DE3220182A1 - Elektrischer trennstoss fuer wechselstromgespeiste gleisstromkreise - Google Patents

Elektrischer trennstoss fuer wechselstromgespeiste gleisstromkreise

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DE3220182A1 DE19823220182 DE3220182A DE3220182A1 DE 3220182 A1 DE3220182 A1 DE 3220182A1 DE 19823220182 DE19823220182 DE 19823220182 DE 3220182 A DE3220182 A DE 3220182A DE 3220182 A1 DE3220182 A1 DE 3220182A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Elektrischer Trennstoß für wechselstromgespeiste
  • Gleisstromkreise Die Erfindung betrifft einen elektrischen Trennstöß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solcher elektrischer Trennstoß ist aus der DE-OS 29 51 124 insbesondere Figur 6 bekannt. Nicht dargestellte Gleisstromkreissender speisen dort in rechts und links an den Trennstoß angrenzende Gleisstromkreise Ströme mit unt.erschiedlichen Frequenzen (f3 und f4) ein. Diese induzieren -in Koppelschleifen (L7 und L8) Spannungen (UAG3, UAG4), die von Auswertegeräten (AG3, AG4) aufgenommen und ausgewertet werden. Die Koppelschleifen sind sowohl mit den Schienen als auch mit einem als S-Verbinder (SV) ausgeführten Querverbinder induktiv gekoppeit.
  • Die in der Figur 6 ebenfalls dargestellte Beeinflussungskurve zeigt, daß über die gesamte, durch die Anschlußpunkte des Querverbinders begrenzte G le i szone hinweg eine Beeinflussung beider in den Koppelschleifen induzierter Spannungen erfolgt. In der Mitte der GLeiszone tritt ein deutlich ausgeprägter überlappungsbereich auf, in welchem beide Auswertegeräte eine Gleisbesetzung signalisieren.
  • Soll mit dem bekannten Trennstoß ein möglichst scharfer übergang von einem Gleisstromkreis zum nächsten erreicht werden, was z.B. in Bahnhöfen unumgänglich ist, so muß der Trennstoß sehr kurz ausgelegt werden, damit der übergangsbereich, in dem die Auswertegeräte beider aneinandergrenzender Gleisstromkreise von derselben Achse beeinflußt werden - dieser Bereich entspricht beim Stand der Technik in seiner Länge etwa der Längenausdehnung des S-Verbinders - ebenfalls kurz wird.
  • Eine Kürzung des S-Verbinders läßt sich infolge der notendigen Anpassung an die Impedanz und damit den WeLlenwiderstand des Gleises aber nur durchführen, wenn auch die Frequenz des Gleisstromes erhöht wird. Letzteres wiederum bedingt eine geringere maximale Längenausdehnung der Gleiskreise, was die Anzahl der zur pberwachung einer Strecke notwendigen Gleisstromkreissender und Auswertegeräte und damit die Kosten einer solchen Streckenausrüstung erhöht.
  • Der Trennstoß nach der Erfindung ermöglicht eine Verkürzung des o.g. ubergangsbereiches ohne eine Erhöhung der Frequenz und die- damit verbundenen Nachteile. Er wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 beschrieben.
  • Die gemäß der Erfindung vorgesehene Form des Querverbinders ist dabei aus der DE-AS 12 65 186 (Figur 1) in anderem Zusammenhang bekannt. Der Querverbinder dient dort dazu, bei einem Trennstoß mit galvanisch gekoppelter Ein-und Ausspeisung die Energie eines Gleisstromkreissenders möglichst vollständig in einen der beiden durch den Trennstoß getrennten Gleisstromkeise einzuspeisen und den in den anderen Gleisstromkreis gelangenden Störanteil zu reduzieren. Beim Trennstoß nach der Erfindung, in dessen nächster Umgebung nur eine Auskopplung zweier durch Gleisströme induzierter Spannungen, jedoch keine Gleisstromeinspeisung erfolgt, hat der Querverbinder keine derartigen Aufgaben. Er wirkt elektrisch wie der S-Verbinder nach dem Stand der Technik, besitzt jedoch zur Trennstoßmitte zuruckgezogene Anschlüsse, was den Achskurzschluß einer sich dem Trennstoß nähernden Achse erst kurz vor der Trennstoßmitte wirksam werden läßt. Damit wird die Trennschärfe des Trennstoßes gegenüber einem Trennstoß mit S-Verbinder wesentlich verbessert.
