DE322124C - Negative fuer Mehrfarbenrakeltiefdruck und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Negative fuer Mehrfarbenrakeltiefdruck und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE322124C
DE322124C DE1915322124D DE322124DD DE322124C DE 322124 C DE322124 C DE 322124C DE 1915322124 D DE1915322124 D DE 1915322124D DE 322124D D DE322124D D DE 322124DD DE 322124 C DE322124 C DE 322124C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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Description

  • Negative für 1Vlehrfarbenrakeltiefdruck und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer besonderen Art von Negativen für den Mehrfarbenschnellpressentiefdruck mittels Rakelmaschinen, die sich durch ihre Struktur von allen bisher für Hoch-, Tief-oder Flachdruck benutzten Negativen unterscheiden. Die Eigentümlichkeit der Struktur der Negative soll es-.ermöglichen, mittels des Pigmentkopierverfahrens Formen zu gewinnen, die eine besonders genaue Durchätzung des übertragenen Gelatinereliefs gewährleisten und dadurch die weitestmögliche Übereinstimmung der Gradation des Negativs mit der Gradation der Ätzung vermitteln. Außerdem soll aber noch die Retuschierbarkeit der geätzten Form im Falle nötiger ?Nachätzungen bedeutend erleichtert werden. Das wesentliche Merkmal der den Gegenstand der Erfindung bildenden Negative besteht darin, daß jeder Ton zerlegt ist und sich aus feinen, scharf begrenzten, völlig undurchsichtigen Elementen mit dazwischen liegenden nur teilweise durchsichtigen bis völlig durchsichtigen Elementen zusammensetzt. Größe, Form, Gestalt, Zahl usw. der Elemente können und müssen dabei wechseln. Gute autotypische Negative für Hochdruck setzen sich im Vergleich zu den vorstehend beschriebenen Negativen aus feinen, scharf begrenzten, völlig undurchsichtigen Elementen und völlig durchsichtigen Elementen dazwischen zusammen.
  • Behufs Gewinnung der geschilderten Art von Negativen kann in folgender Weise vorgegangen werden. Nach dem Original wird eine Konturzeichnung und mit . deren Hilfe eine lithographische Kontürform gewonnen. Von dieser werden mittels Klatschdruck auf lithographische Druckplatten (Stein, Aluminium, Zink o. dgl.) so viele Überdrucke gemacht, wie man- Teilnegative mit der Beschaffenlieit im Sinne der Erfindung herstellen will. In die Konturen legt man in passender Weise unter Benutzung von Tangierfellen, Rastermuttersteinen oder ähnlichen Hilamitteln Punkttöne, Linientöne o. dgl. hinein, vollendet diese Formen, macht davon Abdrucke mit schwarzer Farbe auf uridehnbarem Karton und nach diesen Abdrücken der Rastertonzeichnungen Strichnegative mit völlig umdurchsichtigen und völlig durchsichtigen Elementen. Auf diesen erfolgt die Überfiihrung der durchsichtigen Elemente in den nur teilweise durchsichtigen Zustand an den ausgewählten Stellen des Negativs entweder dadurch, daß alle diese Stellen mittels Farbstofflösungen, einer Lösung von Kaliumpermanganat oder ähnliches durch passend weit getriebenes Färben der Bildschicht selbst weniger lichtdurchlässig gemacht werden, oder daß man diesen Negativpartien geringere Lichtdurchlässigkeit dadurch verleiht, daß man das Negativ mit einem leicht färbbaren Überzug, z. B. einem Zelluloidüberzug, versieht und diesen an den ausgewählten Stellen bis zum gewünschten Grade anfärbt.
