DE3221038A1 - Maschine zum saegen von mineralischen werkstoffen - Google Patents

Maschine zum saegen von mineralischen werkstoffen

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DE3221038A1
DE3221038A1 DE19823221038 DE3221038A DE3221038A1 DE 3221038 A1 DE3221038 A1 DE 3221038A1 DE 19823221038 DE19823221038 DE 19823221038 DE 3221038 A DE3221038 A DE 3221038A DE 3221038 A1 DE3221038 A1 DE 3221038A1
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Germany
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saw blade
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machine
liquid chamber
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DE19823221038
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English (en)
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Alfred 3100 Celle Ostertag
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Saint Gobain Abrasives Inc
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Norton Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D59/00Accessories specially designed for sawing machines or sawing devices
    • B23D59/02Devices for lubricating or cooling circular saw blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Maschine zum Sägen von mineralischen Werkstoffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Sägen von mineralischen Werkstoffen in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Maschinen dieser Art wird Kühlflüssigkeit, in der Regel Wasser, aus beidseits des Scheibenkörpers angeordneten, ortsfest im Gestell abgestützten Düsen gegen die Seitenflächen des Scheibenkörpers gesprüht. Eine derartige Kühlflüssigkeitszuführung bedingt einen verhältnismäßig hohen Flüssigkeitsverbrauch, da nur ein Teil der aus den Düsen austretenden Flüssigkeit bei schnell rotierenden Sägeblättern auf die Oberfläche des Scheibenkörpers gelangt. Ein erheblicher Teil der Kühlflüssigkeit wird nicht zuletzt durch die Wirkung der Luftgrenzschicht auf
15. den Oberflächen des Scheibenkörpers abgelenkt und in die Umgebung verspritzt, ohne seine Kühl- und auch Spülfunktion zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders gute Kühlwirkung bei zugleich wesentlich herabgesetztem Kühlflüssigkeitsverbrauch erbringt.
copy]
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Maschine nach der Erfindung gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Maschine erbringt einen unmittelbaren Übergang der Kühlflüssigkeit an die Oberflächen des Scheibenkörpers mit der Folge, daß unter Vermeidung von Spritzerscheinungen praktisch die gesamte Kühlflüssigkeit zu Kühl- und Spülzwecken genutzt wird. Dabei ist der Verbrauch an Kühlflüssigkeit sehr gut dosierbar. Zugleich erhöht sich die Lebensdauer des Sägeblattes und dessen Schneidleistung, da infolge verstärkter Wasserzufuhr in die Schneidfuge bzw. den j Schneidbereich ein verbesserter Abtransport des Sägekleins erfolgt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochene schematische Seitenansicht einer Ma-
schine nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1,
Fig.. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles C in Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles D in Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ma-
2c schinenausführung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 5 in vereinfachter Darstellung und
Fig. 7 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil G in Fig.. 5..
Die Maschine zum Sägen von mineralischen Werkstoffen umfaßt ein in einem Maschinengestellt 1 drehbar gelagertes und mittels eines nicht näher veranschaulichten Antriebsmotors schnell rotierend antreibbares, scheibenförmiges Sägeblatt 2, dessen Scheibenkörper 3 am Umfang mit Schneidwerkzeugen 4, insbesondere Diamantwerkzeugen, versehen ist..
Das Maschinengestell 1 besteht aus oder umfaßt eine obere Abdeckhaube 5 mit einem entlang* ihrem unteren Rand verlaufenden Verstärkungsrahmen 6, kann jedoch auch jede andere geeignete oder bekannte Ausbildung haben. Die Drehrichtung des Sägeblattes 2 ist in Fig. 1 durch den Pfeil 7 veranschaulicht.
