DE3218481C1 - Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe - Google Patents

Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe

Info

Publication number
DE3218481C1
DE3218481C1 DE19823218481 DE3218481A DE3218481C1 DE 3218481 C1 DE3218481 C1 DE 3218481C1 DE 19823218481 DE19823218481 DE 19823218481 DE 3218481 A DE3218481 A DE 3218481A DE 3218481 C1 DE3218481 C1 DE 3218481C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
active ingredients
active ingredient
opener
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823218481
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz von Dipl.-Ing. 8858 Neuburg Philipp
Georg 5800 Hagen Schimanski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Globol Werk GmbH
Original Assignee
Globol Werk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Globol Werk GmbH filed Critical Globol Werk GmbH
Priority to DE19823218481 priority Critical patent/DE3218481C1/de
Priority to EP83103061A priority patent/EP0094499B2/de
Priority to DE8383103061T priority patent/DE3364412D1/de
Priority to AT83103061T priority patent/ATE20636T1/de
Priority to US06/491,213 priority patent/US4526320A/en
Priority to ES1983272038U priority patent/ES272038Y/es
Priority to CA000427929A priority patent/CA1233743A/en
Priority to AU14527/83A priority patent/AU554823B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3218481C1 publication Critical patent/DE3218481C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
    • A01M1/2027Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide without heating
    • A01M1/2044Holders or dispensers for liquid insecticide, e.g. using wicks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/015Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
    • A61L9/04Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
    • A61L9/12Apparatus, e.g. holders, therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

a) es sind mehrere voneinander unabhängig zu öffnende Wirkstoffhüllen (4) vorgesehen,
b) alle Wirkstoffhüllen (4) sind über einem gemeinsamen, die Wirkstoffe aufsaugenden Träger (6) angeordnet und
c) die Kapazität jeder Wirkstoffhülle (4) entspricht höchstens der maximalen Aufnahmefähigkeit des die Wirkstoffe aufsaugenden Trägers (6).
2. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 1", dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wirkstoffhülle (4) gegenüber ein Öffner (3) angeordnet ist.
3. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffhüllen (4) nachgeinander einem Öffner (3) gegenüberstellbar angeordnet sind.
4. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Öffner (3) den Wirkstoffhüllen (4) nacheinander gegenüberstellbar angeordnet ist.
5. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse aus einem Unterteil und einem gegenüber diesem verdrehbaren Oberteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoffhüllen (4) und mindestens ein Öffner (3) zur Gehäusedrehachse exzentrisch angeordnet sind.
6. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse und ein mindestens einen angeformten Öffner (3) aufweisenden Träger (11) mittels eines Filmscharnieres (12) nebeneinander angeordnet einstückig hergestellt sind und daß der Träger (11) zum Gehäuse so umklappbar ausgebildet ist, daß bei umgeklappten Öffnerträger (11) dem Öffner (3) eine Wirkstoffhülle (4) gegenüberstellbar ist.
7. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnerträger (11) am Mantel des Gehäuseoberteiles (2) angelenkt und zur Mündung des haubenförmigen Gehäuseteiles (2) etwa gleichgerichtet umklappbar und am Gehäuseoberteil (2) abstützbar ausgebildet ist.
8. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Öffnerträger (11) und am Gehäuse den umgeklappten Öffner (3) und das Gehäuse miteinander verbindende Rastelemente vorgesehen sind.
9. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnerträger (11) über die Drehachse des Gehäuses hinausreichend ausgebildet ist, eine zur Gehäusedrehachse fluchtende Bohrung (24) aufweist und auf einem von einem Gehäuseteil (1) abstrebenden zur Gehäusedrehachse gleichgerichteten Zapfen drehbar und axial verstellbar gelagert ist.
10. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der umgeklappte Öffnerträger (11) auf dem in das Gehäuseunterteil (1) eingesetzten, die Wirkstoffe aufsaugbaren Träger (6) abstützbar ausgebildet ist.
11. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß vom umgeklappten Öffnerträger (11), und zwar von der dem Wirkstoffträger (6) zugewandten Seite, ein zur Bohrung des Öffnerträgers koaxial angeordneter und am Wirkstoffträger (6) sich abstützender Rohrstutzen (25) abstrebt.
12. Verdunstungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseoberseite eine mit letzterem einstückig hergestellte, mittels eines Filmscharnieres (18) verbundene sowie auf die Gehäuseoberseite umklappbare und in der umgeklappten Lage am Gehäuse mindestens mittels Haftreibung gesicherte Lasche (19) angeordnet ist, die Lasche (19) mindestens einen Durchbruch (20) aufweist, in welchen eine Wirkstoffhülle (4) so eingesteckt ist, daß bei auf die Gehäuseoberseite aufgeklappter Lasche (19) die umlaufende Stützschulter der Wirkstoffhülle (4) zwischen der Lasche (19) und dem Gehäuse eingespannt ist, und daß im Gehäuse der Wirkstoffhülle (4) gegenüber ein Durchbruch angeordnet ist, zu welchem ein im Gehäuse angeordneter öffner (3) fluchtet.
13. Verdunstungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (19) in eine nach außen offene Gehäusenische (21) einklappbar angeordnet ist, wobei die Tiefe der Nische (21) mindestens annähernd der Höhe einer Wirkstoffhül-Ie (4) entspricht.
Die Erfindung betrifft eine Verdunstungsvorrichtung, insbesondere aus Kunststoff, für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe, bestehend aus einem Durchbrüche aufweisenden Gehäuse, in welchem die von einer gasdichten Hülle eingeschlossenen Wirkstoffe angeordnet sind, wobei die Wirkstoffe beim Durchtrennen der Hülle durch einen am Gehäuse angeformten und vom Gehäuse abgeschirmten Öffner berührungslos freigesetzt werden können, und wobei außerdem im Gehäuse die aus der geöffneten Hülle austretenden Wirkstoffe aufsaugender Träger mit zu den Gehäuse-Durchbrechungen hingewandten Wirkstoff-Verdunstungsflächen angeordnet ist.
Bei einer aus der deutschen Auslegeschrift 28 07 424 bekannten Verdunstungsvorrichtung dieser Art ist das Gehäuse aus zwei vorgefertigten Gehäuseteilen zusammengefügt.
Ferner ist aus obiger deutscher Auslegeschrift zur Nachfüllung der Vorrichtung mit Wirkstoff bekannt, die entleerte Wirkstoffhülle aus der Vorrichtung zu entnehmen und gegen eine gefüllte Wirkstoffhülle auszutauschen. Dazu ist die Wirkstoffhülle in einen unten offenen formstabilen Behälter eingesetzt, der in die Vorrichtung einem Öffner gegenüber auswechselbar
eingesteckt wird.
Die Fertigung jener Vorrichtung sowie das Nachfüllen der Vorrichtung mit Wirkstoffen sind aber relativ umständlich und zeitraubend.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß man beim "> Auswechseln der Wirkstoffhülle mit den an der ausgetauschten Wirkstoffhülle noch anhaftenden, meistens mehr oder weniger giftigen Wirkstoffen in Berührung kommen kann.
Aus der US-PS 29 62 219 ist es bekannt, mehrere κι verdampfbare Wirkstoffe beinhaltende, formfeste Träger mittels einer gemeinsamen, luftdichten Hülle zu einer Einheit zusammenzufassen, wobei die sackartige Hülle bis zum Gebrauch der Verdunstungsvorrichtung geschlossen bleibt und zum Abgeben von flüchtigen Wirkstoffen mündungsseitig zu öffnen ist.
