DE3218481C1 - Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe - Google Patents
Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige WirkstoffeInfo
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- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
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Description
a) es sind mehrere voneinander unabhängig zu öffnende Wirkstoffhüllen (4) vorgesehen,
b) alle Wirkstoffhüllen (4) sind über einem gemeinsamen, die Wirkstoffe aufsaugenden
Träger (6) angeordnet und
c) die Kapazität jeder Wirkstoffhülle (4) entspricht höchstens der maximalen Aufnahmefähigkeit
des die Wirkstoffe aufsaugenden Trägers (6).
2. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 1", dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wirkstoffhülle
(4) gegenüber ein Öffner (3) angeordnet ist.
3. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffhüllen (4)
nachgeinander einem Öffner (3) gegenüberstellbar angeordnet sind.
4. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Öffner (3) den
Wirkstoffhüllen (4) nacheinander gegenüberstellbar angeordnet ist.
5. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse aus einem
Unterteil und einem gegenüber diesem verdrehbaren Oberteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkstoffhüllen (4) und mindestens ein Öffner (3) zur Gehäusedrehachse exzentrisch angeordnet sind.
6. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse und ein mindestens einen angeformten Öffner (3) aufweisenden Träger (11) mittels eines
Filmscharnieres (12) nebeneinander angeordnet einstückig hergestellt sind und daß der Träger (11)
zum Gehäuse so umklappbar ausgebildet ist, daß bei umgeklappten Öffnerträger (11) dem Öffner (3) eine
Wirkstoffhülle (4) gegenüberstellbar ist.
7. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnerträger (11)
am Mantel des Gehäuseoberteiles (2) angelenkt und zur Mündung des haubenförmigen Gehäuseteiles (2)
etwa gleichgerichtet umklappbar und am Gehäuseoberteil (2) abstützbar ausgebildet ist.
8. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß am Öffnerträger (11) und am Gehäuse den umgeklappten Öffner (3) und
das Gehäuse miteinander verbindende Rastelemente vorgesehen sind.
9. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnerträger (11) über die Drehachse des Gehäuses hinausreichend ausgebildet ist, eine zur Gehäusedrehachse
fluchtende Bohrung (24) aufweist und auf einem von einem Gehäuseteil (1) abstrebenden zur
Gehäusedrehachse gleichgerichteten Zapfen drehbar und axial verstellbar gelagert ist.
10. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
umgeklappte Öffnerträger (11) auf dem in das Gehäuseunterteil (1) eingesetzten, die Wirkstoffe
aufsaugbaren Träger (6) abstützbar ausgebildet ist.
11. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß vom umgeklappten
Öffnerträger (11), und zwar von der dem Wirkstoffträger (6) zugewandten Seite, ein zur
Bohrung des Öffnerträgers koaxial angeordneter und am Wirkstoffträger (6) sich abstützender
Rohrstutzen (25) abstrebt.
12. Verdunstungsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseoberseite eine mit letzterem einstückig
hergestellte, mittels eines Filmscharnieres (18) verbundene sowie auf die Gehäuseoberseite umklappbare
und in der umgeklappten Lage am Gehäuse mindestens mittels Haftreibung gesicherte
Lasche (19) angeordnet ist, die Lasche (19) mindestens einen Durchbruch (20) aufweist, in
welchen eine Wirkstoffhülle (4) so eingesteckt ist, daß bei auf die Gehäuseoberseite aufgeklappter
Lasche (19) die umlaufende Stützschulter der Wirkstoffhülle (4) zwischen der Lasche (19) und dem
Gehäuse eingespannt ist, und daß im Gehäuse der Wirkstoffhülle (4) gegenüber ein Durchbruch angeordnet
ist, zu welchem ein im Gehäuse angeordneter öffner (3) fluchtet.
13. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (19) in eine
nach außen offene Gehäusenische (21) einklappbar angeordnet ist, wobei die Tiefe der Nische (21)
mindestens annähernd der Höhe einer Wirkstoffhül-Ie (4) entspricht.
Die Erfindung betrifft eine Verdunstungsvorrichtung, insbesondere aus Kunststoff, für Insektizide und/oder
andere flüchtige Wirkstoffe, bestehend aus einem Durchbrüche aufweisenden Gehäuse, in welchem die
von einer gasdichten Hülle eingeschlossenen Wirkstoffe angeordnet sind, wobei die Wirkstoffe beim Durchtrennen
der Hülle durch einen am Gehäuse angeformten und vom Gehäuse abgeschirmten Öffner berührungslos
freigesetzt werden können, und wobei außerdem im Gehäuse die aus der geöffneten Hülle austretenden
Wirkstoffe aufsaugender Träger mit zu den Gehäuse-Durchbrechungen hingewandten Wirkstoff-Verdunstungsflächen
angeordnet ist.
