DE3213851C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Antriebsvorrichtung
für eine Schienenstücke tragende Weichenscheibe
bei Förderanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Förderanlagen, z. B. für die innerbetriebliche Hängeförderung
in der Bekleidungsindustrie, ist es erforderlich, an
bestimmten Stellen Weichen vorzusehen. Solche Weichen bestehen
beispielsweise aus einer Platte, auf der Schienenstücke
befestigt sind. Diese Platte wird von Hand in die
eine oder andere Position verschoben, um im Bereich der
Platte zulaufende Schienenstränge wahlweise zu verbinden.
In der DE-PS 4 09 208 ist eine verstellbare Antriebsvorrichtung
der eingangs genannten Art beschrieben, bei der für
das Verschwenken der Weiche unabhängig von dieser ein drehbar
angeordnetes Getriebe bzw. Antriebselement vorgesehen
ist, das als Zahnsegment ausgebildet ist, über ein Ritzel
und ein Kegelrad, ein weiteres Kegelrad und ein Kettenrad
mit dem Antrieb in Verbindung steht und das über eine
Hebel-Zugmittelanordnung mit einem Sperrglied so in Verbindung
gebracht ist, daß beim Drehen des Getriebeelements
zuerst das Sperrglied aus seiner Sperrlage herausgezogen
wird, bei der eine Sperrolle eingerastet ist. Nach Aufhebung
der Sperrung gelangt die Antriebsvorrichtung zur Einwirkung
auf die Weichenscheibe oder Weiche, und die Drehbewegung
wird durch Anschlag oder Kraftschluß auf die Weichen
scheibe übertragen. Für den Rasteingriff des Sperrglieds
ist konzentrisch zur Weichenscheibe und außerhalb
von dieser ein Führungsring vorgesehen, an dem Führungsrollen
ablaufen und in dem Rasten für die Sperrolle vorgesehen
sind. Das Wiedereinspringen des Sperrglieds in die Sperr
stellung erfolgt durch Federeinwirkung oder dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
diesem Stand der Technik eine verstellbare Antriebsvorrichtung
zu schaffen, die es einer Bedienungsperson gestattet,
die Weiche gewünscht zu verstellen, ohne daß sie
den Arbeitsplatz verlassen muß oder die Weichenscheibe von
Hand verstellen muß, und die einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe ist bei einer verstellbaren Antriebsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Antriebs
vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Verstellmechanismus ist wesentlich dadurch vereinfacht,
daß die das Antriebselement bildende Scheibe fest mit der
Weichenscheibe verbunden ist, so daß sich mit Antrieb der
Antriebsscheibe die Weichenscheibe direkt mitdreht. Auf
eine reibschlüssige Kopplung oder dergleichen kann daher
verzichtet werden. Hierdurch ist auch der Verschleiß
herabgesetzt. Die zum Verdrehen der Steuerscheibe vorgesehene
Ratschenvorrichtung gestattet ein einfaches Bedienen
der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung.
Die Bedienungsperson braucht dann zur Verstellung einer
Weiche z. B. lediglich einen Steuerknopf zu drücken. Handelt
es sich beispielsweise um drei verschiedene Stellungen, die
die Weiche einnehmen muß, dann braucht die Bedienungsperson
nur entsprechend ihrer Wahl den Schaltknopf 1, 2 oder 3 zu
drücken und die Weiche gelangt in die gewünschte Position.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Schaltung so ausgelegt
ist, daß die Weiche stets in ihre einmal vorgesehene
Position allein zurückgelangt und die andere(n) Position(en)
nur solange einnimmt, wie der Schaltknopf gedrückt
wird. Solche Schalteinrichtungen z. B. elektronischer Art
sind an sich bekannt und werden hier nicht weiter
beschrieben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
und der Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 schematisch in Aufsicht eine Weichenscheibe
bekannter Art,
Fig. 2 in Aufsicht eine mit Vertiefungen im Randbereich
ausgebildete Steuerscheibe mit zugeordneten
Mitteln,
Fig. 2A eine Teilaufsicht entsprechend Fig. 2, die einen
Teil einer als Nockenscheibe ausgebildeten Steuer
scheibe und damit Zusammenwirken der Vertiefungen
veranschaulicht,
Fig. 3 und Fig. 3A zwei Ansichten einer Weichenscheibe mit
einer Steuerscheibe, wie sie in Fig. 2 in Aufsicht
veranschaulicht ist.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ermöglicht es die
Weichenscheibe 1 in verschiedene Positionen zu verbringen,
d. h. in Stellungen, um jeweils zwei Schienen z. B. 19, 20
oder 21, 22 bzw. 23, 24 so zu verbinden - zu überbrücken -
daß ein jeweils anderer Schienenweg gebildet wird. Wird
- s. Fig. 1 - beispielsweise die Weichenscheibe 1 entsprechend
dem Pfeil nach links verdreht, dann verbindet das
Schienenstück 16 nunmehr die Schienen 19 und 24. Der
Drahtbügel bzw. Laufwagen oder dgl., der von der Schiene 19
bei der gezeigten Stellung zur Schiene 20 gelangt, gelangt
nunmehr von der Schiene 19 zur Schiene 24.
