DE3219564C2 - Randspritzvorrichtung - Google Patents
RandspritzvorrichtungInfo
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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- D21F7/006—Cutting the edges of the paper-web
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Abstract
Die Vorrichtung zum Besäumen einer Papierbahn am Ende der Siebpartie einer Papiermaschine weist ein am Papiermaschinengestell (1) lösbar befestigtes Traggestell (7), mindestens ein mit dem Traggestell (7) verbundenes Lagergehäuse (11), in welchem eine Tragstange (13) horizontal und quer zur Laufrichtung der Papierbahn (L) verschiebbar und feststellbar gelagert ist und eine am freien Ende (13c) der Tragstange (13) vorgesehene Schwenkeinrichtung (S) auf. Die Schwenkeinrichtung (S) besteht im wesentlichen aus zwei, je ein Schneckengetriebe (25, 26) und eine mit dessen Schneckenrad (25) verbundene Schwenkwelle (24, 24a) aufweisenden Getriebegehäusen (23, 23a), von denen das erste Getriebegehäuse (23) mit der Tragstange (13) und seine Schwenkwelle (24) mit dem zweiten Getriebegehäuse (23a) fest verbunden ist, dessen Schwenkwelle (24a) eine Strahldüse (44) trägt. Hierbei ist eine Schwenkwelle (24) senkrecht und die andere Schwenkwelle (24a) parallel zur Laufrichtung (L) der Papierbahn angeordnet.
Description
io
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bahn führen kann, sondern es können sich, auch erhebliche
Produktionsstörungen infolge eines Abreißens der Papierbahn ergeben. Zum Siebwechsel muß die gesamte
Randspritzvorrichtung vom Papiermaschinengestell entfernbar sein. Bei der bekannten Randspritzvorrichtung
ergibt sich beim erneuten Anbau der Randsprilzvorrichtung an das Papiermaschinengestell der
Nachteil, daß sie wegen fehlender Fixiereinrichtungen nicht wieder 1OO°/oig genau die gleiche Lage einnimmt,
die sie vor der Demontage hatte. In umständlicher und zeitraubender Weise muß dann eine Neueinstellung der
Strahldüse in der oben beschriebenen Weise vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Randsprit2vorrichlung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, mit der vor allem eine rasche und genaue, feinfühlige Verstellung des Auftrittspunktes und Auftrittswinkels des Wasserstrahles auf die Papierbahn möglich
ist, wobei während des Einstellens des Wasserstrahles unkontrollierte Bewegungen desselben vermieden werden
soilen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, <laß
die Schwenkeinrichtung im wesentlichen aus zwei, je ein Schneckengetriebe mit Stellantrieb und eine mit dessen
Schneckenrad verbundene Schwenkwelle aufweisenden Getriebegehäusen besteht, von denen das erste Getriebegehäuse
mit der Tragstange und seine Schwenkwelle Ober einen Schwenkarm mit dem zweiten Getriebegehäuse
fest verbunden ist, dessen Schwenkwelle die Strahldüse trägt, wobei eine Schwenkwelle senkrecht
und die andere Schwenkwelle parallel zur Laufrichtung der Papierbahn angeordnet ist
Dadurch kann man den Auftreffpunkt und den Auftreffwinkel des Wasserstrahles auf die Papierbahn feinfühlig
und rasch einstellen. Dies ist einerseits darauf zurückzuführen, daß die Einstellung um zwei zueinander
senkrechte Achsen getrennt vorgenommen werden kann, und zwar einmal quer zur Laufrichtung der Papierbahn
und zum anderen in Laufrichtung der Papierbahn. Zu diesem Zweck ist jede der beiden Schneckenwellen
der Schneckengetriebe mit einem kleinen Drehknopf versehen. Betätigt man nur den einen Drehknopf,
so erfolgt eine Verstellung des Wasserstrahles nur quer zur Laufrichtung der Papierbahn, während bei Betätigung
des anderen Drehknopfes der Wasserstrahl in Laufrichtung der Papierbahn verstellt wird. Durch Verwendung
von Schneckengetrieben ist nicht nur eine feinfühlige Verstellung möglich, sondern es werden
auch unkontrollierte Bewegungen des Wasserstrahles während des Einstellest vermieden. Um letzteres sicherzustellen,
müssen die Schneckengetriebe möglichst spielfrei sein und dürfen nicht zu leichtgängig arbeiten.
