DE321364C - Geschoss zur Zerstoerung von Ballonen, Luftfahrzeugen u. dgl. - Google Patents

Geschoss zur Zerstoerung von Ballonen, Luftfahrzeugen u. dgl.

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DE321364C
DE321364C DE1913321364D DE321364DD DE321364C DE 321364 C DE321364 C DE 321364C DE 1913321364 D DE1913321364 D DE 1913321364D DE 321364D D DE321364D D DE 321364DD DE 321364 C DE321364 C DE 321364C
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projectile
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airship
destruction
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/02Stabilising arrangements
    • F42B10/14Stabilising arrangements using fins spread or deployed after launch, e.g. after leaving the barrel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/50Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances by dispersion

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Description

  • Geschoß zur Zerstörung von Ballonen, Luftfahrzeugen u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Zündgeschoß zur Zerstörung von Luftschiffen, das in bekannter Weise durch besondere Greifer in dem Schußloch des Ballons festgehalten wird und mit einem oder mehreren Kanälen zum Austritt von Gas aus der Luftschiffhülle und zum Einführen von Außenluft in die Ballonhülle versehen ist, so daß sich in der Hülle oder in dem inneren und äußeren Hüllenraum des Luftschiffes und im Geschoß selbst ein explosionsfähiges Gemisch bildet. Die Luft wird dabei durch ein im Geschoß angeordnetes Gebläse in die Ballonhülle hineingedrückt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt, welcher das Geschoß zeigt, nachdem es die äußere und die innere Hülle des Luftschiffes durchbohrt hat.
  • Die Fig. 2, 3, 4. und 5 sind wagerechte Querschnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C i:nd D-D der Fig. i.
  • Gemäß dem durch die Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist das Geschoß 6 mit einem aufwärts gerichteten Luftdurchgangskanal 7 und einem abwärts führenden Gaskanal 8 versehen, die durch eine Zwischenwand g voneinander getrennt sind.
  • Der Luftdurchgangskanal7 mündet bei 10 durch die Spitze des Geschosses ins Freie und führt über ein -Gebläse i i, welches durch eine Batterie 12 -und einem kleinen Elektromotor angetrieben ist, zu dem rückwärtigen Teil des Geschosses. Das Gebläse saugt Luft durch die Öffnungen 13 in den hinteren Teil des Geschosses ein und es wird dieses Gebläse durch einen mittels Feder oder in sonst geeigneter Weise zu schließenden Schalter gesteuert, der durch einen Stift 15 offen gehalten wird, während das Geschoß sich in dem Geschütz befindet.
  • Naturgemäß kann an Stelle eines elektrisch angetriebenen Gebläses auch ein durch mechanische Mittel in Umdrehung gesetztes Gebläse benutzt werden.
  • Der Gasdurchgangskanal8 mündet an seinem einen Ende bei i5u, zweckmäßig durch eine Anzahl Schlitze, die in der Spitze des Geschosses angebracht sind, ins Freie; an seinem anderen Ende dagegen setzt sich der Gasdurchgangskanal 8 in eine Düse 16 fort, welche einem durch Klammern 22 festgehaltenen Zünder 17 aus Platinschwamm o. dgl. zugekehrt ist, der sich in einer Kammer 18 befindet, welche seitlich bei i9 mit der Außen-Luft und bei 2o mit dein Luftdurchgangskanal 7 verbunden ist.
  • Der Gasdurchgangskanal 8 besitzt ebenfalls eine oder mehrere seitliche Ausmündungen 21.
  • Es kann außerdem in dem Luftdurchgangskanal 7 ein Riicksclilagventil 23 untergebracht werden, um zu verhindern, daß Luft abwärts strömt, während das Geschoß sich in der Luft bewegt. .
