DE1265186B - Elektrischer Trennstoss fuer mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Elektrischer Trennstoss fuer mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE1265186B DE1964S0090863 DES0090863A DE1265186B DE 1265186 B DE1265186 B DE 1265186B DE 1964S0090863 DE1964S0090863 DE 1964S0090863 DE S0090863 A DES0090863 A DE S0090863A DE 1265186 B DE1265186 B DE 1265186B
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Description

  • Elektrischer Trennstoß für mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen Die Erfindung betrifft einen elektrischen Trennstoß für mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen, in denen die zu überwachenden Gleisabschnitte gegeneinander nicht isoliert sind und zur Abschnittsbegrenzung ein Querverbinder vorgesehen ist, der an zwei einander gegenüberliegende oder gegeneinander versetzte Punkte der beiden Schienen des Gleises angeschlossen ist und aus abwechselnd quer bzw. parallel zum Gleis verlaufenden Teilstücken besteht.
  • Bisher werden im allgemeinen die zu überwachenden Gleisabschnitte durch isolierte Stoßverbinder, sogenannte Isolierstöße, begrenzt und von den angrenzenden Abschnitten elektrisch getrennt. Die Isolierstöße werden durch den Fährbetrieb mechanisch stark beansprucht und müssen ständig auf ihren ordnungsgemäßen Zustand überprüft und ausgebessert werden. Außerdem sind bei Eisenbahnanlagen mit elektrischer Zugförderung an den Isolierstößen noch kostspielige Drosselstöße zum Triebstromausgleich zwischen den gegeneinander isoliert verlegten Schienen erforderlich. In Eisenbahnanlagen, in denen die Schienen zum Erzielen eines ruhigen Wagenlaufs durchgehend miteinander elektrisch verschweißt sind, werden zur Begrenzung der durch Gleisstromkreise überwachten Gleisabschnitte elektrische Trennstöße benötigt. Diese sollen bei elektrischen Bahnen auch einen Triebstromausgleich zwischen den beiden Schienen eines Gleises ermöglichen.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen Querverbinder vorzusehen, der an einander gegenüberliegende Punkte der beiden Schienen eines Gleises angeschlossen ist und aus einem kurzen, senkrecht zu den Schienen verlaufenden Leiter mit geringem olimschem Widerstand besteht. Dabei wird die Spannung zwischen den Schienen durch einen Empfänger überwacht, der in ausreichendem Abstand vor dem Querverbinder an die Schienen angeschlossen ist. Hierbei besteht der Nachteil, daß ein einzelnes Fahrzeug, das sidh über dem Querverbinder befindet, die Spannung zwischen den Schienen nicht beeinflußt. Der zurückliegende Abschnitt wird also vorzeitig als frei und der vorausliegende Abschnitt zu spät als besetzt gemeldet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, gegeneinander versetzte Punkte der beiden Schienen durch einen schräg (diagonal) verlaufenden Querverbinder miteinander zu verbinden. Hierdurch entsteht zwischen den beiden aneinandergrenzenden Gleisabschnitten ein überlappungsbereich. Ein in diesen Bereich einfahrendes Fahrzeug löst durch die über seine Achsen bestehende Kurzschlußverbindung der beiden Schienen für den vorausliegenden Abschnitt bereits die Besetztmeldung aus, ehe der zurückliegende Abschnitt frei gemeldet wird. Um dies mit Sicherheit zu erreichen, müssen die Anschlußpunkte des Querverbinders voneinander in einem Abstand liegen, der ein Vielfaches des Schienenabstandes beträgt. Beispielsweise genügt bei Verwendung von im Tonfrequenzgebiet liegenden Gleisüberwachungsströmen zwischen den Anschlußpunkten des Querverbinders ein Abstand .von 20 bis 50 m. Ferner sind Querverbinder bekannt, die aus abwechselnd quer bzw. parallel zum Gleis verlaufenden Teilstücken bestehen. Die parallel zum Gleis verlaufenden Teilstücke sind in der Mitte zwischen den Schienen angeordnet, so daß sich ein Z-förmig verlegter Querverbinder ergibt. Ferner sind jeweils etwa an die Mitte des Querverbinders und die beiden Schienen Kondensatoren angeschlossen, durch welche die Induktivität je einer Hälfte des Querverbinders zusammen mit der Induktivität eines Stückes derjenigen Schiene, an die der