DE3213982A1

DE3213982A1 - Vorrichtung zur zeitweisen belegung eines breitbandkommunikationskabelendes mit einem kabelabschluss

Info

Publication number: DE3213982A1
Application number: DE19823213982
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Walter Rose GmbH and Co KG
Current assignee: Walter Rose GmbH and Co KG
Priority date: 1982-04-16
Filing date: 1982-04-16
Publication date: 1983-10-27
Also published as: FR2525407A1; GB2118379B; GB2118379A; DE3213982C2; FR2525407B1; GB8301701D0

Description

F³ATENTANWaLTE MEINKE UND DABRINGHAUS

JGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEES

DIPL-ING. J. MEINKE
DIPL-ING. W. DABRINGHAUS

4600 DORTMUND 1, 1 5, ΑρΠί 1982

WESTENHELLWEG 67 D/V

TELEFON (02 31) 14 5810
TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d

AKTEN-NR-: 52/4121

Anmelder : Walter Rose GmbH & Co. KG, Lütkenheider Str. 2,

Hagen 1

Bezeichnung : "Vorrichtung zur zeitweisen Belegung eines

Breitbandkommunikationskabelendes mit einem Kabelab s ciiuß"

"Vorrichtung zur zeitweisen Belegung eines Breitbandkommunikationskabelendes mit einem Kabelabschluß"

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur zeitweisen Belegung eines Breitbandkommunikationskabelendes mit einem Kabelabschluß, insbesondere mit einem überbrükkungswiderstand zwischen Innen- und Außenleiter, wobei der Widerstand in einer Hülle aus wärmeschrumpffähigen Material, die auf dem Kabelmantel aufschrumpfbar ist, angeordnet ist.

Eine derartige Vorrichtung ist z.B. in dem DE-GM 81 21 847 der Anmelderin offenbart, die eine Schrumpfkappe zeigt mit einem dort eingegossenen Widerstand, dessen freie aus der Kappe herausragende Leiterenden am 3nnen- und Außenleiter des Koaxialkabels festgelegt, z.B. verlötet werden können. Die Kappe wird dann über die Lotstelle geschoben und auf den Kabelmantel aufgeschrumpft.

Eine so vorkonfektionierte Kabelpeitsche kann dann in Kabelabzweigern eingebaut werden. Die geschlossenen Kabelenden der Kabelpeitschen ragen nach außen, sie körnen später abgeschnitten werden und bei Erweiterung der Breitbandkommunikationskabelnetze können die anzukuppelnden Kabel dort dann angeschlossen werden, wobei in der Regel hochwertige Spsialkupplungen zum Einsatz kommen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit

-ς-

der derartige Kabelpeitschen so ausgerüstet werden können, daß mit Entfernung des überbrückungswiderstandes sofort eine Kupplungsstellung für das Ankuppeln eines entsprechenden Kabelendes vorliegt.

Mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß d-er Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb der Hülle ein doppelseitiges Kupplungselement angeordnet ist und der überbrückungswiderstand in der Gebrauchslage die eine Seite und das freie Ende des Breitbandkommunikationskabels die andere Seite des Kupplungselementes beaufschlagt.

Mit der Erfindung wird zum einen erreicht, daß an der Kabelpeitsche bereits das zum Kuppeln notwendige Kupplungselement vorliegt, ohne daß es dazu späterer Einbauarbeiten bedarf. Das Kupllungselement liegt innerhalb der schrumpfbaren Hülle und ist daher weitestgehend gegen Umwelteinflüsse geschützt u. dgl. mehr.

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der überbrückungswiderstand in der Gebrauchslage an einem Kabelkurzstück innerhalb eines nicht geschrumpften Bereiches der Hülle angeordnet ist.

Mit dieser Gestaltung ist es möglich, die Kupplung so auszugestalten, daß sie unabhängig von der Einbaurichtung

von beiden Seiten her mit gleichen Elementen beaufschlagbar ist, nämlich mit entsprechend abgesetzten und abisolierten Koaxialkabelenden, unabhängig davon, ob das eine Kabel ein Kabelkurzstück mit überbrückungswiderstand oder aber ein Kabel zum Verbraucher oder zum Abzweiger o. dgl. darstellt.