Zweckmäßig ist für jede Schwenkwelle in jedem Getriebegehäuse je eine radial auf die Schwenkwelle einwirkende
Klemmschraube vorgesehen, deren äußeres Ende einen Handgriff aufweist. Durch diese Klemmschraube
läßt sich die Schwenkwelle vollständig gegenüber dem Gehäuse blockieren. Hierdurch wird einerseits
eine ungewollte Verstellung der Strahldüse durch versehentliches Betätigen des Drehknopfes vermieden
und andererseits wird bei angezogener Klemmschraube auch jegliches Lagerspiel der Schwenkwelle ausgeschaltet,
so daß die gewünschte fibrationsfreie Lagerung der Strahldüse sichergestellt ist.
Vorteilhaft ist weiterhin koaxial zum Schneckenrad eine auf dieses einwirkende, fedcrbelaste'.e Bremsscheibe
vorgesehen. Durch Ji.ese federbelastete Bremsscheibe wird erreicht, daß sich die Schwcnkwellc jeweils nur
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65 langsam verstellen läßt und keine plötzlichen ruckartigen
Bewegungen ausführt Dementsprechend wird auch der aus der Strahldüse austretende Wasserstrahl immer
nur langsam und ruckfrei in der gewünschten Richtung bewegt.
Im Zusammenhang mit einer exakten und feinfühligen Einstellung ist es weiterhin wesentlich, daß das
Schneckengetriebe möglichst spielfrei arbeitet Letzteres wird dadurch erreicht, daß zur Lagerung der
Schneckenwelle im Getriebegehäuse in einer Aufnahmebohrung desselben zwei Lagerbüchsen vorgesehen
sind, die je eine exzentrische Lagerbohrung für die Schneckenwelle aufweisen und gegenüber dem Gehäuse
in verschiedenen Drehwinkelstellungen feststellbar sind. Durch Verdrehung der Lagerbüchsen und die Achse
der Aufnahmebohrung wird die exzentrische Lagerbohrung und damit die Schneckenwelle in Richtung auf
die Achse des Schneckenrades zu- bzw. von dieser wegbewegt Hierdurch läßt sich weitgehend jegliches Spiel
zwischen Schnecke und Schneckenrad vermeiden. Sollte derartiges Spiel nach längerem Gebrauch der Randspritzvorrichtung
durch Verschleiß wieder auftreten, so kann man durch Nachstellen der Lagerbüchsen dieses
Spiel wieder beseitigen.
Wie bereits oben kurz erwähnt wurde, muß die gesamte pesäumvorrichtung zum Siebwechsel leicht und
vollständig vom Papiermaschinengestell entfernbar sein, so daß keine Teile der Randspritzvorrichtung über
die Gestelloberkante vorstehen. Nach dem Siebwechsel sollte jedoch die anschließend wieder montierte Besäumvorrichtung
möglichst genau wieder ihre vorherige Lage einnehmen, damit sich eine erneute Einstellung
der Strahldüse vermeiden läßt.
Um dies zu erreichen, ist das Traggestell unter Zwischenschaltung von Paßfedern und/oder Paßstiften gegenüber
dem Papiermaschinengestell fixiert Diese Paßfedern und/oder Paßstifte greifen beim erneuten Anbau
der Vorrichtung wieder in die hierfür vorgesehenen Paßnuten bzw. Paßbohrungen ein und stellen damit sicher,
daß die Besäumvorrichtung genau wieder die gleich? Lage einnimmt, die sie vor dem Siebwechsel hafte.