andere Pol des betreffenden Kondensators angeschlossen ist, auf die Frequenz des Gleisüberwachungsstromes je eines der beiden aneinandergrenzenden Gleisabschnitte abgestimmt ist. Bei Querverbindern mit gegeneinander versetzten Anschlußpunkten besteht aber bisher der Nachteil, daß etwa 50 % der zwischen den Schienen auftretenden Nutzspannung für den einen Abschnitt als Störspannung in den angrenzenden Abschnitt übertritt. Dies ergibt sich dadurch, daß die Nutzspannung gleich der Summe von etwa gleich großen induktiven Spannungsabfällen ist, die an dem halben Querverbinder (Störspannung) und dem zugehörigen Schienenstück auftreten. Wegen dieser höhen Störspannung ist es bisher nicht möglich, mit nur zwei Frequenzen für die Gleisüberwachung aufeinanderfolgender Abschnitte auszukommen. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die parallel zum Gleis verlaufenden Teilstücke des Querverbinders dicht neben der einen bzw. anderen Schiene angeordnet sind, so daß zwischen der Schiene und dem betreffenden Teilstück des Querverbinders eine feste induktive Kopplung besteht und zwei nach entgegengesetzten Seiten offene Leiterschleifen (Lx bzw. Ly) gebildet werden. Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Querverbinders wird erreicht, daß aus einem Abschnitt nur eine geringe Spannung als Störspannung in den angrenzenden Abschnitt übertritt. Ferner ergibt sich auch bei Trennstößen mit einem erfindungsgemäßen Querverbinder, der an einander gegenüberliegende Punkte der Schienen angeschlossen ist, ein überlappungsbereich zwischen den aneinandergrenzenden Abschnitten.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 einen elektrischen Trennstoß für aneinandergrenzende Gleisabschnitte, bei dem der Querverbinder an einander gegenüberliegende Punkte der beiden Schienen angeschlossen ist, F i g. 2 das elektrische Ersatzschaltbild für eine Hälfte des Trennstoßes nach F i g. 1, F i g. 3 ein Spannungs-Weg-Diagramm für die etwa in der Mitte der Trennstöße nach F i g. 1 und 3 gemessenen elektrischen Spannungen zwischen den Schienen, wenn ein Fahrzeug aus einem Gleisabschnitt über den Trennstoß in den angrenzenden Gleisabschnitt fährt, und F i g. 4 bis 6 verschiedene Ausführungen von Trennstößen mit einem Querverbinder, der an gegeneinander versetzte Punkte der Schienen angeschlossen ist.
  • In F i g. 1 ist ein elektrischer Trennstoß für zwei aneinandergrenzende Gleisabschnitte X und Y dargestellt, die gegeneinander nicht isoliert sind. Die Gleisstromkreise für die Gleisabschnitte werden durch einen Sender Sx bzw. Sy mit der Frequenz fx bzw. fy gespeist und durch einen Empfänger Ex bzw. Ey überwacht. Zur elektrischen Begrenzung der Gleisabschnitte sind die in den Abschnitten gegeneinander isolierten Schienen 1 und 2 durch einen Querverbinder miteinander verbunden, der an die einander gegenüberliegenden Punkte 10 und 20 der Schienen angeschlossen ist. Er besteht aus parallel zum Gleis verlaufenden Teilstücken a, c, e und g, die durch senkrecht zum Gleis verlaufende Teilstücke b, d und f miteinander verbunden sind. Die Teilstücke a und e sind dicht bei der Schiene 1 und die Teilstücke c und g dicht bei der Schiene 2, z. B. in der Kehle zwischen Schienenfuß und Schienenstrang, aber von diesen isoliert, angeordnet. Hierdurch sind diese Teilstücke gegen Beschädigung bei Gleisarbeiten gut geschützt. Vor allem besteht aber hierdurch zwischen den dicht beieinander angeordneten Teilstücken des Querverbinders und der Schiene eine feste induktive Kopplung. Durch die Verlegung des Querverbinders in stilisierte S-Form entstehen zwei nach entgegengesetzten Seiten offene Leiterschleifen Lx und Ly. Zu der rechts vom mittleren Teilstück d liegenden Leiterschleife Lx ist ein Kondensator Cx parallel geschaltet, durch den der Parallelresonanzkreis Lx, Cx auf die Frequenz fx des Gleisüberwachungsstromes für den links davon liegenden Gleisabschnitt X abgestimmt ist. Durch den Kondensator Cy ist der links vom Teilstück d liegende Resonanzkreis Ly, Cy auf die Frequenz fy für den rechts liegenden Gleisabschnitt Y abgestimmt.
