DE322079C - Geschoss mit konzentrisch gegen seine Innenwand anliegenden und durch die Sprengwirkung zu zerteilenden Einlagen - Google Patents
Geschoss mit konzentrisch gegen seine Innenwand anliegenden und durch die Sprengwirkung zu zerteilenden EinlagenInfo
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- DE322079C DE322079C DE1917322079D DE322079DD DE322079C DE 322079 C DE322079 C DE 322079C DE 1917322079 D DE1917322079 D DE 1917322079D DE 322079D D DE322079D D DE 322079DD DE 322079 C DE322079 C DE 322079C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Geschoß mit konzentrisch gegen seine Innenwand- anliegenden und durch die Sprengwirkung zu zerteilenden Einlagen. Gegenstand der Erfindung ist ein Geschoß mit konzentrisch gegen seine Innenwand anliegenden und durch die Sprengwirkung zu zerteilenden Einlagen, welche mit keilförmigen Vorsprüngen versehen sind. Nach der Erfindung legen sich Gruppen von zwei konzentrischen, achsial zerteilten Einlagestücken mit ihren keilförmigen ineinandergreifenden Vorsprüngen . unmittelbar gegeneinander und sind von einer verhältnismäßig dünnen Geschoßwand umhüllt, welche fähig ist, dem Explosionsdruck so lange zu widerstehen; bis die keilartig gegeneinander getriebenen Vorsprünge der Einlagestücke an den dünnen Verbindungsstellen sich gegenseitig zertrennt haben.
- Zwar sind Geschosse bekannt, bei welchen der Explosionsdruck auf je zwei konzentrisch zueinander angeordnete, mit keilförmigen Vorsprüngen versehene Kreisringe wirkt. Hier müssen aber die inneren Kreisringe erst durch den Explosionsdruck aufgebrochen werden, bevor sie mit ihren keilförmigen Vorsprüngen in die Lücken der äußeren Ringe getrieben werden. Dies setzt voraus, daß die keilförmigen Vorsprünge der inneren Ringe und diejenigen der äußeren Ringe sich vor dem Explosionsdruck nicht unmittelbar berühren dürfen, da es sonst dem Explosionsdruck nicht möglich ist, die inneren Ringe vor dem Zerreißen der äußeren Ringe aufzubrechen und dann die keilartige Wirkung gegen die äußeren Ringe auszuüben.
- Bei jenen als bekannt hingestellten Geschossen wird also die beabsichtigte Keilwirkung der inneren Ringe gegen die äußeren nur erzielt, wenn jeder innere Ring mindestens. an drei in gleicher Entfernung voneinander liegenden Stellenaufgebrochen wird, was wohl in den wenigsten Fällen stattfinden dürfte. Denn meist werden die Ringe nur an einer Stelle aufgerissen oder höchstens in zwei Stücke zerteilt werden, was den Nachteil zur Folge hat, daß die inneren zerteilten Ringhälften nur unvollkommen gegen die inneren Ringe ihre Keilwirkung ausüben.
- Dieser Nachteil wird bei dem Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß die inneren Einlagen in mindestens drei Stücke von vornherein achsial zerteilt in dem Geschoßmantel untergebracht sind, also durch den Explosionsdruck nicht erst zerteilt zu werden brauchen. Die Folge davon ist, daß die inneren und äußeren Einlagen mit ihren keilförmigen Vorsprüngen sich unmittelbar gegeneinander legen und die Keilwirkung ausüben können.
- Ferner sind bei dem Erfindungsgegenstand im Gegensatz zu den als bekannt hingestellten Geschossen die konzentrischen Einlagen von einem verhältnismäßig dünnen Geschoßmantel umhüllt, welcher fähig ist, dem Explosionsdruck so lange zu widerstehen, bis die keilartig gegeneinander getriebenen Vorsprünge der Einlagestücke an den dünnen Verbindungsstellen sich gegenseitig zertrennt haben. Es findet also eine Zertrennung der inneren und äußeren Einlagestücke zwischen den keilartigen Vorsprüngen gleichzeitig statt, und zwar bevor das Geschoß zur Explosion gebracht ist.
- Der in seinen allgemeinen Zügen gekennzeichnete Erfindungsgedanke kann in der Weise verkörpert werden, daß die keilförmigen Vorsprünge von pyramidenförmiger oder kegelförmiger Gestalt in Längsreihen angeordnet sind, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die Grate des einen Teils in. die Kehlen des anderen hineingeschoben werden, wodurch der Zusammenbau des Geschosses wesentlich vereinfacht wird.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt.
- Die Fig. i und 2 zeigen ein Fliegergeschoß zum Teil in Längsschnitt bzw. Querschnitt nach Linie A-A der Fig. i, während die Fig. 3 und .4 ein Artilleriegesclioß in Längsschnitt bzw. Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 3 veranschaulichen.