Bei einer aus der deutschen Auslegeschrift 28 07 424 bekannten Verdunstungsvorrichtung dieser Art ist das
Gehäuse aus zwei vorgefertigten Gehäuseteilen zusammengefügt.
Ferner ist aus obiger deutscher Auslegeschrift zur Nachfüllung der Vorrichtung mit Wirkstoff bekannt, die
entleerte Wirkstoffhülle aus der Vorrichtung zu entnehmen und gegen eine gefüllte Wirkstoffhülle
auszutauschen. Dazu ist die Wirkstoffhülle in einen unten offenen formstabilen Behälter eingesetzt, der in
die Vorrichtung einem Öffner gegenüber auswechselbar
eingesteckt wird.
Die Fertigung jener Vorrichtung sowie das Nachfüllen der Vorrichtung mit Wirkstoffen sind aber relativ
umständlich und zeitraubend.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß man beim "> Auswechseln der Wirkstoffhülle mit den an der
ausgetauschten Wirkstoffhülle noch anhaftenden, meistens mehr oder weniger giftigen Wirkstoffen in
Berührung kommen kann.
Aus der US-PS 29 62 219 ist es bekannt, mehrere κι verdampfbare Wirkstoffe beinhaltende, formfeste Träger
mittels einer gemeinsamen, luftdichten Hülle zu einer Einheit zusammenzufassen, wobei die sackartige
Hülle bis zum Gebrauch der Verdunstungsvorrichtung geschlossen bleibt und zum Abgeben von flüchtigen
Wirkstoffen mündungsseitig zu öffnen ist.
Hierbei ist keine Nachfüllung der sackartigen Hülle mit Wirkstoffträgern vorgesehen und auch nicht zu
empfehlen, weil man dabei mit den meistens mehr oder weniger giftigen Wirkstoffen unmittelbar in Kontakt
kommen würdet
Weiterhin ist aus der US-PS 30 84 871 ein Behälter zur Aufnahme mehrerer Spraydosen bekannt, aus
welchen wahlweise Wirkstoffe versprüht werden können, wobei je nach Einwirkungsdauer des Benutzers
eine relativ kleine oder größere Menge an Wirkstoffen entnommen werden kann.
Ein derartiger Behälter ist aber für mehr oder weniger giftige Wirkstoffe schon gar nicht zu
empfehlen, weil hierbei die Gefahr der unmittelbaren und äußerst intensiven Kontaktnahme mit den Wirkstoffen
besonders groß ist. Auch ist bei diesem Behälter eine selbsttätige, konstante, das heißt über einen langen
Zeitraum andauernde Abgabe von Wirkstoffen weder beabsichtigt noch möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verdunstungsvorrichtung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art insofern zu verbessern, daß unter Vereinfachung der Verdunstungsvorrichtung
zum Zwecke einer billigeren Herstellung und unter Erhöhung der Funktionssicherheit eine einfachere und
gefahrlosere Nachfüllbarkeit der Verdunstungsvorrichtung mit Wirkstoffen erreichbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale:
a) es sind mehrere voneinander unabhängig zu öffnende Wirkstoffhüllen (4) vorgesehen,
b) alle Wirkstoffhüllen (4) sind über einen gemeinsamen, die Wirkstoffe aufsaugenden Träger (6) so
angeordnet und
c) die Kapazität jeder Wirkstoffhülle (4) entspricht höchstens der maximalen Aufnahmefähigkeit des
die Wirkstoffe aufsaugenden Trägers (6).
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Hierdurch muß man zum Nachfüllen der Vorrichtung mit Wirkstoffen nicht mehr die entleerte Wirkstoffhülle
entfernen und gegen eine gefüllte Wirkstoffhülle austauschen, sondern es muß nur eine weitere im
Gehäuse bereits vorhandene Wirkstoffhülle geöffnet werden.
Dabei ist sichergestellt, daß eine exakt dosierte, daß heißt, eine auf das Saugvermögen des die Wirkstoffe
aufsaugenden Trägers genau abgestimmte Menge an Wirkstoffen freigesetzt wird, um zu verhindern, daß
noch flüssige Wirkstoffe aus dem Gehäuse auslaufen.