Die Maschine umfaßt ferner eine Vorrichtung zum Zuführen von Kühlflüssigkeit, insbesondere Wasser, aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter, aus dem Leitungsnetz oder aus einem
IQ sonstigen Vorrat zu den beiden Seiten des Scheibenkörpers 3 . des Sägeblattes 2. Diese Zuführvorrichtung umfaßt einander fluchtend gegenüberliegende, im Maschinengestell 1 beweglich abgestützte, an den Scheibenkörper 3 angefederte napfförmige Mündungsstücke 8, von denen einer in Fig. 2 rechts von der Umlaufebene des Scheibenkörpers 3 veranschaulicht ist,oder 9, von denen einer in Fig. 2 links von der Umlaufebene des Scheibenkörpers 3 gezeigt ist. Das Mündungsstück.-8, dem bei einer ersten Ausführung ein gleiches Mündungsstück fluchtend gegenüberliegt, besitzt eine zum Scheibenkörper 3 hin offene
2Q Flüssigkeitskammer 10, die außen von einer durchgehenden Umfangslippe 11 umgeben ist, welche eine an den Scheibenkörper anlegbare, zu dessen Außenfläche planparallele Eingriffsfläche 12 aufweist. Die Flüssigkeitskammer 10 ist rückseitig über Innenbohrungen im Mündungsstück 8 und über eine mit diesen verbundene Schlauchleitung 13
. . an den nicht dargestellten Flüssigkeitsvorrat angeschlossen, von dem aus die Kühlflüssigkeit drucklos, d.h. nur unter Schwerkraftwirkung, zur Flüssigkeitskammer 10 hin nachfließt. Falls die Versorgung aus einem Lei-
2Q tungsnetz erfolgt, wird durch/geexgnete Vorrichtung (z.B.
Drossel) der Flüssigkeitsdruck auf einen Wert nahe 0 reduziert.
Das Mündungsstück 8 ist, wie auch das Mündungsstück 9, kreisförmig ausgebildet und besitzt dementsprechend auch eine kreisförmige Flüssigkeitskammer 10. Die Mündungsstücke 8 oder
können jedoch auch mitsamt dersin ihnen ausgebildeten Flüssigkeitskammer einen Querschnitt besitzen, der im wesentlichen die Kontur eines Langloches oder auch einer
Ellipse besitzt. Im Falle einer derartigen Ausbildung ist die Langachse des Querschnitts etwa radial, d.h. in Fig. 2 senkrecht zur Zeichenebene, ausgerichtet.
Das Mündungsstück 8 ist in einer Führungsbüchse 14 am Maschinengestell 1 axial verschiebbar abgestützt und wird durch eine Schnurfeder 15 in axialer Richtung an die Oberfläche des Scheibenkörpers 3 angefedert, die durch einen rückseitigen Radialschlitz 16 des Mündungsstücks 8 hindurchgeführt ist. Wie der Fig. 4 näher entnommen werden kann, ist die Schnurfeder 15 als Schlaufe ausgebildet, deren Schlaufenende einen Hakenansatz 17 am Maschinengestell 1 umgreift und deren freie Enden durch eine Stellschraube 18 andererseits am Maschinengestell 1 nachstellbar festgelegt sind.
Das Mündungsstück 9 entspricht in seiner Grundausbildung dem Mündungsstück 8 und weist dementsprechend seinerseits eine Umfangslippe 11 mit zur Oberfläche des Scheibenkörpers planparalleler Eingriffsfläche 12 sowie eine von dieser umgebene Flüssigkeitskammer 10 auf. Die Versorgung der Flüssigkeitskammer 10 erfolgt über entsprechende Innenbohrunge im Mündungsstück 9 und eine damit verbundene Schlauchleitung 13 vom nicht dargestellten Vorratsbehälter her durch Schwerkraftnachlauf.
