DE3216270A1

DE3216270A1 - Heizgeraet, insbesondere fuer aufenthaltsraeume

Info

Publication number: DE3216270A1
Application number: DE19823216270
Authority: DE
Inventors: Marcos Guadalajara Jal. Jimenez
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-04-30
Filing date: 1982-04-30
Publication date: 1983-11-03

Description

Titel: Heizgerät, insbesondere für Aufenthaltsräume
Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere für Aufenthaltsräume, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, an Raumheizgeräten einen Wasserbehälter anzubringen, um eine verstärkte Wasserverdunstung zur Erhöhung der Raumfeuchtigkeit zu erzielen. Diese bekannten Geräte sind jedoch wenig wirksam und es läßt sich auch die Wasserabgabe nicht kontrollieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Heizgerät zu schaffen, das zusätzlich zu einer optimalen Wärmemenge eine vergrößerte Menge an Wasserdampf an die Raumluft abgibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Heizgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruches gelöst.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete Heizgerät weist eine große Heizfläche auf, die die Wärme mit hohem Wirkungsgrad an die Raumluft abgibt. Die Wasserfüllung des Behälters wirkt wie ein Speicher, damit wärmestabilisierend und -ausgleichend. Durch die gleichzeitige Erzeugung von Dampf kann die Raumluft zusätzlich befeuchtet werden, wobei sich diese Dampfabgabe mittels eines Sicherheitsventils leicht regulieren läßt. Besonders wirksam ist dieses Heizgerät, wenn ein Dampfrohr mit längerer Rohrwindung um den Wasserbehälter angebracht ist, wodurch die Heizfläche zusätzlich vergrößert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen erwähnt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles, das auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein gasbefeuertes Heizgerät, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Bodenteil eines elektrisch beheizten Gerätes und Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Geräte.
Ein in Figur 1 dargestelltes Heizgerät umfaßt einen kesselartigen Behälter 5 zur Aufnahme von Wasser, das in diesem Fall mittels eines über eine Speiseleitung 1 mit Butangas gespeisten Gasbrenners befeuert wird. Durch die Behälterdecke ragt ein durch einen Deckel 10 verschließbarer Füllstutzen 9 in das Behälterinnere zum Ein-oder Nachfüllen von Frischwasser. Ein Wasserstandsanzeiger 8 dient zum Einstellen und Regulieren einer weitgehend konstanten Wassermenge im Behälter 5 und mittels eines Druckmanometers 7 kann auch der Innendruck im Behälter 5 kontrolliert werden. Durch die Behälterdecke ragt ferner ein Verbindungsrohr 11 eines Dampfrohres in das Behälterinnere hinein, dessen Ende sich nahe der Behälterdecke befindet Das Dampfrohr ist in Windungen 4 um den in diesem Fall zylindrischen Behälter 5 gelegt. Die unterste Rohrwindung geht in ein den Behälter durchdringendes Steigrohr 16 über, das durch die Behälterdecke nach oben vorsteht und am Ende ein Sicherheitsventil 6 aufweist. Das Dampfrohr ist auf seiner ganzen Länge durch ein käfigartiges Gehäuse 12 aus im wesentlichen vertikal verlaufenden Stäben 10 geschützt.
Das ganze Heizgerät ist auf einem Untergestell 13, das im wesentlichen aus zwei Stützen 13 mit einem Rad 15 und einem Standbein 17 besteht. Eine Plattform 25 verbindet diese Stützen. Vom Untergestell ragt eine Tragstange 2 mit einem Handgriff 3 nach oben, womit das Heizgerät leicht verfahrbar ist.
In Figur 2 ist ein Heizgerät mit einer elektrischen Heizung dargestellt. In einem Strom-Anschlußkabel (nicht gezeichnet) ist ein Strom-Unterbrecher oder ein Thermostat 20 installiert. Mindestens ein elektrisches Widerstandsheizelement 19, 21 steht in das Behälterinnere und damit in das Wasser hinein. An der Tragstange 2 ist eine Kabelrolle 18 für das Anschlußkabel angebracht.
In der Draufsicht des Heizgerätes der Fig. 3 sind die Räder 15 und das Stützbein 17 mit der Plattform 25 gestrichelt eingezeichnet.
Das Heizgerät arbeitet wie folgt: Wird der gefüllte Wasserbehälter 5 erhitzt, dann entwickelt sich in seinem Innern Wasserdampf, der durch das Verbindungsrohr 11 in die Dampfrohrwindungen 4 eintritt, diese durchströmt und im Steigrohr 16 hochsteigt. Das an diesem Austrittsende angebrachte Sicherheitsventil 6 läßt den Wasserdampf je nach seiner Einstellung auf Druck und Düsendurchmesser in den Raum ausströmen, wodurch die Raumluft entsprechend befeuchtet und das Behaglichkeitsgefühl verbessert wird.
Das verhältnismäßig lange Dampfrohr von beispielsweise 15m und mehr ermöglicht eine große Dampfmenge zu speichern.
Eine eventuell am Rohrende auftretende Dampfkondensierung wird im Steigrohr 16, das im Behälterinneren wieder erhitzt wird, wieder rückgängig gemacht, so daß aus dem Sicherheitsventil ein weitgehend von Wassertröpfchen befreiter Dampf austritt. Durch Verminderung des am Ventil eingestellten Druckes kann andererseits auch sehr feuchter Dampf zum Ausströmen gebracht werden. Die Erhitzung erfolgt in der Regel auf über 900C. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Heizgerät. So kann der kesselartige Wasserbehälter auch eine andere als kreisrunde, z.B. ovale, eckige od.dgl. Querschnittsform aufweisen. Ist kein zylindrischer oder prismatischer Behälterteil vorhanden, so können die Dampfrohr-Windungen auch in anderer Richtung auf der Oberfläche des Behälters verlegt sein.
Das Heizgerät läßt sich auch als stationäres Einbaugerät ausbilden, wie auch seine Größe und Form sich leicht bestimmten Forderungen anpassen lassen. Schließlich kann das Gerät auch zum Inhalieren oder zur Hautbefeuchtung zum Einsatz kommen.
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Claims