Hierbei ist keine Nachfüllung der sackartigen Hülle mit Wirkstoffträgern vorgesehen und auch nicht zu empfehlen, weil man dabei mit den meistens mehr oder weniger giftigen Wirkstoffen unmittelbar in Kontakt kommen würdet
Weiterhin ist aus der US-PS 30 84 871 ein Behälter zur Aufnahme mehrerer Spraydosen bekannt, aus welchen wahlweise Wirkstoffe versprüht werden können, wobei je nach Einwirkungsdauer des Benutzers eine relativ kleine oder größere Menge an Wirkstoffen entnommen werden kann.
Ein derartiger Behälter ist aber für mehr oder weniger giftige Wirkstoffe schon gar nicht zu empfehlen, weil hierbei die Gefahr der unmittelbaren und äußerst intensiven Kontaktnahme mit den Wirkstoffen besonders groß ist. Auch ist bei diesem Behälter eine selbsttätige, konstante, das heißt über einen langen Zeitraum andauernde Abgabe von Wirkstoffen weder beabsichtigt noch möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verdunstungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insofern zu verbessern, daß unter Vereinfachung der Verdunstungsvorrichtung zum Zwecke einer billigeren Herstellung und unter Erhöhung der Funktionssicherheit eine einfachere und gefahrlosere Nachfüllbarkeit der Verdunstungsvorrichtung mit Wirkstoffen erreichbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale:
a) es sind mehrere voneinander unabhängig zu öffnende Wirkstoffhüllen (4) vorgesehen,
b) alle Wirkstoffhüllen (4) sind über einen gemeinsamen, die Wirkstoffe aufsaugenden Träger (6) so angeordnet und
c) die Kapazität jeder Wirkstoffhülle (4) entspricht höchstens der maximalen Aufnahmefähigkeit des die Wirkstoffe aufsaugenden Trägers (6).
55
Hierdurch muß man zum Nachfüllen der Vorrichtung mit Wirkstoffen nicht mehr die entleerte Wirkstoffhülle entfernen und gegen eine gefüllte Wirkstoffhülle austauschen, sondern es muß nur eine weitere im Gehäuse bereits vorhandene Wirkstoffhülle geöffnet werden.
Dabei ist sichergestellt, daß eine exakt dosierte, daß heißt, eine auf das Saugvermögen des die Wirkstoffe aufsaugenden Trägers genau abgestimmte Menge an Wirkstoffen freigesetzt wird, um zu verhindern, daß noch flüssige Wirkstoffe aus dem Gehäuse auslaufen.
Dazu kann jeder Wirkstoffhülle gegenüber im Gehäuse ein Öffner angeordnet sein.
Eine bevorzugte, die Fertigung verbilligende Ausgestaltung, die auch die gleichzeitige Öffnung mehrerer Wirkstoffhüllen ausschließt, besteht darin, daß die Wirkstoffhüllen nacheinander einem Öffner gegenüberstellbar angeordnet sind.
Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte Variante dadurch, daß ein Öffner den Wirkstoffhüllen nacheinander gegenüberstellbar angeordnet ist.
Eine bevorzugte, fertigungstechnisch günstige Anordnung der Wirkstoff hüllen in der Verdunstungsvorrichtung,'deren Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil und einem gegenüber diesem verdrehbaren Oberteil besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoff hüllen und mindestens ein öffner zur Gehäusedrehachse exzentrisch angeordnet sind.
Zur. weiteren Herstellungsvereinfachung der Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse und ein mindestens einen angeformten Öffner aufweisender Träger mittels eines Filmscharnieres nebeneinander angeordnet einstückig hergestellt sind und daß der Träger zum Gehäuse so umklappbar ausgebildet ist, daß bei umgeklappten Öffnerträger dem Öffner eine Wirkstoffhülle gegenüberstellbar ist.
Dies hat die Vorteile, daß einerseits der Öffner nicht mehr wie beim Stand der Technik im Gehäuseteil vorgesehen ist, so daß der saugfähige Wirkstoffträger weit problemloser als bislang in den Gehäuseunterteil eingelegt werden kann.
