DE3218054A1 - Verfahren und mittel zur sauren reinigung von aluminiumoberflaechen - Google Patents
Verfahren und mittel zur sauren reinigung von aluminiumoberflaechenInfo
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Description
DlPL-ING. (1934-1974) DlPL-CHEM. DIPL-ING.
• 3.
8000 MÜNCHEN 80 LUCILE-GRAHN-STRASSE 22
• Amchem Products, Inc.
. 300 Brookside Avenue 1Elegr, ledererpatent
Ambler, Pennsylvania 19002/USA 7. Mai 1982
1352A
Verfahren .und Mittel zur sauren Reinigung von
Aluminiumoberflächen
Die Erfindung bezieht sich auf das Reinigen von Aluminium-Oberflächen.
Bei der .Herstellung von Behältern aus Aluminium (ein Begriff,
der in dieser Beschreibung Aluminiumlegierungen einschließt) wird ein Zieh- und FormgebungsVorgang angewandt (gewöhnlich
als Ziehen und Abstreckziehen bezeichnet). Dieser Vorgang führt zur Abscheidung von Gleitmitteln und Schalungsölen auf
den Oberflächen der Aluminiumbehälter. Außerdem werden restliehe Aluminiumfeinteile, d.h. kleine Aluminiumteilchen, sowohl
auf der Innen- als auch auf der Außenoberfläche abgeschieden.-Gewöhnlich
weist die äußere Oberfläche des Behälters geringere Mengen an Aluminiumfeinteilen auf als die innere Oberfläche,
da beim Ziehen und Abstreck- oder Gleitziehen die Außenoberfläche
keinem so starken Abrieb von der Form als die innere Oberfläche ausgesetzt ist.
Vor irgendwelchen Bearbeitungsschritten, wie dem Umwandlungsüberziehen
und dem Abscheiden hygienischen Lacks, müssen die Oberflächen der Aluminiumbehälter sauber und frei von Wasserdurchbrechungen
sein, d.h. frei von Verunreinigungen, die die
weitere Bearbeitung stören und die Behälter für ihre Verwendung unannehmbar machen.
Mittel und. Verfahren zur Tieftemperatur-Reinigung von Aluminiumoberflächen
sind in den US-Patentschriften 4 009 115,
4 116 853, 4 124 407 und 3 969 135 offenbart. Diese Patentschriften offenbaren Reinigungsmittel, die Schwefelsäure,
Flußsäure oder ein Fluorid und ein grenzflächenaktives Mittel enthalten.
Mittel, die unter die Offenbarung dieser Patentschriften fallen,
sind kommerziell erfolgreich und werden tatsächlich verbreitet bei der Reinigung von Behältern aus Aluminium
(einschließlich Aluminiumlegierungen) eingesetzt. Solche kommerziellen Mittel verwenden typischerweise eine Kombination
von zwei nichtionischen Tensiden zur Erhöhung der Reinigungsleistung und für minimales Schäumen.
Eines der Probleme bei der Verwendung der herkömmlichen sauren Reinigungsmittel wird durch die Ansammlung von beim Ziehen
und Formen von Aluminiumbehältern verwendeten Gleitmitteln und Schalungsölen verursacht, wenn diese Behälter mit den Reinigungslösungen
behandelt werden. Die Reinigungslösungen müssen mit frischen Lösungen von Zeit zu Zeit ergänzt werden,
um den ölgehalt niedrig zu halten. Werden die Ölgehalte
in dem Reinigungsbad zu hoch, entwickeln in dem Bad gereinigte Behälter beträchtliche Wasserdurchbrechungen nach dem
Abspülen- der Reinigungslösung. Wasserdurchbrechungen sind ein
Anzeichen dafür, daß die Oberfläche des Aluminiums nicht sauber ist und daß öle oder andere Fremdabscheidungen vorliegen.
Solche Behälter müssen verworfen oder-erneut gereinigt werden,
da sie sich für die Weiterverarbeitung als Behälter für Getränke und andere Nahrungsmittel nicht eignen.
3213054
.5.
Es wurde nun gefunden, daß ein wässriges S'chwefelsäure/Flußsäure-Reinigungsmittel
mit einem Gehalt an einem besonderen anionischen Tensid, nämlich einem Alkalimetall-2-butoxyäthoxy■---acetat,
überraschend vorteilhaft ist.
Somit stellt die Erfindung eine wässrige Reinigungslösung zum Entfernen und Lösen von Aluminiumfeinteilen und zum Reinigen
von Aluminiumoberflächen von Schmierölen zur Verfügung, die 1 bis 10 g/l Schwefelsäure, 0,005 bis 0,1 g/l Flußsäure
und 0,1 bis 10 g/l Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat enthält.
