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Kennwort: "Friteusenlift"
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Elektrisches Fritiergerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches
Fritiergerät, mit einem topfartigen Behälter für das mit einer Heizung erhitzbare
Fett und einem, einen Griff aufweisenden Fritierkorb, der aus einer in das heiße
Fett eingetauchten Wirkstellung in eine aus dem heißen Fett herausgezogene Abtropfstellung
überführbar und dem Fritiergerät eine einstellbare Zeitschaltuhr zugeordnet ist.
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Bei diesem bekannten Fritiergerät ist zunächst mit der elektrischen
Heizung das Fett auf die erforderliche Temperatur zu bringen. Die Heizung kann dabei
mit einem Thermostat versehen sein, damit die erforderliche Temperatur gehalten
wird. Nach dem Erreichen der vorbestimmten Temperatur ist das zu fritierende Gut
in dem Fritierkorb anzuordnen und mit dem Fritierkorb in das heiße Fett einzutauchen.
In dieser Wirkstellung des Fritierkorbes liegt der Griff des Fritierkorbes auf dem
Rand des topfartigen Behälters auf, so daß das zu fritierende Gut in einfacher Weise
mit dem Fritierkorb auch wieder aus dem heißen Fett herausgenommen werden kann.
Mit dem Eintauchen des Fritierkorbes in das heiße Fett ist auch die Zeitschaltuhr
al die gewünschte
Fritierzeit einzustellen. Nach Ablauf dieser vorbestimmten
Zeit betätigt die Zeitschaltuhr ein akustisches Signal um der Bedienungsperson anzuzeigen,
daß die eingestellte Zeit abgelaufen und das zu fritierende Gut nunmehr gar ist.
Die Bedienungsperson muß nunmehr den Fritierkorb mit dem darin vorgesehenen fritierten
Gut aus dem heißen Fett herausheben und in eine Abtropfstellung bringen, in der
der Fritierkorb über dem topfartigen Behälter angeordnet ist, so daß das von dem
fritierten Gut abtropfende Fett wieder in den topfartigen Behälter gelangt. Bei
diesem bekannten Fritiergerät ist somit eine Überwachung während des Fritierens
erforderlich, damit das akustische Signal nicht überhört und das zu fritierende
Gut nicht zu lange im heißen Fett verbleibt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Fritiergerät
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind
und das zu fritierende Gut nach Ablauf der vorbestimmten Zeit automatisch aus dem
heißen Fett herausgebracht wird.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fritierkorb
mit einer elektro-motorisch antriebenen und mit der verstellbaren Zeitschaltuhr
einschaltbaren Anhebeinrichtung aus der Wirkstellung in die Abtropf stellung überführbar
ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß nach dem Ablaufen der vorbestimmten
Zeit der Fritierkorb und damit das zu fritierende Gut mit einer Anhebeinrichtung
aus dem heißen Fett herausgehoben wird. Die Einschaltung des Motors der Anhebeinrichtung
wird dabei von der Zeit-
schaltuhr bewirkt.
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Die Zeitschaltuhr und die damit betätigbare Anhebeinrichtung kann
an der Außenseite des topfartigen Behälters angeordnet sein. Dadurch kann die Zeitschaltuhr
und die Anhebeinrichtung zuverlässig wirken und wird nicht von dem heißen Fett beeinträchtigt.
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Die an der Außenseite des topfartigen Behälters vorgesehene Anhebeinrichtung
kann mit einer am Fritierkorbgriff vorgesehenen, nach unten gerichteten Strebe lösbar
verbunden sein. Mit dieser nach unten gerichteten Strebe, die am Fritierkorbgriff
vorgesehen ist, ist ein einfaches Anheben des Fritierkorbes möglich. Der Fritierkorb
ist dabei mit der Strebe lösbar an der Anhebeinrichtung verbunden, so daß nach dem
Abtropfen des Fettes von dem fritierten Gut der Fritierkorb von dem Fritiergerät
gelöst werden kann.
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Die an der Außenseite des topfartigen Behältes vorgesehene Anhebeinrichtung
kann einen senkrecht verschiebbaren Schieber mit einer von oben zugänglichen Aufnahme
für die lösbare Verbindung mit der am Fritierkorbgriff gehalterten Strebe aufweisen.