Nachfolgend sind Beispiele der Antriebsvorrichtung
beschrieben, durch die ein Verstellen von Hand vermieden
werden kann.
In Fig. 3 ist eine Steuerscheibe 13, eine
Nockenscheibe dargestellt, die gemeinsam mit einer Weichenscheibe 1
fest auf einer Welle 14 angeordnet ist; die Welle 14 ist in
einem Lager 31 angeordnet, das an einer tragenden, beispielsweise
an einer Deckenkonstruktion 25 befestigt ist. Der hier gewählte
Abstand zwischen Nockenscheibe 13 und Weichenscheibe 1 kann
auch geringer sein; beide können auch zu einer Einheit
verbunden werden.
In Fig. 2 bzw. Fig. 2A ist dargestellt, wie eine derartige
Steuerscheibe funktionieren kann.
Die Nockenscheibe 13 weist Vertiefungen 5 auf, die eine
beliebige geeignete Form aufweisen können; hier bestehen
sie aus halbrunden Ausnehmungen, die an der Peripherie
der Nockenscheibe 13 eingearbeitet sind; man kann aber
auch z. B. V-förmige Vertiefungen 12 anbringen.
An der Nockenscheibe 13 ist ein Hebelarm 7 befestigt.
Er ist über ein Lager 8 (z. B. Zapfenlagerung) mit einer
linearen Antriebseinrichtung 9 verbunden, bei der es
sich z. B. um einen pneumatischen Zylinder handelt. Durch
Kontaktgabe durch die Bedienungsperson macht die lineare
Antriebseinrichtung 9 entsprechend dem Pfeil hin-
und hergehende Bewegungen, die der Weichenscheibe 1
vermittelt werden. Damit die Weichenscheibe 1 die
richtige Position einnimmt, rasten z. B. in der vorgesehenen
Stellung Rollen 4 in die Vertiefungen 5 ein.
Solche Rollen 4 sind an Gestängen 3 vorgesehen. Die
Gestänge 3 sind um Lager 2 kippbar, die an Halterungen
15 befestigt sind; die Halterungen 15 sind z. B. in
Form von Gestängen oder dgl. an der Deckenkonstruktion
25 angeschweißt. (s. Fig. 3).
Die beiden Hebelarme, d. h. die Gestänge 3, werden
durch eine Zugfeder 6
gegeneinander gehalten, so daß das Einrasten im vorbe
schriebenen Sinne garantiert ist. Statt der Rollen 4
könnten auch Nocken oder sonst bekannte Mittel
vorgesehen sein.
In Umkehrung dieser Anordnung können auch Nocken 30
an der Nockenscheibe 13 vorgesehen sein; solche Nocken 30 greifen
dann in Vertiefungen 12 a ein, die am Gestänge 3 vorgesehen
sind. Diese Vertiefungen können, wie vorbeschrieben,
ebenfalls geeignete, zweckmäßige Formen aufweisen.
Hier ist eine asymmetrische V-Form gewählt, um ein
Herausgleiten aus der Vertiefung beim Verdrehen der
Nockenscheibe 13 nach einer Richtung zu erleichtern.
In Fig. 2 ist auch eine Ratschenvorrichtung 10
angedeutet, die an sich in Funktion und Aufbau
bekannt ist. Auf der Nockenscheibe 13 ist zentrisch,
also dort, wo das Lager 11 vorgesehen ist, eine
Ratschenscheibe befestigt.
Am Hebelarm 7 ist das Ratschengegenelement
angebracht. Wenn nun die lineare Antriebseinrichtung 9
hin- und hergehende Bewegungen ausführt, wird die
Nockenscheibe 13 mitgenommen. Zweckmäßig sollte es
sich um eine umschaltbare Ratscheneinrichtung handeln.
Andernfalls würde eine Drehung immer in einer Richtung
erfolgen.
In Fig. 3a ist das Gesamtsystem noch einmal gezeigt.
Die Steuerscheibe 13 ist mit an sich bekannten Mitteln
an einem Doppelt-T-Träger 34 drehbar befestigt. An
der Unterseite der Steuerscheibe 13 können Schrägflächen
35 angebracht sein - im gezeigten Beispiel
- Laschen, die zweckmäßig aus der Steuerscheibe
13 ausgestanzt sind. Am Hebelarm 7 ist mit an
sich bekannten Mitteln ein federbelasteter Stift 32
vorgesehen, der im Drehkreis der ausgestanzten Laschen 35
liegt. In einer Richtung rutscht der Stift 32 über die
Schrägflächen der ausgestanzten Laschen 35, d. h. die
Steuerscheibe 13 wird in dieser Richtung nicht mitgenommen,
zumal sie auch in einer bestimmten Position
(s. Fig. 2) gehalten wird. Wird der Hebelarm 7 in der
anderen Richtung bewegt, dann legt sich der Stift 32
gegen die Kante der Lasche 35 und nimmt so die Steuer
scheibe 13 mit. Der Hebelarm 7 ist mit einer Buchse 33
fest verbunden, die z. B. auf einer Achse 36 befestigt ist,
die ihrerseits am Doppel-T-Träger 34 ihren Halt findet
(z. B. angeschweißt oder angeschraubt ist). Um diese
Achse 36 dreht sich das gesamte System.