Die Erfindung schafft auch ein wässriges Lösungskonzentrat zur Bildung der wässrigen Reinigungslösung, das 200 bis 600 g/l
Schwefelsäure und 0,01 bis 10 Gewichtsteile Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat
pro Gewichtsteil Schwefelsäure umfaßt.
Ferner stellt die Erfindung ein Verfahren zum Reinigen einer Aluminiumoberfläche zur Verfügung, bei dem (a) die Oberfläche
mit der wässrigen Reinigungslösung in Berührung gebracht und (b) die Aluminiumoberfläche zum Entfernen der Reinigungslösung
gespült wird.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Reinigungslösungen
verhältnismäßig hohe Konzentrationen an Gleitmitteln und Schalungsölen vertragen, ohne daß irgendwelche Wasserdurchbrechungen
auf den durch solche Lösungen gereinigten Behältern auftreten. Somit werden erhebliche Einsparungen erzielt, da eine
große Anzahl von Behältern bearbeitet werden kann, bevor der Betrieb gestoppt werden muß, um die gesamte oder einen Teil der
Reinigungslösung zu ergänzen.
Ein weiterer erheblicher Vorteil der erfindungsqemäßen Reinigungsmittel
ist das fast völlige Fehlen von Schaum im Reinigungs-
bad und in dem der Reinigungsstufe folgenden Spülzyklus. Viele der derzeit auf dem Markt befindlichen sauren Reinigungsmittel
bieten Probleme mit Schaum in größerem und kleinerem Ausmaß. Solche Mittel sind Gemische eines stark schäumenden,
nichtionischen Tensids zur Erzielung guter Reinigungswirkung
mit einem wenig schäumenden anionischen Tensid, um zu versuchen, die sonst anfallende Schaummenge einzuengen. Schäumen
führt häufig zu einem Überlaufen oder Tropfen des Schaums auf
den Boden des den Betrieb aufnehmenden Fabrikteils, was zu
Glätte und unsicheren Bedingungen führt. Auch kann das Aussehen
des Schaums den Benutzer zu dem Schluß verleiten, daß die w
Reinigungslösung aufgrund der Risiken des Schaumüberlaufens
nicht befriedigend ist. Folglich werden die Behälterreinigungen gestoppt, während der Schaum abgeschöpft oder die Reinigungslösung
ergänzt wird, was zu Zeitverlust und verringertem Behälterdurchsatz führt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel
ist der, daß das Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat in relativ
kleinen Mengen wirksam eingesetzt werden kann, und dieser Faktor, kombiniert mit den geringen Kosten dieses Tensids (als
Natriumsalz) im Vergleich mit nichtionischen,-derzeit verwendeten Tensiden, führt zu großen wirtschaftlichen Einsparungen
w gegenüber den derzeitigen handelsüblichen Mitteln. Erhebliche Kosteneinsparungen werden selbst dann erzielt, wenn ein wenig
schäumendes nichtionisches Tensid oder eine Kombination solcher Tenside in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel ebenfalls
vorliegt, da das/die nichtionische(n) Tensid(e) auch in verhältnismäßig
kleinen Mengen zugegen sein kann/können.
Typischerweise werden Konzentrate mit Schwefelsäure und dem
Tensid vom Hersteller hergestellt und an Behälter verarbeitende Firmen vertrieben, die Reinigungslösungen durch Verdünnen
solcher Konzentrate mit Wasser und Zugabe von Flußsäure zu den
Lösungen herstellen. Derzeit auf dem Markt befindliche Konzen-
- flr-
träte neigen dazu, ziemlich stark gefärbt zu sein, und zwar
aufgrund von Zersetzungsprodukten, die sich durch Einwirkung konzentrierter Schwefelsäure auf die Tenside bilden und/oder
aus Wechselwirkungen zwischen den Tensiden und Verunreinigungen in der handelsüblichen Schwefelsäure, die gewöhnlich bei
der Zusammenstellung der Konzentrate verwendet wird, überraschenderweise
sind mit einem Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat
als einzigem Tensid gebildete Konzentrate farblos oder nur von schwachgelber Farbe. Solche Konzentrate sind bei sehr
tiefen Temperaturen stabil, z.B. tritt selbst bei der Temperatür eines Trockeneis/Aceton-Bades kein Niederschlag auf.