  • Eine in Anspruch 2 beschriebene Åusgestaltung des Trennstoßes nach der Erfindung sieht Koppelschleifen aus mehreren Windungen vor. Dadurch werden die in der Koppelschleife induzierten Spannungen erhöht und die Auswertung der Gleisströme sicherer.
  • Wie in Anspruch 3 angegeben, läßt sich der durch die Verkürzung der Koppelschleifen herbeigeführte Kopplungsverlust dadurch kompensieren, daß die Windungszahl der Koppelschleifen mit demselben Faktor multipliziert wird,durch den die Länge der Koppelschleifen dividiert wird.
  • Die Ansprüche 4 bis 7 beinhalten verschiedene VerLegungsweisen des Querverbinders und der Koppelschleifen. Sie dienen vornehmlich dazu, den überlappungsbereich der Gleisstromkreise noch weiter zu reduzieren und sind den Ansprüchen zu entnehmen.
  • Anhand von 4 Figuren sollen nun Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Trennstoßes ausführlich beschrieben werden: Figur 1 zeigt einen Trennstoß mit innerhalb der Querverbinderschleifen liegenden Koppelschleifen Figur 2 zeigt einen Trennstoß mit nebeneinanderliegenden Koppelschleifen Figur 3 zeigt einen Trennstoß mit außerhalb der Querverbinderschleifen liegenden Koppelschleifen mit besonders geringer überlappung Figur 4 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführung des Trennstoßes In Figur 1 ist ein elektrischer Trennstoß nach der Erfindung dargestellt. Er bildet die Trennstelle zwischen zwei mit Gleisströmen unterschiedlicher Frequenz F1, F2 gespeisten Gleisstromkreisen. Die Gleisströme werden von in der Figur nicht dargestellten Gleisstromkreissendern in bestimmter Entfernung vom Trennstoß in die Schienen eingespeist. In der Figur dargestellte, mit F1 und F2 bezeichnete Pfeile sollen angeben,von welcher Seite her ein Gle-isstrom mit der Frequenz F1 oder F2 über den Trennstoß fließt.
  • Der Trennstoß besteht aus einem Querverbinder Q, der an zwei einander gegenüberliegenden Punkten P1 und P2 mit den Schienen SCH eines Gleises verbunden ist. Er ist mit seinen schienenparallelen Teilen induktiv mit den Schienen gekoppelt und bildet nach beiden Seiten hin rechteckige, nahezu geschlossene Schleifen mit einer Länge L die von einem durch den Querverbinder fließenden Strom in unterschiedlichem Umlaufsinn durchflossen werden. Rechts und links an die Verbindungslinie zwischen den Punkten P1 und P2 anschließend snd rechteckige Koppelschleifen KS1 und KS2 der Länge l verlegt, welche mehrere Windungen aufweisen und einen Teil (in der Figur 1 etwa 1/3) der von jeder Querverbinderschleife umschlossenen Fläche Spund S2 einschließen. In diesen mit den Schienen und dem Querverbinder induktiv gekoppelten Koppelschleifen wird durch die in den Schienen und im Querverbinder fließenden Gleisströme eine zur Stromstärke proportionale Spannung induziert. Diese wird in Gleisstromkreisempfängern El, E2 die auf die Frequenzen der Gleisstrome selektiv abgestimmt sind, ausgewertet. In der Figur 1 wertet der mit der Koppelschleife KS1 verbundene Empfänger El den im rechts an den Trennstoß anschließenden Gleisstromkreis fließenden Gleisstrom der Frequenz F1, der mit der Koppelschleife KS 2 verbundene Empfänger E2 den im links an den Trennstoß anschließenden Gleisstromkreis fließenden Gleisstrom der Frequenz F2 aus.
  • Die Funktion des Trennstoßes kann anhand der Figur 1 aufgezeigt werden, wenn angenommen wird, daß sich eine Achse A von links her dem Trennstoß nähert. In' der gezeichneten Position schließt die Achse die Schienen des trinken Gleisstromkreises kurz. Von links her kann deshalb nur ein geringer Reststrom der Frequenz F2 zum Trennstoß gelangen.
  • Der Empfänger E2 empfängt kein ausreichend starkes Signal und der Glei-skreis is.t besetzt gemeldet. Dies ändert sich nicht, bis die Achse die Anschlußpunkte P1, P2 des Querverbinders Q erreicht hat. Der Empfänger El, der das Signal des rechts an den Trennstoß anschließenden Gleisstromkreises auswertet, wird durch die Achse A zunächst nicht beeinflußt. Der Gleisstrom der Frequenz F1 - die in der Figur entlang den Schienen, des Querverbinders und der Achse angebrachten Richtungspfeile zeigen einen Momentanwert der Stromflußrichtung an - teilt sich zwar in den Punkten P1 und P2 in einen über den- Querverbinder fließenden und einen mit Annäherung der Achse zunehmenden, über die Schienen und die Achse fließenden Teil auf, beeinflußt aber nach wie vor in nahezu gleicher Stärke die Koppelschleife KS1, da diese.sowohl mit dem Querverbinder als auch mit den Schienen induktiv gekoppelt ist. Erst wenn die Achse den Beginn der Koppelschleife KS1 überschreitet, nimmt die Beeinflussung ab, da einerseits jetzt die für die Koppelung wirksamen, entlang der Koppelschleife verlaufenden und vom Gleisstrom durchflossenen Schienenstücke kürzer werden und andererseits der Strom durch den Querverbinder infolge des immer niederohmiger werdenden, durch Schienen und Achse gebildeten Nebenschlusses abnimmt. Kurz vor Erreichen der Trennstoßmitte, der Verbindungslinie zwischen den AnschlußpunktenP1 und P2,verschwindet das vom Empfänger El aufgenommene Signal. Es kann sogar gering-0 fügig negativ, d.h. um 180 phasenverschoben auftreten, wenn sich die Achse genau auf der Verbindungslinie befindet und die Beeinflussung der Koppelschleife durch den in der Achse fließenden Strom größer ist als die Beeinflussung durch einen verbleibende.n geringen Strom durch den Querverbinder. Der rechts vom Trennstoß gelegene Gleiskreis wird besetzt gemeldet.
  • Bei Weiterbewegen der Achse nach rechts bleibt das vom Empfänger El empfangene Signal abgesenkt und der Gleiskreis besetzt gemeldet, bis die Achse die Einspeisestelle des die Frequenz Fl.abgebendcn Gleisstromkreissenders passiert hat.
  • Nach überschreiten der Anschlußpunkte P1 und P2 durch die Achse nach rechts wird in Umkehrung der bei Beeinflussung der Koppelsichleife KS1 beschriebenen Vorgänge die B.eeinflussung ddr Koppelschleife KS2 aufgehoben und der links vom Trennstioß gelegene Gleiskreis durch den Empfänger E2 frei gemeldet.
  • Bei Durchgang einer Achse von rechts nach links wird zunächst die Koppelschleife KS2 beeinflußt und der links vom Trennstoß gelegene Gleiskreis besetzt, danach wird der rechts vom Trennstoß gelegene Gleiskreis freigemeldet.
  • Die Vorgänge dabei unterscheiden sich im einzelnen nicht von denen bei Durchgang einer Achse von links nach rechts.
  • Aus dem vorstehend Beschriebenen ist klar erkennbar, daß der uberlappungsbereich der zu beiden Seiten des Trennstoßes gelegenen Gleiskreise hier kleiner ist aLs die doppelte Breite einer Koppelschleife und praktisch nicht von der Länge der vom Querverbinder gebildeten Schleifen abhängt. Die Länge des Querverbinders kann demnach der gewünschten Gleisstromkreisfrequenz angepaßt werden, ohne daß dabei, wie beim Stand der Technik, der uberlappungsbereich unerwünscht groß wird.
  • Einen besonders schmalen überlappungsbereich, der weniger als die Breite eines einzigen Schwellenfaches beansprucht, zeigt Figur 2. Hier liegen beide Koppelschleifen KS3, KS4 nebeneinander in einem durch zwei Schwellen U gebildeten Schwellenfach. Der Querverbinder Q ist nicht wie in Figur 1 auf Höhe der Anschlußpunkte P1, P2 in gerader Verbindung von einer zur'anderen Gleisseite geführt, sondern bereits vor Erreichen des Anschlußpunktes P1 entlang der einen Koppelschleife KS4 zur Gleismitte, dann schienenparallel zwischen den Koppelschleifen hindurch und schließlich entlang der anderen Koppelschleife KS3 zur anderen Gleisseite geführt. Die von den Koppelschleifen umschlossenen Flächen liegen so innerhalb der von den Querverbinderschleifen umschlossenen Flächen S1, S2.
  • :Elektrisch verhält sich der in Figur 2 dargestellte Trennstoß wie der in Figur 1 gezeigte, mit dem Unterschied, daß die Besetzmeldung des linken GLeisetromkreises nicht erst dann aufgehoben wird, wenn der rechte Gleiskreis bereits eine zeitlang besetzt gemeldet'ist, sondern gleichzeitig mit dessen Besètzungsmeldung. Eine schwache Beeinflussung der Koppelschleifen KS3, KS4 durch eine sich nä-hernde Achse erfolgt allerdings schon früher als bei dem in Figur 1 gezeigten Trennstoß, da die Koppelschleifen jeweils nur mit einer Schiene koppeln und so der über den Achskurzschluß fliessende, dem Querverbinder entzogene Teilstrom die induktive Wirkung der im Querverbinder fehlenden Stromanteile nur teilweise kompensieren kann.
  • In Figur 3 ist eine Trennstoßvariante dargestellt, in welcher der Querverbinder Q in nächster Nahe der Anschlußpunkte P1, P2 dreimal die Gleisseite wechselt. Die Koppelschleifen K55 und KS6 sind hier nicht innerhalb der vom Querverbinder umschlossenen Flächen S3 und S4 verlegt, sondern in vom Querverbinder ausgesparten Gleisbereichen rechts und links der Verbindungslinie zwischen den Anschlußpunkten P1 und P2 Zweckmäßigerweise sind Querverbinderkabel und Koppelschleifenkabel auf'drei benachbarten Schwellen U einerseits und in der Schienenkehle andererseits verlegt und so bei Gleisstopfarbeiten weitgehend vor Beschädigungen geschützt. Da die jeweils zu einem Gleisstromkreis gehörige Koppelschleife hier auf derselben Seite der durch die Anschlußpunkte P1 und P2 markierten Trennstoßmitte liegt wie der Gleisstromkreist ist die überlappung der beiden aneinandergrenzenden Gleisstromkreise hier über die Schwellenspannung der Gleisstromkreisempfänger ohne Schwierigkeiten auf einen positiven oder negativen Betrag oder auf Null einzustellen. Bewegt sich nämlcih eine Achse beispielsweise von links nach rechts über den Trennstoß hinweg, so beeinflußt sie beide Koppelschleifen KS5, KS6 gleichzeitig, indem sie nach Erreichen der Koppelschleife KS5 einerseits mit dieser koppelnde Schienenstücke zunehmend freigibt, was zum Anstieg des imGleisstromkreisempfänger E2 empfangenen Signals der Frequenz F2 führt, andererseits aber durch den Achskurzschluß den durch den Querverbinder Q fließenden Gleisstrom der Frequenz F1 schwächt, was eine Abnahme des Signals in der Koppelschleife KS6 zur Folge hat. Nach überschreiten der Trennstoßmitte durch die Achse steigt das im Gleisstromkreisempfänger E2 empfangene, in der Koppelschleife KS5 induzierte Signal weiter an, da nun auch der Querverbinder von einem zunehmenden Anteil des Gleisstroms der Frequenz F2 durchflossen wird. Das in der Koppelschleife KS6 induzierte SignaL der Frequenz F1 nimmt weiter ab, da die noch vom Gleisstrom der Frequenz F1 durchflossenen mit der Koppelschleife KS6 koppelnden Schienen stücke mit Weiterbewegen des Achskurzschlusses kürzer werden Die Beeinflussungsbereiche für beide Koppelschleifen überlappen sich hier nahezu vollständig. Die überLappung der aneinandergrenzenden Gleisstromkreise kann daher, wie bereits oben erwähnt, durch die Höhe der Spannungsschwellen, welche den uebergang zwischen Freizustand und Besetztzustand-bei den beiden GLeisstromkreisen festlegen, positiv oder negativ eingestellt werden.
