DE3220505A1 - Fluessige reinigungsmittel - Google Patents

Fluessige reinigungsmittel

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DE3220505A1
DE3220505A1 DE19823220505 DE3220505A DE3220505A1 DE 3220505 A1 DE3220505 A1 DE 3220505A1 DE 19823220505 DE19823220505 DE 19823220505 DE 3220505 A DE3220505 A DE 3220505A DE 3220505 A1 DE3220505 A1 DE 3220505A1
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sulfate
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DE19823220505
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Martin Dipl.-Chem. Dr. 4650 Gelsenkirchen Bischoff
Uwe Dipl.-Chem. Dr. 5657 Haan Ploog
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
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    • C11D1/14Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
    • C11D1/146Sulfuric acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
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    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/29Sulfates of polyoxyalkylene ethers

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Description

♦ · * Λ
Henkelstraße 67 HENKELKGaA
4000 Düsseldorf, den 27.5.1982 ZR-FE/Patente
Dr. Wf/Br ,
Patentanmeldung D 63^8
"Flüssige Reinigungsmittel"
Flüssige Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel stellen meist wäßrige Lösungen von anionischen und/oder nichtionischen Tensiden und üblichen Zusatzstoffen dar. Sie werden besonders zum Reinigen harter Oberflächen, zum Beispiel von Gläsern oder keramischen Materialien, von Kunststoffen, lackierten und polierten Oberflächen, die auch metallischer Natur sein können, verwendet. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet derartiger Mittel ist das manuelle Spülen von Eßgeschirr und anderen damit verwandten Gerätschaften. Die jeweiligen Reinigungsvorgänge werden üblicherweise bei leicht erhöhten Temperaturen von etwa 30 - 40 0C durchgeführt. Dabei wird die Reinigungskraft eines Mittels vom Verbraucher im allgemeinen mit seinem Schaumvermögen in Beziehung gebracht.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher flüssige Reinigungsmittel mit guter Schaumentwicklung und starker Reinigungskraft.
Es ist bekannt, daß sogenannte Alkylethersulfate, das heißt sulfatierte Anlagerungsprodukte von etwa 2-5 Mol Ethylenoxid an Fettalkohole mit etwa 10 - l8, vorzugsweise 12 - 16, Kohlenstoffatomen im Alkylrest eine gute Schaum- und Reinigungskraft und eine gleichzeitig relativ milde Wirkung auf die Haut besitzen. Die marktüblichen, manuell anwendbaren Geschirrspülmittel stellen daher im allgemeinen wäßrige Lösungen solcher Alkylethersulfate in Verbindung mit anderen anionischen Tensiden, wie n-Alkylbenzolsulfonaten und/oder Alkansulfo-
Patentanmeldung D 6 3 4 8 - J^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
naten, gegebenenfalls auch Olefinsulfonaten oder Alkylsulfaten sowie nichtionischen Tensiden, Lösungsvermittlern, Färb- und Duftstoffen dar.
So sind beispielsweise aus der DE-OS 14 67 619 flüssige Reinigungsmittel für das manuelle Geschirrspülen bekannt, die als Tenside eine Kombination aus Alkylethersulfaten und Alkylbenzolsulfonaten enthalten.
Aus der DE-AS 20 57 353 sind flüssige Reinigungsmittel bekannt, die im wesentliehen aus Alkylethersulfaten mit 5 bis 12 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol und aus den entsprechenden Alkylsulfaten bestehen. Die Bezeichnung "Alkyl" soll danach auch olefinische und "echte" Alkylgruppen umfassen und solche einschließen, die von Fetten stammen, wie Oleylalkohol und dergleichen. Beispiele
15 für solche doppelbindungshaltigen Alky!verbindungen fehlen jedoch.
Auch in der DE-OS 26 48 304 werden flüssige Reinigungsmittel beschrieben, die ein Gemisch aus Alkylethersulfaten und entsprechenden Alkylsulfaten enthalten. Auch in diesem Falle können die Alkylester theoretisch ungesättigt sein; praktische Beispiele hierfür fehlen aber ebenfalls.
