DE3214113A1 - Blindnietgeraet zum selbsttaetigen setzen von blindnieten - Google Patents

Blindnietgeraet zum selbsttaetigen setzen von blindnieten

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DE3214113A1
DE3214113A1 DE19823214113 DE3214113A DE3214113A1 DE 3214113 A1 DE3214113 A1 DE 3214113A1 DE 19823214113 DE19823214113 DE 19823214113 DE 3214113 A DE3214113 A DE 3214113A DE 3214113 A1 DE3214113 A1 DE 3214113A1
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DE
Germany
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housing
riveting
mandrel
blind
rivet
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Withdrawn
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DE19823214113
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English (en)
Inventor
Peter 7150 Backnang-Steinbach Kähny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honsel Nieten & Metallwarenfab
Original Assignee
Honsel Nieten & Metallwarenfab
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters
    • B21J15/32Devices for inserting or holding rivets in position with or without feeding arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/105Portable riveters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Blindnietgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Blindnietgeräte dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen al s als Hand-Blindnietg-eräte bekannt. Als Antrieb für die Zugvorrichtung sind dabei druckmittelgesteuerte Kolben bekannt. Blindnietgeräte dieser Art sind in ihrer Anwendung ortsunabhängig. Ihre Anwendung erfordert jedoch eine Arbeitskraft- und der Nietvorgang kostet Zeit und, für das Handhaben des Nietgerätes, Kraft.
  • Für serienmäßiges Setzen von Blindnieten an nach Form und Größe an einen Arbeitsplatz zuführbaren Werkstücken ist die Verwendung derartiger Blindnietgeräte relativ aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die -Aufgabe zugrunde, ein Blindniet~ gerät der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß es weitgehend selbsttätig bei.raschem Arbeitstakt und einfacher Bedienung Blindnieten an zugeführten Werkstücken setzt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Diese Ausbildung ermöglicht einen weitgehend automatisch steuerbaren Arbeitsablauf: der Schwenkantrieb für das Gehäuse, der Bewegungsmechanismus, der das Gehäuse auf die Werkstückhalterung zu bewegt und der Antrieb für die Zugvorrichtung können in zeitlich aufeinander abgestimmte Taktabstände programmiert werden. Wird zusätzlich die Zufuhr von Nieten und/oder Zu- und Abfuhr von Werk- stücken zur Werkstückhalterung dem Takt entsprechend automatisiert, kann das Blindnietgerät selbsttätig arbeiten. Die Taktzeiten können-dabei vorteilhaft kurz sein, da die Beschickung des einen Nietaggregates mit einem neuen Niet und ein Nietvorgang mit dem anderen Aggregat im wesentlichen gleichzeitig erfolgen können. Der bauliche Aufwand ist auf diese Weise ebenfalls halbiert, da für zwei Nietaggregate nur eine Beschickungsstation, eine Werkstückhalterung und nur ein Antrieb für die Zugvorrichtung benötigt werden.
  • Das Merkmal des Anspruches 2 betrifft eine baulich einao:.-ere Ausführung einer Kopplung zwischen einer Zugvorrichtung eines Aggregates und deren Antrieb für den Nietvorgang, und Anspruch 3 eine bevorzugte Ausführungsform hiervon.
  • Ein weiterer Vorteil der drehbaren Lagerung des Gehäuses besteht darin, daß der beim Nietvorgang abgerissene Zugdorn auch in einer anderen als der Nietstellung des Aggregates entfernt werden kann. Das ermöglicht den Dornaustritt an einer Stelle und in einer Lage, die den Betriebsablauf nicht behindert und rasch und einfach, beispielsweise durch Schwerkraftwirkung, folgen kann.
  • Das Merkmal des Anspruches 4 bietet den zusätzlichen Vorteil, daß der nach dem Nietvorgang noch zwischen den Klemmbacken gehaltene Zugdornrest entfernt werden kann, ohne daß die Klemmbacken weiter öffnen als es eben zum Ergreifen eines Zugdornes notwendig ist. Sie können damit in einer Stellung bleiben, in der sie den Zugdorn eines neu zugeführten Nietes für die Schwenkbewegung und den Nietvorgang sicher halten.
  • Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 9 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen einer Ausstoßeinrichtung.
  • Die entsprechend den Merkmalen des Anspruches 6 ausgebildete Ausstoßeinrichtung ergibt durch die Doppelfunktion des Stempels, der sowohl den Zugdornrest des vorhergehenden Nietes zurückstößt, als auch, in einem zweiten Hub, den neuen Niet zuführt, eine besonders wirtschaftliche Bauform. Dabei drückt der Stempel beim ersten Hub den zwischen den Klemmbacken gehaltenen Zugdornrest so weit in das Innere des Nietaggregates, daß der Zugdorn des im zweiten Hub eingeführten Blindnietes bereits zwischen den Klemmbacken geführt ist, ehe er auf den Zugdornrest trifft und diesen in einen Ausführkanal drückt.
  • Der neue Niet ist somit außerhalb und innerhalb des ietaggregates bei seiner Einsetzbewegung geführt.
  • Ein gegenseitiges Behindern oder Klemmen zwischen dem alten und dem neuen Zugdorn ist ausgeschlossen. Vielmehr hält der alte Zugdorn den Klemmbacken für den neuen "geöffnet'.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Blindnietgerät in, teilweise schematisierter, Seitenansicht, und Fig. 2 das gleiche Blindnietgerät in einer Vorderansicht.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Blindnietgerät weist an einem Rahmen 1 angeordnet eine als Ganzes mit 2 bezeichnete Beschickungsstation, ein als-Ganzes mit 3 bezeichnetes Gehäuse, Nietaggregate 4 enthaltend, und eine Werkstückhalterung 5 für zu vernietende Werkstücke 6 auf.
  • Das Gehäuse 3, im wesentlichen länglich rohrförmig ausgebildet, ist in seinem mittleren Bereich an einem Rahmen- teil 1a mittels einer Welle 7 mit zur Längsachse des Gehäuse 3 senkrechter Achse drehbar gelagert. Die Drehung erfolgt mittels eines schematisch angedeuteten Schwenkantriebes 8. Dieser ist auf nicht gezeigte Weise derart steuerbar, daß er das Gehäuse in bestimmte Winkelstellungen bringt, hier jeweils in eine Vertikalstellung bei Drehungen um 1800. Dem Rahmenteil 1a ist eine Verstelleinrichtung 9 zugeordnet, die das Rahmenteil 1a mit dem Gehäuse 3 in Richtung des Pfeiles A auf- und abbewegt.
  • Jedes Nietaggregat 4 weist im Gehäuse angeordnet ein Spannfutter 10 auf, das mit einem konischen Abschnitt ebenfalls konisch verlaufende Klemmbacken 11 umgibt.
  • Diese liegen mit ihrer der Gehäuselängsmitte zugekehrten Seite an einem Niederhalter 12 an, an ihrer entgegengesetzten Seite an einem das Gehäuse nach außen durchsetzenden Mundstück 13. Das Spannfutter 10 ist in Richtung auf die Drehachse des Gehäuses 3 hin durch ein im Gehäuse 3 längsverschiebliches Rohrteil 14 verlängert, mit dem es fest verbunden ist. Am Rohrteil 14 ist eine Nase 15 mit kreisförmigem Querschnitt so angeordnet daß sie einen Längsschlitz 16 im Gehäuse 3 durchsetzt. Die Nase 15 ist Teil des Antriebes, der in noch zu schildernder Weise den Nietvorgang bewirkt. Sie befindet sich in der Nietstellung des zugehörigen Aggregates 4 im Bereich eines Gabelkopfes 17. Dieser ist an einem Ende eines Hebelarmes 18 angeordnet, der in einem Lager 19 drehbar gehaltert und an seinem anderen Ende mit einem Kolben 20 eines Antriebszylinders 21 verbunden ist.