  • Die Spitze des Geschosses kann gerieft sein, so daß die auf diese Weise gebildeten Rippen oder Schneiden 24 das Durchscheren von Drähten oder anderen Hindernissen beim Auftreffen des Geschosses erleichtern.
  • Zum Festhalten des Geschosses im Schußloch sind Flügel 26 oder ähnliche seitliche Vorsprünge angeordnet, die verstellbar sein können, um das Eindringen des Geschosses in den Hüllenraum des Luftschiffes auf ein bestimmtes Maß zu beschränken. Die Wirkung der Flügel oder Vorsprünge 26 wird in der Fig: i veranschaulicht, in welcher die punktierte Linie x die äußere Hülle, die punktierte Linie y die innere Hülle des Luftschiffes darstellt.
  • Die Wirkungsweise des Geschosses ist folgende: Wird das Geschoß abgefeuert, so setzt sich das Gebläse in Drehung und die Seitenflügel des Geschosses öffnen sich. Trifft das Geschoß gegen das Luftschiff, so dringt es in die Hüllen x und y ein und wird in der durch die Fig. i veranschaulichten Weise durch die Flügel a6 an einem weiteren Vordringen verhindert. Dann geht der von dem Gebläse erzeugte Luftstrahl über die Hülle y hinweg tun dort durch Vermischen finit Wasserstoff ein explosionsfähiges Gemisch zu bilden. Außerdem geht Wasserstoff .von dein Gasraum des Luftschiffes durch die Furchen 25, sowie durch die -Durchgänge 8; 2,1 in den Luftraum hinein, der sich zwischen den 'Hüllen x und y befindet, um dort mit der Luft ein. Explosivgemisch zur Entstehung zu bringen. Nachdem die Luft ganz oder zum Teil aus dein Gasdurchgangskanal 8- verdrängt worden ist, bewirkt der einströmende reine Wasserstoff -unter Einwirkung des Zünders 17, daß eine Stichflamme an der Düse 16 erzeugt wird, welche durch die Öffnung 2o niit der nötigen Verbrennungsluft versorgt wird; die Verbrennungsgase entweichen bei ig ins Freie. Sobald der die Spitze des Geschosses umgebende Wasserstoff genügend mit Luft zur Bildung eines explosionsfähigen Gemisches vermischt ist, wird dieses Gemisch durch die an, der Düse brennende Stichflamme zur Explosion gebracht, wobei die Flamme durch die Gasöffnungen 8, 21 und 25 zurückschlägt, so daß Explosionen sowohl im inneren wie auch im äußeren, von den Luftschiffhüllen umgebenden Raum entstehen.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß, um ein Luftschiff zu zerstören, welches mit einem einzigen Gasraum versehen ist, die-Durchgangsöffnungen 2i in Wegfall -kommen können; oder es kann ein Schließen dieser Öffnungen bewirkt werden, bevor das Geschoß explodiert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRDcHE: i. Geschoß zur Zerstörung von Ballonen, Luftfahrzeugen u. dgl. mit Zünder und Vorrichtungen zur Begrenzung des Eindringens in die Gashülle auf ein bestimmtes Maß, dadurch. gekennzeichnet, daß das Geschoß mit einer oder mehreren Öffnungen für den Austritt von Gas aus dem Gasraum des Luftschiffes sowie zum Eintritt von Luft in das Luftschiff versehen ist, um ein explosionsfähiges Geinisch in dem Gasraum oder in dem inneren und denn äußeren Hüllenraum des Ltittschiffes sowie auch in dem Geschoß selbst zu erzeugen, wobei das Geschoß rnit Einrichtungen versehen ist, um einen Luftstrom -in die Gashülle des Luftschiffes hineinzublasen.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchgangskanal mit einem Rückschlagventil (23 versehen ist, um eine unerwünschte Umkehrung der Richtung des Luftstromes zu vermeiden, während das Geschoß sich. durch die Luft bewegt.
DE1913321364D 1913-10-03 1913-10-30 Geschoss zur Zerstoerung von Ballonen, Luftfahrzeugen u. dgl. Expired DE321364C (de)

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