Mit dem senkrecht verschiebbaren Schieber kann somit in einfacher Weise der Fritierkorb
angehoben werden. Der senkrecht verschiebbare Schieber weist dabei eine von oben
zugängliche Aufnahme für die nach unten gerichtete Strebe auf, die am Fritierkorbgriff
gehaltert ist, so daß in einfacher Weise der Fritierkorb lösbar mit dem senkrecht
verschiebbaren heber der Anhebeinrichtung verbindbar ist.
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Der Schieber der Anhebeinrichtung kann eine senkrecht verlaufende
Zahnstange aufweisen, in die ein motorisch angetriebenes Ritzel eingreift. Mit dem
motorisch angetriebenen Ritzel kann somit über die Zahnstange der Schieber der Anhebeinrichtung
in einfacher Weise verstellt werden.
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Dem Schieber der Anhebeinrichtung können die Endstellungen bestimmende
feste Anschläge zugeordnet sein.
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Mit diesen Anschlägen ist somit in einfacher Weise eine Begrenzung
der Verschiebung des Schiebers der Anhebeinrichtung geschaffen.
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Dem Schieber der Anhebeinrichtung können Endschalter zum Ausschalten
des Antriebsmotors zugeordnet sein. Mit diesen Endschaltern ist somit in einfacher
Weise ein Ausschalten des Antriebsmotors möglich, so daß der Schieber der Anhebeinrichtung
zum Stillstand gebracht werden kann.
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Dem Antriebsmotor der Anhebeinrichtung kann ein Zeitrelais zugeordnet
sein, das den Antriebsmotor nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, die zum Anheben
des Fritierkorbes ausreicht, ausschaltet. Damit können ebenfalls in einfacher Weise
die Endstellungen des Fritierkorbes bestimmt sein.
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Das Überführen des Fritierkorbes aus der Abtropfstellung in die Wirkstellung
kann ebenfalls mit der Anhebeirrichtung erfolgen.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes elektrisches Fritiergerät
im Schnitt, teilweise weggebrochen, wobei der Fritierkorb in der abgesenkten Wirkstellung
angeordnet ist, Fig. 2 das Fritiergerät im Schnitt und teilweise weggebrochen, wobei
der Korb in einer Zwischenstellung angeordnet ist und Fig. 3 das Fritiergerät im
Schnitt, teilweise weggebrochen, wobei der Fritierkorb in der Abtropfstellung angeordnet
ist.
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Das auf der Zeichnung dargestellte Frit) ergerät weist einen topfartigen
Behälter 10 für das Fett 11 auf, wobei das Fett 11 mit einer nicht näher dargestellten
elektrischen Heizung erhitzbar ist. Die elektrische Heizung ist dabei mit einem
Thermostat versehen, so daß das erhitzte Fett auf eine vorbestimmte Temperatur gehalten
werden kann.
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Zu dem Fritiergerät gehört ein Fritierkorb 12, der mit einem Griff
13 versehen ist. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fritiergerätes ist das zu
fritierende, nicht näher dargestellte Gut in dem Fritierkorb 12 anzuordnen und zusammen
mit dem Fritierkorb 12 in das heiße Fett einzutauchen. In der Fig. 1 ist dabei der
Fritierkorb 12 in dieser Stellung dargestellt.
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Der Fritierkorb 12 ist mit einer .nhebeinrichtung 14, die von einem
Elektromotor 1= angetrieben wird, aus der in der Fig, 1. dargestellLen Wirkstellung
in die
in der Fig. 3 dargestellte Abtropfstcllung überführbar.
Der Elektromotor 15 ist dabei mit einer verstellbaren Zeitschaltuhr 16 einschaltbar.
Die Zeitschaltuhr 16 und die damit betätigbare Anhebeinrichtung 14 ist an der Außenseite
des topfartigen Behälters 10 angeordnet, so daß die Zeitschaltuhr 16 frei zugänglich
ist und die Anhebeinrichtung durch das heiße Fett nicht beeinträchtigt wird.