Abweichend vom Mündungsstück 8 ist jedoch das Mündungsstück in einem Führungskörper 19 am Maschinengestell 1 abgestützt, der dem Mündungsstück 9 nicht nur eine axiale Verschiebbarkeit, sondern zugleich eine begrenzte Kippbarkeit vermittelt, so daß das Mündungsstück 9 bei auf dieses im Betrieb einwirkenden Kippkräften eine diese berücksichtigende Anpaßbewegung ausführen kann. Damit diese Anpaßbewegung nicht durch die Anfederung des Mündungsstücks 9 beeinträchtigt wird, ist als Druckfeder eine Spiralfeder 20 vorgesehen, die zentrisch auf die Rückseite des Mündungsstücks 9 einwirkt und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit ihrem dem Mündungsstück
ringbereich bzw. zerstört eine solche Luftgrenzschicht, so daß die in der verhältnismäßig großen Flüssigkeitskammer 10 enthaltene Flüssigkeit unmittelbar in' Kontakt mit der zugehörigen Oberfläche des Scheibenkörpers 3 gelangt, noch in der Flüssigkeitskammer 10 beschleunigt und dann aus dieser
* heraus durch den sich bildenden Spalt als dosierbarer Film mitgenommen wird.
Wie Versuche gezeigt haben, kann bei der Maschine vorgeschriebener Ausbildung der Verbrauch an Kühlflüssigkeit wesentlich herabgesetzt werden, was insbesondere bei Einsatz der Maschinen in Umgebungen mit Flüssigkeitsmangel bedeutsam ist. Trotz des wesentlich herabgesetzten Verbrauchs an Kühlflüssigkeit ergibt sich eine ausgezeichnete Kühlung des Scheibenkörpers 3 und der Schneidwerkzeuge 4 mit der Folge höherer Schneidleistungen sowie höheren Lebensdauer. Da auch durch die verbesserte Zufuhr von Kühlflüssigkeit in die Schneid fuge der Abtransport des geschnittenen Materials verbessert.-wird, resultiert auch hieraus eine Verbesserung von Lebensdauer und Scuneidleistuna. Gleichzeitig ist ein Umherspritzen
• von Kühlflüssigkeit fast völlig vermieden.
Die Mündungsstücke 8 bzw. 9 sind relativ billige Verschleißteile, die bei Bedarf rasch ausgewechselt werden können.
Jedoch ist der Verschleiß an diesen Teilen infolge der Spaltbildung durch den austretenden Wasserfilm verhältnismäßig sehr gering, da die Mündungsstücke 8 bzw. 9 praktisch nur beim Anlaufen des Sägeblattes und bei dessen Auslaufen bei Beginn bzw. am Ende eines Sägevorganges in unmittelbarerBerührung mit dem Scheibenkörper 3 stehen. Denn auch während des Betriebes auftretende Relativbewegungen des Scheibenkörpers 3 zum Maschinengestell 1 führen infolge der beweglichen Abstützung der Mündungsstücke'8 bzw. 9 nur zu entsprechenden Folgebewegungen der Mündungsstücke.
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zugewandten Ende in eine Senkbohrung 21 eingreift. Das gegenüberliegende Ende der Spiralfeder 20 stützt sich auf einer Druckplatte 22 ab, die mittels eines durch eine Mutter 23 konterbaren Schraubbolzens 24 axial verstellbar ist und eine Einstellbarkeit der Spiralfeder 20 erlaubt. Der Schraubbolzen durchgreift eine Gewindebohrung in einem Bügel 25, der außen am Maschinengestell 1 befestigt ist. Es versteht sich, daß bei einer Ausbildung und Abstützung des MündungsStückes 9 diesem gemäß einer zweiten Ausfuhrungsform ein gleiches Mündungsstück mit übereinstimmender Abstützung auf der in Fig. 2 rechten Seite des Scheibenkörpers 3 gegenüberliegt.
Bei Stillstand des Sägeblattes liegen die Mündungsstücke 8 oder 9 mit der Eingriffsfläche 12 ihrer Umfangslippe 11 an den Oberflächen des Scheibenkörpers 3 des Sägeblattes 2 an.