Anionische Tenside auf Basis sulfatierter, gesättigter C 16/18-Fettalkohole oder solche überwiegend enthaltender Fettalkoholgemische zeigen bei der Anwendungstemperatur von etwa 45 0C keine oder nur unzureichende Schaumkraft und sind daher auch als Bestandteil von manuellen Geschirrspülmitteln eigentlich ungeeignet. Sie sind jedoch in entsprechenden Alkoxylierungsprodukten automatisch
30 als nicht umgesetztes Ausgangsmaterial vorhanden
und werden daher meist mitverwendet, da ihre Abtrennung aus dem Reaktionsgemisch zu kostenträchtig wäre.
Sd 230/43053S S. 08.81
Patentanmeldung D 6348 -Jf- HENKELKGaA
2R-FE/Patente
Es wurde nun überraschend gefunden, daß der gemeinsame Einsatz bekannter Aniontenside, insbesondere von Alkylethersulfaten mit geradkettigen C l6/l8-Alkenylsulfaten mit bestimmter Jodzahl, in wäßriger Lösung zu besonders schaum- und reinigungsaktiven Mitteln führt. Die Wirkungen sind zum Teil synergistisch.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein flüssiges Reinigungsmittel auf Basis einer wäßrigen Lösung von Alkylethersulfaten, gegebenenfalls zusammen mit nichtionischen Tensiden, Lösungsmitteln, Lösungsvermittlern, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmitteln, Verdickungsmitteln sowie Färb- und Duft stoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es 3,5 - 60, vorzugsweise 9-45 Gewichtsprozent eines Gemisches aus einem sulfatierten Anlagerungsprodukt von 1-5, vorzugsweise 2-4 Mol Ethylenoxid an ein n-C.p-C.g-Alkanol und einem sulfatierten n-CLg-C.g-Alkenol mit der Jodzahl 80 - 130, vorzugsweise 80 - 100, im Gewichtsverhältnis 6 : 1 bis 1:1, vorzugsweise 5:1, enthält.
Die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen wäßrigen Reinigungsmittellösung bewegt sich in folgendem Rahmen:
a) 3 - 30, vorzugsweise 5-25 Gewichtsprozent eines sulfatierten Anlagerungsproduktes von 1-5, vorzugsweise 2-4 Mol Ethylenoxid an ein n-CLp-C.g-Alkanol,
25 vorzugsweise an ein n-C^-C^-Alkanol,
b) 0,5 - 30, vorzugsweise 4-15 Gewichtsprozent eines sulfatierten n-C^g-C^g-Alkenols mit Jodzahl 80 - 120, vorzugsweise eines n-C. g-CLg-Alkenols mit Jodzahl 80 - 100, wobei die Tenside a) und b) im Gewichtsverhältnis 6 : 1 bis 1:1, vorzugsweise 5 : 1 zueinander eingestellt sind,
Patentanmeldung D 63^8 - jf - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
c) 1 - 10, vorzugsweise 3-5 Gewichtsprozent eines' Lösungsmittels sowie
d) O - 10, vorzugsweise Ü-5 Gewichtsprozent eines nichtionischen Tensids besteht.
5 Ferner können Lösungsvermittler, Hydro-
trope, Verdickungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, Farbstoff und/oder Parfümöle zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten sulfatierten Anlagerungs produkte von Ethylenoxid an Alkanole gemäß c) (Alkylethersulfate) sind handelsüblich und entsprechen der Formel
R-O- (CH2-CH2-O)n-SO3M,
in der R einen geradkettigen C12 -C-! οs vorzugsweise C-ip-C-ij, Alkylrest, η eine Zahl von 1-5, vorzugsweise 2 - Ü und M ein Alkalimetall- oder Ammoniumion bedeuten.
Die erfindungsgemäß eingesetzten sulfatierten Alkenole gemäß b) (Alkenylsulfate) entsprechen der Formel
R-O- SO3M,
in der R einen geradkettigen cic~c-iq' vorzu9sweise einen C1„-Alkenylrest mit beliebiger Stellung der Doppelbindung in der C-Kette und M ein Alkalimetall-, vorzugsweise ein Natrium- oder Kalium- oder ein Ammoniumion bedeuten. Sie werden nach bekannten Methoden durch Sulfatierung der Fettalkohole mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure hergestellt (siehe M* Moräk und K. Audiavä, Tenside Detergents 15 (1978), 299).