Da es beim Besäumen der Papierbahn insbesondere darauf ankommt, daß diese nach dem Besäumen die
genaue Breite aufweist und da es nicht so entscheidend ist an welcher Stelle in Laufrichtung der Papierbahn
gesehen der Wasserstrahl auf dieselbe auftrifft, ist es zweckmäßig, wenn sich die Paßfedern und ihre Aufnahmenuten
parallel zur Laufrichtung der Papierbahn erstrecken.
Vorteilhaft weist das Lagergehäuse eine quer zur Laufrichtung der Papierbahn verlaufende Führungsbohrung auf, in welcher die als Rohr ausgebildete Tragstange
mittels einer im Lagergehäuse drehbar und axial unverschiebbar gelagerten, in eine am einen Ende des
Rohres vorgesehene Mutter eingreifender Spindel verstellbar ist, wobei am freien Ende des Tragrohres die
Schwenkeinrichtung sitzt Mittels dieser Spindel kann die Strahldüse quer zur Laufrichtung der Papierbahn
fein verstellt wen !en. Da die Spindel im Gehäuse drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert ist, ist sie ständig
von dem Gehäuse bzw. dem Trägrohr umschlossen und damit vor Verschmutzung und Kor.-o^ioii geschützt.
Das Tragrohr gewährleistet außerdem ein geringes Gewicht bei großer Stabilität und trägt dabei mit dazu bei,
die Forderung auf einfache Entfernbarkeit der Vorrichtung vom Papiermaschineiigestell und auf Fibrationsfrciheit
zu erfüllen.
5 6
sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet. in das Innere des Gehäuses f 1 bzw. des Tragrohres 13
erläutert Es zeigt Schwenkeinrichtung 5 angeordnet. Diese besteht im
richtung, nen Getriebegehäusen 23 bzw. 23a mit den von ihnen
der Fig. 10, einer Lagerbüchse 29 drehbar gelagert ist Die beiden
se, 20 Zweckmäßig ist die Lagerbohrung 28 gegenüber der
bezeichnet an dessen Innenseite la das umlaufende 29 in der Aufnahmebohrung 30 dreht, so wird die
langläuft das Schneckenrad hin oder von diesem weg verstellt
ein Klotz 3 mittels der Schrauben 4 befestigt. Dieser Spiel zwischen beiden Teilen weitgehend ausgeschaltet
nengestells 1 vor und bleibt mit diesem ständig verbun- lung setzt man die Halteschrauben 32 dann in die pas·
den. Dieser Klotz 3 weist eine sich in Aufrichtung L der senden Gewindebohrungen 33 des Getriebegehäuses 23
auf. In diese Paßnut 5 greifen zwei sich ebenfalls in Um zu plötzliche Drehbewegungen der Schwenkwel-Laufrichtung
L erstreckende Paßfedern 6 ein, die in die Ie 24 zu vermeiden ist es ferner zweckmäßig, koaxial
Unterseite des Traggestelles 7 eingelassen sind. Das zum Schneckenrad 25 eine Bremsscheibe 34 anzuord-Traggestell
7 kann mittels der Halteschrauben 8 und der nen. die mittels Federn 35 an das Schneckenrad ange-Mutter
9 mit dem Papiermaschinengestell 1 verbunden 40 drückt und mittels des Stiftes 36 gegen Verdrehung gewerden.
Die genaue Lage des Traggestelles 7 quer zur sichert ist Die Bremsscheibe 34 bewirkt außerdem, daß
Laufrichtung L der Papierbahn ist dabei durch die Paß- die Schwenkwelle 24 in Achsrichtung spielfrei gelagert
federn 6 und die Paßnut 5 bestimmt Ein Stift 9, der in ist.
