DE3221571A1 - Modellplattentraeger fuer metallgiesseinrichtungen - Google Patents
Modellplattentraeger fuer metallgiesseinrichtungenInfo
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Description
• * * · η ο
Anmelder: Josef Klima ^'
Kettelerstraße 724 Wadersloh-Diestedde
Titel: Modellplattenträger für Metallgießeinrichtungen
Vertreter: Patentanwälte Dipl.-Ing. S. Schulze Horn M.Sc.
Dr. H. Hoffmeister Goldstraße 36 4400 Münster
_ JS _
Die Erfindung betrifft einen Modellplattenträger für Metallgießeinrichtungen,
auf dem wenigstens eine, üblicherweise jedoch mehrere Modellplatten verteilt, festliegen, und auf den, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Balligrahmen, ein Formkasten
aufgesetzt wird.
Metallgießeinrichtungen der genannten Art dienen dazu, verschiedene
Modelle innerhalb eines mit Formsand gefüllten Volumens einzudrücken wobei die Modelle vor dem eigentlichen Gießvorgang entfernt werden.
Den Metallgießeinrichtungen ist demnach gemeinsam, daß eine Anordnung geschaffen wird, bei denen zuunterst ein Modellplattenträge
liegt, auf den Modellplatten aufgelegt werden, gegebenenfalls unter ■
Einschaltung von Zwischenstücken, wobei je nach Volumenausdehnung des Modells die Metallgießeinrichtung eine variable Höhe dadurch
erhält, daß Zwischenteile, sog. Balligrahmen, aufgesetzt werden, die dann schließlich von dem Formkasten gekrönt werden. Der Formsand
wird dann anschließend von oben eingefüllt, wobei Gießläufe, Gießtrichter und Steiger in an sich bekannter Anordnung vorzusehen
sind.
Bekannt sind Modellplattenträger, die aus einer flachen Platte bestehen» auf die die Modellplatten mit den Modellen mosaikartig
aufgelegt werden und mithilfe von Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise
Schrauben, festgelegt werden. Vor Beginn des Gießvor::a:-.-
BAD
wird dann der Modellplattenträger mit den Modellplatten und Modellen nach unten abgezogen und hinterläßt in dem verfestigten
Formsand eine Negativform des erwünschten Gußstückes. Dabei ist erforderlich, daß an der Oberseite der Modellplatten bzw. am Modellplattenträger
keine Formsandteile bzw. Verunreinigungen haften bleiben, da die Unterseite des Formsandes im Bereiche der ModelIflächer
möglichst glatt und störungsfrei sein soll. Jedes herausgerissene Partikel ergibt aber eine Störung in der Oberfläche, d.h. kann zu;.i
Ausschuß des Gußteiles führen.
Es stellt sich demnach "die Aufgabe, einen Modellplattenträger '
für Metallgießeinrichtungen, der mit Modellplatten bestückt werden kann, anzugeben, bei dem eine rasche Montage und Umrüstung
möglich ist, bei dem die Entnahme aus dem Formsand problemlos möglich
ist und bei dem alle Techniken angewandt werden können, die auch bei Metallgießeinrichtungen bekannter Art möglich sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Modellplattenträger der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß dieser mit über die Belegfläche verteilten magnetischen bzw. magnetisierbaren Flächenbereichen
(Magnetbereichen) versehen ist, deren Verteilung so gewählt ist, daß auch die kleinste zur Verwendung kommende Modellplatte an
jeder Stelle der Belegfläche von wenigstens einem Magnetbereich gehalten ist und bei dem weiterhin aus ferromagnetischem Metallblech
bestehende Modellplatten zum Einsatz kommen. Als Material für die Modellplatten eignen sich insbesondere die Gruppe der
Norm- und Qualitätsstähle, also unlegierte Kohlenstoffstähle, die
— y —
praktisch mit Ausnahme weniger Sonderstähle alle ferromagnetisch
sind. Andere Metalle und Legierungen weisen diese Eigenschaft auch auf, jedoch wird unter dem Gesichtspunkt des Kosteneinsatzes
den üblichen Stahlsorten der Vorzug gegeben.
Der Modellplattenträger weist demnach eine Belegfläche auf,
auf der Magnetbereiche, vorzugsweise in Abstand voneinander,in Reihei
angeordnet sind, die parallel zu den Rechteckseiten der Belegfläche verlaufen. Derartige Magnete können beispielsweise rund
oder polygonal als Scheiben gestaltet sein; es ist jedoch auch möglich, sie als Stege oder Stangen in die Belegseite.des Modellplattenträgers
einzulassen.