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Die an der Außenseite des topfartigen Behälters 10 vorgesehene Anhebeinrichtung
14 ist mit einer am Fritierkorbgriff 13 vorgesehenen, nach unten gerichteten Strebe
17 lösbar verbunden. Dadurch kann in einfacher Weise der Fritierkorb 12 auch von
dem Fritiergerät abgenommen werden.
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Die an der Außenseite des topfartigen Behälters 10 vorgesehene Anhebeinrichtung
14 weist einen senkrecht verschiebbaren Schieber 18 auf und ist mit einer von oben
zugänglichen Aufnahme 19 für die lösbare Verbindung mit der am Fritierkorbgriff
13 gehalterten Strebe 17 versehen. Der Fritierkorb 12 kann somit über die Strebe
17 mit dem senkrecht verschiebbaren Schieber 18 auf und ab bewegt werden. Hierzu
weist der Schieber 18 der Anhebeinrichtung 14 eine senkrecht verlaufende Zahnstange
20 auf, die mit einem Ritzel 21 zusammenwirkt, Das Ritzel 21 sitzt dabei auf der
Achse 22 des Elektromotors 15.
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Durch Einschalten des Elektromotors 15 wird somit das Ritzel 21 gedreht,
so daß über den Eingriff in der Zahnstange 20 der Schieber 18 der Anhebeinrichtung
14 nach oben oder nach unten bewegt wird. Zur Begrenzung der Verschiebung sind dem
Schieber 18 der Anhebeinrichtung 14 die Endstellungen bestimmende feste Anschläge
23 zugeordnet. Der Anschlag für die untere Endstellung ist
dabei
nicht näher dargestellt. Weiterhin sind dem Schieber 18 der Anhebeinrichtung nicht
näher dargestellte Endschalter zugeordnet, zum Ausschalten des Elektromotors 15
sobald die vorbestimmten Endstellungen erreicht sind.
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Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fritiergerätes wird zunächst
das Fett 11 auf die vorbestimmte Temperatur erhitzt. Nach dem Erreichen der vorbestimmten
Temperatur ist das zu fritierende Gut in dem Fritierkorb 12 anzuordnen und der Fritierkorb
12 mit der Strebe 17 in die Aufnahme 19 des Schiebers 18 der Anschiebeinrichtung
14 einzusetzen. Nunmehr ist die Zeitschaltuhr 16 auf die erforderliche Fritierzeit
einzustellen, wodurch gleichzeitig der Elektromotor 15 eingeschaltet wird und der
Fritierkorb 12 in die Wirkstellung überführt wird, die in der Figur 1 dargestellt
ist. Nach Ablauf der vorbestimmten Zeit wird der Elektromotor 15 wieder eingeschaltet
und der Fritierkorb 12 in die Abtropf stellung überführt, die in der Figur 3 dargestellt
ist. Nach dem vollständigen Abtropfen des fritierten Gutes kann der Fritierkorb
12 von dem Fritiergerät abgenommen werden.
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Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich, kann der Fritierkorb
12 auch in eine Stellung überführt werden, die zwischen der Wirkstellung und der
Abtropfstellung liegt. Dabei wird auf dem Boden des Fritierkorbes 12 eine Blechplatte
24 eingelegt, um in dem heißen Fett Reibekuchen od.dgl. backen zu können. Die Anhebeinrichtung
14 kann dabei auch benutzt werden, um nach dem Fertigbacken der Reibckuchen od.dgl.
den Fritierkorb 12 aus dem heißen Fett herauszuheben.
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Wie bereits erwähnt, ist die c gestellte Ausführung
lediglich
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt.
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Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen
möglich. So könnte dem Antriebsmotor 15 der Anhebeinrichtung 14 auch ein Zeitrelais
zugeordnet werden, daß den Antriebsmotor 15 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit
ausschaltet, die zum Anheben des Fritierkorbes 12 ausreicht. In diesem Fall sind
Endschalter zum Ausschalten des Motors 15 entbehrlich.
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Kennwort: "Friteusenlift" Bezugszeichenliste 10 topfartiger Behälter
11 Fett 12 Fritierkorb 13 Griff 14 Anhebeinrichtung 15 Elektromotor 16 Zeitschaltuhr
17 Strebe 18 Schieber 19 Aufnahme für 17 20 Zahnstange 21 Ritzel 22 Achse 23 Anschläge
24 Blechplatte
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