eine Bohrung 10 des Blockes eingreift, bestimmt in etwa Ferner ist in dem Getriebegehäuse 23 eine, mit einem
die Lage des Traggestelles 7 in Laufrichtung L der Pa- 45 Handgriff 37 versehene Klemmschraube 38 angeordnet,
pierbahn. die über ein Zwischenstück 39 radial auf die Schwenk-
tung Lder Papierbahn und horizontal verlaufende Füh- gen, so blockiert sie'nicht nur eine weitere Drchbewe-
rungsbohrung 12 auf. In dieser Führungsbohrung ist das gung der Schwenkwelle 24, sondern sie hält auch die
eine Schraubspindel 14. die in dem Gehäuse 11 drehbar. Lagerbohrung des Getriebegehäuses 23 fest
jedoch axial unverschiebbar gelagert ist und mittels des Am freien Ende der Schwenkwelle 24 ist ein Flansch
del 14 greift in eine am inneren Ende 13a des Tragrohres ist Am Schwenkarm 41 ist das zweite Gehäuse 23a
13 angeordnete Mutter 16 ein. 55 befestigt dessen innerer Aufbau mit dem Gehäuse 23
versehen. In diesen Längsschlitz 17 und einen weiteren einer entsprechenden Schneckenwelle, während der
ein. Dieses Klemmstück 19 liegt mit einem verbreiterten be verbunden ist Die aus dem zweiten Getriebegehäuse
an. Das Klemmstück 19 sichert somit das Tragrohr 13 ter 42, in welchem ein Rohr 43 axial verschiebbar und
gegen Verdrehung gegenüber dem Gehäuse 11. Außer- feststellbar gelagert ist Am unteren Ende des Rohres 43
dem ist am Gehäuse 11 eine Klemmschraube 20 drehbar ist eine Strahldüse 44 angeordnet während am oberen
gelagert die mit ihrem Gewinde 20a in ein entsprechen- Ende 43a des Rohres 43 ein nicht dargestellter Wasser-
des Muttergewinde 21 im Klemmstück 19 eingreift. 65 schlauch anschließbar ist.
angeordnet.
Auch bei den Getriebegehäusen 23, 23a sind überall dort wo Flüssigkeit oder Staub in das Gehäuse eindringen
können Ringdichtungen O vorgesehen. Das im Halter 42 verstellbare Rohr 43 ist durch Faltcnbälge 45 ■>
geschützt.
Wie man aus Fig.6 erkennen kann, läßt sich die
Strahierte 44 bei Betätigung des Drehknopfcs 31 im
Winkclbercich λ verstellen. Der Auftreffpunkt des aus
der Strahldüse 44 austretenden Wasserstrahles wird damit in Laufrichtung L oder entgegengesetzt dor Laufrichtung
L verstellt. Durch Betätigen des Drehknopfes 31a kann man die Strahldüse 44 gemäß Fig. 7 im Winkelbereich
besser verschwenken. Der Auftreffpunkt des aus der Düse 44 austretenden Wasserstrahles auf der is
Papierbahn wird damit senkrecht zur Laufrichtung L der Papierbahn verstellt. Mit Betätigung einer der beiden
Drehknöpfe 31, 31a wird auch der Auftreffwinkel des Wasserstrahles auf der Papierbahn entsprechend
den jeweiligen Erfordernissen geändert. Ist die gewünschte Einstellung erreicht, so werden die Klemmschrauben
durch Betätigen der Handgriffe 37,37a festgezogen und damit die beiden Schwenkwellen 24 und
24a spielfrei in ihren zugehörigen Getriebegehäusen 23, 23a blockiert.
Eine Verstellung des Höhenabstandes der Strahldüse 44 gegenüber der Papierbahn kann durch Lösen des
Knebels 46 vorgenommen werden. Eine Feineinstellung der Strahldüse 44 quer zur Laufrichtung L der Papierbahn
ist außerdem durch Betätigen des Handrades 15 möglich. Wird die Klemmschraube 20 angezogen, so
wird das Tragrohr 13 spielfrei gegenüber dem Lagergehäuse 11 fixiert. Durch die Ausschaltung jeglichen Spiels
in der Lagerung zwischen Gehäuse 11 und Tragrohr 13
sowie zwischen den Getriebegehäusen 23,23a und ihren
zugehörigen Schwenkwellen 24,24a wird die Strahldüse 44 fibrationsfrei und völlig spielfrei in dor eingestellten
Position gehalten.