Dazu kann jeder Wirkstoffhülle gegenüber im Gehäuse ein Öffner angeordnet sein.
Eine bevorzugte, die Fertigung verbilligende Ausgestaltung, die auch die gleichzeitige Öffnung mehrerer
Wirkstoffhüllen ausschließt, besteht darin, daß die Wirkstoffhüllen nacheinander einem Öffner gegenüberstellbar
angeordnet sind.
Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte Variante dadurch, daß ein Öffner den
Wirkstoffhüllen nacheinander gegenüberstellbar angeordnet ist.
Eine bevorzugte, fertigungstechnisch günstige Anordnung der Wirkstoff hüllen in der Verdunstungsvorrichtung,'deren
Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil und einem gegenüber diesem verdrehbaren Oberteil besteht,
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoff hüllen und mindestens ein öffner zur Gehäusedrehachse
exzentrisch angeordnet sind.
Zur. weiteren Herstellungsvereinfachung der Vorrichtung
ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse und ein mindestens einen angeformten Öffner aufweisender
Träger mittels eines Filmscharnieres nebeneinander angeordnet einstückig hergestellt sind und daß der
Träger zum Gehäuse so umklappbar ausgebildet ist, daß bei umgeklappten Öffnerträger dem Öffner eine
Wirkstoffhülle gegenüberstellbar ist.
Dies hat die Vorteile, daß einerseits der Öffner nicht mehr wie beim Stand der Technik im Gehäuseteil
vorgesehen ist, so daß der saugfähige Wirkstoffträger weit problemloser als bislang in den Gehäuseunterteil
eingelegt werden kann.
Auch ist es nicht mehr erforderlich, den saugfähigen Wirkstoffträger im Bereich des Öffners vorzulochen, um
sicherzustellen, daß die Spitze des Öffners den Wirkstoffträger mit Sicherheit durchdringt, weil nunmehr
der öffner in seiner Gebrauchslage oberhalb des Wirkstoffträgers angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß der Öffnerträger am Mantel des
Gehäuseoberteiles angelenkt und zur Mündung des haub'enförmigen Gehäuseteiles etwa gleichgerichtet
umklappbar und am Gehäuseoberteil abstützbar ausgebildet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Mündung des Gehäuseoberteiles und der Öffnerträger zueinander
und" zur Formteilungsebene niveaugleich angeordnet werden. Zur lagerichtigen Halterung des Öffnerträgers
relativ zum Gehäuse ist es vorteilhaft, wenn am Öffnerträger und am Gehäuse den umgeklappten
Öffner und das Gehäuse miteinander verbindende Rastelemente vorgesehen sind.
Weitere, die lagerichtige Anordnung des Öffnerträgers relativ zum Gehäuse sicherstellende Maßnahmen
bestehen darin, daß der Öffnerträger über die Drehachse des Gehäuses hinausreichend ausgebildet ist,
eine zur Gehäusedrehachse fluchtende Bohrung aufweist und auf einem von einem Gehäuseteil abstrebenden"
zur Gehäusedrehachse gleichgerichteten Zapfen drehbar und axial verstellbar gelagert ist.
Um auch bei werkstoffsparender, relativ dünner Ausbildung des Öffnerträgers dennoch eine einwandfreie1
Funktion der Öffner sicherzustellen, ist der umgeklappte Öffnerträger auf dem in das Gehäuseunterteil
eingesetzten, die Wirkstoffe aufsaugbaren Träger abstützbar ausgebildet.
Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte Ausführungsform dadurch, daß vom umgeklappten
Öffnerträger, und zwar von der dem Wirkstoffträger zugewandten Seite, ein zur Bohrung
des1 Öffnerträgers koaxial angeordneter und am
Wirkstoffträger sich abstützender Rohrstutzen abstrebt.
Eine die Bestückung der Verdunstungsvorrichtung mit Wirkstoffhüllen erheblich erleichternde Ausgestaltung
des vorbeschriebenen Gegenstandes, die auch eine preiswerte Herstellung erlaubt, ist dadurch gekennzeichnet,
daß an der Gehäuseoberseite eine mit letzterem einstückig hergestellte, mittels eines FiImscharnieres
verbundene sowie auf die Gehäuseoberseite umklappbare und in der umgeklappten Lage am
Gehäuse mindestens mittels Haftreibung gesicherte Lasche angeordnet ist, die Lasche mindestens einen
Durchbruch aufweist, in welchen eine Wirkstoffhülle so eingesteckt ist, daß bei auf die Gehäuseoberseite
aufgeklappter Lasche die umlaufende Stützschulter der Wirkstoff hülle zwischen der Lasche und dem Gehäuse
eingespannt ist, und daß im Gehäuse der Wirkstoffhülle gegenüber ein Durchbruch angeordnet ist, zu welchem
ein im Gehäuse angeordneter Öffner fluchtet.
Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Wirkstoffhüllen zu erschweren, ist es vorteilhaft, wenn die Lasche in eine
nach außen offene Gehäusenische einklappbar angeordnet ist, wobei die Tiefe der Nische mindestens
annähernd der Höhe einer Wirkstoffhülle entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Verdunstungsvorrichtung im Querschnitt;
F i g. 2 ein Einzelteil der Vorrichtung in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen, und zwar vor
dem Zusammenfügen mit den anderen Einzelteilen; F i g. 3 desgleichen von unten gesehen;
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen;
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform; J5
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform im Querschnitt.
Alle Ausführungsformen, umfassen einen schalenförmigen
oben offenen Gehäuseunterteil 1, einen die Mündung des Gehäuseunterteiles 1 verschließbaren
unten offenen Gehäuseoberteil 2, mindestens einen Öffner 3 und mindestens zwei in das Gehäuse
eingesetzten Wirkstoffhüllen 4.
Die Gehäuseteil 1 und 2 sind jeweils in einem
einfachen, lediglich aus einem Unter- und einem Oberteil bestehendem Formwerkzeug durch Urformen
aus Kunststoff hergestellt.
Die Gehäuseteile 1 und 2 sind um eine senkrechte Achse zueinander verdrehbar zusammengesteckt, um
durch Verdrehen des Gehäuseoberteiles 2 gegenüber dem Gehäuseunterteil 1 im Gehäusemantel angeordnete
Durchbrüche 5 mehr oder weniger schließen bzw. öffnen zu können.
In das Gehäuseunterteil ist jeweils ein die Wirkstoffe aufsaugender Träger 6 aus Zellstoff eingefügt. Gemäß
der F i g. 1 bis 4 und 6 sind im Gehäuseoberteil 2 mehrere zur Drehachse des Gehäuses exzentrisch
angeordnete und parallel verlaufende Öffnungen 7 vorgesehen, in die jeweils von der Mündungsseite her je
eine Wirkstoffhülle 4 eingesteckt ist.
Letztere bestehen jeweils aus einem napfförmigen Hüllenteil 8 mit einem angeformten, nach außen
gerichteten umlaufenden Mündungsrand 8 und einem an letzterem gasdicht befestigten Boden 10.
Unterhalb der Wirkstoffhüllen 4 sind zwei Öffner 3 angeordnet, die an einem gemeinsamen, streifenförmigen,
diametral sich erstreckenden Träger 11 angeformt sind.
Der eine Endteil des Trägers 11 ist mittels eines
Filmscharniers 12 am Gehäuseoberteil 2 angelenkt.
Wie aus den Fig.3 und 4 ersichtlich, wird der Öffnerträger 11 vom Gehäuseoberteil 2 radial abstrebend
hergestellt, so daß die Urformung aus Kunststoff, und zwar des Gehäuseoberteiles 2 und des Öffnerträgers
11, gemeinsam in einer lediglich aus einem Ober- und einem Unterteil bestehenden Formwerkzeug
erfolgen kann.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 und 5 und 6 sind die Öffner als
zu ihrem freien Ende spitz zulaufende Dorne ausgebildet.
Im Gehäuseoberteil 2 ist ferner ein von dessen Innenseite abstrebender, zum Gehäuseunterteil 1
hinzielender und zur Gehäusedrehachse koaxial angeordneter Rohrstutzen 13 vorgesehen, in welchem ein
vom Öffnerträger 11 abstrebender Lagerzapfen 14 mindestens mit Haftreibung gesichert so eingreift, daß
sich der Öffnerträger 11 an der Mündung des Rohrstutzens abstützt.
Außerdem ist der Öffnerträger 11 am Wirkstoffträger 6 sich abstützend ausgebildet.
Der Öffnerträger 11 kann in der Gebrauchslage auch durch angeformte Rastelemente gesichert sein. Gemäß
der F i g. 4 sind die Mündungen der Einstecköffnungen 7 zur Basisseite 15 des "Gehäuses geneigt angeordnet, so
daß die Böden 10 der Wirkstoffhüllen 4 ebenfalls nach einer Seite hin geneigt angeordnet sind.