Auch ist es nicht mehr erforderlich, den saugfähigen Wirkstoffträger im Bereich des Öffners vorzulochen, um sicherzustellen, daß die Spitze des Öffners den Wirkstoffträger mit Sicherheit durchdringt, weil nunmehr der öffner in seiner Gebrauchslage oberhalb des Wirkstoffträgers angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß der Öffnerträger am Mantel des Gehäuseoberteiles angelenkt und zur Mündung des haub'enförmigen Gehäuseteiles etwa gleichgerichtet umklappbar und am Gehäuseoberteil abstützbar ausgebildet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Mündung des Gehäuseoberteiles und der Öffnerträger zueinander und" zur Formteilungsebene niveaugleich angeordnet werden. Zur lagerichtigen Halterung des Öffnerträgers relativ zum Gehäuse ist es vorteilhaft, wenn am Öffnerträger und am Gehäuse den umgeklappten Öffner und das Gehäuse miteinander verbindende Rastelemente vorgesehen sind.
Weitere, die lagerichtige Anordnung des Öffnerträgers relativ zum Gehäuse sicherstellende Maßnahmen bestehen darin, daß der Öffnerträger über die Drehachse des Gehäuses hinausreichend ausgebildet ist, eine zur Gehäusedrehachse fluchtende Bohrung aufweist und auf einem von einem Gehäuseteil abstrebenden" zur Gehäusedrehachse gleichgerichteten Zapfen drehbar und axial verstellbar gelagert ist.
Um auch bei werkstoffsparender, relativ dünner Ausbildung des Öffnerträgers dennoch eine einwandfreie1 Funktion der Öffner sicherzustellen, ist der umgeklappte Öffnerträger auf dem in das Gehäuseunterteil eingesetzten, die Wirkstoffe aufsaugbaren Träger abstützbar ausgebildet.
Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte Ausführungsform dadurch, daß vom umgeklappten Öffnerträger, und zwar von der dem Wirkstoffträger zugewandten Seite, ein zur Bohrung des1 Öffnerträgers koaxial angeordneter und am
Wirkstoffträger sich abstützender Rohrstutzen abstrebt.
Eine die Bestückung der Verdunstungsvorrichtung mit Wirkstoffhüllen erheblich erleichternde Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes, die auch eine preiswerte Herstellung erlaubt, ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäuseoberseite eine mit letzterem einstückig hergestellte, mittels eines FiImscharnieres verbundene sowie auf die Gehäuseoberseite umklappbare und in der umgeklappten Lage am Gehäuse mindestens mittels Haftreibung gesicherte Lasche angeordnet ist, die Lasche mindestens einen Durchbruch aufweist, in welchen eine Wirkstoffhülle so eingesteckt ist, daß bei auf die Gehäuseoberseite aufgeklappter Lasche die umlaufende Stützschulter der Wirkstoff hülle zwischen der Lasche und dem Gehäuse eingespannt ist, und daß im Gehäuse der Wirkstoffhülle gegenüber ein Durchbruch angeordnet ist, zu welchem ein im Gehäuse angeordneter Öffner fluchtet.
Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Wirkstoffhüllen zu erschweren, ist es vorteilhaft, wenn die Lasche in eine nach außen offene Gehäusenische einklappbar angeordnet ist, wobei die Tiefe der Nische mindestens annähernd der Höhe einer Wirkstoffhülle entspricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Verdunstungsvorrichtung im Querschnitt;
F i g. 2 ein Einzelteil der Vorrichtung in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen, und zwar vor dem Zusammenfügen mit den anderen Einzelteilen; F i g. 3 desgleichen von unten gesehen;
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform in der Vorderansicht, teilweise aufgebrochen;
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform; J5
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform im Querschnitt.
Alle Ausführungsformen, umfassen einen schalenförmigen oben offenen Gehäuseunterteil 1, einen die Mündung des Gehäuseunterteiles 1 verschließbaren unten offenen Gehäuseoberteil 2, mindestens einen Öffner 3 und mindestens zwei in das Gehäuse eingesetzten Wirkstoffhüllen 4.