Basis der erfindungsgemäß eingesetzten Alkenylsulfate sind ungesättigte Fettalkohole, wie sie in Ullmann, 4. Auflage, Band 4, S. H27 - ^5 (1976) besehrieben werden. Es handelt sich vorwiegend um Fettalkohole der
Μ230Μ3β530 5 08.81
Patentanmeldung D6348 - & - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Kettenlänge Cjß/CjQ mit einem wechselnden. Gehalt an Oleyl-, Linoleyl- und Llnolenylalkohol; daneben können auch noch Isomere dieser Fettalkohole vorliegen sowie ungesättigte Fettalkohole mit kürzerer, zum Beispiel C^u/C-ig- oder längerer, zum Beispiel C2r/C?2~ Kette· Einen überblick über derartige gesättigte und ungesättigte O.r- Cpo-Fettalkoholgemische, über ihre Zusammensetzung und Kennzahlen gibt die nachfolgende Tabelle 1.
Ausgangsbasis der Fettalkohole A-D sind tierische Fette beziehungsweise deren Methylester, während die Typen E-H auf pflanzliche Rohstoffe zurückgehen. Der ungesättigte Fettalkohol I stellt ein Gemisch aus Typ C und G (im Gewichtsverhältnis lH : 26) dar,-
Eine Aufstellung der entsprechenden Alkylsulfate zeigt Tabelle 2.
Tabelle 1 12 A 3 Fettalkohole auf B C D ,6 Basis E von Fetten und a?48 ölen Cc H ,7 ,2 I
14 0 51,2 83,5 98 ,6 95, • F G 0 162 95,1
JZ 141 212, 5 212,3 215 207 209 8 69 115 217 206
OHZ 16 0,5 "1,6 1, 177 218 /2 ,1 0,5
C-Atome C 161 1, 5 3,0 2,4 0, 0 2 ,1 /O
C 18 0,6 0,4 5 0 ,1 O
C 181 32, 24,2 6,0 4, 4 ,7 3,3
C 1811
18111
4,0 4,7 ,4 0, 9 10 ,5 0,2
C 20 63 15,5 3,0 2 ,0 2, 6 4 2,7
C 201 0 40,8 71,5 87 ,7
,6
76, 9 3 ,5 ca?70
C 22 0,5 4,2 5
2
a? 13 3 O, 9 ca?33 ca?25
ca?25
Ci
C
C
221 1, 0,5 C 0,
0,
1 c
1
C 2,2 1, 9
C 7, 5
C 2, 1
C 86, 8 i?10,2
j
Bei der Zusammensetzung ergibt sich die Differenz zu 100 % aus nicht sicher zuzuordnenden
Bestandteilen bzw. einer größeren Zahl an Nebenprodukten in sehr geringen Mengen.
genaue Aufschlüsselung wegen Isomerenbildung schwierig I, II, III = Anzahl der Doppelbindungen
'S
N N C
C G
Patentanmeldung D 63^8
C 0 rH Λ cd
C O)
CD rH O
cd ■P +3
(U bC ■H •P +3 CD /si
Ml C cd rH
ΧΩ •H CO CO PQ
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(N co m CN O c\ σν O Γ-»
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HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
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(U I W W
C3 ι I
C Q CS C5
■H Q Q
W
I
O
rl (M ΙΛ
Tabelle 3
Prod. Nr.
aus Tabelle 2
1 (A)
2 (B)
3 (C)
4 (D)
VJl (E)
6 (F)
7 (G)
8 (H)
9 (I)
Eigenschaften der langkettigen Alky1-Alkeny!sulfate aus Tabelle 2
Beschaffenheit Klarpunkt (0C) Schäumvermögen in ml nach DIN 53902
g Tensid/1 1,0 g Tensid/1
3,0 g Na2SO11Zl 30 0C, 16° d
weiße Paste 57
gelbliche Paste 43
gelb-braune Paste 30
gelbl. Flüssigkeit 45
bräunl. Flüssigkeit 37 mit geringem Bodensatz
bräunliche Paste ~ 50
bräunl. Flüssigkeit ^ 50 mit Bodensatz
bräunl. Flüssigkeit ^60 mit Bodensatz
bräunl. Flüssigkeit 36 geringer Bodensatz
10 230 420 470
120 130
270 350
-Er CX)
si
Patentanmeldung D6348 - β - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, handelt es sich bei den erhaltenen und beschriebenen Alkyl- beziehungsweise Alkenylsulfaten um Produkte mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Auffällig sind die großen Differenzen hinsichtlich Klarpunkt und Schaumvermögen.
