DE3220171C1

DE3220171C1 - Doppel-T-Profilschiene, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff

Info

Publication number: DE3220171C1
Application number: DE19823220171
Authority: DE
Inventors: Horst 3006 Burgwedel Dembeck; Joachim 3160 Lehrte Seidel
Original assignee: GEVA GES fur ELEKTRO und VERS; GEVA GESELLSCHAFT fur ELEKTRO- und VERSPANNUNGSANLAGEN MBH 3000 HANNOVER DE; Geva Gesellschaft Fuer Elektro und Verspannungsanlagen Mbh 3000 Hannover
Current assignee: Seidel Joachim 3000 Hannover De
Priority date: 1982-05-28
Filing date: 1982-05-28
Publication date: 1983-10-20

Description

Patentansprüche: 1. Doppel-T-Profilschiene, insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff, d a d u r ch g e k e n -z e i c h n e t, daß an ihrem einen Ende die Querteile (1, 2) und an ihrem anderen Ende das Mittelteil (3) komplementär wenigstens teilweise zurückgesetzt sind, derart, daß gegeneinanderstoßende komplementäre Enden gleich ausgebildeter, hintereinander angeordneter Doppel-T-Profilschienen formschlüssig ineinandergreifen.
2. Doppel-T-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Zurücksetzung etwa der halben Breite der Querteile (1, 2) entspricht.
3. Doppel-T-Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnränder (4, 5) der zurückgesetzten Querteile (1,2) einen kreisförmigen Verlauf haben.
Die Erfindung betrifft eine Doppel-T-Profilschiene der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Durch die DE-GMS 7834 700 ist z. B. eine Doppel-T-Profilschiene bekannt, die zusammen mit weiteren, gleich ausgebildeten Doppel-T-Profilschienen zur Halterung von Berührungsschutzplatten aus Kunststoff für einen unter einer Brücke durchgeführten Fahrdraht einer elektrischen Bahn dient. Die Doppel-T-Profilschienen werden jeweils mit einem Querteil in einer Reihe hintereinander an der Brücke angebracht, wonach die Berührungsschutzplatten mit ihren seitlichen Rändern in die Nuten eingeschoben werden, die zwischen den Querteilen und dem Mittelteil jedes Doppel-T-Profils gebildet sind.
Hierbei besteht die Schwierigkeit, daß an den Stoßstellen zwischen den Enden aufeinanderfolgender Schienen Verbindungsmittel vorgesehen werden müssen, um die Schienenenden miteinander zu verbinden und dadurch insbesondere Fehlausrichtungen zu vermeiden, wodurch das Einschieben der Berührungsschutzplatten behindert oder gar verhindert werden würde. Bekannt ist es dabei, seitlich an die vertikal stehenden Mittelteile der Doppel-T-Profile Verbindungsplatten anzuschrauben, die bündig zwischen die Querteile passen. Durch diese Platten wird jedoch das Einschieben der Berührungsschutzplatten beeinträchtigt. Dieser Nachteil läßt sich durch Ausnehmungen in den Berührungsschutzplatten im Bereich der Verbindungsstellen nicht ausgleichen, weil dadurch das Ein-und Durchschieben der Berührungsschutzplatten behindert würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppel-T-Profilschiene zu schaffen, die sich auch ohne Verbindungsplatten mit gleich ausgebildeten, hintereinander angeordneten Doppel-T-Schienen einfach verbinden läßt Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung können die Doppel-T-Profilschienen ohne zusätzliche Verbin- dungsplatten so aneinandergefügt werden, daß eine Ubertragung von Kräften erreicht, insbesondere jedoch eine genaue Ausrichtung der Schienenenden zueinander ermöglicht wird, so daß sich z. B. Berührungsschutzplatten ohne Beeinträchtigung in der eingangs geschilderten Weise einschieben lassen.
Die Zurücksetzungen können die verschiedenste Form haben, es kommt lediglich darauf an, daß die Formschlüssigkeit in den auszurichtenden Richtungen gewährleistet ist.
Die jeweilige Zurücksetzung an den Enden der Querteile bzw. des Mittelteils entspricht zweckmäßigerweise etwa der halben Breite der Querteile. Außerdem ist es zweckmäßig, daß die Stirnränder der zurückgesetzten Querteile einen kreisförmigen Verlauf haben.
Auf diese Weise können sich winkelmäßige Fehlausrichtungen aufeinanderfolgender Profilschienen nicht nachteilig auf den formschlüssigen Eingriff aufeinanderstoßender Enden auswirken. Die abgerundeten Stirnkanten der Querteile greifen in die entsprechend komplementär ausgenommenen Stirnkanten der Querteile an dem gegenüberliegenden Ende gelenkartig ein.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Doppel-T-Profilschiene, teilweise unterbrochen, in der Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, und Fig. 3 eine Endansicht der Fig. 1.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Doppel-T-Profilschiene weist Querteile 1,2 und ein Mittelteil 3 auf. An dem in den F i g. 1 und 2 oben liegenden Ende der Doppel-T-Profilschiene sind die Stirnränder 4, 5 der Querteile 1,2 gegenüber dem Stirnrand 6 des Mittelteils 3 zurückgesetzt, sie haben einen kreisförmigen Verlauf, wobei der Radius dieses Kreises etwa der halben Breite der Querteile 1,2 entspricht.
Am unteren Ende ist der Stirnrand 7 des Mittelteils 3 komplementär zu den Stirnrändern 4, 5 zurückgesetzt, d. h. daß die Zurücksetzung in beiden Fällen das gleiche Maß hat. Außerdem sind die Stirnränder 8, 9 der Querteile 1, 2 komplementär zu den Stirnrändern 4, 5 abgerundet, so daß die Stirnränder 8, 9 in die Stirnränder 4,5 gelenkartig eingreifen können.
Werden mehrere Doppel-T-Profilschienen der in den Fig.1 bis 3 dargestellten Art in einer Reihe dicht hintereinander angeordnet, so greift jeweils das Mittelteil 3 mit seinem über die Stirnränder 4, 5 vorstehenden Teil 10 in den durch die Zurücksetzung des Stirnrands 7 des Mittelteils 3 der benachbarten Schiene gebildeten Raum 11 bündig ein, so daß eine formschlüssige Verbindung in Richtung des Mittelteils 3 erzielt ist.

Claims

Die in den F i g. 1 und 2 dargestellten unteren Enden der Querteile 1, 2 umschließen nicht nur den vorstehenden Teil 10 des Mittelsteils 3, sondern greifen auch bündig mit ihren konvex-runden Stirnrändern 8, 9 in die durch die konkav-runden Stirnränder 4, 5 gebildeten Ausnehmungen der Querteile ein, so daß auch in Richtung der Querteile 1, 2 eine formschlüssige Verbindung erzielt ist. Aufgrund der runden Ausbildung der Stirnränder 4,5 und 8,9 sind auch Winkel zwischen benachbarten Doppel-T-Profilschienen möglich.