Die Gehäuseteil 1 und 2 sind jeweils in einem einfachen, lediglich aus einem Unter- und einem Oberteil bestehendem Formwerkzeug durch Urformen aus Kunststoff hergestellt.
Die Gehäuseteile 1 und 2 sind um eine senkrechte Achse zueinander verdrehbar zusammengesteckt, um durch Verdrehen des Gehäuseoberteiles 2 gegenüber dem Gehäuseunterteil 1 im Gehäusemantel angeordnete Durchbrüche 5 mehr oder weniger schließen bzw. öffnen zu können.
In das Gehäuseunterteil ist jeweils ein die Wirkstoffe aufsaugender Träger 6 aus Zellstoff eingefügt. Gemäß der F i g. 1 bis 4 und 6 sind im Gehäuseoberteil 2 mehrere zur Drehachse des Gehäuses exzentrisch angeordnete und parallel verlaufende Öffnungen 7 vorgesehen, in die jeweils von der Mündungsseite her je eine Wirkstoffhülle 4 eingesteckt ist.
Letztere bestehen jeweils aus einem napfförmigen Hüllenteil 8 mit einem angeformten, nach außen gerichteten umlaufenden Mündungsrand 8 und einem an letzterem gasdicht befestigten Boden 10.
Unterhalb der Wirkstoffhüllen 4 sind zwei Öffner 3 angeordnet, die an einem gemeinsamen, streifenförmigen, diametral sich erstreckenden Träger 11 angeformt sind.
Der eine Endteil des Trägers 11 ist mittels eines Filmscharniers 12 am Gehäuseoberteil 2 angelenkt.
Wie aus den Fig.3 und 4 ersichtlich, wird der Öffnerträger 11 vom Gehäuseoberteil 2 radial abstrebend hergestellt, so daß die Urformung aus Kunststoff, und zwar des Gehäuseoberteiles 2 und des Öffnerträgers 11, gemeinsam in einer lediglich aus einem Ober- und einem Unterteil bestehenden Formwerkzeug erfolgen kann.
Gemäß den F i g. 1 bis 3 und 5 und 6 sind die Öffner als zu ihrem freien Ende spitz zulaufende Dorne ausgebildet.
Im Gehäuseoberteil 2 ist ferner ein von dessen Innenseite abstrebender, zum Gehäuseunterteil 1 hinzielender und zur Gehäusedrehachse koaxial angeordneter Rohrstutzen 13 vorgesehen, in welchem ein vom Öffnerträger 11 abstrebender Lagerzapfen 14 mindestens mit Haftreibung gesichert so eingreift, daß sich der Öffnerträger 11 an der Mündung des Rohrstutzens abstützt.
Außerdem ist der Öffnerträger 11 am Wirkstoffträger 6 sich abstützend ausgebildet.
Der Öffnerträger 11 kann in der Gebrauchslage auch durch angeformte Rastelemente gesichert sein. Gemäß der F i g. 4 sind die Mündungen der Einstecköffnungen 7 zur Basisseite 15 des "Gehäuses geneigt angeordnet, so daß die Böden 10 der Wirkstoffhüllen 4 ebenfalls nach einer Seite hin geneigt angeordnet sind.
Ferner sind hierbei die Öffner 3 so angeordnet, daß sie jeweils an der tiefsten Stelle der Wirkstoffhüllen 4 und nahe der abgestützten Mündungsränder 9 an den Böden 10 angreifen.
Außerdem enden hier die Öffner 3 jeweils in einer Meißelschneide, wobei lediglich die dem benachbarten Mündungsrand 9 abgewandte Scheidenseite 16 als Spanfläche und die andere Schneidenseite 17 als Freifläche ausgebildet sind.
Gemäß der Fig.5 ist an der Oberseite des Gehäuseoberteiles 2 mittels eines Filmscharnieres 18 eine Lasche 19 angeformt.
