DE19753982A1 - Geschirrspülmittel mit antibakterieller Wirkung - Google Patents
Geschirrspülmittel mit antibakterieller WirkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Geschirrspülmittel, die bei konzentrierter Anwendung eine antibakteri
elle Wirkung zeigen, d. h. bei unverdünnter Anwendung eine Hemmung des bakteriellen
Wachstums bewirken und darüber hinaus eine Reihe von Bakterien in erheblichem Umfange
abtöten.
Eine der meist unterschätzten Gesundheitsgefahren sind die hygienischen Verhältnisse in der
Küche. Krankheitserregende Bakterien können sich - insbesondere nach Verarbeitung von Ei
ern, rohem Fleisch und rohem Fisch - auf Arbeitsflächen und Küchengeräten, wie z. B.
Schneidbrettern vermehren und damit eine ernste Gefahr darstellen.
Versucht man mit herkömmlichen Geschirrspülmitteln eine bakteriostatische Wirkung zu er
reichen, so stellt man bei der Überprüfung der antibakteriellen Wirksamkeit schnell fest, daß
eine Reihe von Handgeschirrspülmittel schon bei konzentrierter Anwendung keine ausrei
chende Wachstumshemmung oder gar Keimabtötung bewirken.
Die Anwendung von konzentriertem Produkt auf feuchten Arbeitsflächen oder Küchengeräten
unter Zuhilfenahme von feuchten Spülschwämmen, Tüchern oder Bürsten führt zudem
zwangsläufig zu einer Verdünnung des Handgeschirrspülmittels und damit zu einer weiter
reduzierten antibakteriellen Wirkung.
Eine Überprüfung der antibakteriellen Wirkung von Handgeschirrspülmittelformulierungen
nach dem in der Desinfektionsmittelprüfung anerkannten "quantitativen Suspensionstest" der
DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie), bei dem die Zahl überleben
der Keime nach Ablauf einer definierten, praxisrelevanten Einwirkzeit in Abhängigkeit von
der Einsatzkonzentration bestimmt wird, hat nun gezeigt, daß schon bei Einsatz einer
50%igen Spülmittelverdünnung eine Reihe von Konservierungsmittel-haltigen Rezepturen
keine ausreichende bakteriostatische Wirkung aufweisen.
Aufgabe der Erfindung war es nun, ein Handgeschirrspülmittel zu formulieren, daß auch bei
50% iger Verdünnung noch eine deutliche Hemmung des Bakterienwachstums und zudem in
hohem Maße eine Keimabtötung bewirkt.
Daneben muß ein modernes Handgeschirrspülmittel auch ein besonderes Eigenschaftsspek
trum aufweisen, welches ausgezeichnete Reinigungung, Hautverträglichkeit, Temperatur- und
Lagerstabilität und ökologische Verträglichkeit umfaßt.
Antibakterielle Spülmittel sind im Stand der Technik bekannt. Als bakteriostatische Kompo
nente werden u. a. Triclosan (2,4,4'-Trichior-2'-hydroxydiphenylether), natürliche bzw. natur
identische Extrakte, wie z. B. Extrakte aus der Orangenschale, Pineöl, Geraniol, Nerol usw.
verwendet.
Ein Einsatz ökologisch und ökonomisch vertretbarer Triclosan-Mengen führt zwar zu einer
ausreichenden antibakteriellen Wirkung bei 100% iger Anwendungskonzentration, bei Prü
fung der antibakteriellen Eigenschaften bei einer Einsatzkonzentration von 50% ist aber keine
ausreichende Hemmwirkung auf das Bakterienwachsturn mehr gegeben.
Arbeitet man relativ hohen Mengen natürlicher oder naturidentischer Extrakte ein, so ergeben
sich - neben Problemen bei der homogenen Einarbeitung der Wirkstoffe - auch Parfümie
rungprobleme, da die geruchsintensiven Extrakte nicht oder nur mühsam in die vom Ent
wickler gewünschte Duftrichtung überparfümiert werden können.