  • Figur 4 schließlich zeigt eine sehr spezielle Variante des Trennstoßes nach der Erfindung. Die Verlegung von Querverbinder Q und Koppelschleifen KS7, KS8 entspricht im Prinzip dem in Figur 1 gezeigten und ihm zugehörigen Teil der Beschreibung in seiner Funktion erläuterten Trennstoß. Beim Trennstoß der Figur 4 sind,abgesehen von der Unterbringung in zwei Schwellenfächern, lediglich die schienenparallelen Stücke der Koppelschleifen in Richtung auf den zugehörigen Gleisstromkreis hin bis zur nächsten Schwelle verlängert und schräg zur mittleren Schwelle zurückgeführt. Diese Maßnahme bewirkt eine Verlängerung der Beeinflussungsbereiche der Koppelschleifen in Gleislängsrichtung. Die Verlängerungen sind dabei aufeinander zu gerichtet, so daß sich eine bessere überlappung der Beeinflussungsbereiche und damit eine einstellbare über lappung der Gleisstromkrei se ergibt.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Elektrischer Trennstoß für wechselstromgespeis?e Gleisstromkreise in Eisenbahnanlagen mit einem Querverbinder, der beide Schienen eines Gleises elektrisch miteinander verbindet und sowohL senkrecht als auch parallel zu den Schienen verlaufende, mit diesen induktiv gekoppelte Teilstücke aufweist und mit zwei vom Schienenstromkreis galvanisch getrennten Koppelschleifen, welche zur Auskopplung von Signalen der beiderseits des Trennstoßes befindlichen Gleisstromkreise sowohl mit den Schienen als auch mit dem Querverbinder induktiv gekoppelt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Querverbinder (Q) an zwei einander gegenüberliegenden Anschlußpunkten (P1, P2) mit den Schienen (SCH) verbunden ist und innerhalb des Gleises, beiderseits der Anschlußpunkte zwei elektrisch in Reihe liegende, vom Strom in entgegengesetztem Umlaufsinn durchflossene, nahezu geschlossene Schleifen bildet und daß die Koppelschleifen (KS1, KS2) in unmittelbarer Nähe der Anschlußpunkte verlegt und in Gleislängsrichtung wesentlich kürzer ausgeführt sind als die durch den Querverbinder (Q) gebildeten Schleifen 2. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschleifen (KS1, KS2) aus mehreren Windungen bestehen.
  2. 3. Elektrischer Trennstoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl einer Koppelschleife (KS1, KS2) dem Verhältnis der Länge (L) der durch den Querverbinder gebildeten, eine Fläche (S2) einschließenden Schleife zur Länge (l) der Koppelschleife (KS2) entspricht
  3. 4. Elektrischer Trennstoß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Querverbind.er gebildeten Schleifen nahezu rechteckige Flächen (S1, S2) einschließen und daß die von den Koppelschleifen umschlossenen Flächen vollständig innerhalb dieser rechteckigen Flächen liegen.
  4. 5. Elektrischer Trennstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschleifen (KS3, KS4) im Gleis in Fahrtrichtung gesehen nebeneinander und symmetrisch zur Verbindungslinie zwischen den Anschlußpunkten (P1, P2) des Querverbinders (Q) verlegt sind und daß der Querverbinder im Bereich der Koppelschleifen in Gleismitte geführt ist.
  5. 6. Elektrischer Trennstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschleifen (KS5, KS6) rechteckige Form aufweisen und unmittelbar zu beiden Seiten der Verbindungslinie zwischen den Anschlußpunkten (Pl, P2) des Querverbinders (Q) verlegt sind, daß sich die von den Koppelschleifen umschlossenen Flächen außerhalb der Flächen (S3, S4) befinden, die durch die vom Querverbinder gebildeten Schleifen eingeschlossen werden und daß der Querverbinder die Flächen beider Koppelschleifen auf jeweils drei Seiten umschließt.
  6. 7. Elektrischer Trennstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelschleifen (KS7, KS8) einander wenigstens teilweise überlappend, symmetrisch zur Verbindungslinie zwischen den Anschlußpunkten (Pl, P2) des Querverbinders (Q) verlegt sind und jeweils eine Fläche einschließen, die die Form eines Rechtecks mit einem trapezförmigen Ausschnitt besitzt, wobei die Längere Grundlinie des ausgeschnittenen Trapezes mit einer Seite des Rechteckes zusammenfällt und die Höhe des Trapezes die halbe Länge der anderen Seite des Rechteckes aufweist und wobei der trapezförmige Ausschnitt in Richtung desjenigen Gleisstromkreises weist, dessen Signal über die jeweilige Koppelschleife ausgekoppelt werden soll und daß der Querverbinder (Q) im Bereich der Koppelschleife teilweise entlang der Verbindungslinie zwischen den Anschlußpunkten (Pl, P2) des Querverbinders und teilweise entlang den Seitenlinien der trapezförmigen Ausschnitte verläuft.
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