Auch sind die Konzentrate stabil und verfärben sich selbst dann nicht, wenn sie Temperaturen von 500C drei Wochen oder
länger ausgesetzt werden. Die meisten derzeit gebrauchten Konzentrate verfärben sich sogar bei Raumtemperatur, und bei
manchen bilden sich Niederschläge, wenn Behälter mit den Konzentraten in Trockeneis/Aceton-Bäder gebracht werden. Die große Stabilität
der erfindungsgemäßen Mittel erlaubt problemlosen Versand
und Lagerung unter abträglichen Temperaturbedingungen, ein weiterer erheblicher wirtschaftlicher Vorteil.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Mittel ist der
hohe in den Behältern erzeugte Reinheitsgrad, insbesondere, wenn wenig schäumendes nichtionisches Tensid ebenfalls zugegen
ist, was bei der weiteren Verarbeitung zu ungewöhnlich gleichförmiger Abscheidung von Umwandlungsüberzügen und Lacken auf
den Behältern führt.
Interessanterweise traten, wenn das einzige in den US-Patentschriften
4 009 115, 4 116 853 und 4 124 407 offenbarte anionische
Tensid, nämlich Natrium-2-äthylhexylsulfat (Tergitol
Anionic 08), in den sauren Reinigungsmitteln dieser Patentschriften getestet wurde, Wasserdurchbrechungen auf den mit
solchen Mitteln gereinigten Aluminiumbehältern nach der Zugabe
— Ja —
von nur kleinen Mengen Schalungsölen auf. Somit scheinen die überraschenden, durch das besondere anionische Tensid gemäß
der Erfindung beigesteuerten Vorteile einzigartig zu sein und sind eindeutig keine .anionischen Tensiden im allgemeinen gemeinen
Vorteile. ■ · . -
Die erfindungsgemäßen Mittel und Verfahren führen zu Verbesserungen gegenüber den Mitteln und Verfahren, wie sie in den
US-Patentschriften 4 009 115, 4 116 853 und 4 124 407 offenbart sind, deren Offenbarungen durch diese Bezugnahme insbesondere
einbezogen sind. Die Arbeitsweisen und Methoden, die dort bei der Ausführung von Reinigungsvorgängen und bei der Bildung
von Konzentraten und Reinigungslösungen angewandt werden, sind auf die Erfindung ebenfalls anwendbar, sofern nicht anders angegeben.
Die erfindungsgemäße wässrige Reinigungslösung umfaßt 1 - To g/l,
vorzugtswei so 3 bis 5 g/l Schwofe] säure, 0,005 bis 0,1 g/l, vorzugsweise
0,01 bis 0,03 g/l Flußsäure und 0,1 bis 10 g/l, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 g/l Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat.
Das Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat ist vorzugsweise Natrium-2-butoxyäthoxyacetat
v [CH3(CH2)3OCH2CH2OCH2C-O6Na8],
es ist unter der Handelsbezeichnung "Mirawet B" (der Miranol Chemical Company, Inc.) als wässrige Lösung mit 49,0 %
Natrium-2-butoxyäthoxyacetat erhältlich.· Andere Alkalimetallsalze
können verwendet werden, z.B. Kalium- oder Lithium-2-butoxyäthoxyacetat.
Eine bevorzugte Lösung umfaßt 3 bis 5 g/l Schwefelsäure,
0,01 bis 0,03 g/l Flußsäure und 0,2 bis 0,8 g/l Natrium-2-butoxyäthoxyacetat
.
- if -
■ 9.
Die erfindungsgemäße Lösung enthält vorzugsweise 0,1 bis
10 g/l, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 g/1 des wenig schäumenden nichtionischen Tensids. Das Tensid kann eines oder eine Kombination
von zwei oder mehr wenig schäumenden nichtionischen Tensiden sein. Vorteilhafterweise wird ein Gewichtsverhältnis
von Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat zu nichtionischem Tensid
von etwa 1:1 angewandt.
Der Begriff "wenig schäumendes nichtionisches Tensid" bedeutet,
daß das nichtionische Tensid oder eine Kombination von
/*s nichtionischen Tensiden weniger als 20 mm Schaum nach 5-minütigem
Stehen bei dem gut bekannten Ross-Miles-Schaumtest bei 5 00C ergibt. Beispiele für solche wenig' schäumenden nichtionischen
Tenside, die alleine oder in Kombination bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden können, umfas-.
sen folgende:
TRITON DF-16 (Rohm & Haas Co.), vermutlich ein modifizierter,
polyäthoxylierter, geradkettiger Alkohol;
POLYTERGENT S-505 LF (Olin Corp.), vermutlich ein modifizierter,
polyäthoxylierter, geradkettiger Alkohol; SURFONIC LF-17 (Jefferson Chemical Co.), vermutlich ein alkylpoly
äthoxylierter Äther;
^ ANTAROX BL 330 (GAF Corp.), vermutlich ein Alkylpoly(äthylenoxy)-äthanol;
TRITON CF-10 (Rohm & Haas Co.), vermutlich ein Alkylarylpolyäther
mit einer Kohlenstoffkette von etwa 14 Kohlenstoffatomen
und etwa 16 Mol Äthoxylierung; PLURONIC 1.061 (BASF Wyandottc, Inc.), vermutlich ein Kondensat,
das nur Äthylenoxid- und Propylenoxid-Ketten enthält; ANTAROX LF-330 (GAF Corp.), vermutlich ein Alkylpoly(äthylenoxy)äthanol;
.
und
und
MIN-FOAM 1X (Union Carbide Corp.), vermutlich ein Alkyloxy-(polyäthylenoxypropylenoxyisopropanol)
mit einem Molekulargewicht von etwa 706.
