DE3415782C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/46—Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
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- B28C5/38—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected both by the action of a fluid and by directly-acting driven mechanical means, e.g. stirring means ; Producing cellular concrete
- B28C5/381—Producing cellular concrete
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeu
gen von lufthaltigen Zementmörtelmischungen.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, betrifft die vorliegende
Erfindung die Erzeugung von leichtgewichtigen lufthaltigen Zementmörtel
mischungen zum Füllen oder teilweisen Füllen von Hohlstellen
oder Hohlräumen in Tiefbaugruben.
In Tiefbaugruben treten häufig Hohlstellen oder Hohlräume von unter
schiedlicher und unbestimmter Größe als Resultat von Bergbauarbeiten
auf. Beispielsweise treten Hohlräume im allgemeinen um den Firstaus
bau herum auf, der entlang der Förderstrecke vorgesehen ist, oder
überhalb des Firstausbaus, der entlang des Abbaustoßes vorgesehen
ist. Um ein effizientes Arbeiten in den Tiefbaugruben zu ermöglichen,
werden die Hohlräume üblicherweise ganz oder teilweise mit Materialien,
wie Bau- bzw. Bergholz, gebrochenem Gestein oder ge
pumpten Zementmörtel, gefüllt. Unglücklicherweise trifft man oft auf
Schwierigkeiten, wenn die Hohlräume mit diesen Materialien gefüllt
werden, beispielsweise kann das Ausfüllen von Hohlräumen am Abbau
stoß mit Holz möglicherweise gefährlich sein, nachdem die Gefahr be
steht, daß sich Gestein von den Seiten eines Hohlraums loslöst bzw.
abgespalten wird und auf die darunter befindlichen Bergleute fällt.
Zementmörtel haben ein spezifisches Gewicht von über 1,0 und es ist
daher besonders schwierig, sie in obenliegenden Hohlräumen zu halten,
insbesondere dann, wenn die verfügbare Schalung typischerweise von
rudimentärer Art ist. Es werden ganz beträchtliche Mengen an Zement
erforderlich, um große Hohlräume zu füllen.
Es ist auch bekannt, daß lufthaltige oder aufgeschäumte Zementverbin
dungen bei der Herstellung von leichtgewichtigen Bausteinen verwendet
werden, wobei solche Verbindungen nach einer von zwei alternativen
Verfahren hergestellt werden. Das aufschäumende Mittel kann ein oder
mehrere der folgenden Materialien umfassen: Hydrolysierte Proteine,
Fettsäuresalze, Alkyl-aryl-sulphonate, Alkyl-sulphonate, Phenol
äthoxilate, wobei der Zweck des Schäumungsmittels darin besteht, Luft
in eine Mixtur von Schäumungsmittel, Zement und Wasser einzufangen.
Schäumungsmittel basieren im allgemeinen auf Materialien, welche
die Oberflächenspannung der Zusammensetzung vermindern und welche
helfen, die Stabilität von Luftblasen aufrechtzuerhalten, indem die
Viskosität der Zusammensetzung geringfügig erhöht wird und indem die
Blasen mit einer stabilisierenden Haut versehen werden. Bei einem
bekannten Verfahren wird das Schäumungsmittel dem Zement und Wasser
beigefügt und das Ganze wird stark gemischt. Das Schäumungsmittel
bildet während des Mischprozesses Luftblasen und stabilisiert sie.
Bei einem anderen Verfahren wird zunächst ein steifer Schaum üblicher
weise in einem Schaumrohr oder einem Venturi hergestellt. Das Schäu
mungsgerät mischt Druckluft und die Aufschäumungsmittellösung innig
und erzeugt einen kontinuierlichen Strom von steifem Schaum, der sich
aus kleinen Luftbläschen zusammensetzt. Der steife Schaum wird dann mit
dem Zementmörtel gemischt, um einen lufthaltigen Zementmörtel zu er
zeugen. Bei beiden bekannten Verfahren können feine oder große Zuschläge
dem lufthaltigen Zementmörtel beigefügt werden.
Unglücklicherweise weisen beide bekannten Verfahren Nachteile auf.
Bezüglich des erstgenannten Verfahrens ist es schwierig, mit der
"Verquirl"-Technik genügend Luft einzufangen, um sowohl die gewünsch
te Dichtigkeit als auch eine thixotrope Charakteristik zu errei
chen. Weiterhin ist eine ziemlich lange Zeit erforderlich, Luft in
eine Mischung aus Zementmörtel und Schäumungsmittel einzuquirlen.