Zwar ist die Verwendung von magnetischen Bereichen in Zusammenhang
mit Metallgießeinrichtungen der genannten Art bekannt (vgl. DE-OS 28 44 565) ,* soweit zu ersehen, ist aber bisher eine Belegung
der Belegfläche des Modellplattenträgers bisher nicht gewählt worden, weil sich im Formsand immer einzelne ferromagnetische
Teile, beispielsweise Schmelztropfen oder Fe„ O3-Konglomerate ergeben,
die an den Magnetvorrichtungen haften. Es ist deshalb erforderlich, den"gesamten Modellplattenträger entweder mit Modellplatten
zu belegen oder verbleibende Restflächen so magnetisch oder mechanisch abzuschirmen, daß im Bereiche von Gießstückaußenseiten
keine freien Magnetflächen verbleiben. Es hat sich dabei herausgestellt, daß ein relativ dickes Stahlblech für die Modellplatten
gewählt werden muß, um zu einer ausreichenden Abschirmung zu kommen. Insgesamt ist e:- nach den bisher gewonnenen Erfahrungen
nützlich, wenn die permanente Induktion der für die Magnetbereiche
verwendeten Magnete und die magnetische Abschirmung durch die Modellplatten so gewählt wird, daß die Abschirmung, die sich aus
Werkstoff, Dicke und Ausdehnung der Modellplatten ergibt, so aufeinander abgestimmt ist, daß sich oberhalb der Modellplatten nur
noch eine magnetische Induktion ergibt, die weniger als 1% der Induktion an der freiliegenden Oberfläche der Magneten ist.
Derartige Werte können aber ohne weiteres erreicht werden. Sollten
die Modellplatten sich nach längerem Gebrauch remanent magtetisieren,
so ist lediglich eine Erhitzung über die Curie-Temperatur für kurze Zeit erforderlich, um die Magnetisierung zu beseitigen.
Für die Ausrichtung, Befestigung und für das Abheben der Modellplatten
werden in die Belegfläche vorzugsweise seitlich abgeschlossen endende, zwischen den Reihen der Magnetbereiche sich
erstreckende Nuten vorgesehen, Diese können beispielsweise mit einem Schwalbenschwanz- oder T-Profil ausgestattet sein, in dem
Nutsteine als Halterung verschieblich · angeordnet sind. Darüber hinaus ist möglich, Führungsnuten im Mittelbereich der Belegfläche
anzuordnen. Als vorteilhaft hat sich weiterhin erwiesen, daß wenigstens eine der Nuten mit einem unter dem Auflagekantenbereich
durchgeführten Tunnelendstück versehen ist, das ein Einführen eines Werkzeugs in den Nutbereich auch bei aufgesetztem Balligrahmen
bzw. Formkasten erlaubt.
Ein besonderer Vorteil ist auch, daß der Modellplattenträger ohne weiteres mit einer Stärke hergestellt werden kann, daß unterhalb
der Belegfläche auch noch Heizelemente eingebaut werden können. Es ist nämlich erforderlich, daß die Modelle vor der Entnahme auf
eine Temperatur erhitzt werden, die weit über dem Taupunkt der sich evtl. im wärmen Formsand befindenden Feuchtigkeit liegt/
so daß eine Trockenzone zwischen dem Formsand und der Außenhaut der Modelle eingehalten wird.
Als Heizelemente können beispielsweise Heizwendel aus Widerstandsheizdraht
vorzugsweise mäanderförmig in die Unterseite des Modellplattenträgers
eingelassen werden. Die Fläche der Magnetbereiche lie vorzugsweise zwischen 20 und 50% der gesamten Belegfläche.
Besonders vorteilhaft ist auch, daß durch die sehr flache, plattenförmige
Gestaltung des Modellplattenträgers dieser sich sehr gut dazu eignet, randseitig mit übereinandergesetzten, über Richtelement
fluchtend festlegbaren Balligrahmen und Formkasten versehen zu werden.
Weitere Eigenschaften werden anhand der Figuren erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen: Figur 1A eine Draufsicht auf einen Modellplattenträger gemä,:-
Erfindung;
Figur 1B einen Schnitt durch den Modellplattenträger gemäß Linie A-B;
Figur 1B einen Schnitt durch den Modellplattenträger gemäß Linie A-B;
Figur 1C einen Schnitt durch den Modellplattenträger gemäß
Schnittlinie C-D;
Figur 2 zeigt einen mit Einsatz versehenen Balligrahmen; Figur 3 zeigt ein Belegungsbeispiel ohne und
Figur 4 ein Belegungsbeispiel mit Balligrahmen.