Durch diese Anlage ist eine gewisse Dichtungswirkung gegeben, durch die auch bei bereits in der Flüssigkeitskammer 10 enthaltener Kühlflüssigkeit deren Austritt verhindert, zumindest jedoch herabgesetzt wird. Wird nun durch Einschalten des Antriebsmotors das Sägeblatt 2 in Umdrehung versetzt, so sind die Oberflächen des Scheibenkörpers 3 bestrebt, bei ihrer Relativbewegung zu den Mündungsstücken 8 bzw. 9 Flüssigkeit mitzunehmen, und es bildet sich ein Flüssigkeitsfilm auf den Oberflächen des Scheibenkörpers 3, dessen hydrodynamischer Druck der Anfederung entgegengerichtet und bestrebt ist, die Mündungsstücke 8 bzw. 9 von den Oberflächen des Scheibenkörpers abzuheben. Zwischen der Eingriffsfläche 12 der Umfangslippe 11 und der jeweils zugeordneten Oberfläche des Scheibenkörpers 3 bildet sich selbsttätig durch axiale und/.
oder kippende Verlagerung der beweglich abgestützten Mündungsstücke 8 bzw. 9 ein Austrittsspalt, der durch den Federandruck regulierbar ist,und in der Regel einige zehntel Millimeter betragen kann. Die dem rotierenden Scheibenkörper 3 entgegenblickende Umfangsseite der Mündungsstücke verhindert den Aufbau einer Luftgrenzschicht auf den Oberflächen des Scheibenkörpers 3 in dem von den Mündungsstücken"überlaufenen Kreis-
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».
. V11
Die in Fig. 5 bis 7 veranschaulichte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine unterscheidet sich Von den Ausgestaltungen gemäß Fig. 1 bis 4 nur in nachstehend näher angesprochenen Details.
5
Die Mündungsstücke 26 sind in einem dem Führungskörper 19 ähnlichen Führungskörper 27 am Maschinengestell 1 wiederum derart abgestützt, daß sie nicht nur axial verschiebbar,.· sondern zugleich auch begrenzt kippbar sind, wenn auf die Mündungsstücke 26 im Betrieb Kippkräfte einwirken.
In ihrem der Flüssigkeitskammer 10 abgewandten rückwärtigen Bereich sind die Mündungsstücke 26 mit einer zentrischen Bohrung 28 versehen, an die sich eine Übergangsbohrung 29 zur Flüssigkeitskammer 10 hin anschließt. In die Bohrung greift von der Rückseite her ein koaxiales Endstück 30 einer in sich starren Rohrleitung 31 ein, und zwar derart, daß dieser Eingriff Kippbewegungen des Mundstücks 26 relativ zum Endstück 30 der Rohrleitung 31 nicht behindert. Hierzu ist der Außendurchmesser des Endstücks 30 etwas kleiner gewählt als der Innendurchmesser der Bohrung 28, und zur Abdichtung ist ein O-Ring 32 vorgesehen, der in einer -die Bohrung 28 umgebenden Ringnut festgelegt ist und zwischen dieser und dem Endstück 30 eine Abdichtung herstellt. Infolge des verringerten Durchmessers der Übergangsbohrung 29 liegt das innere Ende des Endstücks 30 an einer Schulter an, so daß von dem Endstück 30 der Rohrleitung 31 auf das Mündungsstück 26 Druckkräfte übertragbar sind.
Die jeweils zu einem Mündungsstück 26 führenden Rohrleitungen 31 durchgreifen jeweils eine öse 33 mit Spiel, und die ösen 33 sind bei dem dargestellten Beispiel am Umfangsrand der Haube 5 befestigt.
Das obere Ende der in Fig. 6 rechten Rohrleitung 3..1 greift an einer Hülse 34 an, die einseitig durch einen Boden 35 geschlossen ist. In der Hülse 34 ist eine Spiraldruckfeder 36 untergebracht, die sich einenends am Boden 35 der Hülse 34 abstützt und anderenends auf ein in der Hülse 34 verschieblich geführtes kolbenförmiges Druckstück 37 einwirkt.