Das auf Basis von Cetyl-/ Stearylalkohol erhaltene Produkt 1 (Tabelle 3) ist schwer löslich und schäumt praktisch nicht bei den für manuelle Geschirrspülmittel in Betracht kommenden Temperaturen (ca. 45 0C). Entsprechendes gilt auch für das auf Basis von Fettalkohol jz 51,2 erhaltende Produkt 2, obgleich es bereits ungesättigte Anteile enthält. Auch Produkt 6 zeigt entsprechend ein nur geringes Schaumvermögen. Produkt 7 stellt bereits wieder ein Übergangsprodukt in Richtung zu hoher Jodzahl dar. Ein erheblich besseres Schaumvermögen wird erst bei den Produkten mit höherer Jodzahl verzeichnet: Produkte 3-5 und 9«
Sofern die erfindungsgemäßen Mittel zusätzlich noch nichtionische Tenside enthalten, sind Anlagerungsprodukte von 4-20, vorzugsweise von 6-15 Mol Alkylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, an Cg-C-.p-Alkylphenole, C1Q-C2Q-, vorzugsweise C^p-C^g-Alkanole und C10-C^g-Carbonsäurealkanolamide geeignet.
Bei den Lösungsmitteln handelt es sich um niedermolekulare Alkenole mit 1-4 Kohlenstoffatomen im Molekül, vorzugsweise um Ethanol und Isopropanol.
Als Lösungsvermittler, etwa für Farbstoffe und Parfümöle, können beispielsweise Alkanolamine, Polyole, wie Ethylenglykol, Propylenglykol-1,2 oder Glycerin und als Hydrotrope Alkylbenzolsulfonate mit 1-3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest dienen.
Patentanmeldung D 6348 -^TO- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Zu den bevorzugten Verdickungsmitteln zählen Harnstoff, Natriumchlorid, Ammoniumchlorid und Magnesiumchlorid, die auch kombiniert eingesetzt werden können.
Als Korrosionsinhibitoren und Konservierungsmittel sind beispielsweise Natriumbenzoat, Formaldehyd und Natriumsulfit zu nennen.
Die erfindungsgemäß flüssigen Reinigungsmittel können auch übliche Desinfektionsmittel enthalten, sofern sie keine Auswirkung auf die haut schützende Wirkung haben.
Als Farbstoffe und Parfümöle dienen alle, die hautverträglich sind. Ihr Einsatz ist der jeweiligen Modeströmung unterworfen.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel nach den folgenden Beispielen wurden durch Zusammenrühren der einzelnen Bestandteile in beliebiger Reihenfolge und Stehenlassen des Gemisches bis zur Blasenfreiheit erhalten. Als anionische Tenside wurden jeweils die Natriumsalze eingesetzt. EO bedeutet Ethylenoxid.