  • In dem in F i g. 2 dargestellten Ersatzschaltbild für den rechten Teil des elektrischen Trennstoßes nach Fig. 1 sind die Teilstücke e und g des Querverbinders und die Teilstücke 10-12 und 20-22 der Schiene als Transformatorwicklung E und G bzw. 100 und 200 dargestellt, die einen Kopplungsfaktor k = 1 haben. Der in F i g. 1 aus der Leiterschleife Ly und dem Kondensator Cy bestehende Resonanzkreis hat im Vergleich zu dem aus der Leiterschleife Lx und dem Kondensator Cx bestehenden Resonanzkreis nur eine kleine Impedanz für einen Strom mit der Frequenz fx. Er entspricht praktisch einem Kurzschluß zwischen den Punkten 10 und M in F i g. 1 und ist daher in dem Ersatzschaltbild nach F i g. 2 weggelassen. Wird an die Anschlußpunkte 10 und 20 eine Speisespannung Ux mit der Frequenz fx angelegt, so fließt in den Gleisabschnitt X ein Strom, dessen Größe von der in diesem Abschnitt zwischen den Schienen 1 und 2 wirksamen Impedanz abhängig ist. In dem Resonanzkreis Lx, Cx fließt der Resonanzstrom. Hierdurch werden in den Wicklungen 100 und 200 Spannungen induziert, deren Summe bei dem Kopplungsfaktor k = 1 gleich groß und gegenphasig zu der Spannung Ux ist. Demzufolge liegt zwischen den Punkten 12 und 22 keine Spannung der Frequenz fx. Das bedeutet, daß über die Punkte 12 und 22 hinaus kein Strom der Frequenz fx in den Abschnitt Y fließt. Es ist daher möglich, die Punkte 12 und 22 kurzzuschließen, ohne daß sich hierdurch die Induktivität der Leiterschleife Lx ändert. Ein Fahrzeug, das sich im Abschnitt Y den Punkten 12 und 22 nähert und die Schienen 1 und 2 über seine Achsen kurzschließt, beeinflußt den Resonanzkreis Lx, Cx nicht.
  • Durch den erfindungsgemäßen elektrischen Trennstoß mit enger induktiver Kopplung der Teilstücke des Querverbinders und der Schienen wird also eine ausgesprochene Richtwirkung erzielt, und zwar in Richtung auf den Abschnitt, nach dem hin die zugehörige Leiterschleife offen ist.
  • Die günstigsten Verhältnisse würden sich bei einem Kopplungsfaktor k = 1 zwischen den dicht beieinander angeordneten Teilstücken der Schienen und des Querverbinders ergeben. In der Praxis kann etwa ein Kopplungsfaktor k = 0,85 erreicht werden, wenn der parallel zu den Schienen verlaufende Teil des Querverbinders in der Kehle zwischen Fuß und Steg der betreffenden Schiene angeordnet wird. Hierbei beträgt beispielsweise die außerhalb des Trennstoßes im Abschnitt Y noch auftretende Störspannung der Frequenz fx höchstens 2001o der zwischen den Punkten 10 und 20 anliegenden Nutzspannung.
  • In F i g. 3 ist das Spannungs-Weg-Diagramm für den Fall dargestellt, daß in F i g. 1 auch der Empfänger Ex parallel zum Abstimmkondensator Cx und der Sender Sx an das andere Ende des Gleisabschnittes X angeschlossen ist. Die Kurven 1x und 2x bzw. 1y zeigen die am Kondensator Cx bzw. Cy meßbare Spannung. Die Kurven lx und 1y gelten für Achsen mit einem Übergangswiderstand von Schiene zu Schiene von R = 0 0.. Die Kurve 2x gilt für einen Übergangswiderstand von R = 0,5 b2. Bei freien Abschnitten X und Y herrscht die Spannung U0. Fährt ein Fahrzeug von rechts in den Abschnitt Y, so wird der Sender Sy praktisch kurzgeschlossen. Die Spannung am Kondensator Cy sinkt dann unter die Spannung U1, wobei der Empfänger Ey für den Abschnitt Y die Besetztmeldung auslöst. Die Spannung am Kondensator Cx wird zunächst durch das Fahrzeug noch nicht beeinflußt. Erst bei Annäherung des Fahrzeuges an die Punkte 12 und 22 sinkt die Spannung geringfügig ab. Überfährt das Fahrzeug diese Punkte, so bewirken seine Achsen eine lineare Verkleinerung der Induktivität der Leiterschleife Lx. Infolge der hierdurch auftretenden Verstimmung des Resonanzkreises Lx, Cx sinkt die Spannung der Frequenz fx am Kondensator Cx ab. Für den Abschnitt X wird die Besetztmeldung ausgelöst, sobald diese Spannung unter den Wert Ui sinkt. Wenn das Fahrzeug die Anschlußpunkte 10 und 20 erreicht, sind die Induktivitäten beider Leiterschleifen Lx und Ly über die Fahrzeugachsen kurzgeschlossen. Bewegt sich das Fahrzeug weiter in Richtung auf den Abschnitt X, so steigt die im Resonanzkreis Ly, Cy wirksame Induktivität der Leiterschleife Ly linear an. Somit steigt die Spannung am Kondensator Cy an und erreicht nach dem Überfahren der Punkte 11 und 21 praktisch den Wert U0. Im Bereich B, dem sogenannten überlappungsbereich beider Abschnitte, liegen die Spannungen an beiden Kondensatoren Cx und Cy unter dem Wert U1, so daß beide Abschnitte besetzt gemeldet werden. Der Abschnitt Y wird erst frei gemeldet, wenn diese Spannung den Wert U1 überschreitet. Abschnitt X bleibt besetzt -gemeldet, bis das Fahrzeug diesen Abschnitt verläßt.