- Wie aus Fig. i und 2 hervorgeht, besteht das Fliegergeschoß aus dem dünnwandigen Mantel a, welcher an seiner Innenwand mit einer gleichmäßigen Zerteilungseinlage bekleidet ist. Dieselbe besteht aus einer sich nach Größe des Geschosses richtenden Anzahl, beispielsweise drei Gruppen b', b2, b3 einzeln gegossener und zusammenpassender, pyramidenförmig ausgebildeter Sprengstücke von hartem Eisenguß, gegen welche sich entsprechend gegossene, ebenfalls pyramidenförmig ausgebildete Sprengstücke c', c2, cl legen, und zwar derart, daß die Pyramidenspitzen der Gruppen c und der Gruppen b zahnartig ineinander greifen.
- Die einzelnen pyramidenförmigen Sprengstücke der Einlage besitzen je nach Größe des Geschosses ein Gewicht von beispielsweise je q. bis 6 g und sind möglichst scharfkantig ausgebildet. .
- Bei Explosion des den Innenraum ausfüllenden Sprengstoffes wird dabei die genaue Zerteilung der Einlagen b' bis b3 und c' bis c' in einzelne, pyramidenförmige Sprengstücke unbedingt erfolgen, weil der ausübende Druck des Sprengstoffes sich zuerst gegen die Einlage richtet, wodurch dieselbe gegen die Innenwand des Mantels a gepreßt wird. In diesem Moment wirken die kleinen Pyramidenteile wie ineinandergeschobene Keile und trennen sich an den dünnen Verbindungsstellen. Der dann weiter durch den Sprengstoff auf die eigentliche dünne Geschoßwand ausgeübte Druck bringt diese zum Zerreißen, wodurch die einzelnen pyramidenförmigen Sprengstücke umhergeschleudert werden.
- Für die Geschoßfabrikation bietet die Erfindung den Vorteil, daß das Abdrehen der Geschosse fortfällt und somit neben billigerer Herstellung eine wesentliche Materialersparnis erzielt wird.
- Die ein Artilleriegeschoß betreffende Ausführungsform nach Fig.3 und 4 entspricht im wesentlichen der Anordnung nach Fig. i und 2. Auch hier ist der verhältnismäßig dünne Mantel a des Geschosses mit den Zc>rteilungseinlagen b:' bis b' und J bis c3 versehen, welche aus in Gruppen zusammengegossenen, pyramidenförmigen Teilen bestehen.
- Die Wirkung ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2.
- Es ist n.aheliegend, daß die Sprengstücke statt pyramidenförmig auch kegelförmig oder in ähnlicher Form ausgebildet sein können, ohne daß dadurch an dem Wesen der Erfindung geändert wird.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Geschoß mit konzentrisch gegen die Innenwand des Geschosses anliegenden und durch die Sprengwirkung zu zerteilenden Einlagen, welche mit keilförmigen, Vorsprüngen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von zwei konzentrischen, achsial zerteilten Einlagestücken (b' bis b3 und c' bis c3) mit ihren keilförmigen . ineinandergreifenden Vorsprüngen sich unmittelbar gegeneinanderlegen und von einer verhältnismäßig dünnen Geschoßwand umhüllt sind, welche fähig ist, dem Explosionsdruck so lange zu widerstehen, bis die keilartig gegeneinandergetriebenen Vorsprünge der Einlagestücke an den dünnen Verbindungsstellen sich gegenseitig zertrennt haben.
- 2. Geschoß nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Vorsprünge von pyramidenförmiger oder kegelförmiger Gestalt in Längsreihen angeordnet sind, so daß die Grate des einen Einlageteiles in die Kehlen des anderen hineingeschoben werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322079T | 1917-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322079C true DE322079C (de) | 1920-06-19 |
Family
ID=6165119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917322079D Expired DE322079C (de) | 1917-12-21 | 1917-12-21 | Geschoss mit konzentrisch gegen seine Innenwand anliegenden und durch die Sprengwirkung zu zerteilenden Einlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322079C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2480427A1 (fr) * | 1980-04-09 | 1981-10-16 | Michel Gerard | Enveloppe generatrice d'eclats pour projectile explosif |
EP0176885A1 (de) * | 1984-09-22 | 1986-04-09 | Rheinmetall GmbH | Gefechtskopf |
FR3038043A1 (fr) * | 2015-06-26 | 2016-12-30 | Nexter Munitions | Enveloppe de tete militaire et procede de fabrication d'une telle tete militaire |
-
1917
- 1917-12-21 DE DE1917322079D patent/DE322079C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2480427A1 (fr) * | 1980-04-09 | 1981-10-16 | Michel Gerard | Enveloppe generatrice d'eclats pour projectile explosif |
EP0176885A1 (de) * | 1984-09-22 | 1986-04-09 | Rheinmetall GmbH | Gefechtskopf |
FR3038043A1 (fr) * | 2015-06-26 | 2016-12-30 | Nexter Munitions | Enveloppe de tete militaire et procede de fabrication d'une telle tete militaire |
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