Bei höheren Laufgeschwindigkeiten und auch bei dikken Sieben reicht ein einzelner Wasserstrahl zum ordnungsgemäßen
Besäumen der Papierbahn in der Regel nicht aus. Es ist deshalb in Laufrichtung L der Papierbahn
mit Abstand zur ersten Strahldüse 44 eine weitere Strahldüse vorgesehen. Diese weitere Strahldüse ist genau
in der gleichen Weise wie die erste Strahldüse 44 in den verschiedenen Richtungen einstellbar. Zu diesem
Zweck ist an einem gemeinsamen Querträger 47 ein zweites Lagergehäuse 11 angeordnet, welches über ein
Tragrohr 13 und eine identische Schwenkeinrichtung S die zweite Strahldüse trägt Da alle diese Teile mit den so
oben beschriebenen Teilen übereinstimmen, wurden zu ihrer Bezeichnung die gleichen Bezugszeichen verwendet
und die obige Beschreibung trifft sinngemäß auch auf die Lager- und Verstelleinrichtungen der zweiten
Strahldüse zu. Mittels der Drehgriffe 31 und 31a sowie
des Handgriffes 15 der zweiten Lager- und Verstelleinrichtung kann die zweite Strahldüse so eingestellt werden,
daß ihr Wasserstrahl in Laufrichtung der Papierbahn genau in derselben Ebene auf die Papierbahn einwirkt,
wie die erste Strahldüse.
Der gemeinsame Querträger 47 ist zweckmäßig an einem weiteren Tragrohr 48 angeordnet, welches in
dem weiteren Lagergehäuse 49 mittels des Handrades 50 in Achsrichtung verstellbar und mittels der Klemmschraube
51 festklemmbar ist. Die Lagerung und Ver- bs
stellung des Tragrohres 48 im Lagergehäuse 49 ist baugleich mit der Lagerung des Tragrohres 13 im Gehäuse
11, so daß sich auch hier eine nochmalige Beschreibung
erübrigt. Durch Verstellung am Handrad 50 können beide Strahldüsen gemeinsam quer zur Laufrichtung L der
Papierbahn verstellt werden, um die Breite derselben zu ändern. Das Lagergehäuse 49 ist fest mit dem Traggestell?
verbunden.
Zum Siebwechsel kann die neue Besäumvorrichtung leicht entfernt werden. Es sind lediglich die beiden Muttern
9 zu lösen und man kann dann die gesamte Vorrichtung einschließlich des Traggestells 7 von dem Papiermaschincngestell
abnehmen. Durch eine kompakte Bauweise und die Verwendung von Aluminium für alle Teile
die dies zulassen, hat die Vorrichtung ein verhältnismäßig geringes Gewicht, so daß sie ohne Zuhilfenahme
eines Hebezeuges von Hand abgenommen und nach erfolgtem Siebwechsel wieder auf das Papiermaschinengestell
aufgesetzt werden kann. Hierbei greifen die Paßfedern 6 wieder in die Paßnut 5 des Blockes 3 ein
und es brauchen nur noch die Muttern angezogen zu werden. Die Vorrichtung nimmt damit wieder genau
dieselbe Stellung ein, die sie vor der Demontage eingenommen hat und die aus den Strahldüsen 44 austretenden
Wasserstrahlen treffen wieder an der gleichen Stelle auf die Papierbahn auf, wie vorher. Ein Nachjustieren
der Strahldüse ist nicht erforderlich. Durch die spezielle Bauart und die Kapselung sämtlicher Teile gegen das
Eindringen von Flüssigkeit und sonstigen Verunreinigungen bleibt die Vorrichtung über einen langen Zeitraum
voll einsatzfähig.