Bei niedrigen Einsatzmengen reicht die bakteriostatische Wirkung nicht aus, um auch eine
ausreichende Hemmung des Bakterienwachstums bei Anwendung des Handgeschirrspülmit
tels unter Nutzung feuchter Spültücher, Schwämme oder Bürsten zu garantieren.
Andere Wirkstoffe, wie z. B. Chloramin-T (Toluolsulfonsäurechloramid-Natriumsalz), Ger
mall 115 (Imidazolidinyl-Harnstoff), Natriumformiat, 2-Phenoxyethanol, 1-Phenoxy-2-
propanol, 2-Phenoxy-1-propanol zeigten insbesondere bei 50%iger Einsatzkonzentration kei
ne ausreichende antibakterielle Wirkung.
Keine im Stand der Technik vorgeschlagenen Zusammensetzungen eignet sich demnach als
beliebig parfümierbares, ausgezeichnet reinigendes, hautverträgliches, temperatur- und lager
stabiles und ökologisch besonders verträgliches Handgeschirrspülmittel mit spezifischer anti
bakterieller Wirksamkeit bei konzentrierter Anwendung auf feuchten Arbeitsflächen, Kü
chengeräten unter Nutzung feuchter Spültücher, Schwämme und Bürsten.
Problemlos parfümierbare, ausgezeichnet reinigende, hautverträgliche, temperatur- und lager
stabile und ökologisch besonders verträgliche Produkte mit guter antibakterieller Wirksamkeit
bei konzentrierter Anwendung erhält man, wenn man ein Gemisch aus Fettalkoholethersulfat,
ggf. Fettalkoholsulfat, Alkylpolyglykosid und Betain zusammen mit einer Carbonsäure bzw.
deren Salze bereitstellt.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist demnach ein Handgeschirrspülmittel mit guter
antibakterieller Wirksamkeit enthaltend Tensidmischungen aus anionischen Tensiden und
oder nichtionischen Tensiden und/oder Betaintenside dadurch gekennzeichnet, daß Carbon
säure und/oder deren Salze mit antibakterieller Wirkung enthalten sind.
Als Tensidmischungen eignen sich besonders jene aus anionischen und nichtionischen Tensi
den. Aber auch die zusätzliche Verwendung von Betaintensiden im Gemisch kann für viele
Anwendungen sehr sinnvoll sein. Insgesamt verwendet man die Tenside in Mengen von 0,4
bis 50 Gew.-, bevorzugt von 1 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 42 Gew.- und äu
ßerst bevorzugt 5 bis 40 Gew.-%.
Carbonsäuren bzw. Carbonsäuresalze im Sinne der vorliegenden Erfindung sind besonders
Benzoesäure (Phenylameisensäure), Milchsäure (2-Hydroxypropionsäure), Salicylsäure (2-
Hydroxybenzoesäure), Sorbinsäure (2,4-Hexadiensäure) oder deren Mischungen, und/oder
deren Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalze sowie deren Mischungen.
Besonders geeignet ist die Benzoesäure.
Anionische Tenside gemäß der vorliegenden Erfindung können aliphatische Sulfate wie Fet
talkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate und alipha
tische Sulfonate wie Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate,
Estersulfonate, und Lingninsulfonate sein. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendbar sind Fettsäurecyanamide, Sulfobernsteinsäureester, Fettsäureisethionate, Acylami
noalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Al
kyl(ether)phosphate.
Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Fettalkoholethersulfate.
Fettalkoholethersulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Alkoholen.
Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktionsprodukte
von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, bevorzugt im Sinne der vorliegen
den Erfindung die längerkettigen Alkohole. In der Regel entstehen aus n Molen Ethylenoxid
und einem Mol Alkohol, abhängig von den Reaktionsbedingungen ein komplexes Gemisch
von Additionsprodukten unterschiedlichen Ethoxylierungsgrades. Eine weitere Ausführungs
form besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide bevorzugt des Gemisches von
Ethylenoxid und Propylenoxid. Ganz besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfin
dung sind niederethoxylierte Fettalkohole (0,5-4 mol EO, bevorzugt 1-2 mol EO).