  • Jedes Nietaggregat 4 weist im Rohrteil 14 einen in Längsrichtung des Gehäuses sich auf dessen mittleren Bereich zu erstreckenden Ausführkanal 22 auf.EinTeil dieses sonst starren Kanales besteht aus einem flexiblen Schlauchstück 22a, das sich bis zur Austrittsöffnung 22b im Gehäuse 3 er- streckt.
  • Die Beschickungsstation 2 weist eine nur schematisch angedeutete Zuliefereinrichtung 23 für Blindniete 24 auf. Die Zulieferrichtung ist durch den Pfeil B angedeutet. In der Beschickungsstation 2 ist auf nicht gezeichnete Weise vertikal, d.h. im Sinne des Pfeiles C bewegbar, ein Stempel 25 angeordnet. Seine Längs- und ideelle Bewegungsachse fluchtet mit der Längsachse des Gehäuses 3. Der Stempel 2.5 weist einen Abschnitt 25 mit einem Durchmesser a auf, der gleich oder kleiner ist als der größte Durchmesser am Blindniet 24, und an seinem freien, dem Gehäuse 3 zugekehrten Ende einen Abschnitt 25b mit einem Durchmesser b, der gleich oder kleiner ist als der Durchmesser eines Zugdornes 24a. An der Beschickungsstation 2 ist ferner in dem Bereich zwischen dem Gehäuse 3 und dem in der Ruhestellung dargestellten Stempels 25 ein Führungstrichter 26 für Blindniete 24 angeordnet.
  • Nachstehend wird ein Arbeitstakt des beschriebenen Blindnietgerätes geschildert. Es wird darauf hingewiesen, daß in den Zeichnungen an verschiedenen Stellen unterschiedliche, nicht gleichzeitig auftretende Taktabschnitte dargestellt sind.
  • Am Ende eines Nietvorganges wird das Gehäuse 3 vom Schwenkantrieb 8 um 1800 gedreht. Das dabei von unten nach oben bewegte Nietaggregat 4 hält zwischen seinen Klemmbacken 11 noch den soeben abgerissenen Zugdorn 24a. Ein Ende des Zugdornes 24a ragt aus dem Mundstück 13 nach oben heraus. Zur Entfernung des Zugdornes 24a bewegt sich der Stempel 25 nach unten und zwar so weit, daß sein Abschnitt 25b bis in das Mundstück 13 eintritt. Dabei schiebt der Stempel 25 den Zugdorn 24a trotz der Halte- wirkung der Klemmbacken 11, weiter in Richtung auf den Ausführkanal 22. Nachdem sich der Stempel 25a in die dargestellte Ruhestellung zurückbewegt hat, wird ein neuer Blindniet 24 von der Zuliefereinrichtung 23 genau über den Führungstrichter 26 und damit unter den Stempel 25 bewegt.
  • Der Stempel 25 führt nun einen zweiten Hub aus, wobei er den Blindniet 24 durch den Führungstrichter 26 und in das Nietaggregat 4 einführt. Der Zugdorn 24a des neuen Blindnietes schiebt nun den abgerissenen Zugdorn 24a zwischen den Klemmbacken heraus und in den Ausführkanal 22, von dem er über das Schlauchstück 22a und die Austrittsöffnung 22b nach außen fällt. Dort befindet sich einAuffangbehälter 27 für die abgerissenen Zugdornreste 24a. Die beim ersten Hub des Stempels 25 bewirkte Verschiebung des abgerissenen Zugdornteiles gewährleistet, daß der neue zugeführte Blindniet 2 ist nur im Führungstrichter 26, sondern nach Eintreten ln das Aggregat 4 auch im Mundstück geführt verschieblicn ist. Das nur teilweise Zurückstoßen des abgerissenen Zugdorns ermöglicht eine kürzere Taktzeit als ein vollständiges Ausstoßen durch den Stempel. Die leichte Klemmung des abgerissenen Zugdorns verhindert dessen Herausfallen durch das Mundstück 13 beim Drehen des Gehäuses. Dieselbe Klemmstellung ermöglicht ein Halten des neuen Zugdorns beim Drehen.