Claims (8)
1. Randspritzvorrichtung mit einem am Papicrma- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennschinengestell
lösbar befestigten Traggestell, rr.inde- 5 zeichnet, daß das aus dem Lagergehäuse (11) herausstens
einem mit dem Traggestell verbundenen La- ragende Teil des Tragrohres (13) von einem Paltengergehäuse,
in welchem eine Tragstange horizontal balg (22) umgeben ist
und quer zur Laufrichtung der Papierbahn ver- 10. Vorrichtung nach mindestens einem der Anschiebbar
und feststellbar gelagert ist und einer am Sprüche 1 —9, dadurch gekennzeichnet/daß zwei Lafreien
Ende der Tragstange vorgesehenen Schwenk- 10 gergehäuse (11) in Laufrichtung (L) der Papierbahn
einrichtung, die eine Strahldüse trägt dadurch hintereinander an einem Querträger (47) befestigt
gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung sind, der an einem weiteren Tragrohr (48) angeord-
(S) im wesentlichen aus zwei, je ein Schneckenge- net ist das seinerseits in einem weiteren, mit dem
triebe (25,26) mit Stellantrieb (27,31) und eine mit Traggestell (7) verbundenen Lagergehäuse (49) quer
dessen Schneckenrad (25) verbundene Schwenkwel- υ zur Laufrichtung (L)der Papierbahn verstellbar ist
Ie (24,24a) aufweisenden Getriebegehäusen (23,23a)
Ie (24,24a) aufweisenden Getriebegehäusen (23,23a)
besteht, von denen das erste Getriebegehäuse (23)
mit der Tragstange (13) und seine Schwenkwelle (24)
Ober einen Schwenkarm (41) mit dem zweiten Ge-
Ober einen Schwenkarm (41) mit dem zweiten Ge-
triebegebi'ise (23a) fest verbunden ist dessen 20 Die Erfindung betrifft eine Randspritzvorrichtung,
SchwenWfc-£Ue (24a) die Strahldüse (44) trägt wobei mit einem am Papiermaschinengcsteil lösbar befestigeine
Schwenkwelle (24) senkrecht und die andere ten Traggestell, mindestens einem mit dem Traggestell
Schwenkwelle (24a) parallel zur Laufrichtung (L) der verbundenen Lagergehäuse, in welchem eine Tragstan-Papierbahn
angeordnet ist (F i g. 1,8). ge horizontal und quer zur Laufrichtung der Papierbahn
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 verschiebbar und feststellbar gelagert ist und einer am
zeichnet daß für jede Schwenkwelle (24,24a) in je- freien Ende der Tragstange vorgesehenen Schwenkeindem
Getriebegehäuse (23,2ia)je eine radial auf die richtung, die eine Strahldüse trägt
Schwenkwelle (24,24a) einwirkende Klemmschrau- - Bei der Papierherstellung wird der mit Wasser ver-
be (38) vorgesehen ist, deren äußeres Ende einen dünnte Papierfaserstoff auf ein endloses, umlaufendes
Handgriff (37) aufweist 30 Sieb aufgetragen. Das Sieb dient der Bahnbildung und
'
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Entwässerung. Um eine exakte Breite der Papierbahn
zeichnet, daß koaxial zum Schneckenrad (25) eine und einen gerade verlaufenden Rand zu erhalten, muß
auf dieses einwirkende, fedeebelastete Bremsscheibe die noch feuchte Papierbahn, bevor sie das Sieb verläßt,
(34) vorgesehen ist ' an beiden Rändern besäumt werden. Dies erfolgt mittels
4. Vorrichtung nach Anspri.. h 1, dadurch gekenn- 3s der eingangs erwähnten, bekannten Randspritzvorrichzeichnet
daß zur Lagerung der Schneckenwelle (27) lung (offenkundige Vorbenutzung durch Firma Haindl
im Getriebegehäuse (23) in einer Aufnahmebohrung Papier G. m. b. H., Augsburg), die durch einen mit ho-(30)
desselben zwei Lagerbüchsen (29) vorgesehen hem Druck aus der Strahldüse austretenden, scharfgesind,
die je eine exzentrische Lagerbohrung (28) für bündelten, auf die Papierbahn gerichteten Wasserstrahl
die Schneckenwelle (27) aufweisen und gegenüber 40 die noch nasse Papierbahn in der Nähe des Randes
dem Gehäuse (23) in verschiedenen Drehwinkelstel- durchlrcnnt und dabei die unregelmäßig geformten
lungen feststellbar sind. Randstreifen abtrennt. Zur Grobverstcllung der Strahl-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- düse ist die Tragstange horizontal und quer zur Laufzeichnet
daß das Traggestell (7) unter Zwischen- richtung der Papierbahn verschiebbar. Eine Fcincinstelschaltung
von Paßfedern (6) und/oder Paßstiften ge- 45 lung des Auftrcffpunkles, an welchem der Wasserstrahl
genüber dem Papiermaschinengestell (1) fixiert ist. auf die Papierbahn auftrifft, sowie auch eine Einstellung
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- des Auftreffwinkels ist bei der bekannten Randspritzzeichnet,
daß sich die Paßfedern (6) und ihre Paßnu- vorrichtung mittels einer Schwenkeinrichtung möglich,
ten (5) parallel zur Laufrichtung (L) der Papierbahn Die Verstcllbarkek des Auftreffpunktes sowie des Auferstrecken.