Titel: Heizgerät, insbesondere für Aufenthalts räume Patentansprüche ,1,)Heizgerät, insbesondere für Aufenthaltsräume, mit einer gas- oder ölbefeuerten bzw. elektrisch beheizten Wärmequelle und einem durch diese Wärmequelle zu erhitzenden Wasserbehälter, der als Heizkörper wirkt und mit einer Einrichtung zur Abgabe von Wasserdampf an die Raumluft versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (5) die Form eines geschlossenen Kessels aufweist, ein Verbindungsrohr (11) eines Dampf rohres in das Behälterinnere ragt, während das anschließende Dampfrohr auf der Wasserbehälter-Oberfläche verlegt und an seinem Ende ein Sicherheitsventil (6) zum Einstellen der Menge und Feuchtigkeit des austretenden Dampfes vorgesehen ist.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (5) einen zylindrischen oder prismatischen Abschnitt aufweist und das Dampfrohr in mehreren Rohrwindungen (4) um diesen Abschnitt verlegt ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfrohr mittels eines Steigrohres (16) durch das Behälterinnere geführt und sein Ende mit dem Sicherheitsventil (6) oberhalb der Behälterdecke angeordnet ist.
4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennZeichnet, daß in die Behälterdecke ein Füllstutzen (9), ein Wasserstandanzeiger (8) sowie ein Druckmanometer (7) eingebaut sind.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (5) von zwei fahrbaren Stützbeinen (13) und einem Standbein (17) abgestützt und daran eine Handstange (2) mit einem Handgriff (3) befestigt ist.
6. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die Stütz- und Standbeine (13, 17) verbindenden Plattform (25) ein Gas- oder ölbrenner (14) gelagert ist.
7. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein elektrisches Heizelement (19,21) im Behälterinneren untergebracht ist.
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (5) und die Rohrwindungen (4) durch ein käfigartiges Gehäuse vor Berührung geschützt sind.