  • Bei dem in Fi g. 4 dargestellten elektrischen Trennstoß ist der Querverbinder an die gegeneinander versetzten Punkte 11 und 22 der Schienen 1 und 2 angeschlossen. Er ergibt sich aus dem Querverbinder nach F i g. 1 durch Weglassen der dicht beim Schienenstück 10-11 bzw. 20-22 angeordneten Teilstücke a und g und unmittelbares Anschließen der Teilstücke b und f an das betreffende Schienenstück. Hierdurch sind die Schienenstücke 10-11 und 20-22 galvanisch in die Leiterschleife Ly bzw. Lx einbezogen. Der Trennstoß nach F i g. 4 hat praktisch die gleichen verbesserten elektrischen Trenneigenschaften wie der nach F i g. 1, benötigt jedoch nur einen Querverbinder von etwa halber Länge. Auch hierbei sinkt die aus einem Gleisabschnitt in den angrenzenden Abschnitt übertretende Störspannung infolge der engen Kopplung der Teilstücke c und 20-21 bzw. e und 10-12 auf 20% der Nutzspannung.
  • Ebenso gelten die in F i g. 3 dargestellten Kurven 1x, 2 x und 1 y des Spannungs-Weg-Diagramms auch für einen Trennstoß nach F i g. 4. Eine Verstimmung des Resonanzkreises für die Frequenz des angrenzenden Gleisabschnittes erfolgt praktisch erst, wenn ein Fahrzeug über die Punkte 11 und 21 bzw. 12 und 22 aus dem anderen Gleisabschnitt in den Bereich des Trennstoßes einfährt. Bei bekannten elektrischen Trennstößen, bei denen die parallel zum Gleis verlaufenden Teile der Querverbinder in der Mitte zwischen den Schienen verlegt sind, ändert sich die Spannung am Kondensator Cx nach den Kurven 3 x (für Achsübergangswiderstände R = 0 9) und 4 x (für Achsübergangswiderstände R = 0,5 a). Hierbei sinkt die Spannung am Kondensator Cx bereits auf etwa 50% der Spannung U0, bevor ein Fahrzeug aus dem Abschnitt Y über die Punkte 12 und 22 in den Bereich des Trennstoßes fahrt. Im Bereich zwischen den Anschlußpunkten 11 und 22 des Querverbinders verläuft die Kurve 3x bzw. 4x wesentlich flacher als die entsprechende Kurve 1x bzw. 2x. Das bedeutet, daß aneinandergrenzende Abschnitte durch diese bekannten Trennstöße elektrisch nur unvollkommen begrenzt und getrennt werden. Hierdurch haben die bekannten Trennstöße gegenüber erfindungsgemäßen Trennstößen außerdem den Nachteil, daß die Größe des Überlappungsbereiches bei Schwankungen der Senderspannung oder des Bettungswiderstandes sich stark ändert.
  • Zum Unterschied von F i g. 1 ist in F i g. 4 der Empfänger Ey nicht parallel zum Kondensator Cy, sondern unmittelbar an die Schienen 1 und 2 angeschlossen. Hierdurch ergibt sich beim Einfahren eines Fahrzeuges aus dem Abschnitt Y in den Bereich des Trennstoßes bei Achsübergangswiderständen von R = 0,5 S2 ein stärkeres Absinken der vom Empfänger Ey überwachten Spannung der Frequenz fy.