Der pH-Wert der Reinigungsmittel gemäß der Erfindung ist gewöhnlich 0,6 bis 2,0. Vorzugsweise wird er im Bereich von
1,0 bis 1,8 und am meisten bevorzugt im Bereich von 1,2 bis 1 ,5 gehalten.
Die erfindungsgemäßen Konzentrate umfassen 200 bis 600 g/l
Schwefelsäure und 0,01 bis 10 Teile, vorzugsweise 0,04 bis 0,27 Teile Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat pro Teil Schwefelsäure.
Teile beziehen sich in dieser Beschreibung auf das Gewicht. Eine geeignete Menge an Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat
in einem besonderen Konzentrat kann durch Anwendung dieser Verhältnisse und die in der Reinigungslösung gewünschte
Menge an Schwefelsäure bestimmt werden, so daß die gewünschte Menge an Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat in der Reinigungslösung
vorliegt, wenn das Konzentrat mit einer geeigneten Menge Wasser verdünnt wird. Wenn z.B. 1 g/l Schwefelsäure in der
Reinigungslösung gewünscht wird, liegen 0,1 g bis 10g Alkaliineta.ll-2-but.oxyathoxyncetat
im Konzentrat pro g Schwefelsäure vor; und wenn 10 g/l Schwefelsäure in der Reinigungslösung
gewünscht werden, liegen 0,1 g bis 1 g Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat
im Konzentrat pro g Schwefelsäure vor.
Gegebenenfalls sind 0,01 bis 10 Teile, vorzugsweise 0,04 bis
*«· 0,27 Teile niedrigschäumendes nichtionisches Tensid im Konzentrat
ebenfalls zugegen.
Das erfindungsgemäße Konzentrat kann Wasser in gesteuerten Mengen
zugesetzt werden, ausreichend zur Herstellung einer Reinigungslösung mit den gewünschten Konzentrationen an Schwefelsäure
und Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat. Flußsäure wird
in für die qowünsehte Konzentration ausreichenden Mengen gewöhnlich
separat zugesetzt. Während die Flußsäure dem Konzentrat in für die verlangten Mengen in der Reinigungslösung bei Zusatz
des Konzentrats zu Wasser ausreichenden Mengen zugesetzt werden
kann, wird es sehr bevorzugt, die Flußsäure der Reinigungslösung in sorgfältig bemessenen Mengen auf kontinuierlich
gesteuerter Grundlage getrennt zuzusetzen. Getrennt aufgezeichnete Zugabe der Flußsäure ist bevorzugt, weil die Reinigungslösung
kontinuierlich Flußsäure verliert, da während der Reinigungsstufe ein Ätzen der Aluminiumoberflächen stattfindet.
Die mit dem erfindungsgemäßen wässrigen Reinigungsmittel
zu reinigende Oberfläche des Aluminiums (einschließlich Aluminiumlegierungen) kann mit der Lösung nach irgendeiner
auf dem Fachgebiet bekannten Kontakttechnik in Berührung gebracht
werden, z.B. durch herkömmliches Sprühen oder Eintauchen. Die Temperatur des Reinigungsmittels ist gewöhnlich wenigstens
320C (90° F). Vorzugsweise wird sie im Boreich von 46 bis 030C
(115 bis 145°F) für maximale Reinigungswirkung gehalten. Behandlungszeiten mit den Reinigungslösungen liegen gewöhnlich
im Bereich von 15 s bis 2 min. Erwünschtermaßen wird der Flußsäuregehalt der Reinigungslösung und die Kontaktzeit mit der
Aluminiumoberfläche so eingestellt, daß sich eine Aluminiumauflösung
von 90 bis 280 mg, vorzugsweise 100 bis 220 mg/m2 (8 bis 25 mg, vorzugsweise 9 bis 20 mg/Fuß2) behandelter
Aluminiumoberfläche ergibt. So ist die Menge der Flußsäure
in der Reinigungslösung vorzugsweise so, daß die Aluminiumauflösungsgeschwindigkeit
90 bis 280 mg/m2 (8 bis 25 mg/Fuß2) behandelter Alüminiumoberflache bei einer Temperatur von
540C (1300F) und einer Kontaktzeit von 1 min beträgt. Vorzugsweise
werden Aluminiumdosen nach dam erfindungsgemäßen Verfahren behandelt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht,
in denen die genannte Legierung 3004 die unter dieser Bezeichnung bekannte herkömmliche Aluminiumlegierung
ist, die etwa 1,2 Gew.-% Mangan und 1,0 Gew.-% Magnesium enthält. Rest Aluminium und normale Verunreinigungen.
