DE3150239C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/01—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths without moulds, e.g. on molten surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D27/00—Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
- B22D27/02—Use of electric or magnetic effects
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren beim Stranggießen
von Metall gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner
betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung des Ver
fahrens.
Beim horizontalen Gießen von Metallbahnen, beispielsweise aus
Aluminium, zeigt sich häufig eine Neigung der Metallbahn dazu,
in der Mitte dicker als an den Rändern (Seiten der Bahn) zu
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Durchführungsanordnung zur Beseitigung dieser Neigung zu
entwickeln.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merk
male hat.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung des Verfahrens ist im An
spruch 2 genannt.
Zur Ausführung des Verfahrens wird eine Anordnung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 3 vorgeschlagen, welche erfindungs
gemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 3 genannten
Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Anordnung sind in den An
sprüchen 4 bis 7 genannt.
Durch das Verfahren nach der Erfindung erhält man auf einfache
und berührungsfreie Weise eine gleichmäßige Dicke der gegosse
nen Bahn. Der das magnetische Feld erzeugende Magnet kann so
ausgebildet und einstellbar sein, daß die dickenausgleichen
de Wirkung dort auftritt, wo sie am stärksten benötigt wird.
Das magnetische Feld wird vorzugsweise durch Gleichstromerre
gung erzeugt.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Gießbahn mit einem
Magneten von oben gesehen,
Fig. 2 die Gießbahn gemäß Fig. 1 von der Seite gesehen,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Magnetanordnung in
Gießrichtung gesehen mit der Gießbahn im Querschnitt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Bahn eines im wesentlichen hori
zontal verlaufenden Gießvorganges für Metall, wie z. B. Alumi
nium oder Aluminiumlegierung. Die Schmelze rinnt beim Pfeil A
auf ein Tragblech, das beispielsweise aus rostfreiem Stahl be
steht, um das beim Gießen aufgebrachte Magnetfeld nicht zu be
einflussen. Eventuelle , nicht dargestellte Randbegrenzungen
am Tragblech können in seitlicher Richtung als Begrenzung
dienen. Auch keramische Tragunterlagen können verwendet
werden.
Beispielsweise beim Gießen von Bändern, die z. B. eine Abmessung
von 2000 × 6 mm haben können, kann der Neigung des Bandes, in
der Mitte (oder in anderen Bereichen) dicker zu werden, da
durch entgegenwirkt werden, daß ein oder mehrere magnetische
Felder zur Einwirkung auf die Schmelze gebracht werden, welche
Felder sich zwischen zweckmäßig geformten Polen erstrecken,
die über und unter der Schmelze in der Eingangszone angebracht
sind. Vorzugsweise werden ein oder mehrere mit Gleichstrom ge
speiste Polpaare oder Dauermagnete verwendet. Die Schmelze
wird hierbei im Bereich des magnetischen Feldes gebremst, und
ein größerer Teil der Schmelze wird in Richtung zu den Rändern
des Bandes bewegt.
Gemäß dem Induktionsgesetz gilt
= ×
wobei E die Feldstärke in V/m, v die Geschwindigkeit der
Schmelze in m/s und B die Flußdichte in Tesla ist. Mit dem
Strich über den genannten Größen wird angedeutet, daß es sich
um Vektoren handelt. Ferner gilt
= ρ ·
wobei s die Stromdichte in A/m2 und ρ der spezifische Wider
stand im Schmelzenmaterial in Ohm · m ist. Man erhält somit
= ×
wobei die Volumenkraft in Newton/m3 ist. Die Stromdichte
ist horizontal und senkrecht zur Längsrichtung des Bandes ge
richtet, und die Kraft ist entgegengesetzt zur Strömung ge
richtet, wenn senkrecht zur Oberfläche des Bandes gerichtet
ist. Diese entgegengesetzt gerichtete Kraft bremst das
Schmelzenmaterial und verteilt dieses in Richtung der Ränder 1.
Der Magnet 2 erzeugt einen magnetischen Fluß 3, der senkrecht
zur Oberfläche des Schmelzenbandes 4 und zur Transportrichtung
B des Schmelzenbandes 4 gerichtet ist. Aus Fig. 2 erkennt man,
wie das Schmelzenband 4 beim Herausrinnen auf das Tragblech
dünner wird.
Die Lagerung des Magneten kann vorzugsweise derart ausgebildet
sein, daß der Magnet in seitlicher Richtung, also senkrecht
zur Transportrichtung B verschoben werden kann, um seine Lage
den eventuellen Verdickungen in dem Schmelzenband 4 anzupassen.
Der Magnet 2 kann mit austauschbaren Polen oder Polschuhen 5
versehen sein, deren Form der Bahnform angepaßt werden kann.