Das obere Ende der in Fig. 6 linken Rohrleitung 31 greift an einer Mutter 38 an, die z.B. mit dem oberen Ende der Rohrleitung 31 verschweißt ist. Die Mutter 38 durchgreift ein Schraubenbolzen 39, der in seiner jeweiligen Lage relativ zur Mutter 38 mittels einer Kontermutter 40 festlegbar ist. Das dem Druckstück 37 zugewandte Ende des Schraubenbolzens 39 liegt am Druckstück 37 an, und durch Verstellung des Schraubenbolzens 39 relativ zur Mutter'38 kann die Vorspannung der Spiraldruckfeder 36 verändert werden. Die Spiraldruckfeder 36 bildet einen gemeinsamen Druckkraftspeicher, der über die Hülse 34 bzw. das Druckstück 37 in einem auseinanderspreizenden Sinne auf die oberen Enden der Rohrleitungen 31 einwirkt. Da die ösen 33 wie ein Schwenkwiderlager wirken, werden die Rohrleitungen/im Bereich unter halb der ösen 33 in Richtung zum Scheibenkörper 3 des Sägeblattes 2 hin gegenläufig eingeschwenkt, wodurch die Mündungsstücke 26 unter Vorlast einer Druckkraft stehen, die als Teildruckkraft jeweils von der Spiraldruckf-eder 36 als gemeinsamem Druckkraftspeicher abgeleitet ist. Der Druck kraftspeicher bildet dabei zugleich eine Ausgleichsvorrichtung zum.wechselseitigen Ausgleich der von den Rohrleitunger 31 auf die Mündungsstücke 26 übertragenen Teildruckkräfte auf eine untereinander jeweils gleiche Druckkraftgröße, so daß die beiden Mündungsstücke 26 jeweils mit gleicher Kraft in Richtung auf den Scheibenkörper 3 des Sägeblattes 2 hin gedrückt werden. Damit ist aujE einfache Weise sichergestellt daß der Scheibenkörper 3 auf beiden Seiten gleichmäßig mit Kühlflüssigkeit versorgt wird bzw. bleibt.
Neben einem Kräftegleichgewicht für beide Mündungsstücke 26 erbringt eine solche Ausgestaltung auch eine einfachere Einstellbarkeit hinsichtlich der Größe der gewünschten Andruckkräfte auf die Mündungsstücke 26.
und .· 7
Wie der Fig. 5/näher entnommen werden kann, besitzen die Rohrleitungen 31 jeweils einen Anschlußstutzen 41, über den sie jeweils mittels einer Schlauchleitung 42 mit einem Flüssigkeitsverteiler 43 verbunden sind, der an einen Flüssigkeitsanschluß 44 angeschlossen ist. Dieser Flüssigkeitsanschluß 44 kann beispielsweise ein Auslaufstutzen aus einem Vorratsbehälter sein, kann jedoch auch das Anschlußende einer Drossel bilden, wenn die Kühlflüssigkeitsversorgung z.B. aus einem Wasserleitungsnetz erfolgen soll.
Die Fig. 5 veranschaulicht weiterhin, daß das Maschinengestell 1 mit zwei nebeneinanderliegenden Abstützmöglichkeiten für Mündungsstücke 26 auf jeder Seite des Maschinengestells versehen sein kann. Bei dem dargestellten Beispiel sind die Mündungsstücke 26 jeweils in einer radial außenliegenden Abstützung aufgenommen, können jedoch in die bei 45 angedeutete radial innere Abstützung umgesetzt werden, wenn beispielsweise die Maschine mit einem Sägeblatt kleineren Durchmessers bestückt wird.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausgestaltung ist ein Beispiel für viele technische Möglichkeiten, eine Druckkraftübertragung auf Mündungsstücke von einem gemeinschaftlichen Druckkraftspeicher abzuleiten und zugleich einen Kraftausgleich herbeizuführen. Eine andere besonders einfache Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Beaufschlagung der Mündungsstücke von einem Druckkraftspeicher her besteht beispielsweise darin, für beide Mündungsstücke 8 gemäß Fig. 2 und Fig. 4 eine gemeinschaftliche Schnurfeder 3 5 vorzusehen, die aus dem Bereich eines MündungsStückes 8 außen um die Haube 5 herum bis in den Bereich des gegenüberliegenden Mündungsstückes 8 geführt ist.