34210/438539 S. (K.81
Patentanmeldung D 63^8 - JH" - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Beispiele
BeisDiel 1
17 Gewichtsprozent C12-Cl2{-Alkyl-(EO)(--sulfat
17 Gewichtsprozent C^-C^-Alkenylsulfat JZ 83,5
3 Gewichtsprozent Harnstoff
2 Gewichtsprozent Propylenglykol-1,2
0,1 Gewichtsprozent Pyraningelb
0,002 Gewichtsprozent Citronellal-Parfümöl Rest V/asser
Beispiel 2
16 Gewichtsprozent C12-Cl2,-Alkyl-(EO)2-sulfat
8 Gewichtsprozent C^-C^-Alkenylsulfat JZ 95,1
2 Gewichtsprozent Harnstoff
5 Gewichtsprozent Isopropanol
0,1 Gewichtsprozent Pyraningelb
0,002 Gewichtsprozent Citronellal-Parfümöl Rest · V/asser
Beispiel 3
30 Gewichtsprozent C12-Cl2}-Alkyl-(EO),--sulfat
5 Gewicht sprozent C^-C^-Alkenylsulfat JZ 95,1
2 Gewichtsprozent Laurylalkohol-(EO)10
2 Gewichtsprozent Cumolsulfonat
3 Gewichtsprozent Ethanol 0,1 Gewichtsprozent Pyraningelb
0,002 Gewichtsprozent Citronellal-Parfümöl Rest . Wasser
Patentanmeldung D 6348 - JU£ - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Beispiel 4
12 Gewichtsprozent C^-C^^
3 Gewichtsprozent C^g-C^g-Alkenylsulfat JZ 95,8
2 Gewichtsprozent Natriumchlorid 5 Gewichtsprozent Isopropanol
0,1 Gewichtsprozent Pyraningelb
0,002 Gewichtsprozent Citronellal-Parfümöl
Rest Wasser
Beispiel 5
l6 Gewichtsprozent C^-C^-Alkyl-iEO^-sulfat
8 Gewichtsprozent C^-C^g-Alkenylsulfat JZ 95,8
3 Gewichtsprozent Harnstoff
2 Gewichtsprozent Ethanol
1 Gewichtsprozent Isopropanol 0,1 Gewichtsprozent Pyraningelb
0,002 Gewichtsprozent Citronellal-Parfümöl Rest Wasser
Beispiel 6 . :
20 Gewichtsprozent C^-C^-Alkyl- (EO)2-SuIfat
20 ί} Gewichtsprozent C^g-C^g-Alkenylsulfat JZ 98,6
3 Gewichtsprozent Harnstoff 3 Gewichtsprozent Ethanol
Rest Wasser
Beispiel 7
20 Gewichtsprozent C^-C^-Alkyl-(EO),--sulfat
k Gewichtsprozent C^g-CLg-Alkenylsulfat JZ 83,5
2 Gewichtsprozent Xylolsulfonat
3 Gewichtsprozent Ethanol Rest V/asser
Sd 230/433533 5. 08.81
Patentanmeldung D 63^8 -2?- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Beispiel 8
18 Gewichtsprozent C12-C11I
16 Gewichtsprozent C^-C^-Alkenylsulfat JZ 83,5
3 Gewichtsprozent Natriumchlorid
5 1 Gewichtsprozent Toluolsulfonat
3 Gewichtsprozent Ethanol
2 Gewichtsprozent Isopropanol Rest Wasser
Beispiel 9
10 5 Gewichtsprozent Laurylphenol-(EO)ο
2k Gewichtsprozent C12-C1g-Alkyl-(EO)2-sulfat
8 Gewichtsprozent C^-C^-Alkenylsulfat JZ 83,5
5 Gewichtsprozent Ethanol
3 Gewichtsprozent Harnstoff 15 0,1 Gewichtsprozent Pyraningelb
Rest Wasser
Das Beispiel 6 wurde für Vergleichsversuche herangezogen. Dabei wurden die Mengen der beiden wesentlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Tensidgemisches variiert.
Alle in Tabelle 3 angeführten Produkte wurden als solche und zu Vergleichszwecken in Mischung mit dem bekannten Alkylbenzolsulfonat beziehungsweise insbesondere Alkylethersulfat auf ihre Eignung für manuelle Geschirrspülmittel getestet. Als Alkylbenzolsulfonat wurde ein handelsübliches Produkt auf der Basis von linearem Alkylbenzol (Alkylrest C 11 - C 13) eingesetzt, als Alkylethersulfat fand ein Natriumlaurylethersulfat mit 2 Mol EO Verwendung.