Weiterhin kann das erstgenannte Verfahren nicht im kontinuierlichen
Betrieb durchgeführt werden und das Verfahren kann daher bei dem ge
wünschten sehr schnellen Abbinden der Zementverbindung nicht ange
wandt werden. Bezüglich des zweiten obengenannten Verfahrens ist an
zumerken, daß dieses eine komplizierte Herstellungstechnik voraus
setzt und es daher sehr schwierig unter Tiefbaugruben-Bedingungen an
wendbar ist. Es hängt auch von zwei getrennten Bestandteilen ab, d. h.
das Schäumungsmittel und der Zement müssen vorort während
der Erzeugung der lufthaltigen Zusammensetzung bzw.
Verbindung gemischt werden. Weiterhin besteht die Gefahr,
daß eine nicht-homogene, lufthaltige Verbindung erzeugt
wird.
Aus der DE-PS 27 53 592 ist bereits ein Verfahren zur
Herstellung von Leichtmörtel oder Leichtbeton mit einem
Schaumbildner auf Blutbasis bekannt, wobei eine Mischung
aus Wasser, Zement, Sand und Luftporenbildner mittels eines
Betonmischers heftig gerührt wird, um eine ausreichende
Luftmenge einzuarbeiten.
Die DE-OS 23 33 317 beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung poröser Baumaterialien, wobei die homogene
Mischung aus hydraulischer Verbindung (Zement), Treibmittel
(Schäummittel) und Wasser zum Aufschäumen in Luft gerührt
wird.
Schäumungsmittel auf der Basis von hydrolysierten und
nicht-hydrolysierten Proteinen sind beispielsweise aus der
DE-PS 8 58 658 bekannt. Als geeignete hydraulische
Verbindungen zur Herstellung von lufthaltigen
Mörtelmischungen sind Portlandzement, Tonerdezement,
Hochofenzement und Hüttenzement aus dem Stand der Technik
bekannt.
Der Zusatz von Kalziumoxid oder Kalziumhydrozid zu einer
Proteine enthaltende Mörtelmischung ist bereits in der AT-
PS 1 36 398 beschrieben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erzeugen von lufthaltigen
Zementmörtelmischungen anzugeben, mit dem sowohl die
gewünschte Dichtigkeit als auch eine thixotrope
Charakteristik der Zementmörtelmischung auf einfache Weise
im kontinuierlichen Betrieb erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem
gattungsgemäßen Verfahren durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens wird durch die Merkmale des Anspruchs 5
beschrieben.
Weitere besonders bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei
die Zeichnung einen schematischen Längsschnitt durch die
Vorrichtung zeigt.
Die Zeichnung zeigt einen Motor a, welcher antriebsmäßig
mit einem Getriebe b verbunden ist, welches einen
Getriebesteuerhebel c aufweist. Ein Getriebeausgang ist
antriebsmäßig mit einem ersten Schneckenförderer e
verbunden, welcher einen Zuführtrichter d aufweist sowie
eine Entladungsschütte f, welche so angeordnet ist, daß sie
vom Schneckenförderer gefördertes Material einem weiteren
Zuführtrichter h für einen weiteren Schneckenförderer k
zuführt, welcher antriebsmäßig mit einem zweiten Ausgang
des Getriebes b
verbunden ist, wobei der Trichter h gegenüber der Atmosphäre offen
ist. Der Antrieb von diesem zweiten Ausgang wird über den Schnecken
förderer k zu einer Pumpe 1 übertragen, welche eine weite Eingangs
öffnung aufweist, die direkt mit dem Ausgang des Schneckenförderers
k verbunden ist, sowie eine Entladeöffnung m, welche mit einer (nicht
dargestellten) Leitung, die zu dem gewünschten Ort führt, verbunden
ist. Wie man sieht, stellen der Schneckenförderer k und der Trichter
h eine Mischkammer für in den Trichter eingeführtes Material dar
und das Schraubenelement p des Schneckenförderer k stellt eine Misch
einrichtung für Material innerhalb der Mischkammer dar.
Eine Düseneinrichtung g ist vorqesehen, um der Mischkammer Flüssig
keit, typischerweise Wasser, zuzuführen.