In den Figuren 1A, 1B und 1C ist in Draufsicht bzw. in charakteristischen
Schnittzeichnungen ein Modellplattenträger 1 dargestellt, der eine etwa rechteckige Form hat, die an den Seiten
mit jeweils zwei Schrägflächen 2, 3 und an den dazu senkrechten Seiten mit abgeschrägter Stirnseite 4 bzw. Rückseite 5 ausgestattet
ist. Damit ergibt sich von den Kanten der Schrägflächen ausgehend eine im Inneren des Modellplattenträgers liegende,
rechteckige Belegfläche 6, die gegenüber den beiden Seiten 4 und 5 durch eine querliegende Aufsetzleiste 8 bzw. 9 getrennt ist.
Die Aufsetzleisten 8 und 9 laufen parallel zu den Rechteckseiten. Zu der Belegfläche 6 hin ist eine Anschlagkante 10 vorgesehen,
deren Höhe der Dicke der Modellplatten etwa entspricht.
Über die Belegfläche 6 des Modellplattenträgers 1 sind Magnetbe- :
reiche 11, 12 verteilt, in denen Permanentmagnete mit hoher remanenter
Induktion eingelassen sind. Derartige Magnete bestehen aus speziellen ■ Magnetwerkstoffen, beispielsweise Kohlenstoffstahl, mit einer
Legierung von 1% Mangan und 0,9% Kohlenstoff oder aus Spezial-
legierungen wie Alnico V, eine Eisenlegierung mit 8 % Aluminium,
14% Nickel, 24 Kobald und 3% Kupfer. Weitere derartige Permanent-
:-:.?.vnpt-Ler:icrur.-Ten sind beispielsweise aus dem Euch von C. Kittel,
"Ir.tr och."tion to S1OiJ. id State Physics",
7·... Π ;-. ·'! -. , J'y.::- »»ι-1· y &. i'on-a-r^A-v York, 19öt' ,~S·: ^j
,4 27 , z
Anstelle von permanent nagnetisierten Bereichen können auch einzelne Elektromagnete vorgesehen werden, die dann jeweils
von Fall zu Fall magnetisiert werden. Eine solche Vorrichtung erfordert jedoch zusätzliche elektrische Installationen, die
den Gegenstand verteuern können.
Im vorliegenden Falle sind jeweils kreisrunde Magnetplatten als Magnetbereiche 11, 12 verwandt worden, wobei jeweils ein
Abstand vom Radius einer solchen Platte zwischen den Außenseiten der Platten eingehalten ist. Die Magnetbereiche 11, 12 sind im
genannten Abstand voneinander in Reihen angeordnet, die parallel zu den Rechteckseiten der Belegfläche 6 verlaufen(14, 15, 16,17).
Im vorliegenden Fall sind insgesamt vier Reihen mit jeweils
sechs Magneten eingesetzt. Nach bisherigen Erfahrungen sollte etwa eine Flächenbelegung zwischen 20 und 50% der Belegfläche
durch magnetische Bereiche eingenommen werden. Jedenfalls ist darauf zu achten, daß die Verteilung so gewählt ist, daß
auch die kleinste zur Verwendung kommende Modellplatte an jeder Stelle der Belegfläche von wenigstens einem Magnetbereich gehalten
werden kann.
Zwischen jeweils zwei Reihen 14, 15 bzw. 16, 17 ist jeweils eine Haltenut 18 bzw. 19 in die Belegfläche eingelassen. Wie aus
dem Schnittbild, Figur 1C, zu erkennen, hat diese Nut einen T-fÖririic
Querschnitt, in dem ein Klotz 2 0 hin- und herbewegbar angeordnet ist. Der Klotz 20 ist mit einem Gewinde versehen, in das eine Schrai;
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ORIGINAL
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werden kann. Nach außen setzt sich die Nut unterhalb der Leiste 8 b7.w„ '■
9 durch einen Tunnelbereich 22 bis in die schräge Stirnseite 4 fort.
.. Von hier aus können Werkzeuge
eingeführt werden, mit denen der Klotz 20 hin- und herbewegt werden
kann. Zusätzlich zu dem Klotz 20 können selbstverständlich weitere Klötze in die Nut 18 eingeschoben werden.