Alkylethersulfat = Natriumlaurylethersulfat mit 2 Mol EO Waschaktivsubstanz 27 - 29 % anorganische Salze "C 2,5 * pH-Wert 6,k - 7,5
Patentanmeldung D 63^8 -^- HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Alkylbenzolsulfonat = lin. Dodecylbenzolsulfonat, Na-SaIz Waschaktivsubstanz ca. 50 % anorganische Salze ca. 1 % pH-Wert 8
Als Prüfmethoden standen der sogenannte Olivenöl-Test sowie der sogenannte Tellertest zur Verfügung. Die Testmethoden werden nachfolgend beschrieben:
Olivenöl-Test
In Anlehnung an den häuslichen Spülvorgang wird in einem 10 1 fassenden Kochtopf (ca. 30 cm Durchmesser) eine auf 45 0C erhitzte "Spülflotte" aus 0,25 g des zu prüfenden Tensids in 5 1 Leitungswasser vorgelegt; die Temperatur wird über einen Thermostaten konstant gehalten; gleichzeitig erzeugt man mit Hilfe von zwei mechanischen Rührern eine leichte Schaumkrone. Nunmehr läßt man in Abständen von 1 Minute jeweils bis zu 2 ml Olivenöl so oft zulaufen, bis der Schaum zerfällt; der Schaumzerfall läßt sich bequem über die Reflexion einer auf die Schaumoberfläche gerichteten Lichtquelle mit Hilfe von Photozellen erfassen. Die bis zum Zusammenbruch des Schaumes zugegebenen Milliliter Olivenöl sind ein Maß für das Fetttragevermögen des Tensids und damit seine Reinigungskraft. Um einheitliche Werte zu erhalten, bezieht man zweckmäßigerweise die Meßwerte als Standard auf den besten mit einer bekannten Kombination von Alkylbenzolsulfonat /Alkylethersulf at erzielbaren Wert (vergleiche Tabelle 1O.
Sd 230M38S39 5 08 81
Tabelle 4
Olivenöl-Test
Natriumlauryl- Mischungsreihe Alkylethersulfat 3 Alkenylsulfate 5 6 - Alkenylsulfate 8 9 Natrium-C 12/18- Natrium-C 11/1
lfd. (EO)2-sulfat (O 4 (E) (P) aus Tabelle 2 (H) (D Alkylsulfat Alkylbenzol-
Nr. % AS 54 (D) 49 27 7 30 40 sulfonat
O % AS 93 51 88 51 (G) 45 83 7 19
1 20 100 97 74 97 60 37 53 - 31 93
2 30 80 89 81 103 69 69 60 96 43 -
3 40 70 - 88 113 70 71 68 - 52 100
4 50 60 89 107 115 69 77 70 91 - -
5 60 50 70 115 102 70 87 70 95 64 91
6 80 40 68 91 75 70 85 68
I
69 68 82
7 100 20 72 85 73 70
8 O 66
S. α
CTt v>J J=- OD
Verbrauch an Olivenöl in ml, bezogen auf den Standard (= 100), d.h. den höchsten Wert, der
bei der Versuchsserie mit Alkylbenzolsulfonat/Alkylethersulfat erreichbar war.
AS = Aktivsubstanz
EO = Ethylenoxid
CO NJ NJ CD
cn
CD
Patentanmeldung D 6348 - y(y - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Tellertest
Die Methodik ist in der Zeitschrift "Fette, Seifen, Anstrichmittel", 74 (1972), S. 163 - 165, beschrieben.
Untertassen von 14 cm Durchmesser werden mit 2 g Olivenöl angeschmutzt (verteilt in der Tassenvertiefung) und in einer Spülflotte aus Wasser von 45 °C7 16° d und 0,2 g/l Produkt bis zum Zusammenbruch des Schaumes mit einer rotierenden Bürste gereinigt. Die Zahl der mit 5 1 Spülflotte gereinigten Teller ist ein Maß für das Reinigungsvermögen.
Betrachtet man die in Tabelle 4 zusammengestellten Ergebnisse des Olivenöl-Testes, so fällt auf, daß lediglich mit den gut schäumenden Substanzen 3,4, 5 und 9 gemäß Tabelle 3 ein gutes, zum Teil hervorragendes Fetttragevermögen erzielt wird. Die Mischungen zeigen eine deutlich über der der Einzelkomponenten liegende Wirksamkeit, d.h. Mischungen von Alkylethersulfat und Alkenylsulfaten auf der Basis von Fettalkoholgemischen mit ca. 70 % Oleylalkohol und einer JZ> 80 und< 130, vorzugsweise <100 zeigen hinsichtlich des für ein manuelles Geschirrspülmittel wichtigen Fetttragevermögens eine synergistische Wirkung.
Die Tabellen 5 a und b enthalten die Ergebnisse des Tellertests an einer Rezeptur gemäß Beispiel 6 sowie davon abgeleiteter Varianten in bezug auf die Mengenverhältnisse der Tenside untereinander. Die Ergebnisse des Olivenöl-Tests wurden voll bestätigt.
M 230/438539 5. OB 61
Patentanmeldung
63^8
HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Tabelle 5 a Tellertest mit ungesättigtem Alkylsulfai
1X) 2 3
Aussehen des Produktes bei Raumtemperatur
% Tensid
Trübungspunkt (° C)
Tellerzahl (16° d )
2 ml Olivenöl 0,2 g/l Produkt 45° C
klar, klar, klar, klar, fl. fl. fl. fl.
24,1 23,1 23,7 23,9 -5 -4 -2 +7
29 22 21
20
x)
Alkylethersulfat 20 16 12 18
Prod. 5, Tab. 2 4 8 12 .6
Ethanol 3 3 3 3
Harnstoff 3 3 3 3
Wasser R R R R
Zusammensetzung gemäß Beispiel 6
Patentanmeldung D 63^8 - /Γ8 - HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
Tabelle 5 b
Tellertest mit gesättigtem 1 C16/18-Alkylsulfat 3 4
20 2 12 18
Alkylethersulfat . 4 16 12 6
Prod. 1, Tab. 2 3 8 3 3 !
Ethanol 3 3 3 3
Harnstoff R 3 R R
Wasser leicht
trüb,
fl.
R trüb,
fl.
weiß,
pastös !
Aussehen des
Produktes bei
Raumtemperatur
23,3 trüb,
fl.
23,9 24,2
% Tensid > 20°C . 23,9 200C > 200C
Trübungspunkt
(° C)
> 200C >
Tellerzahl 15 3 2
(16° d)
2 ml Olivenöl
0,2 g/l Produkt
45° C
6
Sd 2J0/438S39 S 08 8t

Claims (3)

Patentansprüche
1. Flüssiges Reinigungsmittel auf Basis einer wäßrigen Lösung von Alkylethersulfaten gegebenenfalls zusammen mit nichtionischen Tensiden, Lösungsmitteln, Lösungsvermittlern, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmitteln, Verdickungsmitteln sowie Färb- und Duftstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es 3*5 bis 60, vorzugsweise 9 bis 45 Gewichtsprozent eines Gemisches aus einem sulfatierten Anlagerungsprodukt von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4 Mol Ethylenoxid an ein η~^ιρ~^ΐ8* vorzugsweise n~C12~^i ]i~Alkanol und einem sulfatierten n~C:Lg~C1n, vorzugsweise η-CLg-Alkenol mit der Jodzahl 80 - 130, vorzugsweise 80 bis 100 im Gewichtsverhältnis 6 : 1 bis 1:1, vorzugs-
15 weise 5:1, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer wäßrigen Lösung von
a) 3 bis 30 vorzugsweise 5 bis 25 Gewichtsprozent
eines sulfatierten Anlagerungsproduktes von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4 Mol
Ethylenoxid an ein n~ci2~ci8/ vorzugs~ weise n-C,2-C,.-Alkenol
b) 0,5 bis 30,vorzugsweise 4 bis 15 Gewichtsprozent
eines sulfatierten n-C1ir-C,a Alkenols mit der Jodzahl 5* 80 - 130, vorzugs
weise >80 - 100, wobei die Tenside a) und b) im Gewichtsverhältnis 6 : 1 bis 1:1, vorzugsweise 5 : 1 zueinander eingestellt sind,
Patentanmeldung D 6348 - Φ - HENKELKGaA
O ZR-FE/Patente
c) 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 5 Gewichtsprozent
eines Lösungsmittels sowie
d) O bis 10, vorzugsweise O bis 5 Gewichtsprozent
eines nichtionischen Tensids besteht.
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Lösungsvermittler, Hydrotrope, Verdickungsmittel, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, Farbstoffe und/oder Parfümöle enthalten.
«230/436539 & 08 61
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DE1924325A1 (de) * 1969-05-13 1970-11-19 Henkel & Cie Gmbh Klar-fluessige Reinigungsmittelkonzentrate
BE759280A (fr) * 1969-11-24 1971-05-24 Procter & Gamble Compositions detergentes liquides
DE2648304A1 (de) * 1975-10-31 1977-05-05 Procter & Gamble Europ Fluessiges reinigungsmittel

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