50 treffwinkels des Wasserstrahles ist zur Veränderung der
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Breite der Papierbahn sowie bei verschiedenen Papierz'eichnet,
daß das Lagergehäuse (11) eine quer zur gewichten, Änderungen der Papierstoffbeschaffenheit
Laufrichtung (L) der Papierbahn verlaufende FUh- der Laufgeschwindigkeit usw. erforderlich. Bei der berungsbohrung
(12) aufweist, in welcher die als Trag- kannten Randspritzvorrichtung (offenkundige Vorberohr
(13) ausgebildete Tragstange mittels einer im 55 nutzung durch Firma Haindl Papier G. m. b. H_ Augs-Lagergehäuse
(11) drehbar und axial unverschiebbar bürg) ist zu diesem Zweck ein die Strahldüse tragendes
gelagerten, in eine am einen Ende (13a,) des Tragroh- Rohr in einem Kugelgelenk gelagert, wobei die Bewegres
(13) vorgesehene Mutter (16) eingreifenden lichkeit des Kugelgelenks mittels einer Überwurfmutter
Schraubspindel (14) verstellbar ist, und daß am frei- blockiert werden kann. Zur Einstellung wird die Oberen
Ende (\3c) des Tragrohres (13) die Schwenkein- bo wurfmultcr gelöst und man kann dann Auftreffpunkt
richtung (^sitzt. und Auftreffwinkel durch Bewegen des Rohres von
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- Hand einstellen. Dieses Einstellen ist jedoch verhällniszeichnet,
daß das Tragrohr (13) einen Längsschlitz mäßig zeitraubend, zumal sich beim Anziehen der Clbcr-(17)
aufweist, daß in dem Längsschlitz (17) ein wurfmulter die vorher vorgenommene Einstellung wie-Klemmstück
(19) mit einem an der Innenwandung 65 der verändern kann. Außerdem ist die bekannte Vor-(13tydes
Tragrohres (13) anliegenden verbreitertem richtung unstabil. Unstabile Randspritzvorrichtungen
Kopf (\9a) verschiebbar ist, und daß an dem Lager- ergeben nicht nur einen unsauberen Rand der Papiergehäuse
(11) eine senkrecht zur Rohrachse angeord- bahn, der zu Störungen bis zur Ausrüstung der Papier-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219564 DE3219564C2 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Randspritzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823219564 DE3219564C2 (de) | 1982-05-25 | 1982-05-25 | Randspritzvorrichtung |
Publications (2)
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DE3219564A1 DE3219564A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3219564C2 true DE3219564C2 (de) | 1985-03-28 |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FI83106C (fi) * | 1987-12-09 | 1992-06-02 | Tampella Oy Ab | Foerfarande och anordning foer skaerande av en pappersmaskins bana medelst en vattenstraole. |
US6001219A (en) * | 1997-05-07 | 1999-12-14 | Caspar; Roman C. | Water jet edge trimming station for use in papermaking machine |
-
1982
- 1982-05-25 DE DE19823219564 patent/DE3219564C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
DE3219564A1 (de) | 1983-12-01 |
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