Letztere hat zwei Durchbrüche 20 zur Aufnahme je einer Wirkstoffhülle 4.
Die . Lasche 19 ist so auf die Oberseite des Gehäuseoberteiles 2 umklappbar ausgebildet, daß bei umgeklappter Lasche die Mündungsränder 9 und die Böden 10 der in die Laschen-Durchbrüche eingesetzten Wirkstoffhüllen 4 zwischen der Lasche 19 und dem Gehäuseoberteil 2 eingespannt sind.
Dabei sind die Durchbrüche 20 ferner so angeordnet, daß die Wirkstoffhüllen 4 jeweils einem im Gehäuse zentral bzw. exzentrisch angeordneten Öffner 3 gegenüberstehen.
Um ein unbeabsichtigtes Öffnen der Wirkstoffhüllen 4 zu erschweren, ist die Lasche 19 in eine nach außen offene Gehäusenische 21 des Gehäuseoberteiles 2 einklappbar ausgebildet.
Dabei entspricht die Tiefe der Gehäusenische 21 mindestens annähernd der Höhe einer Wirkstoffhülle 4, so daß die Wirkstoffhüllen mit der Oberseite des Gehäuseoberteiles 2 mindestens annähernd bündig abschließen.
Bei der Verdunstungsvorrichtung gemäß der F i g. 6 ist der Gehäuseoberteil 2 vom Gehäuseunterteil 1 mittels eines zentral angeordneten Schraubentriebes abhebbar ausgebildet, um das Gehäuse mehr oder weniger öffnen zu können.
Hierzu streben vom Gehäuseunterteil 1 ein hohler Gewindezapfen 22 und vom Gehäuseoberteil 2 eine
Gewindemuffe 23 ab.
Ferner hat hier der Öffnerträger 11 eine Bohrung 24, in die die Muffe 2*3 mit Bewegungsspiel eingreift. Koaxial zur Bohrung 24 ist am öffnerträger 11 ein Rohrstutzen 25 angeformt, der sich auf dem Wirkstoffträger 6 abstützt.
Die Wirkstoffhüllen 4 sind in am Gehäuseoberteil 2
angeformte, nach außen abstrebende Rohrstutzen 26 von der Innenseite des Gehäuseoberteiles 2 her eingesetzt.
Es ist selbstverständlich möglich, in den Verdunstungsvorrichtungen auch jeweils mehr als zwei Wirkstoffhüllen 4 exzentrisch anzuordnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verdunstungsvorrichtung insbesondere aus Kunststoff, für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe, bestehend aus einem Durchbrüche aufweisenden Gehäuse, in welchem die von einer gasdichten Hülle eingeschlossenen Wirkstoffe angeordnet sind, wobei die Wirkstoffe beim Durchtrennen der Hülle durch einen am Gehäuse angeformten und vom Gehäuse abgeschirmten Öffner berührungslos freigesetzt werden können, und wobei außerdem im Gehäuse ein die aus der geöffneten Hülle austretenden Wirkstoffe aufsaugender Träger mit zu den Gehäuse-Durchbrechungen hingewandten Wirkstoff-Verdunstungsflächen angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE19823218481 1982-05-15 1982-05-15 Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe Expired DE3218481C1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823218481 DE3218481C1 (de) 1982-05-15 1982-05-15 Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe
EP83103061A EP0094499B2 (de) 1982-05-15 1983-03-28 Verdunstungsvorrichtung für Insektizide, Duftstoffe und/oder andere flüchtige Wirkstoffe
DE8383103061T DE3364412D1 (en) 1982-05-15 1983-03-28 Vaporizer for insecticides, aromatics and/or other volatile active substances
AT83103061T ATE20636T1 (de) 1982-05-15 1983-03-28 Verdunstungsvorrichtung fuer insektizide, duftstoffe und/oder andere fluechtige wirkstoffe.