Nach der Erfindung ist auch vorgesehen, daß der nicht geschrumpfte Bereich als geschlossene Kappe ausgebildet ist, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, daß der Widerstand am Kappenkopf festgelegt ist, wobei der Kappenkopf zur Entfernung des Widerstandes vom übrigen nicht geschrumpften Bereich abtrennbar ist.

Zweckmäßig kann es sein, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht., die Trennlinie zur Entfernung des Widerstandes mit dem Kappenkopf am nicht geschrumpften Bereich durch eine Markierung für den Benutzer sichtbar .. gemacht ist. Bei dieser Markierung kann es sich um einen Farbring, eine Ein- oder Ausprägung o. dgl. handeln. Grundsätzlich könnte an dieser Stelle auch ein Reißfaden oder Trennfaden einextrudiert sein u. dgl. mehr.

Der Abschluß der Kappe kann durchgehend gestaltet sein, d.h. die Hülle aus wärmeschrumpffähigem Material ist in sich in diesem Bereich geschlossen. Sie kann aber auch als Schlauch ausgebildet sein, wobei zur Bildung der Kappe

ein Restbereich der Hülle auf z.B. ein Trägerelement für den Widerstand aufgeschrumpft sein kann, so daß sich funktionsmäßig eine geschlossene Hülle bildet.

Nach der Erfindung ist auch vorgesehen, daß nach Entfernung des überbrückungswiderStandes mit dem Kabelkurzstück und dem Kappenkopf ein Koaxialkabelende in die freigewordene Seite des Kupplungselementes einschiebbar und der noch nicht geschrumpfte Hüllenbereich auf das eingeschobene Element aufsehrumpfbar ist.

Mit der Erfindung lassen sich werksseitig Kabelpeitschen mit sehr einfachen Mitteln herstellen. So kann das Verfahren derartig gestaltet sein, daß innerhalb eines Schlauchstückes bzw. einer Hülle aus wärmeschrumpffähigein Material etwa in der Mitte ein doppelseitiges Kupplungselement eingelegt und dieser Bereich wämebehandelt, d.h. auf das Kupplungselement aufgeschrumpft wird, wobei beidseitig Hüllenbereiche zur Verfügung stehen, die noch nicht geschrumpft sind, d.h. einen gegenüber dem Mittelbereich sehr viel größeren Durchmesser aufweisen. Nachfolgend kann von einer Seite her ein entsprechend abgesetztes Breitbandkommunikationskabelstück eingeschoben werden und der entsprechende Bereich auf den Kabelmantel aufgeschrumpft werden, während von der anderen Seite ein Kabelkurzstück mit dem überbrückungswiderstand eingeschoben werden kann, wobei in diesem Falle lediglich der Endbereich des nicht

geschrumpften Teiles zur Bildung der geschlossenen Kappe wärmebehandelt wird, so daß sich dieser auf dem Trägerelement des Widerstandes kappenbildend aufschrumpft. Für den Verbraucher verbleibt dann wenigstens ein Teilbereich der Hülle,in dem sich in diesem Zustand der überbrückungswiderstand befindet, der nicht geschrumpft ist, so daß nach Entfernung der Kappe und Einstecken z.B. eines weiteren Kabelendes dieser Schrumpfbereich für den Verbraucher zur Verfügung steht.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in der Figur die Vorrichtung nach der Erfindung, teilweise geschnitten.

Innerhalb einer Hülle 1 aus wärmeschrumpffähigem Material ist zunächst ein Kupplungselement 2 zur Kupplung von Koaxialkabelenden bzw. Breitbandkommunikationskabelenden eingeschrumpft. Ein solches Kabelende 3 ist in der Figur, rechte Figurenhälfte, angedeutet. In der linken Figurenhälfte ist die Hülle 1 in diesem Bereich noch nicht aufgeschrumpft, während die gestrichelte Linie in der rechten Figurenhälfte die Hülle 1 auch in diesem Bereich aufgeschrumpft darstellen soll.

In das andere Ende des Kupplungselementes 2 ist ein Kabelkurzstück 4 eingeschoben. Funktionsmäßig in der gleichen Bauweise, wie das Kabel 3· Dieses Kabelkurzstück ist mit

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einem überbrückungswiderstand 5 ausgerüstet, der von einem Widerstandsträger 6 aus Kunststoff gehalten wird.

Wie man aus der linken Figurenhälfte erkennen kann, ragt der Widerstandsträger 6 geringfügig aus der Hülle 1 heraus, wenn diese im äußeren Bereich 7 zur Bildung einer Kappe auf den Widerstandsträger 6 aufgeschrumpft ist. Eine Markierungslinie 8, diese kann z.B. aufgedruckt sein oder eingekerbt sein o. dgl., zeigt dem Benutzer die Stelle, an welcher durch einen Trennschnitt der Kappenkopf, zur Vereinfachung mit 9 bezeichnet, abgetrennt werden kann. Ist dies geschehen, läßt sich der Kappenkopf 9 mit dem Widerstandsträger 6, dem Widerstand 5 und dem Kabelkurzstück 4 aus der Kupplung 2 herausziehen, so daß von der Seite ein weiteres Kabelende eingeschoben werden kann.

Erkennbar verbleibt dann für den Benutzer.der Vorrichtung ein ungeschrumpfter Bereich 10 der Hülle 1, der auf den Kabelmantel des dann eingeschobenen Elementes aufschrumpfbar ist.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann z.B. der Kappenkopf integraler Bestandteil der Hülle 1 sein. Das Kupplungselement 2 kann anders gestaltet sein. Auch ist die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Breitbandkommunikationskabeln bzw. Koaxialkabeln beschränkt. Hier sind andere

Anwendungsgebiete möglich, z.B. im Bereich stromführender Kabel oder auch anderer Leitungen, wie Wasser-, Hydrauliköl- oder sonstige Pluidleitungen.

Claims

PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS

ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEES

DIPL-ING. J. MEINKE DIPL.-ING. W. DABRINGHAUS

460O DORTMUND 1, 1 5. ΑρΓί.

WESTENHELLWEG 67 D/V

TELEFON (02 31) 14 581O TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d

AKTEN-NR.:52/¹I121

Ansprüche :

/ 1, Vorrichtung zur zeitweisen Belegung eines Breitbandkommunikationskabelendes mit einem Kabelabschluß, insbesondere mit einem überbrückungswiderstand zwischen Innen- und Außenleiter, wobei der Widerstand in einer Hülle aus wärmeschrumpffähigem Material, die auf dem Kabelmantel aufschrumpfbar ist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Hülle (1) ein doppelseitiges Kupplungselement (2) angeordnet ist und der überbrückungswiderstand (5) in der Gebrauchslage die eine Seite und das freie Ende

(3) des Breitbandkoinmunikationskabels die andere Seite des Kupplungselementes (2) beaufschlagt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überbrückungswiderstand (5) in der Gebrauchslage an einem Kabelkurzstück (4) innerhalb eines nicht geschrumpften Bereiches (10) der Hülle (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht geschrumpfte Bereich (10) als geschlossene Kappe ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand am Kappenkopf (9) festgelegt ist, wobei der Kappenkopf (9) zur Entfernung des Widerstandes vom übrigen, nicht geschrumpften Bereich (10) abtrennbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennlinie außen am nicht geschrumpften Bereich (10) durch eine Markierung (8) für den Benutzer sichtbar gemacht ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet j daß nach Entfernung des überbrükkungswiderstandes (5) mit dem Kabelkurzstück (4) und dem · Kappenkopf (9) ein Koaxialkabelende o. dgl. in die freigewordene Seite des Kupplungselementes (2) einschiebbar und der noch nicht geschrumpfte Hüllenbereich (10) auf das eingeschobene Element aufschrumpfbar ist.