DE3213822C1 - Verfahren zur Verhinderung der Krustenbildung bzw. Zementierung von Staubschlämmen - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der Krustenbildung bzw. Zementierung von Staubschlämmen

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DE3213822C1
DE3213822C1 DE19823213822 DE3213822A DE3213822C1 DE 3213822 C1 DE3213822 C1 DE 3213822C1 DE 19823213822 DE19823213822 DE 19823213822 DE 3213822 A DE3213822 A DE 3213822A DE 3213822 C1 DE3213822 C1 DE 3213822C1
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dust
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DE19823213822
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Werner 5992 Nachrodt-Wiblingwerde Janssen
Günter Ing. Koslowski (grad.), 4250 Bottrop
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/02Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires by wetting or spraying
    • E21F5/06Fluids used for spraying
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • zur Bedüsung der Ortsbrust verwendet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Verhinderung der Krustenbildung bzw. Zementierung von sich beim Maschinenvortrieb aus Sprühwasser und Bohrstäuben im Bereich der Vortriebsmaschine bildenden Staubschlämmen, wobei dem Sprühwasser nur solche Netzmittel zugesetzt werden, die auch als Erstarrungsverzögerer bei Gips- und Zementmischungen dienen.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der Krustenbildung bzw. Zementierung von sich beim Maschinenvortrieb aus Sprühwasser und Bohrstäuben im Bereich der Vortriebsmaschine bildenden Staubschlämmen.
    Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Bedüsung der Ortsbrust mit Wasser vorzunehmen, um die bei der Vortriebsarbeit entstehenden Steinstäube zum großen Teil zu binden. Das Binden von Stäuben ist grundsätzlich bekannt; zu diesem Zweck hat man beispielsweise dem Benetzungswasser Borate, Sulfonate oder Phosphate zugesetzt. Im vorliegenden Fall entsteht beim Binden der Steinstäube ein Schlamm, der an verschiedenen Stellen der Vortriebsmaschine ankrustet und sich immer weiter aufbauend zu einer sehr harten einbettenden Zementierung ausbildet. Bei den Werkzeugen führt dies zu erhöhtem Verschleiß an den Lagerkörpern, bei den Schaufeln und Förderschurren entstehen verengende Querschnitte, die die Bohrgutabförderung einschränken oder ganz verhindern. Erforderlich werdende Reinigungsarbeiten sind sehr zeit- und kostenintensiv.
    Ausgehend von den Nachteilen, die sich beim Stand der Technik im Zusammenhang mit der Wasserbedüsung einstellen, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verhärtung der sich bildenden Staubschlämme und damit die Bildung von Krusten und Zementierungen zu verhindern.
    In der Bautechnik ist es bekannt, bei der Anwendung von Gips- oder Zementmischungen diesen Mischungen Mittel zuzugeben, die deren Erstarrungsvorgang verzögern. Als solche Zusätze sind u. a. Sulfonate und Borate, Phosphate, Hydroxylcarbonsäuren und Aminosäuren bekannt.
    Die vorliegende Erfindung schlägt vor, diese aus der Bautechnik bekannten Zusätze zur Lösung der hier vorliegenden Aufgabe anzuwenden dergestalt, daß dem Sprühwasser nur solche Netzmittel zugesetzt werden, die auch als Erstarrungsverzögerer bei Gips- und Zementmischungen dienen.
    Durch den Vorschlag der Erfindung werden die bekannten Mängel des Standes der Technik beseitigt, indem dem Sprühwasser ein physiologisch unbedenkliches Mittel zugesetzt wird, das die Verhärtung der Staubschlämme verhindert. Durch den Vorschlag der Erfindung wird die Wirtschaftlichkeit durch Erhöhung der Verfügbarkeit der Vortriebsmaschine verbessert, weil einbettende Zementierungen gar nicht erst auftreten und dadurch Reparatur- und Revisionsarbeiten an der Maschine sowie an den Schneidwerkzeugen geringer werden und damit kostengünstiger ausgeführt werden können.
    Zugesetzte Polymeradditive, die als Flüssigkeit dem Sprühwasser zugegeben werden, geben diesem eine beispielsweise schleimige Konsistenz, schon wenn sie nur in Promille-Volumenmengen beigegeben werden.
    Das Verfahren eignet sich besonders für Vollschnittmaschinen mit Rollenbohrwerkzeugen, bei denen die Einbettung der Werkzeuge in zementiertes Bohrgut besonders nachteilig ist.
    Zur Zuführung der Erstarrungsverzögerer kann in die Sprühwasserzuführleitung der Maschine eine regelbare Dosiervorrichtung mit Vorratsbehälter für das reaktionshemmende Mittel eingefügt sein. Auf diese Weise kann mit geringstem konstruktiven Aufwand dem Sprühwasser das reaktionshemmende Mittel beigemengt werden, wobei der Betrag der Beimengung je nach Aushärtungseigenschaft der Staubschlämme zu regeln ist. Zur Verteilung des mit Reaktionshemmer angereicherten Sprühwassers werden die ohnehin vorgesehenen Sprühdüsen zur Werkzeugkühlung bzw.
DE19823213822 1982-04-15 1982-04-15 Verfahren zur Verhinderung der Krustenbildung bzw. Zementierung von Staubschlämmen Expired DE3213822C1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE804203C (de) * 1949-10-25 1951-04-16 Chemische Werke Huels G M B H Verfahren zur Staubbekaempfung im Bergbau
DE882688C (de) * 1951-11-30 1953-07-09 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Staubbekaempfung
DE2702186A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Exxon Research Engineering Co Mittel zur niederschlagung von staub

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"Ullmanns Incyklopädie der technischen Chemie", Bd.12, 1977, S.306 *
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Lueger, "Lexikon der Technik", Bautechnik, Bd. 10, 1966, A-K, S.533 *
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