WW V * W »
•Α.
1 1 Konzentrat wurde hergestellt, das die folgenden'Mengen
an Bestandteilen enthielt:
pro 1
H2SQ4 (spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 467,2 g (256 ml)
H2O ■ 709,6 g (711 ml)
MIRAWET B 88,6 g ( 80 ml)
Das Konzentrat war klar und praktisch farblos. 60,0 ml des Konzentrats wurden zu 5,94 0 1 Wasser gegeben, um 6 1 Lösung
zu bilden, die 4,67 g/l H2SO4 (spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume)'
und 0,434 g/l Natrium-2-butoxyäthoxyacetat (0,886 g/l MIRAWET B) enthält. 20 TpM Flußsäure wurden zugesetzt, um eine Reinigungslösung
zu bilden, und diese wurde gerührt, um sie in ihrer Zusammensetzung gleichförmig zu machen.
Aluminiumdosen aus der Legierung 3004, zu einstückigen Behalten
gezogen, wurden bei dieser Arbeitsweise angewandt. Die Dosen waren mit Aluminiumfeinanteilen und Ziehölen bedeckt.
Testproben wurden wie folgt behandelt:
w a) Besprüht mit der obigen, auf 540C (1300F) gehaltenen Reinigungslösung
für 1 min,
b) gespült mit Wasser durch Eintauchen für 30 s in kaltem
Wasser,
Wasser,
c)· 30 s stehen gelassen, darauf auf Wasserdurchbrechungen
innen und außen untersucht und
innen und außen untersucht und
d) die Innenseite mit einem sauberen, weißen Tuch gewischt
und dieses auf Aluminiumfeinanteile geprüft;
Eine Dose wurde wie oben getestet und die Ergebnisse festgehalten.
Dann wurden 5 ml einer Kühlölemulsion, wie sie von
Reynolds Aluminum Company beim Ziehen und Formen von Aluminiumdosen verwendet wird, der Reinigungslösung zugesetzt und eine weitere Dose getestet und die Ergebnisse festgehalten. Weitere
Reynolds Aluminum Company beim Ziehen und Formen von Aluminiumdosen verwendet wird, der Reinigungslösung zugesetzt und eine weitere Dose getestet und die Ergebnisse festgehalten. Weitere
-Vf-
5 ml Kühlöl wurden dann dem Bad zugesetzt und eine weitere
Dose getestet und die Ergebnisse festgehalten. Weitere 5 ml Teilmengen Kühlöl wurden zugesetzt und eine Dose nach jedem
Zusatz getestet, bis Wasserdurchbrechungen erhalten wurden. Nach jeder Zugabe von Kühlöl wurde die Schaummenge im Bad
festgestellt.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben:
Zusatz von Kühlöl- emulsion |
Ausmaß der Was- serdurchbrechun-=- gen |
Aluminium feinanteile _ Tuch _ |
Schaum am im Bad |
0 | keine | keine | kein |
5 ml | keine | keine | • * sehr gering |
10 ml | keine | keine | 11 Il |
15 ml | keine | keine | Il Il |
20 ml | keine | keine | Il Il |
25 ml | keine | keine | Il Il |
30 ml | gering | keine | Il Il |
* "sehr gering" bedeutet nicht mehr als 0,6 cm (1/4") Schaum."
Beispiel 2
6 1 Reinigungslösung wurden durch Zugabe von 28,02 g H-SO.
(spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume), 1,30 g Natrium-2-butoxyäthoxyacetat
und 20 TpM Flußsäure zu Wasser hergestellt. Diese Reinigungslösung enthält 4,67 g/l H2SO4 (spez. Gew. 1,84
bzw. 66° Baume) und 0,217 g/l Natrium-2-butoxyäthoxyacetat
(d.h. die Hälfte der Menge der Reinigungslösung des Beispiels 1) .
- Χϊ -
-Al*.