Bevorzugt werden die anionischen Tenside in Mengen zwischen 0,2 und 39,8 Gew.-% einge
setzt, bevorzugt 5 bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 32 Gew.-%. Aber auch Mengen
bis ungefähr 45 Gew.-% können verwendet werden, z. B. wenn die Verwendung von Fettal
koholsulfaten beabsichtigt wird.
Nichtionische Tenside im Rahmen der vorliegenden Erfindung können Alkoxylate sein wie
Polyglycolether, Fettalkoholpolygycolether, Alkylphenolpolyglycolether, endgruppenver
schlossene Polyglycolether, Mischether und Hydroxymischether und Fettsäurepolyglycolester
sein. Ebenfalls verwendbar sind Ethylenoxid, Propylenoxid, Blockpolymere und Fettsäureal
kanolamide und Fettsäurepolyglycolether. Eine wichtige Klasse nichtionischer Tenside die
erfindungsgemaß verwendet werden kann, sind die Polyol-Tenside und hier besonders die
Glucotenside, wie Alkylpolyglycosid und Fettsäureglucamide. Besonders bevorzugt sind die
Alkylpolyglucoside.
Alkylpolyglycoside sind Tenside, die durch die Reaktion von Zuckern und Alkoholen nach
den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden können,
wobei es je nach Art der Herstellung zu einem Gemisch monoalkylierter, oligomerer oder
polymerer Zucker kommt. Bevorzugte Alkylpolyglykoside können Alkylpolyglucoside sein,
wobei besonders bevorzugt der Alkohol ein langkettiger Fettalkohol ist oder ein Gemisch
langkettiger Fettalkohole ist mit verzweigten oder unverzweigten Alkylkettenlängen zwi
schen C8 und C18 und der Oligomerisierungsgrad der Zucker zwischen 1 und 10 ist.
Besonders bevorzugt verwendet man die Alkylpolyglycoside in Mengen zwischen 0,1 bis
14,9 Gew.-% bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%.
Zu den zwitterionischen Tensiden oder Amphotensiden, die erfindungsgemäß eingesetzt wer
den können, zählen die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazoliniumbetaine und
die Aminopropionate, genauso wie die Sulfobetaine und Biotenside. Ein bevorzugter Inhalts
stoff ist Alkylamidobetain.
Bevorzugt werden diese zwitterionischen Tenside in Mengen zwischen 0,1 bis 14,9 Gew.-%
bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 6 Gew.-% eingesetzt.
Als Lösungsvermittler, etwa für Farbstoffe und Parfümöle können beispielsweise Alkanola
mine, Polyole wie Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,2 Glycerin und andere ein- und mehr
wertige Alkohole, sowie Alkylbenzolsulfonate mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
dienen.
Wichtig ist u. a. die Klarheit der Produkte, ein Absetzen von Phasen oder Inhaltsstoffen sowie
ein trübes Aussehen ist in der Regel nicht erwünscht.
Besondere Vorteile erhält man - insbesondere bei hochtensid-haltigen Mischungen -, wenn
man der Formulierung eine Zusammensetzung aus Na-Salzen der Adipin- Bernstein- und
Glutarsäure beimengt, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Sokalan®DSC erhältlich ist. Als
besonders günstig hat sich hierbei der Einsatz von 0,1 bis 8 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 6 Gew.-
%, besonders bevorzugt 2,5 bis 5 Gew.-%.
Eine weitere günstige Komponente der erfindungsgemäßen Mittel sind Lösungsmittel (z. B.
Alkohole, wie Ethanol). Sie tragen zur Einarbeitung von Parfüm und Farbstoff bei, verhindern
die Ausbildung flüssigkristalliner Phasen und haben Anteil an der Bildung klarer Produkte.
Erfindungsgemäß zwischen 0 und 12 Gew.-% Lösungsmittel enthalten, bevorzugt zwischen 3
und 10 Gew.-% besonders bevorzugt zwischen 5 und 8 Gew.-%.
