DE321808C - Flugzeugtragdeck - Google Patents

Flugzeugtragdeck

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DE321808C
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Germany
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aircraft
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HANS JOSEF GOEBBEL DIPL ING
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HANS JOSEF GOEBBEL DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/26Construction, shape, or attachment of separate skins, e.g. panels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Flugzeugtragdeck. Die Erfindung betrifft ein Tragdeck für 1?lugzeuge, das den längst angestrebten Vorteil aufweist, in sich selbst die erforderliche Festigkeit und Widerstandskraft gegen Biegungs- und Verdrehungsbeanspruchung zu besitzen, ohne daß die übliche äußere Verspannung erforderlich wird und ohne daß das Gewicht des Tragdecks das zulässige Maß überschreitet. Dabei kann dem Tragdeck jede gewünschte Form und Wölbung gegeben werden, ohne daß sich seine -Festigkeit wesentlich ändert. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen eine obere und eine untere steife, aber wölbbare Beplattung, die den Zug- und Druckgurt bilden, ein aus hochkantig- gestellten, wellenförmig gebogenen und in den Wellen untereinander verbundenen Stegen hergestelltes Trägerzwischenwerk von im wesentlichen bekannter Art in der Weise eingefügt ist, daß beide Bespannungen mit sämtlichen Stegen fortlaufend in feste Verbindung gebracht sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Draufsicht auf das neue Tragdeck.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie I-I, Fig. 3 ein Längsschnitt nach Linie II-II der Fig. i.
  • Fig. q. zeigt Einzelheiten.
  • Das Tragdeck besteht aus einem an sich bekannten, aus wellenförmigen Stegen gebildeten Zwischenwerk mit auf der Ober- und Unterseite angebrachten Beplattungen. Die einzelnen Stege i des Zwischenwerkes werden aus dünnwandigem Metallblech, z. B. Stahl, Duraluminium, Aluminium, aus Sperrholz o. dgl. hergestellt; sie werden der Form des Tragdecks entsprechend zugeschnitten, genau wellenförmig gebogen und mit den Wellenbergen aneinandergefügt. An den Stoßstellen werden dieselben dann fest miteinander verbunden; sei es durch Nieten a (Fig. :I), Leimen b, Schweißen c, Löten u. dgl.
  • Auf dem so hergestellten Zwischengerippe werden steife aber . wölbbare dünnwandige Beplattungen befestigt, oben der Druckgurt z und unten der Zuggurt 3. Die Befestigung erfolgt so, daß die Beplattungen mit den hochkant gestellten Stegen fortlaufend in feste Verbindung gebracht werden, so daß eine Vielzahl von in sich praktisch starren und widerstandsfähigen Zellen gebildet werden, die durch je zwei aneinanderstoßende Wellen der betreffenden Stege und den darüber und darunter liegenden Teil der steifen Beplattung umgrenzt sind. Alle diese an sich praktisch starren Einzelzellen sind durch die feste Verbindung der Stege untereinander und die durchgehenden, steifen beidseitigen Beplattungen untereinander in praktisch starre Verbindung gebracht. Damit wird ein homogenes, starres, gegen Biegung und Verdrehung sehr widerstandsfähiges Gesamttragwerk geschaffen, das seine ursprüngliche Form dauernd beizubehalten sucht. Die Unveränderlichkeit der Form aber ist bei Flugzeugtragdecken von größter Wichtigkeit und ist bisher nur durch geeignete Verspannung erzielt worden. Das neue Tragdeck macht Verspannungen, die zum Hauptzwecke die Erhaltung der Form und damit auch des Anstellwinkels des Tragdecks haben, entbehriich. Damit ist ein erheblicher Fortschritt erreicht, da durch das Fehlen der Verspannungen der Luftwiderstand erheblich verringert wird und die in der Verspannung an sich liegenden Fährlichkeiten beseitigt werden. Die günstige Wirkung -des Tragdecks der Erfindung ist darauf zurückzuführen, daß Kräfte, insbesondere Verdrehungskräfte, die auf das Tragdeck wirken, von deren Ende bis zur Einspannstelle am Flugzeug fortgeleitet werden, ohne daß eine Formänderung und damit Änderung des Anstellwinkels möglich wäre.
  • Die Beplattung müß aus einer steifen Masse, wie Metallblech jeder Art, Sperrholz o. dgl., bestehen, muß aber zur Ermöglichung der Tragdeckwölbung wölbbar sein.
  • Die Beplattungen können gegebenenfalls aus zwei oder mehr Lagen bestehen, insbesondere wenn hierzu Holz Verwendung findet. Im letzteren Falle können die Beplättungen aus einzelnen mehr oder weniger schmalen auch einander kreuzenden Streifen zusammengeleimt sein. Die Verbindung der Beplattungen mit den Stegen des Zwischenwerks erfolgt auf eine geeignet erscheinende Art, nämlich durch Leimen, sofern das Deck aus Holz besteht, durch Punktschweißung, Nietung us-,v., sofern das Deck aus Metall hergestellt wird.
  • Zur Ermöglichung jeder in gewissen Grenzen beliebigen Formgebung des Tragdeckes in der Längsrichtung werden die Wellenstege zweckmäßig so angeordnet, daß sie in der Querrichtung verlaufen, während' die Formgebung des Tragdecks in der Querrichtung durch entsprechende gewölbte Formung der Einzelstege erreicht wird.
  • Die Festigkeit des Tragdecks kann. dadurch erhöht werden, daß man die Stege ah ihren Enden spitz auslaufen läßt, damit, wie aus Fig. :2 und 3 ersichtlich ist, die Beplattungen an den Außenkanten selbst miteinander in unmittelbare feste Verbindung gebracht werden können.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich die neue Tragdeckkonstruktion infolge der geschilderten Eigenschaften auch zur Verwendung für den Flugzeugrumpf us«. eignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugtragdeck, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine obere und eine untere, Zug- und Druckgurt bildende steife, aber wölbbare Beplättung ein aus hochkantig gestellten, wellenförmig gebogenen und in den Wellen untereinander verbundenen Stegen hergestelltes Zwischenwerk an sich bekannter Art in der Weise eingefügt ist, daß beide Beplattungen mit sämtlichen Stegen fortlaufend in feste Verbindung gebracht sind.
  2. 2. Flugzeugtragdeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenstege in der Querrichtung .zum Tragdeck verlaufend angeordnet sind, um eine beliebige Formgebung des Tragdecks in der Längsrichtung zu ermöglichen, während die Formgebung desselben in der Querrichtung durch entsprechende gewölbte Formgebung der Einzelstege erreicht wird.
  3. 3. Flugzeugtragdeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege des Zwischenwerkes an den Enden spitz auslaufen, damit an den Rändern eine unmittelbare Verbindung von oberer und unterer Beplattung zur Erhöhung der Festigkeit möglich ist.
DE1914321808D 1914-05-02 1914-05-02 Flugzeugtragdeck Expired DE321808C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE321808T 1914-05-02

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ID=6163518

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DE1914321808D Expired DE321808C (de) 1914-05-02 1914-05-02 Flugzeugtragdeck

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