US06/491,213 US4526320A (en) 1982-05-15 1983-05-03 Apparatus for vaporizing insecticides, perfumes and/or other volatile agents
ES1983272038U ES272038Y (es) 1982-05-15 1983-05-06 Dispositivo de evaporacion para insecticidas, substancias aromaticas y-u otras materias activas volatiles.
CA000427929A CA1233743A (en) 1982-05-15 1983-05-11 Apparatus for vaporizing insecticides, perfumes and/or other volatile agents
AU14527/83A AU554823B2 (en) 1982-05-15 1983-05-13 Apparatus for vaporizing volatile agents

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823218481 DE3218481C1 (de) 1982-05-15 1982-05-15 Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3218481C1 true DE3218481C1 (de) 1984-01-19

Family

ID=6163796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823218481 Expired DE3218481C1 (de) 1982-05-15 1982-05-15 Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3218481C1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962219A (en) * 1958-01-20 1960-11-29 Frank J Curran Suspension-type article of vaporizable material
US3084871A (en) * 1961-07-24 1963-04-09 Synfleur Scient Lab Inc Selective spray dispenser
DE2807424B1 (de) * 1978-02-22 1979-09-06 Globol Werk Verdunstungsvorrichtung fuer Insektizide und/oder andere fluechtige Wirkstoffe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962219A (en) * 1958-01-20 1960-11-29 Frank J Curran Suspension-type article of vaporizable material
US3084871A (en) * 1961-07-24 1963-04-09 Synfleur Scient Lab Inc Selective spray dispenser
DE2807424B1 (de) * 1978-02-22 1979-09-06 Globol Werk Verdunstungsvorrichtung fuer Insektizide und/oder andere fluechtige Wirkstoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2807424C2 (de) Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe
AT343785B (de) Aufbewahrungsbehalter fur kanulen
EP0094499A1 (de) Verdunstungsvorrichtung für Insektizide, Duftstoffe und/oder andere flüchtige Wirkstoffe
DE3105413C2 (de)
EP0055859A2 (de) Blutentnahmevorrichtung
DE2346914A1 (de) Inhalator fuer pulverfoermige substanzen
DE1020776B (de) Vorrichtung zum Auftragen von fluessigen und pastenfoermigen Massen
DE1566294B2 (de) Kapseiförmige Mehrkomponentenverpackung für Dentalzwecke
EP0361240B1 (de) Staubaufnahmebehältnis für einen Staubsauger
DE3218480C1 (de) Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe
DE60212911T2 (de) Behälter für stabförmigen Artikel
DE1761903A1 (de) Behaelter
DE3218481C1 (de) Verdunstungsvorrichtung für Insektizide und/oder andere flüchtige Wirkstoffe
DE3408479C1 (de) Vorrichtung zum Zuechten von Pflanzen mit abnormalem Wachstum in einem Behaelter
DE2228771C3 (de) Behälteranordnung mit zwei übereinander angeordneten Kammern zum Aufnehmen getrennt zu lagernder und vor dem Gebrauch zu mischender Stoffkomponenten
DE102020001986A1 (de) Tablettenspender mit Dosierhilfe
DE7820819U1 (de) Kartusche
WO1986003061A1 (en) Battery filler cap
DE1767611C3 (de) Vorrichtung zur Entnahme von giftigen oder explosiven Flüssigkeiten oder Gasen aus einer Kartusche
DE3300088A1 (de) Verdunstungsvorrichtung fuer insektizide und/oder andere fluechtigen wirkstoffe
DE8214314U1 (de) Verdunstungsvorrichtung fuer insektizide und/oder andere fluechtige wirkstoffe
DE896299C (de) Handschaumloescher
AT216664B (de) Aerosolzerstäubungsgerät
DE2005944B2 (de) Transportbehaelter fuer radioaktive stoffe
DE7833814U1 (de) Halter aus elastischem werkstoff, insbesondere kunststoff, zum festhalten einer filtertuete fuer die zubereitung von getraenken wie tee und kaffee

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee