DE3216774C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
- E04D13/0305—Supports or connecting means for sky-lights of flat or domed shape
- E04D13/031—Supports or connecting means for sky-lights of flat or domed shape characterised by a frame for connection to an inclined roof
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Dachfenster mit Eindeckrahmen
und daran schwenkbar gelagertem Flügelrahmen für eine
Scheibe.
Dachfenster (DE-GM 81 03 165) sind Fenster zur Tageslichtbeleuchtung und
Belüftung von Dachräumen, die auf oder in den Dachflächen,
also schräg oder waagerecht liegen. Im Zuge von Energie
sparmaßnahmen werden immer häufiger Dächer mit einer
Wärmeisolierung versehen, die in der Regel zwischen
den Dachsparren angeordnet wird. Dabei wird jedoch der
Bereich der Dachfenster ausgespart, so daß hier Kälte
brücken verbleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Wärmedämmung im Bereich
von Dachfenstern zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Dachfenster der
eingangs beschriebenen Gattung, das gekennzeichnet ist
durch eine Isolierglasscheibe und einen in den Eindeck
rahmen einsetzbaren Thermorahmen aus einem wärmedämmenden
Material, der sich wenigstens über die Höhe des Einsteck
rahmens erstreckt.
Durch die Isolierglasscheibe einerseits und den Thermo
rahmen andererseits wird die unerwünschte Abstrahlung
von Wärme durch die Scheibe sowie auch über den an die
Dachkonstruktion angeschlossenen Eindeckrahmen weitgehend
unterbunden. Isolierglasscheibe und Thermorahmen können
nachträglich eingesetzt werden, so daß auch bereits
vorhandene Dachfenster auf diese Weise mit einer aus
reichenden Wärmeisolierung versehen werden können. Dabei
bleibt das Dachfenster nach wie vor lichtdurchlässig,
es kann zu Belüftungszwecken geöffnet werden.
Da Dachfenster von Fall zu Fall unterschiedlich ausge
bildet sind und insbesondere auch die Dicke der Dach
konstruktion mit Dachsparren und Wärmedämmung unterschied
lich sein kann, empfiehlt sich eine zweiteilige Ausführung
des Thermorahmens aus einem Thermoeinsatz sowie einem
Vorsteckrahmen, wobei der Thermoeinsatz im wesentlichen
die Höhe des Eindeckrahmens aufweist. Bei nachträglichem
Einbau wird dann zunächst der Thermoeinsatz in den vor
handenen Eindeckrahmen eingesetzt und anschließend wird
der Vorsteckrahmen nach Maßgabe der vorhandenen Abmessungen
zugeschnitten. Das ist ohne weiteres möglich, wenn der
Thermorahmen aus Thermoeinsatz und Vorsteckrahmen aus
geschäumten Kunststoff besteht, weil ein derartiges
Material sich leicht bearbeiten läßt. Zweckmäßig weisen
die Teile des Thermorahmens eine glatte, nicht poröse
Oberflächenschicht auf.
Um den Einbau des zweiteiligen Thermorahmens zu erleich
tern und um eine weitgehende Isolierung des Eindeckrahmens
zu erreichen, kann der Thermoeinsatz einen umlaufenden
Flansch zur Abstützung an einem zugeordneten Flansch
des Eindeckrahmens aufweisen.
Der Einbau wird erleichtert und die Wärmeisolierung
verbessert, wenn der Thermoeinsatz darüber hinaus an
seiner dem Vorsteckrahmen zugewandten Stirnseite einen
Zentrierrand für den Vorsteckrahmen aufweist. Der Zen
trierrand kann insbesondere eine längs des Flansches
umlaufende Rippe sein, die einerseits den dagegengesetzten
Vorsteckrahmen zentriert und andererseits eine Fuge
zwischen den einander zugeordneten Stirnflächen von
Thermoeinsatz und Vorsteckrahmen abdeckt.
Schließlich kann der Vorsteckrahmen auch an seiner dem
Thermoeinsatz abgewandten Seite einen Flansch aufweisen,
mit dem er sich an der Innenseite der Dachkonstruktion
abstützt.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines wärmege
dämmten Dachfensters und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein eingebautes
Dachfenster gem. Fig. 1.
Das in der Zeichnung dargestellte wärmeisolierte Dach
fenster besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus
einem an der Dachkonstruktion 15 zu befestigenden Eindeck
rahmen 1, der auf einer Seite einen umlaufenden Flansch 2
sowie auf der anderen Seite eine Dichtung 3 für einen
Flügelrahmen 4 aufweist. Der Flügelrahmen 4, in dem
eine Isolierglasscheibe 5 gehalten ist, ist mit einem
Scharnier 6 am Eindeckrahmen 1 gehalten. Außerdem weist
der Flügelrahmen 4 eine an sich bekannte Aufstellvor
richtung mit einer am Flügelrahmen 4 angelenkten Stell
stange 7 und einer an der Innenseite des Eindeckrahmens 1
befestigten Öse 8 auf.
Zu dem wärmeisolierten Dachfenster gehört auch ein zwei
teiliger Thermorahmen 9 aus einem Thermoeinsatz 10 und
einem Vorsteckrahmen 11. Thermoeinsatz 10 und Vorsteck
rahmen 11 bestehen aus geschäumtem Kunststoff mit einer
glatten, nicht porösen Oberfläche.
Der Thermoeinsatz 10 weist eine Außenkontur auf, die
der Innenkontur des Eindeckrahmens 1 angepaßt ist, so
daß der Thermoeinsatz 10 in den Eindeckrahmen 1 einge
schoben werden kann. Ferner weist der Thermoeinsatz 10
einen umlaufenden Flansch 12 auf, der sich in eingebautem
Zustand am Flansch 2 des Eindeckrahmens 1 abstützt und
dort ggf. in geeigneter Weise befestigt ist.
An der Außenseite des Flansches 12 des Thermoeinsatzes 10
befindet sich eine umlaufende Rippe, die einen Zentrier
rand 13 für den gegen den Thermoeinsatz 10 gesetzten Vor
steckrahmen 11 bildet. Die Rippe 13 deckt eine in einge
bautem Zustand zwischen den einander zugeordneten Stirn
flächen von Thermoeinsatz 10 und Vorsteckrahmen 11 ge
bildete Fuge ab.
Der Vorsteckrahmen 11 weist im übrigen eine Höhe auf,
die im wesentlichen der Dicke der Dachkonstruktion 15 ent
spricht, so daß ein am inneren Ende des Vorsteckrahmens 11
vorgesehener Flansch 14 die Dachkonstruktion 15 unter
faßt, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.
Die dargestellte Wärmeisolierung kann auch nachträglich
bei bestehenden Dachfenstern angebracht werden. Dazu
wird ein den Abmessungen des vorhandenen Eindeckrahmens 1
angepaßter Thermoeinsatz 10 unter Zwischenschaltung
einer Dichtung 16 von innen in den Eindeckrahmen 1 ein
geschoben. Wenn die Höhe des Thermoeinsatzes 10 etwas
größer ist als die zugeordnete Höhe des Eindeckrahmens 1,
kann der Thermoeinsatz 10 längs des der Dichtung 16
zugeordneten Randes ohne weiteres durch schneidende
Bearbeitung angepaßt werden. Ähnliches gilt auch für
den Vorsatzrahmen 11, dessen endgültige Höhe erst an
Ort und Stelle angepaßt wird.
Claims (8)
1. Dachfenster mit Eindeckrahmen und daran schwenkbar
gelagertem Flügelrahmen für eine Scheibe, gekennzeich
net durch eine Isolierglasscheibe (5) und einen in
den Eindeckrahmen (1) einsetzbaren Thermorahmen (9)
aus wärmedämmendem Material, der sich wenigstens
über die Höhe des Eindeckrahmens (1) erstreckt.
2. Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Thermorahmen (9) zweiteilig ausgebildet ist
und aus einem Thermoeinsatz (10) sowie einem Vorsteck
rahmen (11) besteht, wobei der Thermoeinsatz (10)
im wesentlichen die Höhe des Eindeckrahmens (1) aufweist.
3. Dachfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Thermoeinsatz (10) einen umlaufen
den Flansch (12) zur Abstützung an einem zugeordneten
Flansch (2) des Eindeckrahmens (1) aufweist.
4. Dachfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Thermoeinsatz (10) an seiner
dem Vorsteckrahmen (11) zugewandten Stirnseite einen
Zentrierrand (13) für den Vorsteckrahmen (11) aufweist.
5. Dachfenster nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zentrierrand (13) eine längs
des Flansches (12) umlaufende Rippe ist.
6. Dachfenster nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsteckrahmen (11) an seiner
dem Thermoeinsatz (10) abgewandten Seite einen
Flansch (14) aufweist.
7. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Thermorahmen (9) aus geschäumtem
Kunststoff besteht.
8. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Thermorahmen (9) eine glatte,
nicht poröse Oberflächenschicht aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823216774 DE3216774A1 (de) | 1982-05-05 | 1982-05-05 | Dachfenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823216774 DE3216774A1 (de) | 1982-05-05 | 1982-05-05 | Dachfenster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3216774A1 DE3216774A1 (de) | 1983-11-10 |
DE3216774C2 true DE3216774C2 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6162751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823216774 Granted DE3216774A1 (de) | 1982-05-05 | 1982-05-05 | Dachfenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0142965B1 (de) * | 1983-11-11 | 1989-01-18 | Colt International Holdings A.G. | Über Dachöffnungen von Bauten liegender Körper |
EP0615037A1 (de) * | 1993-03-06 | 1994-09-14 | Zura Fabrikations Ag | Hausdach |
DE9406932U1 (de) * | 1994-04-26 | 1994-06-16 | Roto Frank Ag, 70771 Leinfelden-Echterdingen | Futterkasten |
DE19518853A1 (de) * | 1995-05-23 | 1996-11-28 | Puren Schaumstoff Gmbh | Dämmteil für Dachflächenfensterrahmen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8103165U1 (de) * | 1981-02-06 | 1981-07-09 | Fa. Johann Lemp, 5630 Remscheid | Dachfenster |
-
1982
- 1982-05-05 DE DE19823216774 patent/DE3216774A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3216774A1 (de) | 1983-11-10 |
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