Es wurde überraschend gefunden, daß besonders geeignete antibakterielle Wirkstoffe Benzoe
säure und/oder deren Natriumsalz, Salicylsäure und/oder deren Natriumsalz, Milchsäure
und/oder deren Natriumsalz sowie Mischungen von zwei oder mehreren Carbonsäuren und/
oder deren Salze sind.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Hemmung des Bakterienwachstums sowie zu einer
möglichst hohen Keimabtötungsrate ist eine Einsatzkonzentration zwischen 0,1 und 8 Gew.-
%, bevorzugt zwischen 0,5 und 6% Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 1 und 4%
Gew.-% anzustreben.
Überraschenderweise wurde zudem gefunden, daß es eine kombinierte Verwendung von Car
bonsäuren/Carbonsäuresalzen und des Imidazolinidyl-Harnstoffs Germall 115 ermöglicht, -
unter Beibehaltung der guten bakteriostatischen Eigenschaften - die Einsatzmenge an Carbon
säure und/oder Carbonsäuresalz drastisch zu senken. Die geeignete Einsatzmenge an Car
bonsäure und/oder Carbonsäuresalz liegt im Falle eines kombinierten Wirkstoffeinsatzes
zwischen 0,05 und 2 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 1 Gew.-% und besonders bevor
zugt zwischen 0,2 und 0,5 Gew.-%. Die Einsatzmenge an Germall 115 liegt in diesem Fall
zwischen 0,05 und 2 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,1 und 1,5 Gew.-% und besonders bevor
zugt zwischen 0,2 und 1 Gew.-%.
Es wurde außerdem gefunden, daß - im Sinne der Erfindung - eine Carbonsäure und/oder
Carbonsäure-Salz-haltige Spülmittelformulierung bei einem pH-Wert im Fertigprodukt zwi
schen 4 und 6, bevorzugt zwischen 4,5 und 5,5, besonders bevorzugt zwischen 4,9 und 5,3 die
stärkste antibakterielle Wirksamkeit gepaart mit der günstigsten Lagerstabilität aufweist.
Neben den bisher erwähnten Inhaltsstoffen können noch weitere, in Handgeschirrspülmitteln
übliche, Inhaltstoffe, wie z. B. Entschäumer (wie z. B. Siliconöle, Paraffinöle oder Mineralöle),
Strukturierungsmittel, Parfümstoffe, Farbstoffe Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmitteln
o.a. in Handgeschirrspülmitteln übliche Inhaltstoffe in Mengen bis zu 5 Gew.-% enthalten
sein.
Die antibakterielle Wirkung beanspruchten Handgeschirrspülmittel sei beispielhaft an folgen
den Rezepturen verdeutlicht.
Grundrezeptur:
31,5 Gew.-% C12-14 -Fettalkoholethersulfat (1,3 EO)
3,0 Gew.-% C8-16-Alkylpolyglucosid dp1,4
5,0 Gew.-% Cocoamidopropylbetain
3,5 Gew.-% Dicarbonsäuregemisch (Sokalan®-DSC-Na)
x Gew.-% Ethanol
y Gew.-% Wirkstoff
add. 100,0 Gew.-% Wasser.
Grundrezeptur:
31,5 Gew.-% C12-14 -Fettalkoholethersulfat (1,3 EO)
3,0 Gew.-% C8-16-Alkylpolyglucosid dp1,4
5,0 Gew.-% Cocoamidopropylbetain
3,5 Gew.-% Dicarbonsäuregemisch (Sokalan®-DSC-Na)
x Gew.-% Ethanol
y Gew.-% Wirkstoff
add. 100,0 Gew.-% Wasser.
Claims (15)
1. Antibakterielles Handgeschirrspülmittel enthaltend Tensidmischungen aus anionischen
Tensiden und/oder nichtionischen Tensiden und/oder Betaintensiden, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine oder mehrere Carbonsäuren und/oder deren Salze mit antibakterieller
Wirkung enthalten sind.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel einen pH-Wert zwischen
4,0 und 6,0, bevorzugt zwischen 4,5 und 5,5, besonders bevorzugt zwischen 4,9 und 5,3
aufweist.
3. Mittel nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tensid
mischungen anionische und nichtionische Tenside enthalten.
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich nach Betaintenside ent
halten sind.
5. Mittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als ein nichtionisches Ten
sid Alkylpolyglycoside, bevorzugt Alkylpolyglucoside verwendet werden.
6. Mittel nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
0,1 und 8 Gew.-%, bevorzugt, 0,5 bis 6 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 1 und
4 Gew.-% Carbonsäure und/oder Carbonsäuresalze enthalten sind.
7. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß als Carbon
säure Benzoesäure, Milchsäure, Salicylsäure, Sorbinsäure oder deren Mischungen und/
oder deren Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calciumsalze ausgewählt wurden.
8. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß als anti
bakterieller Inhaltsstoff eine Wirkstoffkombination bestehend aus Carbonsäuren und/
oder Carbonsäuresalze und Imidazolinidyl Harnstoff enthalten ist.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffkombination zwi
schen 0,05 und 2 Gew.-%, bevorzugt, 0,1 bis 1 Gew.-% und besonders bevorzugt zwi
schen 0,2 und 0,5 Gew.-% Carbonsäure und/oder Carbonsäuresalze und zwischen 0,05
und 2 Gew.-%, bevorzugt, 0,1 bis 1,5 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 0,2 und
1 Gew.-% Imidazolidinyl-Harnstoff enthält.
10. Mittel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 0,4 bis 50
Gew.-%, bevorzugt 1 bis 45 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 42 Gew.-%, äußerst be
vorzugt 5 bis 40 Gew.-% Tensidmischung enthalten sind.
11. Mittel nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als anioni
sche Tenside 0,2 bis 39,8 Gew.-% bevorzugt 5 bis 35 Gew.-%, besonders bevorzugt 10
bis 32 Gew.-% Fettalkoholethersulfate und/oder Fettalkoholsulfate enthalten sind, 0,1
bis 14,9 Gew.-% bevorzugt 0,5 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 6 Gew.-%
Alkylpolyglucoside als nichtionische Tenside und 0,1 bis 14,9 Gew.-% bevorzugt 0,5 bis
8 Gew.-% und besonders bevorzugt 1 bis 6 Gew.-% Alkylamidobetaine als Betaintenside
enthalten sind.
12. Mittel nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer
Inhaltsstoff eine oder mehrere Dicarbonsäuren und/oder deren Salze, allein oder in Mi
schung in Mengen von 0,1 bis 8 Gew.-%, bevorzugt in Mengen zwischen 1 und 6 Gew.-
% und besonders bevorzugt in Mengen zwischen 2,5 und 5 Gew.-% enthalten sein kann.
13. Mittel nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein Lö
sungsmittel, wie beispielsweise ein oder mehrere niedermolekulare Alkohole, wie z. B.
Ethanol in Mengen bevorzugt oberhalb 3 Gew.-% ganz besonders bevorzugt zwischen 5
und 8 Gew.-% enthalten ist.
14. Mittel nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß weiter in
Handgeschirrspülmitteln übliche Inhaltstoffe, wie UV-Stabilisatoren, Entschäumer, Lö
sungsmittel, Strukturierungsmittel, Parfümstoffe, Farbstoffe Korrosionsinhibitoren, Kon
servierungsmitteln o. ä. enthalten sind.
15. Verwendung von einer oder mehreren Carbonsäuren und/oder deren Salze als antibakteri
elle Komponente in Handgeschirrspülmitteln.
Priority Applications (7)
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ES98958927T ES2236963T3 (es) | 1997-12-05 | 1998-11-28 | Agente lavavajilla con efecto antibacteriano. |
PCT/EP1998/007698 WO1999029815A1 (de) | 1997-12-05 | 1998-11-28 | Geschirrspülmittel mit antibakterieller wirkung |
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AT (1) | ATE287940T1 (de) |
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ES (1) | ES2236963T3 (de) |
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