  • Fig. 1 zeigt das oben befindliche Nietaggregat 4 in dem jetzt erreichten Zustand, d.h. mit fertig eingesetzten, von den Klemmbacken leicht gehaltenen Blindniet 24 und dem im Schlauchstück 22a zur Austrittsöffnung 22b gleitenden abgerissenen Zugdornrest 24a.
  • Anschließend an den Beschickungsvorgang dreht der Antrieb 8 das Gehäuse 3 um 1800. Das frisch beschickte Nietaggregat 4 gelangt nach unten. Dieser Takt-Zeitpunkt ist im unteren Bereich der Figuren dargestellt. Am Ende der Schwenkbewegung hat sich die aus dem Gehäuse 3 herausstehende Nase 15 zwischen die Vorsprünge des Gabelkopfes 17 bewegt. Miteinander zu vernietende Werkstücke 6, hier zwei Lochscheiben, wurden inzwischen der Werkstückhalterung 5 zugeführt.
  • Der nächste Vorgang ist das Absenken des Rahmenteiles 1a nach unten, so weit, daß der Blindniet 24 in die Nietbohrung 6a der Werkstücke 6 eingeführt ist. Diese Abwärtsbewegung machen außer dem Gehäuse 3 auch dessen Welle 7 mit dem Schwenkantrieb 8 und der Antrieb für den Nietvorgang mit, d.h. nicht nur der Hebelarm 18, der den Gabelkopf 17 trägt, sondern auch der Antriebszylinder 21, dessen Kolben 20 mit dem Hebelarm 8 verbunden ist.
  • Sobald der Blindniet 24 in die Nietbohrung 6a eingesetzt ist, wird der Antriebszylinder 21 betätigt. Der Kolben 20 bewegt sich nach unten, der Gabelkopf 17 dementsprechend nach oben. Auf diesem Verschiebeweg, der sich hier in der Größenordnung von etwa 18 mm bewegt, nimmt der Gabelkopf*17 die Nase 15 mit und betätigt dadurch die Zugvorrichtung des Nietaggregates: das Spannfutter wird nach oben gezogen, nimmt dabei die Klemmbacken mit und drückt diese, durch Zusammenwirken der konischen Flächen, fester zusammen. Der Nietdorn wird nach oben gezogen, verformt dabei bekannterweise den Nietkopf und reißt schließlich an einer Sollbruchstelle ab. Damit ist der Nietvorgang beendet, die Verstelleinrichtung 9 hebt das Rahmenteil 1a mit sämtlichem geschilderten Zubehör wieder an. Sobald der Schwenkantrieb 8 das Gehäuse wieder um 1800 gedreht hat, beginnt für das Nietaggregat der Takt von vorn. Die Beschickung des zweiten Nietaggregates mit einem neuen Blindniet kann zeitlich während des Nietvorganges des ersten Aggregates erfolgen oder unmittelbar nachdem der Rahmenteil 1a und damit das Gehäuse 3 wieder angehoben wurden. Dadurch werden zu große Hubwege des Stempels 25 vermieden. Die Drehung des Gehäuses erfolgt dann unmittelbar nach der Beschickung.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind Einzelheiten der Nietaggregate weitgehend variierbar. Die Ausbildung des Antriebs für die Zugvorrichtung, insbesondere das Profil der vorstehenden Nase, die Gestaltung des Gabelkopfes und des zugehörigen Bewegungsmechanismus kann ebenfalls variieren. Das gleiche gilt für Einzelheiten der Blindnietzulieferung und der Führungsorgane in diesem Bereich.
