DE3213576A1 - Selbsthaftendes tapeten-schichtsystem - Google Patents
Selbsthaftendes tapeten-schichtsystemInfo
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- DE3213576A1 DE3213576A1 DE19823213576 DE3213576A DE3213576A1 DE 3213576 A1 DE3213576 A1 DE 3213576A1 DE 19823213576 DE19823213576 DE 19823213576 DE 3213576 A DE3213576 A DE 3213576A DE 3213576 A1 DE3213576 A1 DE 3213576A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
- D06N7/0005—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
- D06N7/0039—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by the physical or chemical aspects of the layers
- D06N7/0052—Compounding ingredients, e.g. rigid elements
- D06N7/0055—Particulate material such as cork, rubber particles, reclaimed resin particles, magnetic particles, metal particles, glass beads
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Description
- Selbsthaftendes Taeten-Schichtsystem
- Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem selbsthaftenden Schichtsystem nach der Gattung des Hauptanspruches. Selbsthaftende Schichtsysteme zum Bekleben von Wänden oder dgl.
- sind grundsätzlich bekannt. Sie besitzen in der Regel eine durch eine abziehbare Folie abgedeckte selbstklebende Schicht, welche auf glatten, sauberen Unterlagen gut, jedoch auf rauhen, unebenen Unterlagen verhältnismäßig schlecht haftet. Andererseits ist die Haftung auf einer glatten Unterlage so fest, daß die Handhabung beim Aufkleben stark erschwert wird, weil Lagekorrek--turen nahezu unmöglich sind.
- Weiterhin ist es bekannt, auf Zeichenbrettern eine magnetische Beschichtung aufzubringen, auf welcher Zeichnungen mittels ferromagnetischer Bänder lösbar befestigt werden können. Die Befestigung der Zeichnungen erfolgt also nicht unmittelbar sondern unter Zuhilfenahme zusätzlicher, ferromagnetischer Befestigungsmittel.
- Aus der DE-PS 29 14 436 ist ferner eine wärmereflektierende Tapete bekannt, welche ein- oder beidseitig dünne Metallschichten auf einem Trägermaterial aus Papier oder Kunststoff besitzt. Diese Metallschichten dienen als wärmereflektierende Schichten und verringern die Wärmeableitung durch die Wände, auf welche die Tapete mittels eines Klebers aufgebracht ist.
- Aus der DE-PS 591 338 ist es schließlich bekannt, in den Werkstoff von Fußboden- oder Wandbelägen Eisenpulver einzubringen. Dieses Eisenpulver dient zur Härtung der Beläge und somit zur Verschleißminderung gegenüber normalen Fußboden- oder Wandbelägen aus Beton.
- Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße selbsthaftende Tapeten-Schichtsystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine gute und dennoch leicht lösbare Haftung der Tapete erzielt wird. Der Tapeziervorgang wird gegenüber herkömmlichen Methoden wesentlich vereinfacht und beschleunigt, so daß sich ein anwenderfreundliches Verfahren ergibt, welches ohne Schwierigkeiten auch von Laien beherrschbar ist, weil die Handhabung von Klebstoff und die damit verbundenen Bearbeitungsschwierigkeiten vollständig entfallen.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Schichtsystems möglich. So ist es bei der Errichtung von Neubauten zweckmäßig, auf die Wand beim Verputzen eine nichtmagnetisierte ferromagnetische Beschichtung aufzubringen, während die später anzubringende Tapete eine magnetisierte, ferromagnetische Beschichtung trägt. Die ferromagnetische Beschichtung der Wand wird dabei vorteilhafterweise als weichmagnetische Beschichtung ausgebildet durch Einbringen von weichmagnetischem Material wie Eisenspänen oder dgl. in den Wandverputz. Ein nachträgliches Aufbringen der weichmagnetischen Schicht auf die Wand erfolgt zweckmäßigerweise durch Aufbringen einer weichmagnetischen Folie oder dgl., weil derartige Beschichtungen ohne Eingriffe in die Bausubstanz nach der Fertigstellung auf jede Wand in einfacher Weise aufgebracht, beispielsweise in einem einmaligen Klebevorgang aufgeklebt werden können. Auch bei dieser Kombination trägt die Tapete eine dauermagnetische, vorzugsweise ferritische Beschichtung, welche fertigungstechnisch in einfacher Weise auf bandförmiges Material aufbringbar ist.
- Als vorteilhafte Alternative zu der zuvor geschilderten Schichtkombination besteht auch die Möglichkeit, auf die Oberfläche der Wand eine dauermagnetische Schicht aus einer magnetisierten Folie, aus tafelförmigem magnetisiertem Material, aus einer aufgesprühten magnetisierten Beschichtung oder dgl. aufzubringen, während die Tapete ein weichmagnetisches Material enthält. In diesem Fall entfällt das magnetische Kleben der aufgerollten Tapete, so daß diese bei den sich wiederholenden Taperziervorgängen leichter zu handhaben ist. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das noch nicht magnetisierte pulverförmige Material direkt in die oberste Schicht der Wand zu bringen und danach mit einem starken magnetischen Feld von außen aufzumagnetisieren. Die weichmagnetische Beschichtung der Tapete besteht vorzugsweise aus einer festhaftenden Metallfolie, jedoch kann auch die Tapete selbst aus einer bedruckten Metallfolie hergestellt werden. Neben der Verwendung von Metallfolie besteht auch die Möglichkeit, die Tapete in herkömmlicher Weise aus einer Papier-, Textil-, Naturstoff- oder Kunststoffolie herzustellen, welche mit einer magnetisierbaren Beschichtung im Durchlaufverfahren beschichtet worden ist.
- Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Beschreibung des Ausführungsbeispieles In der Figur ist mit 10 eine Wand bezeichnet. Diese besteht aus Mauerwerk 11, auf welches ein Wandverputz 12 aus Gips oder Zement aufgebracht ist. Auf dem Wandverputz 12 sitzt eine Beschichtung 13 aus ferromagnetischem Material. Mit 14 ist eine Tapete bezeichnet, die als Substrat eine Papier- oder Kunststoffolie 15 aufweist, welche mit einer ferromagnetischen Beschichtung 16 versehen ist.
- Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schichtsystem gezeigt, bei dem in die Wand 10 kein ferromagnetisches Material eingebracht sondern dieses als Beschichtung 13 auf der Oberfläche der Wand sitzt. Entsprechend den vorhergehenden Ausführungen kann dabei wahlweise die Beschichtung 13 der Wand und/oder die Beschichtung 16 der Tapete 14 aus aufmagnetisiertem ferromagnetischem Material bestehen zur Erzeugung der Haltekräfte, während die gegenüberliegende Beschichtung nicht aufmagnetisiert sein muß und nur als Rückschluß für die magnetischen Kraftlinien dient. Eine ferromagnetische Beschichtung 13 ist auch nachträglich in einfacher Weise als bahn- oder plattenförmiges Material auf vorhandene Wände aufzubringen, so daß nur ein einziges Mal ein dem Tapezieren ähnlicher Klebevorgang durchgeführt werden muß, während das spätere Wechseln der Tapete sehr rasch und einfach erfolgen kann. Statt einer Beschichtung 13 auf der Oberfläche der Wand 10 kann jedoch auch ferromagnetisches, vorzugsweise nichtaufmagnetisiertes Material in den Wandverputz 12 oder in die Wand 10 insgesamt eingebracht werden. In diesem Fall wird man Eisenspäne oder dgl. in unmagnetisiertem Zustand einbringen, weil diese sich leichter mit dem Verputzmaterial mischen lassen. Das vorgeschlagene magnetisch haftende Schicht system bringt eine wesentliche Vereinfachung von Tapeziervorgängen.
- Durch das Beimischen oder Auftragen von magnetisierbarem Material auf die inneren Putzschichten von Wohnräumen und auf Tapetenbahnen entstehen große magnetisch leitende Flächen, welche je Flächeneinheit nur relativ geringe Magnetisierungskräfte benötigen, um ein einwandfreies und sicheres Haften der magnetischen Tapeten zu gewährleisten. Das vorgeschlagene Schichtsystem bildet ein vereinfachtes, anwenderfreundliches Tapeziersystem, bei dem kein Klebstoff mehr erforderlich ist zum Aufbringen der Tapeten und bei dem insbesondere auch das Ablösen der Tapeten durch blosses Abziehen möglich ist.
- Leerseite
Claims (9)
- Ansprüche 1. Selbsthaftendes Schichtsystem mit einer auf einer Wand, insbesondere einer Wand aus Gips oder Zement, lösbar befestigten Tapete, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapete (14) durch Dauermagnetkraft auf der Wand (10) haftet.
- 2. Schichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapete (14) eine magnetisierte ferromagnetische Beschichtung (16) und die Wand (10, 12) eine nichtmagnetisierte ferromagnetische Beschichtung (13) besitzt.
- 3. Schichtsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapete (14) eine ferritische dauermagnetische Beschichtung (16) und die Wand (10, 12) eine weichmagnetische Beschichtung (13) besitzt.
- h. Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Wand (10, 12) eine weichmagnetische Schicht (13) aus einer Folie, einer aufgesprühten Beschichtung oder dgl. aufgebracht ist.
- 5. Schichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandverputz (12) weichmagnetisches Material enthält.
- 6. Schichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Wand (10, 12) eine dauermagnetische Schicht (13) aus einer magnetisierbaren Folie, aus tafelförmigem magnetisierbarem Material, aus einer aufgesprühten magnetisierbaren Beschichtung oder dgl. aufgebracht ist und daß die Tapete (14) weichmagnetisches Material enthält.
- 7. Schichtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Tapete (14) eine Metallfolie (16) aufgebracht ist.
- 8. Schichtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapete (14) aus einer bedruckten Metallfolie besteht.
- 9. Schichtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tapete (14) aus einer Papier-, Textil-, Naturstoff- oder Kunststoffolie besteht, welche eine magnetisierbare Beschichtung besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213576 DE3213576A1 (de) | 1982-04-13 | 1982-04-13 | Selbsthaftendes tapeten-schichtsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213576 DE3213576A1 (de) | 1982-04-13 | 1982-04-13 | Selbsthaftendes tapeten-schichtsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213576A1 true DE3213576A1 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6160814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213576 Withdrawn DE3213576A1 (de) | 1982-04-13 | 1982-04-13 | Selbsthaftendes tapeten-schichtsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3213576A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0159865A2 (de) * | 1984-04-13 | 1985-10-30 | John Albert Frederick Menhennet | Rutschfester Belag |
-
1982
- 1982-04-13 DE DE19823213576 patent/DE3213576A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0159865A2 (de) * | 1984-04-13 | 1985-10-30 | John Albert Frederick Menhennet | Rutschfester Belag |
EP0159865A3 (de) * | 1984-04-13 | 1987-01-14 | John Albert Frederick Menhennet | Rutschfester Belag |
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