle der Belegfläche (6) von wenigstens einem Magnetbereich (11; 12) gehalten ist,
    und gekennzeichnet durch aus ferromagnetischem Metallblech bestehende Modellplatten (21).
    2. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbereiche (11; 12) in Abstand voneinander in Reihen (14, 15, 16, 17) angeordnet sind, die parallel zu den Rechteckseiten (L,B) der Belegfläche (6) verlaufen.
    3. Modellplattenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegfläche (6) mit seitlich abgeschlossen endenden, vorzugsweise zwischen den Reihen (14, 15;16,17) der Magnetbe-
    t. .· ·.·■ ■·;:,..· .-. r liiijfi-Kwidiiri Nuten (1 8 , 23 , 2r_·, 2C , 1 9) verschen
    4. Modellplattenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Nuten mit einem Schwalbenschwanz- oder T-Profil ausgestattet ist, in denen Nutsteine (Halteklötze 20) als Halterung verschieblich angeordnet sind.
    5. Modellplattenträger nach Anspruch 3r dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Nuten als Führungsnuten (25,26) im Mittelbereich der Belegfläche (6) angeordnet ist.
    6. Modellplattenträger nach Anspruch 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Ruten mit einem unter dem Auflagekantenbereich hindurchgeführten Tunnelendstück (22, 23', 24') versehen ist, das ein Einführen eines Werkzeugs in den Nutbereich auch bei aufgesetztem Balligrahmen (37) .
    7. Modellplattentrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser unterhalb der Belegfläche ·ί6) mit Heizelementen (34) versehen ist.
    8. Modellplattentrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizelemente Heizwendel (34) aus Widerstandsheizdraht vorzugsweise mäanderförmig in die Unterseite (35) des Modellplattenträgers (1) eingelassen sind.
    ■ · '■' ..(. i : -1 attcntru :or na:!. Anspruch 1-3, aadurch cokenr.zeich-
    net, daß die Magnetbereiche (11, 12) als runde oder polygonale, in die Oberseite des Modellplattenträgers eingelassene Scheiben gebildet sind.
    30. Modellplattenträger nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbereiche (11, 12) aus steg- oder stangenförmigen Magneten gestaltet sind, die in die Oberseite des Modellplattenträgers eingelassen sind.
    11. Modellplattenträger nach Anspruch 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die permante Induktion des verwendeten Magneten und die magnetische Abschirmung der Modellplatten, die sich aus Werkstoff, Dicke und Ausdehnung ergibt, so aufeinander abgestimmt sind, daß sich oberhalb der Modellplatte nur eine magnetische Induktion ergibt, die weniger als 1 % der Induktion an der freiliegenden Oberfläche des Magneten ist.
    12. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbereiche eine Fläche zwischen 20 un 50% der gesamten Belegfläche (6) einnehmen.
    13. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Modellplattenträger übereinander über Richtelemente (52) fluchtend festlegbar BaIligrahmen und Formkasten aufsetzbar sind.
    Γ:Ι:::. j :Κ.Χ'.ί22157Ί
    14. Modellplattenträger nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Balligrahmen (37) mit einem mittig parallel zu den Führungsnuten (25, 26) verlaufenden, über wenigstens einen Teil der Belegfläche (6) verlaufenden Quersteg (Traverse 42) versehen ist.
    15. Modellplattenträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg als Teil eines T-Stücks (48) gestaltet ist, das mit seitlich rechtwinklig herausragenden Halterippen (50, 51) versehen ist.
    16. Modellplattenträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Richtelement wenigstens ein an einem Seitenbereich des Modellplattenträgers einsteckbarer Zapfen (52) vorgesehen ist.
    17. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellplatte! (21) rechteckige Grundseiten G1, G„ der Abmessungen G1 = L : η oder G2 = B : m haben, wobei L die Länge und B die Breite der Belegfläche (6) und n, m = 1, 2, 3, 4 oder 6 ist.
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