  • Es können auch mehr als zwei Nietaggregate miteinander vereinigt sein, beispielsweise in Form eines sogenannten Rcvclverkopfes. Auch eine Parallelanordnung von zwei Qaar mehr Gehäusen mit jeweils zwei einander gegenüberlegenden Nietaggregaten ist im Rahmen der Erfindung denkbar, zum automatischen gleichzeitigen Setzen von zwei oder mehr Blindnieten nebeneinander.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Blindnietgerät zum selbsttätigen Setzen von Blindnieten Patentansprüche Oi Blindnietgerät mit einem im wesentlichen länglichen Rohrgehäuse, das an einem Ende ein Nietaggregat enthält, bestehend im wesentlichen aus einem Mundstück, einem Niederhalter, Klemmbacken für einen Zugdorn, einem Spannfutter und einer Zugvorrichtung für das Spannfutter, und mit einem Antrieb für die Zug- vorrichtung beim Nietvorgang, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß im Gehäuse (3) an beiden Enden ein Nietaggregat (4) untergebracht ist, daß das Gehäuse (3) an einem Rahmen (1) um eine zur Längsachse des Gehäuses senkrechte Achse drehbar gelagert ist und ihm ein Schwenkantrieb (8) zum Drehen in bestimmte Winkelstellungen zugeordnet ist, daß am Rahmen (1) wenigstens eine Beschickungsstation (2) mit Nietzulieferung (23) und wenigstens eine Werkstückhalterung (5) für zu vernietende Werkstücke (6) so angeordnet sind, daß sich jeweils eines der Nietaggregate (4) diesen Stationen gegenüber befindet, wenn das Gehäuse (3) eine der bestimmten Winkelstellungen einnimmt, daß das Gehäuse (3) zusätzlich zur Schwenkbewegung an deren Ende in Richtung seiner Längsachse auf die Werkstückhalterung (5) zu bewegbar ist, und daß der Antrieb (17 bis 21) für die Zugvorrichtung (10 bis 15) gesondert angeordnet und jeweils mit der Zugvorrichtung des der Werkstückaufnahme (5) nahen Nietaggregates (4) selbsttätig für den Nietvorgang koppelbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Zugvorrichtung (10 bis 15) eine das Gehäuse (3) durchsetzende Nase (15) am Spannfutter (10) und der Antrieb (17 bis 21) einen die Nase (15) ergreifenden,in Längsrichtung der Gehäuseachse beweglichen Gabelkopf (17) am Rahmen (1) aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h- n e t, daß der Gabelkopf (17) mittels eines beweglichen Hebelarmes (18) derart seitlich am Rahmen (1) gelagert ist, daß sich die jeweilige Nase (15) bei der Schwenkbewegung in die offene Gabel bewegt.
  4. 4. Gerät wenigstens nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Beschickungsstation (2) eine Ausstoßeinrichtung (25) für abgerissene Zugdorne (24a) aufweist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n- z e i c hn e t, daß zum Entfernen des abgerissenen Zugdornes (24a) und zum Eindrücken des neuen Blindnietes (24) ein Stempel (25) axnal zum Nietaggregat (4) beweglich an der Beschickungsstation (2) angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Stempel (25) in einem Arbeitstakt zwei Hübe ausführt und dabei in einem ersten Hub zum Zurückdrücken des abgerissenen Zugdornes (24a) bis zwischen die Klemmbacken (11) einführbar ist, und in einem zweiten Hub einen neuen Blindniet (24) so weit zwischen die Klemmbacken (1i) einschiebt, daß er gefaßt wird und den abgerissenen Zugdorn vollends ausschiebt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Stempel (25) an seinem vorderen Ende einen Durchmesser (a) aufweist, der gleich oder kleiner ist als der Durchmesser eines Zugdornes (24a).
  8. 8. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stempel (25) einen etwa kraterförmigen Kopf aufweist.
  9. 9. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stempel (25) einen glatten Kopf aufweist.
  10. 10. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Beschickungsstation (2) zusätzliche Führungen (26) für den einzusetzenden Blindniet (24) vorgesehen sind.
  11. 11. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (3) für jedes Nietaggregat (4) seitlich einen Ausführkanal (22) für abgerissene Zugdorne (24a) aufweist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ausführkanal (22) starr ausgebildet ist.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ausführkanal (22) wenigstens teilweise aus einem flexiblen Schlauchstück (22a) besteht.
  14. 14. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehr als zwei Nietaggregate (4) in Form eines Revolverkopfes zusammengefaßt im Gehäuse (3) drehbar gelagert sind.
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