Im Betrieb wird zur Erzeugung einer lufthaltigen zementartigen Ver
bindung eine Mischung aus Zement und Schäumungsmittel in den Zuführ
trichter d für den Schneckenförderer e eingeführt. Die Mixtur umfaßt
eine Mischung von hydraulischem Zement und puderförmigem
Schäumungsmittel. Der hydraulische Zement kann beispielsweise ein
Portlandzement, Tonerdezement, Gipszement oder eine Mischung hieraus
sein. Zusätzlich kann die Mischung Zusätze enthalten, um gewünschte
Eigenschaften zu erreichen, wie beispielsweise Thixotropie und/oder
eine schnelle Beschleunigung der Abbindzeit. Die Mischung kann weiter
hin pulverisierte Brennstoffasche, Hochofenschlacke, Kalziumoxid
oder Kalziumhydroxid, SiO2 oder Kalziumkarbonat enthalten. Bei
einer typischen Anlage, bei der die erzeugte lufthaltige zementartige
Verbindung dazu benutzt wird, Hohlräume oder Leerräume in Tiefbau
gruben teilweise oder ganz zu füllen, kann die Mixtur einen schnell
abbindenden Zement enthalten, wie er beispielsweise in der GB-PS
20 33 367 der Anmelderin beschrieben und beansprucht ist, in der ein
schnellabbindender Zement offenbart ist, der Portlandzement umfaßt
und relativ zum Gewicht des Portlandzements 10 bis 70% einer Mi
schung aus Kalziumaluminat-Material und Kalziumsulfat-Material,
ein Vierzigstel bis 15 Gewichtsprozent zumindest eines anorganischen
Salzes bzw. Metallsalzes und ein Fünfzigstel bis 3 Gewichtsprozent
einer Karbonsäure und/oder einer Hydroxykarbonsäure der eines Salzes
eines oder mehrerer der vorgenannten Säuren. Es kann auch auf die
schnellabbindenden Zementverbindungen verwiesen werden, die in der
veröffentlichten GB-Anmeldung 21 23 808 A beschrieben sind.
Bei einer typischen Anlage umfaßt das Schäumungsmittel einen puder
förmigen Schaumerzeuger, welcher in der Lage ist, stabile Luftblasen
in einer hydraulischen Zement-/Wasser-Umgebung zu bilden. Das Schäu
mungsmittel kann beispielsweise eine Mischung aus hydrolysierten
oder unhydrolysierten Proteinen, die vorzugsweise hinsichtlich ihrer
synergistischen Charakteristika ausgewählt sind, umfassen.
Geeignete Dosierungsmengen für das Schäu
mungsmittel können experimentell bestimmt werden, liegen jedoch vor
zugsweise um 0,1 bis 5%, zweckmäßigerweise um 1% des Gewichts des
Zements.
Der Schraubenförderer e führt die den Zement und das Schäumungsmittel
umfassende Mixtur über die Entladungsschütte f zu der Mischkammer,
die vom Trichter h zusammen mit dem Schneckenförderer k gebildet
wird, wobei das zugeführte Material von der Schütte in den Trichter
fällt. Der Mischkammer wird über die Düseneinrichtung g Wasser so
zugeführt, daß die der Mischkammer zugeführten Bestandteile unter
der Wirkung der Mischeinrichtung die vom Schraubenelement p des
Schneckenförderers k gebildet wird, gemischt werden. Eine weitere
Wirkungsweise des Schraubenförderers k ist darin zu sehen, daß er
die benetzte Mischung in Richtung auf die große Eingangsöffnung der
Pumpe 1 zwingt. Die Pumpe 1 zieht die benetzte Mischung von der
Mischkammer ab und pumpt sie über die Ausgangsöffnung m und die
Rohrleitung zu dem gewünschten Ort. Die Nennleistung der Pumpe 1
ist größer als die Geschwindigkeit, mit der die Bestandteile Zement,
Schäumungsmittel und Wasser der Mischung der Mischkammer zugeführt
werden. Der Eingang der Pumpe neigt daher dazu, nur teilweise mit
benetzter Mischung gefüllt zu werden, und folglich wird Luft in die
Mischkammer hineingezogen, welche mit der benetzten bzw. feuchten
Mischung vermischt wird und der Pumpe zugeführt wird. Die Wirkung
der Pumpe liegt darin, ein Aufschäumen der benetzten Mischung zu
erzeugen und eine lufthaltige zementartige Verbindung zu erzeugen,
welche über die Entladungsöffnung m zum gewünschten Ort transportiert
wird.
In einer Grubenanlage wird die lufthaltige zementartige Verbindung
typischerweise in Leerräume oder Hohlräume hineingepumpt, welche
hierdurch durch die schnell abbindende Verbindung gefüllt oder teil
weise gefüllt werden.
Es ist eine Möglichkeit vorgesehen, über den Getriebehebel c die
Anlage in zwei Geschwindigkeiten laufen zu lassen. Hierdurch kann
die Vorrichtung entweder große Deckenhohlräume in einer Hochgeschwin
digkeits-Betriebsweise füllen oder kleinere Leerräume oder Hohlräume
in einer Niedriggeschwindigkeits-Betriebsweise füllen, die um Strec
ken-Deckenstreben herum existieren. Auch eignet sich die Pudermi
schung, bestehend aus Zement und Schäumungsmittel, zum Transport
unter Tiefbaugruben-Bedingungen.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß mit der bevorzugten Mischung
eines hydraulischen Zements und eines Schäumungsmittels, wenn diese
im Zusammenhang mit der anhand der Zeichnung beschriebenen Vorrich
tung benutzt werden, ein Verfahren zum Füllen von Hohlräumen oder
Leerräumen in Tiefbaugruben geschafft wird, welches die Nachteile,
die im Zusammenhang mit den bislang bekannten Techniken zum Füllen
von Hohlräumen entweder mit konventionellen Materialien, wie bei
spielsweise Holz oder gebrochenem Gestein oder mit den weiter oben
diskutierten schäumenden Zementmörteln mit relativ hohem spezifi
schen Gewicht vermeidet.