Aluminiumdosen aus dem gleichen Ansatz wie im Beispiel 1 wurden gemäß den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen und
Arbeitsweisen mit folgenden Ergebnissen getestet:
Tabelle II
Zusatz von Kühlöl- Ausmaß der Was- Aluminiumfein- Schaum
Zusatz von Kühlöl- Ausmaß der Was- Aluminiumfein- Schaum
emulsion | serdurchbrechungen | anteile am | Tuch im Bad |
0 | keine | keine | kein |
5 ml | Il | Il | sehr gering* |
10 ml | Il | Il | Il Il |
15 ml | " | " | Il Il |
20 ml | Il | Il | Il Il |
25 ml | Il | Il | Il Il |
30 ml ' | aerincr | Il | Il Il |
* "sehr gering" bedeutet nicht mehr als 0,6 cm (1/4") Schaum.
Vergleichsbeispiel '3
6 1 einer wässrigen Reinigungslösung wurden hergestellt, die die folgenden Mengen an Bestandteilen pro 1 enthielten:
H3SO4 (spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 4,67 g
Natrium-2-äthylhexylsulfat 0,464 g (0,98 ml
TERGITOL ANIONIC 08)
HF. 20 TpM
Aluminiumdosen aus dem gleichen Ansatz wie die des Beispiels
wurden nach den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen und Arbeitsweisen mit folgenden Ergebnissen getestet:
Zusatz von Kühl- | Ausmaß der Was | Aluminiumfein | Schaum im |
ölemulsion | serdurchbrechun | anteile am Tuch | Bad |
gen | |||
0 | gering | keine | kein |
. 5 ml | verbreitet* | keine | kein |
10 ml | verbreitet | ■ keine | kein |
* "verbreitet" bedeutet kommerziell unannehmbar. Vergleichsbeispiel 4
6 1 einer wässrigen Reinigungslösung wurden mit den in Beispiel 3 angegebenen Bestandteilmengen hergestellt, mit der
Ausnahme, daß 0,928 g/l Natrium-2-äthylhexylsulfat verwendet
wurden. Testarbeitsweisen wurden wie in Beispiel 3 mit den folgenden Ergebnissen durchgeführt:
Tabelle IV | Aluminiumfein anteile am Tuch |
Schaum im Bad |
|
Zusatz von Kühl- ölemulsion |
Ausmaß der Was serdurchbrechun gen |
keine keine keine |
kein kein kein |
0 5 ml 10 ml |
gering verbreitet* verbreitet |
||
* "verbreitet" bedeutet kommerziell unannehmbar. Vergleichsbeispiel 5
6 1 eines wässrigen Reinigungsmittels wurden mit den folgenden Bestandteilmengen pro 1 hergestellt:
H2SO4 (spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 4,70 g
äthoxylierte Abietinsäure
(Hercules Surfactant AR 150)* 1,053 g
Alkylpoly(äthylenoxy)äthanol
(ANTAROX LF-330)* 0,673 g
HF 20 TpM
* Beides nichtionische Tenside
Aluminiumdosen aus der gleichen Charge wie die des Beispiels wurden nach den Arbeitsweisen und Bedingungen des Beispiels 1
mit folgenden Ergebnissen behandelt:
Zusatz von Kühlöl- Ausmaß der Was- Aluminium- Schaum im
emulsion serdurchbrechun- feinanteile Bad
gen am Tuch
0 keine Spur gering**
5 ml gering Spur gering
10 ml ' verbreitet* Spur gering
* "verbreitet" bedeutet kommerziell unannehmbar
** "gering" bedeutet zwischen 0,6 (1/4") und 2,5 cm (1")
1 einer wässrigen Reinigungslösung wurden mit den folgenden Bestandteilmengen pro 1 hergestellt:
H3SO4 (spez.Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 4,67 g
modifizierter polyäthoxylierter
geradkettiger Alkohol (TRITON DF-16) 0,464 g
(nichtionisches Tensid)
HF 20 TpM
Aluminiumdosen aus der gleichen Charge wie die des Beispiels 1 wurden nach den Arbeitsweisen und Bedingungen dos
Beispiels 1 mit folgenden Ergebnissen behandelt:
Zusatz von Kühlöl- Ausmaß der Was- Aluminium- Schaum im emulsion serdurchbrechun- feinanteile Bad
gen am Tuch
0 | ml |
5 | ml |
10 | ml |
15 | ml |
20 | ml |
25 | |
keine Spur gering*
" " gering
gering