Entsprechend und spiegelbildlich angeordnet ist die Haltenut 19 gestaltet.
Zum zentralen, axialen Bereich der Belegfläche 6 hin sind beidseitig
zur Achse zwei weitere Nuten 23, 24 in die Belegfläche 6 eingelassen,
die einen achteckigen Querschnitt haben und sich unterhalb der Leiste 8 bzw. 9 nach außen hin fortsetzen und ebenfalls in einen
Tunnelbereich 23" bzw. 24' enden. Diese Nuten dienen zum Ausheben
der sie überdeckenden Modellplatten mit entsprechenden Werkzeugen. Noch mehr zur Achse hin sind zwei Führungsnuten 25, 26 in die Belegfläche
eingeschnitten, die jeweils vor der Leiste 8 bzw. 9 seitlich
enden. Diese Nuten dienen dazu, die mit Dübeln versehenen Modellplatten
21 in der Achsenmitte zu arretieren.
Wie erkennbar, sind axial oberhalb der schrägen Stirn- bzw Rückseite
jeweils kräftige ösen 2y, 30 vorgesehen, die nach oben mit
einer planen Fläche abschließen. Die Öse 29 ist mit einem Langloch 31 und die öse 30 mit einem Rundloch 3 2 versehen. Durch diese
ösen werden entsprechende Zapfen (nicht dargestellt) gesteckt, mit
denen eine 'JJl-: ;·_ ir^:..;,. >
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MoJo
BAD ORIGINAL
gegebenenfalls Balligrahmen und Formkasten übereinander fluchtend
gehalten werden können.
Alle diese Maßnahmen ermöglichen es, daß Modellplatten modul-· artig über die Belegfläche verteilbar sind, wobei sie mit einer
rechteckigen Grundseite G1, G2 versehen sind, die durch ganzzahlige
Teiler sich aus den Rechteckseiten der Belegfläche ergibt. Das heißt G1 = L : .n und G2 = B : m, wobei
L die Länge und B die Breite der Belegfläche und n, m= 1, 2, 3, 4 od
6 ist. Auf den Modellplatten 21 sind Modelle 3 3 befestigt.
Um den Modellplattenträger aufheizen zu können, damit bei den aufliegenden Modellplatten bzw. Modellen jeweils der Taupunkt
der Feuchtigkeit im Formsand überschritten wird, sind die Modellplattenträger unterhalb der Belegfläche mit Heizelementen versehen.
Im vorliegenden Falle handelt es sich um Heizwendel 34, die mäanderförmig,
gegebenenfalls auch in Form von Spiralen oder anderen Anordnungen, in die Unterseite 35 der Modellplattenträger eingelegt sin
Diese Heizwendel haben den besonderen Vorteil, daß keine gesonderte Heizplatte mehr vorzusehen ist, sondern daß sich die Wärme unmittelbar
und sehr gleichmäßig auf die Modellplatten und die Modelle überträgt.
Bei relativ hohen , sogenannten balligen Modellen ist es erforderlich
daß ein relativ hoher Aufbau vorzusehen ist, der nicht allein durch auf den Modellplattenträger aufzusetzenden Formkasten (nicht dargestellt)
zu erreichen ist. In diesem Falle werden speziell auf der. Modell;-latt.-nträcjcr angepa ' te Balligrahmen 37 ve;:.-;·, ndv L , ...... - :
BADORlGiNAL
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aus der Figur 2 hervorgeht. Der Ealligrahmen 3 7 besteht aus
einem aus Grauguß bestehenden, etwa rechteckigen, relativ dickwandigen Rahmenteil 38, das nach innen genau den Außenkonturen
der Belegfläche 6 entspricht. Der Balligrahmen besitzt an seinen Stirnseiten ebenfalls ösen 39, 40, die mit den entsprechenden
Ösen 29,.3O des darunterliegenden Modellplattenträgers fluchten.
Durch die ösenbohrungen werden, wie bereits angedeutet, Zapfen mit endständigen Gewinden eingesteckt und fest verschraubt.
Um den Balligrahmen für verschiedene Modellplatten und Modelle verwendbar zu machen, sind verschiedene Unterteilungsmöglichkeiten
vorgesehen. Generell ist möglich, den Balligrahmen 37 durch eine axial verlaufende Traverse 42, die an den Stirnseiten 43, 44 verkeilt
wird, zu trennen. Oberhalb der Traverse 42 sind genau über den Führungsnuten 25, 26 liegend entsprechende Führungsnuten 45, 46
eingelassen, die auf einer höheren Ebene liegend dieselben Aufgaben erfüllen können, wie die Nuten 25, 26.