- Bezugszeichenliste
1 = Weichenscheibe
2 = Lager
3 = Gestänge
4 = Rolle, Nocken
5 = Vertiefung
6 = Zugfeder
7 = Hebelarm
8 = Lager
9 = lineare Antriebseinrichtung
10 = Ratsche, Ratschenvorrichtung
11 = Lager
12 = Vertiefung
12 a = Vertiefung
13 = Steuerscheibe, Nockenscheibe
14 = Welle
15 = Halterung
16 bis 18 = Schienenstücke
19 bis 24 = Schienen
25 = Deckenkonstruktion
30 = Nocken
31 = Lager
32 = federbelasteter Stift
33 = Buchse mit Hebelarm
34 = Doppel-T-Träger
35 = ausgestanzte Laschen bzw. angesetzte Schrägflächen oder dergleichen
36 = Achse
Claims (10)
1. Verstellbare Antriebsvorrichtung für eine Schienen
stücke tragende Weichenscheibe bei Förderanlagen, z. B.
Hängeförderanlagen für die innerbetriebliche Hänge
förderung in der Bekleidungsindustrie, mit einem mit
der Weichenscheibe auf einer gemeinsamen Achse mittels
Antriebsmitteln drehbaren Antriebselement und mit einer
Steuernockenanordnung zur Arretierung der Weichenscheibe,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement eine über die gemeinsame Achse fest mit
der Weichenscheibe (1) verbundene Steuerscheibe (13)
umfaßt, die Teil der Steuernockenanordnung mit
Nocken (30) oder Vertiefungen (5) im Randbereich ist,
wobei diese mit Vertiefungen (12 a) oder Rollen (4)
eines federbelasteten Gestänges (3) zusammenwirken, und
daß als Antriebsmittel eine Ratschenvorrichtung (10)
zum Verdrehen der Steuerscheibe (13) vorgesehen ist.
2. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ratschen
vorrichtung (10) einen Hebelarm (7) aufweist, der
gelenkig mit einer linearen Antriebsvorrichtung (9)
verbunden ist.
3. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gestänge (3) in einem Lager (2) drehbar gelagert ist
und dieses an einer an der Konstruktion (25) befestigten
Halterung (15) angeordnet ist.
4. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch zwei - z. B. parallel
zueinander ausgerichtete - Gestänge (3), die seitlich
zur Steuerscheibe (13) angeordnet und an den freien
Enden durch eine Zugfeder (6) miteinander verbunden
sind.
5. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ratschenvorrichtung
(32, 35) Teil einer über eine gemeinsame Achse
(36) fest mit der Weichenscheibe (1) verbundenen
Steuerscheibe (13) ist, die an ihrer Unterseite nach
unten weisende Schrägflächen (35) mit einer Kante aufweist,
und daß als Antriebsmittel eine lineare Antriebs
einrichtung mit einer Hebeleinrichtung (7, 8, 9)
vorgesehen ist, deren Hebelarm (7) einen Stift (32)
aufweist, der im Drehkreis der Schrägflächen liegt.
6. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach wenigstens
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ratschenvorrichtung
(10, 32, 35) in zwei entgegengesetzt gerichtete Dreh
richtungen umschaltbar ist.
7. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen
von Laschen (35) gebildet werden, die an der
Unterseite der Steuerscheibe (13) angeordnet sind.
8. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen (35) aus der Steuerscheibe (13) ausgestanzt
sind.
9. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (32) federbelastet ist.
10. Verstellbare Antriebsvorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (7) mit einer Buchse
(33) fest verbunden ist, die auf der Achse (36)
sitzt, die ihrerseits an einem Doppel-T-Träger (34)
ihren Halt findet.
Priority Applications (1)
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DE19823213851 DE3213851C3 (de) | 1982-04-15 | 1982-04-15 | Verstellbare Antriebsvorrichtung für eine Weichenscheibe |
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DE3213851C3 DE3213851C3 (de) | 1994-08-11 |
DE3213851C2 true DE3213851C2 (de) | 1994-08-11 |
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ID=6160965
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DE (1) | DE3213851C3 (de) |
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1982
- 1982-04-15 DE DE19823213851 patent/DE3213851C3/de not_active Expired - Fee Related
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D2 | Grant after examination | ||
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
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