Claims (14)

Ansprüche:
1. Maschine zum Sägen von mineralischen Werkstoffen wie Natur- oder Kunststein, Beton od. dgl. mit einem in einem Maschinengestell drehbar gelagerten und mittels eines Antriebsmotors antreibbaren scheibenförmigen, am Umfang mit Sägewerkzeugen versehenen Sägeblatt, insbesondere Diamantsägeblatt, sowie einer Vorrichtung zum beidseitigen Zuführen von Kühlflüssigkeit aus einem Flüssigkeitsvorrat zum Scheiben körper des Sägeblattes in einem dem Schneidbereich in Drehrichtung vorgeordneten Bereich , dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung einander fluchtend gegenüberliegende, im Maschinengestell (1) beweglich abgestützte, an den Scheibenkörper (3) des Sägeblattes (2) federnd angedrückte, napfförmige Mündungsstücke (8;9 ;26)umfaßt, die eine von einer durchgehenden äußeren Umfangslippe (11) umgebene, zum Scheibenkörper (3) hin offene sowie an den Vorratsbehälter angeschlossene Flüssigkeitskammer (10) aufweisen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß die Umfangslippe (11) eine an den Scheibenkörper (3) anlegbare, zu dessen Außenfläche planparallele Eingriffsfläche (12) aufweist.
3- Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsfläche der Flüssigkeitskammer (10^
in den ifiindungsstücken(8;9;25)zumindest in Drehrichtung (7) des Sägeblattes (2) eine größte Abmessung von zumindest 30 mm aufweist.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet / daß die Mündungsstücke (8;9;26) und die in ihnen ausgebildete Flüssiqkeitskammer (10) einen kreisförmigen Querschnitt haben.
5. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Mündungsstücke (8;9;26) und die in ihnen ausgebildete Flüssigkeitskammer (10) einen Querschnitt in Gestalt eines Langlochumrisses besitzen, dessen Langachse etwa radial ausgerichtet ist.
6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Scheibenkörpers (3) des Sägeblattes (2) zwei oder mehr Mündungsstücke (8;9;26)in etwa radialer Richtung nebeneinander angeordnet sind.
7. Maschine nach einem oder mehreren derAnsprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstücke (8;9;26)aus Kunststoff, Gummi, Buntmetall oder einem ähnliehen Werkstoff mit günstigen Dichtungs- und Gleitlaufeigenschaften bestehen.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstücke
(8) in Führungsbüchsen (14) des Maschinengestells (1) axial verschiebbar abgestützt sind.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungs stücke (9;26) in Führungskörpern (19) des Maschinengestells (1) axial verschiebbar und zugleich begrenzt kippbar abges-tützt sind.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsstücke (8;9;26) auf ihrer der Flüssigkeitskammer (10) abgewandten Rückseite unter Vorlast eines einstellbaren Druckkraftspeichers (15;20;36) stehen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckkraftspeicher jeweils durch einen rückseitigen Radialschlitz (16) der Mündungsstücke (8) hindurchgeführte Schnurfedern (15) vorgesehen sind.
12. Maschine nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß als Druckfeder zentr'isch auf die Rückseite der Mündungsstücke (9) einwirkende Spiralfedern /20) vorgesehen sind.
13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils paarweise fluchtend gegenüberliegende Mündungsstücke (26) auf ihrer der Flüssigkeitskammer (10) abgewandten Rückseite unter Vorlast einer Druckkraft stehen, die als Teildruckkraft jeweils von einem gemeinsamen Druckkraftspeicher (36) abgeleitet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkraftspeicher (36) eine.' Ausgleichsvorrichtung zum wechselseitigen Ausgleich/aux die Mündungsstücke (26) wirkenden Teildruckkräfte auf eine untereinander gleiche Druckkraftgröße bildet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726994A1 (de) * 1987-08-13 1989-02-23 E Dipl Ing Bannwarth Verfahren und geraet zum saegen von stahlbeton mit einem rotierenden stahlblatt
DE29802546U1 (de) 1998-02-14 1998-04-23 Lissmac Maschinenbau und Diamantwerkzeuge GmbH, 88410 Bad Wurzach Vorrichtung zum Sägen

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