DE1455439A1 - Einrichtung zur linienweisen UEbertragung von Signalbegriffen auf die Lokomotive - Google Patents

Einrichtung zur linienweisen UEbertragung von Signalbegriffen auf die Lokomotive

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DE1455439A1
DE1455439A1 DE19621455439 DE1455439A DE1455439A1 DE 1455439 A1 DE1455439 A1 DE 1455439A1 DE 19621455439 DE19621455439 DE 19621455439 DE 1455439 A DE1455439 A DE 1455439A DE 1455439 A1 DE1455439 A1 DE 1455439A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Einrichtung zur linienweisen Übertragung von Signalbegriffen auf die Lokomotive Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur linienweisen Übertragung von Signalbegriffen auf die Lokomotive mittels induktiver Kopplung zwischen einem in der Gleisanlage befindlichen, mit einem Signalwechseletrom gespeisten Leiter und einem auf der Lokomotive vor der ersten Achse über den Schienensträngen fest angebrachten Induktionsepulen-Empfänger. Es ist bekannt, Signalbegriffe auf den Zug durch Wechselströme verschiedener Frequenzen oder Modulationen zu übertragen, die in den Schienen des Gleises oder in besonderen Leitern längs der Bahnstrecke fließen. Ihre magnetischen Kraftfelder beeinflussen geeignete Empfangsspulen am Zug durch Induktion. Daneben ist es bekannt, eine Strecke in Gleiaabscbnitte aufzuteilen, die Schienen an dem einen Ende des Abschnitts mit Wechselstrom zu speisen und am anderen Ende des Abschnitte ein Gleisrelais anzuordnen, das eine Freimeldung des Gleisabschnitts bewirkt, so-,lange die Schienen nicht durch eine Zugachse kurz geschlossen sind. Bei Verwendung besonderer Leiter längs der Bahnstrecke zur Übertragung von Signalbegriffen ergibt sich ein kaumvertretbare r wirtschaftlicher Aufwand. Daher wird in der Regel die Übertragung von Signalbegriffen, insbesondere für die Zugbeeinflussung auf der Strecke mit Hilfe des bereits aus Gründen der Freimeldung durch die Schienen fließenden Gleisstromes bewirkt. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, daß sich die Induktionsspulen-Empfänger an der Lokomotive vor der ersten Achse befinden und die Stromeinspeisung in die Gleise an einem Punkt vor der Lokomotive erfolgt. Schwierig und kostspielig ist es jedoch, bei einem sich verzweigenden Gleisstromkreisp der die Freiheit einer oder mehrerer Weichen, insbesondere im Bahnhofsvorfeld, kontrolliert, einen kontinuierlichen Stromdurchfluß durch alle Teilzweige, über die der entsprechende Fahrweg führt, sicherzustellen, und zwar noch so, daß die Stromquelle.an dem vor der Lokomotive liegenden Abschnitteende untergebracht ist. Zwar gelingt es, alle Teilstromzweige so zu *schalten, daß sich eine einwandfreie Freimeldung ergibt. Die Verwendung der Gleisströme zur Übertragung von Signalbegriffen ist aber in der Regel auf wenige ausgewählte Teilzweige, in der Regel diejenigen der direkten Durchfahrt, begrenzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde" eine Einrichtung zur Signalübertragung anzugeben, die es gestattet, daß eine Lokomotive, die auf normaler Strecke von den Gleisströmen beeinflußt wird, auch dann einwandfrei Signale empfängt, wenn sie sich innerhalb sich verzweigender Gleisstromkreise, also über Weichen, befindet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leiter im Bereich sich verzweigender Gleisstromkreise eine umalle Zweige des Gleisstromkreises heragelegte Schleife bildet, die mindestens an einem Schienenstrang eines jeden Gleisstromkreiszweiges dicht entlangführt und an beliebiger Stelle mit einem Signalwechselstrom gespeist wird. Eine solche LeiterBehleife braucht sich nur im Bereich des sich verzweigenden Gleisstromkreises zu befinden und erfordert daher keinen konstspieligen Aufwand. Dadurch daß der Leiter mindestens an einem Schienenstrang eines jeden Gleiastromkreiszweiges dicht entlang geführt ist, wird mit Sicherheit der Induktionsepulen-Empfänger an der Lokomotive durch den Strom in der'Schleife beeinflußt. Wenn die Lokomotive in üblicher Weise zwei Empfangsspulen aufweist, in deren serien.-geschalteten Wicklungen bei üblicher Tätigkeit der Zugbeeinflussungsanlage durch den Stromdurchfluß in den Schienensträngen Spannung induziert wird, ergibt sich die Beeinflussung wenigstens einer dieser Spulen. Wichtig ist ferner, daß bei dieser Schleife keine gesonderte Rückleitung benutzt zu werden braucht; vielmehr werden Hinleitung und Rückleitung als aktive Teile der Schleife ausgenutzt. Die Lage der Fahrzeuge und ihre Fahrtrichtung auf dem sich verzweigenden Gleisstromkreis üben keinen Einfluß auf den Stromdurchfluß in der Schleife aus. Deshalb kommt es auch nicht auf die Lage der Anschlußstelle der Spannungequelle an, von der aus der Speisewechselstrom mit einehiffriertem Signalbegriff ausgeht. Vorzugsweise unterscheidet sich die Grundfrequenz des Signalwechselstromeawn derjenigen des Stromes im Gleisstromkreis. Dies ist wegen der elektrischen Trennung der Schleife vom Gleisstromkreis möglich. Bei entsprechender Abstimmung der Eingangsfilter der Lokomotivempfangsspulen ist sichergestellt, daß tatsächlich nur Signale aus der Schleife empfangen werden. Unregelmäßigkeiten beim Überfahren des Gleisetromkreises üben keine nachteilige Wirkung aus.