Bei bevorzugten Ausführungsformen erzeugt die vorliegende Erfindung
einen homogenen lufthaltigen Zementmörtel, welcher thixotrop ist,
bis er in ungefähr 5 Minuten abbindet. Er ist daher geeignet, in
obenliegende Hohlräume gepumpt zu werden. Das spezifische Gewicht des
lufthaltigen Mörtels kann zwischen 0,15 bis 0,40 variiert
werden, wodurch es möglich ist, tragende und nur Leerstellen füllende
Verbindungen zu erzeugen. Bei einem typischen spezifischen Gewicht
von 0,2 erfordert die Verbindung 100 kg feste Bestandteile pro Kubik
meter gefülltem Hohlraum. Dies ist zu vergleichen mit einem typischen
vorbekannten, nicht lufthaltigen Mörtel, welcher 1000 kg von festen
Bestandteilen (d. h. Zement) pro Kubikmeter gefüllten Hohlraums er
fordert.
Es ist vorgesehen, daß die Verwendung der vorliegenden Erfindung
nicht darauf beschränkt ist, in Tiefbaugruben Hohlräume auszufüllen;
es ist vorgesehen, daß die vorliegende Erfindung auch im Bauingenieur
wesen, beim Bau, bei der Bauausführung, beim Ausbau und überhaupt
immer in der Technik anwendbar ist, wenn ein Raum mit einem Material
ausgefüllt werden soll, welches die wesentlichen Vorteile einer
lufthaltigen zementartigen Verbindung mit niedriger Dichte aufweist,
oder wenn ein solches Material auf andere Weise verwendet werden
soll. Die Verbindung kann beispielsweise als Isolationsmaterial Ver
wendung finden.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung wird die Mischkammer vom
Pumpeneingang gebildet. Bei solchen Ausführungsformen ist es nicht
erforderlich, daß die Mischeinrichtung das benetzte Material in Rich
tung zur Pumpe hin zwingt.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung werden der Zement und
das Aufschäummittel in die Mischkammer mittels separater Zuführein
richtungen eingeführt.
Bei einigen Ausführungsformen wird das Aufschäummittel der Mischkam
mer mit der Flüssigkeit zugeführt.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen her
vorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich kon
struktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl
für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen einer lufthaltigen Zement
mörtelmischung aus Zement, Aufschäummittel, wie
hydrolysierten und nicht-hydrolysierten Proteinen,
flüssigen Bestandteilen und ggf. weiteren Zusatzstoffen,
wobei die Bestandteile in einer Mischkammer, welche
gegenüber der Atmosphäre offen ist, gemischt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die benetzte oder nasse Mischung zu einem Benutzungspunkt
mittels einer Pumpe, deren Pumpleistung größer ist als
die Zuführgeschwindigkeit der Bestandteile in die Misch
kammer, gepumpt wird, so daß Luft in die Mischkammer und
in die benetzte Mischung gezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Zement Portlandzement, Tonerdezement, Gipszement oder
eine Mischung von zweien oder mehreren hiervon verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als weitere Zusätze pulverisierte Brennstoffasche,
Hochofenschlacke, Calciumoxid, Calciumhydroxid, Calcium
carbonat und/oder Siliciumdioxid der Mischung zugeführt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zement und das Schäumungsmittel
gemeinsam als vorher erzeugte Mischung der Mischkammer
zugeführt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch
- - eine mit der Mischkammer verbundene Zuführeinrichtung für die Bestandteile,
- - eine Mischkammer, welche zur Atmosphäre offen ist,
- - eine mit der Mischkammer über einen Antriebsförderer verbundene Pumpe, welche eine Nennleistung aufweist, die größer ist als die Zuführgeschwindigkeit der Bestand teile in die Mischkammer.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
variierbare Zuführgeschwindigkeit zumindest eines Teiles
der Zuführeinrichtung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung einen
Antriebsförderer umfaßt, um eine Mischung aus Zement und
Schäumungsmittel der Mischkammer zuzuführen sowie eine
Düseneinrichtung, um der Mischkammer Flüssigkeit
zuzuführen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsförderer ein Schneckenförderer ist, der so
angeordnet ist, daß er die gemischten Bestandteile zur
Pumpe hin fördert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung, die Einrichtung zum Mischen der
Bestandteile in der Mischkammer und die Pumpe von einem
gemeinsamen Antriebsmotor angetrieben sind.
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