In Fig. 1 ist eine dreieckige Form des Poles oder des Pol
schuhs 5 angedeutet. Pol oder Polschuh können in Abhängigkeit
von der Strömungsform und der Breite des gegossenen Bandes aus
getauscht werden.
Fig. 3 zeigt eine Magnetanordnung mit je einem Pol 6, 7 auf
jeder Seite des Schmelzenbandes 4. Die Pole mit den Spulen 6 a,
7 a und den Polschuhen 5 sind durch Joche 8 und 9 über geschlos
sene Eisenpfade miteinander verbunden. Diese Joche laufen um
das Schmelzenband 4 herum. In bestimmten Fällen können die
Eisenkerne auch in anderer Weise angeordnet werden. Es können
auch zwei oder mehr Pole auf derselben Seite des Schmelzenban
des angeordnet sein. Der magnetische Fluß kann durch Gleich
strom gespeiste Spulen auf den Polen oder sonstigen Teilen des
Eisenkerns erzeugt werden.
Al-Schmelze (700-750°C) wird bei A auf ein Tragblech abgegossen und
während des Transports durch ihre Schwerkraft und durch die
Bremskraft des Magneten zu den Rändern 1 hin verteilt und
erhält eine gleichmäßige Dicke, da der Magnet das Auftreten
von Verdickungen in dem entstehenden Band 4 verhindert.
Das Material des Schmelzenbandes 4 erstarrt während des Trans
portes in Richtung des Pfeils B.
Das Verfahren und die Anordnung, die anhand der Figuren be
schrieben wurden, können im Rahmen des offenbarten allgemeinen
Erfindungsgedankens in vielfacher Weise variiert werden.
Claims (7)
1. Verfahren beim Stranggießen von Metall, wie z. B.
Aluminium, Aluminiumlegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen
oder Stahl, wobei die Gießrichtung im wesentlichen horizon
tal verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß ein im wesentlichen vertikal gerichtetes magnetisches
Feld auf das in Gießrichtung fließende Metall, und zwar
dort, wo die Schicht des fließenden Metalls besonders dick
ist, derart zur Einwirkung gebracht wird, daß ein größerer
Teil des Metalls zu den Seiten geführt wird und ein gleich
mäßig dickes gegossenes Band entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das magnetische Feld (3) mittels min
destens einer mit Gleichstrom gespeisten Magnetspule (2)
erregt wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder 2, welche Anordnung an einer Bahn für ein im wesent
lichen horizontales Gießen von Metall, wie z. B. Aluminium,
Aluminiumlegierungen, Kupfer, Kupferlegierungen oder Stahl,
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung mindestens einen Magneten (2) enthält,
dessen Feld derart im wesentlichen vertikal auf das Schmel
zenband (4) gerichtet ist und dieses durchdringt, daß das
Material des Schmelzenbandes (4) beim Passieren des Magnet
feldes zu einem größeren Teil in Richtung der Ränder (1) des
Schmelzenbandes (4) geführt wird und ein gleichmäßig dickes
gegossenes Band entsteht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnet (2) mit Gleichstrom ge
speist ist und in der Höhe und/oder in Transportrichtung
und/oder in seitlicher Richtung verschiebbar angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Magnet oder die Magnete
mit austauschbaren Polen oder Polschuhen (5) versehen sind,
die in ihrer Form verschiedenen Schmelzenbahnen angepaßt
sind.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pole oder Polschuhe (5)
in mehrere Lamellen unterteilt sind, die in vertikaler
Richtung individuell verstellt werden können.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnet oder die
Magnete Eisenkerne mit Jochen (8, 9) haben, die entweder
die gesamte Schmelzenbahn (4) umschließen oder sich vorbei
an einer Seite der Schmelzenbahn (4) schließen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS57130744A (de) |
DE (1) | DE3150239A1 (de) |
GB (1) | GB2091605B (de) |
SE (1) | SE435344B (de) |
Cited By (1)
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1981
- 1981-11-16 US US06/321,544 patent/US4461338A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-12-18 JP JP56205072A patent/JPS57130744A/ja active Granted
- 1981-12-18 DE DE19813150239 patent/DE3150239A1/de active Granted
- 1981-12-21 GB GB8138439A patent/GB2091605B/en not_active Expired
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DE19512467C2 (de) * | 1995-04-03 | 2000-03-16 | Siemens Ag | Verfahren beim Bandgießen von Metall, insbesondere von Stahl |
Also Published As
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GB2091605A (en) | 1982-08-04 |
SE435344B (sv) | 1984-09-24 |
JPH0411290B2 (de) | 1992-02-28 |
SE8009058L (sv) | 1982-06-23 |
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