Um weitere Aufteilungsmöglichkeiten vorzusehen, kann anstelle der
Traverse 42 auch ein T-Stück 4g eingesetzt werden, dessen Achsenbalken
49 in seiner Oberflächenkontur der Traverse 42 entspricht,
wobei Rippen 50, 51 seitlich-endständig zu der Ober- und Unterseite des Rahmengestelles 38 hin reichen. Entsprechend den Erfordernissen
können andere T-Stücke 50', 50", mit entsprechend kürzeren Balken verwendet werden.
Es ist ersichtlich, daß auf den Modellplnttenträqer ein, zwei oder
:;.«_-h.r i al 1 . :rah:n ·;ι 37 :.αί gesetzt wi t Jon küii:;·.-!., woi-ei J;ü Can.'.·..· uunn
durch den Formkasten gekrönt wird.
Die Verwendung des Modellplattenträgers gemäß Erfindung ist in den
Figuren 3 und 4 dargestellt. Auf die Belegfläche 6 ist flächendeckend
eine Anordnung von Modellplatten 21, 21 ·, 21 " r 21"' aufgelegt,
so daß mosaikartig eine Flächendeckung erreicht ist. Von unten werden die aus 5 - 6 mm starkem Stahlblech geschnittenen Modellplatten
durch die Magnetbereiche 11 gehalten. Zusätzlich können in besonders schwierigen und risikoreichen Fällen noch Verschraubungen
vorgesehen werden, die dann bis in die Halteklötze 20 hineinreichen, üblicherweise reicht jedoch die Magnetkraft aus.
Oberhalb der Modellplatten 21 ist die magnetische Induktion soweit abgeschwächt, daß sie unter 1% der Induktion an der freiliegenden
Oberfläche der Magneten ist. Damit wird erreicht, daß eventuell ferromagnetische, im Formsand enthaltene Teilchen sich
nicht an der Oberfläche halten können. Wie bereits erwähnt, kann durch Erhitzung oberhalb der Curie-Temperatur die Magnetisierung
auch beseitigt werden. Aus den Figuren 3 und 4 sind auch die Haltezapfen 52 erkennbar, die fluchtend die über dem Modellplattenträger
liegenden Balligrahmen bzw. den Formkasten aufeinandergesteckt halten.
Figur 4 zeigt eine Anordnung, bei der ein Balligrahmen 37 verwendet
worden ist, wobei etwas größere Modelle verwendet sind, die jeweils nach oben mit einei Abschlußplatte enden. Aus dieser Abschlußplatte
heraus ragen Steiger 53 und Trichterteile 54. Außerdem sind Gießlaufteile 55 2u erkennen, die für einen einwandfreien
Fluß des Gußeisens ε-orgen. Derartige Anordnungen sind aber aus
der Gießereitechnik bekannt und brauchen hier:.nicht im einzelnen
erläutert zu werden. Wesentlich ist, daß mithilfe des erfindungsgemäßen
Modellplattenträgers alle bekannten und zum Stand der Technik gehörenden Gießtechniken der Formgießerei durchgeführt
werden können.