Ferner sind hierbei die Öffner 3 so angeordnet, daß sie jeweils an der tiefsten Stelle der Wirkstoffhüllen 4
und nahe der abgestützten Mündungsränder 9 an den Böden 10 angreifen.
Außerdem enden hier die Öffner 3 jeweils in einer Meißelschneide, wobei lediglich die dem benachbarten
Mündungsrand 9 abgewandte Scheidenseite 16 als Spanfläche und die andere Schneidenseite 17 als
Freifläche ausgebildet sind.
Gemäß der Fig.5 ist an der Oberseite des Gehäuseoberteiles 2 mittels eines Filmscharnieres 18
eine Lasche 19 angeformt.
Letztere hat zwei Durchbrüche 20 zur Aufnahme je einer Wirkstoffhülle 4.
Die . Lasche 19 ist so auf die Oberseite des Gehäuseoberteiles 2 umklappbar ausgebildet, daß bei
umgeklappter Lasche die Mündungsränder 9 und die Böden 10 der in die Laschen-Durchbrüche eingesetzten
Wirkstoffhüllen 4 zwischen der Lasche 19 und dem Gehäuseoberteil 2 eingespannt sind.
Dabei sind die Durchbrüche 20 ferner so angeordnet, daß die Wirkstoffhüllen 4 jeweils einem im Gehäuse
zentral bzw. exzentrisch angeordneten Öffner 3 gegenüberstehen.
Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Wirkstoffhüllen 4 zu erschweren, ist die Lasche 19 in eine nach außen
offene Gehäusenische 21 des Gehäuseoberteiles 2 einklappbar ausgebildet.
Dabei entspricht die Tiefe der Gehäusenische 21 mindestens annähernd der Höhe einer Wirkstoffhülle 4,
so daß die Wirkstoffhüllen mit der Oberseite des Gehäuseoberteiles 2 mindestens annähernd bündig
abschließen.
Bei der Verdunstungsvorrichtung gemäß der F i g. 6 ist der Gehäuseoberteil 2 vom Gehäuseunterteil 1
mittels eines zentral angeordneten Schraubentriebes abhebbar ausgebildet, um das Gehäuse mehr oder
weniger öffnen zu können.
Hierzu streben vom Gehäuseunterteil 1 ein hohler Gewindezapfen 22 und vom Gehäuseoberteil 2 eine
Gewindemuffe 23 ab.
Ferner hat hier der Öffnerträger 11 eine Bohrung 24,
in die die Muffe 2*3 mit Bewegungsspiel eingreift. Koaxial zur Bohrung 24 ist am öffnerträger 11 ein
Rohrstutzen 25 angeformt, der sich auf dem Wirkstoffträger 6 abstützt.
Die Wirkstoffhüllen 4 sind in am Gehäuseoberteil 2
angeformte, nach außen abstrebende Rohrstutzen 26 von der Innenseite des Gehäuseoberteiles 2 her
eingesetzt.
Es ist selbstverständlich möglich, in den Verdunstungsvorrichtungen
auch jeweils mehr als zwei Wirkstoffhüllen 4 exzentrisch anzuordnen.
Claims (1)
1. Verdunstungsvorrichtung insbesondere aus Kunststoff, für Insektizide und/oder andere flüchtige
Wirkstoffe, bestehend aus einem Durchbrüche aufweisenden Gehäuse, in welchem die von einer
gasdichten Hülle eingeschlossenen Wirkstoffe angeordnet sind, wobei die Wirkstoffe beim Durchtrennen
der Hülle durch einen am Gehäuse angeformten und vom Gehäuse abgeschirmten Öffner berührungslos freigesetzt werden können,
und wobei außerdem im Gehäuse ein die aus der geöffneten Hülle austretenden Wirkstoffe aufsaugender
Träger mit zu den Gehäuse-Durchbrechungen hingewandten Wirkstoff-Verdunstungsflächen
angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218481 DE3218481C1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe |
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AU14527/83A AU554823B2 (en) | 1982-05-15 | 1983-05-13 | Apparatus for vaporizing volatile agents |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823218481 DE3218481C1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3218481C1 true DE3218481C1 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=6163796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823218481 Expired DE3218481C1 (de) | 1982-05-15 | 1982-05-15 | Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3218481C1 (de) |
Citations (3)
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- 1982-05-15 DE DE19823218481 patent/DE3218481C1/de not_active Expired
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---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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