* "gering" bedeutet zwischen 0,6 cm und 2,5 cm (0,25 und 1 ")
* "gering" bedeutet zwischen 0,6 cm und 2,5 cm (0,25 und 1 ")
Beispiel 7A und Vergleichsbeispiele 7B, 7C und 7D
Folgende Konzentrate wurden hergestellt:
Folgende Konzentrate wurden hergestellt:
A pro 1
H2SO4 (spez.Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 467,2 g
H9O 709,6 g
Natrium-2-butöxyäthoxyacetat 43,4 g
H2SO^ (spez.Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 467,2 g
H2O 709,6 g
Natrium-2-äthylhexylsulfat 46,4 g
H3SO4 (spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 469,6 g
H2O . 627,0 g
äthoxylierte Abietinsäure
(Hercules Surfactant AR 150) 105,3 g
Alkylpoly(äthylenoxy)äthanol
(ANTAROX LF-330) 67,3 g
Ά8-
D pro 1 ■
H3SO4 (spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 467,2 g
H2O 709,6 g Modifizierter polyäthoxylierter gerad-
kettiger Alkohol (TRITON DF-16) 46,4 g
Proben der obigen Konzentrate wurden gemäß den in der folgenden Tabelle VII wiedergegebenen Bedingungen und mit den
ebenfalls angegebenen Ergebnissen behandelt:
Tabelle VII
Konzentrat Trockeneis/Aceton-Bad 00C, 24 h
Konzentrat Trockeneis/Aceton-Bad 00C, 24 h
55°C, 24 h
etwas viskose, klare, klare, praktisch klare, praktisch
praktisch farblose Lösung farblose Lösung farblose Lösung
erheblicher Niederschlag
D etwas viskose, hell
braun gefärbte Lösung
erheblicher Nie-· sehr dunkelbrauderschlag
ne Verfärbung,
etwas Schichtentrennung
hellbraun gefärbte Lösung
mäßig braun gefärbte Lösung
* Homogene Lösung konnte nicht erhalten werden. TERGITOL 08
als Schicht über der Schwefelsäurelösung.
Das Konzentrat A wurde dann 3 Wochen in einen auf 5O0C gehaltenen Ofen gebracht. Wenn die Lösung entnommen wurde,
war sie klar und praktisch farblos, d.h., in dieser Zeit war keine Farbveränderung aufgetreten.
-y -
6 1 einer wässrigen Reinigungslösung wurden mit folgenden
Bestandteilmengen pro 1 hergestellt:
H2SO^ (spez. Gew. 1,84 bzw. 66° Baume) 4,7 g
MIRAWET B . 0,9 g
HF 20 TpM
Aluminiumdosen aus Legierung 3004, zu einstückigen Behältern gezogen, wurden bei dieser Arbeitsweise eingesetzt. Die Dosen
waren mit Aluminiumfeinanteilen und Ziehölen bedeckt.
Testproben wurden wie folgt behandelt:
a) Besprüht mit der obigen, bei 530C (125°F) gehaltenen
Reinigungslösung;
b) gespült mit Wasser durch Eintauchen in kaltes Wasser für 30 s und
c) 30 s stehen gelassen, worauf sie auf Wasserdurchbrechungen sowohl innen als auch außen untersucht wurden.
Eine Dose wurde wie oben mit einer Sprühzeit in Stufe.a)
von 30 s getestet und die Ergebnisse festgehalten. Eine zweite
Dose· wurde wie oben mit einer Sprühzeit in Stufe a) von 45 s getestet und die Ergebnisse festgehalten. Dann
wurden 200 TpM NALCO XL 174 (ein Kühlmittel auf Mineralölbasis und Gleitmittel zum Ziehen und Abstreckziehen von
Aluminiumdosen) zur Reinigungslösung gegeben und eine dritte Dose wie oben mit einer Sprühzeit in Stufe a) von 30 s
und eine vierte Dose mit einer Sprühzeit in Stufe a) von 45 s getestet.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle VIII wiedergegeben:
Tabelle | VIII | |
Zusatz von NALCO XL 174, TpM |
Sprühzeit | in s |
O | 30 | |
O | 45 | |
200 | 30 | |
200 | 45 | |
Vergleichsbeispiel 9 |
Ausmaß der Wasserdurchbrechungen
keine keine keine keine
6 1 Reinigungslösung wurden durch Zusatz von 4,7 g/l H2SO.
(spez. Gewicht 1,84 bzw. 66° Baume), 1,053 g/l Hercules Surfactant AR-150, 0,673 g/l SURFONIC LF 17 und 20 TpM
Flußsäure zu Wasser hergestellt.