Leerseite
Claims (1)
- : :Ο*ϋΓ:!:Ό.::5221571-PatentansprücheJ. Modellplattenträger für Metallgießeinrichtungen/ auf dem wenigstens eine, üblicherweise jedoch mehrere Metällplatten verteilt, festliegen, und auf den, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines oder mehrer Balligrahmen, ein Formkasten aufgesetzt wird,dadurch gekennzeichnet, daß der Modellplattenträger (1) mit über die Belegfläche (6) verteilten magnetischen bzw. magnetisierbaren Flächenbereichen (Magnetbereichen11, 12) versehen ist, deren Verteilung so gewählt ist, daß auch die kleinste zur Verwendung kommende Modellplatte (21) an jeder Stelle der Belegfläche (6) von wenigstens einem Magnetbereich (11; 12) gehalten ist,und gekennzeichnet durch aus ferromagnetischem Metallblech bestehende Modellplatten (21).2. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbereiche (11; 12) in Abstand voneinander in Reihen (14, 15, 16, 17) angeordnet sind, die parallel zu den Rechteckseiten (L,B) der Belegfläche (6) verlaufen.3. Modellplattenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegfläche (6) mit seitlich abgeschlossen endenden, vorzugsweise zwischen den Reihen (14, 15;16,17) der Magnetbe-t. .· ·.·■ ■·;:,..· .-. r liiijfi-Kwidiiri Nuten (1 8 , 23 , 2r_·, 2C , 1 9) verschen4. Modellplattenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Nuten mit einem Schwalbenschwanz- oder T-Profil ausgestattet ist, in denen Nutsteine (Halteklötze 20) als Halterung verschieblich angeordnet sind.5. Modellplattenträger nach Anspruch 3r dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Nuten als Führungsnuten (25,26) im Mittelbereich der Belegfläche (6) angeordnet ist.6. Modellplattenträger nach Anspruch 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Ruten mit einem unter dem Auflagekantenbereich hindurchgeführten Tunnelendstück (22, 23', 24') versehen ist, das ein Einführen eines Werkzeugs in den Nutbereich auch bei aufgesetztem Balligrahmen (37) .7. Modellplattentrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser unterhalb der Belegfläche ·ί6) mit Heizelementen (34) versehen ist.8. Modellplattentrager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizelemente Heizwendel (34) aus Widerstandsheizdraht vorzugsweise mäanderförmig in die Unterseite (35) des Modellplattenträgers (1) eingelassen sind.■ · '■' ..(. i : -1 attcntru :or na:!. Anspruch 1-3, aadurch cokenr.zeich-net, daß die Magnetbereiche (11, 12) als runde oder polygonale, in die Oberseite des Modellplattenträgers eingelassene Scheiben gebildet sind.30. Modellplattenträger nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbereiche (11, 12) aus steg- oder stangenförmigen Magneten gestaltet sind, die in die Oberseite des Modellplattenträgers eingelassen sind.11. Modellplattenträger nach Anspruch 1, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die permante Induktion des verwendeten Magneten und die magnetische Abschirmung der Modellplatten, die sich aus Werkstoff, Dicke und Ausdehnung ergibt, so aufeinander abgestimmt sind, daß sich oberhalb der Modellplatte nur eine magnetische Induktion ergibt, die weniger als 1 % der Induktion an der freiliegenden Oberfläche des Magneten ist.12. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbereiche eine Fläche zwischen 20 un 50% der gesamten Belegfläche (6) einnehmen.13. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Modellplattenträger übereinander über Richtelemente (52) fluchtend festlegbar BaIligrahmen und Formkasten aufsetzbar sind.Γ:Ι:::. j :Κ.Χ'.ί22157Ί14. Modellplattenträger nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Balligrahmen (37) mit einem mittig parallel zu den Führungsnuten (25, 26) verlaufenden, über wenigstens einen Teil der Belegfläche (6) verlaufenden Quersteg (Traverse 42) versehen ist.15. Modellplattenträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg als Teil eines T-Stücks (48) gestaltet ist, das mit seitlich rechtwinklig herausragenden Halterippen (50, 51) versehen ist.16. Modellplattenträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Richtelement wenigstens ein an einem Seitenbereich des Modellplattenträgers einsteckbarer Zapfen (52) vorgesehen ist.17. Modellplattenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellplatte! (21) rechteckige Grundseiten G1, G„ der Abmessungen G1 = L : η oder G2 = B : m haben, wobei L die Länge und B die Breite der Belegfläche (6) und n, m = 1, 2, 3, 4 oder 6 ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221571 DE3221571C2 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Modellplattenträger für Gießerei-Formmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221571 DE3221571C2 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Modellplattenträger für Gießerei-Formmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3221571A1 true DE3221571A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3221571C2 DE3221571C2 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=6165612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823221571 Expired DE3221571C2 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Modellplattenträger für Gießerei-Formmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3221571C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115026248A (zh) * | 2022-05-13 | 2022-09-09 | 大连华锐重工铸业有限公司 | 一种用于安装超大型铸造模具的型板及其制造方法 |
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AT259776B (de) * | 1965-04-15 | 1968-02-12 | Zentralinstitut Fuer Giesserei | Vorrichtung zum schnellen magnetischen Auf- und Abspannen von insbesondere großen Modellen und Modelleinrichtungen |
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1982
- 1982-06-08 DE DE19823221571 patent/DE3221571C2/de not_active Expired
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CN115026248B (zh) * | 2022-05-13 | 2024-04-19 | 大连华锐重工铸业有限公司 | 一种用于安装超大型铸造模具的型板及其制造方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3221571C2 (de) | 1984-03-29 |
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