  • Um die Negative im Sinne der Erfindung ohne die zuletzt erwähnte Anfärbearbeit gewisser Bildpartien innerhalb bzw. oberhalb der Schicht unmittelbar mit völlig opaken neben völlig- transparenten und teilweise opaken Elementen, z. B. einer Stufe, zu er- Eialten, kann das vorstehend geschilderte Verfahren in der Weise abgeändert werden, daß man mittels der Konturform doppelt so viele Überdrucke. auf Stein, . Aluminium usw. macht, wie Teilnegatiye, anzufertigen sind. In die Konturen «einer Form legt man danach die Rastertöne hinein, die am Negativ völlig transparent erscheinen sollen, in die Konturen einer zweiten Form alle jene Töne, die am Negativ teilweise Deckung aufweisen sollen. Von diesen zwei Formen macht man einen Zweifarbendruck, dergestalt, daß man die erste Form mit Schwarz, die zweite Form z. B: mit Himmelblau auf undelinbarem Karton zusammenpassend abdruckt. Stellt man nach diesem Zweifarbendruck das Negativ her, so wird dieses die gewünschte Struktur zeigen, d. h. es werden die völlig undurchsichtigen, den Weißelementen des Zweifarbendrucks entsprechenden Elemente durchsetzt erscheinen von völlig durchsichtigen, den Schwarzelementen des Drucks entsprechenden Elementen neben teilweise durchsichtigen, mit den Blauelementen des Drucks übereinstimmenden Elementen.
  • . Soll der Umweg über Rastertonzeichnungen gespart werden, und die Gewinnung der Negative unmittelbar nach dem mehrfarbigen Original oder unterUmständen nach eingeschalteten Halbtonzeichnungen erfolgen, so können die Negative in der bisher üblichen Weise zunächst als rein autotypische Negative, zweckmäßig mit Schlitzblenden, hergestellt werden. Diese. rein autotypischen Negative, bei denen sich die tonbildenden schwarzen Eelemente in voller Deckung und scharfer Begrenzung von den durchsichtigen Elementen trennen müssen, werden danach in derselben Weise wie die nach Rastertonbezeichnungen gewonnenen Negative im Sinne der.Eifindung durch Färbung der ausgewählten Bildpartien innerhalb oder oberhalb der Schicht in den für Mehrfarbentiefdruck geeigneten Zustand übergeführt.
  • Die Anfertigung der Diapositive nach den l in ihrer Eigenart oben geschilderten Negativen bietet nichts Besonderes dar. Diese Diapositive unterscheiden sich von den bisher benutzten lediglich durch eine Struktur der Töne, bei der die Zerlegung durch völlig durchsichtige neben teilweise und ganz undurchsichtigen Elementen gebildet wird.
  • Bei der Benutzung von Negativen der geschilderten Art und den danach hergestellten Diapositiven ergeben sich Farbendruckformen für den Tiefdruck, die in ihrem Wesen den Formen für mehrfarbigen lithographischen Druck ähneln. Dies gilt sowohl für Formen, die unter Verwendung von mit Tangiertönen hergestellten Negativen gewonnen wurden (Analogie: (--hromolithographie) als für Formen nach autotypisch zerlegten Negativen (Analogie: Chromo-Photolithographie).

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Negative für Mehrfarbenrakeltiefdruck, dadurch gekennzeichnet, daß sich die einzelnen Töne aus feinen, scharf begrenzten, völlig undurchsichtigen Elementen mit dazwischen liegenden, nur teilweise bis völlig durchsichtigen Elementen zusammensetzen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der unter I geschützten Negative, gekennzeichnet durch die Anfertigung von Negativen nach Rastertonzeichnungen oder von autotypischen Negativen, deren Töne aus völlig undurchsichtigen neben völlig durchsichtigen Elementen bestehen, und durch Anfärbung -der durchsichtigen Elemente an den ausgewählten Stellen und im gewünschten Grade durch Färben der Bildschicht selbst oder eines Überzuges derselben.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der unter r geschützten Negative, gekennzeichnet durch die Anfertigung von Negativen nach zwei- oder mehrfarbigen Rastertonzeichnungen.
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