Aluminiumdosen aus der gleichen Charge wie in Beispiel 8 wurden gemäß den Bedingungen und Arbeitsweisen des Beispiels
mit folgenden Ergebnissen getestet:
Tabelle IX | Ausmaß der Wasser durchbrechungen |
|
Zusatz von NALCO XL 174, TpM |
Sprühzeit in s | keine |
0 | 30- | keine |
0 | 45 | verbreitet |
200 | 30 | gering |
200 | 45 | |
Beispiel 10 | ||
6 1 einer wässrigen, stark mit NALCO XL 174 verunreinigten
Reinigungslösung wurden mit den folgenden Bestandteilmengen pro 1 hergestellt:
(spez. | XL 174 | *-* • |
1 | • · · · | • * * « | |
MIRAWET B | - »Sr - | |||||
HF | •«Μ- | |||||
H2SO4 | NALCO | Gew. | .84 bzw. | 66° Bau: | ||
4,7 g 0,9 g 20 TpM 500 TpM
Aluminiumdosen aus der Legierung 3004, zu einstückigen Behältern
gezogen, wurden bei dieser Arbeitsweise eingesetzt. Die Dosen waren mit Aluminiumfeinanteilen und Ziehölen
bedeckt.
Testproben wurden wie folgt behandelt:
a) mit Leitungswasser bei 53°C (125°F) 30 s gewaschen;
b) mit der obigen, bei 530C (1250F) gehaltenen Reinigungslösung
40 s besprüht;
c) durch Besprühen mit Leitungswasser für '20 s gespült;
d) -durch Besprühen mit entionisiertem Wasser gespült und
e) 30 s stehen gelassen, worauf sie auf Wasserdurchbrechungen sowohl innen als auch außen untersucht wurden.
Eine Dose wurde,wie oben beschrieben,getestet und die Ergebnisse
festgehalten. Dann wurde zu einem Teil der wie oben erwähnt verunreinigten Reinigungslösung 0,9 g/l des wenig
schäumenden nichtionischen Tensids PLURAFAC RA 30 gegeben und eine weitere Dose wie oben beschrieben getestet. Diese
Arbeitsweise wurde mit der Zugabe von 0,9 g/l der verschiedenen,wenig
schäumenden,nichtionischen Tenside der folgenden Tabelle zu frischen Anteilen der wie oben erwähnt verunreinigten
Reinigungslösung wiederholt. Die erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle X wiedergegeben.
Zugabe von 0,9 g/l nicht- Ausmaß der Wasserdurchionischen Tensids brechungen
kein . verbreitet
PLURAFAC RA 30 gering
TRITON DF 16 ' keine
SURFONIC LF 7 keine
SURFONIC LF 17 . keine
ANTAROX LF 3 30 mäßig
Wie aus diesem Beispiel zu ersehen ist, erhöht die Gegenwart einer geringen Menge eines wenig schäumenden nichtionischen
Tensids zusätzlich zu dem Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat
das Reinigungsvermögen des Mittels beträchtlich, selbst wenn sehr starke Verunreinigungen eines kommerziell verwendeten
Kühlmittels im erfindungsgemäßen Mittel vorliegen.
Claims (1)
- 321805A7. Mai 1982 1352ΆPatentansprücheWässrige Reinigungslösung zum Entfernen und Lösen von Aluminiumfeinteilen und Reinigen der Aluminiumoberflächen von Schmierölen, Schwefelsäure, Flußsäure und ein Tensid umfassend, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung 1 bis 10 g/l Schwefelsäure, 0,005 bis 0,1 g/l Flußsäure und 0,1 bis 10 g/l Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat umfaßt.2. Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat Natrium-2-butoxyäthoxyacetat ist und dieses in einer Menge von 0,2 bis 0,8 g/l vorliegt.3. Lösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert 1,0 bis 1,8 ist.4. Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelsäure in einer Menge von 3 bis 5 g/l und die Flußsäure in einer Menge von 0,01 bis 0,03 g/l zugegen ist.5. Lösung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußsäure in solcher Menge vorliegt, daß die Lösung eine Aluminiumauflösungsgeschwindigkeit von 90 bis 280 mg/m2 behandelter Aluminiumoberfläche bei einer Temperatur von 540C und einer Kontaktzeit von 1 min hat.— 2 —6. Wässriges Lösungskonzentrat zur Bildung der wässrigen Reinigungslösung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Konzentrat 200 bis 600 g/l Schwefelsäure und 0,01 bis 10 Gewichtsteile Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat pro Gewichtsteil Schwefelsäure aufweist.7. Konzentrat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall-2-butoxyäthoxyacetat Natrium-2-butoxyäthoxyacetat ist und dieses zu 0,04 bis 0,27 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Schwefelsäure vorliegt.8. Verfahren zur Reinigung einer Aluminiumoberfläche durch(a) Zusammenbringen der Oberfläche mit einer wässrigen, Schwefelsäure, Flußsäure und ein Tensid aufweisenden Reinigungslösung und (b) Spülen der Aluminiumoberfläche zum Entfernen der Reinigungslösung, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungslösung die Lösung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 verwendet wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung bei 46 bis 63°C gehalten wird.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß 90 bis 280 mg Aluminium pro m2 Oberfläche gelöst werden.
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