  • Der Gleiastromkreis kann nicht nur mit einem Wechselstrom anderer Frequenz als derjenigen des Signalwechselstroms gespeist werden, sondern auch mit Gleichstrom.. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine Schaltvorrichtung vorgesehen sein, die den Signalwechselstrom erst vor Einfahrt des Zuges auf den sich verzweigenden Gleisstromkreis in die Schleife einführt. Der Signalwechselstrom fließt daher nur vorübergehend, während der unbedingt nötigen Dauer, innerhalb deren der Zug den zugehörigen Abschnitt des Gleisstromkreises besetzt. Selbstverständlich kann der Strom mit dem einehiffrierten Signalbegriff auch während der ganzen Dauer fließen, innerhalb deren die Fahretraße über einen Abschnitt des gegebenen Gleisstromkreises gestellt ist. Die Erfindung wird anhand der Prinzipskizze der Fig. 1 näher erläutert. Die Freimeldung der schematisch dargestellten Weiche wird von dem sich verzweigenden Gleisstromkreis, der aus drei Zweigen 1,,2, 3 besteht, kontrolliert. Die Isolierstücke an den Enden der Zweige begrenzen den Gleisstromkreie gegenüber den übrigen Gleisen. Die innerhalb des Gleisstromkreises befindliehen Isolierstücke ermöglichen es, den Gleisstrom im mittleren Teil (Herzstück) der Weiche mit Bezug auf die linke und rechte Schiene umzudrehen; die beiden einander zugekehrten Schienen der Zweige 2 und 3 sind direkt miteinander und ferner mit der unteren Schiene des Zweiges 1 verbunden; die beiden einander abgekehrten Schienen der Zweige 2 und 3 sind über eine bogenförmig eingezeichnete Kupplung miteinander und ferner mit der oberen Schiene des Zweiges 1 verbunden. Der Gleisstrom, z. B. im Tonfrequenzbereich, wird dem Gleisstromkreis vom Transformator 5 über die begrenzende Impedanz 6 zugeführt. Bei nicht besetztem Gleisstromkreis fließt dieser Strom durch den Zweig 1, über die Konstruktionsteile der Weiche sowie den Teil 2 und speist das Gleisrelais 7, das infolgedessen seinen Anker anzieht. Der Zweig 3 liegt parallel zu den Zweigen 1 und 2. Die Besetzung eines der Zweige durch ein Eisenbahnfahrzeug führt zum Abfall des Gleisrelaisankers. Die isolierte Leiterschleife 4 wird aus dem Transformator 8 mit Strom einer Frequenz gespeist, auf die der Eingangsfilter der Signalempfangsspule auf der Lokomotive abgestimmt ist, z. B. 50 Hz. In diesen Strom wird die zugehörige Signalinformation einehiffriert, z. B. mit Hilfe der durch Tätigkeit des Unterbrecherkontaktes 9 gebildeten Kodeimpulee. Bei Fahrt des Zuges über einen beliebigen Teil des Gleisstromkreises fällt das Gleisreiais 7 ab. Ist die Lokomotive mit Empfangespulen für die linienförmige oder Strecken-Zugbeeinflussung ausgestattet, wird sich in dem elektromagnetischen Feld der dicht an den Schienensträngan gelagerten Schleife 4 aus isoliertem Leiter wenigstens eine Empfangsspule ohne Rücksicht auf die Lage und Fahrtrichtung der Lokomotive befinden. Der durch den Gleisstromkreis fließende Strom wird sich nach Einfahrt des Zuges über seine Radsätze kurzschließen. Z. B. werden sich bei Fahrt auf dem Zweig 2 in der , Richtung gegen den Zweig 1 beide Lokomotivempfangsspulen im elektromagnetischen, infolge,des Durchflusses dieses Stromes durch die Schienenstränge gebildeten Feld befinden..Der Eingangsfilter läßt jedoch die induzierte Spannung mit Tonfrequenz nicht zur Empfangsspule hindurch, so daß die Übertragung des Signals mittels des Leiters 4 keineswegs gestört wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es, die Schwierigkeiten beim Einsatz der Übertragung von Signalen insbesondere für die.Zugbeeinflussung im Bahnhofsbereich zu überwinden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur linienweisen Übertragung von Signalbegriffen auf die Lokomotive mittels induktiver Kopplung zwischen einem in der Gleisanlage befindlichen, mit einem Signalwechselstrom gespeisten Leiter und einem. auf der Lokomotive vor der ersten Achse über den ' Schienensträngen fest angebrachten Induktionsspulen-Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter im Bereich sich verzweigender Gleisstromkreise eine um alle Zweige des Gleisstromkreises herum.gelegte Schleife bildet, die mindestens an einem Schienenstrang eines jeden Gleisstromkreiszweiges dicht entlangführt und an beliebiger Stelle mit einem, Signalwechselstrom gespeist wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalwechselstrom eine Frequenz hat, die sich von derjenigen des Stromes im Gleisstromkreis unterscheidet. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, die den Signalwechselstrom vor Einfahrt des Zuges auf dem sich verzweigenden Gleisstromkreis in die Schleife führt.
DE19621455439 1961-05-31 1962-05-24 Einrichtung zur linienweisen UEbertragung von Signalbegriffen auf die Lokomotive Pending DE1455439A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995033642A1 (de) * 1994-06-06 1995-12-14 Siemens Aktiengesellschaft Zugbeeinflussungseinrichtung

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WO1995033642A1 (de) * 1994-06-06 1995-12-14 Siemens Aktiengesellschaft Zugbeeinflussungseinrichtung

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