  • Bei den in F i g. 5 und 6 dargestellten Trennstößen ist in dem Querverbinder zwischen den Anschlußpunkten der Kondensatoren Cx und Cy eine Reaktanz Z geschaltet, um die Querimpedanz zwischen den Schienen 1 und 2 zu vergrößern. Insbesondere bei elektrischen Bahnen ist es wegen des Triebstromausgleichs zweckmäßig, als Reaktanz eine Induktivität zu verwenden. Diese kann gemäß F i g. 6 aus einer rechteckigen Leiterschleife ZL mit einer oder mehreren Windungen des Querverbinders bestehen, deren in Längsrichtung des Gleises verlaufenden Teilstücke dicht an den beiden Schienen verlegt sind.
  • Ferner ist in F i g. 6 eine Spule Ky dargestellt, die mit der Leiterschleife Ly induktiv gekoppelt ist und mit dem Empfänger Ey verbunden ist. Hierdurch wird der Empfänger nicht von dem im Querverbinder fließenden Ausgleichsstrom der Triebströme in den Schienen durchflossen. Zum Schutz gegen Beschädigungen ist die Spule Ky unter dem Schienenstück 10-11 angeordnet, das in die Leiterschleife Ly einbezogen ist. Anstatt der dargestellten Spule kann auch eine der Leiterschleife Ly entsprechende Leiterschleife mit einer oder mehreren Windungen verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Trennstoß für mit Wechselstrom gespeiste Gleisstromkreise in Eisenbahnsicherungsanlagen, in denen die zu überwachenden Gleisabschnitte gegeneinander nicht isoliert sind und zur Abschnittsbegrenzung ein Querverbinder vorgesehen ist, der an zwei einander gegenüberliegende oder gegeneinander versetzte Punkte der beiden Schienen des Gleises angeschlossen ist und aus abwechselnd quer bzw. parallel zum Gleis verlaufenden Teilstücken besteht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die parallel zum Gleis verlaufenden Teilstücke (a und e bzw. c und g in F i g. 1; e bzw. c in F i g. 4) des Querverbinders dicht neben der einen bzw. anderen Schiene (1 bzw. 2) angeordnet sind, so da_ß zwischen der Schiene und dem betreffenden Teilstück des Querverbinders eine feste induktive Kopplung besteht und zwei nach entgegengesetzten Seiten offene Leiterschleifen (Lx bzw. Ly) gebildet werden.
  2. 2. Trennstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere, senkrecht zum Gleis verlaufende Teilstück (d) des Querverbinders mit den beiden Schienen (1 und 2) in bekannter Weise über je einen Kondensator (Cx und Cy) verbunden ist, durch den die Induktivität der auf der einen bzw. anderen Seite des mittleren Teilstückes liegenden Leiterschleife (Lx bzw. Ly) auf die Frequenz (fx bzw. fy) des Gleisstromes des auf der gegenüberliegenden Seite liegenden Gleisabschnittes (X bzw. Y) abgestimmt ist.
  3. 3. Trennstoß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querverbinder zwischen die Anschlußpunkte der Abstimmkondensatoren eine Reaktanz (Z in F i g. 5), insbesondere eine Induktivität, geschaltet ist.
  4. 4. Trennstoß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Induktivität eine aus einer oder mehreren Windungen des Querverbinders bestehende geschlossene Leiterschleife (ZL in F i g. 6) vorgesehen ist, deren in Längsrichtung des Gleises verlaufenden Teile dicht an den beiden Schienen verlegt sind.
  5. 5. Trennstoß nach Anspruch 1 und 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sender (Sx) für die Frequenz (fx) des einen Gleisstromkreises (Abschnitt X) in bekannter Weise parallel zum Abstimmkondensator (Cx) für die diesem Gleisstromkreis zugeordnete Leiterschleife (Lx), dagegen ein Empfänger (Ey) für die Frequenz (fy) des anderen Gleisstromkreises (Abschnitt Y) unmittelbar an die beiden Schienen (1 und 2) angeschlossen ist (an Punkte 10 und 20).
  6. 6. Trennstoß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß eines Empfängers für die Frequenz eines Gleisstromkreises eine Spule (Ky in F i g. 6) vorgesehen ist, die mit der diesem Gleisstromkreis zugeordneten Leiterschleife (Ly) induktiv gekoppelt ist.
  7. 7. Trennstoß nach Anspruch 1 und 6 mit gegeneinander versetzten Anschlußpunkten des Querverbinders, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (Ky) unter einem Schienenstück (10-11) angeordnet ist, das galvanisch in die dem Gleisstromkreis zugeordnete Leiterschleife (Ly) einbezogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1145 769; französische Zusatzpatentschrift Nr. 70 015 (2. Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1145 769).
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